Metall Valley statt Silicon Valley?

Metall Valley statt Silicon Valley?

Metall Valley statt Silicon Valley? – Augeon AG

Wie Europa den Wettlauf, um strategische Rohstoffe zu verlieren, droht – und was jetzt passieren muss?

Die Weltordnung verschiebt sich: Seltene Erden, Lithium, Kupfer & Co. sind nicht länger nur Rohstoffe, sondern geopolitische Waffen. Während China dominiert und die USA aufholt, steht Europa vor der Wahl: zusehen – oder handeln. Ein Weckruf mit der Expertise von Dr. Peter Riedi, Volkswirt und Metallexperte der Augeon AG, Lugano.

Ein neues Zeitalter der Rohstoffpolitik

Was früher Öl war, sind heute Metalle. Wer in der Welt der Hochtechnologie, der E-Mobilität und der grünen Transformation bestehen will, benötigt Zugang zu Kobalt, Lithium, Kupfer, Graphit oder Seltenen Erden. Doch diese Rohstoffe sind nicht nur knapp – sie sind politisch aufgeladen. China kontrolliert derzeit rund 87Prozent der weltweiten Verarbeitung seltener Erden, bei Graphit sind es sogar über 90Prozent, und auch im Bereich Lithiumraffination liegt die Volksrepublik klar vorn.

In den USA entsteht parallel das „Metall Valley“ – eine strategische Antwort auf die zunehmende Abhängigkeit vom Ausland. Mit Milliardeninvestitionen, steuerlichen Anreizen und gezielten Partnerschaften will Washington die metallurgische Unabhängigkeit sichern. Und Europa? Hängt hinterher – trotz ambitionierter Pläne wie dem Critical Raw Materials Act der EU-Kommission.

Dr. Peter Riedi, Volkswirt und Metallexperte der Schweizer Augeon AG, bringt es auf den Punkt:
„Die EU hat den Ernst der Lage erkannt – aber noch längst nicht gehandelt. Es fehlt nicht an politischen Willenserklärungen, sondern an strategischer Konsequenz und industrieller Umsetzungskraft.“

Rohstoffabhängigkeit – Europas verwundbare Achillesferse

In der deutschen Wirtschaft hängen laut Zahlen des BDI über 60Prozent der Schlüsselindustrien von der gesicherten Versorgung mit kritischen Metallen ab. Besonders dramatisch: Bei einigen Metallen, etwa Gallium oder Germanium, gibt es aktuell keine nennenswerte EU-Produktion – während China Exportkontrollen verhängt und Russland als Lieferant ausfällt.

Zwar kündigte Ursula von der Leyen 2023 groß an, die EU werde sich „souveräner“ aufstellen, doch bisher gleicht die Umsetzung einem Flickenteppich. Zahlreiche Abbauprojekte, etwa in Spanien oder Finnland, werden durch Umweltauflagen, langwierige Genehmigungsverfahren oder lokalen Widerstand blockiert. Die Folge: Während Kanada, Australien und die USA neue Minen eröffnen, diskutiert man in Europa noch über Prüfverfahren.

Riedi warnt:
„Europa droht, in eine strukturelle Rohstofflücke zu laufen, die weder durch Recycling noch durch Handel vollständig geschlossen werden kann. Wer die Wertschöpfungsketten von morgen sichern will, muss heute investieren – in Exploration, Infrastruktur und strategische Partnerschaften.“

„Metall Valley“: Das Rezept der USA – und was Europa daraus lernen muss

Die Vereinigten Staaten machen es vor: Mit dem Inflation Reduction Act (IRA) fließen über 370 Milliarden Dollar in grüne Technologien – und damit auch in den Aufbau eigener Rohstoffinfrastruktur. Unternehmen, die Metalle lokal fördern, verarbeiten oder nutzen, profitieren von massiven Steuererleichterungen. In Nevada entsteht eines der größten Lithiumprojekte der westlichen Hemisphäre, in Texas wird in strategische Metallverarbeitung investiert.

Dr. Riedi sieht in dieser Entwicklung ein strategisches Vorbild:
„Die USA denken entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Mine bis zur Batterie. Europa darf sich nicht länger auf externe Zulieferer verlassen, sondern muss eine eigene Rohstoffpolitik als Teil der Sicherheitsarchitektur begreifen.“

Was muss Europa jetzt tun? Fünf kritische Baustellen:

Beschleunigung der Genehmigungsverfahren

Derzeit dauern Abbauzulassungen in der EU bis zu 15 Jahre – zu lang für ein geopolitisches Rennen. Ohne eine Reform des Umwelt- und Planungsrechts bleibt jeder Rohstoffplan bloße Theorie.

