Globale Studie von Vertex: Unternehmen unterstützen e-Invoicing – aber es gibt Herausforderungen

Trotz anhaltendem Nachholbedarf bei der Digitalisierung ist Deutschland auf einem guten Weg beim Thema e-Invoicing

Globale Studie von Vertex:   Unternehmen unterstützen e-Invoicing - aber es gibt Herausforderungen

(Bildquelle: Vertex)

King of Prussia, PA – 6. Mai, 2025 – Vertex Inc. (https://www.vertexinc.com/de-de) (NASDAQ:VERX) präsentiert die Ergebnisse einer neuen Studie zum Thema e-Invoicing. Der globale Anbieter von Technologielösungen für indirekte Steuern hatte die Studie in Auftrag gegeben, um Unternehmen in mehr als 25 Ländern in Amerika, Europa und Asien über deren Einschätzungen zum Thema elektronische Rechnungsstellung zu befragen. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen mehr als 100 Unternehmen an der Befragung teil. Somit liegen auch für Deutschland, das in bestimmten Bereichen bereits eine verpflichtende Einführung von e-Invoicing vorgenommen hat, erste Einschätzungen vor.

Global stimmen knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen zu, dass die Vorteile von e-Invoicing-Mandaten die Herausforderungen überwiegen – unabhängig davon, ob das Unternehmen in Ländern agiert, die bereits e-Invoicing eingeführt haben oder dies erst planen. Als größte Herausforderung gelten die Aspekte der Integration von E-Rechnungslösungen in bestehende Softwaresysteme. Auch die staatliche Unterstützung steht bei den Befragten weit oben auf der Liste in Bezug auf die Bedeutung des Themas. Die Unternehmen in Deutschland liegen deutlich unter dem Durchschnitt: Nur knapp zwei Drittel fühlen sich zufrieden mit der erhaltenen Unterstützung, während der globale Durchschnitt bei fast drei Viertel liegt. Das Thema KI ist bei allen auf der Agenda. Bei der konkreten Umsetzung stehen die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Finnland) an der Spitze.

Kein Zurück beim e-Invoicing: Vorteile überwiegen – Herausforderungen bleiben
Die Einführung verpflichtender E-Rechnungen wird von einer breiten Mehrheit der Unternehmen positiv bewertet. So sehen mehr als die Hälfte der Befragten klare Vorteile wie z.B. Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen. Insbesondere die Kundinnen und Kunden von Unternehmen, vor allem aber auch Finanzfachleute in den Unternehmen profitieren. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach einer einheitlichen, globalen Plattform zur Vereinfachung von Vorschriften und Berichtspflichten. Viele Unternehmen setzen auf spezialisierte Plattformen und planen, ihre Systeme in den nächsten Jahren stärker zu integrieren. Die größte Herausforderung bleibt die Einbindung in bestehende Softwarelandschaften. Dennoch zeigen sich Unternehmen – vor allem diejenigen, die in Ländern mit bereits eingeführtem e-Invoicing agieren – zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzung. Neben wirtschaftlichem Nutzen erwarten viele auch bessere Datenqualität und eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit. Sorgen bestehen jedoch hinsichtlich etwaiger Störungen der Geschäftsprozesse, etwa wenn Rechnungsstellung oder -empfang nicht möglich ist.

Sonderrolle Deutschland? E-Invoicing und allgemeine Digitalisierung
Im internationalen Vergleich zeigt sich die DACH-Region bei der Umsetzung von E-Rechnungs-anforderungen ambivalent. Während sich dort mit 42 Prozent weniger Unternehmen eine zentrale globale Plattform zur Einhaltung von Vorschriften wünschen als im weltweiten Durchschnitt (51 Prozent), liegt die Zufriedenheit mit der behördlichen Unterstützung mit 66 Prozent unter dem Durchschnitt und deutlich unter dem Wert der anderen Länder in denen bereits e-Invoicing (in Teilen) verpflichtend ist (74 Prozent). Nur in Lateinamerika ist die Zufriedenheit noch geringer.
Die Integration von E-Rechnungslösungen wird in der DACH-Region vergleichsweise weniger problematisch eingeschätzt: 54 Prozent sehen darin eine Herausforderung – weniger als in den Nordics (73 %) oder im globalen Schnitt (66 %). Gleichzeitig zeigen sich deutsche Unternehmen mit 77 Prozent besonders zuversichtlich, die Anforderungen an Compliance einhalten zu können – der höchste Wert unter den Ländern, in denen es bereits ein Mandat für elektronische Rechnungstellung gibt.

