Sportunfälle – Verbraucherinformation der ERGO Group

Sport ist gesund – aber auch riskant – Wie sich häufige Sportverletzungen vermeiden lassen

Sportunfälle - Verbraucherinformation der ERGO Group

Mehr als ein Drittel aller Sportunfälle passiert auf dem Fußballplatz.

Sport belebt Körper und Geist, aber manchmal leider auch die Unfallstatistik. Eine aktuelle Auswertung von ERGO für 2024 zeigt: Gerade beliebte Sportarten wie Fußball, Ski- und Radfahren bergen das größte Risiko. Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO, erklärt, wo die Verletzungsgefahr am höchsten ist – und wie Sportbegeisterte effektiv vorbeugen können.

Sportverletzungen – die Zahlen steigen

Bergsteigen, Fallschirmspringen oder Tauchen – viele Menschen denken bei einer hohen Verletzungsgefahr zuerst an Risikosportarten. Doch eine aktuelle Statistik von ERGO zeigt: Volkssportarten wie Fußball, Ski- und Radfahren sorgten 2024 zusammen für fast zwei Drittel der 6.615 Sportunfälle. Insgesamt stiegen diese um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Gerade im Amateurbereich ist das Verletzungsrisiko besonders hoch“, erläutert Helena Biewer, Unfallexpertin von ERGO. „Sie ziehen je nach Schwere schnell eine monatelange Pause nach sich – das sollte niemand unterschätzen.“

Überraschend: Fußball führt die Unfallstatistik an

Mehr als ein Drittel aller Sportunfälle passiert auf dem Fußballplatz. Mit 2.425 Unfällen bleibt die beliebteste Sportart der Welt trauriger Spitzenreiter. „Schnelle Richtungswechsel und Zweikämpfe um den Ball machen den besonderen Reiz von Fußball aus, führen aber auch zu einer höheren Verletzungsgefahr“, weiß die ERGO Expertin. Und auch beim Ski- und Radfahren reichen schon kleinere Stürze aus, um leichte bis schwere Verletzungen zu verursachen. Ein Helm schützt dabei vor Kopfverletzungen – er sollte deshalb beim Rad- und Skifahren zur Grundausstattung gehören.

Risiken auch in anderen Sportarten

Hinter dem Spitzentrio rangieren Reiten (213 Unfälle), Handball (192), Volleyball (131) und Tennis (83). Bei Kontaktsportarten treten Knochenbrüche und Bänderverletzungen häufig dann auf, wenn eigentlich spaßige Spiele plötzlich zu verbissenen Wettkämpfen mutieren. „Respekt und Rücksichtnahme sind elementare Werte des Sportsgeists und können auch so mancher vermeidbaren Verletzung vorbeugen“, betont Biewer.

Verletzungen vorbeugen

Komplett verhindern lassen sich Verletzungen nicht – doch Sportler können das Risiko senken. Eine gute Vorbereitung ist dabei oberstes Gebot. Dazu gehören gezielte Aufwärm- und Mobilisationsübungen für die beanspruchten Muskelgruppen und Gelenke. Wer Fußball, Handball oder andere dynamische Sportarten spielt, sollte vorher kurze Antritte und Richtungswechsel trainieren, um die Gelenke auf die Belastung vorzubereiten. „Einfache Warm-ups können beispielsweise das Risiko für Fußballverletzungen etwa um die Hälfte senken“, so die ERGO Expertin. Denn Verletzungen beim Fußballspielen können folgenreich sein: So kann beispielsweise die Genesung nach einem Kreuzbandriss bis zu 12 Monate dauern. Dann sind Assistenzleistungen aus der privaten Unfallversicherung eine entscheidende Hilfe. Und wer nach einer Verletzung schnell wieder fit werden möchte, sollte dem Körper ausreichend Regeneration gönnen.

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ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa.
Weltweit ist die Gruppe in über 20 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. ERGO bietet ihren Privat- und Firmenkunden ein breites Produktportfolio in allen wesentlichen Versicherungssparten sowie vollumfängliche Assistance- und Serviceleistungen. Unter dem Dach der ERGO Group AG steuern mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG und ERGO Technology & Services Management AG drei Einheiten die Geschäfte und Aktivitäten der ERGO Group. In diesen sind jeweils das deutsche und internationale Geschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen gebündelt. Rund 37 000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder selbstständige Vermittler für die Gruppe. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte ERGO einen Versicherungsumsatz von 20,8 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 810 Millionen Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo.com.

