Welche Fehler sind in der Praxis bei der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie möglich?

Welche Fehler sind in der Praxis bei der steuerfreien Inflationsausgleichsprämie möglich?

(Bildquelle: iStock-1397952167)

Am 25.Oktober 2022 wurde im Bundesanzeiger das Gesetz zur Inflationsausgleichsprämie veröffentlicht. Rückwirkend zum 01.Oktober 2022 können Arbeitgeber ihren Arbeitsnehmern eine Inflationsausgleichsprämie, bis zu einem Betrag von 3.000,00 Euro steuer- und beitragsfrei gewähren. Diese echte Steuerbefreiung ist jedoch an einigen Voraussetzungen gebunden, welche zu teuren Fallen bei künftigen Prüfungen durch das Finanzamt und Sozialversicherungsträgern werden.

Schauen wir einmal in das neue Gesetz zur Steuerfreiheit

Im § 3 Nr. 11c EStG steht zur Steuerfreiheit … „zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn in der Zeit vom 26.10.2022 bis zum 31.12.2024 in Form von Zuschüssen und Sachbezügen gewährte Leistungen zur Abmilderung der gestiegenen Verbraucherpreise bis zu einem Betrag von 3.000,00 Euro“.

Was bedeutet das in der Praxis

-Erst Zahlungen ab dem 26.10.2022 (rückwirkend zum 01.10.2022) sind steuerfrei und beitragsfrei.

-Da die Steuerfreiheit jahresübergreifend ist, kann die Leistung in einer Summe oder in Teilzahlungen erfolgen.

-Nur Leistungen zusätzlich zum Arbeitslohn gelten als Inflationsausgleichsprämie. Ein Entgeltverzicht oder Gehaltsumwandlung schließt eine Steuerfreiheit aus.

Von einer Zusatzleistung ist auszugehen, wenn aufgrund einer arbeits-oder dienstrechtlichen Rechtsgrundlage (Einzelvertrag, Betriebsvereinbarung, Tarifvertrag, Gesetz) ein Anspruch besteht und diese freiwillig ist. Ob die Aufnahme einer Freiwilligkeitserklärung ausreicht sollte im Einzelfall geprüft werden. Es sollten in jedem Fall schriftliche Begründungen im Lohnkonto abgelegt werden.

Was ist bei mehreren Dienstverhältnissen?

Die Steuerfreiheit bezieht sich auf den jeweiligen Arbeitgeber und ist vergleichbar mit der Corona Prämie. Das bedeutet, dass die Inflationsprämie auch für mehrere Arbeitsverhältnisse gilt, unabhängig davon ob diese gleichzeitig (Haupt- Nebenjob) bestehen oder sich durch Arbeitgeberwechsel ergeben. Auch bei sozialversicherungsfreien Gesellschaftern- Geschäftsführern und pauschal- besteuerten kurzfristigen oder geringfügig entlohnten Mitarbeitern gilt die Steuerfreiheit.

Bei Gesellschafter-Geschäftsführer muss für die Steuerfreiheit der Inflationsausgleichsprämie ein überzeugender betrieblicher Grund vorliegen. Eine Arbeitgeberleistung, welche zur Milderung der Inflation dient ist solch einer. Es muss darauf geachtet werden, dass die Höhe der Leistung im Verhältnis zu den Zahlungen an die anderen Arbeitsnehmer steht.

Neben der Finanzverwaltung werden mit Sicherheit die Prüfer im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Sozialversicherungsprüfungen genau hinschauen, ob die Voraussetzungen für eine steuerfreie und beitragsfreie Inflationsausgleichsprämie erfüllt wurden.

Wir bieten individuelle, maßgeschneiderte und passgenaue Lösungen aus einer Hand für nationale und internationale Unternehmen jeder Rechtsform und Größe, Unternehmer, Vereine, Stiftungen sowie Privatpersonen, in den Bereichen:

Wirtschaftsprüfung
Tax advice
Legal advice
Bankruptcy advice
Business advice

Firmenkontakt
FRTG Steuerberatungsgesellschaft
Thomas Kuth
Alfredstr. 157
45131 Essen
0201/822896-10
Thomas.Kuth@FRTG-group.de
http://www.frtg-essen.de

Pressekontakt
FRTG Steuerberatungsgesellschaft
Ralf Klein
Alfredstr. 157
45131 Essen
0201/822896-22
Ralf.Klein@FRTG-group.de
http://www.frtg-essen.de

Geldanlage ist (auch) eine Frage des Mindsets

Investment-Experte Mario Lüddemann rät zu mehr Rationalität an der Börse

Geldanlage ist (auch) eine Frage des Mindsets

Für Investment-Profi Mario Lüddemann ist ein positives Mindset wichtig für die Geldanlage.

Es droht eine Rezession in Deutschland und die Inflation bleibt hoch. Sollte man in solchen Zeiten sein Geld am besten in einen Safe legen? „Nein, natürlich nicht“, sagt Investment-Experte Mario Lüddemann. „Gerade jetzt führt kein Weg daran vorbei, am Aktienmarkt zu investieren, wenn man seine Kaufkraft zumindest halbwegs erhalten will.“ Dem Buchautor und hochschulzertifizierten Managementtrainer ist allerdings sehr wohl bewusst, dass dafür ein entsprechendes Mindset nötig ist.

Wie Erfolg oder Misserfolg im Job, wie Zufriedenheit oder Unzufriedenheit in der Partnerschaft hänge auch bei der Geldanlage vieles von der eigenen Einstellung ab, ist Lüddemann überzeugt. Klar, der eine verdient mehr, der andere weniger, der eine hat eine Erbschaft gemacht, der andere nicht. Trotzdem: „Der wesentliche Unterschied zwischen denen, die ein Vermögen an den Finanzmärkten machen, und denen, die dort nur verlieren oder gar nichts tun, liegt im Mindset.“

Kontinuierlich Vermögen aufbauen
Natürlich weiß Lüddemann, dass so mancher bei solchen Aussagen die Stirn runzelt und ihn in die Ecke derer stellt, die Reichtum quasi über Nacht versprechen. „Den gibt es nicht, möglich aber ist ein kontinuierliches Wachstum der finanziellen Rücklagen.“ Leider, so Lüddemann weiter, werde finanzielle Bildung an unseren Schulen vernachlässigt, ja, sie finde im Grunde nicht statt. Dabei wäre es einfach, jedem die Grundgesetze verschiedener Anlageformen zu vermitteln.

