Rohstoff Diamant? Warum hat die Welt bald weniger Diamanten?

Rohstoff Diamant? Warum hat die Welt bald weniger Diamanten?

Wird die Anzahl an Diamanten weniger auf dieser Welt? – Premium Diamonds

Die glänzende Illusion: ein Markt in der Umkehr? Weniger Angebot, mehr Nachfrage, neue Märkte oder warum Diamanten bald wieder echte Raritäten sein könnten?

Lange galten Diamanten als Inbegriff des Ewigen, als Symbole für Unvergänglichkeit, Status und exklusive Eleganz. Doch der internationale Diamantenmarkt steht vor einem strukturellen Wandel, der weitreichende Folgen für Handel, Produktion und Preisentwicklung haben dürfte. Die Förderkapazitäten sinken, Investoren beobachten die Lage zunehmend kritisch, und neue Akteure wie synthetische Diamanten mischen den Markt auf. Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der Premium Diamonds, einer Marke der EM Global Service AG, analysiert diese Entwicklung mit einem geschärften Blick auf Ursachen und Zukunftspotenziale.

„Wir erleben derzeit eine stille, aber tiefgreifende Veränderung der globalen Diamantenbranche“, sagt Dr. Riedi. „Die Produktionskosten steigen, neue Fundorte bleiben aus, und bestehende Minen erreichen ihre wirtschaftliche Grenze.“ Die Zahlen stützen seine Einschätzung: Laut Daten des Kimberley-Prozesses ist die weltweite Rohdiamantenförderung von über 177 Millionen Karat im Jahr 2005 auf unter 120 Millionen Karat im Jahr 2022 gesunken. Große Lagerstätten in Botswana, Russland und Kanada haben den Höhepunkt ihrer Förderung bereits überschritten.

Sinkende Abbaumengen und die Frage der Nachhaltigkeit

Die abnehmenden Produktionskapazitäten sind nicht nur eine Frage der Geologie, sondern auch der Politik, Ethik und Wirtschaftlichkeit. Minenprojekte werden heute deutlich kritischer hinterfragt, sowohl von Regierungen als auch von Investoren und der Zivilgesellschaft. Die Umwelteinflüsse des konventionellen Abbaus, insbesondere bei Tagebauverfahren, stehen massiv in der Kritik.

„Es ist nicht länger akzeptabel, für einen Karat Diamant hunderte Tonnen Erdreich zu bewegen, ohne gleichzeitig glaubhafte Nachhaltigkeitsstrategien zu liefern“, betont Dr. Riedi. Diese Entwicklung trifft auf eine neue Generation von Käufern, die sich zunehmend für Herkunft, CO-Fußabdruck und soziale Bedingungen interessieren.

Zugleich sind die geopolitischen Rahmenbedingungen angespannt: Sanktionen gegen russische Exporteure wie Alrosa, Lieferkettenprobleme aus Afrika und politische Instabilität in zentralen Förderregionen führen zur Unsicherheit bei Händlern wie bei Endkunden.

Die stille Konkurrenz: Synthetische Diamanten

Einen zusätzlichen Druck üben synthetische Diamanten aus, die in Labors unter kontrollierten Bedingungen hergestellt werden. Diese „Lab Grown Diamonds“ sind chemisch identisch mit natürlichen Steinen, aber deutlich günstiger. In manchen Absatzmärkten wie den USA haben sie bereits Marktanteile im zweistelligen Prozentbereich erobert.

Dr. Riedi sieht darin eine zweischneidige Entwicklung: „Synthetische Diamanten demokratisieren den Zugang, aber sie verändern auch das Wertverständnis. Echte Knappheit entsteht nur durch Limitierung, nicht durch Serienproduktion.“ Premium Diamonds positioniert sich daher klar im Bereich der natürlichen, zertifizierten Unikate mit dokumentierter Herkunft und hohem Sammlerwert.

Angebotsverknappung als Preistreiber der Zukunft?

Die Marktdynamik deutet mittelfristig auf steigende Preise für hochwertige, natürliche Diamanten hin. „Wir rechnen nicht mit einem abrupten Boom, sondern mit einer kontinuierlichen Wertsteigerung im gehobenen Segment – ähnlich wie bei seltenen Uhren oder Kunstwerken“, so Riedi. Dabei sei entscheidend, welche Qualitäten und Herkünfte bevorzugt werden. Farblos, lupenrein, großer Karat – diese Kriterien gelten weiterhin, aber sie werden zunehmend von Transparenz- und Herkunftsnachweisen ergänzt.

Laut Bain & Company betrug der Anteil natürlicher Diamanten am Gesamtmarkt 2022 noch etwa 80 Prozent, Tendenz fallend. Doch im Hochpreissegment (ab 1 Karat, hochwertig geschliffen und zertifiziert) dominiert weiterhin der natürliche Stein. „Hier liegt die Zukunft für werterhaltende Investments“, sagt Riedi. „Nicht Masse, sondern Klasse wird den Markt definieren.“

Zwischen Luxus, Ethik und Realität: Was bleibt vom Mythos Diamant?

Der Diamant bleibt ein Symbol. Doch sein Glanz verändert sich. Was einst allein durch Seltenheit und gesellschaftlichen Aufstieg legitimiert war, wird heute durch Fragen nach Fairness, Nachhaltigkeit und Herkunft neu bewertet. „Diese Entwicklung ist gesund und notwendig“, so Dr. Riedi. „Sie zwingt uns, den Markt ernsthaft zu regulieren, Qualität neu zu definieren und den Konsumenten als aufgeklärten Partner zu verstehen.“

Die Premium Diamonds verfolgt daher einen klaren Kurs: transparente Lieferketten, enge Partnerschaften mit zertifizierten Minenbetreibern, langfristige Wertentwicklung statt kurzfristiger Spekulation. „Ein Diamant ist kein Schnäppchen. Er ist ein Bekenntnis – zur Qualität, zur Geschichte und zur Verantwortung.“

Fazit: Zwischen Glanz und Realität: Warum jetzt genau hingeschaut werden muss

Die Diamantenmärkte sind in Bewegung – nicht spektakulär, aber spürbar. Wer heute mit professionellem Blick auf die Branche schaut, erkennt einen Wendepunkt: Die Lager leeren sich, die Produktion schrumpft, und zugleich wächst das globale Interesse an echten Werten. Besonders die rückläufigen Kapazitäten im Abbau, teils um bis zu 20 % im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie, sprechen eine deutliche Sprache – hier geht es nicht um kurzfristige Schwankungen, sondern um strukturelle Knappheit, die sich langsam, aber nachhaltig aufbaut.

Gleichzeitig zeigen neue Konsummuster in China, ein dynamischer Onlinehandel und das globale Streben nach Nachhaltigkeit, dass der Naturdiamant als Produkt wieder deutlich an Relevanz gewinnt. Die dramatisch gefallenen Preise für synthetische Steine haben den Markt für Laborprodukte ungewollt entzaubert – und Naturdiamanten, trotz höherer Einstiegshürden, als echtes Luxusgut bestätigt.

Als Händler sehe ich jedoch keinen Grund für Euphorie – sondern für präzise Strategie. Der Markt ist derzeit kein Verkäufermarkt. Wer verkaufen muss, wird den Rückgang der letzten Jahre spüren. Doch wer jetzt klug einkauft, langfristig denkt und auf Herkunft, Qualität und Zertifizierung setzt, wird von der kommenden Stabilisierung profitieren.

Denn eines zeigt sich sehr deutlich: Das Vertrauen kehrt zurück – durch klare Herkunftsnachweise, ernst gemeinte Nachhaltigkeitsinitiativen und große, gezielte Investitionen wie die von De Beers. Dubai als neues Handelszentrum, die strategische Disziplin der indischen Hersteller und die professionellen Initiativen des Natural Diamond Council schaffen eine neue Ordnung im Markt, die endlich wieder langfristig kalkulierbar wird.

Der wahre Glanz entsteht nicht im Licht – sondern in der Substanz. Und die kehrt langsam, aber sicher zurück.

Autor: Uli Bock, Ulm, Experte Schulung & Marketing

Über den Autor:

Uli Bock ist Autor und Experte für Schulung und Marketing bei der EM Global Service AG. Mit seiner umfangreichen Erfahrung in der Markenkommunikation und der Unternehmensentwicklung hilft er, effektive Marketingstrategien und Schulungskonzepte zu gestalten. Seine Fachartikel bieten wertvolle Einblicke in innovative Marketingansätze und moderne Weiterbildungsmethoden.

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Die Preisentwicklung von Diamanten: Ein Blick auf die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft

Die Preisentwicklung von Diamanten: Ein Blick auf die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft

Preisentwicklung bei Diamanten – Premium Diamonds

Diamanten üben seit Jahrhunderten eine einzigartige Faszination auf die Menschheit aus. Sie sind Symbole für Reichtum, Macht und Ewigkeit – doch auch der Wert dieser scheinbar unzerstörbaren Edelsteine unterliegt Marktschwankungen. In den vergangenen Jahren haben sich die Preise für Diamanten erheblich verändert. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die historische und aktuelle Preisentwicklung, untersuchen, warum Diamanten als krisensichere Anlage gelten, und analysieren die derzeitigen Marktentwicklungen im Licht der wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Die glitzernde Geschichte: vom Fund in Südafrika bis zur Preisgestaltung

Die moderne Diamantenindustrie hat ihren Ursprung im Jahr 1866, als in Südafrika erstmals bedeutende Diamantvorkommen entdeckt wurden. Dieser Fund löste einen beispiellosen Diamantenrausch aus. Das berühmteste Unternehmen dieser Zeit, die 1888 gegründete De Beers Group, entwickelte sich rasch zum weltweit größten Akteur im Diamantenhandel. Durch eine geschickte Kontrolle des Angebots, die als künstliche Verknappung bekannt wurde, konnte De Beers jahrzehntelang die globalen Diamantenpreise stabilisieren und zum Teil auch diktieren.

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Diamantenpreise war die Einführung der sogenannten Rapaport-Preisliste im Jahr 1978 durch den Diamantenhändler Martin Rapaport. Diese Liste bietet eine Orientierung für den Großhandel mit Diamanten, indem sie Preise nach den berühmten „4 Cs“ – Cut (Schliff), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Carat (Karatgewicht) – klassifiziert. Damit etablierte sich ein standardisierter Ansatz, um den Wert eines Diamanten zu bestimmen, der bis heute Anwendung findet.

Preisschwankungen: vom Boom zum Einbruch

Doch wie alle Märkte ist auch der Diamantenmarkt nicht immun gegen äußere Einflüsse. Bis zum ersten Quartal 2022 verzeichneten Diamanten ein Preis-Allzeithoch, das auf die starke Nachfrage, insbesondere nach der COVID-19-Pandemie, zurückzuführen war. Doch seitdem erlebte der Markt einen drastischen Einbruch. Im Laufe des Jahres 2023 fielen die Preise um bis zu 20 Prozent, und auch im Jahr 2024 hat sich der Abwärtstrend fortgesetzt.

Die Ursachen für diesen Preisverfall sind vielschichtig. Zum einen gibt es ein Überangebot an geschliffenen Diamanten, das durch die sinkende Nachfrage nach diesen Luxusgütern verschärft wird. Laut dem Rapaport Diamond Index sanken die Diamantenpreise allein im Juni 2024 um durchschnittlich 6,5 Prozent. Besonders die Märkte in China und den USA, die traditionell starke Abnehmer sind, haben sich aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten zurückgehalten. In China bevorzugen viele Konsumenten mittlerweile Gold als Anlageform, was den Absatz von Diamanten weiter dämpft.

Die Zahlen sprechen für sich: Zwischen April und Juli 2024 stieg die Zahl der auf RapNet gelisteten Diamanten um 6 Prozent, während die Verkäufe von Rohdiamanten der De Beers Group im ersten Halbjahr 2024 um 20 Prozent auf 1,95 Milliarden USD zurückgingen.

