Ein widerstandsfähiges SOC aufbauen

Warum es so wichtig ist zu den Grundlagen zurückzukehren

Ein widerstandsfähiges SOC aufbauen

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Oft passiert das Folgende in Unternehmen: Es gibt einen neuen Bedrohungsbericht über einen möglichen Angreifer und das SOC (Security Operation Center) beginnt mit der Suche nach Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) ohne etwas zu finden. Zwei Monate später erpresst derselbe Angreifer das Unternehmen mit gestohlenen Daten.

An diesem Beispiel sieht man gut, wie das SOC aufgrund zu vieler getroffener Annahmen über die Umgebung, die es schützen soll, und die Daten, mit denen es arbeiten muss, scheiterte. „Es ist daher dringend notwendig, dass sich die Rolle Rolle der Sicherheitsteams aufgrund der gestiegenen Sicherheitsanforderungen und der zunehmenden Komplexität moderner IT-Umgebungen weiterentwickeln,“ verdeutlicht Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Sicherheitsanbieter Graylog die Lage. „Sicherheitsteams müssen bei der Verteidigung ihrer Organisationen sowohl proaktiv als auch effektiv sein. Anstatt den Magic Ball zu schütteln und davon auszugehen, dass ihr Security Information and Event Management (SIEM) zuverlässige Erkenntnisse liefert, müssen Sicherheitsteams zu den Grundlagen der Sicherheitsstrategie zurückkehren.“

Laut Grolnick sind die folgenden vier Bereiche wichtig, werden aber oft vergessen.

1. Heimvorteil nutzen

SOCs befassen sich oft nur noch mit Warnungen und erfassten Daten, die sie erhalten. Was dabei vergessen wird, ist die Schaffung einer Umgebung, die für den Angreifer feindlich ist. Dabei geht es nicht nur um Täuschung, sondern auch um grundlegende Konfigurationsänderungen. Sie können es einem Angreifer erschweren, Zugriffe zu erhalten oder diesen auszuweiten und ihn zu einer Aktivität zu zwingen, die protokolliert wird. Diese Sicherheitsvorkehrungen erstrecken sich über das gesamte Unternehmensnetzwerk. Dabei geht es nicht um die Konfiguration von Endpoint Detection and Response (EDR) oder Sicherheitstools, sondern um die Zusammenarbeit mit dem IT-Team bei der Konfiguration und Sicherung des Betriebssystems und der Anwendung.

2. Datenhygiene priorisieren

Die goldene Regel ist, genau zu wissen, welche Ressourcen vorhanden sind, wo sie sich befinden und welche Art von Daten sie produzieren. Gibt es eine Lücke in der Sichtbarkeit, die geschlossen werden muss für bessere Untersuchungen und Analysen? Sobald klar ist, welche Protokolle eingehen sollen, sollten SOCs die Konfiguration dokumentieren. Dies ist hilfreich, wenn der Protokollfluss unterbrochen oder geändert wird. Es hilft auch bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder bei Audits.

Sobald Unternehmen einen Überblick darüber haben, welche Daten von welchen Geräten eingehen, können sie nach diesen Daten suchen und erwarten, dass die Ergebnisse korrekt sind: werden beispielsweise keine prozessbezogenen Daten erfasst, ist es nicht sinnvoll nach Prozessnamen zu suchen.

SOCs sollten regelmäßig prüfen, ob sich das Datenvolumen der Geräte drastisch verändert hat. Dies könnte auf eine Änderung der Protokolleinstellungen, ein Upgrade, eine Fehlersuche oder einfach einen Fehler in der Konfiguration zurückzuführen sein. Der größte Nachteil ist, dass die meisten SIEM-Architekturen auf einer bestimmten Datenmenge basieren, die aufgenommen werden soll. Insbesondere die Speicheranforderungen zur Erfüllung von Compliance-Richtlinien oder Anwendungsfällen werden auf der Grundlage dieser Annahme erstellt. Wenn das Datenvolumen zunimmt, aber die Speichergröße nicht steigt, verkürzt sich der Zeitbereich der Daten.

3. In Cybersicherheitsschulungen investieren

Die IT-Branche unterliegt im Allgemeinen einem raschen Wandel. Neue Technologien, unterschiedliche Architekturmethoden und Software verändern die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäftsprobleme lösen. Um auf dem Laufenden zu bleiben, wie Angreifer diese neuen Möglichkeiten missbrauchen und wie man sich richtig dagegen verteidigt, ist eine beständige Weiterbildung erforderlich. Wenn das SOC kein Budget hat, um technische Kurse und nicht nur Zertifizierungen zu absolvieren, und wenn es keine praktische Lernumgebung gibt, wird die Fähigkeit des SOC, effektiv zu arbeiten, beeinträchtigt. Die Analysten brauchen auch Zugang zu einer Laborumgebung, in der sie lernen können, wie man Dinge einrichtet und wie man sie ohne Angst zerstört. Sie sollten über eine Laborumgebung verfügen, in der dieselben Technologien eingesetzt werden wie im Unternehmen, damit sie besser verstehen, wie diese Technologien funktionieren und wie sie zu deren Schutz beitragen.

4. Interne Abteilungssilos aufbrechen

Große Unternehmen, Fernarbeit, Neueinstellungen, unterschiedliche Teams und externe Geschäftsbereiche oder Dienstleister erschweren die Sicherheit zusätzlich. Für SOCs ist es unübersichtlicher geworden, zu erkennen, wer wirklich zum Team gehört, und für das Unternehmen arbeitet, jeden zu kennen und Vertrauen aufzubauen. In den meisten Fällen betrifft ein Sicherheitsvorfall mehrere Unternehmensbereiche. Wenn SOCs bereits über positive Beziehungen zu diesen Gruppen verfügen, wird die Reaktion auf einen Vorfall schneller und reibungsloser verlaufen. Wenn das SOC jemanden außerhalb seines unmittelbaren Teams kontaktiert, sollten die Mitarbeitenden Kenntnis davon haben für einen reibungsloseren Ablauf.

„Auch wenn sich die Bedrohungen weiterentwickeln, müssen Angreifer in den meisten Fällen keine ausgeklügelten Angriffe durchführen. Es sind die einfachen Dinge, die sie eindringen lassen und es ihnen ermöglichen, sich zu bewegen. Indem man den Heimvorteil zurückerobert, der Datenhygiene Priorität einräumt, in die Ausbildung investiert und interne Abteilungssilos aufbricht, kann man die Angreifer verlangsamen und ihnen das Leben schwer machen. Auch wenn die Grundlagen vielleicht übersehen werden, ist ihre Beherrschung der Schlüssel zur Erkennung und Begrenzung des Aktionsradius von Cyber-Bedrohungen, bevor sie erheblichen Schaden anrichten,“ so Grolnick abschließend.

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Industrie und Sicherheit

Ein Leitfaden für Ingenieure, um Cyber-Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein

Industrie und Sicherheit

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Cyber-Kriminelle machen keine Unterschiede. Sie gehen dorthin, wo das Geld, die Daten und die Möglichkeiten sind. Und in der heutigen hypervernetzten Welt sind Ingenieurbüros zu lukrativen Zielen geworden.

Die jüngsten Angriffe auf Unternehmen wie IMI und Smiths Group sind ein Paradebeispiel dafür. In technischen Umgebungen kann die Cybersicherheit nicht einfach nur ein Zusatz sein. Nicht, wenn komplexe Lieferketten, wertvolles geistiges Eigentum und kritische Infrastrukturen auf dem Spiel stehen. Nicht, wenn ein einziger Sicherheitsverstoß zu katastrophalen Folgen führen kann.

„Stellen Sie sich ein Ingenieurbüro vor, das an der Spitze intelligenter Infrastrukturprojekte steht und Sensoren in Brücken einbaut, um die strukturelle Integrität zu überwachen. Ein Cyberangriff könnte diese Messwerte manipulieren, unnötige Abschaltungen auslösen oder, schlimmer noch, eine echte Bedrohung verschleiern. Erhöhen Sie nun dieses Risiko auf eine ganze Branche, die auf intelligente Fertigung, industrielle IoT-Geräte (IIoT) und cloudbasierte Systeme angewiesen ist. Jeder neue digitale Fortschritt schafft einen weiteren Einstiegspunkt für Angreifer,“ erklärt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Sicherheitsanbieter Graylog.

Doch trotz der Gefahren ist die Cybersicherheit im Maschinenbau oft eher reaktiv als proaktiv. Viele Unternehmen betrachten Sicherheit als das Ausbessern von Schwachstellen erst dann, wenn ein Angriff bereits stattgefunden hat. Wie lässt sich diese Einstellung also ändern?

Von der Brandbekämpfung zur Prävention

Früher funktionierte die Cybersicherheit wie die Feuerwehr – die Teams eilten herbei, um die Flammen nach einer Sicherheitsverletzung zu löschen. Die heutige Bedrohungslandschaft erfordert jedoch etwas anderes, nämlich eine kontinuierliche Überwachung und Früherkennung sowie eine schnelle Reaktion. Hier kommt das Security Information and Event Management (SIEM) ins Spiel.