Staatliche Beteiligungen an Schlüsselprojekten

Riedi fordert: „Der Staat muss sich – wie in der Energiepolitik – als strategischer Investor zurückmelden, um Risikokapital bereitzustellen und Projekte abzusichern.“

Europäische Rohstoffbörse und strategische Reservebildung

Wie bei Öl oder Gas braucht es auch für kritische Metalle eine europäische Vorratspolitik, gesteuert durch eine Rohstoffagentur.

Stärkere Integration von Recycling und Urban Mining

Laut Studien des Fraunhofer-Instituts könnten bis zu 30Prozent des Metallbedarfs durch Urban Mining gedeckt werden – eine gigantische Chance, die bislang kaum systematisch genutzt wird.

Bildung, Forschung, Ausbildung

Ohne eigene Geologen, Metallurgen und Prozessingenieure bleibt Europa technologisch abhängig. Hier mahnt Riedi: „Wir benötigen eine Renaissance der Rohstoffwissenschaften an unseren Hochschulen.“
Blick nach Deutschland: Aufbruchstimmung trifft Realität – zwischen Euphorie und Erdung

Doch lässt sich die Vision eines deutschen „Metall Valley“ wirklich halten – oder erleben wir gerade nur ein Zwischenhoch mit begrenzter Tragweite? Die nüchterne Betrachtung zeigt: Die Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft bleiben durchwachsen, und geopolitische Risiken, insbesondere Handelsstreitigkeiten und Abhängigkeiten von globalen Absatzmärkten, sind nicht verschwunden. Trotz der beeindruckenden Börsenrally bleibt der Konjunkturimpuls im Inland schwach – ein Widerspruch, der nach juristisch-ökonomischer Klärung ruft: Welche strukturellen Reformen braucht Deutschland wirklich, um Kapital langfristig zu binden und nicht bloß kurzfristige Spekulation anzulocken?

Dr. Peter Riedi warnt aus Sicht des internationalen Rohstoffmarkts:
„Wachstum auf dem Papier genügt nicht. Wenn Deutschland ernsthaft als alternativer Kapitalmagnet gelten will, braucht es Versorgungssicherheit, Rohstoffstrategie und Energieunabhängigkeit – also echte Industriepolitik.“

Und genau hier liegt der Kern der Herausforderung: Die Börsenkurse mögen glänzen, doch ohne industrielle Basis, gesicherte Rohstoffketten und klare politische Stabilität wird es schwierig, das Vertrauen der Investoren dauerhaft zu gewinnen. Die Kapitalströme sind sensibel – sie folgen der Logik von Skalierbarkeit, Steuerlast, Zugang zur Infrastruktur und langfristiger Verlässlichkeit. Die Initiative zur Unternehmensbesteuerung ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber in der globalen Konkurrenz noch kein Befreiungsschlag.

Die spannende Frage lautet daher: Schafft es Deutschland, sich neben den USA und China als dritter strategischer Industriepol zu positionieren – oder bleibt der jüngste Börsenschub eine wohlwollende Zwischenbilanz ohne Substanz?
Nur mit mutigen politischen Weichenstellungen und europäischem Schulterschluss kann aus dem „Aufschwung light“ ein echtes industrielles Comeback werden. Der Rohstoff für diese Zukunft ist nicht nur Metall – es ist Vertrauen.

Fazit: Metalle sind Macht – und Europa darf nicht weiter zaudern

Der Wettlauf um die Rohstoffe der Zukunft ist längst im Gang – und er entscheidet nicht nur über wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch über politische Handlungsfähigkeit und technologische Souveränität. Wer glaubt, dass Batterien, Windräder oder Rechenzentren einfach „vom Band fallen“, ohne Zugang zu strategischen Rohstoffen, irrt gefährlich.

Dr. Peter Riedi fasst es so zusammen:
„Europa benötigt ein klares Rohstoff-Narrativ – eins, das Ökologie, Geopolitik und Industriepolitik zusammendenkt. Andernfalls wird das Silicon Valley von morgen nicht in Bayern oder Baden-Württemberg stehen, sondern in Sichuan, Texas oder Ontario.“

Ausblick: Ein starkes, rohstoffresilientes Europa benötigt mehr als Gesetze – es braucht Entschlossenheit, Weitblick und Menschlichkeit

Was Europa jetzt benötigt, ist mehr als ein regulatorischer Katalog. Es braucht ein Zukunftsversprechen, das wirtschaftliche Stärke mit sozialer Verantwortung und ökologischer Rücksicht vereint. Ein „Green Deal 2.0“, der nicht nur auf Klimaziele zielt, sondern auch Versorgungssicherheit, Friedenssicherung und Vertragsklarheit im internationalen Rohstoffhandel umfasst.

Eine resiliente Rohstoffpolitik bedeutet:

Langfristige Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern auf Augenhöhe, die gerechte Gewinnverteilung, Umweltstandards und stabile Vertragssicherheit garantieren. Europa muss fair handeln – mit Rohstoffen, aber auch mit Respekt.