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Wenn bei Kindern ein Zahn abbricht – Verbraucherinformation der ERGO Krankenversicherung

Schnelle Hilfe für Kinder

Wenn bei Kindern ein Zahn abbricht - Verbraucherinformation der ERGO Krankenversicherung

Eine Zahnrettungsbox verhindert, dass ein abgebrochener Zahn austrocknet. (Bildquelle: ERGO Group)

Ein Sturz beim Schlittenfahren oder eine wilde Schneeballschlacht – und plötzlich ist ein Zahn abgebrochen. Bei Kindern sind solche Unfälle keine Seltenheit. Doch wie können Eltern in dieser Situation handeln, um das Beißerchen zu retten? Nicola Blidschun, Zahnexpertin der ERGO Krankenversicherung, erklärt, worauf es im Ernstfall ankommt – und wie eine Zahnrettungsbox hilft.

Wenn ein Zahn zu Bruch geht

Spielen und Toben im Schnee ist für Kinder ein großer Spaß. Dabei drohen jedoch auch Gefahren: Ein Sturz auf glattem Boden oder ein unglücklicher Unfall beim Schlittenfahren – und schon bricht Kindern ein Zahn ab oder fällt komplett heraus. „Eltern sollten derartige Zahnunfälle niemals auf die leichte Schulter nehmen, da sie nicht nur kosmetische, sondern auch gesundheitliche Folgen haben können“, warnt Nicola Blidschun, Zahnexpertin der ERGO Krankenversicherung.

Sofortmaßnahmen bei ausgeschlagenen Zähnen

Wenn ein Zahn vollständig herausfällt, ist Eile geboten. Eltern sollten unbedingt darauf achten, den Zahn so aufzubewahren, dass ein Zahnarzt diesen wieder einpflanzen kann. Eine spezielle Zahnrettungsbox aus der Apotheke ist dafür die beste Lösung. Mit diesen kleinen Aufbewahrungs-Fläschchen erhöhen Eltern die Chancen auf eine erfolgreiche Wiedereinpflanzung. Für Blidschun sind sie fester Bestandteil des Medizinschranks. Eine Zahnrettungsbox kostet rund 20 Euro und eignet sich für eine einmalige Nutzung – dennoch lohnt sich eine Anschaffung. „Zahnrettungsboxen verfügen über eine spezielle Zellnährlösung, die verhindert, dass der Zahn austrocknet. In ihr überleben die Zellen bis zu 24 Stunden, ehe sie absterben“, so die ERGO Expertin. Ausreichend Zeit, um die nächste Zahnarztpraxis aufzusuchen. Alternativ lässt sich ein herausgefallener oder abgebrochener Zahn in Milch oder in einer isotonen Kochsalz-Lösung konservieren. So sind die Zellen der Zahnwurzel geschützt, was den Zahn zumindest vorübergehend davor bewahrt abzusterben. „Ebenfalls wichtig: Niemals die empfindliche Wurzel des Zahns berühren, da dies die Erfolgsaussichten deutlich vermindern kann – und schon gar nicht in ein Taschentuch einwickeln!“, so die Zahnexpertin.

Wann ist der Zahnarzt gefragt?

Nach einem Zahnunfall suchen Eltern am besten so schnell wie möglich einen Zahnarzt oder eine Zahnklinik auf – auch dann, wenn es sich nur um eine kleine Fraktur zu handeln scheint. Dies gilt auch für Milchzähne. „Auch vermeintlich harmlose Zahnbrüche können Entzündungen oder Zahnschmerzen zur Folge haben“, erklärt die ERGO Expertin.

Zähne langfristig stärken

Achten Eltern bei ihren Kindern auf eine ausreichende Zahnpflege, schützen sie die Zähne ihres Nachwuchses automatisch. Eine gründliche Reinigung mit fluoridhaltiger Zahnpasta und der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt legen einen soliden Grundstein für gesunde Zähne. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. „Kalziumreiche Lebensmittel wie Milchprodukte oder Nüsse stärken die Zahnsubstanz, während zuckerhaltige und saure Speisen Zähne anfälliger machen“, unterstreicht Blidschun. Sie empfiehlt Eltern zudem, Kindern Karotten und anderes Gemüse schmackhaft zu machen. Diese trainieren die Kiefermuskulatur und reinigen gleichzeitig die Zähne.
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Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber. Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.

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Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 20 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. ERGO bietet ihren Privat- und Firmenkunden ein breites Produktportfolio in allen wesentlichen Versicherungssparten sowie vollumfängliche Assistance- und Serviceleistungen. Unter dem Dach der ERGO Group AG steuern mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG und ERGO Technology & Services Management AG drei Einheiten die Geschäfte und Aktivitäten der ERGO Group. In diesen sind jeweils das deutsche und internationale Geschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen gebündelt. Rund 38.700 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte ERGO einen Versicherungsumsatz von 20,1 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 721 Millionen Euro.
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Unterstützung für pflegende Angehörige – Verbraucherinformation der DKV

Was beim Beantragen des Pflegegrads zu beachten ist

Unterstützung für pflegende Angehörige - Verbraucherinformation der DKV

Es gibt fünf Pflegegrade. (Bildquelle: ERGO Group)

Ein Pflegefall in der Familie bringt für Betroffene und Angehörige oft große emotionale und organisatorische Herausforderungen mit sich. Entlastung verschafft ein Pflegegrad. Doch, wie lässt sich dieser erfolgreich beantragen? Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV, gibt wichtige Tipps und beantwortet zudem die Frage, worauf Angehörige achten sollten, um die nötige Unterstützung zu erhalten.