„Wir freuen uns, dass die Vorteile von e-Invoicing bei den allermeisten so klar gesehen werden. Mit Blick in die Zukunft geht es ja nicht nur um die Einhaltung von Compliance oder darum, bisherige Prozesse einfach nur digital abzubilden,“ so Chris Hall, Senior Tax Officer bei Vertex. „Durch Effizienzsteigerungen und mit dem Einsatz von KI tragen die Steuerabteilungen der Zukunft aktiv zur Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens bei. Das sehen wohl auch gerade Unternehmen in Deutschland. Denn diese scheinen laut Umfrage die Implementierung von e-Invoicing gut gestaltet zu haben. Dagegen gibt es hier in Sachen KI und allgemeiner Digitalisierung noch weiter Aufholbedarf.“

Thema KI: Die Zukunft des e-Invoicing ist jetzt
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Kontext von E-Rechnungen nimmt weltweit zu. Unternehmen, die in Ländern mit e-Invoicing-Mandaten tätig sind, nutzen KI vor allem für Kundensupport, Liquiditätsprognosen, Betrugserkennung, automatisierte Rechnungsabstimmung und Compliance-Berichterstattung. Ähnliche Anwendungen dominieren auch bei Unternehmen deren Hauptsitz in Märkten mit verpflichtendem e-Invoicing ist. Besonders aktiv sind Unternehmen aus den Nordics und dem Nahen Osten/Asien mit einer durchschnittlichen KI-Nutzung von 56 bzw. 58 Prozent. In der DACH-Region liegt der Anteil bei 50 Prozent – bei deutschen Unternehmen bei 42 Prozent. Trotz regionaler Unterschiede plant der Großteil der Unternehmen, KI künftig verstärkt einzusetzen – eine grundsätzliche Ablehnung bleibt die Ausnahme.

Über die Studie
Die Online-Umfrage wurde im März 2025 in Zusammenarbeit mit Sapio Research durchgeführt und erreichte 1.150 globale Entscheidungsträger in neun Regionen – Ost- und Südeuropa, Benelux, Deutschland, Lateinamerika, Naher Osten und Asien, Nordics, Nordamerika, Großbritannien und Irland. In Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden insgesamt 110 Personen befragt. Ein besonderer Fokus lag auf drei zentralen Branchen: Finanzdienstleistungen (40 % der Befragten), Informations- und Technologiebranche (13 %) sowie dem Einzelhandel (8 %). Die vertretenen Unternehmen wiesen eine breite wirtschaftliche Spannweite auf: Der Jahresumsatz reichte von 50 Millionen bis über eine Milliarde US-Dollar. Die Mehrheit der Teilnehmenden war fest angestellt (92 %), wobei ein signifikanter Anteil (36 %) Führungspositionen auf der Ebene des gehobenen Managements innehatte.

Bei Interesse an den vollständigen Ergebnissen der Studie kontaktieren Sie uns gerne. (https://www.vertexinc.com/de-de/kontakt-zu-uns)

Sind Sie an einem interaktiven Networking-Erlebnis interessiert? Treffen Sie Branchenexperten auf der Vertex Exchange Europe in Prag am 6. Mai 2025 und besuchen Sie den e-Invoicing Exchange Hub.

