Cynkle.de: Neuer Online-Ankauf von Druckerpatronen

Cynkle.de: Neuer Online-Ankauf von Druckerpatronen

Cynkle käuft Deine Druckerpatronen zum besten Preis an!

Saarbrücken, 12.02.2025

Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) hat eine neue Plattform gestartet, die den effizienten Ankauf von Druckerpatronen online ermöglicht. Nutzer profitieren von einer innovativen Lösung zur einfachen Entsorgung und Verwertung ungenutzter Tintenpatronen. Diese Initiative zielt darauf ab, Nachhaltigkeit zu fördern und den Zugang zu recycelbaren Optionen im Alltagsgebrauch zu vereinfachen.

Einfacher Zugang zur Plattform

Mit dem Start der neuen Plattform bietet Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) einen einfachen und benutzerfreundlichen Zugang zum Verkauf ungenutzter Druckerpatronen. Die Nutzer werden durch einen unkomplizierten Prozess geleitet, in dem sie die Art und den Zustand ihrer Tintenpatronen angeben können. Diese intuitive Plattform vereinfacht den Verkaufsprozess und sichert eine faire Vergütung, ohne dass zusätzliche technische Kenntnisse erforderlich sind.

Nachhaltige Entsorgungslösungen

Ein zentrales Anliegen der neuen Plattform ist die Förderung nachhaltiger Entsorgungslösungen. Durch den strukturierten Ankaufsprozess von Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) können Druckerpatronen effizient recycelt und wiederverwertet werden. Die Plattform unterstützt die Reduzierung von unnötigem Abfall, indem sie Nutzern eine verantwortungsvolle Möglichkeit bietet, ihre nicht mehr benötigten Patronen umweltfreundlich loszuwerden.

Attraktive Vergütung und Transparenz

Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) stellt sicher, dass die Nutzer ihrer Plattform nicht nur von ökologischen Vorteilen, sondern auch von attraktiven Vergütungen profitieren. Die Plattform bietet transparente Informationen über die Bewertung und Preisgestaltung, sodass die Benutzer genau wissen, welchen Wert ihre Tintenpatronen auf dem Markt haben. Diese Transparenz baut Vertrauen auf und fördert die Teilnahme der Verbraucher.

Leitfaden zur Nutzung der Plattform

Um die Nutzung der Plattform zu maximieren, stellt Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) einen umfassenden Leitfaden zur Verfügung. Dieser Guide führt die Nutzer durch die Schritte zur Produktregistrierung, Angebotsannahme und Abschluss des Verkaufsprozesses. Durch praktische Tipps und technische Informationen wird sichergestellt, dass auch weniger erfahrene Benutzer problemlos und effizient ihre Druckerpatronen verkaufen können.

Cynkle.de (https://www.cynkle.de/?utm_source=pr-gateway&utm_medium=rp&utm_campaign=lancement-site&utm_content=main_message) ist ein innovatives Unternehmen, das sich der Förderung nachhaltiger Praktiken und Lösungen für Konsumenten widmet. Mit ihrem Fokus auf den Ankauf ungenutzter Druckerpatronen stellt das Unternehmen sicher, dass Verbraucher einfache und umweltfreundliche Wege zur Entsorgung und Wiederverwendung ihrer Produkte finden können. Dabei setzt Cynkle.de neue Maßstäbe in Effizienz und Benutzerfreundlichkeit.

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Cynkle
Raphael Grethen
Lebacher Straße 4
66113 Saarbrücken
0681 9963 557
http://cynkle.de

Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik – Heinz Muser von der doobloo AG

Strategien, Partnerschaften und Innovationen für Europas Versorgungssicherheit

Ein neuer Wettlauf um kritische Rohstoffe hat begonnen, und Europa steht vor einer historischen Herausforderung: Die Sicherheit der Rohstoffversorgung entscheidet nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents, sondern auch über seinen Erfolg bei der grünen und digitalen Transformation. Während die Welt auf den Wandel zu nachhaltigen Technologien zusteuert, sind Ressourcen wie Lithium, Seltene Erden und Halbleiter unverzichtbar geworden – doch ihre Verfügbarkeit wird zunehmend zur geopolitischen Frage. Deutschland setzt mit einem milliardenschweren Rohstofffonds ein starkes Zeichen, um Lieferketten zu diversifizieren, heimische Ressourcen zu erschließen und innovative Recyclingansätze zu fördern. Gleichzeitig entstehen globale Allianzen: Norwegen und die USA stärken ihre Zusammenarbeit, Indien und die Vereinigten Staaten schließen strategische Abkommen, und Großbritannien tätigt richtungsweisende Investitionen in Halbleiterfabriken. Doch Europas Weg ist von Hindernissen gesäumt – von der Abhängigkeit Chinas bis zur Modernisierung veralteter Gesetze. Inmitten dieser Herausforderungen offenbart sich eine klare Botschaft: Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische, die über die Zukunft der Energiewende und die nationale Sicherheit entscheidet.

Europas Kampf um kritische Rohstoffe: Eine Frage von Souveränität und Zukunftsfähigkeit

Die Europäische Union (EU) steht vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Diese Materialien sind wesentlich für die grüne und digitale Transformation sowie für die Verteidigungsindustrie. Angesichts globaler Abhängigkeiten und geopolitischer Spannungen hat die EU eine Reihe von Strategien, Partnerschaften, Fonds und Regulierungen entwickelt, um ihre Rohstoffsicherheit zu gewährleisten.

Die Bedeutung kritischer Rohstoffe für Europa

Kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden sind unverzichtbar für die Herstellung von Batterien, Elektromotoren und anderen Hightech-Komponenten. Die EU importiert beispielsweise 98 Prozent ihrer seltenen Erden aus China, was eine besondere Abhängigkeit darstellt.

Strategien zur Stärkung der Rohstoffsicherheit
Diversifizierung der Lieferketten

Um die Abhängigkeit einzelner Lieferländer zu reduzieren, strebt die EU die Diversifizierung ihrer Rohstoffquellen an. Dies umfasst den Aufbau neuer Handelsbeziehungen und die Erschließung alternativer Lieferanten.

Förderung heimischer Ressourcen

Die EU setzt verstärkt auf die Erschließung eigener Rohstoffquellen. Deutschland plant unter anderem, den Bergbau im eigenen Land zu intensivieren, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Recycling und Kreislaufwirtschaft

Ein weiterer Ansatz ist die Förderung des Recyclings, um die Wiederverwendung von Rohstoffen zu maximieren und den Bedarf an Primärrohstoffen zu reduzieren.

Internationale Partnerschaften: Zusammenarbeit mit Drittstaaten und transatlantische Kooperationen

Die EU hat strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern wie Usbekistan aufgebaut, um eine diversifizierte und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen.

Gemeinsam mit den USA arbeitet die EU daran, Lieferketten für kritische Rohstoffe zu stärken und Abhängigkeiten einzelner Länder zu reduzieren.

Neue Allianzen für globale Rohstoffsicherheit

Partnerschaften zwischen Norwegen, den USA und Indien ebnen den Weg für eine unabhängige Zukunft

Die Sicherung kritischer Rohstoffe hat die Zusammenarbeit zwischen Nationen auf ein neues Niveau gehoben. Norwegen, ein führender Lieferant von Kobalt, Nickel und Graphit, stärkt seine Partnerschaft mit den USA durch ein kürzlich unterzeichnetes Memorandum. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau sicherer, transparenter Lieferketten, die nicht nur Rohstoffe liefern, sondern auch hohe Arbeits- und Umweltstandards setzen. Besonders vielversprechend ist Norwegens Plan, seine Ressourcen aus Tiefseebergbau zu erschließen – eine umstrittene, aber potenziell bahnbrechende Initiative, da der Kontinentalschelf reich an Seltenen Erden ist.

Parallel dazu intensivieren die USA ihre Zusammenarbeit mit Indien, einem strategisch wichtigen Partner im asiatischen Raum. Beide Nationen streben danach, bilaterale Lieferketten für grüne Energien und kritische Rohstoffe zu etablieren. Dies dient nicht nur der Diversifizierung der Rohstoffquellen, sondern auch der technologischen Unabhängigkeit Chinas. Mit neuen Investitionen in Halbleiterfabriken und gemeinsamen Forschungsinitiativen positioniert sich Indien als aufstrebender globaler Akteur in diesem Bereich.