Heute sei das wichtiger denn je, denn Inflation und demografische Entwicklung „zwingen jeden dazu, sich mit dem Thema Geld zu beschäftigen“. Die Statistik etwa für den DAX spricht laut Lüddemann eine klare Sprache: In Zeiträumen von über 15 Jahren hatte der stets eine positive Rendite und durchschnittlich sogar eine von 8,4 Prozent. „Und es gibt längst ETFs, also Indexfonds, mit denen man leicht zum Beispiel in den DAX investieren kann. So braucht man sich nicht über einzelne Unternehmen zu informieren.“

Negative Glaubenssätze erkennen
Wo ist also das Problem? Es sind laut Lüddemann Glaubenssätze wie „Ich darf keine Fehler machen“, „Man kann den Menschen nicht vertrauen“ oder „Dafür bin ich nicht gut genug“. Von diesen sei es nicht weit zu negativen Überzeugungen wie „Reich werden nur die anderen“, „Ich habe immer Pech, wenn ich Geld anlege“ oder „Um an der Börse zu investieren, weiß ich viel zu wenig“.

Logisch, dass niemand, der so etwas äußert, Aktienfonds oder gar einzelne Aktien kauft. Oder wenn er das tut, dann wahrscheinlich nur mit großer Angst, was die Lebensfreude auf Null bringen kann. Auch wird er bei jedem Rücksetzer unsicher werden und häufig passiere es dann, so Lüddemann, dass über viele Jahre angesammelte Gewinne an nur einem Tag verschenkt würden, „weil jemand in einer Panik-Reaktion plötzlich alles verkauft“.

Handeln, handeln, handeln
Die Alternative ist für Lüddemann, gegen die eigenen negativen Glaubenssätze anzugehen. „Die haben sich oft aus der Kindheit oder Jugend bis ins Heute übertragen, was sie aber keineswegs richtiger macht.“ Wer wisse, dass nur sein negatives Mindset eine erfolgreiche Anlage verhindere, der sei schon mehr als einen Schritt vorangekommen – voran auf dem Weg, genau das zu ändern und endlich zu handeln.

Konkret empfiehlt Lüddemann ETFs etwa auf den DAX oder den Dow Jones. Eine weitere Option seien Aktien, die weniger als andere von den Zinserhöhungen und der Inflation betroffen seien. „Das sind meist die etablierten großen Unternehmen, die viel Eigenkapital, also keine hohe Kreditlast haben. Und es sind Firmen, die Dinge anbieten, welche die Menschen immer kaufen, auch wenn sie teurer werden.“ Zu Letzteren gehörten etwa Lebensmittel-Konzerne, denn essen und trinken müssten wir weiterhin.

1996 startete Mario Lüddemann als privater Börsenhändler im deutschen Aktienmarkt mit 5.000 DM Startkapital und erreichte bereits 2001 eine Million Gewinn als Daytrader an den deutschen Finanzmärkten. Seit 1996 setzte der Börsen-Profi über 60.000 Trades um mit einem Handelsvolumen von mehr als einer Milliarde Euro. Heute ist Mario Lüddemann finanziell unabhängig und selbstständig tätig als Portfoliomanager, Finanzanalyst sowie Buchautor und hochschulzertifizierter Managementtrainer. Er ist einer der bekanntesten Trading- und Investment-Experten in Deutschland.

Firmenkontakt
Lüddemann Investments GmbH
Mario Lüddemann
Chromstraße 86-88
33415 Verl
05246 9366646
info@mariolueddemann.com
www.mariolueddemann.com

Pressekontakt
Fröhlich PR GmbH
Siynet Spangenberg
Alexanderstraße 14
95444 Bayreuth
0921 75935-53
s.spangenberg@froehlich-pr.de
www.froehlich-pr.de

Zinsen und Inflation: Trendwende am Frankfurter Wohnungsmarkt

Umsätze gehen deutlich zurück – Studie sieht Wohnraum-Bedarf für junge Familien

Zinsen und Inflation: Trendwende am Frankfurter Wohnungsmarkt

Seit fast 20 Jahren untersucht ImmoConcept regelmäßig den Immobilien- und Wohnungsmarkt in Frankfurt

Frankfurt, 21. September 2022 – Zinserhöhungen, Inflation sowie Personalmangel und Lieferengpässe am Bau – gleich mehrere Faktoren bringen den Frankfurter Wohnungsmarkt aktuell in Bewegung. Nachdem die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen trotz hoher Preise über Jahre hinweg stabil war, zeigt sich seit Mitte dieses Jahres erstmals ein Nachfrage-Rückgang. So ist der Gesamtumsatz der Immobilienverkäufe im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,3 Prozent gesunken. Für Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser wurden sogar minus 29 Prozent verzeichnet.

Das geht aus der aktuellen Wohnungsmarkt-Studie des Immobilien- und Beratungs-Unternehmens ImmoConcept (https://www.immoconcept.eu/)hervor, das den Immobilienmarkt in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet seit fast 20 Jahren regelmäßig untersucht.

Laut Studie lagen die durchschnittlichen Kaufpreise für Neubau-Wohnungen Mitte des Jahres in nunmehr sieben der 42 untersuchten Frankfurter Stadtteile bei über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Mieten und Kaufpreise waren in fast allen Frankfurter Stadtteilen in den vergangenen 12 Monaten nochmals um durchschnittlich drei Prozent gestiegen.