Pflegefall – was zu tun ist

Unfälle, Krankheiten oder altersbedingte Einschränkungen – ein Pflegefall kann über verschiedene Wege eintreten und Angehörige stark belasten. Umso wichtiger ist es dann, sich Hilfe zu holen und Pflegeleistungen zu beantragen. „Ein Pflegegrad schafft die Grundlage für finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse beziehungsweise -versicherung. Daher sollten Angehörige gut vorbereitet in den Antragsprozess starten“, rät Dirk Görgen, Pflegeexperte der DKV.

Der Pflegegrad und seine Bedeutung

Der Pflegegrad legt fest, wie gut pflegebedürftige Personen im Alltag noch eigenständig für sich sorgen können. Seit 2017 unterscheidet der Gesetzgeber zwischen fünf Pflegegraden, die von geringer bis schwerster Beeinträchtigung der Selbstständigkeit reichen. Es gilt: Je höher die Bewertung ausfällt, desto umfassender die finanzielle Unterstützung. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) sowie der Medizinische Dienst der Privaten Krankenversicherung (Medicproof) definieren anhand der körperlichen, kognitiven und sozialen Einschränkungen den Bedarf. „Betroffene haben einen gesetzlichen Anspruch auf Unterstützung vom Staat, wenn sie in den letzten zehn Jahren mindestens zwei Jahre in die Pflegeversicherung eingezahlt haben“, erklärt Görgen. „Bei pflegebedürftigen Kindern genügt es, wenn ein Elternteil eingezahlt hat.“

So läuft der Antrag ab

Den Pflegegrad-Antrag stellen Betroffene oder Angehörige schriftlich, telefonisch oder online bei der Pflegekasse bzw. -versicherung. Die ist meist bei der Krankenkasse bzw. privaten Krankenversicherung angesiedelt. „Eine vollständige Dokumentation von medizinischen Befunden sowie Angaben zum Hilfebedarf und der Lebenssituation des Betroffenen erleichtern den Prozess. Auch eine Liste der täglichen Herausforderungen kann entscheidend für eine höhere Einstufung und mehr Pflegegeld sein“, betont der Experte der DKV.

Die Begutachtung durch den MDK bzw. Medicproof

Nach der Antragstellung folgt ein Termin mit dem MDK oder mit Medicproof. Ein Gutachter kommt zu einem Hausbesuch, um die Situation vor Ort zu erfassen. „Die Angehörigen kennen die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen am besten und sollten daher unbedingt bei der Begutachtung anwesend sein“, empfiehlt der Pflegeexperte. „Der Gutachter beurteilt die Selbstständigkeit anhand mehrerer Kriterien. Diese umfassen die Mobilität des Pflegebedürftigen, seine kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychischen Problemlagen, die Fähigkeit zur Selbstversorgung und zur Bewältigung von Krankheitsanforderungen sowie die Gestaltung des Alltags und soziale Kontakte.“

Recht auf Beratung und Beschwerdeverfahren

Nicht immer sind alle Fragen auf Anhieb klar. Deshalb haben Angehörige Anspruch auf Beratung durch die Pflegekasse bzw. -versicherung und können sich an Pflegestützpunkte oder Pflegeberatungsstellen wenden. „Ein zusätzliches Beratungsgespräch kann oft Unsicherheiten klären“, weiß Görgen. „Falls der Pflegegrad nicht wie erwartet ausfällt, besteht die Möglichkeit, ein Beschwerdeverfahren einzuleiten. Durch Widerspruch oder erneute Begutachtung lässt sich manchmal ein anderes Ergebnis erzielen.“

Alternativen zur Versorgung durch private Pflegepersonen

Pflege durch Angehörige ist übrigens nicht die einzige Option: Ambulante Dienste, Kurzzeit-, Tages- und stationäre Pflege bieten je nach Situation Entlastung – besonders für berufstätige Angehörige. Die Pflegekasse/-versicherung unterstützt diese Alternativen abhängig vom Pflegegrad.
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Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber. Weitere Informationen zur Krankenversicherung finden Sie unter www.dkv.de.

Sollten Sie sich bezüglich Ihrer Beschwerden unsicher sein, suchen Sie einen Arzt auf.

