Konjunkturbericht der Blechumformer: Fakten alarmieren

-Umsatz: 12,2 Prozent weniger als im Vorjahr
-Produktionsleistung: niedrigster Wert seit 2015
-Trotzdem mehr Zuversicht als Ende 2024 – Hoffnung auf Wende – Politik muss liefern

Konjunkturbericht der Blechumformer: Fakten alarmieren

IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs: Der Jüngste Konjunkturbericht liefert alarmierende Zahlen.

HAGEN – 17. Juni 2025. Teile aus der Blechumformung stecken fast überall – jetzt legt diese Schlüsselbranche ihren jüngsten Konjunkturbericht vor. Die über 540 Hersteller von Schmiede-, Press-, Zieh- und Stanzteilen etc. sehen reichlich Schatten, aber auch ein wenig Licht: Ihre Geschäftserwartungen bleiben zwar schwierig, verbesserten sich aber gegenüber dem Jahresende 2024. Ein Schimmer – mehr nicht: „Er zeigt, dass die Blechumformer – meist Mittelständler – trotz 12,2 Prozent weniger Umsatz und problematischer Standortbedingungen nach vorn schauen“, so Bernhard Jacobs, Geschäftsführer des Industrieverbands Blechumformung (IBU). Sein Verband hat den Branchenreport beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln in Auftrag gegeben.

„Wir brauchen sofort spürbare Maßnahmen“
Ein zarter Stimmungsbooster ist die mit dem Regierungswechsel verbundene Hoffnung auf eine Wirtschaftswende. „Diese Vorschusslorbeeren werden aber schnell aufgebraucht sein, wenn die Koalition nicht liefert“, warnt Jacobs. „Wir brauchen sofort spürbare Maßnahmen.“ Denn die alarmierenden Fakten des IBU-Konjunkturberichts legen offen: Der Umsatz 2024 in der Branche insgesamt sank gegenüber dem Vorjahr um 12,2 Prozent, im Inland sogar um 14,5 Prozent. Auch der Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 macht Sorgen: 10,6 Prozent weniger Arbeitsplätze, 4 Prozent weniger Betriebe. Die Produktionsleistung in der Blechumformung verlor seit 2019 satte15,5 Prozent und liegt damit auf dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre.

Industriepolitik muss Unternehmen wieder wettbewerbsfähig machen
Erste positive Signale, auf die die Blechumformer nur zu gern bauen würden, sind da – aber noch viel zu schwach. Die Politik nimmt die riesigen Stolpersteine rund um Bürokratie, Steuern, Energie, Infrastruktur etc. scheinbar wahr. Jetzt ist Wegräumen angesagt: „Wir brauchen Taten in allen drückenden Bereichen, damit unsere Unternehmen wieder ihre Kraft entfalten können“, fordert Bernhard Jacobs.

Der IBU in Hagen vertritt als Bundesverband circa 240 Mitgliedsunternehmen der blechumformenden Industrie und deren Zulieferer. Diese überwiegend aus mittelständischen Familienunternehmen bestehende Branche wird durch eine industrielle Fertigung für marktmächtige Kunden geprägt. Das Umsatzvolumen der Branche betrug im Jahr 2023 rund 24,39 Milliarden Euro bei 97.852 Beschäftigten. Die Verbandsmitglieder sind mehrheitlich Zulieferer der Automobil- und Elektronikindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Möbel- und Bauindustrie sowie der Medizintechnik.

Fotos: Industrieverband Blechumformung (IBU) – Abdruck honorarfrei – bitte nur mit Quellenangabe

Firmenkontakt
Industrieverband Blechumformung (IBU)
– –
Goldene Pforte 1
58093 Hagen
02331 – 95 88 56
02331 – 95 87 39
http://www.industrieverband-blechumformung.de

Pressekontakt
mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
02331 – 46 30 78
02331 – 73 58 35
http://www.industrieverband-blechumformung.de

Mittelstandskampagne kämpft für Wende zum Wachstum: „Lasst es uns „einfach“ machen!“

WSM und 13 Industrieverbände bringen Wachstumstreiber auf den Punkt
„Brauchen in der Politik keine Theoretiker, sondern pragmatische „Durchblicker““
Künftige Regierung muss realistische, mach- und spürbare Maßnahmen anstoßen

Mittelstandskampagne kämpft für Wende zum Wachstum:   "Lasst es uns "einfach" machen!"