Kluft zwischen Mieten und Einkommen wächst

Damit wird die Kluft zwischen Mieten und Kaufpreisen einerseits und der Brutto-Einkommen der Beschäftigten andererseits immer größer. Laut Studie sind die durchschnittlichen Mieten in Frankfurt in den vergangenen zehn Jahren um rund 36 Prozent gestiegen und damit fast doppelt so stark wie die Einkommen. Die Kaufpreise haben sich im gleichen Zeitraum mit einer Steigerung von 133 Prozent mehr als verdoppelt.

Wie ImmoConcept-Geschäftsführer Bernd Lorenz betont, verfügen Beschäftigte in Frankfurt mit rund 50.830 Euro zwar über ein vergleichsweise hohes durchschnittliches Jahres-Bruttoeinkommen. Mit Blick auf weiter steigende Zinsen sieht er aber die Finanzierbarkeit für potenzielle Immobilien-Käufe in Gefahr. „Wie von uns vermutet, haben sich die Zins-Steigerungen mit einer Zeitverzögerung von rund sechs Monaten auf den Wohnungsmarkt ausgewirkt“, so Lorenz. „Dieser Trend wird sich fortsetzen und möglicherweise verstärken.“ Zudem sorge die anhaltende Inflation dafür, dass das reale Einkommen zurückgeht und Käufer wie Mieter langfristig neu disponieren müssten.

Erste Anzeichen für Sättigung am Markt

Erste Sättigungs-Tendenzen seien auch im Mietangebot zu erkennen. Innerhalb der vergangenen 12 Monate sind sowohl die Nachfrage insbesondere bei besonders teuren Objekten als auch die Umschlags-Geschwindigkeit leicht zurückgegangen. „Ein Trend der sich vor allem mit Blick auf die Rückstellung der geplanten Wohnhochhäuser und deren problematische Vermarktung beschleunigt“, wie Lorenz betont. Denn wo Wohnungen aufgrund der enorm gestiegenen Baukosten sehr teuer sind und „nicht selten exorbitante Nebenkosten“ nach sich ziehen, würden in Einzelfällen „Investoren die Reißleine ziehen und ihre Projekte auf Eis legen“, so Lorenz weiter.

Das verschärfe wiederum die Lage am Wohnungsmarkt, weil Frankfurts Einwohnerzahl trotz eines geringen zwischenzeitlichen Rückgangs weiter steige. Der bis zum Jahr 2030 zu erwartende Anstieg auf dann 840.000 Einwohner sowie die Ansprüche an ein urbanes Lebensumfeld werden laut Studie Politik und Wohnungswirtschaft vor erhebliche Herausforderungen stellen.

Mehr Einwohner, aber weniger Single-Haushalte

Die Studie zeigt ferner, dass Frankfurt zwar einen weiterhin überdurchschnittlich hohen Anteil an Single-Haushalten hat (42,3 Prozent), die Zahl ist aber rückläufig. Die durchschnittliche Haushaltsgröße stieg von 1,76 Personen im Jahr 2015 auf jetzt 1,9 Personen. Bernd Lorenz: „Die größte Einwanderergruppe nach Frankfurt besteht aus jungen Menschen, die hier studieren oder arbeiten und in naher Zukunft Familien gründen und größere Haushalte bilden.“ Der Bedarf an Wohnraum für junge Familien werde daher weiter steigen.

Haushaltsgrößen mit mehr als zwei Personen sind aktuell vor allem in den Außenbezirken wie Kalbach-Riedberg, Harheim und Nieder-Erlenbach zu finden, wo aktuell noch günstigere Miet- und Kaufpreise vorliegen. Diese Ausweichbewegungen in das Frankfurter Umland werden sich nach Einschätzung von ImmoConcept weiter verstärken und ihrerseits am Stadtrand und im sub-urbanen Raum des Rhein-Main-Gebiets zu „deutlichen Mietsteigerungen bei Wohnungen sowie Verteuerungen von Wohneigentum und Einfamilienhäusern“ führen. Insgesamt reichen der Studie zufolge die durchschnittlichen Kaufpreise für Immobilien in Frankfurt aktuell von rund 5.400 Euro pro Quadratmeter im Stadtteil Sindlingen bis zu fast 13.000 Euro im Westend-Süd. Einzelne Spitzenwerte im Westend liegen sogar bei über 30.000 Euro pro Quadratmeter.

Die Nachfrage nach Neubau-Wohnungen in solchen Preislagen geht nun zurück. „Viele Faktoren sprechen dafür, dass wir uns am Ende des Wachstumszyklus befinden und sich der Immobilienmarkt dreht“, erklärt Bernd Lorenz. Eine Entlastung des Wohnungsmarktes sei dadurch aber nicht in Sicht. „Wenn Neubauaktivitäten de facto zum Erliegen kommen, könnten sich Bestandsimmobilien weiter verteuern.“ Ob es aber tatsächlich zu einer langfristigen Neubewertung der Immobilienpreise komme, hänge unter anderem von künftigen Entscheidungen der Bundespolitik und der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ab.

Die ImmoConcept GmbH wurde 1989 gegründet und erhebt seit 2003 regelmäßig Daten für den Frankfurter Immobilienmarkt. Das Unternehmen hat bis heute Immobilien im Wert von mehr als einer Milliarde Euro vermittelt. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Residential und Investment Transactions.