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Über die DKV
Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2023 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,2 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialist für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Munich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger.
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Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der DKV Deutsche Krankenversicherung beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Die obigen inhaltlichen und gesundheitsbezogenen Ausführungen sind nach bestem Wissen erstellt, jedoch rechtlich unverbindlich und begründen insbesondere keinerlei Ansprüche gegenüber der Gesellschaft.

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Kur oder Reha? Die Gesundheit im Fokus

Die ARAG Experten über die wesentlichen Unterschiede zwischen Kur und Reha

Kur oder Reha? Die Gesundheit im Fokus

Egal, ob Kur oder Reha: Bei beiden Maßnahmen steht die Gesundheit im Mittelpunkt. Doch obwohl die Begriffe Kur und Reha (Kurzform für Rehabilitation) oft synonym verwendet werden, gibt es einige Unterschiede zwischen diesen Modellen. Der wohl größte Unterschied ist die Finanzierung der jeweiligen Maßnahme. Welche Besonderheiten es noch gibt und welches Modell für wen geeignet ist, erklären die ARAG Experten.

Kur vs. Reha
Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass der Begriff „Kur“ seit der Gesundheitsreform 2000 eigentlich etwas überholt ist. Im Gesetz heißt es seither „Vorsorgeleistung“. Und damit wird schon klar, welches Ziel eine Kur hat: Sie soll vorsorgen und die Gesundheit erhalten. Gleichzeitig dient eine Kur aber auch der Heilung und Pflege, wenn ambulante Maßnahmen nicht ausreichend waren oder Beschwerden sich verschlimmern und drohen, chronisch zu werden.

Eine Rehabilitation, kurz Reha, dient der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung oder einem Unfall. Sie ist für Patienten gedacht, die unter starken gesundheitlichen Einschränkungen leiden und soll ihnen helfen, ihren Alltag zu meistern.

Unterschiedliche Behandlungsansätze
Obwohl bei beiden Maßnahmen die Gesundheit im Fokus steht, weisen die ARAG Experten auf verschiedene Behandlungsansätze hin. Bei einer präventiven Kur ist der Entspannungs- und Wellnesscharakter deutlich ausgeprägter. Hierbei stehen beispielsweise Massagen, Sport, Spaziergänge, aber auch der Austausch mit anderen Kurpatienten auf dem Programm, um das körperliche und seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Dient die Kur eher der Nachsorge, hängt es von der Art der Erkrankung ab, welche Kurform die richtige ist.

Reha-Maßnahmen haben zum Ziel, vorhandene Beschwerden zu verbessern, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und eine Behinderung oder gar Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Hier geht es meist um medizinische Maßnahmen wie etwa Physio-, Ergo- oder Sporttherapie, aber auch um psychosoziale Therapien, beispielsweise bei Depressionen oder Burnout.

Wer zahlt?
Sind alle ambulanten Mittel zur Wiederherstellung der Gesundheit ausgeschöpft, werden Vorsorgeleistungen in der Regel von der Krankenversicherung übernommen. Auch die Anreise zum Kurort wird von der Krankenkasse bezuschusst. Hier liegt der Eigenanteil bei zehn Prozent der Anreisekosten, mindestens bei fünf und maximal bei zehn Euro. Natürlich kann man eine Kur auch als Selbstzahler in Anspruch nehmen.

In der Regel werden die Kosten für Reha-Maßnahmen von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) oder der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) übernommen. Für die meisten Reha-Maßnahmen gilt nach Auskunft der ARAG Experten für alle volljährigen Patienten eine Zuzahlung von zehn Euro pro Tag. Anders als bei der GKV, wo Reha-Maßnahmen zu den Pflichtleistungen gehören, hängt es bei privat Krankenversicherten von ihrem vertraglich vereinbarten Leistungsumfang ab, ob und in welcher Höhe Reha-Kosten übernommen werden. Auch hier weisen die ARAG Experten darauf hin, dass immer das Prinzip „Ambulant vor stationär“ gilt. D. h. erst, wenn alle ambulanten Therapiemöglichkeiten vor Ort ausgeschöpft sind, ist eine Reha begründbar.

Mit Kind zur Kur
Generell dürfen Kinder, sofern sie auch behandelt werden, bis zum vollendeten 14. Lebensjahr mit zur Kur genommen werden. Erhält das Kind keine Anwendungen, kann es den Erwachsenen laut ARAG Experten nur bis zum 12. Lebensjahr begleiten. In manchen Kurkliniken wird Schulunterricht für Kinder angeboten, die ihre Eltern zur Kur begleiten.