Währenddessen stärkt das Vereinigte Königreich seine nationale Sicherheit durch den Erwerb einer heimischen Halbleiterfabrik, die zuvor von einem US-Unternehmen betrieben wurde. Diese strategische Investition sichert die Versorgung mit wesentlichen Materialien wie Gallium, die sowohl in der zivilen als auch in der militärischen Technologie unverzichtbar sind.

Durch diese neuen Allianzen entsteht ein globales Netzwerk, das nicht nur die Rohstoffversorgung sicherstellt, sondern auch den Weg für innovative Technologien ebnet. Solche Partnerschaften sind entscheidend, um geopolitische Spannungen zu entschärfen und die wirtschaftliche sowie technologische Souveränität der beteiligten Nationen zu stärken.

Finanzielle Instrumente zur Unterstützung der Rohstoffsicherheit
Investitionen in die Zukunft: Finanzielle Instrumente für Europas Rohstoffsicherheit

Um die Abhängigkeit von globalen Rohstoffgiganten zu verringern, setzt die Europäische Union auf gezielte finanzielle Instrumente, die als Katalysatoren für Innovation und Unabhängigkeit dienen. Ein zentrales Element ist der Europäische Rohstofffonds, der Projekte zur Exploration, Verarbeitung und zum Recycling kritischer Rohstoffe unterstützt. Die EU stellt dafür mehrere Milliarden Euro bereit, um Schlüsselindustrien wie die Batterietechnologie und Halbleiterfertigung zu fördern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Projekt „European Battery Alliance“, das durch öffentliche und private Investitionen mittlerweile über 100 Milliarden Euro mobilisiert hat. In Deutschland ergänzt der im Oktober 2024 gestartete nationale Rohstofffonds diese Bemühungen. Mit einer Milliarde Euro finanziert er gezielte Projekte, die unter anderem die Lithiumförderung im Oberrheingraben und die Entwicklung innovativer Recyclingverfahren vorantreiben.

Solche Fonds gehen jedoch über reine Finanzierung hinaus: Sie reduzieren auch das Risiko für Unternehmen durch Eigenkapitalbeteiligungen und langfristige Partnerschaften. Ein Beispiel ist die KfW-Bank, die als zentrale Anlaufstelle für Projekte beginnt. Unternehmen wie Primobius, das eine Recyclinganlage für Altbatterien plant, profitieren direkt von diesen Förderprogrammen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die finanzielle Ausstattung oft ein Kritikpunkt: Länder wie Frankreich und Italien investieren jeweils über zwei Milliarden Euro in ähnliche Programme, während Deutschlands Budget als zu knapp bemessen gilt. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit einer stärkeren finanziellen Bündelung auf europäischer Ebene, um den Wettlauf um kritische Rohstoffe nicht zu verlieren.

Regulierungsmaßnahmen
Weichenstellungen für Europas Rohstoffzukunft: Gesetzgebung auf EU und nationaler Ebene

Die Sicherung kritischer Rohstoffe ist ein zentrales Element der EU-Strategie für eine grüne und digitale Zukunft. Mit dem im Jahr 2023 verabschiedeten Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA) setzt die EU auf eine Doppelstrategie: Einerseits sollen heimische Lieferketten gestärkt werden, andererseits sollen strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Nicht-EU-Ländern gefördert werden. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Importen aus wenigen Ländern – insbesondere China – zu verringern. Das CRMA hat klare Ziele definiert: Bis 2030 sollen mindestens 10 Prozent der kritischen Rohstoffe in der EU gefördert, 40 Prozent verarbeitet und 15 Prozent recycelt werden. Dies betrifft wesentliche Materialien wie Lithium, seltene Erden und Kobalt, die für Batterien, Elektromotoren und Halbleiter unerlässlich sind. Beispiele für erste Erfolge sind Partnerschaften mit Ländern wie Kanada und Australien, die sich bereit erklärt haben, die europäische Rohstoffversorgung mit umweltfreundlichen Standards zu unterstützen.

Auf nationaler Ebene folgt Deutschland diesem Beispiel mit der Modernisierung des Bundesberggesetzes, das zuletzt 1982 umfassend überarbeitet wurde. Ziel der Reform ist es, den Abbau von Rohstoffen durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und reduzierte bürokratische Hürden zu erleichtern. So soll unter anderem der Zugang zu potenziellen Lagerstätten beschleunigt und die Investitionssicherheit für Unternehmen erhöht werden. Kritiker bemängeln jedoch, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für solche Projekte oft gering ist, was die Umsetzung erschwert. Ein aktuelles Beispiel ist das geplante Lithiumprojekt im Oberrheingraben, das aufgrund von Widerständen aus der Bevölkerung und langwierigen Umweltverträglichkeitsprüfungen ins Stocken geraten ist. Dennoch zeigt die EU mit ihrem Gesetz und Deutschland mit der Gesetzesreform, dass eine koordinierte Strategie auf europäischer als auch auf nationaler Ebene unverzichtbar ist, um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen langfristig zu sichern.

Herausforderungen und kritische Perspektiven
Abhängigkeit von China

Die EU ist in hohem Maße von China abhängig, insbesondere bei der Beschaffung von Lithium und Seltenen Erden. Ein Exportstopp durch China würde ein Milliardenrisiko für die europäische Wirtschaft bedeuten.

Wettbewerbsfähigkeit

Im globalen Vergleich agiert die EU langsamer als Wettbewerber wie China, was die Sicherung von Rohstoffquellen betrifft. Die Anzahl deutscher Beteiligungen an ausländischen Bergbauunternehmen ist in den vergangenen zehn Jahren stark zurückgegangen.

Der Kampf um Akzeptanz: Warum Deutschland bei Rohstoffprojekten scheitert

In Deutschland herrscht ein tief verwurzeltes Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Bewahrung. Während der Ruf nach Klimaschutz und technologischer Souveränität immer lauter wird, stoßen neue Rohstoffprojekte oft auf erbitterten Widerstand in der Bevölkerung. Der Grund: Viele Menschen fürchten massive Eingriffe in die Natur und die Zerstörung idyllischer Landschaften. Hinzu kommt eine historisch gewachsene Skepsis gegenüber Bergbauprojekten, die von Umweltschäden und industriellen Altlasten geprägt sind. Bürgerinitiativen und Protestbewegungen blühen auf, sobald ein neues Projekt angekündigt wird – unterstützt von einer öffentlichen Debatte, die Risiken oft stärker betont als Chancen. Die Politik trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei: Sie scheut klare Entscheidungen aus Angst vor Wählerverlusten, während Unternehmen in einem Dschungel aus Regulierungen und bürokratischen Hürden hängen bleiben. All das führt dazu, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Rohstoffprojekte in Deutschland nicht nur gering ist, sondern oft aktiv blockiert wird – ein Dilemma, das die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zementiert.

Pionierarbeit für eine grüne Zukunft: Innovationen in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung

Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen zur Rohstoffgewinnung treibt Unternehmen zu bahnbrechenden Innovationen an. Ein Vorreiter ist Veekim aus Hodenhagen, das Elektromotoren entwickelt, die ohne Neodym auskommen – ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu reduzieren. Aber auch andere Akteure setzen neue Maßstäbe: In Schweden hat das Unternehmen Northvolt eine Batterie entwickelt, die zu 50 % aus recycelten Rohstoffen besteht und bereits erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Ähnlich ambitioniert ist das Projekt „REDMUD“ der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, Seltene Erden aus industriellen Abfällen wie Bauxitschlamm zu gewinnen. Ein weiteres Beispiel liefert das deutsche Unternehmen Primobius, das ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Lithium aus Altbatterien etabliert hat. Diese Technologien könnten nicht nur die Rohstoffversorgung revolutionieren, sondern auch die Kreislaufwirtschaft entscheidend stärken. Durch solche Ansätze entsteht ein Hoffnungsschimmer: Eine Zukunft, in der technologische Fortschritte und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

Fazit

Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist für die EU von entscheidender Bedeutung, um ihre wirtschaftliche Stabilität und technologische Souveränität zu gewährleisten. Durch eine Kombination aus Diversifizierung der Lieferketten, internationalen Partnerschaften, finanziellen Förderungen und regulatorischen Maßnahmen strebt die EU an, ihre Abhängigkeiten zu reduzieren und eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, die ein koordiniertes Vorgehen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

Autor: Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter doobloo AG

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Seltene Erden: Chinas Schachzug und die weltweiten Folgen

Seltene Erden: Chinas Schachzug und die weltweiten Folgen

Chinas Schachzug und die weltweiten Folgen – Doobloo AG

In einer Welt, die zunehmend auf Hightech-Lösungen setzt, ist die Nachfrage nach Seltenen Erden explodiert. Diese 17 chemischen Elemente, die für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos, Windturbinen und anderen hochmodernen Technologien unverzichtbar sind, bilden den Kern der modernen Industrien. Doch was viele nicht wissen, ist, dass die globale Versorgung mit Seltenen Erden zu einem großen Teil von einem Land kontrolliert wird: China. In einem besorgniserregenden Schritt hat die Volksrepublik nun angekündigt, ihre Kontrolle über diese kostbaren Ressourcen weiter zu verschärfen – eine Entscheidung mit weitreichenden globalen Konsequenzen.