Firmenkontakt
ImmoConcept GmbH
Bernd Lorenz
Grüneburgweg 9
60322 Frankfurt
(069) 9798830
frankfurt@immoconcept.eu
https://www.immoconcept.eu

Pressekontakt
ImmoConcept GmbH / Claudius Kroker · Text & Medien
Bernd Lorenz
Grüneburgweg 9
60322 Frankfurt
(069) 9798830
immoconcept@ck-bonn.de
https://www.immoconcept.eu

Inflation fördert Mangelernährung und Wohnungslosigkeit

Beratungsstelle berichtet von dramatischen Schicksalen in der Teuerungskrise

Inflation fördert Mangelernährung und Wohnungslosigkeit

Dennis Riehle

„Manchmal habe ich das Gefühl, wir leben in einem Entwicklungsland!“ – Mit diesen drastischen Worten kommentiert der Leiter der Psychosozialen Sprechstunde, Dennis Riehle (Konstanz), seine Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Beratung der vergangenen Monate und stellt unverhohlen fest: „Selbstverständlich gibt es auch bei uns Menschen, die sich keine drei Mahlzeiten am Tag leisten können und durch Inflation und Teuerung nicht mehr genügend Geld haben, um sich das Allernötigste zu beschaffen“. Riehle zeigt sich empört über manche Politikerphrasen: „Wenn Bundeskanzler Scholz davon spricht, dass wir zusammenhalten und uns unterhaken, dann ist das ein Schlag ins Gesicht von Millionen Bürgern, die aktuell in die Armut gerutscht sind und nicht einmal mehr wissen, wie sie die nächsten Wochen über die Runden kommen sollen. Von wegen „You“ll never walk alone“!“, meint Riehle.

Der 37-Jährige, der als Psychologischer, Sozial-, Familien- und Integrationsberater das Projekt der kostenlosen Mailberatung für alle ins Leben gerufen hat und derzeit rund 15 Anfragen von Hilfesuchenden täglich beantwortet, schildert drastische Beispiele: „Eine Rentnerin wohnt seit 60 Jahren in ihrer Mietwohnung. Nun kann sie die Strom- und Heizkosten nicht mehr zahlen und ihr droht die Kündigung im Alter von 85 Jahren. Aus lauter Verzweiflung will sie nun ins Pflegeheim gehen, obwohl sie eigentlich noch sehr rüstig ist und gerne selbstbestimmt weiterleben würde. Sie hat Sorge, dass sie in einer neuen Wohnung wiederum nur einige Woche zubringen könnte, weil man derzeit ja ohnehin nicht wisse, wie sich die Lage innerhalb des nächsten Monats entwickele. „Ich habe den Zweiten Weltkrieg erlebt – und das war schon wirklich schlimm. Aber jetzt? Soll ich nun in meinem Alter vielleicht in die Obdachlosigkeit gehen und kein Dach mehr über dem Kopf haben?“, fragte sie mich zu Recht und wirkte unheimlich verzweifelt. Oder eine alleinerziehende Mutter, die ihrem Kind und sich nur noch Essen aus Dosen und Tüten finanzieren könne und dabei nicht einmal auf 1000 – 1200 kcal am Tag komme. Das ist nach WHO-Grundsätzen eindeutig eine Mangelernährung und nur beschämend. Und der behinderte 45-Jährige, der erwerbsgemindert ist und Sozialhilfe erhält. Abzüglich der Nebenkosten, die teilweise auch den Regelsatz auffressen, bleiben für Kleidung – die er nur noch aus Second-Hand-Shops und gebraucht kaufen kann -, Lebensmittel und Hygieneartikel („Alle paar Monate eine neue Zahnbürste, Rasierschaum kann ich mir schon lange nicht mehr leisten!“) 220 Euro für die kommenden 30 Tage. Entspricht das dem garantierten Existenzminimum?“.

Riehle machen solche Darstellungen sprachlos: „Es ist kaum zu vermitteln, dass der Steuerzahler milliardenschwere Unternehmen retten soll – und wir offenbar gleichzeitig nicht in der Lage sind, jedem Mitglied unserer Gesellschaft die verfassungsmäßig garantierte Menschenwürde zukommen zu lassen“, echauffiert sich der Berater und fasst zusammen: „Die Zustände sind für eine Industrienation des Westens unhaltbar und verstoßen gegen jedwede Ethik und Moral, an der sich ein Wohlfahrtsstaat unserer Wirtschaftsleistung messen lassen muss“. Aus Sicht Riehles verschließe die „Ampel“-Koalition die Augen vor der Wirklichkeit und drücke sich damit vor den Realitäten des Alltags der Menschen und ihrer Familien, obwohl die Missstände offenkundig zum Himmel schreiten: „Es ist unter diesen Umständen kaum verwunderlich, dass pathologisch relevante Zukunftsängste und Sorgen, aber auch manifeste Depressionen um sich greifen. Ich werde mit so vielen Schicksalen konfrontiert, wie ich es in den 16 Jahren meiner Beratungstätigkeit nicht erlebt habe. Und es fällt schwer, Hoffnung zu machen. Denn während die Regierung immer neue Entlastungspakete für die untere Mittelschicht verkündet, sind es bei den wirklich Bedürftigen, die eigentlich nicht mehr tiefer abrutschen können, Tropfen auf den heißen Stein, die die prekäre Lage überhaupt nicht verbessern“, so Riehle abschließend.

Die Beratung ist für jeden Hilfesuchenden überregional unentgeltlich erreichbar: beratung@psychosoziale-sprechstunde.de.

Das Büro für ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle – berät und betreut Vereine und Initiative in Fragen der PR und Pressearbeit.

Firmenkontakt
Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit Dennis Riehle
Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz
07531/955401
info@presse-riehle.de
http://www.presse-riehle.de

Pressekontakt
Psychosoziale Sprechstunde
Dennis Riehle
Martin-Schleyer-Str. 27
78465 Konstanz
07531/955401
beratung@psychosoziale-sprechstunde.de
https://www.psychosoziale-sprechstunde.de

Landesverbandstag 2022 BDS SH e. V.

Resilience in Unternehmen: Gut aufgestellt – auch in schwierigen Zeiten

Landesverbandstag 2022 BDS SH e. V.

Expertenvorträge Landesverbandstag BDS SH

Der Bund der Selbständigen Landesverband Schleswig-Holstein e. V. (BDS SH) lädt am Mittwoch, 21. September 2022 zu seinem diesjährigen Landesverbandstag nach Rendsburg ein. Im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung von 17:00 bis 20:00 Uhr im Hotel ConventGarten erwarten interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer spannende Expertenvorträge zu hochaktuellen Themen wie innovative Energiekonzepte, Nachhaltigkeit & Digitalisierung, Cyberkriminalität und steigende Inflation. Dabei steht die Stärkung der unternehmerischen Resilience – gerade in jetzigen Krisenzeiten – im Vordergrund. Eine Anmeldung zum Landesverbandstag 2022 ist über die Website des BDS SH (www.bds-sh.de) möglich, die Teilnahme kann in Präsenz oder online erfolgen.

