Zollhammer und Zeitenwende – Warum Europas Globalisierung auf der Kippe steht

Zollhammer und Zeitenwende - Warum Europas Globalisierung auf der Kippe steht

Zölle und Rohstoffkrisen bedrohen die Globalisierung – Doobloo AG

Ein Gastbeitrag von Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der doobloo AG, Fürstentum Liechtenstein

Europa unter Druck: Ist der Welthandel noch zu retten?

Als Unternehmer mit Fokus auf kritische Rohstoffe erlebe ich tagtäglich, wie fragil unser globales Wirtschaftsmodell geworden ist. Der Welthandel, einst Garant für Wachstum und Wohlstand, steht an einem Scheideweg. Was Donald Trump mit einem Federstrich beschlossen hat, trifft die europäische Realwirtschaft ins Mark: Zölle auf Industrie- und Techgüter, verpackt als patriotischer Akt, sind in Wahrheit ein großer Angriff auf die Grundprinzipien der Globalisierung.

Die Europäische Union exportierte im Jahr 2023 Waren im Wert von über 500 Milliarden Euro in die USA und erzielte dabei einen Überschuss von 157 Milliarden Euro. Nun drohen Exportbremsen und Gegenreaktionen. Die Automobilbranche, bereits durch Strukturwandel und Antriebsrevolution gebeutelt, steht vor weiteren Produktionskürzungen. Ist das noch ein Handelskonflikt oder bereits ein systemischer Bruch?

Globalisierung im Rückzugsmodus: War es das mit dem freien Handel?

Seit dem WTO-Beitritt Chinas im Jahr 2001 hat sich der globale Handel versiebenfacht. Zwischen 1990 und 2020 stieg der weltweite Warenverkehr von rund 4 Billionen auf mehr als 22 Billionen US-Dollar pro Jahr. Die EU war dabei einer der größten Profiteure. Doch inzwischen verkehrt sich diese Erfolgsgeschichte ins Gegenteil. Laut der WTO könnte der Welthandel 2025 um ein Prozent schrumpfen – das wäre der stärkste Einbruch seit der Finanzkrise.

Die Politik der Vereinigten Staaten ist dabei nur ein Katalysator für einen Trend, der längst begonnen hat: Re-Shoring, Near-Shoring, Friend-Shoring – allesamt Euphemismen für eine neue Entflechtung der Weltwirtschaft. Was bedeutet das für Europa? Muss der Kontinent sich neu erfinden, oder ist der Rückweg in ein autarkes Industriezeitalter eine Illusion?

Rohstoffe: Europas Achillesferse in der Transformation

In meiner Branche spürt man die Konsequenzen direkt: Strategische Rohstoffe wie Seltene Erden, Kobalt, Lithium oder Gallium sind nicht nur rar – sie sind politisch aufgeladen. China dominiert viele dieser Märkte mit bis zu 90 Prozent Marktanteil. Die jüngsten Exportkontrollen für Gallium und Germanium sind keine Fußnote – sie sind ein Warnschuss.

Die EU hat mit dem Critical Raw Materials Act einen wichtigen Schritt gesetzt, aber es bleibt ein Rennen gegen die Zeit. Ohne Zugang zu kritischen Materialien kann keine Batterie, kein Windrad, kein Chip in Europa produziert werden. Wer also glaubt, dass eine nachhaltige und digitale Transformation ohne strategische Ressourcen möglich ist, unterschätzt die Physik der industriellen Realität.

Zollpolitik als Brandbeschleuniger für wirtschaftliche Spaltung?

Die Trump-Zölle führen uns unweigerlich zu einem bitteren Szenario: Entweder es gelingt Europa, eigene Versorgungswege aufzubauen, oder wir verlieren unsere Rolle als Industriestandort. Besonders brisant ist, dass nicht nur Industriegüter betroffen sind. Auch Dienstleistungs- und Finanzflüsse geraten ins Wanken: 2023 hatte die EU ein Defizit von 109 Milliarden Euro im Dienstleistungsverkehr mit den USA. Sollten auch digitale Dienstleistungen wie Cloud Computing, Zahlungsdienste oder Software längerfristig mit Zöllen oder Abgaben belegt werden, wird das für viele europäische KMU zur Überlebensfrage.

Welche Optionen hat Europa?

Europa muss die eigene strategische Resilienz massiv ausbauen – und das mit der Präzision, dem Weitblick und der Bodenständigkeit, wie man sie aus der Schweizer Mentalität kennt. Nicht hektisch, aber entschlossen. Nicht laut, aber konsequent. Es braucht eine ökonomische Realpolitik, die globale Unsicherheiten nicht wegwünscht, sondern als kalkulierbaren Teil einer neuen Weltordnung begreift.

Dazu gehört der systematische Aufbau unabhängiger Rohstofflieferketten, besonders mit stabilen Partnern in Afrika und Lateinamerika. Das bedeutet nicht, Abhängigkeiten einfach zu verschieben, sondern gemeinsam tragfähige, faire und transparente Modelle der Rohstoffgewinnung zu etablieren – mit Beteiligung der lokalen Bevölkerung, mit ESG-Standards und mit Investitionen in Infrastruktur und Bildung vor Ort.

Ein konkretes Beispiel: In Namibia entsteht aktuell ein Joint Venture zwischen einem europäischen Rohstoffkonsortium und einem lokalen Bergbauunternehmen zur Förderung von Seltenerdmetallen. Dabei fließen über 400 Millionen Euro in umweltschonende Technik, Infrastrukturprojekte und lokale Ausbildungsinitiativen. Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie europäische Interessen und afrikanisches Entwicklungspotenzial ineinandergreifen können – und wie strategische Souveränität konkret aussieht.

Zudem muss das Handelsrecht innerhalb der WTO nicht nur verteidigt, sondern modernisiert werden. Denn Regeln, die in den 90ern formuliert wurden, helfen wenig gegen die Herausforderungen digitaler Märkte und strategischer Erpressung durch Großmächte. Europa benötigt ein WTO-Update, das Schutz gegen aggressive Industriepolitik erlaubt, ohne in den Protektionismus zu verfallen. WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala brachte es treffend auf den Punkt: „Wenn wir nicht verhindern, dass der Welthandel fragmentiert, droht ein Rückfall in eine Welt ökonomischer Blöcke – mit weniger Wohlstand für alle.“

Der Schutz kritischer Branchen durch gezieltes industrielles Screening ist ebenso wichtig – nicht als Planwirtschaft, sondern als strategische Vorsorge. Staaten wie die Schweiz kennen das Prinzip der „wirtschaftlichen Landesversorgung“. Vielleicht ist es an der Zeit, dieses Denken europäisch zu interpretieren.

Auch das Beihilferecht sollte reformiert werden: Zu oft ersticken gute Projekte an der Bürokratie. Wer in die europäische Batterieproduktion, in Seltene Erden oder grüne Technologien investiert, darf nicht durch einen Brüsseler Paragraphendschungel gelähmt werden.

Und schließlich – Investitionen in Recycling, Substitution und Kreislaufwirtschaft sind kein netter Nebengedanke, sondern elementarer Bestandteil künftiger Wettbewerbsfähigkeit. Was wir an Gallium nicht mehr importieren, müssen wir aus Elektroschrott zurückgewinnen. Was wir an seltenen Erden nicht fördern können, müssen wir durch neue Materialinnovationen ersetzen. Hier liegt enormes Potenzial – technologisch, ökologisch und wirtschaftlich.

Kurzum: Es geht nicht darum, Globalisierung abzuschaffen. Aber sie muss neu gedacht werden – multipolar, resilient und europäisch, strategisch. Sonst droht die Dekarbonisierung am Materialmangel zu scheitern. Und das wäre nicht nur ein wirtschaftlicher Rückschlag – sondern ein politisches Fiasko.

Was heißt das für Unternehmen und Anleger?

Zölle sind nicht nur ein wirtschaftspolitisches Instrument, sie sind auch ein Marktsignal. Wer als Unternehmer oder Anleger glaubt, dass die Spielregeln die gleichen bleiben, könnte sich täuschen.

Aktien mit starker Exportorientierung in den USA könnten unter Druck geraten
Infrastruktur-, Rüstungs- und Rohstofftitel gewinnen an Relevanz
Regionale Kreisläufe und europäische Champions benötigen Kapitalspritzen

Ich plädiere daher für eine neue europäische Industriestrategie, die sich an der Realität orientiert, nicht an Wunschdenken.

Fazit: Der Zollhammer ist nicht das Ende – aber ein Weckruf

Europa hat die Wahl: Will es zum Zuschauer einer neuen Weltordnung werden oder zum Mitgestalter? Die Ereignisse der letzten Wochen zeigen: Zeit für politische Spielchen bleibt keine. Strategische Souveränität beginnt bei den Rohstoffen und endet bei der Innovationskraft. Wenn wir jetzt nicht handeln, könnte die Globalisierung, wie wir sie kannten, tatsächlich Geschichte sein.

Autor: Heinz Muser

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Rohstoffe: Das Rückgrat globaler Wirtschaftsstabilität und ein Spielplatz für Investoren

Rohstoffe: Das Rückgrat globaler Wirtschaftsstabilität und ein Spielplatz für Investoren

Rohstoffe als Rückgrat der Wirtschaft – Doobloo AG

Ein neuer Blick auf alte Werte – Warum Rohstoffe in unsicheren Zeiten als die sichersten Häfen gelten? Uli Bock von der doobloo AG beleuchtet die wachsende Bedeutung von Edel- und Industriemetallen in der globalen Wirtschaft.