Die Dominanz Chinas auf dem Weltmarkt

China dominiert den Markt für Seltene Erden seit Jahrzehnten. Rund 97 Prozent der weltweiten Produktion dieser kritischen Metalle stammen aus dem Land. Doch während China den Markt kontrolliert, sind es vorwiegend westliche Länder wie die USA, Deutschland und Japan, die von diesen Rohstoffen abhängig sind. Besonders die EU prognostiziert eine Verfünffachung ihres Bedarfs an Seltenen Erden bis 2030. Diese Abhängigkeit gibt China nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine geopolitische Machtstellung, die die internationale Gemeinschaft zunehmend beunruhigt.

„Wir sprechen hier nicht nur von einer Ressourcenfrage, sondern von einem strategischen Machtinstrument“, erklärt Heinz Muser, Edelmetallexperte der doobloo AG, einem Unternehmen, das auf Investitionen in strategische Rohstoffe spezialisiert ist. „Die Kontrolle über Seltene Erden bedeutet, die technologische Entwicklung und die wirtschaftliche Zukunft ganzer Industrien in den Händen zu halten.“

Nationale Sicherheit als Argument

Im Juli 2023 erließ die chinesische Regierung neue Vorschriften, die den Abbau, die Verarbeitung und den Handel mit Seltenen Erden streng regulieren. Diese Vorschriften treten am 1. Oktober 2024 in Kraft und geben dem chinesischen Staat volle Kontrolle über diese kritische Ressource. Die Regeln beinhalten die Schaffung eines Rückverfolgbarkeitssystems und stellen sicher, dass die Ressourcen des Landes nicht ohne Genehmigung ausgeführt werden. Diese Maßnahmen werden mit der nationalen Sicherheit begründet, ein Argument, das China in der Vergangenheit bereits verwendet hat, um die Ausfuhr anderer kritischer Metalle wie Germanium und Gallium zu beschränken.

Die Auswirkungen dieser neuen Vorschriften auf die Weltwirtschaft könnten gravierend sein. Der Westen, insbesondere die USA und die EU, sind bereits stark auf chinesische Lieferungen angewiesen, um ihre Tech-Industrien zu betreiben. Doch mit diesen neuen Regeln stellt China die Weichen dafür, seine Ressourcen nicht nur strategisch, sondern auch als geopolitisches Druckmittel einzusetzen.

Die wirtschaftlichen Folgen: Eine Abhängigkeit mit Risiken

Während China seinen nationalen Vorrat an Seltenen Erden schützt, haben andere Nationen Schwierigkeiten, alternative Quellen zu erschließen. In Europa beispielsweise wurde kürzlich das größte Vorkommen seltener Erden in Südnorwegen entdeckt – das sogenannte Fensfeltet-Vorkommen, das 8,8 Millionen Tonnen dieser Metalle enthält. Doch obwohl dies eine bedeutende Entdeckung darstellt, ist es noch ein weiter Weg bis zur kommerziellen Nutzung. Der Abbau in Europa steht noch ganz am Anfang, und Experten gehen davon aus, dass es Jahre dauern wird, bis eine nachhaltige und wirtschaftlich rentable Produktion aufgebaut werden kann.

„Die westliche Welt hat es zu lange versäumt, in eigene Rohstoffquellen zu investieren“, sagt Heinz Muser. „Kritisch ist, dass die Abhängigkeit von einem Land wächst, das seine geopolitischen Interessen konsequent durchsetzt.“

Diese Abhängigkeit von China könnte besonders in der Produktion von Elektrofahrzeugen problematisch werden. Die EU plant bis 2035 das Ende der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, was eine massive Nachfrage nach Batterien und den dafür notwendigen Seltenen Erden wie Neodym und Dysprosium schaffen wird. Doch wie wird sich diese Nachfrage erfüllen lassen, wenn China seine Exportkontrollen weiter verschärft?

Umweltaspekte und Recyclingproblematik

Ein weiterer kritischer Punkt ist der umwelttechnische Aspekt. Der Abbau von Seltenen Erden ist eine ökologisch bedenkliche Angelegenheit. „Das oft genannte Problem ist, dass der Abbau mit giftigen Chemikalien wie Säuren erfolgt, die massive Umweltschäden verursachen“, erläutert Muser. Gerade in China werden Seltene Erden unter Bedingungen gefördert, die nicht den westlichen Umweltstandards entsprechen.

Ein potenzieller Ausweg könnte im Recycling von Elektroschrott liegen, doch auch hier steht die Industrie vor erheblichen Herausforderungen. Jährlich fallen weltweit etwa 45 Millionen Tonnen Elektroschrott an, der wertvolle Seltene Erden enthält. Doch die aktuelle Recyclingtechnologie ist ineffizient und teuer. Es bleibt abzuwarten, ob zeitnah technologische Durchbrüche erzielt werden, die eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Rückgewinnung dieser Metalle ermöglichen.

Die Zukunft: Ein technologisches Wettrüsten

Die steigende Nachfrage nach Seltenen Erden und die zunehmende Kontrolle Chinas über diese kritischen Rohstoffe werden die geopolitischen Spannungen weiter verschärfen. Die USA haben bereits in der Chipindustrie Sonderzölle auf chinesische Produkte verhängt, und auch die EU plant, Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge zu erheben. „Das könnte der Beginn neuer kritischer Handelsbeziehungen sein“, warnt Muser. „Und die Seltenen Erden rücken ins Zentrum dieses Konflikts.“

In der Zwischenzeit rüsten sich andere Länder, um ihre eigene Abhängigkeit von China zu verringern. Doch der Weg zu einer technologischen Unabhängigkeit ist lang und kostspielig. Die Eröffnung neuer Minen, wie die in Südnorwegen oder Schweden, wird Zeit und erhebliche Investitionen erfordern. Auch die USA haben bereits angekündigt, ihre eigene Produktion von Seltenen Erden auszuweiten, um die Abhängigkeit von chinesischen Lieferungen zu reduzieren.

Elektromobilität ohne Seltene Erden: Europas Hoffnung auf Unabhängigkeit

Die Elektromobilität gilt als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft, doch die Abhängigkeit von Seltenen Erden, die vor allem in China abgebaut werden, hat die Hoffnungen vieler auf eine grüne Revolution getrübt. Der Großteil der Elektrofahrzeuge verwendet derzeit Elektromotoren, die Magnete aus Neodym und anderen seltenen Erden enthalten, was die europäische Automobilindustrie stark von diesen kritischen Rohstoffen abhängig macht. Doch es gibt Hoffnung: Deutsche Entwickler und Unternehmen machen bemerkenswerte Fortschritte bei der Entwicklung alternativer Antriebstechnologien, die ohne diese seltenen Rohstoffe auskommen – und das könnte Europas Weg zu einer größeren wirtschaftlichen und technologischen Unabhängigkeit ebnen.

Technologiesprung: Elektromagnete als Ersatz für Seltene Erden

In Deutschland arbeiten zahlreiche Unternehmen daran, den Einsatz von Seltenen Erden in Elektromotoren zu reduzieren oder gar zu eliminieren. Ein Beispiel dafür ist der Automobilzulieferer ZF, der einen revolutionären Elektromotor entwickelt hat, der statt Magnete aus Seltenen Erden auf Elektromagnete setzt. Elektromagnete erzeugen ihr Magnetfeld erst, wenn Strom durch eine Kupferspule fließt, eine Technik, die als „fremderregt“ bezeichnet wird. Dies ermöglicht es, auf teure und schwer zu beschaffende Rohstoffe wie Neodym zu verzichten.