Energiekrise, Klimawandel, Krieg, unterbrochene Lieferkette, Inflation, trübe Konjunkturaussichten und auch immer noch Corona: All das ist Gift für die Wirtschaft. Insbesondere betroffen sind die fast 3 Millionen kleineren Unternehmen in Deutschland. Lenker und Entscheider sind gefordert, mit ihren Unternehmen Anpassungs- und Planungskompetenzen zu entwickeln, um in Zukunft überleben und wachsen zu können. Unternehmerische Resilience ist das Schlagwort der Stunde – Tatkraft, Optimismus und Anpassungsfähigkeit dafür wichtige Faktoren.

Die Fähigkeit, Veränderungen in der Umgebung aufzunehmen und sich an diese anzupassen, wird gemeinhin als Resilienz beschrieben. Ein Unternehmen soll in die Lage versetzt werden, Belastungen zu überstehen, dabei die gesteckten Ziele zu erreichen und sich vorteilhaft zu entwickeln. Wie die unternehmerische Resilience in der Krise gelingen kann, damit beschäftigt sich der diesjährige Landesverbandstag des BDS SH (Bund der Selbstständigen Landesverband Schleswig-Holstein e.V.). Im Verlauf der Veranstaltung kommen Experten zu brandaktuellen Themen wie Energie, Nachhaltigkeit & Digitalisierung, Inflation und Cyberangriffe zu Wort, die Perspektiven aufzeigen, wie Unternehmen ihre Resilience gerade in diesen wichtigen Bereichen stärken können. Wie können Unternehmen z. B. ihre Energiekosten schnell und deutlich senken. Was bedeutet „Digitale Transformation“? Das Geschäft der Hacker boomt – wie ist es um die Sicherheut des eigenen Unternehmens bestellt?
Der Landesverbandstag 2022 bildet zudem den Startschuss für viele weitere zukunftsweisende Events, mit denen der BDS-SH Unternehmen unterstützen möchte, ihre Resilience zu stärken. Unternehmerinnen und Unternehmer können in Online-Events und Experten-Talks wertvolle Antworten auf ihre Fragen finden. Durch die Vielfältigkeit der Branchen unter den Mitgliedern des BDS SH hat sich ein großes Netzwerk an innovativen Unternehmen und Experten gebildet, die ihre Erfahrungen und Kenntnisse weitergeben. Dazu kommen noch externe Netzwerke, z.B. DiWiSH (Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein e.V.) mit 17 Fachgruppen.

Der BDS gehört zu den bundesweit ältesten, Branchen-übergreifenden und parteipolitisch unabhängigen Organisationen der gewerblichen Wirtschaft. Die Aktivitäten des BDS konzentrieren sich auf die wirtschafts-, steuer-, sozial-, gesellschafts- und kommunalpolitische Interessenvertretung des Mittelstandes auf allen Ebenen. Der BDS vereint Mitglieder der unterschiedlichsten Berufssparten: Handel, Handwerk, Freie Berufe, Dienstleistung sowie kleine und mittlere Industrieunternehmen. So entsteht ein Netzwerk, in dem jeder von den Erfahrungen Gleichgesinnter profitiert, die ähnliche Interessen haben und ähnliche Erfahrungen machen.

Kontakt
Bund der Selbständigen Landesverband Schleswig-Holstein e.V.
Wolfgang Koll
Marienthaler Str. 17
24340 Eckernförde
04351 66 66 481
04351 66 66 489
info@bds-sh.de

Start

Finanzen selbst in die Hand nehmen

Gründer und Geschäftsführer der Zachskorn GmbH, Marco Zachskorn, über die aktuellen Herausforderungen an den Finanzmärkten.

Finanzen selbst in die Hand nehmen

In den letzten zehn Jahren war es relativ einfach, mit Immobilien, Aktien oder Kryptowährungen Geld zu verdienen. Deren starker Preisanstieg wurde sehr von der laschen Geldpolitik der führenden Notenbanken weltweit begünstig. Aktuell dreht sich allerdings das Marktumfeld und es kommt wieder zu Zinserhöhungen – mit weitreichenden Folgen. „Möglicherweise sind die fetten Jahre erstmal vorbei“, so Zachskorn. Die steigende Inflation schmilzt zusätzlich im Rekordtempo die realen Vermögenswerte der Deutschen auf. „Konsequentes Handeln mit Sinn und Verstand ist jetzt gefragt“, so der Finanzexperte. Dafür ist auch ein gewisses Niveau an finanziellemn Know-How how nötig. „Wir setzen bei unseren Kund:innen konsequent auf finanzielle Bildung und Eigenverantwortung. Langfristig wird es nicht funktionieren, sich auf bestehende, teure Finanzprodukte zu verlassen. Es ist ein Umdenken nötig!“, so der Firmenchef. Darauf basierend entwickelte seine Firma, die Zachskorn GmbH, ein neues, digitales Seminarkonzept. „Es wird im September und November jeweils einen ganzen Finanztag geben, in dem Interessierte lernen, ihre finanziellen Entscheidungen selbst zu treffen“ so Zachskorn. Nähere Informationen finden Sie hier. (https://zachskorn-finanzen.de/seminare/)

Die Zachskorn GmbH ist eine innovative Firma mit den Schwerpunkten Finanzen & Digitalisierung. Im Finanzbereich bringt Finanzexperte Marco Zachskorn seine knapp 20 jährige Erfahrung in die Seminare, Coachings etc. ein. Die Sparte Unternehmensberatung hilft KMUs die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen. Ergänzt wird dies durch Erkenntnisse aus der Eliteförderung von Gründer Marco Zachskorn.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne unter office@zachskorn-gmbh.com!