SIEM funktioniert wie ein Hightech-Sicherheitszentrum, das ständig Anmeldungen, Dateizugriffe und Netzwerkverkehr auf Anomalien überprüft. Wenn es verdächtige Aktivitäten entdeckt, wie z. B. einen unbefugten Versuch, auf sensible Blaupausen zuzugreifen, löst es einen Alarm aus, bevor ein echter Schaden entsteht. Und wenn es doch zu einem Angriff kommt, schlägt SIEM nicht nur Alarm, sondern liefert auch forensische Erkenntnisse, die den Unternehmen helfen zu verstehen, wie es zu der Sicherheitsverletzung kam, wo sie sich ausbreitete und wie sie eine erneute Verletzung verhindern können.

„In Branchen, in der Sicherheitsmängel lebensbedrohliche Folgen haben können, ist diese Art der proaktiven Verteidigung nicht verhandelbar,“ so Grolnick weiter.

Künstliche Intelligenz verhindert Eskalationen

Die gute Nachricht ist. Nutzen Unternehmen Automatisierung sinkt die Zeit deutlich, die für die Erkennung und Eindämmung von Sicherheitsverletzungen benötigt wird. Aber es gibt immer noch Raum für Verbesserungen, und KI-gesteuerte Cybersicherheitslösungen sind auf dem Vormarsch.

So verarbeitet künstliche Intelligenz (KI) beispielsweise riesige Mengen an Sicherheitsdaten in Echtzeit und erkennt Muster in API-Aufrufen, Anmeldungen und Systemverhalten, um Anomalien schneller zu erkennen als jedes menschliche Team es könnte. „Stellen Sie sich das als einen digitalen Wachhund vor, der niemals schläft. In Kombination mit SIEM erkennt KI verdächtiges Verhalten, bevor ein Vorfall eskaliert, z. B. wenn eine Industriemaschine plötzlich nicht autorisierte Befehle ausführt,“ geht Grolnick ins Detail.

Reduzierbare Kosten bei höherer Sicherheit

Und über die reine Erkennung hinaus reduziert die KI-gesteuerte Automatisierung die Kosten für Sicherheitsverletzungen. Untersuchungen von IBM haben ergeben, dass Unternehmen, die KI im Bereich der Cybersicherheit einsetzen, im Durchschnitt 2,22 Millionen US-Dollar pro Sicherheitsverletzung einsparen konnten, verglichen mit Unternehmen, die dies nicht taten.

Doch selbst die fortschrittlichsten Systeme können eine grundlegende Cybersicherheitshygiene nicht ersetzen. 22 % der Sicherheitsverletzungen im letzten Jahr waren auf vermeidbare menschliche Fehler zurückzuführen – falsch konfigurierte Einstellungen, schwache Passwörter oder das Hereinfallen auf Phishing-E-Mails. Laut Weltwirtschaftsforum zeigten sich im Jahr 2024 nur 14 % der Unternehmen zuversichtlich, das sie in der Lage sind, Cyberangriffe abzuwehren.

„Ein ausgewogener Ansatz ist die einzig wirksame Lösung. Während KI und Automatisierung die Sicherheit verbessern, benötigen Unternehmen nach wie vor qualifizierte Fachleute, die Bedrohungen interpretieren, wichtige Entscheidungen treffen und eine Kultur des Cyber-Bewusstseins in der gesamten Belegschaft verankern,“ empfiehlt Grolnick.

Es steht zu viel auf dem Spiel

Datenschutzverletzungen sind nicht nur ein technisches Problem, sondern können auch ein finanzielles Desaster sein. Im Jahr 2024 stiegen die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung von 4,45 Millionen Dollar im Vorjahr auf 4,88 Millionen Dollar – ein satter Anstieg von 10 % und der höchste seit der Pandemie.

„Für Ingenieurbüros steht sogar noch mehr auf dem Spiel. Ein einziger Cyberangriff auf ein Unternehmen, das Elektrofahrzeuge der nächsten Generation entwickelt, könnte jahrelange Forschungsergebnisse an Konkurrenten weitergeben und den Wettbewerbsvorteil über Nacht zunichte machen. Eine Sicherheitslücke in einem Verkehrsinfrastrukturprojekt könnte den Zeitplan für die Fertigstellung verzögern, die Kosten in die Höhe treiben und das öffentliche Vertrauen untergraben,“ so Grolnick.

Durch die Einbindung von SIEM in ihr Cybersecurity-Rahmenwerk können Maschinenbauunternehmen sicherstellen, dass jede digitale Aktion – sei es der Zugriff auf Blaupausen, die Aufgabe von Beschaffungsaufträgen oder die Überwachung industrieller Prozesse – kontinuierlich geschützt ist. Das Ergebnis? Weniger Ausfallzeiten, geringeres finanzielles Risiko und ein Ruf als sicherer und zukunftsorientierter Branchenführer.

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Quellennachweis:
– https://www.ibm.com/downloads/documents/us-en/107a02e94948f4ec
– https://reports.weforum.org/docs/WEF_Global_Cybersecurity_Outlook_2025.pdf

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Cybersecurity: Warum Patches nicht das ultimative Ziel sind

Cybersecurity: Warum Patches nicht das ultimative Ziel sind

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Wenn es um Cybersicherheit geht, erscheint das Patchen von Schwachstellen oft wie der Heilige Gral. Wenn die CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures, häufige Schwachstellen und Risiken in Computersystemen) gepatcht sind, ist man sicher, oder? Nun, nicht ganz. Leider ist Patchen nicht so einfach – oder so effektiv – wie Unternehmen glauben. Angesichts begrenzter Ressourcen, Geschäftsunterbrechungen und der Menge an Schwachstellen kann sich das Ziel, selbst kritische und schwerwiegende Funde zu 100 Prozent zu patchen, wie die Suche der Stecknadel im Heuhaufen anfühlen.

Es gibt einige Hindernisse beim Patchen von Schwachstellen, die Unternehmen beachten sollten:

Umfang der Schwachstellen: Die Zahl der gemeldeten Sicherheitslücken steigt jedes Jahr sprunghaft an. Die National Vulnerability Database (NVD) katalogisiert jährlich Zehntausende von neuen Sicherheitslücken. Wie soll man entscheiden, was gepatcht werden soll, wenn jeder Scanner eine Flut von kritischen Warnungen erzeugt?

Bedenken hinsichtlich der Geschäftskontinuität: Die Anwendung von Patches bedeutet oft Ausfallzeiten, Tests und das Risiko, dass wichtige Systeme nicht mehr funktionieren.

Eingeschränkte Ressourcen: Ob Budget, Personal oder Tools – die Ressourcen von Cybersicherheitsteams sind knapp bemessen. Ein begrenztes Team kann nicht alles patchen, ohne andere wichtige Aufgaben wie die Reaktion auf Vorfälle, Schulungen zur Sensibilisierung der Benutzer oder die Suche nach Bedrohungen zu vernachlässigen.

100%iges Patching sollte nicht das Ziel sein

Beim herkömmlichen Schwachstellenmanagement werden oft alle Schwachstellen als gleich dringend behandelt, was zu Patching-Müdigkeit führt.

„100%iges Patching sollte nicht das Ziel sein,“ erklärt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog. „Die Realität sieht so aus: Jede Schwachstelle zu patchen ist nicht nur unpraktisch, sondern auch unnötig. Bei der Sicherheit geht es nicht um Perfektion, sondern um die Festlegung von Prioritäten. Es ist besser, sich auf die Schwachstellen zu konzentrieren, die für die Risikolage Ihres Unternehmens wirklich wichtig sind. Nicht alle Schwachstellen stellen ein echtes Risiko dar und erfordern möglicherweise keine sofortigen Maßnahmen. Wenn sich Sicherheitsteams zu sehr auf Schwachstellen mit geringem Risiko konzentrieren, bleiben Risiken mit hoher Auswirkung zu lange unbeachtet. Angreifer wollen an die für sie wertvollen Unternehmensressourcen. Vor allem da sollte dann auch die Priorität beim Patching im Unternehmen liegen.“

Der Laufzeitkontext ist wichtiger

Statische Schwachstellenbewertungen sagen Unternehmen, was schief gehen könnte, aber der Laufzeitkontext zeigt, was tatsächlich passiert. Dies ist der Schlüssel zur Unterscheidung zwischen theoretischen Risiken und aktiven Bedrohungen.
Traditionelles Schwachstellenmanagement ist wie der Blick auf eine statische Karte – Sicherheitsteams sehen das Gelände, aber nicht die Bewegung. Es ist wichtig, einen Schritt weiterzugehen, indem die Laufzeitaktivität mit einbezogen wird.

„Hier kommt ein anlagenbasierter Risikoansatz ins Spiel. Mit unserer SIEM/TDIR Plattform ermitteln wir eine Risikobewertung, die auf realen Aktivitäten und Schwachstellendaten basiert. Dabei helfen wir Fragen zu beantworten wie: Wird die anfällige Anlage aktiv angegriffen? Kommuniziert es mit bekannten bösartigen IPs? Finden auf dem System ungewöhnliche Prozesse oder Verhaltensweisen statt? Dieser Echtzeit-Einblick hilft Unternehmen, die Schwachstellen zu priorisieren, die Angreifer tatsächlich ausnutzen,“ geht Grolnick ins Detail.

Das Patchen von Schwachstellen befasst sich mit dem, was passieren könnte, aber viel wichtiger ist es zu erkennen, was gerade passiert. Durch die Korrelation von Protokolldaten, Bedrohungsdaten und dem Verhalten von Anlagen werden Indikatoren für eine Gefährdung (IOCs) und Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) aufgedeckt, die auf aktive Bedrohungen hinweisen.