Otmar Scharrer, Technikvorstand bei ZF, spricht in einer Veröffentlichung von einem echten „Technologiesprung“. Dieser Ansatz bietet nicht nur den Vorteil, unabhängiger von globalen Rohstofflieferungen zu sein, sondern könnte auch in puncto Nachhaltigkeit einen erheblichen Unterschied machen. Da Elektromagnete ihre Kraft nur dann entwickeln, wenn sie benötigt wird, könnte dies zudem die Energieeffizienz der Motoren verbessern.

Heinz Muser von der doobloo AG sieht diese Entwicklungen als wegweisend. Er betont: „Die Innovationskraft deutscher Unternehmen zeigt, dass Alternativen zu Seltenen Erden nicht nur möglich, sondern dringend notwendig sind. Wir stehen vor einem technologischen Umbruch, der die Abhängigkeit Europas von China erheblich verringern könnte.“ Muser, dessen Expertise auf strategischen Rohstoffen basiert, warnt jedoch auch davor, die Geschwindigkeit des technologischen Wandels zu unterschätzen. „Diese neuen Technologien bieten die Chance, die Elektromobilität nachhaltig zu gestalten, aber der Übergang muss schnell erfolgen, um den Marktanforderungen gerecht zu werden“, fügt er hinzu.

Preisvorteile und Flexibilität: Veekim“s Innovation

Neben ZF hat auch das deutsche Unternehmen Veekim innovative Fortschritte gemacht. Sie haben einen permanenterregten Elektromotor entwickelt, der ebenso ohne den Einsatz von Seltenen Erden auskommt. Diese Technologie zeigt, dass es möglich ist, leistungsstarke Motoren zu produzieren, die weder die umstrittenen Materialien noch die dazugehörigen umweltschädlichen Abbaumethoden benötigen. Ein entscheidender Vorteil solcher Alternativen liegt auch in den Kosten: Der Preis für Neodym schwankt stark, was die Produktion von Elektromotoren unberechenbar macht. Während ein Kilogramm Neodym vor einem Jahr noch 223 Dollar kostete, liegt der Preis heute bei etwa 125 Dollar – und es ist schwer vorhersehbar, wie sich dieser in Zukunft entwickeln wird. Mit dem Wegfall dieser Unsicherheit könnten Elektromotoren ohne Seltene Erden zu einer stabileren und wirtschaftlicheren Alternative werden.

„Auch hier zeigt sich, dass die Stabilität der Lieferketten eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist“, sagt Heinz Muser. „Wenn es uns gelingt, Technologien zu entwickeln, die nicht auf stark schwankenden Rohstoffpreisen basieren, können wir die Kosten für Elektromobilität senken und gleichzeitig unabhängiger vom globalen Markt agieren. Dies könnte ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für europäische Unternehmen sein.“

Ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit

Die Entwicklungen in Deutschland zeigen, dass es Alternativen gibt, die nicht nur die wirtschaftliche Abhängigkeit Europas von China reduzieren könnten, sondern auch den ökologischen Fußabdruck der Elektromobilität verkleinern. Die Technologien der Elektromagnete und permanent erregten Elektromotoren stellen eine echte Chance dar, den Rohstoffhunger der E-Mobilität zu zügeln und gleichzeitig die technischen Anforderungen an moderne Fahrzeuge zu erfüllen.

Doch bei all diesen Fortschritten bleibt eine Herausforderung bestehen: Wie schnell können diese Technologien in die Massenproduktion überführt werden? Der Übergang zu elektromagnetischen Antrieben oder anderen alternativen Technologien wird Zeit und Investitionen erfordern. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Elektroautos rapide, und der Druck auf die Automobilhersteller, umweltfreundliche und kostengünstige Lösungen zu finden, nimmt weiter zu.

Europa hat die Chance, mit technologischen Innovationen wie diesen seine Abhängigkeit von Seltenen Erden zu verringern und eine führende Rolle im Bereich der nachhaltigen Mobilität einzunehmen. Doch die Zeit drängt, und die Entwicklung dieser Technologien wird entscheidend dafür sein, ob die Elektromobilität wirklich zu einem langfristigen, nachhaltigen Modell werden kann – ohne die umstrittenen Rohstoffe aus den tiefen Minen Chinas.

Fazit: Der Wettlauf um die Kontrolle der Zukunft

Die Kontrolle über Seltene Erden wird in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle in der globalen Wirtschaft und Politik spielen. Chinas neueste Maßnahmen zur Einschränkung des Exports dieser Rohstoffe zeigen deutlich, dass das Land seine Position als unangefochtener Marktführer verteidigen will – und dies notfalls mit harten geopolitischen Mitteln. Für den Westen wird es entscheidend sein, alternative Quellen zu erschließen und innovative Recyclingtechnologien zu entwickeln, um langfristig nicht nur wirtschaftlich, sondern auch technologisch unabhängig zu werden. Die Hoffnung auf eine nachhaltigere Zukunft ist greifbar, aber sie erfordert Mut, Investitionen und den Willen, technologische Paradigmen zu verschieben. „Der Weg zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Mobilität führt über Innovation, und Europa hat die Mittel, diesen Weg zu gehen“, fasst Heinz Muser zusammen.

Der Wettlauf um die Seltenen Erden ist mehr als nur ein Rohstoffkonflikt – er ist der Kampf um die technologische und wirtschaftliche Zukunft.

Autorin: Amelie – Bloggerin und Wirtschaftsingenieurin

Über die Autorin:

Amelie ist leidenschaftlich von Technik fasziniert und absolvierte erfolgreich ein duales Studium bei einem führenden Automobilunternehmen. Ihre Begeisterung für Maschinenbau und Produktionstechnik im Mobilitätssektor spiegelt sich in ihrer Arbeit wider. Besonders interessiert sie sich für die Zukunft der Mobilität – autonomes Fahren und fahrerlosen Transport, wo sie aktiv die Zukunft mitgestaltet.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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MINT und Speira für den German Design Award 2025 nominiert

Das Kinderbuch „Alina und Eco“ zählt zu den Finalisten im Bereich Excellent Communications Design.

MINT und Speira für den German Design Award 2025 nominiert

„Alina und Eco“, das Kinderbuch über Aluminiumrecycling, wurde für den German Design Award 2025 in der Kategorie „Excellent Communications Design“ nominiert. Der Award zählt zu den weltweit renommiertesten Designwettbewerben und zeichnet besonders innovative und wegweisende Projekte aus, die herausragendes Design mit Lösungen für aktuelle globale Herausforderungen verbinden.

Das Buch, ein gemeinsames Projekt des Aluminiumwalz- und Recyclingunternehmens Speira und der Kommunikationsagentur MINT, vermittelt spielerisch und kindgerecht die Bedeutung des Aluminiumrecyclings und der Kreislaufwirtschaft. Es erklärt anschaulich, wie Aluminiumrecycling funktioniert und wie das Material zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen kann. Mit der Nominierung wird das Projekt für seine kreative und zugleich bildende Herangehensweise gewürdigt.

Die Illustratorin Sarah Schüller hat das Buch visuell gestaltet, wobei besonders Wert darauf gelegt wurde, Text und Bild harmonisch zu verbinden, um das Thema Recycling für Kinder verständlich und ansprechend aufzubereiten. Die Nominierung beim German Design Award stellt eine Anerkennung für das gesamte Team dar, das es geschafft hat, komplexe Themen auf einfache und fantasievolle Weise zu vermitteln.

Weitere Details zum Buch werden nach dem offiziellen Launch bekannt gegeben. Nun gilt es zunächst, die Beurteilung der Jury abzuwarten.