Weitere Informationen über Vertex und seine Lösungen für indirekte Steuern und Compliance: https://www.vertexinc.com/de-de

Vertex, Inc. ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für indirekte Steuern. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die vertrauenswürdigste Steuertechnologie zu liefern, die es globalen Unternehmen ermöglicht, mit Zuversicht zu handeln, einzuhalten und zu wachsen. Vertex bietet Lösungen, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten werden können, für die wichtigsten Bereiche der indirekten Steuern, einschließlich Umsatz- und Verbrauchssteuern, sowie Lohnbuchhaltung. Mit dem Hauptsitz in Nordamerika und Niederlassungen in Südamerika und Europa unterstützt Vertex die weltweit führenden Marken dabei, die Komplexität der kontinuierlichen Einhaltung von Compliance zu vereinfachen.

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Hybrider Ansatz erleichtert den Empfang der E-Rechnung

Was Unternehmen jetzt noch zur Erfüllung ihrer Annahmepflicht tun können

Hybrider Ansatz erleichtert den Empfang der E-Rechnung

Paragon DACH + CEE unterstützt Unternehmen beim Empfang der E-Rechnung.

Schwandorf, 7. Februar 2025 – Die Einführung der E-Rechnung läuft – und der erste Schritt sollte jetzt schon vollzogen sein: Seit 1. Januar 2025 müssen ausnahmslos alle Unternehmen in Deutschland Rechnungen im neuen digitalen Format empfangen, lesen und verarbeiten können. „Viele Unternehmen sind nach wie vor nicht darauf vorbereitet“, sagt Steffen Mahlmeister, Solution Manager Inbound bei Paragon DACH + CEE (https://www.paragon.world/de). Mit der Auslagerung ihrer Eingangsrechnungsverarbeitung an einen hybrid arbeitenden Dienstleister, der sowohl analoge als auch digitale Rechnungsformate bearbeitet, können sie jetzt noch ihre Pflicht erfüllen und die Kosten und Risiken senken, die mit dem Empfang der E-Rechnung verbundenen sind. Und sie können zudem gelassen ihrer Verpflichtung zur Stellung der E-Rechnung ab spätestens 2028 entgegensehen.

„Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom (https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Weniger-als-die-Haelfte-deutscher-Unternehmen-empfaengt-E-Rechnungen) war Anfang Dezember 2024 nicht einmal die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland in der Lage, das E-Rechnungsformat zu empfangen“, so Mahlmeister. „Unserer Erfahrung nach dürfte sich das nicht sonderlich geändert haben – viele Unternehmen können also die Daten aus den E-Rechnungen ihrer Auftragnehmer noch nicht weiterverarbeiten und in ihre eigene Buchhaltung übernehmen.“ Um die E-Rechnungen aktuell empfangen und später auch erstellen zu können, müsse die bestehende IT-Infrastruktur angepasst werden. Das erforderliche technische Know-how und eventuell externe Beratung, die dafür notwendige Software und Mitarbeiterschulung verursachen Kosten, vor denen Unternehmen noch zurückschrecken, erläutert Mahlmeister. „Die ersten Erfahrungen seit Jahresanfang haben gezeigt: Die neuen digitalen Formate bieten den Lieferanten Optionen in Bezug auf Anlagen oder die Angabe von Zusatzinformationen, mit der die eigentliche Strukturierung der Formate deutlich gemindert wird. Das erschwert zusätzlich die Verarbeitung der E-Rechnung für die Unternehmen.“

Vorstrecke zum Finanzmanagement-System outsourcen
Mahlmeister prognostiziert: „Der Übergang von der analogen zur E-Rechnung wird sich lange hinziehen. Die Praxis zeigt ja, dass mit dem Jahreswechsel kein Schalter umgelegt wurde – und seither alles nur noch digital ist. Hier ist ein hybrider Ansatz ratsam – also die Fähigkeit, sowohl analoge als auch digitale Rechnungsformate zu verarbeiten.“ Denn Unternehmen werden auch weiterhin Rechnungen von Kleinunternehmen, von Zulieferern aus dem Ausland oder über Kleinbeträge auf Papier oder als unstrukturiertes PDF ohne den erforderlichen maschinenlesbaren Teil bekommen.