Echte Erkennung von Kompromittierungen

Die im Unternehmen eingesetzte IT-Sicherheit sollte sich nicht nur auf potenzielle Risiken, sondern auch auf tatsächliche Kompromittierungen konzentrieren. Es braucht Werkzeuge, die helfen Vorfälle zu identifizieren und darauf zu reagieren, die die Grenze zwischen theoretischen und realen Angriffen überschritten haben. Damit verlieren Sicherheitsteams weniger Zeit mit der Suche nach Patches mit geringer Priorität und gewinnen mehr Zeit für die Bekämpfung aktiver Bedrohungen.

Patches sind zwar wichtig, aber nicht die ultimative Lösung zur Sicherung der Unternehmensumgebung. In der Cybersicherheit kann das Perfekte nicht der Feind des Guten sein. Die Jagd nach 100 %igen Patches ist so, als würde man alle Fenster im Haus verschließen, während der Einbrecher durch die Vordertür einsteigt. Unternehmen sollten sich stattdessen darauf konzentrieren, ihre Umgebung zu verstehen, Schwachstellen mit hoher Auswirkung zu priorisieren und echte Gefährdungen zu erkennen. Mit einem anlagenbezogenen Risikoansatz erhalten sie den notwendigen Kontext, um schnell und effektiv einen echten Angriff erkennen und direkt darauf reagieren zu können.

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Wachstumschancen für den Channel: Deutsche CISOs wollen 2025 umfassend in Cloud-Security investieren

Neue Studie von Westcon-Comstor belegt wachsende Investitionsbereitschaft von Unternehmen in CNAPP und hebt spannende Wachstumspotenziale für den Channel hervor

Berlin – 18. Februar 2025 – Die Cybersecurity-Verantwortlichen führender deutscher Unternehmen wollen in diesem Jahr verstärkt in Cloud-Security investieren und erwarten von ihren Channelpartnern, dass sie diese bei der Maximierung des Return-on-Investment unterstützen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von Westcon-Comstor (https://www.westconcomstor.com/de/de.html).

Der weltweit tätige Technologieanbieter und Spezialdistributor befragte im Rahmen der Studie 500 CISOs (Chief Information Security Officers) und Security-Verantwortliche in Anwenderunternehmen mit mindestens 1.000 Angestellten aus fünf Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Vereinigte Arabische Emirate).

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick
Laut der Umfrageergebnisse planen 76 % der deutschen Security-Verantwortlichen, in den kommenden 12 Monaten in Cloud-Security-Technologien zu investieren – insbesondere in Cloud-native Application-Protection-Plattformen (CNAPP). Damit liegt Deutschland unter dem internationalen Durchschnitt (83 %).

Die drei Bereiche, in denen vorrangig investiert werden soll, sind in allen untersuchten Märkten identisch: AI Security Posture Management (AI-SPM), Cloud Security Posture Management (CSPM) und Application Security Posture Management (ASPM).

In Deutschland ist die Bereitschaft, zu investieren, in den Bereichen Cloud Workload Protection (33 %) und Kubernetes Security Posture Management (20 %) überdurchschnittlich hoch.

Dem Channel bieten sich neue Chancen
Durch die steigende Investitionsbereitschaft der Unternehmen ergeben sich auch für den IT-Channel spannende neue Wachstumspotenziale:

Über alle Märkte hinweg setzt die große Mehrheit der Befragten (95 %) bereits auf Channelpartner wie Reseller und Managed Security Service Provider, wenn es gilt, neue Lösungen im Bereich Cloud-Security zu beziehen und bereitzustellen.

36 % der deutschen Security-Verantwortlichen sehen den größten Mehrwert des Channels in dessen Trainings- und Enablement-Services. Diese ermöglichen es Unternehmen, internes Know-how zu innovativen Technologien wie CNAPP aufzubauen und so das volle Potenzial der Security-Features zu erschließen.

Etwas mehr als ein Drittel (35 %) der deutschen Unternehmen geben an, dass sie Lösungen aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugt über Channelpartner beziehen. 29 % der Befragten gaben an, dass sie mit Resellern und Managed Service Providern zusammenarbeiten, um sich auf dem Cloud-Security-Markt besser zurechtzufinden und so schneller die passenden Lösungen für ihr Unternehmen zu finden.

CNAPP als zentrales Werkzeug für den Schutz von Cloud-Infrastrukturen
Als wichtigsten Treiber für die Einführung einer CNAPP-Lösung bezeichnen die Befragten, dass alle Security-Features auf einer einzigen, einheitlichen Plattform konsolidiert werden. Dies reduziere nachhaltig die Komplexität der Security-Architektur und mindere die Gefahr blinder Flecken, die beim Einsatz mehrerer Tools verschiedener Hersteller entstehen können.

Des Weiteren lassen sich Security- und Compliance-Tests nahtlos in CNAPP integrieren, und die Plattform liefert lückenlose Transparenz über die Risiken in Cloud-Umgebungen sowie über den gesamten Development-Lifecycle von Anwendungen hinweg.

75 % der befragten Security-Verantwortlichen in Deutschland glauben, dass angesichts des gegenwärtigen „Shift Left“-Trends, der die operative Verantwortung stärker auf Entwickler und Cloud-Architekten verlagert, ein DevSecOps-Ansatz erforderlich ist. Damit liegt Deutschland genau im internationalen Durchschnitt.

Der VAD baut sein Cybersecurity-Angebot weiter aus
Mit der Veröffentlichung der Studie kündigte Westcon-Comstor für 2025 eine neue X2C-(Everything-to-Cloud-)Go-to-Market-Strategie an. Deren Ziel ist es, Partner und Hersteller auf der Basis der vier Säulen Code-to-Cloud, Infrastructure-to-Cloud, Data-to-Cloud und Identity-to-Cloud optimal bei ihrem weiteren Wachstum zu unterstützen.

„CNAPP ermöglicht es Unternehmen, ihre Cloud-Umgebungen ganzheitlich zu schützen und dabei alle erforderlichen Security-Features auf einer zentralen All-in-One-Plattform zu bündeln. Auf diese Weise lässt sich der gesamte Softwareentwicklungsprozess – von Code bis Cloud – lückenlos abdecken“, erklärt Daniel Hurel, Senior Vice President, Westcon EMEA Cybersecurity & Next-Generation Solutions bei Westcon-Comstor. „Während der Markt für Cloud-Security kontinuierlich weiterwächst, rückt CNAPP als Lösung zunehmend in den Fokus, um Cloud-Workloads zuverlässig zu schützen. Dieser Trend bietet auch interessante Chancen für den IT-Channel, gerade mit Blick auf Trainings- und Enablement-Services im Bereich CNAPP. Partner, die sich schon jetzt in diesem rasant wachsend Markt positionieren, werden 2025 und lange darüber hinaus davon profitieren.“

Über die Studie
Die Studie wurde von Westcon-Comstor in Auftrag gegeben und von Coleman Parkes durchgeführt. Die Datenerhebung erfolgte zwischen dem 10. und 29. Oktober 2024. Dabei wurden Senior Executives mit Entscheidungsbefugnis im Bereich IT-Security aus den Branchen Telekommunikation, industrielle Fertigung, Finanzwesen, Healthcare sowie Öl & Gas via Online-Fragebogen befragt. Die Studie wurde in fünf Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Vereinigte Arabische Emirate) durchgeführt, wobei in jedem Land 100 Verantwortliche befragt wurden.

Über Westcon-Comstor
Westcon-Comstor ist ein weltweit führender Anbieter von Business-Technologien. Mit Niederlassungen in mehr als 70 Ländern bietet der Value-Added Distributor seinen Kunden greifbaren Mehrwert und erschließt ihnen den Zugang zu attraktiven Wachstumsmärkten. Dafür vernetzt Westcon-Comstor weltweit führende Hersteller aus allen Bereichen der IT mit renommierten Technologie-Resellern, Systemintegratoren und Service Providern. Der VAD vereint tiefe Branchenkenntnis mit umfassendem technischem Know-how und jahrzehntelanger Erfahrung in der Distribution, und stellt so gemeinsam mit seinen Herstellern und Partnern die Weichen für ein nachhaltig erfolgreiches Business.

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Cybersicherheit liebäugelt mit Künstlicher Intelligenz

Diese 3 Fragen gehören auf die Liste jedes CISO

Cybersicherheit liebäugelt mit Künstlicher Intelligenz

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Im Juli erlebte die Wall Street ihren schlimmsten Tag seit 2022, als der technologieorientierte Nasdaq um 3,6 % fiel. Der Rückgang wurde größtenteils durch die enttäuschenden Quartalszahlen einiger großer Technologieunternehmen ausgelöst. Besonders auffällig ist, dass die am stärksten betroffenen Unternehmen stark in künstliche Intelligenz (KI) investiert haben. Während KI bedeutende Investitionen und Optimismus angezogen hat, wächst die Besorgnis, dass ihre Fähigkeiten möglicherweise überbewertet wurden. Dieser Rückgang der Technologiewerte verdeutlicht den wachsenden Druck auf Entscheidungsträger, nachzuweisen, dass KI tatsächlich den Erwartungen gerecht wird.

„Für CISOs ist dieser Druck besonders ausgeprägt. Sie stehen jetzt vor der Aufgabe, sicherzustellen, dass ihre KI-gestützten Initiativen nicht nur die Cybersicherheit stärken, sondern auch messbare Ergebnisse für die Unternehmensführung und die Vorstandsmitglieder liefern,“ geht Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Security-Anbieter Graylog ins Detail.