Rohstoffe haben schon immer eine zentrale Rolle in der globalen Wirtschaft gespielt, aber ihre Bedeutung hat sich in jüngster Zeit noch verstärkt. Angesichts globaler Unsicherheiten und der zunehmenden Komplexität der Märkte suchen Investoren verstärkt nach sicheren Anlagen. Hier rücken Rohstoffe, insbesondere Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Industriemetalle und Agrarrohstoffe, in den Fokus. Uli Bock, ein führender Rohstoffexperte der doobloo AG aus dem Fürstentum Liechtenstein, erklärt, dass „in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Preise die Investition in Rohstoffe eine der klügsten Entscheidungen ist, die man treffen kann.“

Der unabhängige Charme des Rohstoffmarktes

Der Rohstoffmarkt ist bekannt für seine relative Unabhängigkeit vom traditionellen Aktienmarkt. Dies liegt daran, dass Rohstoffe reale, physische Werte repräsentieren, deren Preise primär durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Diese Unabhängigkeit macht Rohstoffe zu einer attraktiven Option für die Diversifikation von Anlageportfolios. „Die Korrelation zwischen Rohstoffpreisen und anderen Anlageklassen ist oft gering oder sogar negativ, was Rohstoffe zu einem wichtigen Instrument zur Risikostreuung macht“, betont Bock.

Krisenzeiten: Rohstoffe als sicherer Hafen

In Krisenzeiten neigen Investoren dazu, flüchtige Märkte zu meiden und in stabilere Werte zu investieren. Gold und Silber sind in diesem Zusammenhang besonders gefragt, da sie als Schutz gegen Inflation und Währungsrisiken dienen können. „Die Nachfrage nach Gold und Silber steigt in unsicheren Zeiten sprunghaft an, was diese Edelmetalle zu einem sicheren Hafen für Kapital macht“, erklärt Bock.

Steigende Nachfrage und Knappheit: Eine Chance für Investoren

Die steigende globale Nachfrage nach Rohstoffen, bedingt durch die Industrialisierung von Entwicklungsländern, bietet einzigartige Investitionsmöglichkeiten. Viele Rohstoffe, insbesondere seltene oder strategisch wichtige Metalle, werden zunehmend knapper, was zu Preissteigerungen führt. Investoren, die früh in Unternehmen investieren, die solche Rohstoffe fördern oder verarbeiten, können erheblich profitieren.

Neue Wege der Investition: ETFs, Zertifikate und Privatplatzierungen

Für Anleger, die nicht direkt physische Rohstoffe kaufen wollen, bieten sich zahlreiche alternative Investitionsmöglichkeiten. Rohstoff-ETFs und ETCs ermöglichen eine einfache Partizipation an den Preisentwicklungen, während Zertifikate zusätzliche Währungsrisiken eliminieren können. Besonders interessant sind auch Privatplatzierungen, die Investoren direkten Zugang zu spezifischen Projekten im Rohstoffsektor bieten.

Kritische Fragen, die Investoren stellen müssen

Trotz der vielen Chancen sind Investitionen in Rohstoffe nicht ohne Risiken. Investoren müssen die volatilen Marktentwicklungen und geopolitischen Unsicherheiten, die die Preise stark beeinflussen können, genau im Auge behalten. „Es ist entscheidend, dass Investoren die spezifischen Risiken jedes Rohstoffes verstehen und wie sich Änderungen in der globalen Wirtschaft darauf auswirken können“, warnt Bock. Weiterhin sollten Investoren die Nachhaltigkeit der Förderpraktiken prüfen, besonders im Hinblick auf Umweltauswirkungen und soziale Verantwortung.

Ein entscheidender Zeitpunkt für Rohstoffinvestitionen

Edelmetalle und kritische Metalle stehen derzeit im Rampenlicht des globalen Marktes, und die Aussichten könnten nicht vielversprechender sein. Uli Bock, ein anerkannter Rohstoffexperte, ist optimistisch und sieht einen sehr positiven Trend für den Metall- und Minensektor, der sich nicht nur auf das Jahr 2024 beschränkt, sondern auch in der weiteren Zukunft anhalten soll. „Das ist typischerweise eine gute Zeit für Edelmetalle“, bemerkt Bock. Die Welt durchläuft derzeit zahlreiche Übergänge, die diesen Sektor besonders begünstigen. Trotz der potenziellen Gefahren, die ein eskalierender Konflikt im Nahen Osten mit sich bringen könnte – ein Szenario, das die Weltwirtschaft tief treffen würde -, ist es gerade für Anleger entscheidend, sich der möglichen Dominoeffekte bewusst zu sein. Diese Unsicherheiten treffen auf einen Aktienmarkt, der bereits Mühe hat, die verzögerte Zinssenkung der US-Notenbank FED zu verdauen, was die Bedeutung von Rohstoffen als das Rückgrat globaler Wirtschaftsstabilität noch weiter unterstreicht.

In einer Welt, die von wirtschaftlicher Unsicherheit und dynamischen Märkten geprägt ist, bieten Rohstoffinvestitionen eine seltene Kombination aus Stabilität und Wachstumspotenzial. Die Expertise von Fachleuten wie Uli Bock ist unerlässlich, um die komplexen Dynamiken dieser Märkte zu navigieren. Für anspruchsvolle Investoren und Projektentwicklungen eröffnen sich damit bedeutende Möglichkeiten, nicht nur finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern auch zur globalen wirtschaftlichen Stabilität beizutragen.

Autor: Valentin Jahn, Blogger und Zukunftsforscher

Autorenbeschreibung:

Valentin Jahn ist Diplom-Soziologe mit technikwissenschaftlicher Richtung im Verkehrswesen (Studium an der Technischen Universität Berlin). Seit mehr als 10 Jahren in der Projektleitung „Digitalisierung“ und seit über 15 Jahren als Berater mit Schwerpunkt Mobilität (DB Bahn, Cisco, UBER, Gründer und Unternehmer Mobility Data Lab GmbH) beheimatet.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Auf dem Weg zur Rarität: Die Faszination der Industriemetalle als Investitionsmöglichkeit

Auf dem Weg zur Rarität: Die Faszination der Industriemetalle als Investitionsmöglichkeit

doobloo AG – Investition Industriemetalle

Die Welt der Industriemetalle ist nicht nur geprägt von glänzendem Stahl und kühlem Aluminium, sondern auch von einem Markt, der für Anleger spannender ist als je zuvor. In den Tiefen dieses faszinierenden Sektors gibt es eine Vielzahl von Chancen, die nicht nur aufgrund ihres wirtschaftlichen Potenzials, sondern auch aufgrund ihrer Rarität und ihrer entscheidenden Rolle im technologischen Fortschritt Aufmerksamkeit erregen. Expertenwissen ist allerdings gefragt.

Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Investmentbranche ist die doobloo AG aus Liechtenstein eine Schlüsselfigur, die das Potenzial und die Bedeutung von Industriemetallen erkannt hat. Die Gründer haben ihre Fühler weltweit ausgestreckt und setzen verstärkt auf Sachwerte. Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter hierzu: „Die technologische Revolution, die unsere Welt durchdringt, hat die Nachfrage nach Industriemetallen in die Höhe schnellen lassen. Dieser Anstieg birgt nicht nur wirtschaftliche, sondern auch finanzielle Vorteile für kluge Investoren.“

Das Geheimnis der Industriemetalle enthüllt

Die meisten Kleinanleger und selbst viele Profis stehen einer komplexen und faszinierenden Welt gegenüber. Jenseits von Kupfer, Aluminium und Co. gibt es eine Vielzahl von Industriemetallen, die im Schatten stehen. Diese, wie Tantal, Bismut oder Hafnium, sind kaum bekannt, spielen jedoch eine zentrale Rolle in der Industrie, Energieerzeugung und sogar bei Arzneimitteln.

Eine weitere Schlüsselrolle spielen dabei die Seltenen Erden, eine Gruppe von Hightech-Rohstoffen, deren Bedeutung in den kommenden Jahren exponentiell steigen wird. Schätzungen gehen davon aus, dass sich der Bedarf bis 2030 versiebenfachen wird. Die United States Geological Survey (USGS) warnt bereits vor den Konsequenzen einer nur 10-prozentigen Nachfragesteigerung, die zu ernsthaften Verknappungen und drastischen Preisanstiegen führen könnte.

Diese drohende Verknappung beunruhigt nicht nur Industriestaaten, sondern hatte sogar das Interesse der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin geweckt, die den chinesischen Ministerpräsidenten auf das Thema angesprochen hat. Die Antwort des chinesischen Ministerpräsidenten, ein gelernter Geologe, verdeutlichte die strategische Bedeutung: „Der Nahe Osten hat Öl – wir haben Seltene Erden.“

Die Einzigartigkeit der Industriemetalle für Anleger

„Für viele mag die enzyklopädische Betrachtung der Verwendungsmöglichkeiten und Produktionsbesonderheiten von Metallen interessant sein. Doch insbesondere für Investoren bieten sie einzigartige Vorteile. Der Schlüssel liegt in ihrer Rolle als äußerst effektive Portfolio-Stabilisatoren und -verbesserer, vorwiegend als herausragender Inflationsschutz“, erklärt Heinz Muser.

In diesem dynamischen Umfeld setzt die doobloo AG auf ihre langjährige Expertise und enge Vernetzung mit Großhändlern und Lieferanten weltweit. Diese strategischen Partnerschaften ermöglichen es den Investoren, von erstklassiger Qualität der Rohstoffe zu profitieren. Heinz Muser erklärt, dass Technologiemetalle und Seltene Erden sich zu einem essenziellen Bestandteil eines diversifizierten Portfolios entwickelt haben. „Gerade in turbulenten Börsenzeiten bieten sie nicht nur Stabilität, sondern auch eine krisen- und inflationssichere Erweiterung für Anleger“, so Muser.

Diversifikation durch Nebenmetalle – mehr als Gold bieten kann

Heinz Muser führt aus, dass im Streben nach Sicherheit Gold zweifellos zum bewährten Anker zählt. Dennoch muss die Frage lauten: Was, wenn es eine Möglichkeit gibt, eine neue Dimension der Diversifikation zu erreichen, die über das glänzende Metall hinausgeht?

Die Antwort liegt in den oft übersehenen Nebenmetallen – Tantal, Bismut, Hafnium und ihre faszinierenden Verwandten. Diese metallischen Juwelen bieten nicht nur einen hervorragenden Inflationsschutz, sondern zeichnen sich vor allem durch ihre Unabhängigkeit von den traditionellen Finanzmärkten aus. „Während Gold eine verlässliche Absicherung gegen Unsicherheiten bietet, können Nebenmetalle eine neue Ebene der Diversifikation schaffen“, so Muser.