Das macht die Sache vor allem für Mittelständler und große Unternehmen kompliziert, die individuelle Lösungen brauchen. „Sie können die Aufgaben aber einfach outsourcen, indem sie sich für ihre Eingangsrechnungsverarbeitung einen erfahrenen Dienstleister wie Paragon als Partner suchen, der den hybriden Ansatz beherrscht und aus allen Formaten einheitliche Datensätze zur Übergabe an das vorhandene Finanzmanagementsystem macht.“ Dafür gehen sämtliche Rechnungen – ob analog oder digital – erst einmal an den externen Dienstleister, der die gesamte Vorstrecke zum Finanzmanagement-System übernimmt. Er bringt alle Rechnungen in ein einheitliches Standardformat, das von der Buchhaltung des jeweiligen Unternehmens weiterverarbeitet werden kann. „Die Zusammenarbeit mit einem hybrid arbeitenden Dienstleister kann Aufwand und Kosten für die längst überfällige Umstellung auf E-Rechnung deutlich senken“, so Mahlmeister. „Unsere Erfahrung hat zudem gezeigt, dass der hybride Ansatz Unternehmen Lösungen für weitere Fragestellungen liefert – etwa für die Verarbeitung anderer Dokumentenarten wie Bestellbestätigungen, Mahnungen, Avise. Er ist auch hilfreich, wenn in den E-Rechnungen noch Fehler enthalten sind oder aber, wenn E-Rechnungen aus dem Ausland in anderen Formaten empfangen und verarbeitet werden müssen.“ Nicht zuletzt können derart aufgestellte Dienstleister bei der Erstellung der E-Rechnung unterstützen – und Unternehmen können entspannt dieser weiteren Pflicht entgegensehen, die spätestens ab 2028 nahezu alle Unternehmen in Deutschland erfüllen müssen.

Ein ausführliches Interview mit Steffen Mahlmeister zur Einführung der E-Rechnung finden Sie hier.

Paragon DACH & CEE produziert massenhafte Kundenkommunikation, individuell für jeden Empfänger – physisch und digital. Etwa 1.000 Kolleginnen und Kollegen verarbeiten an Standorten in Deutschland, Tschechien und Polen mehr als 1 Milliarde Dialogpostsendungen (Dialogmarketing), rund 350 Millionen Ausgangsdokumente (Document Output, beispielsweise Kontoauszüge, Rechnungen oder Versicherungsschreiben) und Informationen für die digitalen Kanäle der Kundenkommunikation (E-Mail, Messenger, Portale, E-Rechnungen). Im Service für den Posteingang von Unternehmen (Input-Management) scannt Paragon eingehende Postbriefe und führt sie mit digitalen Posteingängen zusammen für die weitere Kategorisierung und Verarbeitung, bei Bedarf fallabschließend.

Mit dem Outsourcing ganzer Abteilungen (Druckzentrum, Posteingangszentrum) oder der Unterstützung bei einzelnen Aufgaben (Abfedern von Lastspitzen, Backup) ermöglicht Paragon seinen Kunden, durch Skaleneffekte effizienter zu werden. Die integrierten Business-Continuity-Management-Szenarien von Paragon vergrößern ihre Prozess- und Geschäftssicherheit. In den Marketing Services hilft Paragon Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen, die Interaktion mit bestehenden Kunden zu verbessern und damit ihren Markterfolg zu steigern (Direct Mail im Dialogmarketing).

Ein besonderes Augenmerk legt Paragon auf Nachhaltigkeit und die aktive CO2-Reduktion und gehört damit zu den Vorreitern der Branche. Vielfältige Zertifikate und Auditierungen belegen den zudem hohen Qualitätsanspruch von Paragon an Daten- und IT-Sicherheit in allen Prozessen.

Paragon DACH & CEE gehört zur internationalen Grenadier Holdings: Mit rund 1,6 Milliarden Euro Jahresumsatz ist sie in mehr als 30 Ländern und mit rund 10.000 Mitarbeitenden Marktführer bei den Leistungen ihrer Unternehmen. Innerhalb dieses Kompetenznetzwerks bietet Paragon DACH & CEE seinen Kunden umfassende und internationale Expertise.

Weitere Informationen unter www.paragon.world/de sowie auf LinkedIn, Facebook und Instagram.

