Betriebsrentenanpassung in Zeiten der Inflation

Arbeitgeber können sich bei der Betriebsrentenanpassung an der Entwicklung der Nettolöhne orientieren – ist das sinnvoll?

Alle drei Jahre müssen Arbeitgeber eine Anpassung der laufenden Betriebsrenten überprüfen. Dazu sind sie gesetzlich verpflichtet, um die Renten an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten anzupassen und Kaufkraftverluste auszugleichen. In Zeiten hoher Inflation kann das für Arbeitgeber zur Herausforderung werden.

Zwei Möglichkeiten stehen Arbeitgebern zur Ermittlung des Anpassungsbedarfs einer Betriebsrente generell zur Verfügung: die Orientierung am Verbraucherpreisindex (VPI) oder aber an der Entwicklung der Nettolöhne von vergleichbaren Arbeitnehmergruppen im Unternehmen. Der Großteil der Arbeitgeber richtet sich nach dem VPI. Dabei kann sich gerade bei hoher Inflation auch der zweite Weg als eine Option mit Mehrwert erweisen. Denn die Anpassung der Renten an die Entwicklung der Nettolöhne kann unter Umständen außergewöhnliche Kostenbelastungen abfedern und gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit fördern.

Hohe Inflation, hohe Preise – diese Situation hat zur Folge, dass auch Rentenanpassungen sehr hoch ausfallen, sofern sie sich am VPI orientieren. Das birgt in der aktuellen Situation die Gefahr von wirtschaftlichen Engpässen für Unternehmen. „Die Liquidität in vielen Unternehmen ist schon jetzt, bedingt durch Pandemie, Lieferengpässe und steigende Kosten, stark belastet“, konstatiert Roland Horbrügger, Senior Legal Consultant bei Aon. „Passen Arbeitgeber die Betriebsrenten stets entsprechend der VPI-Entwicklung an, kann sich diese Situation noch verschärfen. Sie sollten also prüfen, ob eine Anpassung entsprechend der Entwicklung der Nettolöhne vergleichbarer Arbeitnehmergruppen im Unternehmen nicht der bessere Weg ist. Denn der kann bei hoher Inflation ggf. eine geringere Belastung für den Arbeitgeber bedeuten.“

Werden zudem Renten und Nettolöhne in vergleichbarem Maße angepasst, so kann dies auch einen positiven Effekt auf die Mitarbeiterzufriedenheit haben. „Aktive Mitarbeiter“, so Horbrügger, „werden bei dieser Variante Rentnern gegenüber fair behandelt. Wird der VPI bei der Berechnung zugrunde gelegt, steigen die Renten bei hoher Inflation in der Regel nämlich deutlich höher als die Gehälter aktiver Mitarbeiter.“

Die Herausforderung: Die Definition der „vergleichbaren Arbeitnehmergruppe“ bei einer Anpassung gemäß der Nettolohnentwicklung ist für Arbeitgeber nicht immer auf den ersten Blick offenkundig. Zudem mahnt Horbrügger: „Der Anpassungsbedarf einer Rente ist stets vom Rentenbeginn bis zum jeweiligen Anpassungsstichtag zu ermitteln. Und vor allem im Tarifbereich hat es in der Vergangenheit immer wieder Lohnerhöhungen gegeben, die die Entwicklung des VPI deutlich überstiegen haben, sodass sich die Anpassung der Renten entsprechend der Entwicklung der Nettolöhne vergleichbarer Arbeitnehmergruppen vermutlich häufig nur lohnt, wenn die Renten erst in den letzten Jahren zu laufen begannen. Für bereits jahrelang laufende Renten wird die Anpassung entsprechend der VPI-Entwicklung wahrscheinlich trotz der aktuell hohen Inflation noch der günstigere Weg sein. Hier klingt die Alternative zur Anpassung nach der VPI-Entwicklung häufig lukrativer als sie in Wirklichkeit ist.“

Fakt aber bleibt: Um die gesetzlichen Verpflichtungen zur Rentenanpassung zu erfüllen, gibt es die Alternative zur Anpassung nach der VPI-Entwicklung. Roland Horbrügger: „In vielen Fällen lohnt es sich für Arbeitgeber, eine Vergleichsberechnung durch Experten aufstellen zu lassen. Sie ermitteln das Einsparpotenzial und unterstützen zudem in allen rechtlichen Belangen.“

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Degussa Goldhandel: Von plattdeutsch bis türkisch -wir beraten Kunden individuell

Geldanlage in Edelmetall benötigt nicht viele Vorkenntnisse und doch ist ein genaues Verständnis mit dem Kundenberater wichtig. Deshalb bietet Degussa im norddeutschen Raum jetzt einen Edelmetallexperten für türkischsprachige Kunden an.

Degussa Goldhandel: Von plattdeutsch bis türkisch -wir beraten Kunden individuell

Baris Samli von Degussa Goldhandel berät deutsche und türkische Kunden als Edelmetallexperte. (Bildquelle: @Degussa)

Hamburg/Hannover, 17.05.2022 Geldanlage in Edelmetall ist in Deutschland historisch stark verwurzelt. In der Türkei ist es nicht nur als Mittel gegen Inflation bekannt, sondern auch zur allgemeinen Altersvorsorge und zu den verschiedenen Feierlichkeiten wie Geburtstagen, Hochzeit oder Geburt eines Kindes sind Goldgeschenke traditionell üblich. Um die 5.000 Tonnen Gold in Form von Schmuck, Münzen und Barren halten Privathaushalte in der Türkei. In Deutschland lebende türkischstämmige Einwohner hängen häufig an diesen Traditionen und nutzen dann bevorzugt türkischsprachige Angebote zum Kauf.

Degussa, Europas größter bankenunabhängiger Goldhändler, bietet seit Kurzem für türkische Kunden einen eigenen Edelmetallexperten an, der sie in ihrer Muttersprache beraten kann: Baris Samli ist seit Jahren in der Edelmetallbranche tätig und kennt seine Kundschaft gut.