Die Cybersicherheit profitiert von KI deutlich

KI-gestützte Algorithmen des maschinellen Lernens helfen, Anomalien im Benutzerverhalten zu erkennen – eine entscheidende Funktion in der heutigen schnelllebigen Bedrohungslandschaft. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits 78 % der CISOs KI in irgendeiner Form zur Unterstützung ihrer Sicherheitsteams nutzen.

Wie bei jeder sich entwickelnden Technologie sollte KI jedoch mit einer gesunden Portion Skepsis betrachtet werden. Um sicherzustellen, dass Investitionen in KI greifbare Ergebnisse liefern, rät Andy Grolnick jedem CISO sich den folgenden drei kritischen Fragen zu stellen.

Wo macht es am meisten Sinn, KI einzusetzen?

Bevor KI implementiert wird, ist es wichtig zu bestimmen, wo sie den größten Einfluss haben kann. Während viele Praktiker versuchen, KI in der Bedrohungserkennung und -reaktion zu integrieren, ist es wichtig, die Grenzen zu verstehen. Große Sprachmodelle (LLMs) können wertvoll sein, um Protokolle zu analysieren, die mit Erkennungen in Verbindung stehen, und um allgemeine Richtlinien für die Reaktion zu geben. Die dynamische Natur der Bedrohungslandschaft stellt jedoch eine Herausforderung dar: Bedrohungsakteure nutzen ebenfalls KI und die rasante Entwicklung ihrer Methoden übertrifft oft die Systeme zur Bedrohungserkennung.

Um mit den Bedrohungsakteuren Schritt zu halten, kann KI in einem Bereich einen signifikanten und unmittelbaren Einfluss haben: der Automatisierung repetitiver Aufgaben, die derzeit einen Großteil der Zeit der Sicherheitsteams beanspruchen. Beispielsweise können KI-gestützte Erkenntnisse und Leitlinien den SOC-Analysten helfen, die Warnmeldungen zu priorisieren, wodurch die Arbeitslast reduziert wird und sie sich auf komplexere Bedrohungen konzentrieren können. Durch den Einsatz von KI zur Unterstützung der Analysten im SOC können CISOs ihre Teams von niedrigpriorisierten Aufgaben befreien und die Gesamtleistung sowie die Reaktionszeiten verbessern.

Gibt es Beweise dafür, dass KI in meinem Anwendungsfall funktioniert?

Nicht alle Anwendungsfälle liefern gleichwertige Ergebnisse, und es ist sicherer, sich auf bewährte Anwendungen zu verlassen, bevor man mit neueren Ansätzen experimentiert.

Beispielsweise nutzen Sicherheitsinformations- und Ereignismanagementsysteme (SIEM) seit langem KI und maschinelles Lernen für Verhaltensanalysen. Systeme für nutzer- und entitätsbasierte Verhaltensanalysen (UEBA), die auf maschinellem Lernen basieren, sind besonders gut darin, anormale Aktivitäten zu erkennen, die auf Sicherheitsbedrohungen hinweisen könnten, wie Insiderangriffe, kompromittierte Konten oder unbefugten Zugriff.

Diese Systeme analysieren große Mengen historischer Daten, um Verhaltensmuster für Benutzer und Entitäten festzulegen, und überwachen kontinuierlich die Echtzeitaktivität auf Abweichungen von der Norm. Durch die Fokussierung auf gut etablierte KI-Anwendungen wie UEBA können CISOs sicherstellen, dass ihre KI-Investitionen einen Mehrwert bieten und gleichzeitig das Risiko reduzieren.

Wie ist die Qualität der Daten, die KI-Modelle nutzen?

Einer der entscheidendsten Faktoren für den Erfolg von KI ist die Qualität der Daten, die dem Modell und dem Prompt zur Verfügung gestellt werden. KI-Modelle sind nur so gut wie die Daten, die sie konsumieren. Ohne Zugang zu genauen, vollständigen und angereicherten Daten können KI-Systeme fehlerhafte Ergebnisse liefern.

In der Cybersicherheit, wo Bedrohungen sich ständig weiterentwickeln, ist es entscheidend, KI-Systemen einen vielfältigen Datensatz zur Verfügung zu stellen, der den Kontext von Angriffsflächen, detaillierte Protokolle, Warnungen und anomale Aktivitäten umfasst.

Jedoch stellen neue Angriffsflächen – wie APIs – eine Herausforderung dar. API-Sicherheit ist ein attraktives Ziel für Hacker, da APIs oft sensible Informationen übertragen. Während traditionelle Webanwendungsfirewalls (WAFs) in der Vergangenheit ausreichten, um APIs zu schützen, haben heutige Bedrohungsakteure ausgeklügelte Techniken entwickelt, um die Perimetersicherheitsmaßnahmen zu durchbrechen. Leider wird die API-Sicherheit aufgrund ihrer relativen Neuheit oft nicht überwacht und noch schlimmer, nicht in die KI-Analyse von Bedrohungen miteinbezogen.

Da der Erfolg von der Verfügbarkeit hochwertiger Daten abhängt, ist KI möglicherweise noch nicht die beste Lösung für neu auftretende Angriffsflächen wie APIs, wo grundlegende Sicherheitspraktiken noch entwickelt werden müssen. In diesen Fällen müssen CISOs erkennen, dass selbst die fortschrittlichsten KI-Algorithmen nicht für einen Mangel an grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen und zuverlässigen Daten entschädigen.

„KI birgt ein enormes Potenzial, die Cybersicherheit zu transformieren, ist jedoch kein Allheilmittel. Indem CISOs kritische Fragen dazu stellen, wo KI den größten Wert liefern kann, sich auf bewährte Anwendungsfälle verlassen und den Zugang zu hochwertigen Daten sicherstellen, können sie fundierte Entscheidungen treffen, wie und wann sie KI in ihre Cybersicherheitsstrategien integrieren. In einer Landschaft, in der sich sowohl Chancen als auch Bedrohungen schnell entwickeln, wird ein strategischer Ansatz zur Implementierung von KI der Schlüssel zum Erfolg sein,“ so Grolnick abschließend.

Quellennachweis: https://ww1.bugcrowd.com/inside-the-mind-of-a-ciso-2024/

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Sicherheitsbedürfnisse in Effizienzgewinne umwandeln

Fertigung ist Top-Ziel für Cyberkriminelle das dritte Jahr in Folge

Sicherheitsbedürfnisse in Effizienzgewinne umwandeln

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Die Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes ist in Deutschland traditionell größer als in den anderen großen Volkswirtschaften der EU. Laut Statista wird die Wertschöpfung im Jahr 2024 voraussichtlich 697,6 Mrd. Euro betragen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate dürfte bei 0,75% (CAGR 2024-2028) liegen. Die Sicherheit und der Schutz von Betriebsabläufen in der Fertigung können daher nicht hoch genug eingeschätzt werden.

„Das Verarbeitende Gewerbe ist eine allumfassende Industrie, die sich über alle Branchen erstreckt und der Gesellschaft ein effizientes Funktionieren ermöglicht. Von der Automobil- und Elektronikindustrie über den Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt, Konsumgüterherstellung (FMCG) bis hin zu Handwerk und der chemischen und pharmazeutischen Industrie – die Fertigung ist das Rückgrat der Gesellschaft,“ sagt Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Lösungsanbieter Graylog.

Fertigung hat am stärksten mit Hackerangriffen zu kämpfen

Die kritische Bedeutung der Fertigung hat diesen Sektor zu einem Top-Ziel für Cyberkriminelle gemacht. Der X-Force Threat Intelligence Report von IBM hebt hervor, dass über 25 Prozent der Sicherheitsvorfälle in der Fertigungsindustrie stattfinden, die damit im dritten Jahr in Folge der am stärksten angegriffene Sektor ist.

Hersteller stehen von allen Seiten unter Druck. Die steigende Nachfrage treibt Digitalisierungsinitiativen voran. Gleichzeitig hat sich das Risiko von Angriffen so stark erhöht, dass Aufsichtsbehörden die Hersteller zu höheren Standards anhalten. Das neue CRA-Gesetz der EU, das sich insbesondere an Hersteller richtet, die Geräte für das Internet der Dinge (IoT) produzieren, kann zu einer potenziellen Belastung von mehreren Millionen Euro für die Einhaltung der Vorschriften führen.

Cybersicherheit für Effizienzgewinn nutzen

„Um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, müssen die Hersteller ihre Herangehensweise an die Cybersicherheit ändern und sie nutzen, um ihre Effizienz zu steigern. Es braucht ein Gleichgewicht zwischen IoT-Wachstum und Cybersicherheit in der intelligenten Fertigung,“ so Grolnick weiter.

Da die Fertigung immer intelligenter wird, erzeugen Unternehmen mehr Daten als je zuvor. Statista prognostiziert, dass das weltweite Datenvolumen bis 2027 auf 284 Zettabyte ansteigen wird. Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) spielt bei diesem Wachstum eine Schlüsselrolle.

Über eine Reihe von Sensoren, Geräten, Servern und Endpunkten für die Verfolgung, Verwaltung und Steuerung werden die Daten für die bidirektionale Kommunikation verbreitet. Mit zunehmender Konnektivität steigt jedoch auch das Risiko. Die operativen Technologien, die das IoT-Ökosystem verbinden, um das Management der Lieferkette zu verbessern, sind auch potenzielle Schwachstellen, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können, um Sicherheit, Betrieb, Ausrüstung, Produktivität und Budgets zu gefährden.