Wird das Finanzäquivalent zu einem gut ausbalancierten kulinarischen Gericht betrachtet, dann mag Gold das Hauptgericht sein, aber die Nebenmetalle sind die exotischen Gewürze, die nicht nur den Geschmack verändern, sondern auch eine Vielzahl von Aromen hinzufügen. Die meisten Anleger mögen vielleicht denken, dass Gold allein genügt, um sich vor Marktschwankungen zu schützen. Doch genau hier liegt der besondere Reiz der Nebenmetalle: Sie sind nicht nur unkorreliert zu den Edelmetallen, sondern schlagen auch eine Brücke zu einem unabhängigen Finanzuniversum.

Diejenigen, die über das Wissen und die Mittel verfügen, um in die richtige Mischung von Grundmetallen zu investieren, können ihr Portfolio mit einer Position bereichern, die nicht im Einklang mit den üblichen Bewegungen auf den Aktien- und Rentenmärkten steht. Heinz Muser ist überzeugt, dass während Gold zweifellos seinen Glanz behält, die Nebenmetalle der Diversifikation eine neue Dimension verleihen, die weit über das Hervorstechen in einem Portfolio hinausgeht – sie sind die unsichtbare Hand, die die Stabilität und Widerstandsfähigkeit in unsicheren Zeiten gewährleistet.

Die vielversprechenden Aussichten der Industriemetalle

Ein Blick auf die Fundamentaldaten von Kupfer, einem der bekanntesten Grundmetalle, verdeutlicht die vielversprechenden Aussichten. Nach einem aktuellen McKinsey-Bericht könnte die Nachfrage nach Kupfer bis zum Jahr 2031 um etwa 36,6 Millionen Tonnen pro Jahr zunehmen. Jedoch weisen die Marktanalysen darauf hin, dass zusätzliche 6,5 Millionen Tonnen erforderlich sind, um die Nachfrage zu befriedigen.

Die doobloo AG öffnet damit die Türen zu einer Welt, in der Industriemetalle nicht nur wirtschaftliche Chancen bieten, sondern auch einen Beitrag zum technologischen Fortschritt leisten. Eine Welt, in der Investitionen nicht nur Renditen bringen, sondern auch die Zukunft mitgestalten. Die Industriemetalle sind auf dem Weg zu Raritäten, und die doobloo AG ebnet den Weg für visionäre Investoren, die die Faszination dieses Marktes erkennen und nutzen wollen.

Autor: Uli Bock

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Geld anlegen in Gallium: Gallium – gefragt wie Gold

Geld anlegen in Gallium: Gallium - gefragt wie Gold

doobloo AG – Geld anlegen in Gallium

In einer Welt, die von rasantem technologischen Fortschritt geprägt ist, stehen wir vor der Herausforderung, innovative Lösungen für die steigenden Bedürfnisse der Gesellschaft zu finden. Dabei sind Technologiemetalle und Seltene Erden zu Schlüsselressourcen geworden, die die Grundlage für viele unserer modernen Errungenschaften bilden. Ein solches Metall, das in dieser Hinsicht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist Gallium.

Die Seltenheit von Gallium

Gallium ist ein Metall, das nicht nur selten, sondern auch äußerst kostbar ist. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften machen es zu einem begehrten Rohstoff in der modernen Technologieindustrie. Ob in der Unterhaltungselektronik oder der Photovoltaik, Gallium ist für nahezu alle Boom-Branchen unverzichtbar. Doch gerade die Tatsache, dass Gallium so rar und begrenzt vorkommt, macht es zu einer vielversprechenden Wertanlage.

Der begrenzte Vorrat an Gallium

Die Natur hat Gallium nicht im Überfluss bedacht. Es tritt meistens als Nebenprodukt von Erzen auf und ist daher schwer zu gewinnen. Im Jahr 2020 konnten weltweit gerade einmal etwa 700 Tonnen industriell verwertet werden, wobei nur zwei Drittel davon aus Minen stammten. Der Rest wurde aus Rohstoffreserven gewonnen. Marktstudien verschiedener Institutionen kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass in den kommenden Jahren wahrscheinlich Versorgungsengpässe drohen könnten. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung prognostiziert sogar einen weltweiten Bedarf, der bis 2035 sechsmal so hoch sein wird wie heute. Dies deutet auf eine beachtliche Wertsteigerung hin.

Warum in Gallium investieren?

Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der renommierten doobloo AG und Dr. Peter Riedi, ausgewiesener Edelmetallexperte aus dem Fürstentum Liechtenstein, sehen im Investment in Technologiemetalle wie Gallium eine äußerst vielversprechende Möglichkeit. Die Preisentwicklung von Rohgallium mit einer Reinheit von 99,99 Prozent (4N) seit 2001 verdeutlicht die Attraktivität dieses Metalls: Markante Peaks in den Jahren 2001, 2007, 2011 und 2022 zeugen von starken Preisanstiegen, ausgelöst durch bedeutende Entwicklungen in der Halbleiterindustrie sowie eine gesteigerte Nachfrage für Mobiltelefone und LEDs.

Im Jahr 2016 betrug die weltweite Primärproduktion von Gallium geschätzte 274 Tonnen, wobei China als führender Produzent hervorstach. Weitere Produzenten waren Deutschland, Südkorea, Russland, die Ukraine und Japan, jedoch in geringerem Maße. Aufgrund der Seltenheit und hohen Nachfrage seitens der Hightech-Industrie prognostizierte die EU-Kommission bereits in einem Report von 2010 mögliche Versorgungsengpässe für Gallium. „Aber zurzeit wird eine gewisse Seitwärtsbewegung erwartet, ohne einen dringenden Handlungsbedarf“, gibt Dr. Riedi zu bedenken. Heinz Muser erklärt, dass die Gallium und Germanium-Restriktion aktuell aus Sicht der Experten weitestgehend eingepreist ist. Jetzt noch überdurchschnittlich einzukaufen halten Experten für relativ riskant, zumal sich die Liefersituation in ein paar Monaten auch wieder entspannen kann und dann auch die Preise wieder etwas nachgeben könnten. Besonders im Bereich LED-Technologie wird ein drastischer Anstieg des Gallium-Verbrauchs erwartet, mit Expertenschätzungen von über 100 Tonnen jährlich bis 2025. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung dieses Metalls und lässt auf eine Steigerung des Bedarfs um etwa 25 Prozent pro Jahr schließen.

Gallium in der Technologieindustrie

Technologiemetalle sind in unserer digitalen Welt von großer Bedeutung. Sie sind essenziell für die Entwicklung und Herstellung von Technologien wie Smartphones, Tablets, Computer und Elektroautos. Zu den bekanntesten Technologiemetallen gehören die Seltenen Erden, die aufgrund ihrer Seltenheit und einzigartigen Eigenschaften sehr begehrt sind. Gallium ist ein bedeutendes Mitglied dieser Metallfamilie und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Chancen und Risiken einer Investition in Gallium

Die steigende Nachfrage nach Technologiemetallen hat das Interesse an Gallium geweckt. Da es als Nebenprodukt bei der Aluminiumgewinnung entsteht, ist seine Verfügbarkeit begrenzt. Experten prognostizieren eine steigende Nachfrage und einen möglichen Engpass in der Zukunft. Dies macht Gallium zu einer vielversprechenden Investition in Technologiemetalle.

Verschiedene Investitionsmöglichkeiten

Eine Investition in Gallium kann auf verschiedene Arten erfolgen:

Kauf von physischem Gallium: Direkter Erwerb des Metalls, erfordert jedoch Lagerung und Transport.
Kauf von Aktien von Unternehmen: Investition in Unternehmen, die Gallium abbauen oder in ihren Produkten verwenden.
Investition in ETFs oder Fonds: Eine Möglichkeit, indirekt in Gallium und andere Technologiemetalle zu investieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Markt für Technologiemetalle starken Schwankungen unterliegt und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden kann. Eine genaue Analyse der Marktentwicklung und eine ständige Beobachtung sind daher unerlässlich.

Gallium als Teil eines Sachwertdepots

In Zeiten niedriger Zinsen und wachsender Unsicherheit auf den Finanzmärkten bieten Sachwerte wie Technologiemetalle eine alternative Anlageform. Sie sind unabhängig von Währungen und bieten somit eine gewisse Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken. Bei physischen Investments wie Technologiemetallen und Seltenen Erden ist die sichere Lagerung von größter Bedeutung. Hier setzt die doobloo AG höchste Standards: Der Bunker verfügt über massive Stahlbetonwände und -decken von über zwei Metern Dicke sowie eine hochsichere Panzertür mit modernsten Sicherungssystemen. Modernste Sensoren, Überwachungs- und Meldetechnik bieten zusätzlichen Schutz. Im Falle einer Liquidation sind die Sachwerte zeitnah für Abnehmer in der Industrie verfügbar.

Heinz Muser erklärt, dass die doobloo AG einen weiteren entscheidenden Vorteil für Investoren bietet, die Möglichkeit der zollfreien Lagerung. In amtlich zugelassenen und überwachten Zollfreilagern können Waren unversteuert und unverzollt gelagert werden. Dies ermöglicht Kunden den Erwerb von Rohstoffen zum Nettowarenwert, ohne Mehrwertsteuer. Diese fällt nur an, wenn Kunden die Ware physisch ausliefern lassen.

Ein entscheidender Standortvorteil liegt in der Wahl Deutschlands als Lagerort. Im Vergleich zur Lagerung in der Schweiz entfallen hier notwendige Zollformalitäten bei einer Liquidation, was einen zeitlichen Vorteil bedeutet. Dies gewährleistet, dass Ihre Sachwerte bei Bedarf schnell für den Verkauf an Industriekunden bereitstehen.

Insgesamt verdeutlichen Heinz Muser und Dr. Peter Riedi, dass ein Investment in Technologiemetalle und Seltene Erden nicht nur eine vielversprechende finanzielle Option ist, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur technologischen Weiterentwicklung unserer Gesellschaft leistet.

Fazit

Gallium ist zweifellos eine vielversprechende Investition in Technologiemetalle aufgrund seiner steigenden Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Dennoch sollten Anleger die Risiken im Auge behalten und eine umfassende Marktanalyse durchführen. Gallium kann sowohl in physischer Form als auch durch den Kauf von Aktien erworben werden und kann als Teil eines Sachwertdepots betrachtet werden. Eine gut informierte und diversifizierte Investitionsstrategie ist entscheidend.