Ein europäisches Rohstoffabkommen, das wie der Schuman-Plan einst für Kohle und Stahl, nun für Lithium, Kupfer und Seltene Erden gilt – eingebettet in einen multilateralen Rahmen, der Frieden durch wirtschaftliche Kooperation sichert.

Vertragsmodelle mit Nachhaltigkeitsgarantien, die sowohl Investitionen ermöglichen als auch lokale Bevölkerung und Natur einbinden. Keine Ausbeutung unter grüner Flagge, sondern faire Teilhabe an einer neuen industriellen Zukunft.

Ein europäisches Rohstoffkommissariat, das geostrategische Planung, Marktbeobachtung, Infrastrukturförderung und Risikopuffer koordiniert – nicht nur auf dem Papier, sondern in den Regionen Europas spürbar.

Rohstoffsouveränität ist machbar – wenn kluge Verträge, friedliche Partnerschaften und eine klare Vision zusammenkommen. Es geht nicht um Protektionismus, sondern um Resilienz. Nicht um Abschottung, sondern um Unabhängigkeit in Verantwortung. Ein starkes Europa darf nicht auf andere hoffen, sondern muss selbst Hoffnung stiften – mit Verträgen, die halten, mit Investitionen, die wirken, und mit Entscheidungen, die Menschen und Umwelt gleichermaßen mitdenken.

Die Stunde der Entscheidung ist jetzt.
Denn die Frage ist nicht mehr, ob Europa souverän sein kann – sondern ob wir den Mut haben, es auch zu wollen.

Autor: Uli Bock, Ulm, Experte Schulung & Marketing

Über den Autor:

Uli Bock ist Autor und Experte für Schulung und Marketing bei der Augeon AG. Mit seiner umfangreichen Erfahrung in der Markenkommunikation und der Unternehmensentwicklung hilft er, effektive Marketingstrategien und Schulungskonzepte zu gestalten. Seine Fachartikel bieten wertvolle Einblicke in innovative Marketingansätze und moderne Weiterbildungsmethoden.

Die augeon AG, mit Sitz in der Schweiz, hat sich der Aufklärung und Unterstützung von Menschen bei der Neubewertung und Neuordnung ihrer Vermögensstrategie verschrieben. In Zusammenarbeit mit Branchenexperten haben wir eine umfassende Konzeption entwickelt, die es ermöglicht, hart verdiente und bereits versteuerte Vermögenswerte außerhalb des traditionellen Bankenkreislaufs sicher anzulegen. Dies erlaubt Einzelnen, nach der Bewältigung bevorstehender Herausforderungen auf bewährte Vermögenswerte zurückzugreifen.

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Zölle, Rechte, Rohstoffe – Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird

Zölle, Rechte, Rohstoffe - Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird

Zölle, Rechte, Rohstoffe – Wie Europas Zukunft an der neuen Weltordnung geformt wird – Doobloo AG

Ein Artikel von Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der doobloo AG, mit juristischer Analyse von Dr. Thomas Schulte, Rechtsanwalt in Berlin

Ein Umbruch, der alles verändert?

Was wie ein Streit um Importzölle aussieht, ist in Wahrheit der Beginn einer neuen globalen Ordnung. Mit seiner aggressiven Zollpolitik hat US-Präsident Donald Trump eine Debatte entfacht, die weit über Handelsfragen hinausreicht. Für Europa stellt sich die Frage: Was sind die juristischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung? Und welche Rolle spielen dabei strategische Rohstoffe – das unsichtbare Fundament der industriellen und digitalen Transformation?

Zoll als Mittel der Macht: rechtliche Einordnung eines politischen Instruments

Dr. Thomas Schulte bringt es auf den Punkt: „Zölle sind keine Wirtschaftspolitik zweiter Klasse, sondern ein machtvolles rechtliches Instrument im internationalen Konflikt.“ Laut WTO-Recht sind einseitige Strafzölle nur unter engen Voraussetzungen zulässig, etwa bei nachgewiesenem Dumping oder Sicherheitsrisiken. Doch Trumps Politik ignoriert zunehmend diese Regeln. Die WTO selbst spricht von einem „Erosionseffekt“, der das multilaterale Handelssystem bedroht.

Die EU sieht sich gezwungen, zu reagieren. Im Rahmen der WTO wurden bereits mehrere Beschwerdeverfahren gegen die USA eingeleitet. Darunter auch im Jahr 2025 eine neue Klage wegen der Erhebung pauschaler Zölle auf europäische Fahrzeuge. Eine Entscheidung dazu steht noch aus, doch in früheren Fällen urteilte die WTO deutlich: Ein Mitgliedstaat darf Zölle nicht als Sanktionsmechanismus missbrauchen (z. B. WTO-Urteil DS543, „US-Sektion 301 Tariffs“).