Kontakt
Zachskorn GmbH
Marco Zachskorn
Am Vogeltend 2
94113 Tiefenbach
01735117083
zachskorn@zachskorn-gmbh.com

Home

Die Inflation beherrscht die Schlagzeilen, aber die wirkliche Gefahr ist die Entfernung

Die Inflation beherrscht die Schlagzeilen, aber die wirkliche Gefahr ist die Entfernung

Christian Lanng, CEO von Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Als die Delegierten im Mai dieses Jahres vom Weltwirtschaftsforum zurückkehrten, hätten sie eigentlich in optimistischer Stimmung sein müssen. In Davos herrschte der allgemeine Eindruck, dass sich der aufkommende Wirtschaftssturm recht schnell legen könnte und dass die derzeitige hohe Inflation zumindest ein vorübergehendes Phänomen ist, auch wenn eine Rezession sehr wahrscheinlich ist. Laut Christian Lanng, CEO von Tradeshift, sollten Unternehmen sich da nicht so sicher:

Zugegeben, viele der jüngsten Auslöser für die Inflation können als vorübergehend angesehen werden. Aber die Inflation ist ein Symptom und keine Krankheit. Die Globalisierung des Welthandels hielt die Kosten künstlich niedrig, während das Risiko von Störungen, Engpässen und Preissteigerungen für die Unternehmen zugenommen hat.

Bis vor kurzem gab es nur zwei wichtige Faktoren, die sich auf internationale Lieferketten auswirkten: Arbeitskosten und Transportkosten. Während einer längeren Phase der Stabilität waren beide reichlich vorhanden und relativ billig zu haben. Die Lektion der letzten Jahre ist unsere Anfälligkeit für eine wachsende Zahl regionaler und lokaler Faktoren – einschließlich Arbeitskräftemangel, politischer Unruhen, Lockdown und Krieg -, die nun neben globalen Themen wie Energiepreisen und Klimawandel zu den Triebkräften von Inflation und Engpässen zählen.

Das alte Paradigma, auf einzelne Quellen von Produktionskapazitäten zu setzen, erweist sich zunehmend als töricht. Ein Beispiel sind Speicherchips. Es gibt keine strategischen Engpässe bei den weltweiten Produktionskapazitäten. Dennoch haben sich die aktuellen Ereignisse verheerend auf die Produktion ausgewirkt. So sehr, dass die US-Regierung zugestimmt hat, 52 Milliarden US-Dollar an Subventionen und Steuergutschriften an US-Halbleiterhersteller wie Intel zu zahlen, damit diese mehr Fabriken auf heimischem Boden bauen. Können staatliche Eingriffe die durch die Volatilität angeheizte Inflation eindämmen? Aus einer Makroperspektive vielleicht. Aber die Unternehmen können selber viel tun, um sich vor strukturellen Problemen innerhalb ihrer Lieferketten zu schützen.

Re-Shoring, Near-Shoring und „Friend-Shoring“ für stabilere Lieferketten

Unternehmen bemühen sich jetzt darum, ihre Lieferketten widerstandsfähiger und redundanter zu machen, um sich gegen plötzliche wirtschaftliche, politische oder konfliktbedingte Schocks abzusichern. Sie haben erkannt, dass die Gefahr in der Entfernung liegt: Daher der jüngste Trend zu Re-Shoring, Near-Shoring und „Friend-Shoring“ – die Verlagerung von Produktion und Beschaffung in Länder mit den stabilsten und wohlgesonnenen Beziehungen. Kürzere, vielfältigere Lieferketten sind auch das einzige realistische Gegenmittel gegen die regelmäßigen „Bullwhips“, bei denen sich schwankende Nachfragesignale über lange Lieferketten hinweg verstärken und einen Jo-Jo-Effekt auf die Preise auslösen.

McKinsey schätzt, dass mehr als ein Viertel der weltweiten Produktion in den nächsten fünf Jahren näher an den Heimatstandort verlagert wird. Das ist genau das, was sowohl Intel als auch Tesla tun; Intel baut gerade Fabriken der nächsten Generation in den USA und Südasien und verringert seine Abhängigkeit vom durch China bedrohten Taiwan. Tesla wiederum baut derzeit zwei neue Megafabriken in Berlin und Austin, Texas.

Chaos, Störungen und Revolutionen finden natürlich nicht nur in Übersee statt. Die USA befinden sich inmitten der ersten ernsthaften Arbeitskrise ihrer Geschichte. Die Zahl der offenen Stellen hat sich allmählich abgekühlt, da die Unternehmen proaktive Maßnahmen zur Senkung der Ausgaben ergreifen, aber es gibt immer noch deutlich mehr offene Stellen als Menschen, die sie besetzen können. Der Arbeitskräftemangel wird durch die enormen demografischen Folgen des Freihandels und die sinkende Geburtenrate noch verschärft, so dass die USA an beiden Enden des Qualifikationsspektrums zunehmend auf Zuwanderer angewiesen ist.

Arbeitskräftemangel fördert Automatisierung

Die Diversifizierung von Erst- und Drittlieferketten ist also nur ein Teil des Mix. Die Unternehmen müssen auch andere strategische Faktoren in Betracht ziehen, wie beispielsweise die Automatisierung, um ihr Risiko eines Arbeitskräftemangels zu verringern, unabhängig davon, wo auf der Welt die Produktion stattfindet. In der Zwischenzeit müssen die Regierungen die Industrie mit einer klugen Einwanderungs- und Umschulungspolitik unterstützen, um sicherzustellen, dass es genügend Menschen gibt, die die richtige Art von Arbeit verrichten.