Es ist wichtig zu bedenken, dass keine Investition ohne Risiko ist, insbesondere in einem volatilen Markt wie dem für Technologiemetalle. Eine gründliche Analyse des Marktes, eine Diversifizierung der Investitionen und eine laufende Überwachung sind für den Erfolg der Investition von entscheidender Bedeutung. Die Unterstützung eines erfahrenen Finanzberaters oder Anlageexperten kann dabei hilfreich sein, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Weitere Investitionsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, in Gallium zu investieren. Neben dem Erwerb physischen Galliums können Anleger auch Aktien von Unternehmen kaufen, die in der Gewinnung oder Verwendung von Gallium tätig sind. Der Kauf von ETFs oder Fonds, die auf Technologiemetalle spezialisiert sind, ist eine weitere Option. Jede dieser Investitionsmöglichkeiten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die individuellen Anlageziele und den Risikoappetit zu berücksichtigen.

Dr. Riedi gibt zu bedenken, dass der Markt für Technologiemetalle sich aufgrund von politischen und wirtschaftlichen Faktoren verändern kann. Handelsbeschränkungen, geopolitische Spannungen oder wirtschaftliche Entwicklungen können sich auf Angebot und Nachfrage auswirken und somit auch den Preis von Gallium beeinflussen. Eine fundierte Analyse der aktuellen und potenziellen Marktfaktoren ist daher unerlässlich, um das Investitionsrisiko zu minimieren.

Zusammenfassend ist Gallium eine vielversprechende Investition in Technologiemetalle aufgrund seiner steigenden Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Aber durch die Gallium und Germanium-Restriktion könnte eine gewisse Seitwärtsbewegung entstehen. Experten weisen darauf hin, dass es wichtig ist, die Risiken zu verstehen und eine fundierte Strategie zu entwickeln, um das Potenzial dieser Investition voll auszuschöpfen.

Autor: Philipp Bossert

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Angst um die sichere Rohstoffversorgung in Europa

Angst um die sichere Rohstoffversorgung in Europa

Die Abhängigkeit Europas von strategischen Rohstoffen steht auf dem Prüfstand. Die Bedeutung von Mineralien wie Gallium und Germanium für hochtechnologische Geräte wie Elektroautos, Smartphones und LEDs ist unbestreitbar. Doch derzeit besitzt die Volksrepublik China etwa zwei Drittel dieser Rohstoffe und nutzt geschickt ihre dominante Position, um europäische Kunden von sich abhängig zu machen. Die Frage, die sich stellt, ist: Kann Europa sich von Chinas Einfluss befreien, oder ist es bereits zu spät für eine Diversifizierung der Lieferketten?

Uli Bock, Strategieexperte der doobloo AG, verfolgt seit Jahren die Entwicklungen im weltweiten Rohstoffmarkt. „In dieser kritischen Phase bietet das neue europäische Gesetz für kritische Rohstoffe eine einzigartige Chance, die Nachhaltigkeit in Europas Rohstoffversorgung zu verbessern“, sagt Uli Bock. Europa möchte seine Abhängigkeit von diesen kritischen Rohstoffen reduzieren und gleichzeitig seine Klima- und Digitalziele erreichen. Das Gesetz verfolgt das Ziel, europäische Kapazitäten zur Rohstoffgewinnung und -verarbeitung aufzubauen und nachhaltige Lieferketten zu etablieren. Uli Bock weist aber darauf hin, dass dies aber auch ein ehrgeiziges Vorhaben ist, das eine fundamentale Veränderung in Europas Rohstoffpolitik verspricht.

Führende Technologiestandorte sind auf die sichere Rohstoffversorgung angewiesen

Das neue Gesetz für kritische Rohstoffe steht vor einer gewaltigen Herausforderung, insbesondere im Zeitalter des Machtkampfs mit China. Europa strebt nach einer nachhaltigen und unabhängigen Rohstoffversorgung, während China geschickt seine dominante Position auf dem globalen Markt ausnutzt. Eine Studie der Europäischen Union warnt vor den kritischen Auswirkungen dieser Auseinandersetzung. Uli Bock gibt zu bedenken, dass der Machtkampf mit China nicht nur geopolitische Konsequenzen hat, sondern die wirtschaftliche Zukunft Europas beeinflusst. „Die Frage, ob Europa sich von Chinas Einfluss befreien kann und dies die Lösung wirklich ist, wird immer dringlicher“, so Bock.

Forschungsergebnisse zeigen, dass die Abhängigkeit Europas von kritischen Rohstoffen, vorwiegend von seltenen Erden wie Gallium und Germanium, eine Bedrohung für die Wirtschaft und Sicherheit des Kontinents darstellt. Diese Ressourcen sind unverzichtbar für die Herstellung hochtechnologischer Produkte und stellen eine Bedrohung für die europäische Wirtschaft und Sicherheit dar. Uli Bock erklärt, dass die Europäer bildlich sich in einem David-gegen-Goliath-Szenario befinden, in dem sie ihre Kräfte bündeln und innovative Lösungen finden müssen, um den Herausforderungen zu begegnen und eine nachhaltige und unabhängige Rohstoffversorgung zu gewährleisten.

Rohstoffe aus Europa und für Europa?

Das neue Gesetz zielt darauf ab, diese Abhängigkeit zu reduzieren, indem es den Aufbau europäischer Kapazitäten in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung fördert. Uli Bock ist davon überzeugt, dass dies ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Versorgung, die Europa weniger anfällig für politische und wirtschaftliche Turbulenzen macht, ist.

Lösungen: Aus „Alt mach Neu“ und nachhaltige Lieferketten?

Ein entscheidender Ansatz zur Erreichung dieses Ziels ist die Erhöhung der Wiederverwertbarkeit von Materialien. Europa hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Wiederverwertung von Abfallstoffen zu fördern. Das neue Gesetz für kritische Rohstoffe geht noch einen Schritt weiter und zielt darauf ab, die Wiederverwertung von Rohstoffen selbst zu fördern. Dadurch soll sichergestellt werden, dass der Verlust dieser wertvollen Ressourcen durch eine effizientere Nutzung und Rückgewinnung ausgeglichen wird. „Ein innovativer Ansatz, der eine nachhaltige und langfristige Versorgung mit kritischen Rohstoffen ermöglichen könnte. Gleichzeitig brauchen wir kostengünstige und nachhaltige Recycling-Technologien“, so Bock.

Darüber hinaus strebt das Gesetz die Etablierung nachhaltiger Lieferketten für Rohstoffe an. Unternehmen werden dazu angehalten, Umweltaspekte und soziale Standards entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Dies soll sicherstellen, dass die Beschaffung von Rohstoffen unter Einhaltung von menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten erfolgt. Uli Bock begrüßt diesen Ansatz, um die Verantwortung der Unternehmen für ihre Lieferketten zu stärken, um ethisches und nachhaltiges Handeln zu fördern. Experten sehen in einer nachhaltigen Rohstoffversorgung einen integralen Bestandteil einer zukunftsfähigen und klimafreundlichen Wirtschaft.

Kritik: Verlagerung von Umwelt- und Klimaschäden

Trotz dieser vielversprechenden Initiative gibt es jedoch auch Kritik an dem Gesetz. Befürchtungen, dass der Fokus auf den Ausbau europäischer Kapazitäten lediglich zu einer Verlagerung der Umwelt- und Klimaschäden durch Rohstoffabbau führen könnte, bestehen. Zudem die Sorge, dass die Probleme nicht gelöst, sondern lediglich verschoben werden. Weitere Kritikpunkte betreffen die Fragen nach Finanzierung und Umsetzbarkeit des Gesetzes. Der Aufbau neuer Technologien und europäischer Kapazitäten erfordert erhebliche Investitionen.

Uli Bock fügt hinzu, dass inmitten dieser Debatte Europa vor der dringenden Aufgabe steht, sich von der Abhängigkeit von Chinas Rohstoffexporten zu befreien. Die angekündigten massiven Beschränkungen im Export von essenziellen Mineralien haben europäische Unternehmer und Politiker alarmiert. Die Fragen nach möglichen Lieferkettendiversifizierung und der Entwicklung alternativer Beschaffungsstrategien stehen im Raum.

Zukunft Europas liegt in einer nachhaltigen und unabhängigen Rohstoffversorgung

Zweifellos bestehen zahlreiche Herausforderungen für den sicheren Rohstoffzugang. „Alle Möglichkeiten sollten abgewogen und in Entscheidungen einfließen“, ist Uli Bock überzeugt. Europa überlegt, wie es sich dem Einfluss Chinas entziehen kann. Die Monopolstellung des Landes bei seltenen Mineralien wie Gallium und Germanium macht es schwierig für europäische Unternehmen, Alternativen zu finden. Wenn die Produktion in europäischen Ländern wie Deutschland brach liegt, ist eine Wiederbelebung äußerst schwierig und kostspielig. Dennoch gibt es europäische Werke, die in der Lage wären, Gallium und Germanium sofort zu produzieren. Die Zukunft Europas hängt von der Fähigkeit ab, eine nachhaltige und unabhängige Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Das neue Gesetz für kritische Rohstoffe bietet eine Chance, diesen wichtigen Schritt voranzutreiben. Es ist ein wegweisender Schritt in Richtung einer nachhaltigen und resilienten Wirtschaft, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Europa steht vor der Herausforderung, seine Abhängigkeit von strategischen Rohstoffen zu reduzieren und gleichzeitig seine Klima- und Digitalziele zu erreichen. Uli Bock ist überzeugt, dass dies zwar ein Weg voller Hindernisse ist, aber auch voller Chancen. Die Zukunft Europas liegt in der Balance.