Das juristische Dilemma Europas: Reagieren, aber wie?

Die EU könnte selbst Zölle erheben, tut dies aber nur begrenzt. Einerseits, um den Handelsfrieden nicht weiter zu gefährden, andererseits, weil viele Mitgliedstaaten vor den wirtschaftlichen und politischen Folgen zurückschrecken. Der Vorschlag, US-Techkonzerne mit einer Digitalsteuer zu belegen, wird diskutiert, doch ist rechtlich komplex. „Europa bewegt sich in einem engen Korsett aus WTO-Regeln, europäischem Primärrecht und politischer Realität“, sagt Dr. Schulte.

Rohstoffe: das neue Erdöl Europas?

Dr. Peter Riedi sieht die Sache aus volkswirtschaftlicher Perspektive: „Die Zukunft Europas entscheidet sich am Zugang zu strategischen Rohstoffen.“ Ohne Lithium, Kobalt, Seltene Erden oder Gallium ist weder Elektromobilität noch Digitalisierung oder Rüstung denkbar. China kontrolliert laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe über 80 % der Weltproduktion einiger dieser Materialien.

Ein Beispiel: Im Jahr 2023 stoppte China den Export von Germanium für mehrere Monate – die Preise stiegen um 200 %, europäische Chipfabriken standen still. Für Dr. Riedi ist klar: „Wenn wir uns nicht selbst um Versorgungssicherheit kümmern, wird jede Transformation zur Illusion.“

Juristische Strukturen für Rohstoffsouveränität: benötigt Europa ein neues Recht?

Die rechtlichen Rahmenbedingungen hinken der geopolitischen Realität hinterher. Europa benötigt ein modernes Rohstoffsicherungsrecht. Dr. Schulte fordert etwa eine europarechtlich legitimierte Liste strategischer Projekte, die unter erleichterten Genehmigungsregeln stehen und auch Rohstoffimporte priorisieren dürfen. „Was wir bei Gaspipelines schon hatten, müssen wir jetzt auch für Lithiumminen und Recyclingwerke denken.“

Das Critical Raw Materials Act (CRMA) geht in diese Richtung, ist aber aus Sicht beider Experten erst ein Anfang. Vor allem braucht es laut Riedi einen verbindlichen EU-Rohstoffplan, mit strategischen Lagern, Handelsabkommen auf Gegenseitigkeit und Forschungsprogrammen für Substitution und Recycling.

Transformation statt Isolation: Die Chance der Stunde

Trotz aller Eskalation sehen Schulte und Riedi keinen Grund, die Globalisierung komplett zu verwerfen. Im Gegenteil: Jetzt ist der Moment, sie neu zu gestalten. „Wir benötigen keinen Protektionismus, sondern Fairness“, sagt Dr. Riedi. Und Dr. Schulte ergänzt: „Was fehlt, ist eine Rechtsordnung, die globale Gleichgewichte anerkennt, aber Missbrauch verhindert.“

Mit Blick auf die WTO mahnt Okonjo-Iweala ebenfalls zur Besonnenheit: „Ein stabiler, regelbasierter Welthandel ist der einzige Weg zu dauerhaftem Wohlstand.“ Diese Aussage ist keine Floskel, sondern Auftrag. Europa muss handeln – juristisch, wirtschaftlich, diplomatisch. Jetzt.

Fazit: Zölle sind Symptome, Rohstoffe die Ursache – und das Recht der Schlüssel

Die neue Weltordnung wird nicht nur mit Verträgen, sondern mit Rohstoffen, Rechten und Regeln gemacht. Wer zögert, verliert. Wer gestaltet, gewinnt. Die europäische Antwort auf Trumps Zollpolitik darf nicht nur in Prozenten gemessen werden, sondern in Weitsicht, Vernunft und Integrität. Denn das Ziel bleibt: ein fairer, stabiler und zukunftsfähiger Welthandel auf Augenhöhe.

Dr. Peter Riedi

Volkswirt & Edelmetallexperte

Dr. Peter Riedi ist eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der Volkswirtschaft und des Edelmetallhandels. Mit einem tiefen Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und langjähriger Erfahrung in der Edelmetallbranche ist er ein gefragter Experte und Ansprechpartner bei Doobloo für Metallinvestitionen.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik – Heinz Muser von der doobloo AG