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Kostenlose GPL Version 3.6 von bitfarm-Archiv verfügbar

Open-Source DMS bitfarm-Archiv mit großem Update der GPL-Version (E-Rechnung, Kontierung, etc.)

Kostenlose GPL Version 3.6 von bitfarm-Archiv verfügbar

Pressemeldung
Siegen, 24.10.2024 – Großes Update für das freie bitfarm-Archiv DMS unter GPLv2 veröffentlicht

25 Jahre bitfarm und über zwei Jahrzehnte Entwicklung und Support für bitfarm-Archiv Dokumentenmanagement. bitfarm sagt Danke für das entgegengebrachte Vertrauen und den gemeinsamen Weg zusammen mit unseren Kunden.

Pünktlich zum Jubiläum erhält die kostenlose GPL-Version von bitfarm-Archiv ein großes Update. Mit Version 3.6 ziehen viele Funktionen, die vormals nur in der Enterprise-Version verfügbar waren, in das freie DMS ein. Die neue Bedienoberfläche mit der Untergliederung in die Bereiche Lager & Archive, Arbeitsplatz, Importer, Lesezeichen und je nach Userberechtigung der Administration wird als erstes ins Auge fallen. Im Bereich Lager & Archive findet sich, bis auf eine frische Optik, das gewohnte Dokumentenmanagement mit der bewährten Funktionslogik. Auf den zweiten Blick eröffnen sich jedoch einige neue, nützliche Erweiterungen.

Eine universelle Sucheingabe befindet sich nun prominent ganz oben über den sonstigen, bekannten Suchoptionen. Diese durchsucht alle zu Dokumenten gespeicherten Informationen und ermöglicht einen sehr direkten, intuitiven Zugang zum DMS. Wer gezielter filtern will, kann nach wie vor die spezielleren Suchmethoden wählen, oder eine Kombination aus ihnen. Such- und Zusatzfelder beherrschen auch eine Semantik ähnlich gängiger Internetsuchmaschinen, um noch exaktere Ergebnisse liefern zu können.

Bei den Zusatzfeldern gibt es einen neuen Typ „Gridfeld“. Hier kann eine oder gar mehrere Tabellen definiert werden, in denen Daten zu Dokumenten erfasst und Kalkulationen durchgeführt werden. Klassisches Anwendungsbeispiel wäre das Kontieren von Rechnungen in der Finanzbuchhaltung. Die händisch oder per Regel erfassten Daten können über einen CSV-Export in andere Systeme
übertragen werden. Über programmatische Aufrufe lassen sich die entsprechenden Dokumente aus Fachsystemen wie ERP oder FiBu gezielt aufrufen. Mit dieser Möglichkeit und den Funktionen des DMS, Notizen und Kommentare zu Dokumenten zu hinterlassen, Dokumente inhaltlich zu verknüpfen, Workflow und Status, sowie die ebenfalls neu in der GPL-Version eingeführte Dokumentenlebenszyklus (Stichwort DSGVO-konformes Arbeiten), ergibt sich schon mit der freien Version enormes Potential für einen ganzheitlichen Ansatz in der Digitalisierung.

Übriges trägt die E-Mail-Archivierung, die MS-Office, Open-/Libreoffice und Thunderbird Integration bei. Für den Import von Dokumenten gibt es nach wie vor die TWAIN-Schnittstelle für entsprechend kompatible Dokumentenscanner. Der Empfang von Druckdaten aus anderen Anwendungen erfolgt nun über einen TCP/IP Softwaredrucker und nicht mehr wie früher per Portumleitung. Senden an existiert weiterhin für Dateidokumente, ebenfalls überwachte Ordner. Drag&Drop auf die Anwendung ist hingegen neu hinzugekommen.

Manuelle Importe werden nun über den Bereich „Importer“ abgewickelt. Dieser bietet neben den bekannten Datei- und Scanfunktionen auch neue und umfangreiche Möglichkeiten, Dokumente zu stapeln, zu trennen, Seiten auf andere Stapel umzulagern, etc. Die bisher zuständigen externen Tools „ManuscanV3“ und „ImporterV3“ werden dafür nicht mehr benötigt und entfallen.