V.i.S.d.P.:
Valentin Jahn
Unternehmensgründer & Zukunftsforscher

Über den Autor:
Valentin Jahn ist Diplom-Soziologe mit technikwissenschaftlicher Richtung im Verkehrswesen (Studium an der Technischen Universität Berlin). Seit mehr als 10 Jahren in der Projektleitung „Digitalisierung“ und seit über 15 Jahren als Berater mit Schwerpunkt Mobilität (DB Bahn, Cisco, UBER, Gründer und Unternehmer Mobility Data Lab GmbH) beheimatet. Seit 2022 als Gastautor für ABOWI Reputation tätig. Der Blog bausch-enterprise.de befasst er sich mit künstlicher Intelligenz und Digitalisierung, baut auf Zukunftswerkstätten. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.

Firmenbeschreibung:

Die Doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt. Weitere Informationen unter: https://doobloo.com

Kontakt:
doobloo AG
Meierhofstasse 2
FL-9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
Email: info@doobloo.com
Telefon: +423 23 90 117
Web: https://doobloo.com

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Dr. Peter Riedi
Meierhofstasse 2
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Technologiemetalle: kritische Rohstoffe – starke Nachfrage

Technologiemetalle: kritische Rohstoffe - starke Nachfrage

Doobloo AG – Technologiemetalle

Edelmetalle sind sehr begehrt und weit verbreitet. Nun erobern Industriemetalle den Markt, die uns im täglichen Leben oftmals unbewusst begegnen.

Vieles in unserem täglichen Leben nehmen wir selbstverständlich und denken nicht darüber nach, wie etwas für uns Normales in unserem Alltag hergestellt wird und wie es funktioniert. So wissen die wenigsten Menschen, dass ohne Industriemetalle unser Alltag ein anderer wäre. Rohstoffe wie Technologiemetalle und Seltene Erden finden sich verarbeitet in der Küche, im Büro, in der Freizeit und gestalten den Lebensalltag modern und fortschrittlich. „Ein Leben ohne Technologiemetalle und Seltenen Erden würde die Menschheit in die Zeit vor der Industrialisierung zurückversetzen. Oder anders gesagt, Technologiemetalle machen Hightech erst möglich“, gibt Edelmetallexperte Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der Liechtensteiner Doobloo AG, zu bedenken. Ohne Technologiemetalle und Seltene Erden müssen wir uns ein Leben ohne Mobile Phone, Laptop, Flachbildschirme, Energiesparlampe und LED-Beleuchtung, Hybrid- und Elektromobilität, Solaranlagen, Glasfaser, Touchscreens oder GPS vorstellen.

Besonderheit Technologiemetalle

Die Industrie ist einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren in der Wirtschaft, nicht nur in Europa. Die Besonderheit der Technologiemetalle liegt in den magnetischen, mechanischen und elektrischen Eigenschaften. „Differenziert wird zwischen Sondermetallen und Seltenen Erden. Der Begriff Technologiemetall bezieht sich im Besonderen auf Rohstoffe, die in der Hochtechnologie verwendet werden“, sagt Dr. Riedi. Zu den Technologiemetallen zählen 29 Elemente: Antimon, Beryllium, Cadmium, Chrom, Gallium, Germanium, Hafnium, Indium, Kobalt, Magnesium, Mangan, Molybdän, Niob, Osmium, Quecksilber, Rhenium, Rhodium, Rubidium, Selen, Silizium, Tantal, Tellur, Titan, Wismut, Zinn, Zirkonium. Die Nachfrage nach Technologiemetallen und Seltenen Erden wächst durch den steigenden Bedarf an Hightech-Produkten und digitalen Technologien. „Weshalb viele Technologiemetalle auf der Liste der kritischen Rohstoffe der Europäischen Union stehen, denn ihre Relevanz für die europäische Wirtschaft wird hoch eingeschätzt und sie sind nicht unendlich verfügbar“, sagt Dr. Riedi und fügt hinzu, dass dies wiederum große Anreize von Recycling-Maßnahmen zur ausreichenden Versorgung in Europa auslöst.

Lagerung: Hochsicherheit – Oxidationsschutz – Zollfreilager

Neben der Funktionsweise geht es früher oder später darum, wie die Technologie- und Industriemetalle richtig gelagert und irgendwann auch entsorgt werden. Nicht alle Metalle sind sicher und einfach aufzubewahren, zudem sind besondere Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Dr. Riedi erklärt, dass im Gegensatz zu virtuellen Geldanlagen, wie Aktien oder Investmentfonds, physische Investments wie Technologiemetalle und Seltene Erden gelagert werden. Dazu sind zwei Dinge nötig: sehr viel Platz und hohes Sicherheitsniveau. „Unser Unternehmen hat bewusst einen Hochsicherheitsbunker mit mindestens zwei Metern Stahlbetonmauern gewählt. Moderne Tresortechnik, High-End-Video, Überwachungssysteme und Meldetechnik gehören zum Doobloo Sicherheitskonzept“, sagt Dr. Riedi. Was ist mit der Lagerungsdauer von Technologiemetallen und Seltenen Erden? „Nur bei fachgerechter Lagerhaltung mit Schutz vor Oxidation, können die Sachwerte unlimitiert gelagert werden“, so Dr. Riedi.

Eine weitere Besonderheit ist die Lagerung im Zollfreilager. Zollfreilager sind amtlich zugelassene und überwachte Lager, in denen Waren unversteuert und unverzollt gelagert werden können, daraus ergeben sich steuerliche Vorteile, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Dr. Riedi erläutert, dass die doobloo AG ihr Zollfreilager sich bewusst auf deutschem Hoheitsgebiet befindet, aber es gelten die von außerhalb der EU stammenden und eingelagerten Metalle als nicht eingeführt in das Wirtschaftsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Kunden aus Deutschland profitieren steuerlich nach einem Jahr Haltefrist, fallen keine Abgeltungssteuer, Vermögenssteuer, Einkommensteuer und Ertragssteuer an.

Technologiemetalle gewinnen an Attraktivität als Sachinvestment

„Die aktuelle Situation spricht eindeutig für eine Investition in Technologiemetalle und Seltene Erden“, stimmt Dr. Riedi zu. Dafür spricht der steigende Bedarf an Hightech-Produkten, digitalen Technologien und erneuerbaren Energien, die die Rohstoffe immer beliebter machen. Zudem werden strategische Rohstoffe verbraucht, im Gegensatz zu Gold. Dr. Riedi weist darauf hin, dass die Palette an Rohstoffen, in die Anlegerinnen und Anleger bei doobloo investieren, stets an die aktuellen Anforderungen des Marktes und der Industrieverbraucher abgestimmt ist. Zudem bleiben die Metalle und Pulver in der Originalverpackung, das garantiert eine hohe Liquidierbarkeit.

Ein alter Spruch sagt: „Investiere nur in Dinge, die Du verstehst.“ Viele haben bereits schlechte Erfahrungen bei unterschiedlichen Investments in den letzten Jahrzehnten gemacht. Undurchsichtige Aktienpakete, geschönte Investmentfonds, riskante Minenaktien, Immobilieninvestments u.v.m. aber oftmals waren die klassischen Investmentprodukte schwer zu fassen. Zudem erschwert der Allgemeinzustand der Finanzmärkte die Sicherheit durch Inflationsgefahren, Staatsverschuldungen und Finanzkrisen. Aktuell rücken für Anleger Sachwerte wie Rohstoffe in den Fokus.

V.i.S.d.P.:

Eva
Autorin & Bloggerin

Eva studiert eigentlich Angewandte Psychologie (B. Sc.). Eva ist seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Im Blog bossert-engeneering.de finden sich Wissen rund um Digitalisierung, der technischen Weiterbildung und der Innovation. Ihre Interessen beziehen sich auf Sportpsychologie im Zusammenhang mit Kampfsport. Darüber hinaus verfügt sie über ein gutes Verständnis von wirtschaftlichen Themen, da sie bereits Erfahrungen in FinTechs sammeln durfte. Diese waren in den Bereichen Versicherungen und Finanzdienstleistungen tätig. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Das Technologiemetall Indium ist butterweich

Das Technologiemetall Indium ist butterweich

Doobloo AG – Rohstoff Indium

Indium ist so weich, dass es sich mit einem Messer zerteilen lässt. Beim Versuch es zu verbiegen, brechen jedoch die Kristalle. Es wird am häufigsten für LCD-Bildschirme eingesetzt.

Die heutige Gesellschaft ist geprägt vom technologischen Fortschritt. Wie wird der Rohstoffweltmarkt der Zukunft aussehen? Im Gespräch mit Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Liechtensteiner doobloo AG erfahren wir, dass es fast unmöglich ist, Vorhersagen für die Marktentwicklung strategischer Rohstoffe zu treffen. Der Blick in die Zukunft, das wäre eine große Gabe, die ich nicht nur gerne hätte, schmunzelt Heinz Muser. „Aber die positive Entwicklung von 2021 der sogenannten Industriemetalle am Rohstoffmarkt bescherten Anlegerinnen und Anleger 2022 gegenüber beispielsweise Aktien, noch gute Gewinne“, so Muser. Die Preisentwicklung bei der doobloo AG für Technologiemetalle wie Gallium, Germanium, Terbiumoxid, aber vor allem Hafnium sind gestiegen, Indium, Rhenium und Dysprosiumoxid leicht gefallen.

Täglich nutzen wir Computer, Bildschirme, Handys, Touchscreens u.v.m. Zur Herstellung dieser unglaublichen Mengen an Displays benötigt es Rohstoffe; beispielsweise Technologiemetalle wie Indium. Wie werden diese gewonnen? Wofür werden sie verwendet?

Einsatzbereiche

Aufgrund seiner einzigartigen physikalischen Eigenschaften findet Indium in einer Reihe von technologischen Bereichen vielseitige Anwendungen. Das silbrig-grau glänzende Schwermetall hat mit 156,6 Grad Celsius einen, für Metalle, relativ niedrigen Schmelzpunkt und ist über einen sehr großen Bereich von 2000 Grad Celsius flüssig. In diesem Zustand lässt es sich verwenden, um andere Materialien mit einem dünnen Film zu überziehen, weshalb es zum Großteil in der Halbleiter- und Elektronikindustrie, meist in einer Verbindung mit Zinnoxid, als durchsichtiger Leiter in Digitalanzeigen wie Flachbildschirmen und Touchscreens eingesetzt wird. Mit einem Anteil von über 70 Prozent an der Gesamtnachfrage ist dies das Hauptanwendungsfeld. Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich ist die Photovoltaik, vor allem bei Dünnschicht-Solarzellen; daneben spielt das Metall als transparenter Leiter eine wichtige Rolle bei der Herstellung von weißen LEDs und Laserdioden. Weitere Anwendungsbereiche sind der Einsatz als Korrosionsschutz verschiedener Metalle, Verwendung als Legierungselement zur Erhöhung der Härte von Metallen sowie in Form von Indiumoxid in der Batterieherstellung, zudem in der Medizintechnik und im Lager von Triebwerken. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Indium zu den kritischen Rohstoffen, also strategisch bedeutsam, aber nur endlich verfügbar, zählt.