Konkurrenz durch synthetische Diamanten: Ein neuer Herausforderer

Ein weiterer Faktor, der die Preisentwicklung von natürlichen Diamanten beeinflusst, ist die zunehmende Verbreitung von synthetischen Diamanten. Diese industriell hergestellten Steine sind chemisch identisch mit natürlichen Diamanten, jedoch wesentlich günstiger in der Produktion. Seit 2016 sind die Preise für synthetische Diamanten drastisch gefallen, was sie zu einer attraktiven Alternative für viele Käufer gemacht hat.

Laut Schätzungen von Rapaport dominieren synthetische Diamanten mittlerweile das US-amerikanische Hochzeitssegment. Über 50 Prozent der Verlobungsringkäufe werden 2024 voraussichtlich mit synthetischen Diamanten getätigt. Doch Experten wie Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Premium Diamonds, sehen in dieser Entwicklung eine vorübergehende Erscheinung. Zahlreiche Marktexperten gehen sogar davon aus, dass der Markt für synthetische Verlobungsringe voraussichtlich bis 2025 zusammenbrechen wird, da die niedrigen Preise der synthetischen Steine ihnen langfristig den Reiz nehmen.

„Der traditionelle Wert eines Diamanten als Symbol für Beständigkeit und Einzigartigkeit wird sich wieder durchsetzen“, erklärt Muser. „Verbraucher werden zu klassischen, natürlichen Diamanten zurückkehren, insbesondere bei bedeutungsvollen Anlässen wie Hochzeiten.“

Die aktuelle Preisentwicklung: Überangebot und schwache Nachfrage

Im Juni und August 2024 zeichnete sich ein immer düsteres Bild für den globalen Diamantenmarkt ab. Der Markt für natürliche Diamanten leidet unter einem Überangebot und einer schwachen Nachfrage. Die Verkäufe gingen in mehreren Regionen zurück, insbesondere in China, das traditionell ein bedeutender Markt für Diamanten ist. Doch auch in den USA und Europa blieben die Verkäufe hinter den Erwartungen zurück.

Indische Hersteller, die weltweit eine bedeutende Rolle in der Verarbeitung von Diamanten spielen, reagierten auf die Absatzkrise mit einer Drosselung der Produktion. Doch diese Maßnahme reichte nicht aus, um den Preisdruck zu verringern. Das Überangebot an geschliffenen Diamanten, kombiniert mit der wachsenden Konkurrenz durch synthetische Steine, führte zu einem Preisrutsch, der Händler und Investoren gleichermaßen verunsicherte.

Diamanten als krisensichere Anlage: ein Lichtblick am Horizont?

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen gibt es positive Signale. Diamanten gelten seit jeher als krisensichere Anlage – ähnlich wie Gold. Heinz Muser von Premium Diamonds betont, dass natürliche Diamanten aufgrund ihrer Beständigkeit und Seltenheit weiterhin eine attraktive Investitionsmöglichkeit bieten, speziell in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten.

„Die aktuelle Preisentwicklung könnte für langfristige Investoren sogar eine Chance darstellen“, sagt Muser. „Mit der Inflation und den Unsicherheiten auf den Finanzmärkten suchen viele Anleger nach sicheren Häfen. Und Diamanten haben sich als eine der wenigen Sachanlagen erwiesen, die auch in Krisenzeiten ihren Wert behalten.“

Ein wichtiger Punkt, den Muser hervorhebt, ist die anhaltende Nachfrage nach außergewöhnlichen Steinen. Besonders seltene und hochwertige Diamanten, wie solche mit außergewöhnlicher Farbe oder besonders großer Karatzahl, sind nach wie vor stark gefragt. Dies zeigt, dass trotz des allgemeinen Preisrückgangs die Wertbeständigkeit bestimmter Diamantkategorien intakt bleibt.

Ein Blick in die Zukunft: Wird sich der Markt erholen?

Die Zukunft des Diamantenmarkts bleibt ungewiss, doch es gibt einige Faktoren, die auf eine mögliche Erholung hindeuten. Der Rückgang der synthetischen Diamanten im Verlobungsringsegment könnte, wie von Rapaport prognostiziert, zu einer Renaissance des Marktes für natürliche Diamanten führen. Zudem könnten Investoren, die angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten alternative Anlagen suchen, verstärkt auf Diamanten setzen.

Heinz Muser ist optimistisch, dass sich der Markt erholen wird: „Diamanten haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie Krisen überstehen können. Auch wenn der Markt derzeit unter Druck steht, wird sich das langfristige Vertrauen der Investoren in diesen einzigartigen Rohstoff wieder festigen.“

Fazit: Ein Markt in Bewegung – doch Chancen für Investoren

Die Preisentwicklung von Diamanten ist derzeit von vielen Unsicherheiten geprägt. Ein Überangebot an geschliffenen Steinen, eine schwache Nachfrage und die Konkurrenz durch synthetische Diamanten setzen den Markt unter Druck. Dennoch bleiben Diamanten, insbesondere seltene und hochwertige Steine, eine attraktive Anlageform. Für Investoren, die auf langfristige Wertsteigerungen setzen, könnten die aktuellen Preise sogar einen Einstiegspunkt darstellen. Heinz Muser von Premium Diamonds fasst es zusammen: „Diamanten sind und bleiben ein beständiger Wert in einem sich wandelnden Markt.“

Autor: Dr. Peter Riedi, Volkswirt & Edelmetallexperte

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Die Faszination der Diamanten als Wertanlage: Chancen und Herausforderungen für Investoren

Die Faszination der Diamanten als Wertanlage: Chancen und Herausforderungen für Investoren

Diamanten als Wertanlage – Premium Diamonds

Diamanten haben seit Jahrhunderten einen besonderen Platz in der Geschichte des Handels und der Vermögenssicherung. Ihre Fähigkeit, Krisen zu trotzen und ihren Wert langfristig zu bewahren, macht sie zu einer begehrten Anlageform für anspruchsvolle Investoren. Insbesondere lose Diamanten bieten eine einzigartige Gelegenheit zur Wertanlage, da sie nicht nur wertbeständig sind, sondern auch das Potenzial haben, im Wert zu steigen. Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Premium Diamonds, eine Marke der EM Global Service AG mit Sitz in Liechtenstein, beleuchtet die Vorteile von Anlagediamanten, die Risiken bei ihrer Auswahl und die Bedeutung von Zertifizierungen, um Investoren auf ihrem Weg zu einer sicheren Investition zu unterstützen.

Die Vorteile von Anlagediamanten: eine kluge Wahl? Wertbeständigkeit und langfristige Preissteigerung

Diamanten sind bekannt für ihre Wertbeständigkeit. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Aktien oder Währungen, die große Schwankungen unterliegen können, zeigen Diamanten eine bemerkenswerte Preisstabilität. Studien belegen, dass sich der Preis für hochwertige Anlagediamanten in den letzten 25 Jahren kontinuierlich erhöht hat. Eine Analyse der Preisentwicklung von Diamanten der Qualität 1 Karat, D-Farbe, IF-Reinheit zeigt eine Verzehnfachung des Wertes seit 1960. Diese Beständigkeit wird durch die begrenzte Verfügbarkeit hochwertiger Diamanten und die stetig wachsende Nachfrage, insbesondere aus Schwellenländern, weiter gestützt.

Anonymität und Mobilität

Ein wesentlicher Vorteil von Anlagediamanten ist ihre Anonymität. Im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten wie Immobilien oder Bankguthaben unterliegen Diamanten keiner behördlichen Meldepflicht. Dies ermöglicht es Investoren, ihre Besitztümer diskret zu verwalten. Zudem sind Diamanten äußerst mobil und stellen den größten Wert auf kleinsten Raum dar. Ein Diamant im Wert von 500.000 Euro kann problemlos transportiert oder als unauffälliges Schmuckstück getragen werden, während Gold im gleichen Wert deutlich schwerer zu bewegen ist.

Steuerliche Vorteile

Gewinne aus dem Verkauf von Anlagediamanten sind nach deutschem Steuerrecht steuerfrei, sofern zwischen Kauf und Verkauf mindestens ein Jahr liegt und es sich um ein privates Veräußerungsgeschäft handelt. Diese steuerlichen Vorteile machen Diamanten zu einer attraktiven Ergänzung in einem diversifizierten Anlageportfolio.

Die Herausforderungen beim Kauf von Anlagediamanten: Worauf Investoren achten sollten!
Die Bedeutung von Zertifikaten

Um sicherzustellen, dass Diamanten den gewünschten Wert und die Qualität besitzen, ist es unerlässlich, nur solche mit erstklassigen Zertifikaten zu erwerben. Die renommiertesten Zertifizierungsstellen sind das Gemological Institute of America (GIA), der Hoge Raad voor Diamant (HRD) und das International Gemological Institute (IGI). Diese Institute bieten eine unabhängige Bewertung der 4Cs – Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff) – und garantieren somit die Authentizität und Qualität der Steine.

Konfliktfreie Diamanten

Ein weiteres wesentliches Kriterium beim Kauf von Anlagediamanten ist die Gewissheit, dass die Steine konfliktfrei sind. Konfliktfreie Diamanten, oft als „Blood Diamonds“ bezeichnet, stammen aus Quellen, die nicht zur Finanzierung von bewaffneten Konflikten oder Menschenrechtsverletzungen beitragen. Der Kimberley-Prozess stellt sicher, dass Diamanten aus ethischen Quellen stammen, und Investoren sollten stets auf die Einhaltung dieser Standards achten.

Die Auswahl der richtigen Qualität

Nicht alle Diamanten eignen sich gleichermaßen als Wertanlage. Investoren sollten sich auf Diamanten mit den besten Qualitäten in Farbe, Reinheit und Schliff konzentrieren, da diese seltener sind und langfristig ihren Wert besser halten. Diamanten der Qualitäten D-Farbe, IF-Reinheit und exzellentem Schliff sind besonders gefragt und haben das Potenzial, ihren Wert nachhaltig zu steigern.

Premium Diamonds: Seriosität und Expertise in der Anlage von losen Diamanten

Premium Diamonds, eine Marke der EM Global Service AG, hat sich als vertrauenswürdige Adresse für Investoren etabliert, die in lose Diamanten als Wertanlage investieren möchten. Die EM Global Service AG, die seit ihrer Gründung im Jahr 2010 als eines der führenden Edelmetall-Handelsunternehmen in Liechtenstein gilt, legt besonderen Wert auf die Seriosität und Sicherheit ihrer Anlageprodukte. Unter der Leitung von Heinz Muser und Dr. Peter Riedi, einem erfahrenen Experten im Bereich Edelmetall- und Edelsteininvestitionen, bietet Premium Diamonds maßgeschneiderte Lösungen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.

Fokus auf Qualität und Transparenz

Ein wesentliches Merkmal von Premium Diamonds ist die kompromisslose Qualität der angebotenen Diamanten. Das Unternehmen garantiert, dass alle Diamanten konfliktfrei sind, was sicherstellt, dass sie aus ethisch einwandfreien Quellen stammen. Dies wird durch die Einhaltung des Kimberley-Prozesses erreicht, der den Handel mit konfliktbehafteten Diamanten unterbindet. Überdies arbeitet Premium Diamonds ausschließlich mit Diamanten, die von renommierten Instituten wie dem Gemological Institute of America (GIA), dem Hoge Raad voor Diamant (HRD) oder dem International Gemological Institute (IGI) zertifiziert wurden. Diese Zertifikate garantieren die Authentizität und Qualität der Diamanten, die nach strengen Kriterien geprüft werden.

Individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen

Heinz Muser und sein Team bei Premium Diamonds setzen auf eine individuelle und persönliche Beratung, um Investoren maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die spezifischen Bedürfnisse und Ziele jedes Kunden zu verstehen und dementsprechend das passende Portfolio an Anlagediamanten zusammenzustellen oder zu erweitern. Durch diese persönliche Betreuung wird sichergestellt, dass Investoren fundierte Entscheidungen treffen, die auf einer soliden Basis von Wissen und Erfahrung beruhen.