Mehr Anwendungskomfort verspricht das Arbeiten mit Notizen (Annotations), die sich nun kopieren und auf anderen Seiten oder auch Dokumenten einfügen lassen. In die gleiche Kategorie fällt die Möglichkeit, bei der Verwendung eines grafischen Stempels dem Dokument gleichzeitig auch einen neuen Status mitzugeben. Ebenfalls für eine bessere Usability, insbesondere bei großen Dokumenten, sorgt die Fundstellenmarkierung. Eingegebene Suchbegriffe werden automatisch grafisch hervorgehoben, mit F3 geht es zur nächsten Fundstelle. Dies gilt in der Grundeinstellung für Scandokumente, kann aber für alle vom DMS direkt anzeigbaren Formate eingestellt werden. Eine Suche nach alternativen Suchbegriffen im aktuell aufgerufenen Dokument ergänzt dies weiter.

Apropos Formate: Auch die nun gesetzlich festgelegten elektronischen Rechnungsformate wie E- Rechnung, X-Rechnung und ZugFerd werden bereits in der GPL-Version unterstützt. Ein Standardtemplate verwandelt rein digitale Daten in eine entsprechende Dokumentenansicht. Etwas Anpassungsarbeit ist jedoch auf Anwender- bzw. Administratorseite notwendig, um die teils differierenden Felder der XML-Datensätze zuzuordnen.

Wenig auffällig zeigt sich zunächst die Ergebnisliste mit der bekannten Spaltenanordnung per Drag&Drop und der Sortierung per Klick (optional mit gedrückter SHIFT-Taste für die 2. oder 3. Sortierung). Anwender finden nun zusätzlich auch das Änderungsdatum als Spalte vor. Der Clou
versteckt sich jedoch hinter einem Rechtsklick auf den Spaltenkopf: Die Gruppierung nach Felddaten, die Kalkulationen über die Fußzeile und die Ausgabe von Reports eröffnen ganz neue Sichten und Möglichkeiten.

Auch das bisher externe Tool „AdministratorV3“ wird durch die entsprechende integrierte Oberfläche abgelöst und funktional erweitert um die Dokumentenlebenszyklus-Konfiguration, neue Berechtigungen, neue Feldkonfiguration und Multiselektion. Unter der „Motorhaube“ kommt in der bitfarm-Archiv GPL-Version nun ein echter Server zum Einsatz, ergänzt um MySQL 8 mit Stored Procedures und durchgängiger SSL-Verschlüsselung. Es gibt sowohl einen Client-Installer, als auch einen Server-Installer (beide für Microsoft Windows). Bei Letzterem ist neben der Neuinstallation auch ein Updatepfad von einer älteren GPL-Version integriert. Durch geänderte Datenbankstrukturen ist beim Update eine Migration notwendig, die zwar automatisiert durchgeführt wird, aber je nach Umfang etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Support erhalten Benutzer wie gewohnt über das Forum auf Sourceforge. Wer zeitnahen und direkten Support benötigt, erhält diesen mit der erweiterten und dann kostenpflichtigen Enterprise- Version. Diese entspricht zunächst der GPL-Version, hat aber zusätzlich noch Multi-Domänen AD- Unterstützung, Dateiversionierung, Vertragsmanagement, globale Lesezeichen, Abwesenheitsvertretung, Vorgesetztenregelung, Multiqueue-Clustering, Barcodetrennung, Abonnements, automatisches Updaterollout, Plugins und SQL-Mapper, Webclient, App für Android / iOS und vieles mehr an Bord.

Mehr Infos & Download unter: https://www.bitfarm-archiv.de/

Die bitfarm Informationssysteme GmbH ist der führende Anbieter im Bereich Open Source Dokumentenmanagement Software. 1998 in Siegen gegründet verfolgen wir stetig die Vision des papierlosen Büros. Durch den klaren Fokus auf den Mittelstand, einem qualitativ hochwertigen Produkt und einem fundierten Support vertrauen uns namhafte Unternehmen wie beispielsweise Hela, Canton, Deutsches Rotes Kreuz, Mazda, etc.. Somit begleiten wir unsere Kunden bereits seit mehr als 25 Jahren auf dem Weg zu einem professionellen Dokumentenmanagement.