Vorkommen und Gewinnung

„Indium in reiner Form ist sehr selten; ungefähr der Häufigkeit von Quecksilber entsprechend“, erklärt Heinz Muser. Die globalen Rohstoffreserven werden auf circa 16.000 Tonnen geschätzt, von denen allerdings nur um die 11.000 Tonnen wirtschaftlich abbaubar sind. Die häufigsten Vorkommen finden sich in China, Kanada und Peru; auch in einigen anderen Ländern werden aber indiumhaltige Erze abgebaut. Da das Metall elementar selten vorkommt, wird es fast ausschließlich bei der Produktion von Zink und Blei aus sulfidischen Erzen gewonnen: Durch das Lösen von indiumhaltigen Zink in verdünnten Säuren kann aus den Rückständen Indiumsulfat gewonnen werden, aus welchem durch anschließende Elektrolyse Indium als Rohprodukt entsteht. Aufgrund seiner vordergründigen Verwendung zu Technologiezwecken in Form von Indiumzinnoxid wird rund 70 Prozent des weltweit geförderten Indiums durch Zusetzen von Zinnoxid direkt zu dieser Legierung weiterverarbeitet, die als Ausgangsstoff für beispielsweise Displays verwendet wird.

Weltmarkt

Aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten hat Indium unter den strategischen Metallen eine Sonderstellung. Für den Einsatz in verschiedenen Bereichen der Technologieproduktion wird es in hoher Menge benötigt, allerdings sind die verfügbaren Ressourcen stark begrenzt; aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Indium-Reserven bei gleichbleibender Produktion und Verbrauch noch circa sechs Jahre ausreichen. Da die Industrie moderner Technologien stetig wächst und auch in Zukunft eine immer höhere Bedeutung haben wird, steigt der Bedarf an Indium und somit auch die weltweite wirtschaftliche Nachfrage. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Experten davon ausgehen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass das Metall, welches bezogen auf seine physikalischen Eigenschaften und seine Seltenheit einige Parallelen zu Silber aufweist, in naher Zukunft auch einen ähnlichen Preis erreichen könnte. Aufgrund seines geringen Vorkommens in der Erdkruste eignet sich Indium auch als Wertanlage.

Perspektiven

Moderne Technologien dominieren mehr und mehr unser tägliches Leben; die Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie wächst stetig und somit auch die Nachfrage für Technologiemetalle wie Indium. Experten prognostizieren einen Anstieg von derzeit 1.000 Tonnen auf das Doppelte bis 2030. Durch einige Faktoren wie bewusste Verknappung des Rohstoffs durch das Hauptproduktionsland China schwankt der Preis für Indium auf dem Weltmarkt, es ist aber dennoch ein Anstieg des Preisniveaus absehbar, da dieses für eine Vielzahl seiner Anwendungsbereiche derzeit alternativlos ist, jedoch gleichzeitig die globalen Ressourcen begrenzt sind.

„Aufgrund der Endlichkeit von Indium rücken Recyclinganstrengungen in den Fokus, sozsagen, wie es aus Abfällen gewonnen werden kann“, gibt Heinz Muser zu bedenken. Die Deutsche Rohstoffagentur führt Indium in der Gruppe der Raffinadeprodukte mit einem hohen potenziellen Preis- und Beschaffungsrisiko; auch beim United States Geological Survey steht es auf der Liste der kritischen Metalle. Durch den enormen Bedarf der Elektronikindustrie und die tendenziell in Zukunft steigende Relevanz dieser Branche wird Indium zu einem Rohstoff von großer strategischer Bedeutung, welches viele Experten als „Technologiemetall der Zukunft“ bezeichnen; als Rohstoff des modernen Lebens ist also ein hohes Wachstumspotenzial zu vermuten.

V.i.S.d.P

Dr. Rainer Schreiber
Dozent Erwachsenenbildung & Personalberater

Über den Autor:

Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demographischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gestalten

Die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gestalten

Doobloo AG – Kobalt für die Zukunft

Kobalt gilt heute als wertvolles Metall mit einem bläulich-gräulichen Farbton. Dank seiner spezifischen Eigenschaften ist Kobalt im Bereich der wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren) wie auch als Superlegierung stark nachgefragt.

Der geheimnisvolle blaue Kobalt begleitet den Menschen schon seit der Antike. Die Geschichte des Kobalt führt bis ins alte chinesische Zeitalter. Bekannt als farbenreiches Pigment, „Kobaltblau“ bis zur Nutzung für Akkumulatoren (Batterien). Der Name ist abgeleitet vom Kobold, einem Quälgeist, der unter der Erde wohnt. Der Zusammenhang findet sich weit in der zurückliegenden Geschichte des Silberabbaus, fügt Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der doobloo AG im Fürstentum Liechtenstein hinzu. Einst als Farbstoff verwendet, erweist sich Kobalt als entscheidend für die Zukunft der sauberen Energie.

Entdeckung von Kobalt für die Industrialisierung

Kobalt kommt nur selten in reiner Form vor, ist teuer und schwer zu isolieren. Ein Schwede namens Georg Brandt entdeckte Kobalt im 18. Jahrhundert, 200 Jahre nach der Entdeckung des ersten Metalls, in seinen spezifischen Eigenschaften neu. Heinz Muser erklärt, dass vor seiner offiziellen Entdeckung Kobalt hauptsächlich als blaues Pigment zum Bemalen und Verzieren von Töpfen und zum Einfärben von Glas verwendet wurde. Kobalt als Farbe ist vor allem in der Ming-Dynastie belegt, die Chinesen verzierten ihre traditionellen Porzellanteller häufig mit Kobaltblau.

In jüngerer Zeit wird Kobalt auch mit medizinischen Verfahren in Verbindung gebracht, beispielsweise bei der Diagnose und Krebsbehandlung. Einige weitere Verwendungszwecke sind:

Magnete: Kobalt kann magnetisiert und in Magneten verwendet werden.

Luft- und Raumfahrt: In einer Legierung wird Kobalt in Düsenturbinen verwendet, da es auch bei hohen Temperaturen korrosionsbeständig ist.

Lithium-Ionen-Batterien: Die grüne Zukunft sieht in dieser Art von Batterien eine Möglichkeit, von Treibhausgasen wegzukommen. Sie enthalten eine geringe Menge an Kobalt; die Industrie ist jedoch bestrebt, auch diese zu ersetzen.

Galvanik: Kobalt wird auch in der Galvanotechnik verwendet, da es korrosionsbeständig ist. In einer anderen Legierung, Alnico, wird Kobalt in Mikrofonen und Hörgeräten verwendet.

Farbe: Kobaltsalze werden häufig in Farben, Porzellan, Glas und Töpferwaren verwendet.

Medizin: Radioaktives Kobalt spielt eine Rolle bei der Behandlung von Krebs

Relevanz von Kobalt zur Nachhaltigkeit als strategischer Rohstoff

Für wiederaufladbare Energiespeicher stellen Kobalt und Lithium die wichtigsten Rohstoffe dar und finden ihre Klassifizierung in den strategischen Rohstoffen. „Nicht vergessen werden sollte, dass Rohstoffe bereits im Alltag allgegenwärtig sind, zugleich von entscheidender Bedeutung für neue Innovationen wettbewerbsfähiger Technologien sind“, erklärt Heinz Muser. Weshalb die Sicherung des Zugangs einer stabilen Versorgung auch im Fokus der Europäischen Union zur regelmäßigen Überprüfung der Liste der kritischen Rohstoffe steht. Bei der Europäischen Rohstoffinitiative handelt es sich um eine integrierte Strategie mit den Zielen für eine faire und nachhaltige Versorgung aus internationalen Märkten, die Förderung der nachhaltigen Versorgung in der EU mit der Steigerung der Ressourceneffizienz und des Recyclings. Die Quellen des Recyclings bestehen aus verschiedenen Quellen, wie verbrauchten Katalysatoren, kobalthaltige Schrotte, Legierungen, Magnete, Hartmetalle und Batterien.

Kobalt – Nebenprodukt des Kupfer und Nickel Bergbaus

Der Nachhaltigkeitsaspekt von Kobalt ist mit dem Kupfer und dem Nickel Bergbau verbunden. Das wichtigste Förderland von Lithium ist Australien und für Kobalt die Demokratische Republik Kongo. Die weltweite Kobalt Förderung betrug 2021 rund 170.000 Tonnen, davon entfielen 120.000 Tonnen aus den Minenproduktionen der Demokratischen Republik Kongo. Der langwierige und komplizierte Prozess macht Kobalt teurer. Da Kobalt jedoch zur Herstellung fester Legierungen beiträgt, kann es den Recyclingprozessen standhalten. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass kontinuierlich an die Verbesserung und Stärkung des Risikomanagements, der Lieferkettentransperenz und Kontrolle gearbeitet wird. Das Hauptproduktionsland gilt als nicht sicher, die Verbesserung der Minen und der Arbeitsbedingen stehen im Fokus. Die Herausforderungen der Nachhaltigkeit in der Kobaltgewinnung ist zudem an regulativen Auflagen und Anforderungen von Investoren, Kreditgebern und Verbrauchern gebunden. „Nicht nur die EU verfolgt das Ziel auf dem Sektor der sogenannten Konfliktrohstoffe, beziehungsweise kritischen Rohstoffen, auf Basis des Engagement der Rohstoffabnehmer, nachhaltig verantwortungsvoll zu gestalten.