Kompetenz durch Erfahrung

Die langjährige Erfahrung von Premium Diamonds auf den internationalen Diamantmärkten bildet die Grundlage für eine kompetente Beratung der Investoren. Heinz Muser betont die Bedeutung eines tiefen Verständnisses der Marktmechanismen und der individuellen Werttreiber von Diamanten als Wertanlage. Diese Expertise ermöglicht es Premium Diamonds, Investoren nicht nur bei der Auswahl der besten Steine zu unterstützen, sondern auch umfassend über die aktuellen Markttrends und -entwicklungen zu informieren.

Diskretion und Vertrauen

Vertrauen und Diskretion sind wesentliche Pfeiler der Unternehmensphilosophie von Premium Diamonds. Die Kunden können sich darauf verlassen, dass ihre Anliegen und Investitionen mit höchster Vertraulichkeit behandelt werden. Diese vertrauensvolle Beziehung zu den Kunden bildet die Grundlage für eine erfolgreiche und langfristige Zusammenarbeit, die darauf abzielt, nachhaltige Werte zu schaffen und zu erhalten.

Premium Diamonds setzt auf ein solides Fundament aus Erfahrung, Qualität und individuellem Service, um Investoren bei der sicheren und gewinnbringenden Anlage in lose Diamanten zu unterstützen. Diese Fokussierung auf Seriosität und maßgeschneiderte Lösungen macht Premium Diamonds zu einer herausragenden Wahl für anspruchsvolle Investoren weltweit.

Fazit: Investieren mit Weitblick und verlässlichen Partnern für nachhaltigen Erfolg

Diamanten sind eine attraktive und sichere Anlageform, die Investoren zahlreiche Vorteile bietet. Ihre Wertbeständigkeit, Anonymität und steuerlichen Vorteile machen sie zu einer idealen Ergänzung in jedem diversifizierten Portfolio. Dennoch ist es entscheidend, auf Qualität, Zertifizierung und Herkunft zu achten, um die richtige Wahl zu treffen. Mit einem vertrauenswürdigen Partner wie Premium Diamonds an der Seite können Investoren sicher sein, dass sie in werthaltige Anlagediamanten investieren, die ihrem Portfolio langfristigen Nutzen bringen.

Autor: Heinz Muser

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Technologiefortschritt: Diamanten im Zeitalter des Kohlenstoffs in der Menschheitsgeschichte

Technologiefortschritt: Diamanten im Zeitalter des Kohlenstoffs in der Menschheitsgeschichte

Premium Diamonds – Diamanten Kohlenstoff

Diamanten im Wandel der Zeiten: Von Glanz und Glamour der Vergangenheit zur Revolution des Handels in der Zukunft – im Gespräch mit Dr. Peter Riedi, Premium Diamonds.

Diamantenhandel – ein verborgenes, kostspieliges und geheimnisvolles Geschäft? Der weltweite Handel mit Diamanten gehört bis heute zu den faszinierendsten Geschäftsbereichen der Menschheitsgeschichte. Aber diese Alte Welt befindet sich im Wandel, neue Zuchtdiamanten führen zu einem Bruch mit den Traditionen. Das Wort Diamant stammt aus dem Griechischen „adámas“ und bedeutet unbezwingbar und der Mythos vom härtesten Material der Natur ist tief verwurzelt. Jahrhundertealte Legenden ranken sich um die kostbarsten Steine, diese symbolisieren Macht, Reichtum, Schönheit und Liebe.

Um in die Zukunft des Diamantmarktes in den nächsten zwei Jahrzehnten zu schauen, wird ein vertiefter Blick auf die Entwicklung des Diamantmarktes nötig. Dr. Peter Riedi, Experte für Edelmetalle und Edelsteine bei Premium Diamonds, einem Unternehmen der EM Global Service AG im Fürstentum Liechtenstein, gibt Einblicke. Peter Riedi betont, dass die Evolution des Diamantenhandels von grundlegender Bedeutung ist. „Von traditionellen Abbaumethoden bis hin zu innovativen Technologien hat die Branche einen erstaunlichen Weg zurückgelegt“, so Dr. Riedi. Diamanten entstehen in den Tiefen des Erdmantels, wo hoher Druck und Temperaturen von etwa 1.200 Grad Kohlenstoff zu Kristallen verdichten. Nur durch Vulkanausbrüche gelangen sie an die Oberfläche. Der Wert eines Diamanten wird nach den vier C bemessen: Colour, Cut, Clarity, Carat – Farbe, Schliff, Reinheit, Gewicht. Dabei sind große und seltene Steine, wie kanariengelbe, blaue oder grüne Diamanten, besonders begehrt und entsprechend teuer. Experten unterscheiden die Steine nach 10.000 Kategorien, um ihre Einzigartigkeit zu unterstreichen.

Der Diamantenrausch von Kimberley: Ein Hügel, ein Koch und der Aufstieg von De Beers

Die Überschrift könnte lauten: „Der Hügel, auf dem der trinkfreudige Koch fündig wurde“ entfaltet die faszinierende Geschichte des Diamantenrausches in Kimberley, so Dr. Riedi. Bei einem Besuch zum Spielen am Ufer des Flusses Oranje 1866 entdeckte der 15-jährige Erasmus Jacobus einen glitzernden Kiesel, der sich als Diamant entpuppte. Jahre später, 1871, durchstreiften Prospektoren das Gebiet auf der Suche nach Diamanten. Zu Gruppe der Prospektoren gehörte auch ein trinkfreudiger Koch, der laut feierte. Genervt von seinem Verhalten schickte ihn die übrigen der Gruppe auf einen Hügel, um Ruhe zu haben. Bei seiner Rückkehr klimperte es in seiner Tasche – ein unerwarteter Diamantenfund des Kochs. Der Hügel, bestehend aus Vulkangestein, gehörte den niederländischen Siedlern Diederik und Johannes de Beer in Südafrika. Dort begann eine Ära, die die Welt des Diamantenhandels für immer verändern sollte.

Die bekannten Diamantenvorkommen in Indien und Indonesien galten im 18. Jahrhundert als erschöpft, doch der Fund in Kimberley markierte den Beginn der Neuzeit des Diamantenabbaus. Unter dem Druck der britischen Kolonialmacht verkauften die Brüder de Beer ihr Land für einen Bruchteil seines wahren Werts, aber ihr Name blieb. Ein 18-jähriger Brite namens Cecil Rhodes wurde hier unermesslich reich und legte den Grundstein für seine beeindruckende Karriere.

Rhodes, später Premier der Kapkolonie und Gründer der Staaten Simbabwe und Sambia (einige Jahrzehnte nach ihm benannt: Rhodesien) entwickelte sein Geschäftssinn weiter. Statt seine Gewinne zu verschwenden, vergrößerte er seinen Einfluss, kaufte weniger erfolgreiche Schürfer auf und schuf De Beers Consolidated Mines. Ein Scheck von über 5 Millionen Pfund, datiert auf den 18. Juli 1889, markiert den Moment, in dem Rhodes seinen letzten Rivalen Barney Barnato aufkaufte und die Kontrolle über Kimberleys Diamantenfelder übernahm.

Trotz späterer Entdeckungen in anderen Teilen der Welt blieb Rhodes‘ Kimberley-Coup ein Wendepunkt, der De Beers eine beispiellose Dominanz in der Diamanten Branche verschaffte. Der Backsteinbau in der 36 Stockdale Street, einstige Zentrale von De Beers, erzählt von einer Ära, die bis fast in die Gegenwart reicht.

Diamantenmarkt im Wandel: Von Tel Aviv bis zum Slogan des Jahrhunderts

Im faszinierenden Tanz der Diamanten, wo Sicherheit und Transparenz eine Schlüsselrolle spielen, erhebt sich der Diamond Exchange District von Tel Aviv wie ein Hochsicherheitstrakt. Umgeben von bewaffneten Sicherheitskräften und vier imposanten Glastürmen thront hier die Bursa, das Herzstück der israelischen Diamantenbörse. Dieser abgeriegelte Komplex birgt nicht nur die Seele des Diamantenhandels, sondern auch die Spuren einer jahrhundertealten jüdischen Tradition.

Das Diamantenhandwerk wurde einst zu einer Lebensader für die jüdische Gemeinschaft, die im Mittelalter viele Berufe nicht ausüben durfte. Die Attraktivität der Diamanten als flüchtiger Besitz, immer bei sich tragbar, führte zu einem florierenden Handel. In den 30er-Jahren, als die britische Mandatsmacht die Zölle auf Rohdiamanten abschaffte, begannen eingewanderte Juden in Palästina das Geschäft aufzubauen. Nach der Unabhängigkeit Israels strömten Hunderttausende Neubürger ins Land, viele von ihnen fanden ihren Platz in der aufblühenden Diamantenindustrie von Tel Aviv.

Bis in jüngster Vergangenheit dominierte De Beers den Markt, vermarktete bis zu 90 Prozent der weltweit geförderten Rohdiamanten. Selbst als neue Lagerstätten erschlossen wurden, überzeugte De Beers andere Produzenten, ihre Steine dem südafrikanischen Unternehmen zur Vermarktung zu überlassen, mitunter auf drastische Weise. So zwang De Beers das damalige Zaire 1981, nachdem es den Vertrag mit der CSO gekündigt hatte, durch das Fluten des Marktes mit eigenen Beständen zu einer demütigenden Rückkehr ins Kartell. Sogar die Sowjetunion unterwarf sich den Methoden der südafrikanischen Turbokapitalisten.

Diamanten waren lange Zeit gleichbedeutend mit De Beers. Der Slogan des Jahrhunderts, „A diamond is forever“, 1947 von einer Texterin der New Yorker Agentur N. W. Ayer geschaffen, machte Diamanten zu Symbolen ewiger Liebe. Dr. Riedi erklärt, dass vier Wörter einen Massenmarkt schufen, heute werden in den USA angeblich acht von zehn Verlobungen mit einem Diamantring besiegelt. In dieser glitzernden Welt des Diamantenhandels zeigt sich: Tradition und Innovation, Sicherheit und Transparenz prägen einen Markt, der mehr ist als nur funkelnde Steine.

Die Diamantenwende: Synthetisch oder natürlich – Die Zukunft des Handels entscheidet

Ein Wettstreit zwischen künstlich erschaffenen und natürlichen Diamanten bahnt sich an, während die Herstellung synthetischer Diamanten in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Dr. Riedi sagt, dass bereits seit den 50er-Jahren sie im Labor produziert werden, jedoch waren sie lange Zeit nur für industrielle Zwecke tauglich. Das hat sich geändert. In den Laboren entstehen nun Diamanten in Schmuckqualität – preiswert und in schier unbegrenzter Menge. Die große Frage lautet: Wie wird der Diamantenhandel in den nächsten 20 Jahren aussehen?

Dr. Peter Riedi, Experte für Edelsteine und Edelmetalle, sieht die Zukunft in einer Koexistenz von synthetischen und natürlichen Diamanten. „Es wird einen Markt für beide geben, wobei die Verbraucher die Wahl zwischen traditionellen, natürlichen Diamanten und hochwertigen synthetischen Alternativen haben werden“, sagt er überzeugt. Eine Studie des Gemological Institute of America (GIA) bestätigt diesen Trend: Verbraucher sind zunehmend bereit, synthetische Diamanten zu akzeptieren, solange die Herkunft klar kommuniziert wird. Dies deutet darauf hin, dass synthetische Diamanten einen festen Platz im Markt finden könnten.

Mit den natürlichen Diamanten neigen die Preise dazu zu steigen, da hochwertige Vorkommen zur Neige gehen. Gleichzeitig entsteht in aufstrebenden Ländern wie Indien und China eine wachsende, diamanten hungrige Mittelschicht. De Beers, ein Gigant der Branche, navigiert geschickt durch diese Veränderungen: Einerseits werden teure Naturdiamanten gepusht, andererseits werden neue Konsumentenkreise, mit Labordiamanten aus dem Hause De Beers bedient. „Der Markt könnte sich in zwei Segmente aufteilen – und De Beers würde in beiden Vorreiter sein, ein Schachzug, der den Pionieren Cecil Rhodes und Ernest Oppenheimer gefallen hätte“, fügt Dr. Riedi hinzu.