Er ist selbst in Ankara geboren und in Deutschland aufgewachsen und dadurch mit beiden Kulturen sehr vertraut. „Auf plattdeutsch kann ich Kunden zumindest begrüßen, Verkaufsgespräche führe ich dann doch bevorzugt in deutscher und türkischer Sprache. Aber die nüchterne norddeutsche Art und das südländische Temperament ergänzen sich hervorragend. Ich weiß, worauf türkische Goldkäufer Wert legen und was sie bewegt“, so Baris Samli. „Selbst wenn viele türkische Kunden sich auch in der deutschen Sprache problemlos unterhalten könnten, läuft der Kauf immer noch einfacher ab. Unsicherheiten können so erst gar nicht entstehen und das Verständnis für Kultur und Werte ist unausgesprochen einfach da.“

Aus seiner Erfahrung bestätigt der Edelmetallexperte, dass türkische Kunden besonders die genauen Prüfverfahren der Degussa schätzen. „Wir schätzen an unseren Kunden ihre Leidenschaft für Gold und wie selbstverständlich das Edelmetall ein Teil ihres Lebens und ihrer Altersvorsorge ist.“. Wer einen Termin mit Baris Samli ausmachen möchte, kann sich an die Degussa Goldhandel Niederlassung in Hamburg Balindamm 5 und Hannover Theaterstraße 7 wenden.

Der Name Degussa ist wie kein anderer Synonym für Qualität und Beständigkeit in der Welt der Edelmetalle. Diese Tradition wird heute von der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH (Kurzformen: „Degussa Goldhandel“ oder „Degussa Gold“) fortgeführt, die im Jahr 2010 gegründet wurde und seit 2011 am Edelmetallmarkt aktiv ist. Als weltweit operierendes Unternehmen für Gold, Silber und Platinmetalle ist die Degussa seitdem zum Marktführer unter den bankenunabhängigen Edelmetallhändlern aufgestiegen.

An den elf nationalen Standorten Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Pforzheim, Stuttgart sowie an den internationalen Standorten London, Genf, Zürich und Madrid bietet die Degussa ihre breite Produktpalette an. Neben Barren, Münzen, Numismatik und Emotionsprodukten stehen den Kunden Onlineshops und Services wie beispielsweise Goldankauf und Einlagerung zur Verfügung. Durch seine Edelmetallkompetenz in Handel, Recycling und Produktion für industrielle Kunden bildet das Unternehmen den Edelmetallkreislauf vollständig ab.

Das kulturhistorische Museum Degussa Goldkammer Frankfurt ergänzt mit einer beeindruckenden Sammlung von Exponaten aus Gold und Silber und als atmosphärischer Veranstaltungsort seit 2019 das Markenportfolio.

Bei einer Mitarbeiterzahl von knapp 160 erzielte die Degussa im Jahr 2019 einen Kundenumsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro und gilt damit als Europas größter Edelmetallhändler im bankenunabhängigen Privatkundenbereich.

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„Gewinner sind ausnahmslos die, die Sachwerte, also Immobilien, Firmen-Beteiligungen oder Edelmetalle haben.“

Neujahrs Interview 2022 mit Auvesta Vorstand Dr. Franz Hölzl

"Gewinner sind ausnahmslos die, die Sachwerte, also Immobilien, Firmen-Beteiligungen oder Edelmetalle haben."

In dem kürzlich erschienen Neujahrs Interview 2022 mit Auvesta Vorstand Dr. Hölz, erhalten Anleger und Goldkäufer wichtige Informationen zu den aktuellen Entwicklungen 2022.

Ein großes Thema 2022 bleibe, laut Dr. Hölzl, nach wie vor die Politik der Notenbanken. Durch die Nullzins- bzw. Negativzins-Politik der EZB ist es Mitgliedern der Euro-Zone möglich, die Schuldenlast kontinuierlich zu reduzieren.

„(…) geht man einmal von diesem langjährigen statistischen Durchschnitt von 2% (Anm.: Inflation) aus, haben wir eine Halbierung der Kaufkraft in etwa 17 bis 18 Jahren. Das heißt, in 17 bis 18 Jahren muss nicht mehr die Kaufkraft zurück gezahlt werden, die wir heute aufgenommen haben, sondern nur der nominelle Betrag.“

Weiter, so Dr. Hölzl:
„Das heißt aber andererseits eine Steigerung der nominellen Steuereinnahmen. Und daraus sind dann die heute aufgenommenen Beträge zu tilgen. Das Spiel funktioniert, ohne dass ich jetzt groß Steuern erhöhen muss, ohne dass ich jetzt eine Hyperinflation ansteuern muss, wenn ich nur entsprechend langfristige Schulden habe. Und das ist eine Sache, die ist sehr, sehr kommod für die Politik, ist aber auch sehr kommod für die Bürger (…).“

Ein weiteres Thema, das Dr. Hölz im Interview bespricht, ist die Sicherheit für Kunden bei Auvesta. Gerade nach dem zeitweisen Zusammenbruch des Facebook Universums 2021 sind viele Anleger besorgt um die Sicherheit im Internet. Dr. Hölzl legt im Interview dar, wie die Auvesta ihre Kunden schützt vor Stromausfällen und Cyberattacken:

„Für den Fall, dass der Strom großflächig ausfällt, hat die Auvesta Vorsorge getroffen. Wenn der Strom in Europa längerfristig ausfallen sollte, gibt es Notstromversorgung. Also da mache ich mir eigentlich keine Sorgen.“

Grundsätzlich gingen laut Hölzl von Cyberattacken dahingehend keine großen Gefahren aus, da Edelmetalle, die das Eigentum des Kunden darstellen, nicht einfach aus dem Gold Depot „herausgebucht“ werden können. Edelmetalle könnten also nur verkauft oder ausgeliefert werden. Für beide Vorgänge sei eine Legitimation, ähnlich dem TAN Verfahren bei der Bank notwendig.