Angreifer haben es auf Software-, Cloud- oder andere Drittanbieter abgesehen, um in die Lieferketten der Fertigungsindustrie einzudringen. Auf diese Weise können Hacker durch einen erfolgreichen Angriff auf ein einziges Drittunternehmen Zugriff auf personenbezogene Daten mehrerer Fertigungskunden erlangen. In einem Bericht von Make UK wurde festgestellt, dass die Bereitstellung von Überwachungs- und Wartungszugängen für Dritte der dritthäufigste Grund für einen Cybervorfall bei Herstellern ist.

Protokolldaten sind der Schlüssel zu Cyber-Resilienz und Produktivität

„Vorausschauende Hersteller können fortschrittliche Tools nutzen, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten. Durch die Nutzung von Sicherheitsdaten können Hersteller den Betrieb überwachen, Risiken mindern und Cybersicherheit in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln,“ erläutert Grolnick genauer.

So generieren IoT-Geräte beispielsweise Protokolldaten, die den Zugriff, die Häufigkeit des Zugriffs und die Einhaltung genehmigter Verfahren in Netzwerken nachverfolgen. Diese Daten sind für die Aufrechterhaltung der Geräte- und Netzwerksicherheit von entscheidender Bedeutung, bieten aber auch Einblicke in die betriebliche Effizienz, wie z. B. die Häufigkeit von Fernzugriffen durch Techniker oder die Anzahl der wöchentlichen Geräteunterbrechungen. Darüber hinaus können die Protokolldaten Muster bei der Registrierung neuer Produkte und geografische Unterschiede aufzeigen. Diese Informationen sind von hohem geschäftlichem Wert und ermöglichen es den Herstellern, ihre Abläufe zu rationalisieren und ihr Wachstum zu fördern.

Betriebliche Effizienz exponentiell verbessern

„Die von Cybersecurity-Tools wie SIEM-Lösungen gesammelten Daten fließen in die Bereiche Sicherheit und Compliance ein, die für das Leistungs- und Verfügbarkeitsmanagement unerlässlich sind. Wenn man Cybersicherheit nur als Kostenfaktor betrachtet, übersieht man ihren zusätzlichen Wert, der über die Cyber-Resilienz hinausgeht. Lösungen wie SIEM erfassen Daten, die einen besseren Einblick in den Betrieb und die Systemkommunikation ermöglichen,“ geht Grolnick mehr ins Detail.

Durch die Zentralisierung der Protokollverwaltung kann die Technologie Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführen und so eine kontinuierliche Überwachung der industriellen Prozesse und Systeme gewährleisten. Mit fortschrittlicher Analytik und maschinellem Lernen können diese Systeme potenzielle Sicherheitsbedrohungen und Anomalien erkennen.

Die Hyperkonnektivität bietet zahlreiche Vorteile für die Fertigung. Der Echtzeit-Datenaustausch zwischen Systemen, Maschinen und Prozessen verbessert die betriebliche Effizienz exponentiell. Die Transparenz trägt zu einer besseren Koordinierung zwischen Herstellern, Zulieferern und Händlern bei und schafft ein intelligenteres und flexibleres Fertigungsumfeld. Der Sektor ist jedoch nur so gut wie sein Service, der schnell, präzise und risikofrei sein muss.

Quellennachweis:
-https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Industrie-Handel-Dienstleistungen/Industrie.html
-https://de.statista.com/outlook/io/verarbeitendes-gewerbe/deutschland
-https://www.ibm.com/reports/threat-intelligence
-https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/policies/cyber-resilience-act#:~:text=Das%20Gesetz%20über%20die%20Cyberresilienz,über%20seine%20Funktionsweise%20Bericht%20erstatten.
-https://de.statista.com/statistik/daten/studie/267974/umfrage/prognose-zum-weltweit-generierten-datenvolumen/
-https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.makeuk.org/-/media/eef/files/reports/industry-reports/make-uk-blackberry-cyber-security-report.pdf&ved=2ahUKEwi29IHE3tOHAxX4m_0HHZKODC8QFnoECCIQAQ&usg=AOvVaw2a9PIFAIy1pj1zT0phkUZ_

Über Graylog
Graylog verbessert die Cybersicherheit und den IT-Betrieb durch seine umfassenden SIEM-, zentralisierten Log-Management- und API-Sicherheitslösungen. Graylog bietet einen Vorsprung bei der Erkennung von Bedrohungen und der Reaktion auf Vorfälle bei verschiedenen Angriffsflächen. Die einzigartige Mischung aus KI/ML, fortschrittlicher Analytik und intuitivem Design macht Cybersecurity intelligenter, nicht schwieriger. Graylog ist auch ideal für die Fehlerbehebung bei täglichen IT-Leistungs- und Verfügbarkeitsproblemen. Im Gegensatz zu den komplexen und kostspieligen Systemen der Mitbewerber bietet Graylog sowohl Leistung als auch Erschwinglichkeit und vereinfacht so die IT- und Sicherheitsherausforderungen. Graylog wurde in Hamburg, Deutschland, gegründet und hat seinen Hauptsitz in Houston, Texas. Die Lösungen von Graylog werden in mehr als 50.000 Installationen in 180 Ländern eingesetzt. Erfahren Sie mehr unter Graylog.com.

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Checkmarx-Studie: 99% der Entwickler-Teams nutzen KI, um Code zu generieren, 80% befürchten, dass KI-generierter Code ein Sicherheitsrisiko darstellt

Weltweite KI-Studie 2024 dokumentiert, wie schwer sich CISOs damit tun, die Verwendung von KI in der Anwendungsentwicklung zu regulieren

PARAMUS, N.J. – 6. August 2024 – Checkmarx (https://checkmarx.com/?utm_source=PR&utm_medium=referral&utm_campaign=2024_global_AI_study), der Marktführer im Bereich Cloud-native Application Security für Unternehmen, hat den neuen Report Sieben Schritte zur sicheren Nutzung generativer KI in der Application Security (https://checkmarx.com/7-steps-genai-survey-gen/?utm_source=PR&utm_medium=referral&utm_campaign=genai-survey-gen) veröffentlicht. Der Bericht analysiert die wichtigsten Bedenken, die Verwendungsarten und das Einkaufsverhalten rund um die KI-gestützte Software-Entwicklung in Unternehmen. Im Fokus der weltweiten Studie steht das Spannungsverhältnis, in dem CISOs heute agieren: Einerseits stehen sie unter hohem Druck, den Entwickler- und den AppSec-Teams die Produktivitätssteigerungen durch KI-Tools zu erschließen, andererseits sollen sie aber mithilfe klarer Governance-Vorgaben die Sicherheitsrisiken beim Einsatz der neuen Technologie minimieren.

„Die CISOs der Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Gefahren beim Einsatz generativer KI zu bewerten und zu minimieren, ohne Innovationen zu behindern und den Fortschritt in ihrem Unternehmen zu bremsen“, erklärt Sandeep Johri, CEO von Checkmarx. „Generative KI kann überlasteten Entwickler-Teams helfen, erfolgreich zu skalieren und schneller mehr Code zu generieren. Aber neue Probleme wie halluzinierende KIs bereiten auch den Weg für neue Risiken, die sich derzeit nur schwer quantifizieren lassen. Checkmarx hat die Gefahren, die mit KI-generiertem Code einhergehen, korrekt antizipiert – und wir sind stolz, dass wir mit der Checkmarx One Platform (https://checkmarx.com/product/application-security-platform/?utm_source=PR&utm_medium=referral&utm_campaign=2024_global_AI_study) auch schon eine neue Generation von Lösungen präsentieren können.“

Zu den Highlights der weltweiten KI-Studie gehören folgende Erkenntnisse, die ausnahmslos belegen, wie schwer es ist, konsistente Governance-Richtlinien zu etablieren und durchzusetzen:
– Nur 29 % aller Unternehmen haben eine Form von Governance implementiert
– 15 % der Befragten untersagen ausdrücklich die Verwendung von KI-Tools zur Code-Generierung in ihren Unternehmen
– 99 % berichten, dass – unabhängig von eventuellen Verboten – KI-Tools zur Code-Generierung verwendet werden
– 70 % geben an, es gäbe keine zentralisierte Strategie für den Umgang mit generativer KI, und entsprechende Einkaufsentscheidungen würden ad-hoc von Fachabteilungen getroffen
– 60 % befürchten GenAI-Angriffe, etwa KI-Halluzinationen (https://checkmarx.com/blog/just-launched-checkmarx-ai-security/?utm_source=PR&utm_medium=referral&utm_campaign=2024_global_AI_study)
– 80 % sorgen sich mit Blick auf Sicherheitsbedrohungen, die aus der Verwendung von KI-Tools auf Seiten der Entwickler entstehen

Erklärtes Ziel vieler CISOs ist es, angemessene Governance-Vorgaben zu definieren, um den Entwickler-Teams die Verwendung KI-gestützter Coding-Tools gestatten zu können. Die Security-Verantwortlichen kennen das Potenzial dieser Technologie und wissen, wie einfach, flexibel und nützlich sie ist, wenn es gilt, die Anwendungsentwicklung in einer unter enormem Zeitdruck agierenden Business-Umgebung zu beschleunigen und zu skalieren.