Doch die Zukunft des Diamantenhandels wird nicht nur von technologischen Entwicklungen bestimmt. Ethik und Umweltbewusstsein spielen eine zunehmend wichtige Rolle. In einer Branche, in der es lange Zeit kaum jemanden interessierte, woher die Steine kamen, gewinnt Nachhaltigkeit an Bedeutung. Der Ex-Monopolist De Beers, der weltweit die Förderung aufkaufte, geriet unter Druck, als moralische Bedenken aufkamen. Die verheerenden Auswirkungen des Diamantenhandels in Ländern wie Liberia und Sierra Leone, finanziert durch eine Kriegsökonomie, wurden mit Kindersoldaten und Zwangsarbeit assoziiert, besonders durch den Hollywoodfilm „Blood Diamond“.

Dr. Riedi erklärt, damit Blutdiamanten vom Weltmarkt ferngehalten werden, wurde der Kimberley-Prozess 2003 eingeführt. Doch das System ist nicht perfekt. Als Monopolist konnte De Beers nicht garantieren, dass unter den zusammengekauften Steinen kein einziger Blutdiamant war. Dies führte dazu, dass der Konzern beschloss, nicht länger die Produktion Dritter zu vermarkten.

Innovative Fluten: Israels Diamantenbranche im Zeitalter der Kryptowährung und Blockchain-Revolution

Israels glanzvolle Diamantenindustrie sieht sich einem neuen Kapitel gegenüber – verstärkte Konkurrenz aus Indien und Antwerpen, dem traditionellen Rivalen. Doch dieses dynamische Land, längst nicht mehr nur wegen des Diamantenhandels eine Größe, sondern auch dank einer pulsierenden Start-up-Szene, setzt auf Innovation, um die Konkurrenz in den Schatten zu stellen.

Ein kühnes Start-up hat die Bühne betreten und eine neue Kryptowährung ins Leben gerufen, um den Diamantenmarkt aufzumischen. Dr. Peter Riedi betont die bevorstehende Revolution durch die Blockchain-Technologie, die die gesamte Lieferkette verändern wird. Die israelische Bursa, ein Handelsplatz, ist Vorreiterin und plant, mit einer auf Edelsteinen basierenden Kryptowährung Geldtransfers und Kreditvergaben innerhalb der Diamantenbranche zu revolutionieren.

Die Technologie des Start-ups Carats.io soll es ermöglichen, Transaktionen innerhalb von Minuten abzuwickeln und die Daten sicher und verschlüsselt in der Blockchain zu speichern. Dies stellt eine bahnbrechende Transparenz dar, die es Verbrauchern ermöglicht, die genaue Herkunft und den Weg ihres Diamanten von der Mine bis zum Verkauf nachzuverfolgen. „In einer Branche, in der Vertrauen von entscheidender Bedeutung ist, könnte diese Transparenz dazu beitragen, ethische Bedenken bezüglich der Herkunft von Diamanten zu mindern“, ist Dr. Riedi überzeugt.

Die Forschungsergebnisse der World Federation of Diamond Bourses (WFDB) unterstreichen die Notwendigkeit der Blockchain-Technologie im Diamantenhandel. Der Schritt zu mehr Ethik und Transparenz ist unausweichlich, und Experten wie Dr. Peter Riedi sehen in nachhaltigen Praktiken einen zentralen Faktor in der Zukunft des Diamantenhandels. Eine Welt, in der Traditionen auf Innovation treffen, und der Diamantenhandel nicht nur von synthetischen und natürlichen Diamanten geprägt sein wird, sondern auch von einem wachsenden Bewusstsein für ethische, ökologische und technologische Aspekte. Die strahlende Zukunft des Diamantenhandels, geleitet von Experten und wegweisenden Technologien, könnte genauso faszinierend sein wie die kostbaren Steine selbst.

Autor: Agnes von Weissenburg

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Edelsteine als „Bitcoins aus der Natur“?

Edelsteine als "Bitcoins aus der Natur"?

Premium Diamonds – Edelstein als Bitcoin

In der Welt der Finanzen und Investitionen hat sich in den letzten Jahren ein bemerkenswerter Paradigmenwechsel vollzogen. Während digitale Währungen wie Bitcoin die traditionellen Märkte erschüttert haben, gibt es ein weiteres Phänomen, das im Verborgenen gedeiht und einen ebenso revolutionären Einfluss auf die Investitionslandschaft ausübt: Edelsteine als „Bitcoins aus der Natur“.

Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Premium Diamonds, eine Marke der EM Global Service AG aus Liechtenstein weiß, dass funkelnde Juwelen mehr sind, als nur ein schmückendes Beiwerk. „Aber es wäre nicht genau korrekt zu sagen, dass Edelsteine die „Bitcoins aus der Natur“ sind, da Edelsteine und Bitcoins sehr unterschiedliche Vermögenswerte und Eigenschaften haben. Der Ausdruck „Bitcoins aus der Natur“ ist metaphorisch gemeint, um auf gewisse Ähnlichkeiten in Bezug auf die Investitionsattraktivität hinzuweisen, sollte jedoch nicht wörtlich genommen werden“, so Heinz Muser.

Schönheiten aus der Natur vs. Kryptowährung

Edelsteine sind physische Vermögenswerte, die in der Natur abgebaut werden, und sie haben eine lange Geschichte als Schmuck und Wertspeicher. Heinz Muser macht darauf aufmerksam, dass ihre Preise aufgrund von Angebot und Nachfrage sowie ihrer Seltenheit und Qualität stark variieren. Edelsteine sind jedoch keine digitale Währung wie Bitcoin, die auf einer Blockchain-Technologie basiert und in erster Linie als digitales Tauschmittel und Wertspeicher dient.

Bitcoin hingegen ist eine digitale Kryptowährung und unterscheidet sich grundlegend von physischen Edelsteinen. Es handelt sich um eine dezentralisierte, nicht von einer Zentralbank kontrollierte Währung, die aufgrund ihres begrenzten Angebots und ihrer technologischen Innovationen als digitales Gold angesehen wird. „Falls wir eine Ähnlichkeit zwischen Edelsteinen und Bitcoin suchen wollen, könnte diese darin bestehen, dass beide als alternative Anlagen betrachtet werden können und Investoren anziehen, die Diversifikation und Werterhalt suchen“, sagt Muser.

Insgesamt sind Edelsteine und Bitcoins unterschiedliche Anlageklassen mit unterschiedlichen Merkmalen und Risiken. „Wichtig und richtig ist, diese Unterschiede zu verstehen, bevor man sich für eine Investition in eine dieser Vermögenswerte entscheidet“, meint Muser.

Was macht Edelsteine und insbesondere Diamanten metaphorisch zu den „Bitcoins aus der Natur“?

Bevor wir uns in die Tiefe dieses Themas stürzen, wollen wir einen besonderen Blick auf Diamanten werfen. Heinz Muser führt aus, dass Diamanten zweifellos zu den Kronjuwelen der Edelsteinwelt zählen, damit zu den begehrtesten und teuersten Schätzen, die die Erde hervorbringt. Die Einzigartigkeit der Diamanten liegt nicht nur in ihrer Seltenheit und Schönheit, sondern auch in ihrer unvergleichlichen Härte und den zahlreichen technologischen Anwendungen, die sie ermöglichen. Aber Diamanten sind so viel mehr als nur schimmernde Steine – sie sind die ultimativen Edelsteine und haben in der Welt der Investitionen eine ganz besondere Rolle eingenommen.

Edelsteine sind äußerst kostbare Mineralien, weil sie selten zu finden sind und zeichnen sich durch ihre homogene Struktur, makellose Reinheit und Transparenz aus. Oftmals besitzen sie ungewöhnliche Farben, einen intensiven Glanz und eine bemerkenswerte Haltbarkeit. Diamanten, Smaragde, Rubine, Topase, Aquamarine und viele weitere gehören zu den Edelsteinen. Auch organische Materialien wie Perlen und Korallen werden als Edelsteine betrachtet. Die Erfahrungen der Premium Diamonds machen deutlich, dass in Anbetracht der aktuellen Instabilität an den Börsen viele Investoren nach geeigneten Lösungen suchen.

Der emotionale Wert von Edelsteinen

Heinz Muser hierzu: „Edelsteine und Halbedelsteine werden seit Jahrtausenden für Schmuckstücke verwendet. Sie sind tief in vielen Kulturen und Glaubensrichtungen verwurzelt und werden mit Mystik, Esoterik und heilenden Eigenschaften in Verbindung gebracht.“ Große Könige und Königinnen trugen sie, und auch in der modernen Gesellschaft Europas schmücken Männer und Frauen ihren Alltag mit Edelsteinschmuck. Eine europäische Tradition ist die Verlobung, bei der der zukünftige Bräutigam seiner auserwählten Braut einen Ring mit einem Edelstein überreicht. Diese Schmuckstücke werden oft von Generation zu Generation weitergegeben und besitzen für viele Menschen einen sentimentalen Wert. Nur eine Veränderung der Schönheitsideale könnte das Interesse an Edelsteinen verringern. Angesichts ihres faszinierenden Glanzes, ihrer leuchtenden Farben und der Symbolik, die Diamanten oder Smaragden zugeschrieben wird, ist jedoch nicht damit zu rechnen. Diamanten oder Farbedelsteine genießen die Verbindung von Wert, Besonderheit und Wohlstand. Der Edelsteinmarkt zieht daher viele interessierte Investoren an.

Existieren Kryptowährungen auf Basis von Farbedelsteinen?

„Mir sind keine weit verbreiteten oder etablierten Kryptowährungen, die direkt auf Edelsteinen oder Diamanten basieren, bekannt“, sagt Heinz Muser. Kryptowährungen werden in der Regel auf Blockchain-Technologie aufgebaut und repräsentieren digitale Vermögenswerte. Edelsteine und Diamanten sind physische Vermögenswerte, die schwer in digitaler Form darstellbar sind, gibt Heinz Muser zu bedenken.

Falls sich aber Projekte und Plattformen damit beschäftigen würden zu versuchen, Vermögenswerte wie Edelsteine oder Diamanten zu tokenisieren, dann würde dies bedeuten, dass sie digitale Token oder Anleihen erstellen, die den Besitz oder das Eigentum an physischen Edelsteinen oder Diamanten repräsentieren. „Eine Zukunftsidee wäre dann bestimmt, dass diese Token auf einer Blockchain gehandelt werden könnten, wodurch der Handel mit Edelsteinen oder Diamanten liquider, sicherer und zugänglicher gemacht wird“, könnte sich Heinz Muser als Visionär der Premium Diamonds vorstellen.

Aber die Hürden für solche Projekte müssen hoch sein, gerade in Bezug auf rechtliche und regulative Herausforderungen, da der Handel mit physischen Edelsteinen und Diamanten strengen Vorschriften und Standards unterliegt, insbesondere im Hinblick auf Authentizität und Herkunftsnachweis.

Wie hoch ist der Hype um Edelsteine weltweit?

Dekorative Mineralien begleiten die Menschheit seit vielen Jahren, und ihre Bedeutung ist keineswegs gesunken. Sie werden nach wie vor im Rahmen von Verlobungen überreicht und von Generation zu Generation weitergegeben. Heinz Muser sagt, dass der Hype um Anlegeedelsteine wie Diamanten variiert je nach Zeitraum, Wirtschaftslage und aktuellen Trends. In den letzten Jahren hat es ein wachsendes Interesse an alternativen Investitionen gegeben, darunter auch Edelsteine, und das Interesse an diesen Vermögenswerten ist weltweit gestiegen. Edelsteine und Edelmetalle gewinnen als Geschenke zu besonderen Anlässen größere Popularität und leisten mittlerweile einen erheblichen Beitrag zum Finanzmarkt.