„Weiter wird das Geld eines Edelmetall Verkaufs ausschließlich auf ein legitimiertes Bankkonto des Kunden überwiesen. Auch im Auslieferungsfall können keine Edelmetalle verschwinden. Edelmetalle dürfen nur an den Depotinhaber ausgehändigt werden.“

Im Interview äußert sich Dr. Franz Hölzl weiter zu folgenden Themen:

Die mögliche „Neuen Kornkammer Nordafrikas“, Solarenergie und Silber, Steuerpolitik, Investmentregeln von Andre Kostolany, Bedeutung von Auszeichnungen, …

Das Interview finden interessierte Anleger oder Goldkäufer auf der Auvesta Seite unter https://www.auvesta.de/neujahrs-interview/inflation2022.php

Seit 2009 ist Auvesta auf den An- und Verkauf und die Lagerung von physischem Gold, Silber, Platin und Palladium spezialisiert. Auvesta ist ein international operierendes Unternehmen und einer der führenden Anbieter von Edelmetallen, als Barren und Münzen.

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Zinspolitik der Schweizer Nationalbank beeinflusst Miet- und Immobilienpreise

Michael Oehme erklärt, wie die Zinspolitik der Schweizer Nationalbank (SNB) Einfluss auf Miet- und Immobilienpreise nimmt

Zinspolitik der Schweizer Nationalbank beeinflusst Miet- und Immobilienpreise

Dass kaum ein anderes Land in Europa derart vom Inflationsschub verschont blieb, zeigen die veröffentlichten Daten des Schweizer Bundesamts für Statistik. So erhöhte sich der Konsumentenpreisindex im November des vergangenen Jahres gegenüber dem Vorjahr um gerade einmal 1,5 %. Deutsche Konsumenten mussten im gleichen Monat Preissteigerungen um 5,2 % hinnehmen. In den USA sind es gar 6,8 % gewesen, meint Michael Oehme.

Auch Schweiz kann sich Preissteigerungen nicht entziehen

Dass die Preissteigerungen in den genannten Ländern sowie generell noch höher ausfallen dürften, zeigt die Verschiebung des sogenannten Warenkorbs. So sind es in Deutschlands insbesondere die steigenden Mietzinsen, die ins Gewicht fallen. Von dieser Entwicklung bleib die Schweiz verschont, wie die nachfolgenden Ausführungen zeigen. In der Schweiz orientieren sich Mietpreiserhöhungen maßgeblich am Konsumentenpreisindex (der Inflationsrate). Grundsätzlich stagnieren die Mietpreise daher in der Schweiz, gehen teilweise sogar zurück. Dabei kann auch die Schweiz sich Marktteuerungen nicht entziehen. Weltweit steigen die Preise – in einem gewissen Umfang auch in der Schweiz. Mit einer Inflationsrate von 0,9 % im September und Oktober ist das jedoch im internationalen Vergleich nahezu nichts. Allein in den Nachbarländern beträgt die Konsumteuerung zwischen 3,5 und 4 %.

Massiver Einfluss durch Währungspolitik

2015 kippte die SNB die Koppelung des Schweizer Franken an den Euro. Bis dahin gab es über Jahre einen festen Wechselkurs von 1,20 Schweizer Franken zu einem Euro. Prompt erwartete man eine deutliche Verstärkung des Franken beispielsweise gegenüber dem Euro. Seither nimmt die SNB massiv Einfluss auf die Währungspolitik, denn ein starker Franken schadet der Schweizer Wirtschaft. Allein im ersten Halbjahr 2021 erwarb die SNB Devisen im Gegenwert von 90 Milliarden Franken. Am Rande erwähnt sei, dass sie mit diesen Währungsgeschäften milliardenschwere Gewinne einfuhr. Das erklärte Ziel der SNB: Den Schweizer Franken schwächen, der so stark ist wie seit dem Frankenschock 2015 nicht mehr. Dabei kam ihr seit Februar 2021 eine interessante Entwicklung entgegen: Denn seither nimmt der Euro als wichtigste Handelswährung der Schweizer deutlich an Wert zu und verringert damit gleichzeitig den Druck auf die SNB, weiterhin massiv zu intervenieren, also Devisen zu kaufen, um den Franken vor einer Aufwertung zu schützen.

Auswirkungen auf die Immobilienbranche

Es liegt auf der Hand, dass die Zinspolitik der SNB, die beispielsweise auch Negativzinsen umfasst, direkten Einfluss bei der Vergabe von Krediten nimmt. So sind dank der niedrigen Zinsen die Hypothekarkosten auf einem historisch günstigen Niveau, was zu einer Erhöhung der Nachfrage und aufgrund des fehlenden Angebotes an vielen Orten zu steigenden Preisen führt. Dabei zeigen Erhebungen, dass es günstiger ist, eine Wohnung zu kaufen und zu finanzieren als Miete zu bezahlen. Auf institutioneller Seite sind Mietwohnungen dennoch der nahezu einzige Weg, wenn auch kleine, Renditen zu erzielen. Auch hier sind die niedrigen Hypothekarkosten natürlich förderlich. Dass die SNB hier preistreibende Gefahren sieht, wird sie nicht müde zu kommunizieren. Gebetsmühlenartig wiederholt sie, dass sie die Gefahr einer Immobilienpreisblase gerade im Mietwohnungsbau genau verfolge und im Zweifel dagegenhalten würde. Das allerdings würde ihrer derzeitigen Zinspolitik entgegenlaufen.