Allerdings ist generative KI aktuell nicht in der Lage, die etablierten Secure Coding Practices zu befolgen und wirklich sicheren Code zu produzieren. Einige Security-Teams haben dies zum Anlass genommen, KI-gestützte Security-Tools zu integrieren, um damit den Wildwuchs an KI-generiertem Code besser managen zu können. Die Checkmarx-Studie stellt fest, dass:

– 47 % der Befragten darüber nachdenken, KI-Lösungen zu implementieren, die eigenmächtig Veränderungen an Code vornehmen können
– 6 % geben an, dass sie einer KI, die Security-Abläufe in bestehenden Herstellerlösungen beeinflusst, kein Vertrauen entgegenbringen würden

„Die Antworten der weltweiten CISO-Community belegen, dass die meisten Entwickler heute KI-Tools für die Anwendungsentwicklung nutzen, obwohl diese nicht zuverlässig sicheren Code erzeugen können. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Security-Teams eine Flut von neuem, unsicherem Code bewältigen müssen“, so Kobi Tzruya, Chief Product Officer bei Checkmarx. „Die Security Teams sind daher mehr denn je auf eigene produktivitätssteigernde Tools angewiesen, mit denen sie Schwachstellen managen, korrelieren und priorisieren können, wie es zum Beispiel unsere Plattform Checkmarx One ermöglicht.“

Methodologie
Anfang 2024 beauftragte Checkmarx ein weltweit tätiges Forschungsunternehmen mit der Befragung von 900 CISOs und Application-Security-Experten in Unternehmen in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum mit einem jährlichen Umsatz von 750 Millionen US-Dollar oder mehr.

Wenn Sie den vollständigen Report lesen und mehr über die sieben Schritte zur sicheren Verwendung generativer KI in der Anwendungsentwicklung erfahren möchten, besuchen Sie unsere Website (https://checkmarx.com/7-steps-genai-survey-gen/?utm_source=PR&utm_medium=referral&utm_campaign=genai-survey-gen).

Über Checkmarx
Checkmarx ist Marktführer im Bereich Application Security und ermöglicht es Unternehmen weltweit, ihre Anwendungsentwicklung vom Code bis zur Cloud abzusichern. Die einheitliche Checkmarx One Plattform und die Services des Unternehmens verbessern die Sicherheit, senken die Gesamtbetriebskosten und stärken gleichzeitig das Vertrauen zwischen AppSec, Entwicklern und CISOs. Checkmarx ist überzeugt, dass es nicht nur gilt, Risiken zu identifizieren, sondern diese auch über die gesamte Anwendungslandschaft und Software-Supply-Chain hinweg zu beheben – mit einem durchgängigen Prozess, der alle relevanten Stakeholder einbezieht. Das Unternehmen betreut mehr als 1.800 Kunden und 40 Prozent der Fortune 100. Folgen Sie Checkmarx auf LinkedIn, YouTube und Twitter/X.

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3 Wege wie IT-Sicherheitsteams die Komplexität im Security Operations Center deutlich verringern

Integrationen, die Bedrohungserkennung und Reaktion auf Vorfälle (TDIR) beschleunigen

3 Wege wie IT-Sicherheitsteams die Komplexität im Security Operations Center deutlich verringern

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Laut Gartner „beschleunigt sich die Konvergenz der Sicherheitstechnologien, angetrieben durch die Notwendigkeit, die Komplexität zu reduzieren, den Verwaltungsaufwand zu verringern und die Effektivität zu erhöhen. Neue Plattformansätze wie Extended Detection and Response (XDR), Security Service Edge (SSE) und Cloud Native Application Protection Platforms (CNAPP) beschleunigen die Vorteile konvergenter Lösungen.“

Gartner sagt zudem voraus, dass „die Konsolidierung von Sicherheitsfunktionen die Gesamtbetriebskosten senken und die betriebliche Effizienz langfristig verbessern wird, was zu einer besseren Gesamtsicherheit führt.“ Insbesondere im Bereich Threat Detection and Incident Response (TDIR) ist die Vereinfachung für Cyber-Teams, die mit zu vielen Tools und dem ständigen Hin- und Herwechseln zwischen diesen Tools beschäftigt sind, von großer Bedeutung.

Andy Grolnick, CEO vom SIEM-Lösungsanbieter Graylog, nennt die drei besten Methoden, um die Komplexität im Security Operations Center (SOC) deutlich zu verringern:

1. Identifizierung von Automatisierungsmöglichkeiten

Weltweit investieren alle Sicherheitsorganisationen in Automatisierung. Durch Automatisierung werden lästige, sich wiederholende Aufgaben beseitigt und Fehlermöglichkeiten ausgeschlossen. Laut einer aktuellen Umfrage, die die Jahre 2022 und 2023 vergleicht, halten 75 % der Sicherheitsverantwortlichen die Automatisierung im Bereich Cybersicherheit für wichtig, gegenüber 68 % im Jahr 2022. Die Teams gehen die Automatisierung in einer Vielzahl von Bereichen an. Der größte Anstieg war bei der Alarmtriage mit 30 % zu verzeichnen, verglichen mit 18 % im Jahr 2022. Beim Schwachstellenmanagement gab es einen Anstieg auf 30 %, 5 Prozent mehr als 2022. Ein weiterer häufiger Anwendungsfall für die Automatisierung im Jahr 2023 war Phishing.

2. Rationalisierung von Protokollen

Der erste Schritt ist das Sammeln aller relevanten Daten aus verschiedenen Quellen in einer einzigen, zugänglichen Plattform wie einem Security Information and Event Management (SIEM). Unternehmen müssen ihre Silostrukturen aufbrechen und sich auf die Daten aus dem gesamten Unternehmen konzentrieren. Nur so erhalten sie einen ganzheitlichen Überblick über die Bedrohungslandschaft. Es braucht eine klar definierte Protokollierungsstrategie, um Kosten zu verwalten und sicherzustellen, dass ein umfassender Einblick in die Risiken besteht. Weitere Informationen zur Protokollverwaltung finden sich im englischen Blogbeitrag.

3. Hinzufügen von Threat Intelligence zur Fokussierung von TDIR

TDIR ist die primäre Funktion von SOC-Teams und umfasst viele bewegliche Teile, darunter mehrere Tools, Threat Intelligence, NDR, EDR, SIEM, SOAR, UEBA und jetzt XDR in einem ständig wachsenden Akronym-Albtraum. Integrationen sind notwendig und wertvoll, aber die Rationalisierung der Abläufe ist eine Herausforderung.

Innovative Tools packen Bedrohungsdaten in sogenannte Illuminate Content Packs. Dies vereinfacht den SOC-Betrieb für viele Unternehmen, die sich keine zusätzlichen Sicherheitstools leisten können oder nicht über die Fähigkeiten oder das Personal verfügen, um Bedrohungsdaten selbst zu integrieren. Dieses Vorgehen verspricht eine Neudefinition der Effektivität und Effizienz, mit der Unternehmen Bedrohungen identifizieren und abwehren können.

„Inhalte waren schon immer wertvoll für SOCs, aber sie waren bisher anspruchsvolleren SOCs vorbehalten, die Erkennungsregeln und Warnmeldungen schreiben konnten, um Rauschen zu eliminieren und die Erkennung zu optimieren. Die Illuminate Content Packs von Graylog beschleunigen die Erkennung von und die Reaktion auf Bedrohungen, die auf dem MITRE ATT&CK-Framework basieren. Graylog erweitert diese Fähigkeit, indem es die Intelligenz von SOC Prime mit anderen Datenkontexten verbindet und so die Risikoidentifizierung und die Effizienz der Ermittlungen verbessert“ erläutert Andy Graylog die Technologie-Partnerschaft mit SOC Prime im Detail.

„Im Gegensatz zu anderen Partnerschaften handelt es sich um eine technische Integration der SOC Prime-Funktionen in die Graylog-Plattform. Jedem Graylog Security-Kunden werden vorkuratierte SOC Prime-Inhalte über die Illuminate-Pakete von Graylog ohne zusätzliche Kosten oder Aufwand zur Verfügung stehen. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld für das Sicherheitspersonal, das an vorderster Front tätig ist. Die Zusammenarbeit ist jetzt als Beta-Version verfügbar,“ fügt Grolnick abschließend hinzu.

Mehr Informationen https://graylog.org/news/graylog-6-0-to-deliver-effective-enterprise-threat-detection-and-response/

Youtube Video: Graylog V6 and SOC Prime: Cyber Defense with MITRE Framework Webinar https://www.youtube.com/watch?v=CdggmRh6Dxc

Graylog: https://graylog.org/products/security/

Soc Prime: https://socprime.com

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EU CRA richtig angehen: aus den Fallstricken der DSGVO lernen

Zahl der vernetzten Geräte wächst bis 2050 weltweit voraussichtlich auf 24 Milliarden – vergrößerte Hacker-Angriffsflächen durch IoT

EU CRA richtig angehen: aus den Fallstricken der DSGVO lernen

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Der bevorstehende EU Cyber Resilience Act (CRA, EU-Gesetz über Cyberresilienz) stellt einen wichtigen Schritt in der europäischen Cybersicherheitspolitik dar. Er zielt darauf ab, die digitale Abwehr in der Europäischen Union durch einen proaktiven Cybersicherheits-Ansatz zu verbessern. Im Gegensatz zu früheren Verordnungen wie der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) stellt der EU CRA die tatsächliche Widerstandsfähigkeit über die Einhaltung von Vorschriften und konzentriert sich auf eine wirksame Risikominderung.