Heinz Muser gibt zu bedenken, dass der Markt für Anlegeedelsteine volatil sein kann und dass der Wert von Edelsteinen stark von verschiedenen Faktoren wie Qualität, Herkunft, Seltenheit und Nachfrage abhängt. Bevor Kunden in Anlegeedelsteine investieren, ist es ratsam, sich gut zu informieren, sich professionelle Beratung einzuholen und die damit verbundenen Risiken zu verstehen. „Der Hype um Anlegeedelsteine kann auch regional unterschiedlich sein, da kulturelle und wirtschaftliche Faktoren eine Rolle spielen“, so Muser. Lokale und globale Trends sollten im Fokus stehen, wenn Kunden in Anlegeedelsteine investieren oder diese als Investitionsmöglichkeit in Betracht ziehen.

Echtheit und Sicherheit: Premium Diamonds bietet nur Anlagediamanten mit GIA Zertifikat an

Seit der Finanzkrise von 2008 ist das Interesse an Edelsteinen kontinuierlich gestiegen. Der Diamantmarkt zählt zu einem der ältesten, traditionellen Handelsmärkte. Statistiken zeigen, dass die jährliche Fördermenge an Rohdiamanten rückläufig ist. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage wächst, weil die weltweite Nachfrage nach Diamanten bis 2025 bei rund 250 Millionen Karat liegen soll. Dies käme einem jährlichen Zuwachs von 6,4 Prozent gleich, während Experten darauf aufmerksam machen, dass das weltweite Angebot an Steinen höchstens um 2,8 Prozent auf 175 Millionen Karat steigen dürfte.

Heinz Muser mahnt hier zur besonderen Vorsicht und betont, dass Anleger niemals Steine ohne unabhängiges Zertifikat kaufen sollten. Dieses Zertifikat sollte von einem anerkannten Fachlabor ausgestellt sein, wie beispielsweise das Schweizerische Gemmologische Institut SSEF, GemResearch Swisslab (GRS) oder das Gemological Institute of America (GIA) als bekannte Zertifizierungsstellen. Das GIA ist der weltweit vertrauenswürdigste Name für die Bewertung von Diamanten. Die GIA wurde von einem Juwelier gegründet, der die Notwendigkeit erkannte, die Branche zu professionalisieren und steht seit 1931 an der Spitze der gemmologischen Forschung.

Autor: Agnes von Weißenburg

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Edelsteine – der Alexandrit benannt nach Zar Alexander II

Edelsteine - der Alexandrit benannt nach Zar Alexander II

Die Tradition, Edelsteine als Geburtssteine zu verschenken, hat eine lange Geschichte und reicht bis in die Antike zurück. Schon damals glaubte man an die magischen Kräfte und besonderen Eigenschaften dieser Steine, die den Träger vor Unglück bewahren sollten. Es wurde angenommen, dass jedem Monat und jedem Geburtsdatum ein bestimmter Edelstein zugeordnet war, der spezielle Eigenschaften besaß.

Alexandrit-Effekt – Farbwechsel

Der Alexandrit selbst hat eine ganz besondere Rolle als Geburtsstein. Seine einzigartige Fähigkeit, je nach Lichtquelle die Farbe zu wechseln, fasziniert die Menschen seit seiner Entdeckung im Jahr 1830. Dieser bemerkenswerte Farbwechsel, der auch als Changieren oder Alexandrit-Effekt bekannt ist, wird durch das Vorhandensein von Chrom im Kristall hervorgerufen. Die chromhaltigen Bereiche des Alexandrits weisen eine geringe Lichtabsorption auf, während es einen Bereich dazwischen gibt, in dem das Licht stark absorbiert wird. Zusätzlich spielt das unterschiedliche spektrale Helligkeitsmaximum des Tages- und Kunstlichts eine Rolle. Im Tageslicht, das einen höheren Anteil an grünem Licht enthält, erscheint der Alexandrit grün. Die hohe Lichtdurchlässigkeit in den entsprechenden spektralen Bereichen lässt das grüne Licht dominieren. Im Gegensatz dazu erscheint der Alexandrit unter künstlichem Licht, wie Glühlampen- oder Kerzenlicht, das einen stärkeren roten Anteil aufweist, kräftig rot. Diese atemberaubende optische Erscheinung verleiht dem Alexandrit eine ganz besondere Anziehungskraft und macht ihn zu einem begehrten Schmuckstück.

Zar Alexander II als Namensgeber

Der Alexandrit wurde nach dem russischen Zaren Alexander II. benannt, da seine Farben die offiziellen Farben des russischen Reiches waren. Diese historische Verbindung verleiht dem Alexandrit eine zusätzliche Symbolik und Bedeutung. Er steht nicht nur für seine Schönheit, sondern auch für positive Eigenschaften wie Glück, Intuition und Kreativität. Der Alexandrit soll dem Träger Kraft und emotionale Balance verleihen. Die Wahl des Alexandrits als Geburtsstein des Monats Juni schafft eine tiefe Verbundenheit für all jene, die in diesem Monat geboren wurden. Alexander II. war ein bedeutender Zar des russischen Reiches, der von 1855 bis 1881 regierte. Er führte umfangreiche Reformen durch, die das zaristische Russland modernisieren sollten. Unter seiner Herrschaft wurde die Leibeigenschaft abgeschafft und wichtige politische und rechtliche Reformen wurden eingeführt. Alexander II. wurde auch als „Befreier“ bekannt, da er die Bürgerrechte erweiterte und die Autonomie der einzelnen Provinzen stärkte.

Geburtssteine als Glücksbegleiter

Studien aus Deutschland bestätigen die große Bedeutung von Geburtssteinen als symbolträchtige Geschenke. Über 70 Prozent der Befragten bevorzugen Geburtssteine als Geschenk zur Geburt oder zu anderen Anlässen. Die persönliche Note und die emotionale Verbundenheit, die mit diesen Steinen einhergehen, werden besonders geschätzt. Das Tragen von Geburtssteinen als Schmuckstück kann laut einer Studie des Zentrums für Kultur- und Wirtschaftsforschung sogar einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Lebensfreude der Menschen haben.

Katzenaugen-Effekte und Farbfacettenreichtum des Alexandrit

Der Alexandrit gehört zur seltenen Varietät des Minerals Chrysoberyll in der Mariinskit-Mischreihe. Er zeigt im Tageslicht ein schimmerndes Grün bis Bläulichgrün und unter Kunstlicht ein lebendiges Rot bis Violett. Neben seinem einzigartigen Farbwechsel weist der Alexandrit auch einen Pleochroismus auf, der zu einer richtungsabhängigen Farbveränderung führt. Dieser faszinierende Edelstein wird auch mit anderen Varianten des Chrysoberylls in Verbindung gebracht, wie dem Chrysoberyll-Katzenauge, das den begehrten Katzenaugen-Effekt zeigt.

Königliche Verbindungen und symbolische Bedeutung

Die Entdeckung des Alexandrits und seine Verbindung zur russischen Geschichte durch den späteren Zaren Alexander II. machen ihn zu einem faszinierenden Edelstein mit einer tiefen symbolischen Bedeutung. Seine einzigartigen optischen Eigenschaften und seine Verbindung als Geburtsstein machen ihn zu einem Schmuckstück, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch eine persönliche und bedeutsame Geste der Zuneigung und Wertschätzung darstellt. Die Wahl eines Geburtssteins kann verschiedene Formen annehmen und ist nicht nur auf Schmuckstücke beschränkt. In einer Welt, in der Traditionen wie Geburtssteine und Goldgeschenke eine Rolle spielen, symbolisieren sie tiefe Verbundenheit, Glück und Wohlwollen. Das Verschenken von Geburtssteinen oder individuell geprägten Münzen kann eine Möglichkeit sein, besondere Emotionen und Wünsche auszudrücken und eine unvergessliche Verbindung zu schaffen, die ein Leben lang Bestand hat.

Alexander II, der Zar Russlands, hatte als Mitglied des russischen Zarenhauses Zugang zu einer beeindruckenden Sammlung von Juwelen und Edelsteinen, die Teil der russischen Zarenschatzkammer waren. Diese Sammlung umfasste kostbare Diamanten, Rubine, Smaragde, Saphire und andere wertvolle Edelsteine, die im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Zaren und Mitgliedern der königlichen Familie gesammelt wurden. Nach wechselvoller Geschichte befindet sich heute die Zarenschatzkammer (Kreml-Museum) als Museum wieder, das die reiche Geschichte der russischen Monarchie und ihre kostbaren Artefakte präsentiert.

V.i.S.d.P.:
Dr. Peter Riedi
Geschäftsleitung & Volkswirt
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Premium Diamonds: Schätze mit Verantwortung

Premium Diamonds: Schätze mit Verantwortung

Premium Diamonds – Schätze mit Verantwortung

Seit Tausenden von Jahren ist die Menschheit von Edelsteinen fasziniert. Besonders das Funkeln und Glitzern der Steine zieht die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Dass diese Kostbarkeiten ursprünglich aus der Natur kommen, führt man sich nur selten vor Augen.

Edelsteine stehen für Reichtum, Glück und vielerorts auch für übernatürliche oder heilende Kräfte. Aber bei all der Schönheit und Faszination rücken Themen rundum ethisch korrekte Edelsteine, Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit, Transparenz u.v.m. in den Fokus und führen global zu Diskussionen. In über 50 Ländern auf der ganzen Welt werden Edelsteine in produktiven Minen abgebaut, leider ist noch nicht in allen Minen der Anspruch nach ethisch korrektem Abbau und Weiterverarbeitung angekommen. Den Anspruch von Nachhaltigkeit und Ethik betreffen nicht alleine die Gewinnung von Edelsteinen. „Die Verantwortung und Sicherstellung erfordert eine Reihe von Maßnahmen entlang der gesamten Lieferkette, von der Gewinnung der Edelsteine bis zum Verkauf des Endproduktes“, sagt Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer Premium Diamonds, eine Marke der EM Global Service AG aus Liechtenstein.

Diamanten, ein Symbol für Liebe und als Friedensdiamanten?

Als der wahrscheinlich bekannteste und auch wertvollste Edelstein wird der Diamant bezeichnet. Bei hoher Reinheit weist er eine glasklare Transparenz auf und sein Gewicht wird wie bei vielen anderen Edelsteinen in Karat gemessen. Premium-Diamanten sind die höchste Qualität von Diamanten, die auf dem Markt erhältlich sind. Diese Diamanten zeichnen sich durch ihre Reinheit, Farbe, Schliff und Größe aus und sind aufgrund ihrer Seltenheit und Schönheit begehrt. „Gerade, weil Diamanten als Symbol für Liebe, Luxus und Reichtum gelten, ist es umso wichtiger, dass diese ethisch korrekt und nachhaltig, mit Verantwortungsübernahme gehandelt werden“, meint Dr. Riedi. In den 1990er Jahren machten „Blutdiamanten“ das Problem illegal geschürfter Diamanten, die Bürgerkriege finanzierten, deutlich. Das sehen auch die mittlerweile 56 beteiligten Länder (die Staaten der Europäischen Union werden als eines gerechnet), die am Kimberley-Prozess teilnehmen. Dr. Riedi erklärt, dass die aufgezeigte Problematik vom Mai 2000 im südafrikanischen Kimberley 2003 offiziell als Kimberley-Prozess mit dem Ziel in Kraft trat, dass nur solche Diamanten gehandelt werden dürfen, für die offizielle Herkunftszertifikate des jeweiligen Ursprunglandes vorliegen. Für weiteren Erfolg zählt, dass das System mit sozialen und ökologischen Fragen thematisiert wird, weg von „Blut- und Kriegsdiamanten“ hin zu „Friedensdiamanten“. „Dieser Weg gestaltet sich noch steinig und gefährlich, dennoch ist durch die Entstehung des Kimberley-Prozesses das Thema Teil der internationalen Agenda“, fügt Dr. Riedi hinzu.