Kontakt
bitfarm Informationssysteme GmbH
Heino Schneider
Spandauer Str. 18
57072 Siegen
0271313960
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E-Rechnungs-Gipfel in Berlin: Vormerken und Mitgestalten

E-Rechnungs-Gipfel in Berlin: Vormerken und Mitgestalten

Kreuzlingen, Februar 2023 – Der Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission zur Modernisierung des Mehrwertsteuersystems in der EU (ViDA) ist im Dezember veröffentlicht worden. Damit sind die Leitplanken für die Umsetzung eines Meldesystems für Rechnungen auch in Deutschland deutlich klarer definiert. Ein guter Zeitpunkt, intensive Abstimmungsprozesse mit Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu führen, damit der große Wurf für die elektronische Rechnung als ein zentraler Baustein der Digitalisierung schnellstmöglich und erfolgreich gelingt.

Der diesjährige E-Rechnungs-Gipfel findet am 12. und 13. Juni 2023 in Berlin statt und ist damit bereits im neunten Jahr DIE Plattform für alle Macher und Vordenker aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Politik rund um die E-Rechnung. Johannes von Mulert, Gründer und Veranstalter des E-Rechnungs-Gipfels, startet nun mit der Planung des diesjährigen Programmes und ruft dazu auf aktiv mitzugestalten: „Senden Sie mir Ihre Vorschläge und Ideen für spannende Themen, interessante Vorträge und inspirierende SprecherInnen:
www.e-rechnungsgipfel.de/kontakt.“

Im Rahmen des letztjährigen E-Rechnungs-Gipfels wurden grundlegende Anforderungen und Modelle für die E-Rechnung in Deutschland erarbeitet und in einem Bild zusammengefasst: www.e-rechnungsgipfel.de/newsroom/graphic-recording. In diesem Jahr gilt es nun, zu klären, was noch Bestand hat und welche neuen Aspekte hinzugekommen sind.

Weitere Informationen unter www.e-rechnungsgipfel.de

Die Vereon AG veranstaltet hochkarätige Tagungen, Konferenzen und Workshops zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Ausgewiesene Experten aus Forschung, Wissenschaft, Praxis und Politik präsentieren regelmäßig pragmatische Lösungsansätze und wegweisende Trends. Führungs- und Fachkräfte aller Branchen schätzen diese Informationsplattformen zum Wissensausbau, Erfahrungsaustausch und zur Gewinnung wertvoller neuer Kontakte.

Kontakt
Vereon AG
Johannes von Mulert
Hauptstrasse 54
8280 Kreuzlingen
0041 71 677 8700
info@vereon.ch
www.vereon.ch

Mit Nortal die XRechnung sicher und schnell im Unternehmen umsetzen

Die elektronische Rechnung ist ein Digitalisierungsmotor in Deutschland

Mit Nortal die XRechnung sicher und schnell im Unternehmen umsetzen

XR-Suite der Nortal AG: XRechnung sicher und schnell im Unternehmen umsetzen

Berlin, 3. November 2021 – Wer Rechnungen an Behörden und sonstige öffentliche Auftraggeber stellt, muss diese seit November 2020 in elektronischer Form übermitteln. Etabliert hat sich hierfür der neue europäische Standard XRechnung. Um Rechnungsstellern die Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften zu erleichtern, bietet die Nortal AG (www.nortal.com), Spezialistin für Lösungen für die digitale Transformation, mit ihrer Produktpalette „XR-Suite“ (www.rechnungen-digitalisieren.de) maßgeschneiderte Lösungen zur schnellen Nutzung und Implementierung in Unternehmen an. Diese kommen zum Beispiel bei der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen und der Deutsche Bahn AG zum Einsatz.