Was sagt der Arbeitgeber?
Kuren und Reha-Maßnahmen dauern in der Regel drei Wochen und werden nach Auskunft der ARAG Experten nicht auf den Jahresurlaub (https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/arbeitsrechtsschutz/bundesurlaubsgesetz-urlaubsanspruch/) angerechnet. Ebenso wie bei Müttern ist auch bei Vätern der Arbeitgeber laut Entgeltfortzahlungsgesetz (Paragraf 9) dazu verpflichtet, Mitarbeiter unabhängig vom Jahresurlaub unter Fortzahlung des Entgelts für eine ärztlich verordnete Kur oder Rehamaßnahme freizustellen. Voraussetzung dafür ist, dass die medizinische Maßnahme von einem Arzt bewilligt ist und in anerkannten Einrichtungen durchgeführt wird.

Wer informiert?
Eine erste Anlaufstelle auf der Suche nach einer geeigneten Kur kann – auch für Väter – das Müttergenesungswerk (https://www.muettergenesungswerk.de/) sein. Die Deutsche Rentenversicherung (https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Reha/Traeger/Bund/reha_berater.html) berät kostenlos bei allen Fragen der Rehabilitation.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sport-und-gesundheit/

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Kleine Wunde, große Infektionsgefahr

R+V-Infocenter: kleine Wunden reinigen und desinfizieren

Kleine Wunde, große Infektionsgefahr

(Bildquelle: Pixabay)

Wiesbaden, 8. März 2023. Ob Schürfwunde am Knie oder Schnitt in den Finger: Auch kleine Wunden sollten immer gereinigt und sorgfältig desinfiziert werden, rät das Infocenter der R+V Versicherung. Sonst drohen Entzündungen und Wundinfektionen.

Kleine Wunden lassen sich in der Regel problemlos selbst behandeln. „Für solche Fälle sollte jeder ein antiseptisches Wundspray griffbereit haben“, sagt Friederike Kaiser, Beratungsärztin bei der R+V Krankenversicherung. Sie rät, damit auch kleine Wunden gründlich zu desinfizieren, um Entzündungen und Infektionen zu verhindern. „Wundinfektionen hemmen die natürliche Heilung und es gibt schneller Narben. Zudem können sie im auf gesundes Gewebe oder im schlimmsten Fall auf Sehnen und Knochen übergreifen“, erklärt die Ärztin.

Wunden vor dem Desinfizieren reinigen
Vor dem Desinfizieren müssen die Wunden unter Umständen erst gereinigt werden. Bei Schnittwunden passiert das ein Stück weit „automatisch“, wenn man sie kurz bluten lässt. „Die Blutung spült feinste Schmutzpartikel und Keime aus der Wunde“, erklärt R+V-Ärztin Kaiser. Ist die Wunde sauber, kann die Blutung mit einer sterilen Kompresse gestoppt und anschließend sorgfältig desinfiziert und mit einem Pflaster geschützt werden. „Wenn Schnittwunden sehr tief sind oder stark bluten, sollten Verletzte zur Sicherheit einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen“, ergänzt Kaiser.

Schürfwunden hingegen bluten meist nur wenig, eine körpereigene Wundreinigung findet nicht statt. Wenn die Wunde stark verschmutzt ist, etwa mit Erde oder Sand, sollte sie mit sauberem Wasser gereinigt werden. Fremdkörper wie Steinchen oder Splitter lassen sich vorsichtig mit einer Pinzette entfernen.

Mit Bissverletzungen sofort in die Arztpraxis
Ein Sonderfall sind Bissverletzungen, vor allem die von Katzen. Sie führen bei Menschen relativ oft zu schweren Infektionen – zum einen, weil die Zähne spitz sind und tief ins Gewebe eindringen, zum anderen, weil der Speichel gefährliche Bakterien enthält. Wenn diese in die Blutbahn gelangen, können sie schwere Wundinfektionen auslösen und zum Beispiel die Hirnhaut oder die Herzklappen befallen. „Viele Verletzte nehmen Katzenbisse nicht ernst, weil sie klein sind und kaum bluten. Ich empfehle aber dringend, auch kleine Bissverletzungen sorgfältig zu desinfizieren und dann direkt eine Arztpraxis aufzusuchen“, warnt Friederike Kaiser.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Wer eine Wunde versorgt, sollte sich vorher gründlich die Hände waschen und eventuell zusätzlich desinfizieren oder sterile Einmalhandschuhe tragen.
– Medizinischer Alkohol ist zur Händedesinfektion geeignet. Beim Kontakt mit Wunden brennt er jedoch stark. Deshalb sind alkoholfreie Wunddesinfektionsmittel immer die bessere Alternative – besonders bei Kindern.
– Wenn kein Leitungswasser für die Wundreinigung verfügbar ist, ist Mineralwasser oder Kochsalzlösung eine Alternative. Salz wirkt zusätzlich desinfizierend und fördert die Wundheilung.
– Auch aus winzigen Insektenstichen kann sich eine Infektion entwickeln, vor allem durch Kratzen. Gegen den Juckreiz hilft Kühlen, zum Beispiel mit kalten, feuchten Lappen, Coolpacks oder Gels. Auch spezielle Cremes oder batteriebetriebene Stifte können Linderung verschaffen.
– Wenn sich an einer Wunde ein roter Strich bildet, sollte unbedingt eine Arztpraxis aufgesucht werden. Es könnte sich um eine beginnende Blutvergiftung handeln.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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Neu auf dem Markt: Premium-Schutzbrief der Interlloyd Versicherungs-AG