Zertifizierungen und Standards

In der Diamantenindustrie gibt es strenge Standards und Zertifizierungen, die sicherstellen, dass die Diamanten verantwortungsbewusst abgebaut werden. Einige der wichtigsten Aspekte sind die Verwendung von umweltfreundlichen Methoden, die Wahrung der Menschenrechte und die Förderung von ökonomischen und sozialen Vorteilen für die Gemeinden vor Ort.

Premium-Diamanten sollten nicht nur von höchster Qualität sein, sondern nachhaltig und ethisch gewonnen. Dr. Riedi erklärt, dass immer mehr Verbraucher sensibilisiert sind und bewusst nur den Kauf von Diamanten bevorzugen, die diese Standards erfüllen, um sicherzustellen, dass sie kein unethisches oder umweltschädliches Produkt erwerben. „Wichtig ist, dass alle Akteure entlang der Lieferkette zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Diamanten ethisch und nachhaltig produziert und gehandelt werden“, so Dr. Riedi und fügt hinzu, dass Premium Diamonds nur Anlagediamanten mit einem Zertifikat vom unabhängigen Gemmological Institute of America (GIA) anbietet.

Wichtige Maßnahmen zur Sicherstellung von Nachhaltigkeit und Ethik im Diamantenhandel:
Zertifizierungssysteme: Es gibt verschiedene Zertifizierungssysteme, wie zum Beispiel das Kimberley-Verfahren, das sicherstellt, dass Diamanten nicht aus Konfliktgebieten stammen. Andere Zertifizierungen, wie zum Beispiel das Responsible Jewellery Council (RJC) oder die Certification of Origin and Chain of Custody (CoC), bieten eine Überwachung der gesamten Lieferkette und helfen sicherzustellen, dass die Diamanten ethisch und nachhaltig abgebaut und gehandelt werden.
Umweltstandards: Der Diamantenabbau ist oft mit schwerwiegenden Umweltproblemen verbunden. Umweltstandards wie ISO 14001 helfen sicherzustellen, dass die Diamantproduktion die Umwelt so wenig wie möglich beeinträchtigt.
Arbeitsbedingungen: Die Arbeitsbedingungen in Diamantminen sind oft sehr schlecht. Um sicherzustellen, dass die Arbeiter fair behandelt werden und angemessene Arbeitsbedingungen haben, gibt es Standards wie den Internationalen Arbeitskodex (ILO) oder die SA8000-Zertifizierung.
Rückverfolgbarkeit: Die Rückverfolgbarkeit von Diamanten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie aus ethisch und nachhaltig betriebenen Minen stammen. Die Diamanten sollten in jeder Phase der Lieferkette genau verfolgt werden können, um sicherzustellen, dass sie nicht aus Konfliktgebieten oder illegalen Quellen stammen.
Bewusstsein und Engagement: Die Diamantenindustrie und die Verbraucher können durch Bewusstseinsbildung und Engagement zur Förderung von Nachhaltigkeit und Ethik beitragen. Zum Beispiel können Verbraucher nachfragen, woher ihre Diamanten stammen und welche Zertifizierungen sie haben.

Wertsteigerung von Farbedelsteinen und Diamanten

Edelsteine genossen in früheren Epochen einen großen Wert, strahlten Reichtum und Macht aus und sind heute unschätzbar wertvoll, weil sie mit Persönlichkeiten und Epochen in Verbindung stehen. „Einige Jahrzehnte waren Edelsteine als Sachwerte fast vergessen, aber in den vergangenen Jahren geht die Tendenz zu Anlagediamanten, der wohl kleinsten und wertvollsten Geldanlage der Welt, die tausendmal seltener als Gold ist“, so Dr. Riedi. Neben dem ideellen Wert zählen für ein Investment in Anlagediamanten die Prognosen für das zukünftige Wachstum. Dr. Riedi gibt zu bedenken, dass ein wichtiger Einflussfaktor durch die Nachfrage nach Schmuck- und Anlagediamanten entstanden ist. Gleichzeitig öffnet sich die Schere zwischen Angebot und Nachfrage weiter auseinander.

Experten sagen, das liegt unter anderem daran, dass glitzernde und funkelnde Wertgegenstände einen zeitlosen Effekt haben, sie werden nicht langweilig. Schon im Mittelalter wurden Reichsapfel, Zepter und Kronen sowie Schwertgriffe und Kelche mit Edelsteinen dekoriert und hohe Persönlichkeiten wie zum Beispiel Könige mit glitzernden und funkelnden Ketten behangen. „Heute erlebt der Handel und Besitz von Diamanten und anderen Edelsteinen besonders im letzten Jahrzehnt große Nachfrage durch die Trends von diamantbesetzten Luxusuhren, Halsketten, Ohrringen, Verlobungsringen u.v.m. einen erheblichen Aufschwung, der sich leicht durch die sozialen Medien weit verbreitet“, sagt Dr. Riedi. Experten gehen davon aus, dass bis 2025 die weltweite Nachfrage nach Diamanten bei 250 Millionen Karat liegen wird, ein weltweiter Zuwachs von 6,4 Prozent. Das weltweite Angebot aber nur auf 175 Millionen Karat steigt.

Ein weiterer Grund für steigendes Interesse und damit für eine Wertsteigerung der Edelsteine ist die kontinuierlich wachsende Weltbevölkerung. Entsprechend vergrößert sich die Interessensgemeinschaft der Edelsteine, während das Angebot bezüglich der Fördermengen eher stagniert oder gar zurückgeht, was dem Wertzuwachs der Naturschönheiten in die Karten spielt. Dr. Peter Riedi ergänzt, dass Wohlstand und wirtschaftlicher Fortschritt sowie Bildung im vergangenen Jahrzehnt ebenfalls maßgeblich für den Wertzuwachs mitverantwortlich war und diese Verantwortung auch für die gesamte Lieferkette, von der Gewinnung bis zum Verkauf von Edelsteinschätzen gewährleistet werden muss, darin liegen unsere Herausforderungen.

V.i.S.d.P

Dr. Rainer Schreiber
Dozent, Erwachsenenbildung & Personalberater

Über den Autor:

Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber, mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demografischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.

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Eignen sich Edelsteine als Wertspeicher?

Eignen sich Edelsteine als Wertspeicher?

Premium Diamonds – Edelstein Wertspeicher

Edelsteine als sinnvolle Alternative zur klassischen Geldanlage? Fragen rund um Geldanlagen gehören zu den komplizierten und emotionalen Themen der weltweiten Gesellschaft – wie gehe ich damit richtig um und fühle mich auch noch gut dabei?

Endlich selbstständig, Auszug von Daheim, Studium beendet, erster Job, Geld verdienen und sparen, dann folgt auch die Frage nach sicheren und passenden Anlagestrategien. „Spätestens jetzt sollte nach Rat gefragt, Tipps gesucht und vor Gefahren und Fallen gewarnt werden“, sagt Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der EM Global Service AG aus Liechtenstein. Das Unternehmen wurde 2010 im Herzen Europas gegründet und bietet kundenorientierte Investitionsmöglichkeiten im Edelmetallbereich und unter der Marke Premium Diamonds Anlagediamanten an. Mit Fragen rund um Stabilität, Sicherheit und Schutz im Anlagenstrategiebereich kennen sich die Verantwortlichen der EM Global Service AG aus. Der Bedarf an alternativen Geldanlagen in Europa wächst, weg von der Bank hin zu Sachwerten. Edelsteine waren lange Zeit gleichbedeutend mit Schmuck und zählen aber mittlerweile zu den Schachwerten mit Gewicht im Vermögensaufbau weltweit. „Die Wertstabilität bei hochwertigen Edelsteinen wie Diamanten, Smaragde, Saphire oder Rubine sind ähnlich, wie Gold kompakt, mit einer hohen Wertdichte verknüpft“, erklärt Dr. Riedi die Entwicklung zu Sachwerten und nachhaltigen Geldanlagen.

Anlagestrategien sind mit der individuellen Lebenssituationen verknüpft

Sachwerte wie Edelmetalle oder Edelsteine bieten schon seit Jahrhunderten eine alternative Möglichkeit zur Geldanlage. Hochwertige Anlagediamanten eignen sich für den langfristigen Anlagehorizont und haben sich im Laufe der Zeit bewährt. „Schön, natürlich, glänzend, schimmernd, selten – all diese Attribute treffen auf Edelsteine zu und ein Vorteil des Diamanten-Marktes ist, dass es keine Spekulationen wie beispielsweise bei Hedgefonds gibt“, erklärt Dr. Riedi. Er gibt aber zu bedenken, dass jeder Sparer und Investor sich unabhängig vom Alter einige Fragen vor einem Investment klären sollten, wie zum Beispiel: Wann benötige ich das Geld, um darauf zugreifen zu können? Welche Ziele verfolge ich mit welchem Risikobewusstsein? Wie gestaltet sich die voraussichtliche Wertentwicklung und welche Kosten entstehen?

„Oberste Priorität sollten sichere und kostenoptimierte Anlagen in Sachwerte sein und dass das Anlegerprofil die Strategien bestimmt“, erklärt Dr. Peter Riedi. Der Wunsch rechtzeitig an die eigene Vorsorge zu denken rückt bei den jüngeren Generationen in den Fokus. Diese Entwicklung gilt als Grundstein. Dabei sollte nicht ausschließlich in Investmentfonds und Bank- und Sparplänen investiert werden, sondern auch ein Teil Sachwerte, wie einen schönen Diamantring zur Verlobung, zeigen Trendentwicklungen. „Damit wird nicht nur Freude und Glanz weiterverschenkt, sondern in einen stabilen Wert investiert“, erklärt Dr. Riedi die Motivation.

Edelsteininvestments mit Schönheit, braucht viel Vertrauen

Edelsteine waren lange gleichbedeutend mit Schmuck. Bereits vor Hunderten von Jahren schmückten sich Adelsfamilien und andere hohe Persönlichkeiten mit edelsteinverziertem Schmuck wie Halsketten, (Ohr-)Ringe oder Armreifen. Der Instinkt des Menschen lässt bei glitzernden Gegenständen sofort einen gewissen hohen Wert vermuten. „Werden Edelsteine allerdings als potenzielles Investment betrachtet, muss klar differenziert werden zwischen behandelten und unbehandelten Edelsteinen“, sagt Dr. Riedi.

Um das Äußere wie Klarheit und die Farbe zu verbessern werden durch verschiedene Methoden Edelsteine behandelt. „Aber diese müssen im Handel bis zum Konsumenten transparent deklariert werden“, sagt Dr. Riedi. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Ölen, Bestrahlen, Erhitzen oder Färben beeinflussen den nachhaltigen Wert von Edelsteinen oftmals negativ. Dies hat verschiedene Gründe. Zum einen gelten behandelte Edelsteine als weniger haltbar. Die Wärmebehandlung mit hohen Temperaturen machen die Edelsteinoberfläche spröde und bereits nach kurzer Zeit können facettierte Kanten zum Vorschein kommen. Dadurch sieht der Edelstein wie abgesplittert aus, was den Wert des Minerals vermindert. Edelsteinpreise sind nicht vergleichbar wie die Preise bei Goldmünzen oder Barren. „Gerade beim Edelsteinerwerb ist es für Anleger schwierig, was den Marktwert von Edelsteinen angeht, denn jeder Edelstein ist individuell, weshalb das Vertrauen beim Edelsteinkauf noch mehr als bei Edelmetallen wichtig ist“, gibt Dr. Riedi zu bedenken.