Strategien, Partnerschaften und Innovationen für Europas Versorgungssicherheit

Ein neuer Wettlauf um kritische Rohstoffe hat begonnen, und Europa steht vor einer historischen Herausforderung: Die Sicherheit der Rohstoffversorgung entscheidet nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents, sondern auch über seinen Erfolg bei der grünen und digitalen Transformation. Während die Welt auf den Wandel zu nachhaltigen Technologien zusteuert, sind Ressourcen wie Lithium, Seltene Erden und Halbleiter unverzichtbar geworden – doch ihre Verfügbarkeit wird zunehmend zur geopolitischen Frage. Deutschland setzt mit einem milliardenschweren Rohstofffonds ein starkes Zeichen, um Lieferketten zu diversifizieren, heimische Ressourcen zu erschließen und innovative Recyclingansätze zu fördern. Gleichzeitig entstehen globale Allianzen: Norwegen und die USA stärken ihre Zusammenarbeit, Indien und die Vereinigten Staaten schließen strategische Abkommen, und Großbritannien tätigt richtungsweisende Investitionen in Halbleiterfabriken. Doch Europas Weg ist von Hindernissen gesäumt – von der Abhängigkeit Chinas bis zur Modernisierung veralteter Gesetze. Inmitten dieser Herausforderungen offenbart sich eine klare Botschaft: Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische, die über die Zukunft der Energiewende und die nationale Sicherheit entscheidet.

Europas Kampf um kritische Rohstoffe: Eine Frage von Souveränität und Zukunftsfähigkeit

Die Europäische Union (EU) steht vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Diese Materialien sind wesentlich für die grüne und digitale Transformation sowie für die Verteidigungsindustrie. Angesichts globaler Abhängigkeiten und geopolitischer Spannungen hat die EU eine Reihe von Strategien, Partnerschaften, Fonds und Regulierungen entwickelt, um ihre Rohstoffsicherheit zu gewährleisten.

Die Bedeutung kritischer Rohstoffe für Europa

Kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden sind unverzichtbar für die Herstellung von Batterien, Elektromotoren und anderen Hightech-Komponenten. Die EU importiert beispielsweise 98 Prozent ihrer seltenen Erden aus China, was eine besondere Abhängigkeit darstellt.

Strategien zur Stärkung der Rohstoffsicherheit
Diversifizierung der Lieferketten

Um die Abhängigkeit einzelner Lieferländer zu reduzieren, strebt die EU die Diversifizierung ihrer Rohstoffquellen an. Dies umfasst den Aufbau neuer Handelsbeziehungen und die Erschließung alternativer Lieferanten.

Förderung heimischer Ressourcen

Die EU setzt verstärkt auf die Erschließung eigener Rohstoffquellen. Deutschland plant unter anderem, den Bergbau im eigenen Land zu intensivieren, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Recycling und Kreislaufwirtschaft

Ein weiterer Ansatz ist die Förderung des Recyclings, um die Wiederverwendung von Rohstoffen zu maximieren und den Bedarf an Primärrohstoffen zu reduzieren.

Internationale Partnerschaften: Zusammenarbeit mit Drittstaaten und transatlantische Kooperationen

Die EU hat strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern wie Usbekistan aufgebaut, um eine diversifizierte und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen.

Gemeinsam mit den USA arbeitet die EU daran, Lieferketten für kritische Rohstoffe zu stärken und Abhängigkeiten einzelner Länder zu reduzieren.

Neue Allianzen für globale Rohstoffsicherheit

Partnerschaften zwischen Norwegen, den USA und Indien ebnen den Weg für eine unabhängige Zukunft

Die Sicherung kritischer Rohstoffe hat die Zusammenarbeit zwischen Nationen auf ein neues Niveau gehoben. Norwegen, ein führender Lieferant von Kobalt, Nickel und Graphit, stärkt seine Partnerschaft mit den USA durch ein kürzlich unterzeichnetes Memorandum. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau sicherer, transparenter Lieferketten, die nicht nur Rohstoffe liefern, sondern auch hohe Arbeits- und Umweltstandards setzen. Besonders vielversprechend ist Norwegens Plan, seine Ressourcen aus Tiefseebergbau zu erschließen – eine umstrittene, aber potenziell bahnbrechende Initiative, da der Kontinentalschelf reich an Seltenen Erden ist.

Parallel dazu intensivieren die USA ihre Zusammenarbeit mit Indien, einem strategisch wichtigen Partner im asiatischen Raum. Beide Nationen streben danach, bilaterale Lieferketten für grüne Energien und kritische Rohstoffe zu etablieren. Dies dient nicht nur der Diversifizierung der Rohstoffquellen, sondern auch der technologischen Unabhängigkeit Chinas. Mit neuen Investitionen in Halbleiterfabriken und gemeinsamen Forschungsinitiativen positioniert sich Indien als aufstrebender globaler Akteur in diesem Bereich.

Währenddessen stärkt das Vereinigte Königreich seine nationale Sicherheit durch den Erwerb einer heimischen Halbleiterfabrik, die zuvor von einem US-Unternehmen betrieben wurde. Diese strategische Investition sichert die Versorgung mit wesentlichen Materialien wie Gallium, die sowohl in der zivilen als auch in der militärischen Technologie unverzichtbar sind.