Niedrige Mieten verringern Inflationsrate

Bereits erwähnt wurde, dass sich die Mietpreise in der Schweiz an der Inflationsrate orientieren. Die geldpolitische Strategie der SNB, die nach Preisstabilität strebt, sorgt somit gleichsam für vertretbar faire Mietpreise, die überwiegend gezahlt werden müssen. Betrachtet man das Durchschnittseinkommen in der Schweiz und in Deutschland und zieht die zu bezahlenden Mieten hinzu, wird dies schnell deutlich. Wichtig ist, dass dieser – dem Anstieg der Immobilienpreise gegenläufige Effekt – auch Auswirkungen auf die für die Währungshüter so wichtige Größe hat: die Inflation. Denn ein niedriger Mietzins nimmt direkt Einfluss auf das Budget einer Durchschnittsfamilie und damit direkt auch auf den Anteil, der der Ermittlung der Inflationsrate zugrunde liegt. Vereinfacht ausgedrückt: Eine vergleichbar niedrige Miete drückt sich sofort inflationshemmend auf den Konsumentenpreisindex aus. Dass dieser Effekt in der Schweiz besonders ausgeprägt ist, zeigt eine Studie aus dem vergangenen Jahr (On the transmission of monetary policy to the housing market). Um ein Gefühl dafür zu bekommen: In den Jahren 2018 und 2019 stiegen die Mietpreise im Durchschnitt um 0,6 %. In 2020 und 2021 um 0,9 %. Das ist unterhalb der jeweiligen Inflationsraten und deutlich unterhalb der Einkommenssteigerungen der entsprechenden Jahre. Die Mieten haben also in den letzten fünf Jahren die Einkommen nicht stärker belastet als zuvor. Einen weiteren Effekt beschreibt die Studie: Danach trägt der Inflationsimpuls deshalb so deutlich bei der Ermittlung des Konsumentenpreisindexes bei, da es in der Schweiz – trotz des Immobilienbooms – einen hohen Anteil an Mietwohnungen gibt. In Deutschland, wo die Wohneigentumsquote ähnlich niedrig ist, würde dieser Effekt durch den hohen Anteil an Mietwohnungen im Staatsbesitz abgeschwächt.

Michael Oehme ist Consultant bei der CapitalPR AG, St. Gallen/Schweiz. In seine Wahlheimat Schweiz siedelte er 2011 aus – nicht erst seitdem ist er bekennender „Fan“ der Schweiz. Oehme ist Fachbuchautor und gefragter Referent u. a. mit seinem Vortrag: „Ist die Schweiz ein Vorbild, von dem Europa lernen kann?“.

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Inflation und Pandemie prägten das Finanzjahr 2021 / Finanzielle Unzufriedenheit im Osten wächst

– Auswirkungen der Coronakrise weiterhin spürbar
– Jeder vierte Befragte sieht in hoher Inflation Hauptgrund für schlechtes Finanzjahr
– Zufriedenheitsniveau steigt nur langsam wieder

Bonn, 11.01.2022 | Nach einem weiteren herausfordernden Pandemiejahr ziehen die Deutschen Bilanz und bewerten ihre finanzielle Lage. Trotz der stark steigenden und besonders in den letzten Monaten besorgniserregend hohen Inflation sowie sehr niedriger Zinsen war das Jahr 2021 für 36,8 Prozent der Befragten ein „gutes“ oder „eher gutes“ Finanzjahr. Nach einem starken Einbruch im Pandemiejahr 2020 (30,4 Prozent) erreicht der Wert annähernd das Niveau von 2019 (39,7 Prozent). Dennoch zeigt sich die Bevölkerung im Durchschnitt uneinig in der Bewertung. Auch im Ländervergleich kommt es zu großen Unterschieden. Das belegt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der norisbank.

Neben den Befragten, die das Finanzjahr 2021 als „gut“ oder „eher gut“ bewertet haben, schaut mehr als ein Drittel (34,5 Prozent) der Deutschen mit gemischten Gefühlen auf das Jahr zurück – ein Wert, der leicht unter den Vorjahren liegt (2020: 35,6 Prozent, 2019: 35,4 Prozent). Die repräsentative Umfrage zeigt aber auch, dass 2021 für deutlich mehr als ein Viertel der Deutschen (28,7 Prozent, 2020: 33,1 Prozent, 2019: 24,9 Prozent) erneut ein aus finanzieller Sicht schlechtes Jahr war. Ein Wert, der im Vergleich zum Vorjahr eine Verbesserung darstellt, im Vergleich zu 2019 aber auch belegt, dass die zurückliegenden Jahre ihre Spuren hinterlassen haben und die Normalität noch fern ist.

Männer deutlich zufriedener als Frauen
Männer und Frauen bewerten das Finanzjahr unterschiedlich: 41,3 Prozent der Männer sind zufrieden mit dem Finanzjahr 2021. Damit liegt der Wert trotz der besonderen Herausforderungen im vergangenen Jahr deutlich über dem Vorjahr (2020: 36,5 Prozent, 2019: 41,6 Prozent) und wieder auf dem Niveau von 2019. Im Bundesvergleich sind deutlich mehr Männer zufrieden mit dem Finanzjahr 2021 als Frauen, deren Wert mit 32,4 Prozent zwar deutlich über dem Niveau von 2020 liegt, aber im Vergleich zu den Männern knapp 9 Prozentpunkte geringer ist (2020: 26,2 Prozent, 2019: 37,8 Prozent).