Preis- und leistungsstarker Auto- und Reiseschutzbrief für unterwegs

Wer mit seinem Pkw, einem Mietwagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann sich ab sofort mit dem Premium-Schutzbrief der Interlloyd Versicherungs-AG umfangreich und bedarfsgerecht absichern. Seit Ende Oktober auf dem Markt, bietet dieser ganzjährig Schutz und Hilfe für unterschiedlichste Notsituationen auf dem Weg ins Büro, zum Einkauf, im Urlaub oder auf Geschäftsreise. Das umfangreiche Leistungsbündel des Maklerversicherers Interlloyd gibt es mit zwei attraktiven Jahresprämien – für Singles und für Familien.

„Mit dem neuartigen Premium-Schutzbrief unseres Maklerversicherers Interlloyd Versicherungs-AG haben Kunden und Verbraucher souverän vorgesorgt. Wenn sie ihr Zuhause verlassen, können sie sorgenfrei unterwegs sein – vom täglichen Einkauf bis zur großen Reise“, erklärt Dr. Matthias Maslaton, Konzernvorstand Vertrieb, Produkt und Innovation bei der ARAG SE. Die Interlloyd gehört als 100-prozentige Tochtergesellschaft der ARAG Allgemeine zum ARAG Konzern. „Der Interlloyd Premium-Schutzbrief ist ein preis- und leistungsstarkes Produkt, das weit mehr als fahrzeuggebundene Kosten übernimmt und unseren Kunden in verschiedensten Notsituationen zuverlässige und schnelle Unterstützung bietet“, so Dr. Matthias Maslaton weiter.

Europaweiter fahrzeugbezogener Schutz
Mit dem europaweiten Schutz wird den Kunden bei einer Panne, einem Unfall oder einem Autodiebstahl unmittelbar geholfen – ganz gleich, ob sie im eigenen oder einem geliehenen Fahrzeug unterwegs sind. Kommt es zu einer Panne, kümmert sich die Interlloyd beispielsweise um einen zuverlässigen Abschlepp- und Pannendienst, ermöglicht den Transport des Fahrzeugs zur Wunschwerkstatt (innerhalb 50 km vom Pannenort) oder auch zur nächsten geeigneten E-Ladestation.

Nachhaltigkeit mitgedacht
„Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Interlloyd eine wichtige Rolle. Deshalb haben wir bei der Entwicklung des Premium-Schutzbriefes auch das klare Ziel verfolgt, einen nachhaltigen Lebensstil von Kunden und Verbrauchern zu fördern“, erläutert Dr. Matthias Maslaton. So bietet der neue Schutzbrief neben dem Abschleppservice von Elektrofahrzeugen auch passende Leistungen rund um das nachhaltige Reisen und den öffentlichen Personennahverkehr. Fallen Bus beziehungsweise Bahn aus oder verspäten sich um mehr als 30 Minuten, organisiert die Interlloyd eine Alternative für die Weiterfahrt oder übernimmt die Kosten für eine Übernachtung bis zu 75 Euro. Fahren beispielsweise im Winter aufgrund unvorhersehbarer Witterungsverhältnisse im Nahverkehr keine Busse mehr oder wird der Schienenverkehr eingestellt, erhalten Schutzbrief-Kunden einen Zuschuss für die Taxifahrt nach Hause.

Umfangreiche personenbezogene Leistungen
Der Interlloyd Premium-Schutzbrief umfasst zudem auch zahlreiche personenbezogene Leistungen bei Unfall oder Krankheit, die über das marktübliche Maß hinausgehen. Dieser personenbezogene Schutz gilt weltweit und deckt im Fall der Fälle beispielweise die Such-, Rettungs- und Bergungskosten bis zu 5.000 Euro und erteilt – bei Bedarf – eine Kostenübernahmegarantie bis 20.000 Euro gegenüber Krankenhäusern im Ausland. Medizinisch notwendige Rücktransporte nach Hause – auch unter ärztlicher Aufsicht – werden ebenfalls organisiert und gezahlt. Verstirbt eine versicherte Person im Ausland, werden die Bestattungskosten vor Ort oder die Überführung nach Deutschland übernommen. Darüber hinaus steht den Kunden unter anderem eine kostenlose psychologische Soforthilfe per Telefon zur Verfügung. Bei Notfällen in den eigenen vier Wänden während des Urlaubs organisiert die Interlloyd auch einen Handwerker oder Dienstleister. Hilfe gibt es zudem bei unterwegs verlorenen Wohnungsschlüsseln oder persönlichen Papieren.