Die Institutionen des Bundes und der Länder haben gemäß dem E-Rechnungsgesetz ihre Rechnungssysteme komplett auf digitale Prozesse umgestellt. Sie müssen Rechnungen elektronisch im neuen, einheitlichen Datenformat XRechnung empfangen und verarbeiten können. Seit dem 27. November 2020 sind alle Lieferanten von Behörden der Bundes- und teilweise der Landesverwaltung dazu verpflichtet, ihre Rechnungen ab einem Betrag von 1.000 Euro auf elektronischem Weg zu stellen.

Software für die Digitalisierung von Rechnungen im XR-Standard
Um der öffentlichen Hand und ihren Lieferanten bzw. Dienstleistern die Umsetzung der gesetzlichen Vorschriften und den Rechnungsaustausch im XRechnungs-Format zu erleichtern, hat Nortal die XR-Suite entwickelt. „Mit der modularen XR-Suite bieten wir eine Lösung, welche die vielfältigen Vorteile einer elektronischen Rechnung durch verschiedene Tools nutzbar macht. Das betrifft hauptsächlich das Erzeugen und Visualisieren von elektronischen Rechnungen im Format XRechnung“, sagt Timo Benker, IT-Consultant & Team Lead, Nortal AG.

Die XR-Suite besteht aus verschiedenen Tools zum manuellen oder automatisierten Erfassen und Visualisieren von XRechnungen. Sie bietet dabei sowohl eine Portallösung als auch Möglichkeiten zum Betrieb in und zur Anbindung an die eigene IT-Infrastruktur. Mit ihren Erfahrungswerten aus Einführungs- und Umsetzungsprojekten auf Bundes- und Landesebene bündelt die Nortal ihre Expertise in der Produktpalette.

Vielfältig im Einsatz – z.B. bei Berliner Senatsverwaltung für Finanzen
Die Software-Lösung von Nortal findet u. a. Einsatz bei der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen. Sie erfüllte den kurzfristigen Bedarf nach einer Brückentechnologie zur Visualisierung der E-Rechnung zwecks fristgerechter Umsetzung der E-Rechnungsverordnung. Dabei wurden die Anbindung an eine zentrale Rechnungseingangsplattform und der Betrieb im landeseigenen Rechenzentrum sichergestellt.

Bei ihrer Suche nach einer professionellen Lösung kooperiert auch die Deutsche Bahn mit der Nortal AG und setzt ebenfalls bereits erfolgreich ein Tool aus der Nortal XR-Produktfamilie ein. „Mit der Nortal AG als Partner ist es uns gelungen, in kürzester Zeit einen webbasierten und ausgereiften Generator zur Erfassung und Erstellung von E-Rechnungen für unsere Lieferanten bereitzustellen“, erklärt Jürgen Krabbe, Projektleiter XRE-Generator, Deutsche Bahn.

Timo Benker ergänzt: „Als ISO-9001 und BSI-zertifizierter Partner unterstützen wir öffentliche Unternehmen und Behörden sowie private Unternehmen bei der Umsetzung der elektronischen Rechnungspflicht und der Digitalisierung der internen Rechnungsprozesse. Dabei liegt ein Fokus auf den Anforderungen hinsichtlich Flexibilität und Datenschutz der Lösung bei Einhaltung hoher IT-Sicherheitsstandards. Für unsere Kunden bieten wir somit verschiedene Nutzungsmodelle der XR-Suite an – ob als On-Premises-Lösung für den Betrieb in der eigenen IT-Infrastruktur oder als SaaS-Lösung in Form eines webbasierten Portals mit eigenem Benutzerlogin.“

Die Nortal AG (ehemals Schütze AG) mit Hauptsitz in Berlin und mehr als 20 Jahren Erfahrung ist auf Lösungen für die digitale Transformation spezialisiert. Das Unternehmen entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Verwaltungen, Verbände, den Gesundheitssektor, mittelständische Unternehmen und weitere Segmente. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Digitalisierungs-, Prozess- und Strategieberatung über Qualitätssicherung bis hin zur Softwareentwicklung und Betriebsunterstützung. Die Nortal AG gehört zur Nortal Gruppe, die über mehr als 1000 Beschäftigte in 18 Niederlassungen in Nordamerika, Europa und im Nahen Osten verfügt.

Weitere Informationen unter: www.nortal.com

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