Große Industrien recyceln zunehmend große Mengen von Batterien und verwenden die dabei anfallenden Metalle. Durch das Recyclingverfahren konnten Tonnen von Metallen wieder auf den Markt gebracht werden. Mit der zunehmenden Bedeutung von Elektrofahrzeug Batterien sinkt zudem das weltweite Angebot an den dafür verwendeten Metallen. Daher sind Recyclingprodukte im industriellen Maßstab für die Expansion des Marktes für Elektroautos unerlässlich.

Investition in strategische Rohstoffe

Marktberichten zufolge ist das Interesse an Kobalt aufgrund seiner Rolle in Elektroautos und Technologieunternehmen sprunghaft angestiegen. „Damit wird die grüne Zukunft mit blauem Kobalt gemalt.“ Ohne die sogenannten Technologiemetalle, seltenen Erden und strategischen Rohstoffen ist der Umbau zur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit der Kreislaufwirtschaft nicht machbar. „Im Gegensatz zu Gold werden strategische Rohstoffe tatsächlich verbraucht. Die Palette an Rohstoffen, in die Anlegerinnen und Anleger bei doobloo investieren können, wird stets an die aktuellen Anforderungen des Marktes und der Industrieverbraucher abgestimmt. Die Pulver und Metalle verbleiben bei doobloo außerdem in ihrer Originalverpackung, das garantiert eine hohe Liquidierbarkeit“, erklärt Heinz Muser.

Die Branchen erwarten weitere steigende Nachfragen nach strategischen Rohstoffen. Überall auf der Welt wollen die Länder expandieren und wachsen. Der Weltmarkt für Kobalt spielt eine große Rolle bei den innovativen Projekten. Heinz Muser weist darauf hin, dass die Entwicklung verdeutlicht, dass das Metall, das im alten China das einst für die Bemalung feiner Verzierungen verwendete Kobalt in heutigen technologischen Monopolen, für Unruhe sorgt. Mit Interesse beobachten, welche weiteren Technologien mit diesem Metall die Zukunft gestaltet und verändert werden.

V.i.S.d.P.:

Morgan Anne
Student & Blogger

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich

Morgan Anne ist eine englische Studentin, die ihren Bachelor-Abschluss in Internationaler Politik an der University of London Institute in Paris macht. Morgan Anne ist seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Im Blog bossert-engeneering.de finden sich Wissen rund um Digitalisierung, der technischen Weiterbildung und der Innovation. Ihre eigene Zukunft sieht sie als Kommunikatorin, im Journalismus oder für eine politische Gruppe. Ihre Interessen liegen in den Bereichen Gesundheit und Fitness, Reisen, Biologie und Politik. Du erreichst uns unter contact@abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Endspurt Rohstoffe: Recycling-Industrie-Metalle

Endspurt Rohstoffe: Recycling-Industrie-Metalle

Kreislaufwirtschaft von Industriemetallen – doobloo AG

Rohstoffpolitik in der Europäischen Union: Kritische Rohstoffe, Gewinnung und Wiederverwertung. Werkstoffe aus der Gruppe der Industriemetalle, Ressourceneffizienz, Energiewende und Digitalisierung als Treiber. Stoffkreislauf und Recycling metallischer Werkstoffe.

Der Traum einer perfekten Kreislaufwirtschaft wird in einigen Recyclinganlagen schon zur Realität. Ressourcengewinnung durch Recycling stellt eine nachhaltige Rohstoffstrategie dar, dennoch sind damit gravierende Herausforderungen verbunden. Zu den bekanntesten kritischen Rohstoffen zählen Seltene Erden, Kobalt, Platinmetallgruppen oder Lithium, damit Windräder, Solaranlagen, Batterien für Elektroautos, Drohnen oder Technologien der Digitalisierung funktionieren. Aus der breiten Palette der Technologiemetalle stellt das Liechtensteiner Unternehmen doobloo AG eine gezielte Auswahl an Rohstoffen zum Kauf als physisches Investment. Edelmetallexperte Dr. Peter Riedi steht im Thema rund um die kritische Versorgung von strategischen Metallen. „Strategische Metalle sind knapp, die limitierte Verfügbarkeit hängt mit der Förderung und Produktion der Metalle eng zusammen. Die Förder- und Produktionsstätten liegen aber oftmals außerhalb Europas. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre benötigt. Viele stehen auf der Liste der EU als kritische Rohstoffe, die im Besonderen für die europäische Wirtschaft dringend benötigt werden“, erklärt Dr. Riedi, Verwaltungsrat doobloo AG. Für die Europäische Union zählen Rohstoffe zu den kritischen, wenn zum einen eine besondere volkswirtschaftliche Bedeutung damit verbunden ist und diese einem hohen Lieferrisiko unterliegen. Der European Green Deal strebt bis 2050 die Klimaneutralität an. Kern der EU-Pläne sieht vor, Lieferketten zu diversifizieren, die Wiederverwendung und Verwertung von Rohstoffen, wie auch den Verbrauch zu reduzieren.

Strategische Metalle: Nebenprodukt der Produktion

Die Sanierung alter Häuser und das Verschrotten von Autos sind nur zwei aus unzähligen Faktoren, die für das Wachsen des Altmetallberges beispielsweise auf Schrottplätzen verantwortlich sind. Am Beispiel von Aluminium wird deutlich, dass die Herausforderungen bezüglich des Recycling-Prozesses unterschiedlich zu anderen Industriemetallen sind. Dr. Riedi erklärt, dass Aluminium abhängig von der Verwendung in Hunderten verschiedenen Legierungen existiert, welche bisher aufwändig und rückstandslos voneinander getrennt werden konnten. Dies hatte zur Folge, dass beim Einschmelzungsprozess große Mengen an Primäraluminium beigemischt werden mussten, um die gewünschte Mischung der Zuschlagstoffe zu erreichen. Der Herstellungsprozess dieses Primäraluminiums gilt allerdings als äußerst energieintensiv, weshalb aktiv an neuen Recycling-Prozessen geforscht wird, um den Aufwand des Rohstoffkreislaufes zu minimieren. „Zudem entstehen Strategische Metalle als Nebenprodukt in der Produktion anderer Rohstoffe. Gallium wird beispielsweise bei der Aluminiumherstellung gewonnen und damit ist die Verfügbarkeit an den Bedarf von Aluminium gekoppelt“, erklärt Dr. Riedi.

Recycling von Aluminium – Weiterverarbeitung

Zum Spitzenreiter der europäischen Aluminiumrecyclingindustrie zählt Deutschland mit rund 700.000 Tonnen und einer über 90 prozentigen energie- und ressourcenschonenden Wiederaufbereitung. „Deutschland zählt im Verpackungsbereich zum Recyclingweltmeister, denn alle Verpackungen werden dem Recycling zugeführt und aus gebrauchten Produkten entstehen neue hochwertige Produkte“, fügt Dr. Riedi hinzu. So wird Aluminium aus alten Fensterrahmen hauptsächlich für die Herstellung neuer Fensterrahmen verwendet, aus Profilschrotten lassen sich neue Profile herstellen oder aus Aluminiumblechen neue Walzprodukte.

Der Aluminiumschrott wird vor der Weiterverarbeitung sorgfältig vorsortiert. Um von der Beimischung und damit der Herstellung von Primäraluminium absehen zu können, gilt es, die in den Legierungen enthaltenen Schwermetalle und andere Werkstoffreste wie Gummi oder Silikon sauber vom alten Aluminium zu trennen. Nachdem der Aluminium-Schrott in einem ersten Schritt zerkleinert wurde, sorgen in einem nächsten Schritt sogenannte Magnet- und Wirbelstromabscheider für das Herausfiltern von Eisenteilen und nichtmetallischen Werkstoffresten. Der verbleibende Schrott besteht nun nahezu ausschließlich aus reinem Aluminium, allerdings auch zum Teil aus Aluminiumresten, welche nicht der geforderten Legierung entsprechen, sondern erhöhte Kupfer- oder Zinkanteile aufweisen. Dies sind zum Beispiel Fenstergriffe und Nieten aus Aluminium, welche in modernen Recyclinganlagen von speziellen Röntgenmaschinen identifiziert und anschließend aussortiert werden. Die Identifizierung erfolgt über die Messung der absorbierten Strahlung der einzelnen Aluminiumchips. Die hierbei störenden Schwermetalle in den Legierungen absorbieren weniger Strahlung und können somit identifiziert und aussortiert werden. In weiteren Schritten werden die Aluminiumchips eingeschmolzen und beispielsweise zu weiteren Fensterrahmen verarbeitet.

Industrie und Umwelt: optimale Ökobilanz durch geschlossene Kreisläufe

Diese innovativen Technologien schützen die Umwelt und sorgen für einen nahezu reibungslosen Recyclingprozess von Aluminium. „Für das Recycling von Aluminium ist der Energieeinsatz bis zu 95 Prozent niedriger als im Vergleich der Primärherstellung. Damit wird durch jede neue Verwendung des Werkstoffes Aluminium die Ökobilanz verbessert“, sagt Dr. Riedi und ist überzeugt, dass in Zukunft das Metallrecycling an Bedeutung gewinnen und eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Aluminium ist ein Werkstoff für Generationen, ein wesentlicher Vorteil liegt in der langen Nutzungsdauer: früher Bestandteil der Milchkanne der Urgroßmutter und heute im Photovoltaikelement auf dem Dach des Urenkels.

Neben Autos und anderen typischen metallischen Produkten finden sich Metalle in zahlreichen elektronischen Geräten wie beispielsweise in Mobiltelefonen. Auch diese Wertstoffe können recycelt werden, dazu müssen die alten elektronischen Geräte an Recyclingstellen abgegeben werden. Anlaufstelle hierfür sind neben Recyclinghöfen zum Beispiel Elektronikfachgeschäfte und Filialen der meisten Mobilfunkanbieter.

Das Recycling ist nicht nur ressourcenschonend, sondern auch der Energiebedarf beim Wiederverwerten des Metalls aus alten Geräten ist wesentlich geringer als das Herstellen von Metall aus primären Rohstoffen. Dr. Riedi ist überzeugt, dass diese und effizientere Technologien zur Wiederverwertung von Industriemetallen Schlüsseltechnologien für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz dienen. Zudem weist der Edelmetallexperte darauf hin, dass Kreislaufwirtschaft mehrdimensional ist, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich und sozial nachhaltig. Das Beispiel Aluminium verdeutlicht, was möglich ist.