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MINT GmbH
Arnoldstraße 13 e/f
47906 Kempen
+49 (0) 2152 87201 – 0
hello@mint-team.de
https://www.wearemint.de/

Kommunikationsagentur für B2B-Kommunikation im Industrie- und Technologiebereich

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MINT GmbH
Julia Güllmann
Arnoldstraße 13 e/
47906 Kempen
02152-872010
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Simulation: Mehr Bedeutung für Recycling und Kreislaufwirtschaft

Komplexer werdende Prozesse – Beitrag im Magazin „Schüttgut & Prozess“

Simulation: Mehr Bedeutung für Recycling und Kreislaufwirtschaft

Digitale Simulation: Optimales Sieb zur Trennung verschiedener Recycling Werkstoffe

Grafing b. München, 12. Juli 2024 – Recycling wird immer vielfältiger und anspruchsvoller und gewinnt gleichzeitig im Sinne einer nachhaltigen Rohstoff-Wirtschaft immer mehr an Bedeutung. Dabei werden in einzelnen Branchen Recycling-Prozesse so komplex, dass Simulation eine wertvolle Hilfe leistet, um sie zu planen und zu optimieren. Das schreibt Jan-Philipp Fürstenau, Teamleiter Technik und Geschäftsstellenleiter Hannover der CADFEM Germany GmbH (https://www.cadfem.net/de/), in seiner aktuellen Kolumne für das Magazin „Schüttgut & Prozess“ (https://schuettgutmagazin.de/).

Während bei der konventionellen Entsorgung das Material teils grob zerkleinert, teils als Ganzes verbrannt werde, könnten andere Abfälle oder Geräte nicht am Stück recycelt werden. Um die einzelnen Komponenten jedoch ohne allzu viel Verunreinigungen sicher zu trennen, müssten sie zunächst zerkleinert werden. „Das genaue Maß der Zerkleinerung hängt stark vom Ausgangsmaterial ab“, heißt es in dem Beitrag.

Schlauchboot übersteht Abfall-Schredder

Eine Besonderheit sei dabei das Recycling von Kraftfahrzeugen. Während frühere Fahrzeuge eine Stahlkarosserie besaßen, aus der vor dem Pressen und Einschmelzen alle nicht-metallischen Teile entfernt wurden, hätten Fahrzeuge heute „eine deutlich größere Palette aus Metallen wie Aluminium oder Magnesium, aber auch Faserverbundbauteile, die teilweise flächig verklebt werden“. Der Aufschluss solcher Stoffgemische stellt eine zunehmende Herausforderung dar, der sich unter anderem eine Forschungsgruppe der TU Dresden und des Helmholtz Zentrum Dresden-Rossendorf widmet, auf die Jan-Philipp Fürstenau in seinem Beitrag verweist.

Aus Sicht der Simulation seien vor allem Situationen interessant, wenn der Recyclingprozess aufgrund widriger Umstände oder Ausgangsmaterialien gestoppt werden muss oder die Vorsortierung fehlschlägt. „So berichtete ein Kunde einmal von einem kompletten Schlauchboot, was den Schredder weitgehend unbeschadet überstand, um dann den Überlauf der ersten Trennstufe zu blockieren“, nennt Fürstenau konkrete Beispiele.

Effiziente Trenn- und Verarbeitungsprozesse

Am Ende von Schredder, Mühlen sowie mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Trennprozessen bleiben verschiedene Stoffe oder Stoffgemische zum Beispiel in Form von Kunststoff-Flakes oder Holzschnitzeln übrig, deren Partikelgröße von Platten über Splitter bis Feingut reichen. Hinzu kommen spezifische Gemische wie zum Beispiel Batterieschrott. „Durch Simulationen können wir die verschiedenen Operationen besser verstehen und Prozesse effizienter gestalten“, schreibt Fürstenau, der auch Vorstandsmitglied im Deutschen Schüttgut-Industrie Verband (DSIV) ist. So müssten etwa passende Siebe für Flakes oder Gesteine oder Möglichkeiten der Absaugung entwickelt werden.

In jedem Falle gebe es für jede Art von Verwertung unterschiedliche Methoden und Vorgaben. „Bei PET-Recycling muss man sich weniger Sorgen um Selbstentzündung machen als bei Batterien, während beim trockenen Holzrecycling intensiv auf brennbare Stäube geachtet werden muss.“ Aus diesen Herausforderungen ergeben sich gleichzeitig Chancen für Anlagenbauer, „weil der Wert einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft in Zukunft weiter steigt“.

CADFEM unterstützt Unternehmen, Forschungs- und Hochschuleinrichtungen dabei, das Potenzial von Simulation und Digital Engineering im gesamten Produktentwicklungsprozess bestmöglich zu nutzen. Als Ansys Apex Channel Partner setzt CADFEM dazu auf die führende Technologie von ANSYS, Inc. Weil Software allein noch keinen Simulationserfolg garantiert, profitieren CADFEM Kunden von einem umfassenden Angebot an ergänzenden Produkten, Services und Wissensangeboten sowie Kompetenzen in neuen Anwendungen wie Künstliche Intelligenz aus einer Hand. Die weltweit agierende CADFEM Group (www.cadfemgroup.com) betreut rund 4.000 Kunden und ist mit über 450 Mitarbeitenden an 35 Standorten einer der größten internationalen Anbieter von Simulationstechnologie und Engineering-Lösungen. Ihren Ursprung hat sie in der CADFEM Germany GmbH, die 1985 als „CAD-FEM GmbH“ gegründet wurde. www.cadfem.net

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COMPOUNDS AND MORE! hapego plastics auf der Fakuma 2023

COMPOUNDS AND MORE! hapego plastics auf der Fakuma 2023

Hans-Peter Angenendt

17. – 21.10.2023 – Messe Friedrichshafen, Halle B3, Stand B3-3109 – hapego Geschäftsführer Hans-Peter Angenendt: „Wenn Begeisterung und Wissen auf die richtige Technologie treffen, dann wird das Ergebnis großartig.“

Kaarst, 04.10.2023 – Über 30 Jahre Know-how treffen auf Innovationskraft: hapego plastics stellt auf der Fakuma 2023 neben einer Vielzahl seiner Standard-Compounds auch kundenspezifisch definierte Compounds vor. Mit dabei sind die langjährigen ISO-zertifizierten hapego-Partner Kays, Politem und Symplast, mit denen der Kunststoffexperte aus Kaarst hochwertige Compounds unterschiedlicher Qualitätsstufen produziert und vertreibt, die höchste Anforderungen verschiedener Industriebranchen erfüllen.

Die Messebesucher können sich am hapego-Stand in der Halle B3, Stand B3-3109 von der konstant hohen Qualität der Compounds überzeugen und das erfolgreiche Zusammenspiel von Erfahrung und branchenübergreifendem Fachwissen kennenlernen.

Nachhaltigkeit als Grundsatz des täglichen Handelns

Einer der hapego-Schwerpunkte auf der Fakuma 2023 sind nachhaltige Lösungen im Bereich der Compounds. Seit 2015 als hapego plastics GmbH am Markt widmen sich Geschäftsführer Hans-Peter Angenendt mit seinem Team sowie die Partnerunternehmen unter anderem dem Recycling von Kunststoffen, die in den Kreislauf zurückfließen. Die sogenannten PIR (Post-Industrial Rezyklate) und / oder PCR (Post-Consumer Rezyklate) bilden bei hapego und seinen Partnern Kays, Politem und Symplast die Grundlage bei der Herstellung der Compounds mit reduziertem CO2-Fußabdruck, wobei hier je nach Anforderungen des Kunden der Anteil in diesen Compounds bis zu 100 % an recycelten Rohstoffen betragen kann.

Kays hat im Sinne eines nachhaltigen Recyclings auch die eigene CO2-Bilanz genau unter die Lupe genommen und für alle Interessenten in Form einer Präsentation aufbereitet. Schwerpunkt für Kays war vor allem die Hervorhebung der Klima-Vorteile der Verwendung von recycelten Basismaterialien anstelle von Neumaterialien.

Das Partnerunternehmen Politem hat vor kurzem seine GRS-Zertifizierung erneuern können. GRS steht für Global Recycle Standard und demonstriert die hohe Kompetenz u.a. in der Produktion von geprüften, nachhaltigen Recyclingcompounds.
Politem ist damit eines der größten GRS-zertifizierten PA-Recyclingwerke in Europa.

Mit Symplast besteht eine vertrauensvolle Partnerschaft im Bereich der thermoplastischen Elastomer-Compounds. Symplast nutzt hierfür 7 Extruder mit einer Jahreskapazität von 30.000 Tonnen.

hapego plastics & Partner – Ein starkes Netzwerk

Mit einer Produktionskapazität von insgesamt ca. 100.000 Tonnen an technischen Kunststoffcompounds, drei verschiedenen Produktionsstandorten und fast 20 Extrudern stellt hapego seinen langjährigen Kunden ein starkes Netzwerk bereit und ist kompetenter Entwicklungspartner für die Zukunft.