Durch diese neuen Allianzen entsteht ein globales Netzwerk, das nicht nur die Rohstoffversorgung sicherstellt, sondern auch den Weg für innovative Technologien ebnet. Solche Partnerschaften sind entscheidend, um geopolitische Spannungen zu entschärfen und die wirtschaftliche sowie technologische Souveränität der beteiligten Nationen zu stärken.

Finanzielle Instrumente zur Unterstützung der Rohstoffsicherheit
Investitionen in die Zukunft: Finanzielle Instrumente für Europas Rohstoffsicherheit

Um die Abhängigkeit von globalen Rohstoffgiganten zu verringern, setzt die Europäische Union auf gezielte finanzielle Instrumente, die als Katalysatoren für Innovation und Unabhängigkeit dienen. Ein zentrales Element ist der Europäische Rohstofffonds, der Projekte zur Exploration, Verarbeitung und zum Recycling kritischer Rohstoffe unterstützt. Die EU stellt dafür mehrere Milliarden Euro bereit, um Schlüsselindustrien wie die Batterietechnologie und Halbleiterfertigung zu fördern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Projekt „European Battery Alliance“, das durch öffentliche und private Investitionen mittlerweile über 100 Milliarden Euro mobilisiert hat. In Deutschland ergänzt der im Oktober 2024 gestartete nationale Rohstofffonds diese Bemühungen. Mit einer Milliarde Euro finanziert er gezielte Projekte, die unter anderem die Lithiumförderung im Oberrheingraben und die Entwicklung innovativer Recyclingverfahren vorantreiben.

Solche Fonds gehen jedoch über reine Finanzierung hinaus: Sie reduzieren auch das Risiko für Unternehmen durch Eigenkapitalbeteiligungen und langfristige Partnerschaften. Ein Beispiel ist die KfW-Bank, die als zentrale Anlaufstelle für Projekte beginnt. Unternehmen wie Primobius, das eine Recyclinganlage für Altbatterien plant, profitieren direkt von diesen Förderprogrammen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die finanzielle Ausstattung oft ein Kritikpunkt: Länder wie Frankreich und Italien investieren jeweils über zwei Milliarden Euro in ähnliche Programme, während Deutschlands Budget als zu knapp bemessen gilt. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit einer stärkeren finanziellen Bündelung auf europäischer Ebene, um den Wettlauf um kritische Rohstoffe nicht zu verlieren.

Regulierungsmaßnahmen
Weichenstellungen für Europas Rohstoffzukunft: Gesetzgebung auf EU und nationaler Ebene

Die Sicherung kritischer Rohstoffe ist ein zentrales Element der EU-Strategie für eine grüne und digitale Zukunft. Mit dem im Jahr 2023 verabschiedeten Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA) setzt die EU auf eine Doppelstrategie: Einerseits sollen heimische Lieferketten gestärkt werden, andererseits sollen strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Nicht-EU-Ländern gefördert werden. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Importen aus wenigen Ländern – insbesondere China – zu verringern. Das CRMA hat klare Ziele definiert: Bis 2030 sollen mindestens 10 Prozent der kritischen Rohstoffe in der EU gefördert, 40 Prozent verarbeitet und 15 Prozent recycelt werden. Dies betrifft wesentliche Materialien wie Lithium, seltene Erden und Kobalt, die für Batterien, Elektromotoren und Halbleiter unerlässlich sind. Beispiele für erste Erfolge sind Partnerschaften mit Ländern wie Kanada und Australien, die sich bereit erklärt haben, die europäische Rohstoffversorgung mit umweltfreundlichen Standards zu unterstützen.

Auf nationaler Ebene folgt Deutschland diesem Beispiel mit der Modernisierung des Bundesberggesetzes, das zuletzt 1982 umfassend überarbeitet wurde. Ziel der Reform ist es, den Abbau von Rohstoffen durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und reduzierte bürokratische Hürden zu erleichtern. So soll unter anderem der Zugang zu potenziellen Lagerstätten beschleunigt und die Investitionssicherheit für Unternehmen erhöht werden. Kritiker bemängeln jedoch, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für solche Projekte oft gering ist, was die Umsetzung erschwert. Ein aktuelles Beispiel ist das geplante Lithiumprojekt im Oberrheingraben, das aufgrund von Widerständen aus der Bevölkerung und langwierigen Umweltverträglichkeitsprüfungen ins Stocken geraten ist. Dennoch zeigt die EU mit ihrem Gesetz und Deutschland mit der Gesetzesreform, dass eine koordinierte Strategie auf europäischer als auch auf nationaler Ebene unverzichtbar ist, um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen langfristig zu sichern.

Herausforderungen und kritische Perspektiven
Abhängigkeit von China

Die EU ist in hohem Maße von China abhängig, insbesondere bei der Beschaffung von Lithium und Seltenen Erden. Ein Exportstopp durch China würde ein Milliardenrisiko für die europäische Wirtschaft bedeuten.