„Der CRA stellt einen bedeutenden Schritt zur Sensibilisierung für Cyberrisiken auf Unternehmensebene dar. Es besteht jedoch die Gefahr, dass er zu einem bloßen Kontrollkästchen für die Einhaltung der Vorschriften verkommt, wie es bei der DSGVO der Fall ist,“ äußert Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog, seine Bedenken.

Fallstrick Compliance-Checkbox: was die DSGVO wirklich brachte

„Die Sicherheit von Checkboxen gleicht dem Anlegen eines Verbandes auf eine klaffende Wunde, sie ist kein ausreichender Ansatz. Wir haben die Unzulänglichkeiten früherer Verordnungen wie der DSGVO erlebt, bei denen die Einhaltung der Vorschriften oft echte Sicherheitsmaßnahmen überschattete,“ so Grolnick weiter.

Die DSGVO wurde erlassen, um den Datenschutz für Nutzer zu verbessern. Die Idee war, Cookies zu minimieren, die alle Nutzerbewegungen verfolgen. In der Praxis hat sie dieses Ziel jedoch verfehlt. Anstatt eine Website zu besuchen und heimlich verfolgt zu werden, haben die Nutzer jetzt das Privileg, Cookies zu akzeptieren und wissentlich verfolgt zu werden. Der Punkt ist, dass die Verordnung das Tracking nicht eingedämmt hat, sondern stattdessen das Surferlebnis für viele beeinträchtigt und die Unternehmen Millionen kostete.

Anstatt das Tracking abzuschaffen, haben die Unternehmen Geld investiert, um die Nutzer darauf hinzuweisen, dass es stattfindet. Das Risiko besteht darin, dass Unternehmen die Verordnung teilweise erfüllen, indem sie angemessene Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf Design, Entwicklung, Bereitstellung und Support-Mechanismen ergreifen, aber nicht wirklich versuchen, das Hacking-Problem zu lösen, und so unter dem Radar fliegen können.

„Was wir nicht brauchen, ist eine weitere Verordnung, die die Hersteller dazu zwingt, die Vorschriften einzuhalten, ohne sich wirklich darauf zu konzentrieren, ihre Cybersicherheitslage zu verbessern, da wir immer mehr miteinander vernetzt sind,“ verdeutlicht Grolnick die Situation. „Der EU CRA wird die Unternehmen zwar zum Nachdenken darüber anregen, wie sie das Internet der Dinge nutzen, aber es wird nur eine minimale Anforderung zur Einhaltung geben, und genau darin liegt das Problem.“

Prioritäten richtig setzen: Die Cybersicherheit in einer IoT-Umgebung gehört an die erste Stelle

Bei jedem Produkt, das „intelligenter (smarter)“ wird, müssen die daraus resultierenden Schwachstellen berücksichtigt werden. Wenn Verbraucher Gegenstände in ihr Haus bringen, die eine Verbindung zu ihrem Smartphone oder ihrem WLAN erfordern, können sie letztlich auch Kriminellen Zugang zu ihrem Haus verschaffen.

„Sind der Geschirrspüler, die Lautsprecher oder intelligente Türschlösser über das Internet oder mehrere APIs (Application Programming Interfaces oder Programmierschnittstellen) mit dem Smartphone verbunden, dann ist diese Verbindung ein gefundenes Fressen für Hacker, ebenso wie alle Datenpakete, die über diesen Kanal übertragen werden – persönliche Daten, Geolokalisierungsdaten, Netzwerkzugriff, Gerätesteuerung und vieles mehr. Innovation ist großartig, aber nicht ohne Standards. Sicherheit und Schutz müssen die Innovation untermauern, wenn sie effektiv sein soll – und das deutlich mehr als es der Norm entspricht,“ so Grolnick.

Lieferkettenbedrohung durch Hackerangriffe

Im Jahr 2023 wurden die Nachrichten von einer Reihe heftiger Cyberangriffe überschwemmt, die einen deutlichen Trend ankündigen: Hackerangriffe in der Lieferkette. Hier nutzen Cyberkriminelle Schwachstellen in Systemen von Drittanbietern aus, um an wertvolle Daten und Kundenwerte zu gelangen.

Der vernetzte Charakter von IoT-Implementierungen, an denen oft mehrere Unternehmen und komplexe Liefernetzwerke beteiligt sind, erfordert APIs für die Kommunikation zwischen Geräten, Anwendungen und Systemen. APIs sind eine äußerst unzureichend geschützte Angriffsfläche, was sie zu einem bevorzugten Ziel für Angreifer und zu einem erheblichen Risiko beim IoT-Einsatz macht. Böswillige Akteure können Zero-Day-Schwachstellen, Schwachstellen in Authentifizierungsmechanismen und Gateway-Schutzmaßnahmen ausnutzen, um auf die wertvollen Informationen zuzugreifen, die APIs enthalten. Dazu gehören auch personenbezogene Daten.

APIs schützen und Sicherheitsmängel beseitigen

Der CRA will unter anderem IoT-Hersteller dazu bringen, sich ernsthafter mit der Cybersicherheit auseinanderzusetzen und wirkungsvolle Schritte zum Schutz der Verbraucherdaten herbeizuführen. Das bedeutet, dass sie mehr als nur das Nötigste tun müssen, um die Anforderungen zu erfüllen.

Die Hersteller müssen der Integration robuster Authentifizierungsmechanismen wie kryptografischer Schlüssel, Zertifikate oder biometrischer Authentifizierung Vorrang einräumen, um den unbefugten Zugriff auf Geräte und Funktionen zu verhindern. Authentifizierungsprotokolle wie rollenbasierte Zugriffskontrollen sollten bereits in der Entwicklungsphase von IoT-Geräten festgelegt werden. Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung der Hersteller, die Betriebssoftware auf dem neuesten Stand zu halten, um Schwachstellen zu beheben und Zero-Day-Exploits zu verhindern.

Sich nur auf den Schutz der Außengrenzen zu verlassen, ist aufgrund der zunehmenden Raffinesse der Bedrohungsakteure unzureichend. Da die Hersteller Zugriff auf die Benutzeraktivitäten haben, können sie diese aktiv protokollieren und überwachen, um bösartige Aktivitäten zu erkennen, bevor sie vom Netzwerk auf die Produktionsumgebung übertragen werden können. Durch die Überwachung von API-Aufrufen können Hersteller beispielsweise Einblicke in die Datenbewegungen innerhalb ihrer Netzwerke gewinnen und so physische Schäden durch kompromittierte IoT-Geräte verhindern.

Kostenfalle Sicherheit

Sicherheit wird oft als kostspieliges Hindernis für die Fertigung angesehen, die Prozesse verlangsamt und Lieferzeiten beeinträchtigt. Das muss jedoch nicht so sein. Die Verbesserung von Prozessen durch Daten-Dashboards, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Sicherheit zu überprüfen und nachzuweisen, aber auch einen geschäftlichen Nutzen zu erzielen, wird unterschätzt und ist, offen gesagt, eine Investition, die sich für Unternehmen lohnt.

24 Milliarden vernetzte Geräte in 2050

Da die Zahl der vernetzten Geräte bis 2050 weltweit voraussichtlich 24 Milliarden erreicht, vergrößert die Verbreitung des IoT die Angriffsflächen für Hacker rapide. Regulierungsrahmen wie der CRA, die darauf abzielen, branchenweite Standards für die IoT-Herstellung festzulegen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Bewusstseins für Cybersicherheit auf Unternehmensebene.

„Die Umsetzung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern, politischen Entscheidungsträgern und Cybersicherheitsexperten. Es ist dringend erforderlich, aus den Fallstricken der DSGVO zu lernen und sicherzustellen, dass der EU CRA Unternehmen tatsächlich dazu ermutigt, der Cybersicherheit Priorität einzuräumen und ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken,“ so Grolnick abschließend.

Über Graylog
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Wird Open Banking die Zukunft des Finanzwesens verändern?

Wie gut sind die Sicherheitsvorkehrungen für diese Technologie?

Wird Open Banking die Zukunft des Finanzwesens verändern?

Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog (Bildquelle: @Graylog)

Open Banking stellt ein transformatives Potenzial für die Finanzbranche dar. Der beträchtliche Anstieg der Open-Banking-Transaktionen auf 11,4 Millionen Zahlungen im Juli 2023 mit einem beeindruckenden Wachstum von 102 % gegenüber dem Vorjahr ist ein Beleg für die rasche Akzeptanz des Systems in United Kingdom. Politische Entscheidungsträger und Führungskräfte in Finanzdienstleistungs- und Fintech-Unternehmen kommen nicht umhin, sich hierbei auch mit allen wichtigen Sicherheitsmaßnahmen auseinanderzusetzen.

Schwachstelle offene API beseitigen

„Die Zukunft des Open Bankings (offenes Bankwesen) wird in den nächsten Jahren einen bedeutenden Aufschwung erleben. Viele Unternehmen beeilen sich Open Banking-APIs zu implementieren. Wenn Finanzinstitute jedoch keinen Eklat erleben wollen, sollten sie eine API-Sicherheitsstrategie entwickeln, bevor sie mit der Skalierung beginnen. Wir bieten jetzt sogar eine kostenlose Plattform, um die Sicherheitsüberwachung der APIs zu starten. Mit der Einführung von Graylog API Security V3.6 haben Unternehmen volle Funktionsparität, um die Vorteile der Überwachbarkeit ihrer APIs zu nutzen,“ geht Andy Grolnick, CEO vom Security-Anbieter Graylog, ins Detail.
Viele Unternehmen haben keinen vollständigen Einblick in ihre bestehenden APIs. Offene Bank-APIs verbreiten sich in einem Tempo, das schneller ist als die Fähigkeit der DevOps-Teams, Patches zu veröffentlichen oder mit ihrem API-Bestand Schritt zu halten. Da der Sektor zu einem API-First-Ansatz übergeht, wird der Versuch, in einem späteren Entwicklungsstadium Einblick in APIs zu erhalten, zu einer großen Herausforderung.