Mehr Menschen im Osten mit Finanzjahr unzufrieden
Unterschiede werden auch im Ländervergleich deutlich: Vor allem von den Befragten aus Ostdeutschland wird das zurückliegende Jahr negativ bewertet (32,4 Prozent). Im Vergleich zu den Vorjahren hat diese Wahrnehmung deutlich zugenommen: So waren 2020 noch 27,7 Prozent und im Jahr 2019 sogar nur 25 Prozent der ostdeutschen Befragten unzufrieden mit ihrem Finanzjahr. In den alten Bundesländern Deutschlands lässt sich hingegen ein gänzlich anderer Trend erkennen: Nur gut jeder Vierte Westdeutsche (26,5 Prozent, 2020: 36,8 Prozent, 2019: 27,6 Prozent) bewertet das letzte Finanzjahr als negativ. In Süd- und Norddeutschland lag der Wert minimal höher (Süddeutschland: 29,4 Prozent, 2020: 33,3 Prozent, 2019: 25,0 Prozent; Norddeutschland: 27,6 Prozent, 2020: 32,1 Prozent, 2019: 20,9 Prozent). Die Zufriedenheit der Befragten im Westen Deutschlands mit ihrer aktuellen finanziellen Lage (40,1 Prozent) hat hingegen nahezu wieder den Stand von 2019 erreicht (40,7 Prozent). Eine ähnliche positive Entwicklung, wenngleich noch mit Werten unter dem 2019-Niveau, zeigt sich auch in Süd- und Norddeutschland (Süddeutschland: 36,5 Prozent, 2020: 35,4 Prozent, 2019: 41,6 Prozent; Norddeutschland: 35,6 Prozent, 2020: 28,0 Prozent, 2019: 41,2 Prozent).

Coronakrise auch in 2021 für viele die Ursache finanzieller Einbußen – besonders Jüngere betroffen
Fragt man spezifisch nach der Auswirkung der Coronakrise auf die persönlichen Finanzen, so zeigt sich, dass auch das zweite Pandemiejahr deutliche Spuren im Portemonnaie der Deutschen hinterlässt – jedoch mit abnehmender Tendenz: Während im Jahr 2020 noch 58 Prozent der Befragten, für die das Jahr nicht gut lief, über finanzielle Einbußen aufgrund der Coronakrise klagten, sind es 2021 nur noch 36,5 Prozent. Doch insbesondere die 18- bis 29-Jährigen leiden noch immer unter den wirtschaftlichen Auswirkungen: 44,4 Prozent (2020: 71,0 Prozent) geben Kurzarbeit, fehlende Aufträge und Bonuszahlungen oder Arbeitslosigkeit aufgrund der Coronapandemie als Hauptgrund für ihr schlechtes Finanzjahr an.

Aber auch nicht unmittelbar Corona-bezogene Mehrausgaben spielen eine Rolle: 28 Prozent der Befragten, die das aktuelle Jahr aus finanzieller Sicht negativ bewerten, begründen dies mit Mehrausgaben aufgrund einer veränderten Lebenssituation wie beispielsweise durch Scheidung oder Mieterhöhung. Das sind 5,5 Prozentpunkte mehr als noch 2020 (22,5 Prozent).

Inflation gefährdet Vermögensaufbau
Bereits mehr als ein Viertel der Deutschen (25,3 Prozent) gibt an, dass die hohe Inflation ein Hauptgrund für ihr schlechtes Finanzjahr war – sie konnten die Geldentwertung nicht ausgleichen. Aber auch der extreme Niedrigzins spielt eine Rolle: Durch die aktuelle Zinslage sieht jeder zehnte Deutsche seinen Vermögensaufbau gefährdet. Allerdings zeigen die Umfrageergebnisse hier einen leichten Rückgang: Während 2019 noch 16,8 Prozent derer, die mit dem Finanzjahr 2019 nicht zufrieden waren, angaben, aufgrund der aktuellen Zinslage sinkende Möglichkeiten zum Werterhalt und Ausbau ihres Vermögens zu haben, sind es 2021 nur noch 10,1 Prozent (2020: 10,9 Prozent). Eine bemerkenswerte Entwicklung, wenn man bedenkt, dass sich die Auswirkung der Zinssituation für viele mit Blick auf die Verzinsung der Guthaben auf Girokonten sowie Tages- und Festgeldkonten weiter verschlechtert.

Die Pandemie setzt sich im Jahr 2022 nun im dritten Jahr fort und es zeigen sich inzwischen gewichtige Auswirkungen der Coronakrise in vielfältiger Weise, die sich auch in der finanziellen Situation niederschlagen. Entsprechend ist auch in künftigen Befragungen mit heterogenen sowie volatilen Ergebnissen und unerwarteten Entwicklungen zu rechnen.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de oder besuchen Sie uns auf Twitter https://twitter.com/norisbank.

Über die Umfrage
Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.030 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt. Die Online-Befragung wurde Ende Oktober 2021 durchgeführt.

Die norisbank – ein Unternehmen der Deutsche Bank Gruppe – ist eine moderne Direktbank, die ihren rund 570.000 Kunden online und telefonisch an 7 Tagen die Woche 24 Stunden zur Verfügung steht. Mit Services rund um die Uhr – wo immer der Kunde ist – sowie ganz ohne die Bindung an ein Filialnetz und Filialöffnungszeiten versteht sich die norisbank als die smarte „immer-und-überall-dabei“ Bank. Sie bietet ihren Kunden Produkte und Services in Testsieger-Qualität zu stets attraktiven Konditionen. Neben den Kernangeboten – dem für die meisten Kunden kostenlosen und leistungsstarken „Top-Girokonto“ in Testsieger-Qualität und der kostenlosen Kreditkarte sowie dem günstigen „Top-Kredit“ – bietet die norisbank ihren Kunden breit gefächerte Leistungen zu günstigen Konditionen: von der Geldanlage bis hin zu Versicherungen.