Dies ist vielleicht die wichtigste Lektion für die Regierungen. Die Zinssätze sind eine stumpfe Waffe im Kampf gegen die Inflation. Mittel- bis langfristig werden Stabilität und Vorhersehbarkeit im eigenen Land den größten Einfluss auf die Verringerung von Unsicherheit und Störungen haben. Der Einbruch im Vereinigten Königreich nach dem Brexit und der Boom im irischen Dienstleistungssektor zeigen den Vorteil von Gewissheit, insbesondere in Bezug auf die Arbeitskräfte. Alles, was die Zivilgesellschaft destabilisiert, sei es durch Arbeitsunruhen oder die polarisierenden Auswirkungen der Kulturkriege, wird einem solchen Umfeld entgegenwirken.

Es ist möglich, dass die derzeitige Inflationswelle ohne eine wesentliche Umstrukturierung der Weltwirtschaft endet. Aber das würde nur dazu führen, dass sich die Situation weiter verschlechtert. Unternehmen müssen diese Gelegenheit nutzen, um Entlassungen vorzunehmen und den Abstand zu verringern. Die Regierungen müssen die richtigen Bedingungen für die Unternehmen schaffen, indem sie in einer unsicheren Welt für so viel Stabilität wie möglich sorgen.

Quellennachweis:
– https://www.aljazeera.com/economy/2022/7/19/yellen-friend-shoring-supply-chains-with-eye-on-china-russia
– https://www.businessthink.unsw.edu.au/articles/bullwhip-effect-supply-chains-how-to-prevent
– https://www.opportimes.com/reshoring-and-nearshoring-will-relocate-up-to-26-of-world-production/
– https://www.thetimes.co.uk
– https://www.brookings.edu/blog/up-front/2022/06/17/smarter-immigration-policies-could-help-alleviate-the-semiconductor-shortage/

PR-Agentur

Kontakt
PR-Agentur Werte leben & kommunizieren
Martina Gruhn
Corneliusstr. 29
80469 München
015221943260
info@martinagruhn.com
http://www.martinagruhn.com

NewTec reagiert auf die Krise: Mitarbeiter bekommen mehr Gehalt

Gehaltsanpassung mindert Belastungen durch Inflation und Energiekrise

Pfaffenhofen a. d. Roth, 23. August 2022. Die NewTec GmbH zahlt ihren festangestellten Mitarbeitern ab sofort mehr Gehalt. Der Spezialist für sicherheitsrelevante elektronische Systeme reagiert damit auf die immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten aufgrund von Inflation, Ukrainekrieg und Energiekrise.

Die Inflation in Deutschland hat mittlerweile Rekordhöhen erreicht. Das gilt insbesondere auch für die Verbraucherpreise für Energie und Nahrungsmittel, die für die Lebenshaltungskosten besonders relevant sind und im Juli 2022 um + 35,7 Prozent bzw. 14,8 Prozent zulegten (Quelle: Statistisches Bundesamt). Experten erwarten weitere Steigerungen u. a. durch auslaufende Entlastungen und die beschlossene Gasumlage.

„NewTec hat sich mit seinen Kernthemen Funktionale Sicherheit (Safety) und IT-Sicherheit (Security) eine solide Geschäftsbasis geschaffen und auch in den schwierigen letzten Jahren seinen Erfolgskurs fortgesetzt“, erklärt NewTec-Mitgeschäftsführer Achim Wohnhaas. „Das verdanken wir dem großen Engagement unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es ist uns ein Herzensanliegen, unsere Belegschaft in diesen schweren und unsicheren Zeiten zu unterstützen. Deshalb freuen wir uns, dass wir die Gehälter unserer festangestellten Kolleginnen und Kollegen ab Juli 2022 anheben können.“

Dank einer wachsenden Nachfrage nach den Safety- und Security-Lösungen von NewTec sowie Consulting- und Engineering-Services konnte im Geschäftsjahr 2021 der Gesamtumsatz nochmals gesteigert und das Geschäft weiter ausgebaut werden. Deshalb hatte das Unternehmen bereits im April jeden Mitarbeiter mit einer einmaligen Prämie in Höhe von 4.000 EUR beteiligt. „Investitionen in die Menschen sind Investitionen in die Zukunft“, sagt Achim Wohnhaas. „Wir sind zuversichtlich, auch in den nächsten Jahren erfolgreich wirtschaften und damit steigende Kosten abfangen zu können.“

NewTec ist ein führender Spezialist für die Entwicklung von Hardware- und Softwaresystemen mit besonderem Fokus auf funktionaler Sicherheit (Safety) und Informationssicherheit (Embedded Security). In den Bereichen Automotive, Industrie, Medizintechnik, Avionik und Railway bietet das Unternehmen umfassende Leistungen vom Konzept über Elektronik- und Softwareentwicklung sowie Testing bis zur Unterstützung bei Zulassung und Betrieb. Verschiedene sofort einsatzfähige Plattformen von NewTec ermöglichen zudem Herstellern und Entwicklern einen schnelleren Produktlaunch sicherer Systeme.
Darüber hinaus unterstützt NewTec seine Kunden mit Technologie- und Strategieberatung und Trainings und begleitet Unternehmen in allen Aspekten der digitalen Transformation. An fünf Standorten in Pfaffenhofen a.d. Roth, Bremen, Freiburg, Mannheim und Friedrichshafen beschäftigt der Safety- und Security-Spezialist 200 Mitarbeiter.

Firmenkontakt
NewTec GmbH
Brigitte Kunze
Buchenweg 3
89284 Pfaffenhofen a.d. Roth
+49 7302 9611-757
+49 7302 9611-99
brigitte.kunze@newtec.de
https://www.newtec.de

Pressekontakt
unlimited communications marketing gmbh berlin
Ernst Nill
Rosenthaler Str. 40-41
10178 Berlin
+49 30 280078 20
+49 30 280078 11
enill@ucm.de
https://www.ucm.de

Massiver Wertverlust für Mieter*innen: Mietkaution wird durch Inflation nahezu halbiert

Massiver Wertverlust für Mieter*innen: Mietkaution wird durch Inflation nahezu halbiert

Deutsche Kautionskasse AG – Inflation: Wertverlust Mietkaution

Auch Sicherheit für Vermieter*innen schwindet

Mieter*innen, die ihre Mietkaution auf Sparbüchern und Kautionskonten hinterlegt haben, erleiden massive Wertverluste. Auch aus Sicht der Vermieter*innen kann in Anbetracht dieser Situation kaum noch von „Mietsicherheit“ gesprochen werden.