Wettbewerbsfähigkeit

Im globalen Vergleich agiert die EU langsamer als Wettbewerber wie China, was die Sicherung von Rohstoffquellen betrifft. Die Anzahl deutscher Beteiligungen an ausländischen Bergbauunternehmen ist in den vergangenen zehn Jahren stark zurückgegangen.

Der Kampf um Akzeptanz: Warum Deutschland bei Rohstoffprojekten scheitert

In Deutschland herrscht ein tief verwurzeltes Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Bewahrung. Während der Ruf nach Klimaschutz und technologischer Souveränität immer lauter wird, stoßen neue Rohstoffprojekte oft auf erbitterten Widerstand in der Bevölkerung. Der Grund: Viele Menschen fürchten massive Eingriffe in die Natur und die Zerstörung idyllischer Landschaften. Hinzu kommt eine historisch gewachsene Skepsis gegenüber Bergbauprojekten, die von Umweltschäden und industriellen Altlasten geprägt sind. Bürgerinitiativen und Protestbewegungen blühen auf, sobald ein neues Projekt angekündigt wird – unterstützt von einer öffentlichen Debatte, die Risiken oft stärker betont als Chancen. Die Politik trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei: Sie scheut klare Entscheidungen aus Angst vor Wählerverlusten, während Unternehmen in einem Dschungel aus Regulierungen und bürokratischen Hürden hängen bleiben. All das führt dazu, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Rohstoffprojekte in Deutschland nicht nur gering ist, sondern oft aktiv blockiert wird – ein Dilemma, das die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zementiert.

Pionierarbeit für eine grüne Zukunft: Innovationen in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung

Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen zur Rohstoffgewinnung treibt Unternehmen zu bahnbrechenden Innovationen an. Ein Vorreiter ist Veekim aus Hodenhagen, das Elektromotoren entwickelt, die ohne Neodym auskommen – ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu reduzieren. Aber auch andere Akteure setzen neue Maßstäbe: In Schweden hat das Unternehmen Northvolt eine Batterie entwickelt, die zu 50 % aus recycelten Rohstoffen besteht und bereits erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Ähnlich ambitioniert ist das Projekt „REDMUD“ der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, Seltene Erden aus industriellen Abfällen wie Bauxitschlamm zu gewinnen. Ein weiteres Beispiel liefert das deutsche Unternehmen Primobius, das ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Lithium aus Altbatterien etabliert hat. Diese Technologien könnten nicht nur die Rohstoffversorgung revolutionieren, sondern auch die Kreislaufwirtschaft entscheidend stärken. Durch solche Ansätze entsteht ein Hoffnungsschimmer: Eine Zukunft, in der technologische Fortschritte und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

Fazit

Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist für die EU von entscheidender Bedeutung, um ihre wirtschaftliche Stabilität und technologische Souveränität zu gewährleisten. Durch eine Kombination aus Diversifizierung der Lieferketten, internationalen Partnerschaften, finanziellen Förderungen und regulatorischen Maßnahmen strebt die EU an, ihre Abhängigkeiten zu reduzieren und eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, die ein koordiniertes Vorgehen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

Autor: Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter doobloo AG

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Tethys Water: Das Urmeer in der Flasche – Gesundheit zum Trinken

Tethys Water: Das Urmeer in der Flasche - Gesundheit zum Trinken

Christine Benguerel – Gründerin von Tethys Water

Das Schweizer Startup Tethys Water AG bringt mit Tethys Water das weltweit erste Schwefel-Jod-Wasser zum Trinken auf den Markt. Das naturbelassene Gesundheitswasser enthält vielfältig wertvolle Mineralien aus dem Urmeer Tethys, die ein herkömmliches Mineralwasser nicht enthält – darunter u.a. Schwefel, Jod, Lithium und Kieselsäure. Abgefüllt wird Tethys Water an der Thermalquelle in Lavey-les-Bains in der Schweiz.

Christine Benguerel, Gründerin von Tethys Water: „Tethys bietet als naturbelassenes Schwefel-Jod-Wasser zum Trinken mit uralten Wurzeln eine moderne Gesundheitsprävention und ist weit mehr als Wellness und Lifestyle.“
Das Gesundheitswasser kommt aus dem Urmeer Tethys, das vor 200 Millionen Jahren die Schweiz bedeckte. Die schweflige und jodhaltige Thermalquelle in Lavey-les-Bains in der Schweiz enthält dessen wertvollen Mineralienschatz und vielfältige Spurenelemente. Datiert wurde das Wasser durch das Labor für Ionenstrahlenphysik der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) auf 14.150 Jahren, der Zeit der Gletscherschmelze nach dem Ende der letzten Eiszeit. Naturbelassen und ursprünglich rein wird das siedend heisse aus 3.000 m artesisch aufsteigende Wasser in 600 m Tiefe gefasst und anschliessend mit 65° C direkt am Quellaustritt abgefüllt. Der Geschmack ist leicht salzig, der Geruch dezent schweflig.