Für ihre kundenorientierten Angebote wurde die norisbank in den letzten Jahren vielfach prämiert. So wurde unter anderem das norisbank Top-Girokonto beim großen Girokonten-Vergleich 2021 vom Euro Magazin mit „sehr gut“ ausgezeichnet. Und auch das Handelsblatt kürte im November 2021 das norisbank Top-Girokonto zum Spitzenreiter unter allen untersuchten Direktbanken. Zudem beurteilte der TÜV Saarland das Preis-Leistungsverhältnis des norisbank-Angebots und die Kundenzufriedenheit Ende 2020 jeweils mit der Note „sehr gut“. 2021 kürte Focus Money die norisbank zudem zu „Deutschlands beste Direktbank“. Vielfache weitere Auszeichnungen bestätigen darüber hinaus die Top-Qualität und das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis der norisbank. Weitere aktuelle Informationen hierzu:
https://www.norisbank.de/ueber-uns/norisbank/auszeichnungen.html

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Degussa Goldhandel Köln: Größte Niederlassung in Deutschland

Die neue Niederlassungsleiterin der Degussa Goldhandel Köln Kati Urban verdoppelt Ladengeschäft und erweitert Angebote

Degussa Goldhandel Köln: Größte Niederlassung in Deutschland

Niederlassung der Degussa Goldhandel in Köln auf insgesamt 800 qm erweitert. (Bildquelle: @degussa)

Köln 22.11.21 Mit neun Mitarbeitern und ab sofort über 800 m² bietet Köln die größte Niederlassung der Degussa Goldhandel in Deutschland und jede Menge Raum für Edelmetalle von Gold über Silber bis Platin. „In diesen Zeiten ist das Thema sichere Geldanlage für unsere Kunden elementar wichtig und wir freuen uns, dass wir für unsere vielfältigen Angebote den Raum entsprechend erweitern konnten“, erläutert die neue Niederlassungsleiterin Kati Urban. „Unsere Kunden kommen direkt aus Köln – Bonn, aber auch aus dem Umland von Aachen bis Koblenz. Die Degussa Köln bietet zum einen den Kauf von Edelmetallen in Form von Münzen und Barren für die Geldanlage an, sowie anschließend die sichere Verwahrung in Schließfächern, aber auch den Ankauf von Altgold wie Schmuck oder Besteck. Für Laufkunden, die ohne Termin ihr Edelmetall sofort zu Geld machen wollen, bietet die Degussa auch sogenannte Speedkassen an, wo Mitarbeiter adhoc kleine Mengen an Edelmetall bewerten und Bares auszahlen können. Neben den populären Geldanlagemünzen wie Krügerrand oder Maple Leaf bietet die Degussa zusätzlich hochwertige Sammlermünzen von der Antike bis in die Neuzeit vor Ort, die für Numismatiker wie Anleger interessant sind.

Gerade in Deutschland haben die Anleger laut World Gold Council im letzten Jahr mit mehr als 163 Tonnen im Wert von 8,1 Milliarden Euro mehr Gold gekauft als in Indien. Ein Grund liegt sicherlich in der Historie: Die Deutschen sind immer noch geprägt durch ihre wechselhafte Währungsgeschichte: Währungsreformen, Hyperinflation, Kaufkraftverlust und Wechselkursschwankungen. Gold vermittelt dagegen seit 5000 Jahren Sicherheit und Beständigkeit – auch und gerade in Krisenzeiten. Und mit der ansteigenden Inflation in Deutschland ist das Edelmetall dagegen bewährtes Geld, das einen Wert in sich hat und die Chance bietet, schwächelnde Aktienkurse im Portfolio durch in der Regel gegenläufige Kursentwicklungen gut abzufedern.

„Gold ist, über seine Wertbeständigkeit hinaus, ein faszinierendes Metall – auch durch seine spannende Geschichte und die besondere Haptik“, erläutert Kati Urban, selbst eine langjährige Expertin auf dem Gebiet der Edelmetalle. „Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden in Köln durch die erweiterte Bestandsfläche noch mehr Service bieten können und dem Gold den gebührenden Rahmen. Und es lohnt sich, auch zwischendurch immer mal wieder vorbeizuschauen, denn es laufen auch Planungen für verschiedene kleine Ausstellungen mit Künstlern aus der Region. „Und Edelmetalle eignen sich nicht nur für die Geldanlage, sondern auch als nachhaltiges Geschenk zu Taufe, Erstkommunion, Hochzeit oder Geburtstag. Es gibt viele Gründe sich für Gold zu entscheiden“, bestätigt Kati Urban.

Weitere Informationen finden Sie unter www.degussa-goldhandel.de.

Der Name Degussa ist wie kein anderer Synonym für Qualität und Beständigkeit in der Welt der Edelmetalle. Diese Tradition wird heute von der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH (Kurzformen: „Degussa Goldhandel“ oder „Degussa Gold“) fortgeführt, die im Jahr 2010 gegründet wurde und seit 2011 am Edelmetallmarkt aktiv ist. Als weltweit operierendes Unternehmen für Gold, Silber und Platinmetalle ist die Degussa seitdem zum Marktführer unter den bankenunabhängigen Edelmetallhändlern aufgestiegen.

An den elf nationalen Standorten Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Pforzheim, Stuttgart sowie an den internationalen Standorten London, Genf, Zürich und Madrid bietet die Degussa ihre breite Produktpalette an. Neben Barren, Münzen, Numismatik und Emotionsprodukten stehen den Kunden Onlineshops und Services wie beispielsweise Goldankauf und Einlagerung zur Verfügung. Durch seine Edelmetallkompetenz in Handel, Recycling und Produktion für industrielle Kunden bildet das Unternehmen den Edelmetallkreislauf vollständig ab.

Das kulturhistorische Museum Degussa Goldkammer Frankfurt ergänzt mit einer beeindruckenden Sammlung von Exponaten aus Gold und Silber und als atmosphärischer Veranstaltungsort seit 2019 das Markenportfolio.

Bei einer Mitarbeiterzahl von knapp 160 erzielte die Degussa im Jahr 2019 einen Kundenumsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro und gilt damit als Europas größter Edelmetallhändler im bankenunabhängigen Privatkundenbereich.