Angenendt: Dieser Name bürgt für Qualität

Hans-Peter Angenendt, Geschäftsführer der hapego plastics GmbH, steht mit seinem Namen für das umfassende Know-how seiner Firma. Bereits sein Vater, Ernst Otto Angenendt, war ein Pionier im Bereich des mechanischen Recyclings von technischen Kunststoffen. Hans-Peter Angenendt stieg schon in den 1980er Jahren in den Bereich rund um die Wiederaufbereitung von Produktionsnebenausbeuten ein.

hapego lädt alle Interessenten recht herzlich auf einen Besuch am Stand B3-3109 in Halle B3 ein, um sich mit dem Expertenteam über Neuentwicklungen auszutauschen. Für das leibliche Wohl am Stand ist gesorgt.

Über hapego plastics GmbH
Die hapego plastics GmbH ist ein weltweit tätiger Dienstleister für die Kunststoffindustrie mit Sitz in Kaarst. Im festen Verbund mit Kays, Politem und Symplast entwickelt, produziert und vertreibt die hapego plastics GmbH technische Compounds für vielfältigste Anwendungen. In konstant hoher zertifizierter Qualität lieferbar sind Standardcompounds, Polymer-Blends-, sowie nach individuellen Anforderungen gefertigte Spezialcompounds sowohl auf Basis von Neuwaren als auch sekundären Rohstoffen. Die technischen Compounds werden unter anderem in der Automotive-, Elektro- und Konsumgüter-Industrie und der Medizintechnik verwendet.

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Freiburger Greentech Recyda erhält 1,75 Mio. Euro Investition zur Weiterentwicklung seiner innovativen Software für die Verpackungsindustrie

Freiburger Greentech Recyda erhält 1,75 Mio. Euro Investition zur Weiterentwicklung seiner innovativen Software für die Verpackungsindustrie

(Bildquelle: @recyda)

Recyda nutzt 1,75 Millionen Euro einer kürzlich abgeschlossenen neuen Finanzierungsrunde, um seine SaaS-Lösung weiterzuentwickeln. Die Software erleichtert es international ausgerichteten Unternehmen, Verpackungen digital zu verwalten, um Zielvorgaben im Bereich der Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Recyda – der Name ist Programm für das Unternehmen des Gründerteams um Vivian Loftin, Anna Zießow und Christian Knobloch, das sich auf die softwaregestützte Auswertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen spezialisiert hat und nun mit frischem Kapital gestärkt wird. Angeführt wird die neue Finanzierungsrunde von einem Investorenkonsortium bestehend aus dem Lead Investor Speedinvest, dem bestehenden Investor Futury Capital aus der Pre-Seed-Runde 2021, dem Auxxo Female Catalyst Fund und renommierten Business Angels wie Dr. Stephan Rohr (TWAICE), Benedikt Franke (Helpling Group) und Martin Weber (one – fve). Mit dem Kapital will sich Recyda auf den Ausbau internationaler Märkte, die Neukundengewinnung und die Produktentwicklung konzentrieren.
„Diese Finanzierungsrunde ist ein echter Meilenstein für uns“, sagt Vivian Loftin, Co-Founder und Co-CEO von Recyda. „Wir freuen uns, dass direkt mehrere Investoren aus verschiedenen Bereichen den innovativen Mehrwert unserer Software erkennen und mit ihrem Invest unser Produkt und unsere Vision nach vorne bringen wollen.“

Neue Lösung für aktuelle Herausforderungen
Recyda bietet eine Software-as-a-Service-Lösung an, mit der Unternehmen Verpackungsdaten digital verwalten und Auswertungen durchführen können. Ein Kernbestandteil der Lösung ist die digitale Einschätzung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen auf Basis internationaler Vorschriften. Mithilfe der All-in-One-Lösung können Unternehmen Verpackungslösungen effizient vergleichen und die beste Wahl für die jeweiligen Anforderungen treffen. Die Software von Recyda ermöglicht detaillierte Auswertungen z.B. zur vorherrschenden Recyclinginfrastruktur, zu den geltenden Lizenzentgelten und damit verbundenen Optionen zur Ökomodulation oder etwa zur Kunststoffsteuer. Durch die langfristige Verwaltung und Optimierung von Verpackungen bietet Recyda Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen u.a. der der Fast Moving Consumer Goods, die Möglichkeit, ihre Ziele im Bereich der Circular Economy auf innovative und besonders effiziente Weise zu verfolgen und zu erreichen.
Namhafte Kunden sind schon überzeugt von der innovativen Lösung von Recyda, so etwa Beiersdorf, die seit Anfang 2022 mit dem Startup zusammenarbeiten. Die Software von Recyda unterstützt den Konzern dabei, die Bewertung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen und deren Optimierung international für alle Verpackungsarten und Marken vorzunehmen. Eva Bredehorst, Global Packaging Sustainability Manager bei Beiersdorf erklärt: „Die Software-as-a-Service-Lösung von Recyda hilft einerseits schon in der Verpackungsentwicklung, die recyclingfähigste Lösung aufzuzeigen, und andererseits, bestehende große Verpackungssortimente abzubilden und sekundenschnell digitale Auswertungen und Reportings zu deren Optimierung auszugeben. Das trägt wesentlich dazu bei, in einem sich schnell verändernden Marktumfeld mit einer Vielzahl unterschiedlicher gesetzlicher Vorgaben wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Hoher Druck auf die Verpackungsindustrie
Nicht nur der jüngste Gesetzentwurf der EU-Kommission für eine neue EU-Verpackungsverordnung (https://environment.ec.europa.eu/topics/waste-and-recycling/) stellt die Verpackungsindustrie vor große Herausforderungen. Auch andere gesetzliche und finanzielle Vorgaben setzen die Verpackungsindustrie international zunehmend unter Druck, Verpackungen so zu gestalten, dass sie recyclingfähig sind. Aufgrund länderspezifischer Unterschiede ist das jedoch sehr aufwändig. Derzeit müssen Markenhersteller, Handelsketten und Verpackungshersteller selbst den Überblick behalten und Änderungen verfolgen.
„Wir kennen die aktuellen Herausforderungen der Verpackungsindustrie sehr genau und die zahlreichen Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen derzeit konfrontiert sind. Mit diesem Wissen haben wir eine Softwarelösung entwickelt, die gezielt dabei unterstützt, die Anforderungen an Verpackungslösungen für unterschiedliche Märkte umzusetzen und Reportings signifikant zu optimieren. Mit unserer Software wollen wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft leisten, in der Ressourcen sinnvoll genutzt und wertvolle Materialien im Kreislauf gehalten werden“, so Christian Knobloch, Co-Founder und Co-CEO von Recyda.

Internationalisierung und Produktentwicklung: Die nächste Phase steht an
Recyda richtet sich mit seiner Lösung an international aufgestellte Verpackungshersteller, Markeninhaber sowie Händler und unterstützt diese insbesondere in den Bereichen Verpackungs-R&D, Master Data Management und Finanzprognosen. Mit dem Seed-Investment kann das Start-up seine Marktpräsenz zügig ausbauen und das Produkt weiterentwickeln.
„Hinter unserer Software stehen nicht nur erstklassige Investoren, sondern auch unglaublich viel Know-how und Tatkraft in der Softwareentwicklung. Mit dem neuen Kapital können wir weitere Talente an Bord holen, um neue Ideen und Kundenwünsche umzusetzen“, freut sich Anna Zießow, Co-Founder und Co-CEO von Recyda. „Man sollte Recyda nicht aus den Augen verlieren, denn wir werden in den kommenden Monaten spannende Neuerungen unserer Software vorstellen.“

Das Greentech Recyda wurde 2020 in Freiburg im Breisgau von Vivian Loftin, Anna Zießow und Christian Knobloch gegründet. Kernprodukt ist eine Software, mit der Unternehmen Verpackungsdaten digital verwalten, Auswertungen durchführen und insbesondere auch eine digitale Einschätzung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen auf Basis internationaler Vorschriften vornehmen können. Mit der Software leistet Recyda einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft, in der Ressourcen sinnvoll genutzt und wertvolle Materialien im Kreislauf gehalten werden. Mehr unter www.recyda.com

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rose plastic verpackt Recycling in Musik

Mit einer neuen Kampagne präsentiert rose plastic seine „Circle Up“-Verpackungen aus Rezyklat, in einer Sprache, die wohl jeder versteht. Musik.

rose plastic verpackt Recycling in Musik

Mit Verpackungen aus recycelten Kunststoffen hält rose plastic wertvolle Rohstoffe im Kreislauf.