„Mit der zunehmenden Anzahl von APIs im Open Banking steigt auch die Komplexität der Beziehungen zwischen allen APIs in einem Netzwerk. Die meisten APIs sind voneinander abhängig und nutzen sich gegenseitig, um Funktionen auszuführen. Eine verwundbare API zu finden, ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen,“ so Grolnick weiter. „Nehmen Sie zum Beispiel den Angriff auf Optus, bei dem ein ungeschützter API-Endpunkt dazu führte, dass die persönlichen Daten von 10 Millionen Kunden offengelegt wurden. Wenn Finanzinstitute diese Lücken in der Transparenz jetzt schließen, können sie das Problem in den Griff bekommen, bevor es außer Kontrolle gerät.“

Proaktive API-Sicherheit und -Governance sind für den Erfolg von Open Banking entscheidend

„Die Institute müssen eine Bestandsaufnahme der bestehenden APIs vornehmen und robuste Kontrollen für neue APIs einführen. Überwachung, Zugriffsmanagement und Testmethoden, die auf APIs zugeschnitten sind, sind erforderlich. Werden API-Schwachstellen nicht frühzeitig behoben, kann das sensible Kundendaten, das Vertrauen in die Technologie und die Zukunft des Open Banking gefährden. Es ist daher wichtig, dass Finanzinstitute heute Maßnahmen ergreifen, um Transparenz und Kontrolle über ihre API-Landschaft zu erlangen,“ rät Grolnick.

Eine gute API-Sicherheitsstrategie basiert auf drei grundlegenden Bausteinen, die einen TDIR-Ansatz (Threat Detection and Incident Response) zur Beseitigung von Cyberbedrohungen ermöglichen.

1.) API-Governance für mehr Transparenz

Effektives API-TDIR und API-Governance gehen Hand in Hand. Eine gute Governance bedeutet, dass DevOps-Teams Wege finden, um bestehende APIs zu entdecken, und dass sie Richtlinien und Standards für die Funktionsweise von API-Eigenschaften festlegen, die bei jeder weiteren API-Entwicklung angewendet werden.

Sobald Richtlinien für API-Designstandards, Sicherheitsmaßnahmen, Dokumentationsanforderungen und Nutzungsrichtlinien festgelegt sind, müssen Prozesse für die Verwaltung des API-Lebenszyklus eingeführt werden. Damit wird sichergestellt, dass APIs kontinuierlich aktualisiert werden, die richtigen Nutzer Zugang zu ihnen haben und APIs verschiedene gesetzliche Rahmenbedingungen und Datenschutzstandards einhalten.
Eine ausgereifte API-Verwaltung verwandelt Erkenntnisse in umsetzbare KPIs und Analysen zur Bewertung der Sicherheitslage. Von dort aus können Unternehmen die Ergebnisse nutzen, um die API-Sicherheit durch messbare Fortschrittsverfolgung kontinuierlich zu verbessern.

2.) Verbesserung der teamübergreifenden Zusammenarbeit

API-Sicherheit erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams, doch viele Unternehmen kämpfen mit isolierten Teams und unklaren Zuständigkeiten. DevOps konzentrieren sich auf schnelle Innovation und verlassen sich darauf, dass die Sicherheitsteams Schwachstellen identifizieren, während die Sicherheitsteams erwarten, dass die Entwickler Abhilfemaßnahmen implementieren. Der Mangel an Klarheit führt dazu, dass API-Sicherheit oftmals noch unzureichend Beachtung findet und es an der Umsetzung mangelt.

„Da APIs das Bindegewebe zwischen Anwendungen, Systemen und Benutzern bilden, stellt eine fehlende teamübergreifende Abstimmung zur API-Sicherheit ein erhebliches Risiko dar. Dies verlangsamt die Erkennung und Behebung von Schwachstellen, die Angreifer ausnutzen können, um in wertvolle Daten einzudringen und Dienste zu unterbrechen,“ erläutert Grolnick. „Um hier Abhilfe zu schaffen, müssen Unternehmen ein gemeinsames Verantwortungsgefühl für die API-Sicherheit zwischen Entwicklungs- und Sicherheitsteams fördern. Prozesse wie regelmäßige gemeinsame Überprüfungen von APIs und Bedrohungsmodellen können dabei helfen, die Teams auf ein gemeinsames Ziel auszurichten.“

Das Sicherheitsteam sollte entwicklerfreundliche Anleitungen für die Gestaltung sicherer APIs bereitstellen, während die Entwickler die empfohlenen Kontrollen und Praktiken umsetzen. Durch die Verbesserung der Zusammenarbeit können Finanzunternehmen operative Lücken schließen, die es ermöglichen, dass API-Schwachstellen die Integrität ihrer Dienste gefährden. Gemeinsame Verantwortung über den gesamten Software-Lebenszyklus hinweg ist für einen soliden API-Schutz unerlässlich.

3.) Ein mehrschichtiger Ansatz

Da APIs allgegenwärtig sind, ist ein reiner Perimeter-Ansatz unzureichend. Angreifer sind sehr geschickt darin, sich durch Social Engineering und den Kauf von Zugangsrechten authentifizierten Zugang zu verschaffen. Auch Insider-Bedrohungen stellen ein großes Risiko dar, da autorisierte Benutzer ihre Privilegien absichtlich missbrauchen. Infolgedessen können herkömmliche Web Application Firewalls (WAFs) bösartige Aktionen von authentifizierten Benutzern nicht erkennen, da ihre Anfragen gültig erscheinen.

Die Sicherung von APIs erfordert eine mehrschichtige Strategie, die Bedrohungen jenseits des Perimeters identifiziert. So helfen beispielsweise Multi-Faktor-Authentifizierung, erweiterte Überwachung und Privilegienverwaltung dabei, den Zugriff von Insidern zu beschränken. Kontrollen auf Anwendungsebene bieten einen Einblick in die vollständigen Nutzdaten von Anfragen und Antworten, um Anomalien zu erkennen. Dies unterstützt die Erkennung unbekannter Bedrohungen, die den Perimeter-Schutz umgehen, indem sie innerhalb der erwarteten Parameter operieren.

„Im Wesentlichen müssen Finanzinstitute einen mehrschichtigen API-Schutz implementieren, der die Perimeter-, Netzwerk-, Anwendungs- und Datenebenen umfasst, da das alleinige Verlassen auf Netzwerkkontrollen ein falsches Gefühl von Sicherheit vermittelt. Ein ganzheitlicher API-Sicherheitsansatz schützt sowohl vor externen als auch vor internen Bedrohungen,“ betont Grolnick abschließend.

Der Blick in die Glaskugel

Die Zukunft des Open Banking ist vielversprechend, da die Akzeptanz zunimmt und die Behörden Wachstumsinitiativen unterstützen. Die Kunden könnten von mehr Transparenz, Kontrolle und innovativen Dienstleistungen profitieren. Der Fortschritt hängt jedoch von der Bewältigung einer Reihe von Herausforderungen ab, wobei die Sicherheit ganz oben auf der Liste steht. Wenn der Finanzdienstleistungssektor in der Lage ist, die API-Sicherheit durchgängig zu gewährleisten, kann Open Banking ein offeneres, kooperativeres und kundenorientierteres Finanzökosystem ermöglichen.

Interessierte Unternehmen können hier direkt auf die kostenfreie API-Sicherheitslösung von Graylog zugreifen: https://go2.graylog.org/api-security-free

Quellennachweis:

Open banking reaches 11 million+ payments milestone


https://graylog.org/post/free-api-discovery-threat-detection-tool-from-graylog/
https://www.csoonline.com/de/a/schlimmster-cybervorfall-in-der-geschichte-australiens,3674194

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Graylog verbessert die Cybersicherheit und den IT-Betrieb durch seine umfassenden SIEM-, zentralisierten Log-Management- und API-Sicherheitslösungen. Graylog bietet einen Vorsprung bei der Erkennung von Bedrohungen und der Reaktion auf Vorfälle bei verschiedenen Angriffsflächen. Die einzigartige Mischung aus KI/ML, fortschrittlicher Analytik und intuitivem Design macht Cybersecurity intelligenter, nicht schwieriger. Graylog ist auch ideal für die Fehlerbehebung bei täglichen IT-Leistungs- und Verfügbarkeitsproblemen. Im Gegensatz zu den komplexen und kostspieligen Systemen der Mitbewerber bietet Graylog sowohl Leistung als auch Erschwinglichkeit und vereinfacht so die IT- und Sicherheitsherausforderungen. Graylog wurde in Hamburg, Deutschland, gegründet und hat seinen Hauptsitz in Houston, Texas. Die Lösungen von Graylog werden in mehr als 50.000 Installationen in 180 Ländern eingesetzt. Erfahren Sie mehr unter Graylog.com, oder bleiben Sie mit uns auf X (Twitter) und LinkedIn in Verbindung.

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