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Gold löst Probleme

Massiv steigende Inflationsrate Oktober 2021

Gold löst Probleme

In den letzten Wochen steigt das mediale Interesse an Gold als Krisenwährung. Aber nicht nur Medien, sondern auch Privatanleger entdecken immer mehr die Vorteile des seltenen Metalls. Gold hat unter Anlegern seit jeher eine ganz besondere Funktion, nämlich Vermögen in Krisenzeiten zu schützen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass gerade ab Beginn der globalen Pandemie 2020 der Goldpreis bis zum heutigen Tag (teilweise) stark gestiegen ist.

Ein weiterer Grund für das steigende Interesse an Gold ist die aktuelle Inflation, die für leere Geldbeutel innerhalb der Bevölkerung sorgt. Die Inflation ist ein schleichender Prozess, bei dem die Kaufkraft des Geldes abnimmt und man für das gleiche Geld weniger Leistung / Produkte bekommt als noch vor einer bestimmten Zeit. Das Geld verliert also an Wert.

Inflation von 4,5% (Oktober 2021) sorgt für Unsicherheit bei Anlegern und in der Bevölkerung

Aus Angst vor Enteignung und zum Schutz des eigenen Vermögens flüchten Anleger in Gold. Gold gilt über viele Jahre als krisensichere Investition, da es einen physischen Wert besitzt und durch die Natur limitiert ist. Diese Limitierung ist im aktuellen Geldsystem nicht gegeben. Die Notenbanken drucken weltweit Unmengen an Geld, was für Angst vor einer stärker werdenden Inflation sorgt. Diese Ängste sind durchaus berechtigt. Im Oktober 2021 ist die Inflation so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Mittlerweile hat die Inflation Deutschland erreicht, was Gering- und Normalverdiener und klassische Sparer deutlich spüren. Nahrungsmittel, Spritpreise, Stromkosten, Gaspreise (!) und viele weitere Preissteigerungen lassen sich nicht von der Hand weisen. Nach offiziellen Angaben betrug die Inflationsrate im Oktober 2021 in Deutschland 4,5%. https://www.inflationsrate.com

Die genannten Beispiele weisen jedoch eine deutlich höhere Teuerungsrate auf. Im Kern bedeutet das, dass Sparer und der Mittelstand im Allgemeinen schleichend enteignet werden, da sie keine Alternative haben, um sich vor der Entwertung des Geldes zu schützen. Schließlich sind die genannten Kosten essentiell für den Alltag der Menschen, um beispielsweise zur Arbeit zu kommen, daheim heizen zu können oder um sich ernähren zu können.

Das sorgt für Unsicherheit. Nicht nur bei Anlegern und Sparern, sondern bei der gesamten Bevölkerung. Diese muss sich Sorgen machen, ob man alle aufkommenden Rechnungen bezahlen kann aufgrund der extremen Teuerungsrate.

Krisenvorsorge durch Goldsparpläne

Eine mögliche Lösung, die Privatanleger bereits seit Jahren nützen, sind sogenannte Goldsparpläne. Dort kann man zu einem festen monatlichen Betrag Schritt für Schritt ein Edelmetall Vermögen aufbauen.

Als führender Anbieter im deutschsprachigem Raum hat sich in den letzten Jahren die Auvesta Edelmetalle AG herauskristallisiert. Dabei wurde die Auvesta nicht nur von renommierten Fachzeitschriften, z.B.: Focus Money ausgezeichnet, sondern auch von Kunden als bester Anbieter von Goldsparplänen gewählt (Handelsblatt-Umfrage).

Der große Vorteil von Goldsparplänen ist, dass Goldkäufer bei einem festen monatlichem Kaufbetrag einen Durchschnittspreis erzielen. Sie kaufen in Zeiten eines günstigen Goldpreises relativ viel Gold und in Zeiten eines hohen Goldpreises weniger Gold. Dadurch stellt sich ein Durchschnittswert ein – dies nennt man Cost-Average-Effekt.

Mit https://www.auvesta.de haben Anleger die Möglichkeit Goldsparpläne in Münzen, Barren oder einen Mix aus beidem abzuschließen.

Wer der Meinung ist, dass sich solche Investitionen nur Großverdiener leisten können, irrt sich. Goldsparpläne werden ab einem monatlichen Kaufbetrag von 25 EUR angeboten, sodass es Menschen mit einem kleinerem Budget möglich ist, ein zweites Vermögensfundament aufzubauen, indem mit jeder monatlichen Zahlung physisches Gold erworben wird.

Ausblick: Nachfrage nach Gold in den kommenden Wochen

In den nächsten Wochen werden wir voraussichtlich ein weiter steigendes Interesse für Gold als Krisenvorsorge verzeichnen können. Je höher die Inflationsraten ausfallen, umso mehr werden sich Anleger nach sicheren Alternativen umsehen. Ein geeigneter Einstieg in Gold und andere Edelmetalle zu investieren, stellen Goldsparpläne dar. Dort kann man durch den monatlichen Kauf von Edelmetallen sein zweites Vermögensstandbein aufbauen und erhält durch regelmäßiges Sparen einen Durchschnittspreis (Cost Average).

Seit 2009 ist Auvesta auf den An- und Verkauf und die Lagerung von physischem Gold, Silber, Platin und Palladium spezialisiert. Auvesta ist ein international operierendes Unternehmen und einer der führenden Anbieter von Edelmetallen, als Barren und Münzen.

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Neuer Finanztalk zu 50 Jahre Nixon-Schock: „Krall & Polleit “ diskutieren Auflösung der US-Goldpreisbindung

Von der goldgedeckten Währung zum ungedeckten Papiergeldsystem:
Vor 50 Jahren startete das Zeitalter des Gelddruckens – Führt uns diese währungshistorische Zäsur in die nächste Währungsreform?