Umweltschutz und verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen. Für rose plastic sind diese Themen nicht erst seit der Diskussion um Nachhaltigkeit aktuell und präsent. Ob Solaranlage, effiziente Prozesse oder durchdachtes Produktdesign – das B2B-Unternehmen mit Sitz in Süddeutschland geht hier mehrere Wege.

Besonderes Augenmerk legt rose plastic auf nachhaltige Materialien, insbesondere Rezyklat. Der Ersatz von Neukunststoff durch Rezyklate wird forciert und in Verpackungslösungen für die unterschiedlichsten Branchen erfolgreich umgesetzt. „Wir sind überzeugt, dass die wertvollen Ressourcen im Kreislauf gehalten werden müssen, um eine nachhaltige Verpackungsindustrie zu ermöglichen. Daher folgen wir diesem Weg konsequent, in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden“, so Moritz Bauer, Nachhaltigkeitsmanager bei rose plastic.

Von Rock bis Rock ’n‘ Roll

Jetzt präsentiert das Unternehmen seine Verpackungen aus Rezyklat in einer neuen Kampagne. Im Mittelpunkt stehen Anzeigen mit unkonventionellen Texten und Motiven rund um Musik. Von Rock, Metal, Pop bis hin zu Rock ’n‘ Roll. Die Genres sind dabei so vielfältig wie die Märkte, die rose plastic mit seinen Verpackungen beliefert.

Mit der Kampagne will das Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit einmal anders angehen, gerade weil es so wichtig ist. Trotz der Brisanz darf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen auch Spaß machen, daher hat man sich für einen Ansatz ohne erhobenen Zeigefinger mit einer Prise Humor entschieden. Insgesamt wird die Kampagne ein halbes Jahr lang mit wechselnden Motiven in verschiedenen Print- und Onlinemedien zu sehen sein. Ergänzt werden die Anzeigen durch Landingpages auf der Homepage des Unternehmens.

https://www.rose-plastic.de/de/nothing-else-matters

rose plastic entwickelt, produziert und vertreibt seit über sechs Jahrzehnten erfolgreich innovative Verpackungen aus Hart-Kunststoff für den Einsatz in Industrie, Handel und Gewerbe. Im Bereich der Spezialverpackungen für Zerspanungswerkzeuge ist das Unternehmen weltweit führend.

Das Standardsortiment umfasst insgesamt rund 4.000 verschiedene Hülsen, Boxen, Koffer und Kassetten sowie Zubehör, wie etwa Schaumstoffe und Aufhänger. Darüber hinaus entwickelt rose plastic auch kundenspezifische Verpackungslösungen.

Kontakt
rose plastic AG
Silvia Brack
Rupolzer Straße 53
88138 Hergensweiler
0049 8388 92000
presse@rose-plastic.de
http://www.rose-plastic.de

Endspurt Rohstoffe: Recycling-Industrie-Metalle

Endspurt Rohstoffe: Recycling-Industrie-Metalle

Kreislaufwirtschaft von Industriemetallen – doobloo AG

Rohstoffpolitik in der Europäischen Union: Kritische Rohstoffe, Gewinnung und Wiederverwertung. Werkstoffe aus der Gruppe der Industriemetalle, Ressourceneffizienz, Energiewende und Digitalisierung als Treiber. Stoffkreislauf und Recycling metallischer Werkstoffe.

Der Traum einer perfekten Kreislaufwirtschaft wird in einigen Recyclinganlagen schon zur Realität. Ressourcengewinnung durch Recycling stellt eine nachhaltige Rohstoffstrategie dar, dennoch sind damit gravierende Herausforderungen verbunden. Zu den bekanntesten kritischen Rohstoffen zählen Seltene Erden, Kobalt, Platinmetallgruppen oder Lithium, damit Windräder, Solaranlagen, Batterien für Elektroautos, Drohnen oder Technologien der Digitalisierung funktionieren. Aus der breiten Palette der Technologiemetalle stellt das Liechtensteiner Unternehmen doobloo AG eine gezielte Auswahl an Rohstoffen zum Kauf als physisches Investment. Edelmetallexperte Dr. Peter Riedi steht im Thema rund um die kritische Versorgung von strategischen Metallen. „Strategische Metalle sind knapp, die limitierte Verfügbarkeit hängt mit der Förderung und Produktion der Metalle eng zusammen. Die Förder- und Produktionsstätten liegen aber oftmals außerhalb Europas. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre benötigt. Viele stehen auf der Liste der EU als kritische Rohstoffe, die im Besonderen für die europäische Wirtschaft dringend benötigt werden“, erklärt Dr. Riedi, Verwaltungsrat doobloo AG. Für die Europäische Union zählen Rohstoffe zu den kritischen, wenn zum einen eine besondere volkswirtschaftliche Bedeutung damit verbunden ist und diese einem hohen Lieferrisiko unterliegen. Der European Green Deal strebt bis 2050 die Klimaneutralität an. Kern der EU-Pläne sieht vor, Lieferketten zu diversifizieren, die Wiederverwendung und Verwertung von Rohstoffen, wie auch den Verbrauch zu reduzieren.

Strategische Metalle: Nebenprodukt der Produktion

Die Sanierung alter Häuser und das Verschrotten von Autos sind nur zwei aus unzähligen Faktoren, die für das Wachsen des Altmetallberges beispielsweise auf Schrottplätzen verantwortlich sind. Am Beispiel von Aluminium wird deutlich, dass die Herausforderungen bezüglich des Recycling-Prozesses unterschiedlich zu anderen Industriemetallen sind. Dr. Riedi erklärt, dass Aluminium abhängig von der Verwendung in Hunderten verschiedenen Legierungen existiert, welche bisher aufwändig und rückstandslos voneinander getrennt werden konnten. Dies hatte zur Folge, dass beim Einschmelzungsprozess große Mengen an Primäraluminium beigemischt werden mussten, um die gewünschte Mischung der Zuschlagstoffe zu erreichen. Der Herstellungsprozess dieses Primäraluminiums gilt allerdings als äußerst energieintensiv, weshalb aktiv an neuen Recycling-Prozessen geforscht wird, um den Aufwand des Rohstoffkreislaufes zu minimieren. „Zudem entstehen Strategische Metalle als Nebenprodukt in der Produktion anderer Rohstoffe. Gallium wird beispielsweise bei der Aluminiumherstellung gewonnen und damit ist die Verfügbarkeit an den Bedarf von Aluminium gekoppelt“, erklärt Dr. Riedi.

Recycling von Aluminium – Weiterverarbeitung

Zum Spitzenreiter der europäischen Aluminiumrecyclingindustrie zählt Deutschland mit rund 700.000 Tonnen und einer über 90 prozentigen energie- und ressourcenschonenden Wiederaufbereitung. „Deutschland zählt im Verpackungsbereich zum Recyclingweltmeister, denn alle Verpackungen werden dem Recycling zugeführt und aus gebrauchten Produkten entstehen neue hochwertige Produkte“, fügt Dr. Riedi hinzu. So wird Aluminium aus alten Fensterrahmen hauptsächlich für die Herstellung neuer Fensterrahmen verwendet, aus Profilschrotten lassen sich neue Profile herstellen oder aus Aluminiumblechen neue Walzprodukte.