Edelsteine – ein unregulierter Markt

Der Markt für Edelsteine ist allerdings nicht reguliert, steht die Investition in Edelsteine seit vielen Jahren in der Kritik, denn hier ist sowohl Vertrauen als auch Expertise gefragt. Laufzeit des Investments, Langfristigkeit und Wiederverkauf in der Zukunft werden kritisch diskutiert. „Investitionen in Edelsteine ist mit langfristigem Anlagehorizont interessant, zählt zu den alternativen Anlagen, gilt als wertbeständig, weil nur hochwertige Edelsteine dem Markt angehören“, gibt Dr. Riedi zu bedenken. Trotzdem ist die Wertsteigerung von Edelsteinen stark von der Faszination, Größe der Interessensgruppe und der Fördermenge abhängig, spricht man von einem unregulierten Markt. „Dies stellt eine Herausforderung für Anleger dar, denn offizielle Kurse zu den verschiedenen Mineralien fehlen, sodass sich nicht darauf bezogen werden kann, weshalb in Steine ohne Zertifikat nicht investiert werden sollte“, sagt Dr. Riedi.

Das muss beim Kauf beachtet werden

Dr. Riedi hierzu: „Beim Kauf von Edelsteinen als Wertanlage sollte in jedem Fall ein Zertifikat vorliegen, sowie ein Experte hinzugezogen werden. Dadurch erfolgen qualifizierte Aussagen über Wert, Fundort, Echtheit, Seltenheit, Reinheit und die Art des Schliffes beispielsweise, die für die Bewertung von außerordentlicher Bedeutung ist. Das Zertifikat, welches unter anderem die Echtheit des Edelsteins bestätigt, erfolgt durch ein unabhängiges, zertifiziertes gemmologisches Institut, wie das GIA – Gemological Institute of America, ein renommiertes Institut in New York.“ Mithilfe verschiedenster Techniken wie beispielsweise der kristalloptischen Messung, photometrischen Messung, Mikroskopie, Spektroskopie oder der Röntgenanalyse erfolgt die Zertifizierung zur Echtheit des Edelsteins. Dr. Riedi ergänzt, dass Premium Diamonds nur Anlagediamanten mit einem Zertifikat von GIA anbietet.

Alternative Anlageklassen: Risikoschutz durch Risikostreuung

Abschließend lässt sich sagen, dass man auch bei der Investition in Edelsteine an das Prinzip der Risikostreuung denken sollte. Edelsteine gehören wie zum Beispiel Oldtimer, Luxusuhren oder Gold zu der Anlageklasse der „Alternativen Investments“. Unbehandelte Edelsteine sind heutzutage selten zu finden. Etwa 80 Prozent aller Edelsteine wurden nach dem Abbau meist im Ursprungsland nachbehandelt, um zum Beispiel eine intensivere Farbe hervorzurufen. Der Markt für Edelsteine ist im Wachstum, aber die Fördermenge stagniert tendenziell oder nimmt eher ab, sehen Experten gute Chancen für eine Wertsteigerung von Anlageedelsteine.

V.i.S.d.P.:

Philipp Jonathan
Student und Blogger

Digitalisierung – eins der wichtigsten und prominentesten Themen im 21. Jahrhundert, aber trotzdem für viele immer noch nicht fassbar. Philipp Jonathan, Student (Wirtschaftsingenieurwesen) in Berlin und Blogger. wagner-science.de befasst er sich mit den Themengebieten Nano- und Quantentechnologie, Digitalisierung und den dazugehörigen Technologien und den damit verbundenen Entwicklung aus ingenieurtechnischer Perspektive. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion. Seit Jahren ist Philipp Jonathan als Musikproduzent tätig, beobachtet das Fortschreiten der Transformation als kontinuierliche digitale und automatisierte Entwicklung. Du erreichst uns unter abowi.com.

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Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten. Weitere Informationen unter: https://premium-diamonds.com

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Diamanten: Rein, kubisch, kristallisierter Kohlenstoff

Diamanten: Rein, kubisch, kristallisierter Kohlenstoff

Premium Diamonds – Diamantenwert

Rohdiamanten entstanden vor Millionen von Jahren durch die Verdichtung von Kohlenstoff und unter hohem Druck – Rohdiamanten sehen unspektakulär aus, der Abbau ist teuer und aufwändig – härtester natürlicher Stoff der Welt.

Diamanten zeichnen sich dadurch aus, dass sie die einzigen Edelsteine sind, die ausschließlich aus einem Element bestehen, aus reinem, kubischen und kristallisiertem Kohlenstoff. Die Härte der Diamanten schließt die Mohs“sche Härteskala mit dem höchsten Wert der 10 ab. Die ersten Diamanten wurden bereits im vierten Jahrtausend vor Christus in Indien gefunden und haben seitdem eine unvorstellbare Entwicklung in der Geschichte und Wertentwicklung durchlebt. „Als härtester natürlicher Stoff der Welt, ist der Diamant in der Industrie als Bohr- und Schneidwerkzeug nicht wegzudenken“, sagt Heinz Muser, Geschäftsleitung der EM Global Service AG. Die Premium-Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein. Die EM Global Service AG verfügt über ein weltweites Netzwerk, um für jeden Anspruch das richtige Angebot an Diamanten bereithalten zu können. Seit 2010 ist die EM Global Service AG Marktteilnehmer, ihr Fokus liegt auf der Vermittlung und Lagerung von werthaltigen Sachwerten.

Bei den Römern (753 v. Chr. bis 1453 n. Chr.) wurden Diamanten sehr geschätzt und eine magische Wirkung nachgesagt, weshalb sie auch als Talismane eingesetzt wurden. „Durch die Seltenheit und die Entstehungszeit natürlicher Diamanten, die über Millionen Jahre zurückliegen, gehören sie zu den fünf teuersten Substanzen der Erde“, erklärt Heinz Muser. Diese Liste wird von der Antimaterie angeführt, deren Preis als theoretischer Wert von 800 Billionen Euro geschätzt wird, Diamanten folgen auf dem vierten Platz. „Für Industrieanwendungen kommen mittlerweile überwiegend synthetische Diamanten zum Einsatz.

Warum sind Diamanten so viel Wert?

„Die vier Cs natürlich“, sagt Heinz Muser. Gewicht (Carat), Farbe (Colour), Reinheit (Clarity) und Schliff (Cut) zeichnen Diamanten aus und bestimmen ihren Wert. „Aber Diamanten sind zudem selten, schön und einzigartig, sie entstanden im Erdinneren und müssen gefunden und gefördert werden, das ist sehr kostenintensiv“, fügt Heinz Muser hinzu. Eines der wichtigsten Kriterien ist der teure Abbau von Diamanten. Da es nur etwa 53 Orte auf der Welt gibt, in denen genügend Diamanten für den kommerziellen Abbau zur Verfügung stehen, gestaltet sich die Errichtung von neuen Minen wie zum Beispiel in Form einer schwimmenden Mine vor der Küste Namibias als äußerst kostspielig. Heinz Muser erklärt, dass Minen, die in der Vergangenheit entdeckt wurden, heutzutage nicht mehr rentabel sind, da es zu kostspielig ist, noch tiefer zu graben.

Ein weiterer Faktor ist, dass die Rohdiamant-Ausbeute äußerst gering ist. Im Durchschnitt müssen Minenbetreiber mit ihren Teams rund 250 Tonnen Gestein durchsuchen, um einen einzigen Karat-Diamanten zu finden. Allerdings ist mit dem Fund eines Rohdiamanten eines Karats noch nicht genug. Die Ausbeute bei Rohdiamanten liegt üblicherweise bei etwa 30 Prozent und hängt stark von der Qualität und Bearbeitungsmöglichkeiten ab. Ein Rohdiamant mit seltenen oktaedrischen Kristallen kann mit der richtigen Nachbearbeitung eine Ausbeute von bis zu 70 Prozent einbringen.

Diamanten Bewertung

Die Bewertung und Sortierung von Rohdiamanten aus unterschiedlichen Minen erfordert langjähriges Fachwissen sowie Erfahrung, um das Potenzial jeder Charge zu bewerten. Anhand dieser Einschätzung wird häufig entschieden, ob es rentabel ist, an dem geprüften Standort weiter abzubauen oder die gesamte Mine umzusetzen. „Die größten Diamant-Minen dominieren in drei Ländern, in denen 2022 am meisten Diamanten geschürft wurden“, erklärt Heinz Muser. Weiteren Expertenstatus haben die sogenannten Diamantschleifer, die mithilfe ihrer Erfahrung abschätzen, welche Bearbeitung und welcher Schliff die Rohdiamanten zu größtmöglichem Nutzen weiterverarbeiten. Heutzutage unterstützen moderne Maschinen, dank präziser Messungen und dreidimensionalen Visualisierungen.

„Für die weltweit vertrauenswürdigste Bewertung von Diamanten gilt das Zertifikat des Gemological Institute of America, kurz GIA“, erklärt Heinz Muser. Das GIA, gegründet von einem Juwelier, steht seit 1931 an der Spitze der gemmologischen Forschung und hat mit den „4Cs of Diamond Quality“ den Standard für die Bewertung von Edelsteinen weltweit geschaffen. Heinz Muser fügt hinzu, dass das GIA-Zertifikat ein international anerkanntes Zertifikat ist und damit die einfache Nachvollziehbarkeit der individuellen Identität und Eigenschaften der Diamanten ermöglicht. Außerdem legt die Bewertung des GIA auch den Wert des Diamanten fest, was den letzten Schritt in der Wertschöpfungskette von Diamanten beschreibt.

Je größer, desto teurer?

Diamanten werden grundsätzlich in Karat gemessen, als Einheit des Gewichts von Edelsteinen. Anders als viele Glauben beeinflusst das Gewicht des Diamanten den letztlichen Wert und Kaufpreis am stärksten. „Trotzdem sind große Diamanten ziemlich gefragt und seltener als kleine, es gilt: Je größer, desto seltener“, sagt Heinz Muser. Das lässt darauf schließen, dass der Diamantpreis nicht proportional, sondern exponentiell steigt. In der Praxis bedeutet dies, dass momentan ein Einkaräter fünfmal so viel kostet wie ein Halbkaräter und der Zweikaräter sogar bereits mehr als das 16-fache.

Spielt die Herkunft eine Rolle?

„Auf jeden Fall“, erklärt Heinz Muser und fügt hinzu, dass die Herkunft eines Diamanten transparent nachweislich zertifiziert sein sollte. Seit einigen Jahren wird verstärkt darauf geachtet, dass Rohdiamanten ethisch gefördert werden, um den Handel mit sogenannten Konflikt- und Blutdiamanten zu unterbinden. „Als Blut- oder Konfliktdiamanten“ gelten laut dem Kimberley-Abkommen illegal geförderte Edelsteine, mit deren Verkauf Konflikte wie auch Bürgerkriege finanziert werden. Zur Diskussion steht, dass in Bezug auf soziale und ökologische Themen die Definition Erweiterung findet. Mittlerweile beteiligen sich 56 Länder (die Europäische Union gilt als ein Land) und alle afrikanischen Diamantenproduzenten am Kimberley-Prozess, deren Einhaltung von der UN überwacht wird und Regierungen, NGOs wie auch der Diamantindustrie gemeinschaftlich zur Umsetzung gebracht wird.

Der globale Handel – Fairness und Nachhaltigkeit

Diamanten gelten als die kleinste und wertvollste Geldanlage, der Bedarf wächst und das Angebot sinkt. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Diamanten ähnlich wie Edelmetalle als krisensicher gelten und demnach häufig als alternative Anlagemöglichkeit in Betracht gezogen werden. „Das Angebot der Diamanten ist jedoch endlich und dennoch setzt der globale Handel auf Fairness mit Nachhaltigkeit“, freut sich Heinz Muser. Laut einer Studie, durchgeführt von der Managementberatung Bain & Company gemeinsam mit dem Antwerp World Diamond Centre (AWDC) liegt der Fokus auf der Einhaltung von ESG-Standards (Environmental, Social, Governance) von der Herkunft über den umweltfreundlichen und ethisch sozialverträglichen Abbau und der Verarbeitung der Steine mit Umweltschutz- und steigendem Nachhaltigkeitsanspruch für die komplette Lieferkette.