Neuer Finanztalk zu 50 Jahre Nixon-Schock: "Krall & Polleit " diskutieren Auflösung der US-Goldpreisbindung

Finanztalk von Dr. Markus Krall und Dr. Thorsten Polleit (Degussa Goldhandel) auf www.degussa.de (Bildquelle: @degussa)

Frankfurt am Main 12.08.2021 „…Ich habe Finanzminister Connally angewiesen, vorübergehend die Konvertibilität des Dollar in Gold oder andere Reservemittel auszusetzen…“, so US-Präsident Richard Nixon, in einer Rundfunk- und Fernsehansprache am 15. August 1971. Diese historische Entscheidung des US-Präsidenten, die heute noch als „Nixon-Schock“ bekannt ist, nehmen Dr. Markus Krall, CEO der Degussa Goldhandel und Sprecher der Geschäftsführung, und Dr. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel nach 50 Jahren zum Anlass, um in Ihrem interaktiven Video-Podcast „Krall & Polleit Direkt“ (Link: https://www.degussa-goldhandel.de/infothek/degussa-gold-media/krall-und-polleit-direkt/) über die gravierenden Folgen dieser Entscheidung zu reden. In gewohnt lockerer Atmosphäre zeigen die beiden Finanz-Experten die Verbindung zwischen historischen und aktuellen währungspolitischen Entwicklungen auf und erläutern, welche Gefahren sich für den Einzelnen daraus entwickeln könnten.

1944 trafen sich in dem kleinen Örtchen Bretton Woods in New Hampshire 800 Ökonomen und Politiker aus 44 Ländern, um die Neuordnung der Weltwirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg zu regeln. Das Ziel war es, den Welthandel zu vereinfachen, Handelsbarrieren zu minimieren und die Wirtschaft nach dem Krieg in Schwung zu bringen. Entsprechend sollten vor allem die Wechselkurse zwischen den Währungen stabilisiert werden. In jedem Fall wollte man verhindern, dass es zu einem Abwertungswettlauf zwischen den Nationen kommt, wie in der Zeit zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die wesentlichen Elemente des Bretton Woods Abkommens waren zum einen die festen Wechselkurse aller teilnehmenden Währungen zum Dollar als Leitwährung. Es waren lediglich Abweichungen von einem Prozent gestattet und die Zentralbanken der Länder mussten mit Devisenkäufen oder Verkäufen gegensteuern. Zum zweiten verpflichtete sich die FED gegenüber den Zentralbanken der teilnehmenden Länder jederzeit Gold gegen Dollar zu einem festgelegten Preis von 35 Dollar je Feinunze auszubezahlen. Der Goldpreis wurde so für Jahrzehnte festgelegt.

Mit der Ansprache 1971 löste der US-Präsident sich von dem Goldversprechen des internationalen Bretton Woods Abkommens und hob damit die Konvertierbarkeit des Dollars in Gold auf. Durfte Nixon mit der Durchführungsverordnung 11615 einseitig den zwischen 44 Nationen geschlossenen völkerrechtlichen Vertrag verändern? Welche Folgen hat diese Entscheidung bis heute auch für uns in Europa und vor allem in Deutschland?

Thorsten Polleit Chefvolkswirt der Degussa Goldhandel erläutert: „Diese Maßnahme war eigentlich ein Verbrechen an den Marktteilnehmern und Konsumenten, weil sie Ausgangspunkt einer ungeheuerlichen Geldvermehrung war, die wir bis heute sehen und die einen exponentiellen Verlauf angenommen hat, insbesondere in den letzten Jahren. Wo führt uns das hin?“ Und dieser Fragen gehen die beiden Experten im Verlauf der nächsten 45 Minuten mit interessanten Fakten und erstaunlichen Einsichten nach: „Damals konnte man mit 35 US-Dollar noch 31 Gramm Gold kaufen – heute gerade mal etwas mehr als ein halbes Gramm. Ganz effektiv. Ganz real“, so Dr. Markus Krall. Endet diese Inflation erst in einer nächsten Währungsreform?

Interessierte Zuschauer können sich die Premiere am Freitag, den 13.08. um 20 Uhr auf youtube (https://www.youtube.com/watch?v=2_aGeUvj30Q ) oder den Finanztalk später auf www.degussa.de in der Infothek anschauen. Dabei kann sich jeder in gewohnt unterhaltsamer Art und Weise von dem historischen Exkurs inspirieren lassen und sich seine eigene Meinung bilden. Die Diskussionen sind auch auf den gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Degussa: www.degussa-goldhandel.de in der Infothek>> Degussa Goldmedia.

youtube: https://www.youtube.com/watch?v=2_aGeUvj30Q

Der Name Degussa ist wie kein anderer Synonym für Qualität und Beständigkeit in der Welt der Edelmetalle. Diese Tradition wird heute von der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH (Kurzformen: „Degussa Goldhandel“ oder „Degussa Gold“) fortgeführt, die im Jahr 2010 gegründet wurde und seit 2011 am Edelmetallmarkt aktiv ist. Als weltweit operierendes Unternehmen für Gold, Silber und Platinmetalle ist die Degussa seitdem zum Marktführer unter den bankenunabhängigen Edelmetallhändlern aufgestiegen.

An den elf nationalen Standorten Augsburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Pforzheim, Stuttgart sowie an den internationalen Standorten London, Genf, Zürich und Madrid bietet die Degussa ihre breite Produktpalette an. Neben Barren, Münzen, Numismatik und Emotionsprodukten stehen den Kunden Onlineshops und Services wie beispielsweise Goldankauf und Einlagerung zur Verfügung. Durch seine Edelmetallkompetenz in Handel, Recycling und Produktion für industrielle Kunden bildet das Unternehmen den Edelmetallkreislauf vollständig ab.

Das kulturhistorische Museum Degussa Goldkammer Frankfurt ergänzt mit einer beeindruckenden Sammlung von Exponaten aus Gold und Silber und als atmosphärischer Veranstaltungsort seit 2019 das Markenportfolio.

Bei einer Mitarbeiterzahl von knapp 160 erzielte die Degussa im Jahr 2019 einen Kundenumsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro und gilt damit als Europas größter Edelmetallhändler im bankenunabhängigen Privatkundenbereich.

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