Die Deutsche Kautionskasse AG hat eine Musterrechnung auf Basis aktueller Marktdaten sowie der Daten aus dem eigenen Vertragsbestand durchgeführt, um insbesondere die inflationsbedingten Auswirkungen auf die Mietsicherheiten zu berechnen.

Derzeit beträgt die durchschnittliche Kautionssumme 2.100 EUR. Dies entspricht einer monatlichen Nettokaltmiete in Höhe von 700 EUR. Wird nun ein Mietkautionskonto z.B. bei der Hamburger Sparkasse eröffnet, fallen zuerst einmalig Gebühren in Höhe von 75 EUR an. Der Kautionsbetrag wird mit 0,01% jährlich verzinst. Die durchschnittliche Mietdauer beträgt bundesweit ca. 8 Jahre. Nach dieser Zeit ist demnach ein Zinsgewinn von 1,68 EUR entstanden. Nimmt man den Mittelwert der Inflationsraten der Monate Januar 2022 bis Juli 2022, ergibt dies eine Inflationsrate von 6,81%. Die einst in bar hinterlegte Mietkaution in Höhe von 2.100 EUR hat beim Wohnungswechsel nach 8 Jahren durch Kaufkraftverlust sowie Gebühren und Zinsgewinn nur noch einen Wert von 1.150 EUR.

Christian Sili, Sprecher des Vorstandes der Deutschen Kautionskasse: „Aktuell sind in Deutschland Mietkautionen von mehr als 30 Milliarden Euro größtenteils auf Sparbüchern und Kautionskonten hinterlegt. Der Kaufkraftverlust belastet sowohl die Liquidität der Mieter*innen als auch die Sicherheit der Vermieter*innen. Die Frage muss gestellt werden, ob sich in bar hinterlegte Mietsicherheiten angesichts dieser Umstände überhaupt noch lohnen. Ausserdem ist die Mietkaution so während der gesamten Mietdauer blockiert.“

Die Deutsche Kautionskasse empfiehlt daher allen Mieter*innen und Vermieter*innen zu prüfen, ob es zur Hinterlegung der Mietkaution auf Sparbüchern und Kautionskonten nicht geeignetere Alternativen, wie z.B. die Mietkautionsbürgschaft, gibt. Diese sorgt dafür, dass der Mietkautionsbetrag Mieter*innen während der gesamten Mietdauer zur freien Verfügung steht und das bei gleicher Sicherheit für Vermieter*innen wie bei Sparbüchern und Kautionskonten.

Weitere Informationen unter: https://www.kautionskasse.de/

Die Deutsche Kautionskasse ist Spezialist für Mietkautionen. Mit der Moneyfix® Mietkaution hat das Unternehmen eine Kautionsbürgschaft speziell für private Mietverhältnisse erfolgreich am deutschen Markt und auch bei großen institutionellen Immobiliengesellschaften etabliert. Als Marktführer in der Immobilienwirtschaft deckt die Deutsche Kautionskasse über Rahmenverträge deutschlandweit über vier Mio. Wohnungen ab. Auch im Gewerbebereich ist die Deutsche Kautionskasse mit Ihrer Moneyfix® Mietkaution Gewerbe zu einem der führenden Anbieter gewachsen und arbeitet hier mit renommierten Versicherungsgesellschaften zusammen. Über 20.000 Versicherungsmakler sowie zahlreiche Banken und Sparkassen sowie Kooperationspartner auch außerhalb der Finanzwirtschaft empfehlen ihren Privat- und Gewerbekunden das Produkt der Deutschen Kautionskasse. Die Deutsche Kautionskasse ist Testsieger in renommierten Preis-Leistungs-Vergleichen.

Kontakt
Deutsche Kautionskasse AG
Christian Sili
Gautinger Str. 10
82319 Starnberg

presse@kautionskasse.de
https://www.kautionskasse.de/

Entlastungspaket für alle Haushalte

Entlastungspaket für alle Haushalte

Die weltweiten Folgen der Pandemie, der Angriffskrieg in der Ukraine,
Lieferengpässe bei Energie & Rohstoffen sowie Inflationsraten um die 8% !! sind nur einige Gründe warum 41.681.000 Haushalte gezwungen sind,
Ihre monatlichen Ausgaben zu senken und sich zusätzliche Einnahmen wünschen.

Was ist „Project Zero“?

„Project Zero“ ist ein – für alle Teilnehmer absolut kostenloser – Weg,
um die monatlichen Ausgaben zu senken und der gleichzeitigen Möglichkeit mittelfristig ein zusätzliches Einkommen zu erzielen!

Project Zero bietet in Kooperation die Möglichkeit, aus mehreren hundert
Strom-/ Gas-/ Versicherungstarifen die, für den Kunden jeweils preiswertesten Angebote zu selektieren und somit die Möglichkeit bis zu mehren hundert Euro im Jahr einzusparen.

Darüber hinaus werden dem Kunden personifizierte Websiten zur Verfügung gestellt mit der eben diese Auswahlmöglichkeit weiterempfohlen werden können.

Für jeden auf diese Weise vermittelten Vergleich oder Vertragsabschluss
werden auf der Basis von feststehenden Verteilerschlüsseln die Werbeprämien an die beteiligten Partner weitergeleitet.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung unter:

https://project-zero.info

„Project Zero“ wurde gegründet um allen Bürgern eine Plattform zu bieten um die steigenden monatlichen Belastungen zu reduzieren und gleichzeitig ein zusätzliches Einkommen zu erzielen.

Kontakt
MDH Group Carsten Emde
Carsten Emde
Holunderweg 8
26209 Hatten
044814409995
md@mdh-group.de
https://project-zero.info