V.i.S.d.P.:

Philipp Jonathan
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Digitalisierung – eins der wichtigsten und prominentesten Themen im 21. Jahrhundert, aber trotzdem für viele immer noch nicht fassbar. Philipp Jonathan, Student (Wirtschaftsingenieurwesen) in Berlin und Blogger. wagner-science.de befasst er sich mit den Themengebieten Nano- und Quantentechnologie, Digitalisierung und den dazugehörigen Technologien und den damit verbundenen Entwicklung aus ingenieurtechnischer Perspektive. Weiteres Interesse liegt neben dem Studium in der Musikproduktion. Seit Jahren ist Philipp Jonathan als Musikproduzent tätig und beobachtet das Fortschreiten der Transformation als kontinuierliche digitale und automatisierte Entwicklung. Du erreichst uns unter abowi.com.

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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Premium Diamonds: Faszination und Geschichte des Hope Diamanten

Premium Diamonds: Faszination und Geschichte des Hope Diamanten

Premium Diamonds – Frankreichs Edelsteine

Geschichtlich betrachtet haben Franzosen eine besonders ausgeprägte Faszination für Edelsteine und andere Luxusgüter. Woran mag das liegen? Der absolutistische Herrscher Ludwig XIV. war bis zu seinem Tod im Jahr 1715 König von Frankreich und hat die Geschichte der Edelsteine nachhaltig geprägt. Heute ist der französische Luxuskonzern LVMH Moet Hennessy mit Abstand der größte seiner Klasse und besitzt an über 70 Luxusmarken Beteiligungen und Rechte, was den Ruf Frankreichs als Vorreiter der schönen Dinge, der Haute Couture und der Edelsteine unterstreicht.

Die französischen Kronjuwelen

Zur französischen Faszination für Edelsteine zählen im Besonderen die Kronjuwelen. Die Insignien des Königreichs Frankreich bestanden aus Kronen, Reichsäpfeln, Zeptern und anderen Kostbarkeiten wie Diademen und Juwelen. König Ludwig XIV. fügte der Sammlung faszinierende große Diamanten hinzu, darunter der hellrosa „Grand Mazarin“ mit über 19 Karat. Diese imposante Sammlung bestand bis zum Jahr 1887. Begierig warteten eine große Zahl von Juwelieren auf die Vorführung. Denn die Kronjuwelen wurden bei einer neunteiligen Auktion in den Räumen des Louvre Juwelieren erstmals ausführlich der Fachwelt präsentiert. Edelmetall- und Edelstein-Experte Dr. Peter Riedi erläutert hierzu, dass diese Kronjuwelen bei den Juwelieren heiß begehrt waren, da sie nicht nur einen historischen Wert aufwiesen, sondern auch mit äußerst hoher Präzision geschliffen waren. Ein Teil der kostbaren Sammlung wurde bei der Auktion veräußert, einige verbleibende Kronjuwelen finden sich für die Öffentlichkeit im heutigen Louvre-Museum in Paris.

Zur Zeit der europäischen Königs- und Monarchen-Häuser galten Edelsteine als wertvoll und verdeutlichen die Machtposition. Heute ist die Welt demokratischer. „Mittlerweile sind Diamanten die wohl kleinste und wertvollste Geldanlage der Welt und tausend mal seltener als Gold“, sagt Dr. Riedi, Verwaltungsrat der Liechtensteiner EM Global Service AG. Seit über zehn Jahren ist das traditionsreiche und führende Edelmetall-Handelsunternehmen im Herzen Europas starker Partner für kundenorientierte Investitionsmöglichkeiten im Edelmetallbereich. Die jüngste Erweiterung des Geschäftsfeldes der EM Global Service AG liegt in Premium Diamonds. Aber zurück zur Auktion des Königsschatzes.

Das Mysterium um den Royal French Blue & der sagenumwobene Hope Diamant

Der sogenannte Royal French Blue stellte einen besonders wertvollen Stein der Sammlung dar. Laut viktorianischen Zeitungen wurde er aus der Augenhöhle einer Statue entnommen, die sich auf einem Hindu-Tempel in Indien befand und zum Ende des 17. Jahrhunderts an Ludwig XIV. verkauft wurde. Dr. Riedi fügt hinzu, das ist gut erzählt, aber es ist wahrscheinlicher, dass er in der Kollur-Mine in Südindien abgebaut wurde, aber dies ist nicht so faszinierend, wie die mysteriöse Geschichte um den Royal French Blue. Aus der Kollur-Mine stammt auch der 105 Karat schwere „Koh-i-Noor“-Diamant her, welcher sich in der Sammlung der britischen Kronjuwelen befindet. Was den Diamanten „Royal French Blue“ so besonders macht, ist seine seltene blaue Farbe, die durch einen geringen Anteil an Bor hervorgerufen wird.

„Wenn man den Diamanten allerdings unter Schwarzlicht hält, strahlt er in einem finsteren Rot, was für einige zu der damaligen Zeit bedeutete, dass der Diamant verflucht sei“, erklärt Dr. Riedi und fügt hinzu, dass sich zahlreiche Legenden um diesen einzigartigen Diamanten ranken: Ludwig XV. hat ihn getragen und starb an Pocken, Marie-Antoinette und Ludwig XVI. endeten unter dem Fallbeil, spätere Träger sollen tiefgreifende Schicksalsschläge erlitten haben, die sie auf den Diamanten zurückführen.

Im Laufe der Zeit brachte der Diamant eine beeindruckende Reise hinter sich. Der 300 Millionen Dollar Diamant wurde während der Französischen Revolution am 11. September 1792 gestohlen und für etwa 20 Jahre spurlos verschwunden. Anschließend tauchte ein verdächtig ähnlicher Diamant als recut in kleinerer Größe im Besitz eines Londoner Kaufmanns auf und ging in den Besitz von König George IV. welcher von 1820 bis 1830 das Vereinigte Königreich Großbritannien, Irland und Hannover regierte. Anschließend gelangt der Diamant durch verschiedene Händler und Familienerbschaften in private Hände, wo er als „Hope-Diamant“ bekannt wurde. Benannt nach seinem Besitzer im Jahr 1830, Henry Hope, dessen Familie diesen Diamanten über 50 Jahre besaß. 2005 konnte schließlich bestätigt werden, dass es sich bei diesem Exemplar um den Royal French Blue handelt und er wird im Smithsonian Museum of Natural History in Washington, D.C. ausgestellt. Weltweiten Ruhm erreichte der Hope-Diamant im Spielfilm „Titanic“ von James Cameron als „Herz des Ozeans“, wie auch in der South-Park-Folge „Obama´s Eleven“ oder der Fernsehserie „Leverage“, sagt Dr. Riedi

Frankreich als Vorreiter für synthetische Edelsteine

Das steigende Interesse und die Begierde nach Edelsteinen forderte schon früh die Forschung nach Nachahmungsmethoden aus. Der französische Wissenschaftler Edmond Fremy stellte 1877 den ersten synthetischen Korund her, was eine Revolution in der Geschichte der Herstellung synthetischer Edelsteine verzeichnete. Dr. Riedi erzählt, dass zum Anfang des 20. Jahrhunderts der französischer Chemiker Auguste Verneuil das sogenannte Flammenschmelzverfahren entwickelte, was erstmalig die Herstellung synthetischer Rubine und Saphire ermöglichte. Hierzu wurde eine pulverförmige Masse aus Aluminiumoxid, welche die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften wie Korund aufwies, fein gesiebt und mit Hilfe von Wasserstoff und Sauerstoff zum Schmelzen gebracht. In der sogenannten Zuchtbirne wächst der neu Hergestellte Kristall Tropfen um Tropfen pro Stunde um etwa 5-20 mm. Durch das Hinzufügen von Chromoxid zum Aluminiumoxid entsteht ein tiefroter Rubin. Saphire werden durch das Hinzufügen von Eisen und Titan hergestellt. Das Verfahren ist nach dem französischen Chemiker benannt und ist unter dem Verneuil-Verfahren geläufig.

Gemological Institute of America: Prüfung und Zertifizierung

Die synthetischen Imitationen von Edelsteinen durch neue Technologien sind über die Jahre immer besser geworden. Dadurch ist es heutzutage schwer, synthetische Edelsteine von natürlich gewachsenen zu unterscheiden, mit bloßem Auge ist dies besonders bei qualitativ hochwertigen synthetischen Exemplaren nahezu unmöglich, erklären Experten. „Der Begriff Edelstein bezieht sich allerdings nur auf natürliche Mineralien, „synthetische Edelsteine“ werden als Synthese bezeichnet“, erklärt Dr. Riedi. Imitationen hingegen grenzen sich durch ein anderes Material von Synthesen ab. Dadurch, dass Synthesen in Laboren in Massenproduktion hergestellt werden, besitzen sie keinen nennenswerten Wert und werden oft in Modeschmuck verbaut oder als Schmucksteine zum Verkauf angeboten. Dr. Peter Riedi weist darauf hin, dass Synthesen allerdings keinesfalls als Investment-Gegenstand geeignet sind. Premium Diamonds setzt auf Prüfung und Zertifizierung der Diamanten durch das weltweit vertrauenswürdige Gemological Institute of America (GIA). „Die GIA wurde von einem Juwelier gegründet, der die Notwendigkeit erkannte, die Branche zu professionalisieren. Die GIA ist eine gemeinnützige Institution, die sich dem Schutz und der Ausbildung der Öffentlichkeit im Bereich Edelsteine und Schmuck verschrieben hat. Seit 1931 hat das GIA mit den „4Cs of Diamond Quality“ den Standard für die Bewertung von Edelsteinen in aller Welt geschaffen“, so Dr. Riedi.

Diamanten auf Rekordhoch

Die steigende Nachfrage nach wertstabilen Investitionen neben Edelmetallen und seltenen Rohstoffen führt zum werstabilen Markt von Diamanten. „Durch begrenzte Ressourcen gehen die Vorräte ähnlich wie Gold, Silber oder Öl permanent zurück. Die weltweite Nachfrage nach Diamanten wird bis 2025 bei rund 250 Millionen Carat liegen. Das käme einem jährlichen Zuwachs von 6,4 Prozent gleich, während das weltweite Angebot an Steinen höchstens um 2,8 Prozent auf 175 Millionen Karat steigen dürfte. Laut den Angaben der russischen Alrosa wächst die Produktion in den nächsten Jahren auf rund 164 Millionen Carat“, gibt Dr. Riedi zu bedenken.

Edelsteinexperten weisen darauf hin, dass Diamanten sich durch eine hohe Wertbeständigkeit mit großem Wertsteigerungspotential aufgrund steigender Nachfrage auszeichnen. „Gerade der Schutz vorSpekulation erhöht die Beständigkeit in Krisenzeiten, damit wächst der Bedarf und die Nachfrage, aber das Angebot sinkt. Bis neue Diamantenfelder abgebaut werden können, vergehen fünf bis zehn Jahre. Viele Minen haben ihr Fördermaximum bereits überschritten“, sagt Dr. Riedi. Die Preise von Rohdiamanten stiegen in den letzten Jahren und sollen den derzeit starken Kurs bis 2024 fortsetzen. Langfristig erwarten Experten wie Bain oder McKinsey eine weitere positive Preisentwicklung. Für König Ludwig IX. galt die Härte des Edelsteins als Symbol für Unbesiegbarkeit und Unsterblichkeit und im 13. Jahrhundert erließ er ein Gesetz, dass Diamanten ausschließlich dem König vorbehalten waren. „Dies hat sich glücklicherweise geändert, Diamanten sind weltweit handelbar“, fügt Dr. Riedi hinzu.

V.i.S.d.P.:

Agnes von Weißenburg
Bloggerin

„Gutes Tun und darüber schreiben“ – das ist Agnes Motto. Wie die Welt verbessern, gibt es dazu ein Patentrezept? Diese Frage stellt alle vor Herausforderungen. Seit 2019 Bloggerin und seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Das Tun kritisch hinterfragen, ob im Alltag, lokal, global und nachhaltig, mit tiefer Überzeugung durch die Macht der Worte, Kommunikation und Recherchen. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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