Der Aluminiumschrott wird vor der Weiterverarbeitung sorgfältig vorsortiert. Um von der Beimischung und damit der Herstellung von Primäraluminium absehen zu können, gilt es, die in den Legierungen enthaltenen Schwermetalle und andere Werkstoffreste wie Gummi oder Silikon sauber vom alten Aluminium zu trennen. Nachdem der Aluminium-Schrott in einem ersten Schritt zerkleinert wurde, sorgen in einem nächsten Schritt sogenannte Magnet- und Wirbelstromabscheider für das Herausfiltern von Eisenteilen und nichtmetallischen Werkstoffresten. Der verbleibende Schrott besteht nun nahezu ausschließlich aus reinem Aluminium, allerdings auch zum Teil aus Aluminiumresten, welche nicht der geforderten Legierung entsprechen, sondern erhöhte Kupfer- oder Zinkanteile aufweisen. Dies sind zum Beispiel Fenstergriffe und Nieten aus Aluminium, welche in modernen Recyclinganlagen von speziellen Röntgenmaschinen identifiziert und anschließend aussortiert werden. Die Identifizierung erfolgt über die Messung der absorbierten Strahlung der einzelnen Aluminiumchips. Die hierbei störenden Schwermetalle in den Legierungen absorbieren weniger Strahlung und können somit identifiziert und aussortiert werden. In weiteren Schritten werden die Aluminiumchips eingeschmolzen und beispielsweise zu weiteren Fensterrahmen verarbeitet.

Industrie und Umwelt: optimale Ökobilanz durch geschlossene Kreisläufe

Diese innovativen Technologien schützen die Umwelt und sorgen für einen nahezu reibungslosen Recyclingprozess von Aluminium. „Für das Recycling von Aluminium ist der Energieeinsatz bis zu 95 Prozent niedriger als im Vergleich der Primärherstellung. Damit wird durch jede neue Verwendung des Werkstoffes Aluminium die Ökobilanz verbessert“, sagt Dr. Riedi und ist überzeugt, dass in Zukunft das Metallrecycling an Bedeutung gewinnen und eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Aluminium ist ein Werkstoff für Generationen, ein wesentlicher Vorteil liegt in der langen Nutzungsdauer: früher Bestandteil der Milchkanne der Urgroßmutter und heute im Photovoltaikelement auf dem Dach des Urenkels.

Neben Autos und anderen typischen metallischen Produkten finden sich Metalle in zahlreichen elektronischen Geräten wie beispielsweise in Mobiltelefonen. Auch diese Wertstoffe können recycelt werden, dazu müssen die alten elektronischen Geräte an Recyclingstellen abgegeben werden. Anlaufstelle hierfür sind neben Recyclinghöfen zum Beispiel Elektronikfachgeschäfte und Filialen der meisten Mobilfunkanbieter.

Das Recycling ist nicht nur ressourcenschonend, sondern auch der Energiebedarf beim Wiederverwerten des Metalls aus alten Geräten ist wesentlich geringer als das Herstellen von Metall aus primären Rohstoffen. Dr. Riedi ist überzeugt, dass diese und effizientere Technologien zur Wiederverwertung von Industriemetallen Schlüsseltechnologien für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz dienen. Zudem weist der Edelmetallexperte darauf hin, dass Kreislaufwirtschaft mehrdimensional ist, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich und sozial nachhaltig. Das Beispiel Aluminium verdeutlicht, was möglich ist.

V.i.S.d.P.:

Maximilian Bausch
Unternehmensberater & Blogger

Über den Autor:

Maximilian fährt die Automatisierung als Tool der Vereinfachung der Arbeit ab. Die Weiterentwicklung ist seine Passion. Ohne Automatisierung läuft nichts mehr, weder Industrie, Handwerk noch die Dienstleistung. Die Generationen X, Y und Z sind komplett digitalisiert und die Zukunft gestaltet sich neu – Grenzen verschwinden. Maximilian zählt sich zu den jungen Native Digitals mit der Idee, die Automatisierung übergreifend einzusetzen. In seinem Blog bausch-enterprise.de befasst er sich mit künstlicher Intelligenz und Digitalisierung, baut auf die Zukunftswerkstatt, um mit Vorurteilen und Ängsten vor Automatisierung abzubauen. Damit den Weg für Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Unternehmen positiv zu begleiten, indem Kommunikation und Diskussion aufgegriffen werden. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

Kontakt
doobloo AG
Dr. Peter Riedi
Meierhofstasse 2
FL-9490 Liechtenstein
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Boden-Recycling ist im Kreis Olpe ein großes Problem

Experten zeichnen auf der Fachveranstaltung der Bodenbörse Südsauerland ein düsteres Bild

Boden-Recycling ist im Kreis Olpe ein großes Problem

Frank Rottstock (Gf. Bodenbörse Südsauerland GmbH) über die Entsorgungslage von Bodenaushub

Zum ersten Mal überhaupt lud die Bodenbörse Südsauerland GmbH aus Olpe letzte Woche Donnerstag zur Fachveranstaltung „Bau. Boden. Recycling.“ ins Attendorner JAC-Kino ein. Hintergrund ist die angespannte Situation rund um das Thema Entsorgung und Recycling von Bodenaushub im Kreis Olpe, welches sich laut Experten in Zukunft noch drastisch zuspitzen, und somit die Baukosten für Privatpersonen und Unternehmen weiter in die Höhe treiben wird.

Die über 100 Gäste aus Politik, Verwaltung, Industrie und Baugewerbe konnten sich in Vorträgen von Dr. Gregor Kaiser, MdL (Bündnis 90/Die Grünen), Frank Rottstock (Geschäftsführer Bodenbörse Südsauerland GmbH) und einer anschließenden Podiumsdiskussion unter anderem mit Andreas Behle (Geschäftsführer Straßen und Tiefbau GmbH), Jochen Ritter, MdL (CDU) und Eckhard Vetter (Innungsobermeister, Straßenbauer-Innung Sudwestfalen) ein gutes Gesamtbild von der sehr angespannten Situation rund um das Thema Entsorgung von Bodenaushub und Rohstoffverwertung im Kreis Olpe machen. Aufgelockert wurde das Programm durch den Dortmunder Kabarettisten Fritz Eckenga.

„Wir haben derzeit schlicht viel zu wenig Fläche für die nachhaltige Entsorgung von Aushub und Wertstoffen. Dadurch fahren LKWs teilweise aus dem Kreis Olpe bis ins Ruhrgebiet, um Erde loszuwerden. Für Bauherren bedeutet das Mehrkosten, welche selbst bei kleineren Hausbauprojekten schnell die 20.000 EUR Grenze übersteigen.“ umschreibt Frank Rottstock die Situation.

„Im Kreis Olpe haben wir einerseits einen starken Bedarf seitens der Industrie nach Erweiterungsfläche, andererseits faktisch keine Möglichkeit, die anfallenden Massen an Aushub umweltgerecht und nachhaltig unterbringen zu können. Man kann doch keinem Unternehmen erklären, dass Kosten von schnell mal mehreren hunderttausend Euro bei einem Bauprojekt nur deswegen anfallen, weil es den Gemeinden und dem Kreis offenbar an Lösungswillen fehlt. Wir brauchen eine zukunftsfähige regionale Entsorgungspolitik, die den Anforderungen an den Umweltschutz gerecht wird. Erde mit Diesel LKW durch ganz NRW zu fahren, macht überhaupt keinen Sinn!“ so Andreas Behle.

Zumindest in der Podiumsdiskussion haben die politischen Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen und CDU signalisiert, bei der Lösung des Problems zu helfen und Gespräche mit den verantwortlichen Personen angekündigt.

Nun bleibt es abzuwarten, wie lösungsorientiert die Politik in diesem Bereich wirklich ist. Vertreter aus Baugewerbe und Industrie haben auf der Veranstaltung bereits angekündigt, sehr genau darauf zu achten, was in Zukunft im Kreis Olpe diesbezüglich passieren wird.

Das Unternehmen „BBS“ steuert die Verteilung von Bodenmengen und Bauabfällen durch Vermittlung von Lieferanten und Abnehmern oder durch die Verwertung in den Verwertungsstellen, die von der BBS betrieben werden. Sitz der BBS ist Olpe. Von hier aus werden die notwendigen Maßnahmen koordiniert und kontrolliert. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Voraussetzungen erfolgt die Zuweisung der Transporte an die jeweils richtigen Abnahmestellen. Ziel ist die sinnvolle, nachhaltige Verwertung von beim Bau anfallenden mineralischen Reststoffen oder Bodenaushub. Deshalb sind wir stets auf der Suche nach geeigneten Standorten für unsere Verwertungsanlagen wie z.B. Lärmschutzwälle. Die Errichtung erfolgt dabei in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Kontakt
Bodenbörse Südsauerland GmbH
Frank Rottstock
Bruchstraße 2
57462 Olpe
02761 / 929233
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