Besonderes Highlight: immer aktuelle Leistungen dank der Innovationsklausel
Beim Interlloyd Premium-Schutzbrief profitieren Kunden auch von zukünftigen Leistungsverbesserungen: Werden in kommenden Tarifgenerationen des Premium-Schutzbriefs Leistungen aktualisiert beziehungsweise verbessert, wird der bestehende Schutzbrief automatisch in seinem Leistungs- und Serviceumfang angepasst – und das ohne Beitragsanpassung.

Unterwegs umfangreich abgesichert – zu einem attraktiven Preis
Die vielen modernen Leistungen und Services gibt es zu einem im Marktvergleich attraktiven Preis. Abschließbar ist der Interlloyd Premium-Schutzbrief über Makler oder auch einfach online über www.interlloyd.de (https://www.interlloyd.de/). Singles zahlen jährlich 51 Euro. Eine Familie ist bereits mit 58 Euro im Jahr abgesichert.

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„Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich.“ Silke Franzen

Silke Franzen erklärt in ihrem neuen Buch „Happy Hour“, wie wir gesund und gestärkt persönliche Krisen durchstehen. Im Interview mit Campus gewährt Sie einen ersten Einblick.

"Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich." Silke Franzen

Was ist eine typische Reaktion auf eine Krise und warum ist es so wichtig, diese Reaktion erstmal zu akzeptieren?

Silke Franzen: Die eine typische Reaktion gibt es gar nicht. Die Reaktionen können sehr vielfältig sein und sich im Verlaufe der Krise verändern. Je nach Situation spüren wir beispielsweise eine innere Leere, Reizbarkeit, Schreckhaftigkeit, Konzentrationsprobleme und unterschiedliche Emotionen wie Angst oder auch Wut. Häufig erkennen wir uns selbst nicht wieder, da wir diese Reaktionen nicht von uns kennen. Und so werden wir nicht nur durch die Krise erschüttert, sondern auch durch unsere Sorgen über unsere eigenen Reaktionen darauf. Wichtig ist hier zu wissen: Unsere Reaktionen auf die Krise sind normal, ja sie sind beim Erleben einer Krise zu erwarten. Erleichternd für die Betroffenen ist, sich hier klarzumachen: Ich bin normal, das, was ich gerade erlebe, ist nicht normal oder alltäglich.

Sie helfen mit Ihrem Buch dabei, die Bewältigung der Krise aktiv anzustoßen. Ist dafür ein bestimmtes Mindset nötig, oder kann man egal aus welcher Position heraus beginnen, die Krise zu meistern?

Silke Franzen: Es ist hilfreich, sich klarzumachen, dass man es auch selbst in der Hand hat, wie der Weg durch die Krise sein wird. Der erste Schritt auf dem Weg durch die Krise, durch eine Situation, die ich nicht verändern kann, ist immer die Radikale Akzeptanz. Das ist nicht einfach. Viele haben zahlreiche Vorbehalte gegenüber der Akzeptanz, da sie beispielsweise „akzeptieren“ mit Passivität und „aufgeben“ assoziieren. Das ist aber nicht richtig. Im Gegenteil: Durch die Akzeptanz kann ich aktiv werden und das Steuerrad wieder in die Hand nehmen. In meinem Buch beschreibe ich daher die „acht Perlen der Akzeptanz“.

In der Krise hat man häufig das Gefühl, das Glück ist nicht greifbar. Sie sagen, dass es ganz wichtig ist, sich auch in der Krise kleine Glücksmomente zu schaffen. Erlauben wir uns das Glücklichsein in der Krise oft nicht?

Silke Franzen: Genauso ist es. Ich mache oft die Erfahrung, dass Menschen in Krisensituationen über sich selbst erschrocken sind, wenn Sie sich während einer persönlichen Krise mal, wenn auch nur kurz, glücklich fühlen. Sie sind dann ganz unglücklich über ihr kurzes Glück und machen sich selbst Vorwürfe darüber, was für ein Mensch sie denn sind. Damit verstärken sie ihr eigenes Leid und machen sich selbst noch unglücklicher. Sie verlangen von sich, 24 Stunden jeden Tag lang unglücklich sein zu müssen Doch warum sollte man sich während einer Krise nicht auch Glücksgefühle über Dinge erlauben, die mit der Krise nichts zu tun haben? Glücksmomente in der Krise sind kleine Auszeiten von der Belastung, durch die wir wieder Kraft schöpfen können, um die Krise zu durchstehen. Unser Gehirn ist ja, besonders in einer Krise, auf die Wahrnehmung von Gefahren programmiert. Das soll unser Überleben sichern. Durch die Lenkung der Wahrnehmung auf Glücksmomente kann unser Bedrohungssystem, unsere Amygdala, mal Pause machen.