Tethys Water – Die Matrix des Lebens in der Flasche

Tethys Water ist reich an Jod. Das Spurenelement unterstützt nachweislich unterschiedliche körperliche Funktionen, so etwa die Hirnfunktion, den Energiestoffwechsel, das Nervensystem, die Erhaltung der Hautfrische und die Produktion von Schilddrüsenhormonen. Ebenso trägt Jod zu einem gesunden Wachstum von Kindern bei. Das in dem Urwasser enthaltene Jod wird nicht künstlich zugesetzt, sondern ist das Produkt der natürlichen Jodquelle. 1 dl Tethys Water pro Tag decken 38 % des täglichen Jodbedarfs ab. Ebenso enthält das Gesundheitswasser essenzielle Elektrolyte für eine optimale Funktion der Zellen und Mitochondrien, auch Zellkraftwerke genannt, die 99 % der körpereigenen Energie produzieren – für ein langes und gesundes Leben.

Tethys Water ist ebenfalls einzigartig schwefelhaltig.Wegen der hohen Affinität der Sulfide zu Schwermetallen, wurden Trinkkuren mit schwefelhaltigen Wässern zur Entgiftung bei chronischen Blei-, Quecksilber- und Arsenvergiftungen therapeutisch genutzt. Vor allem in der französischen, italienischen und schweizerischen Literatur wird schwefelhaltigen Wässern eine blutzuckersenkende und antidiabetische Wirkung zugewiesen [1]. Vor über 100 Jahren erkannten Kurärzte die therapeutische Wirkung der Trinkkur mit dem Thermalwasser von Lavey, um diverse Krankheiten zu behandeln. Die Beobachtungsstudien und Tabellen sind in historischen Büchern festgehalten. Das Lebensmittel Tethys Water hat somit das Potenzial, eine grundlegende Möglichkeit zu sein, Krankheiten vorzubeugen und die Gesundheit zu fördern. Dies gilt es durch Studien in den nächsten Jahren zu belegen.

Die Geschichte, der bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts gepflegten Haustrinkkuren und die damit verbundene Verbreitung der Schwefelwasserversände, reicht bis in die frühen Jahrhunderte zurück. Ebenso waren Schwefelwasserversände bereits in der Antike bekannt. Tethys Water will diese gesundheitsförderliche Trinkkultur wieder aufleben lassen und damit eine neue Ära der Schwefelwasserversände einläuten.

Aktuell in der Schweiz über den Tethys Water Onlineshop erhältlich

Verfügbar ist Tethys Water in Verpackungseinheiten von 3 Flaschen à 1 L zum Gesamtpreis von 45 CHF zzgl. 9 CHF Versand, 6 Flaschen für 90 CHF zzgl. 12 CHF Versand und 12 Flaschen mit kostenfreier Lieferung. Die für Gesundheit und Wohlbefinden empfohlene Tagesdosis beträgt 1 dl und kostet 1,50 CHF (1 CHF = 1 EUR).

Zum Ausbau des DACH-Vertriebsnetzes sucht die Tethys Water AG etablierte Vertriebspartner aus dem Lebensmittelbereich wie z.B. Bioläden sowie Drogeriemärkte und Apotheken bis hin zu Anbietern aus dem Gesundheitswesen wie u.a. Wellnesszentren, Wellnesshotels SPAs, Rehazentren und Kliniken.

Zu Tethys Water: https://www.tethyswater.ch

Zum Tethys Water Onlineshop: https://www.tethyswater.ch/shop/

Quellen:
Evers, A. (1962): Schwefelwässer. In: W. Amelung u. A. Evers (Hrsg.): Handbuch der Bäder- und Klimaheilkunde. Schattauer-Verlag, Stuttgart 1962, S.394-412

Über Tethys Water AG:
Die Tethys Water AG produziert und vertreibt unter der Marke „Tethys“ ein naturbelassenes Schwefel-Jod-haltiges Gesundheitswasser aus der Thermalquelle in Lavey-les-Bains in der Schweiz. Gegründet wurde das Startup 2018 von Christine Benguerel. Ihre Intention ist es, die historische Schwefelwasserversände aus dem 19. Jahrhundert wieder aufleben zu lassen. Mit dem in Tethys Water enthaltenen Mineralienschatz des Urmeers Tethys kehrt die in Vergessenheit geratene Trinkkur zur Förderung der Gesundheit jetzt zurück.

Kontakt
Tethys Water AG
Christine Benguerel
Hammerstrasse 81
8032 Zürich

info@tethyswater.ch

Tethys