V.i.S.d.P.:

Maximilian Bausch
Unternehmensberater & Blogger

Über den Autor:

Maximilian fährt die Automatisierung als Tool der Vereinfachung der Arbeit ab. Die Weiterentwicklung ist seine Passion. Ohne Automatisierung läuft nichts mehr, weder Industrie, Handwerk noch die Dienstleistung. Die Generationen X, Y und Z sind komplett digitalisiert und die Zukunft gestaltet sich neu – Grenzen verschwinden. Maximilian zählt sich zu den jungen Native Digitals mit der Idee, die Automatisierung übergreifend einzusetzen. In seinem Blog bausch-enterprise.de befasst er sich mit künstlicher Intelligenz und Digitalisierung, baut auf die Zukunftswerkstatt, um mit Vorurteilen und Ängsten vor Automatisierung abzubauen. Damit den Weg für Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Unternehmen positiv zu begleiten, indem Kommunikation und Diskussion aufgegriffen werden. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Herausforderungen Industriemetalle: Fehlender Rohstoff Risiken für die Volkswirtschaften

Herausforderungen Industriemetalle: Fehlender Rohstoff Risiken für die Volkswirtschaften

Herausforderungen Industriemetalle – doobloo AG

Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Zink und Zinn sind Bestandteil der Gruppe der Industriemetalle. Der Rohstoffbedarf wächst, im Besonderen für Metalle und Hightech-Rohstoffe. Im Gespräch mit Dr. Peter Riedi, Edelmetallexperte und Verwaltungsrat der doobloo AG.

Die Versorgung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe steht im Fokus von Hightech-Standorten wie der DACH-Region und allen Industrieländern. Produktzyklen verkürzen sich, Produkte der Industrie werden immer komplexer und benötigen zahlreiche neue chemische Elemente. „Benötigte ein Computerchip in den achtziger Jahren noch zwölf verschiedene Elemente, besteht ein Hochleistungschip heute aus mehr als 60 Elementen“, gibt Dr. Peter Riedi zu bedenken. Der Rohstoffverbrauch an Industrie- und Technologiemetallen und seltenen Erden erfährt deshalb großer Nachfrage. Unter Gallium, Indium, Rhenium, Germanium können sich die wenigsten etwas vorstellen, aber in fast allen Haushalten finden sich diese Technologiemetalle, ohne die ein modernes Leben nicht möglich wäre. Für die Halbleiter-, Solar-, Elektronik- und LED-Technologie wird beispielsweise Gallium benötigt oder Glasfaser und Infrarotoptik benötigen Germanium als Technologiemetall. „Dies sind wirtschaftsstrategische Rohstoffe, die für den Ausbau der Digitalisierung und für zukunftsorientierte Technologien von großer Bedeutung sind“, erklärt Dr. Riedi. Auch die Politik ist aufgewacht und widmet sich dem Thema Rohstoffversorgung. Im Rahmen des Green Deals wurden die wirtschaftsstrategischen Rohstoffe von der Europäischen Union zu den kritischen Rohstoffen eingestuft. Die Europäische Kommission legte vorsorglich einen Aktionsplan zu kritischen Rohstoffen auf, um den europäischen Bestand von kritischen Rohstoffen weiterhin zu sichern, mit dem Ziel, dass der Rohstoffabbau innerhalb der EU ausgebaut und die Wiederverwertung verbessert werden soll, fügt Edelmetallexperte Dr. Riedi hinzu.

Herausforderungen Industriemetalle und Versorgungssicherheit

Wirtschaftsstrategische Rohstoffe sind allerdings nicht leicht zu beschaffen oder herzustellen. „Gerade die Verantwortung und Transparenz in den Bereichen der Rohstofflieferketten, Rohstoffnutzung mit Effizienz zur Kreislaufwirtschaft, verbesserten Produktionsprozessen, Wettbewerbsfähigkeit und Umweltverträglichkeit stehen in der Europäischen Union zur Diskussion“, erklärt Dr. Riedi. Verschiedene Hürden beim Beschaffungsprozess von strategischen Rohstoffen, wie auch Industriemetallen, sorgen teilweise für hohe Preisschwankungen und Engpässen. Seit über 25 Jahren sind die Gründer und Unternehmer der Liechtensteiner doobloo AG in der Investmentbranche beheimatet und greifen langjährige Erfahrungen in Verbindung mit weltweiten Vernetzungen zu Großhändlern und Lieferanten zurück. Der technische Fortschritt lässt die Nachfrage nach strategischen Rohstoffen weltweit steigen, Technologiemetalle und Seltene Erden sind in fast allen Hightech-Entwicklungen notwendig. „Krisenzeiten machen deutlich, wo genau noch Handlungsbedarf besteht. Die kritischen Rohstoffe sind ungleich weltweit verteilt. Für eine ausreichende Versorgung der europäischen Märkte bieten bereits heute Recyclingmaßnahmen Sicherheiten“, erläutert Dr. Riedi. Handlungsbedarf sieht die Europäische Union auch für die Abhängigkeit des europäischen Marktes im Bereich der kritischen Rohstoffe und erarbeitet im Rahmen des European Green Deals an unabhängigen Lösungen.

Aluminium: endlos recyclefähig

Aluminium ist eines der bekanntesten Metalle der Industriemetallgruppe. Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird Aluminium verarbeitet und findet in einem Großteil verschiedenster Produkte seinen Platz. Aluminium wird aus dem Gestein Bauxit isoliert, welches besonders in Australien, der Volksrepublik China und Guinea zu finden ist. Dieses aufwendige Verfahren, welches den Abbau des Aluminiumerzes und die Isolation der Aluminium-Mineralen umfasst, war vor der genannten Umbruchphase Mitte des 19. Jahrhunderts zu teuer, weshalb vorerst andere Metalle verarbeitet wurden, fügt Dr. Riedi hinzu. Heutzutage ist das leichte Metall nicht mehr wegzudenken und findet sich dank der guten Leitfähigkeit beispielsweise in Überlandstromleitungen. Nicht vergessen werden darf, dass der Herstellungsprozess von Aluminium große Mengen an Energie erfordert. Etwa ein Viertel der Herstellungskosten von Aluminium beziehen sich auf Energie, weshalb sich die Golfstaaten hohe Ziele gesteckt haben, was die Herstellung von Aluminium angeht. Dubai, Bahrain und Iran verfügen über nahezu unbegrenzte Energiereserven. „Dennoch unterstützt die europäische Aluminiumindustrie den Europäischen Green Deal durch tiefgreifende und transformative Praktiken. Nicht zu unterschätzen ist, dass Aluminium endlos recyclingfähig ist und zusätzlich zur Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft beiträgt“, sagt Dr. Riedi.

Blei wird konsequent recycelt

Das Industriemetall Blei wird aus dem Erz Bleiglanz (auch: Galenit) gewonnen. Mit einem Bleigehalt von über 86 Prozent bietet dieses Erz den höchsten Ertrag. Für die Herstellung von reinem Blei wird das Bleierz bei Temperaturen von etwa 1000 Grad Celsius erhitzt und mit Sauerstoff zur Reaktion gebracht. Hierbei entsteht Bleioxid, welches anschließend mit Kohlenstoff zu reinem Blei reduziert wird. Die wichtigste Rohstoffquelle ist bereits seit 1996 nicht mehr der Abbau von Blei, sondern seine Wiederverwertung. Mehr als 50 Prozent des aktuell im Umlauf befindlichen Metalls wird aus Schrott, Schlamm oder Staub wiedergewonnen. Mit mehr als drei Viertel des Weltmarktes macht die Volksrepublik China mit Australien und Peru die mit Abstand wichtigsten Fördernationen aus. Dr. Riedi ergänzt, dass die größten Blei-Verbraucher die USA, Japan, Deutschland und die Volksrepublik China aufgrund ihrer Automobilindustrie sind und 20 Prozent in der chemischen Industrie verarbeitet werden. Die Bleireserven schwinden und laut Schätzungen wären die Reserven bereits in weniger als 20 Jahren erschöpft, da der weltweite Bleiverbrauch in den letzten Jahren kontinuierlich anstieg. Neben Gold gibt es kein Metall, welches so konsequent recycelt wird.

Kupfer: unverzichtbar für die Energiewende

Der Rohstoff Kupfer, der erstmals auf der Insel Zypern abgebaut wurde, wird bereits seit über 10.000 Jahren verwertet. Viele Faktoren, wie zum Beispiel eine hervorragende Leitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit und eine leichte Verformbarkeit sorgen dafür, dass Kupfer als eines der am häufigsten verarbeiteten Industriemetalle gilt. „Kupfer zählt zu den wichtigsten Industriemetallen und gilt als großer Profiteur der Energiewende“, sagt Dr. Riedi. Als Profiteur der Energiewende kommt Kupfer bei Elektroautobatterien, Ladenetzen für E-Autos, Windturbinen, Sonnenkollektoren und Energiespeichern zum Einsatz.

Die Besonderheit bei Kupfer ist, dass der Sekundärkreislauf hier eine noch wichtigere Rolle spielt, denn Kupfer kann ohne Qualitätsverlust wiedergewonnen und verarbeitet werden. Die immense Haltbarkeit erleichtert den Prozess der Wiedergewinnung. Die Herstellung von Kupfer erfolgt ebenfalls durch den Gewinn von Kupferstein aus sogenannten Kupferkies. Zunächst wird der Kupferstein unter Zusatz von Kohlenstoff bei etwa 1000 Grad Celsius erhitzt, um enthaltene Eisenoxide zu verschlacken. Diese Schlacke besteht zu 98 Prozent aus Kupfer und kann leicht abgegossen werden. Neben dieser Methode gibt es noch die Flotation und Elektrolyse, wodurch ein Reinheitsgehalt von 99,99 Prozent erreicht werden kann. Durch die vielen Vorteile des Rohstoffes wurde es über viele Jahre schnell zum meistgehandelten Industriemetall der Welt und das Vorkommen des Kupfererzes scheint unermüdlich.

V.i.S.d.P.:

Philipp Jonathan
Student und Blogger

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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