Vielleicht verraten Sie uns einen Tipp, wie dieses kleine Glück selbst in der großen Krise möglich ist?

Silke Franzen: Zuerst muss man sich selbst erlauben, auch mal wieder Glück verspüren zu dürfen. Wenn man glaubt, andere würden einem das übel nehmen, sollte man sich fragen, was man denn den anderen raten würde, wenn sie selbst in der Situation sind. Jeder Tag hat 86 400 Sekunden, zieht man acht Stunden Schlaf ab, dann sind es noch 57 600 Sekunden. Da bleibt doch Zeit für glückliche Momente. Und dann kann man überlegen: Was könnte mir gut tun? Was macht mir etwas Freude? Und das sollte man dann auch aktiv angehen.

Zusammenbruch, Stabilisierung und Neubeginn – das sind die drei Phasen der Krise. Wie wichtig ist es, diese unterschiedlichen Phasen auch bewusst wahrzunehmen?

Silke Franzen: Durch die Wahrnehmung der Phasen kann ich diese selbst gestalten, und damit kann ich aktiver werden. Das mindert die eigene Hilflosigkeit, die wir in Krisen so oft erleben, und gibt uns etwas von unserer Kontrolle zurück. Dadurch können wir entscheiden, wie die Krise weiter verläuft. In der ersten Phase, der Phase des Zusammenbruchs geht es darum, die eigenen Reaktionen zu normalisieren. In der zweiten Phase, der Phase der Stabilität, können wir uns ganz bewusst auf unsere zehn Fähigkeiten zur Krisenbewältigung, die jeder in sich trägt, besinnen und diese einsetzen. In der letzten Phase, dem Neubeginn, geht es darum, aktiv zu beeinflussen, wie es weitergehen soll. Was muss und was möchte ich aus meinem alten Leben über Bord werfen, welche Prioritäten möchte ich zukünftig setzen?

Sie versammeln in Ihrem Buch nicht nur eine Menge Wissen zur Krise, sondern haben auch eine Reihe von Arbeitsblättern für Ihre Leser_innen zusammengestellt: Ist Krisenbewältigung immer auch Arbeit?

Silke Franzen: Nicht immer, aber manchmal schon. Aber Arbeit muss ja nicht negativ sein, Arbeit kann doch Freude machen. Deshalb würde ich hier Arbeit mit Handeln gleichsetzen, Handeln, um die Krise meistern zu können. Das Wort Krise kommt ursprünglich aus dem Griechischen und heißt „Entscheidung“. Und die Entscheidung darüber, wie die Situation sich entwickelt, sollte man selbst in die Hand nehmen. Durch eine Krise wird meist unsere Selbstwirksamkeitserwartung infrage gestellt, wir haben den Eindruck, dass uns die Kontrolle entzogen wird – dabei ist Orientierung und Kontrolle doch eines unserer psychischen Grundbedürfnisse. Durch diese „Arbeit“ gewinnen wir die Kontrolle zurück. Die Arbeitsblätter sollen dabei helfen, das Gelesene zu reflektieren und auf die persönliche Situation anzuwenden. Das kann mal anstrengend sein, lohnt sich aber.

Wenn Sie Ihren Leser_innen etwas mitgeben könnten, was wäre das – hier und jetzt?

Silke Franzen: Wenn Sie in einer Krise sind, besinnen Sie sich darauf, dass nahezu jeder schon Krisen erlebt hat. Sie sind nicht damit allein. Manchmal vergessen wir in Krisen, welche Stärken wir haben. Besinnen Sie sich auf Ihre Fähigkeiten. Es gibt keine Patentrezepte, aber ich würde mich freuen, wenn mein Buch auch nur einigen Menschen helfen würde, einen Weg aus ihrer Krise zu finden.

Die Autorin
Silke Franzen ist Psychotherapeutin und Beraterin zu den Themen Krisenmanagement und Stressbewältigung. Zuvor hat sie bei der Deutschen Lufthansa AG das sogenannte Special Assistance Team zum Krisenmanagement aufgebaut. Sie hat über 2000 freiwillige (Laien-)Helfende geschult und war bei zahlreichen Kriseneinsätzen zur Unterstützung der Überlebenden, der Angehörigen und der Supervision der Ersthelfenden vor Ort.

Silke Franzen
Happy Hour
Wie wir gesund und gestärkt persönliche Krisen durchstehen
2021, 223 Seiten, Paperback broschiert
EUR 22,00/EUA 22,70/sFr 24,79
ISBN 978-3-593-51481-9
Erscheinungstermin: 15.09.2021

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