Die Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt“ (WFF) fordert von der Politik Pragmatismus und Realismus.

Düsseldorf/Hagen, 04. Feb. 2025. Die Mittelstandskampagne „Wir. Formen. Fortschritt“ (WFF) schaltet im Wahlkampf einen Gang zu. Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) und seine 13 Industrieverbände bringen die Wachstumstreiber auf den Punkt: wettbewerbsfähige Energie, weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und Abgaben, bessere Infrastruktur. Und machen klar: „Für die Wende zum Wachstum braucht Deutschland deutliche Signale, klare Botschaften und politische „Durchblicker“, die realistische und spürbare Maßnahmen anstoßen. Lasst es uns „einfach“ machen.“

Pragmatismus und Realismus gefragt
Die Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt“ läuft in Berlin, bundesweit und über Medien- und Social Media Kanäle. „Wir sprechen mit Vertretern aller Parteien, verdeutlichen die angespannte Lage in den Unternehmen. Und ermöglichen den künftigen Machern der Industriepolitik praxistaugliche Einschätzungen“, erklärt WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer. „Die Wende zum Wachstum schaffen wir nicht mit Visionären, theoretischen Denkansätzen und endlosen Berichten. Sondern nur mit Pragmatismus und Realismus.“

WSM und Industrieverbände sprechen für 5.000 Unternehmen und 500.000 Arbeitsplätze
Der WSM und seine 13 Industrieverbände sprechen für rund 5.000 Unternehmen und 500.000 Arbeitsplätze. Sie alle brauchen Wachstum und Sicherheit, die ihnen den Mut zurückgibt: Mut, um zu investieren, innovativ zu sein und die Transformation am Standort Deutschland zu stemmen.

Background WSM:
Die Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland, das sind: rund 5.000 vorwiegend familiengeführte Betriebe, die mit über 500.000 Beschäftigten über 80 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften. Die Unternehmen beschäftigen im Durchschnitt 100 Mitarbeiter und sind mit Abstand die wichtigsten Kunden der Stahlerzeuger.
Die Branche zeichnet sich durch hohe Spezialisierung und Wettbewerbsintensität aus. Die Unternehmen fertigen für die internationalen Märkte der Automobil-, Elektro- und Bauindustrie, den Maschinenbau und den Handel.
Der WSM ist Dachverband für 13 Fachverbände. Zusammen bündeln sie die Interessen einer der größten mittelständischen Branchen in Deutschland und sind Sprachrohr für deren wirtschaftspolitische Vertretung auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene. Sie suchen den Ausgleich mit marktmächtigen Abnehmern und Lieferanten aus Industrie und Handel. Und sie fordern bessere Rahmenbedingungen für Wachstum, Dynamik und Wettbewerb – ob bei Steuern, Abgaben, Recht, Forschung, Umwelt, Energie oder Technik.

Firmenkontakt
Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Christian Vietmeyer
Uerdinger Straße 58-62
40474 Düsseldorf
+49 (0) 211 95 78 68 22
+49 (0) 211 95 78 68 40
https://www.wsm-net.de/

Pressekontakt
mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
+49 (0) 2331 46 30 78
https://www.wsm-net.de/

WSM unterstützt Wirtschaftswarntag: Industrie funkt SOS

Save our small and medium-sized enterprises
Realistische Lösungen müssen her, die den Industriekahn Deutschland retten

WSM unterstützt Wirtschaftswarntag: Industrie funkt SOS

Die Wende zum Wachstum muss her: Der WSM (Foto Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer) unterstützt

Düsseldorf/Hagen, 20. Jan. 2025. Der WSM unterstützt den Wirtschaftswarntag am 29. Januar 2025, an dem u. a. eine Kundgebung am Brandenburger Tor läuft. Mit rund 50 anderen Verbänden und weiteren Branchenvertretern funkt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung lautstark „SOS“: „Die Wirtschaftswende, eine Wende zum Wachstum, muss her“, beschwört WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer die Macher der künftigen Standortpolitik.

SOS: „Save our small and medium-sized enterprises“
Das Seenotsignal steht in diesem Fall eher für „Save our small and medium-sized enterprises“. Der industrielle Mittelstand schwankt wie selten oder nie zuvor. Und mit ihm allein in den WSM-Branchen rund 5.000 Unternehmen und fast 500.000 Arbeitsplätze. „Dieser Wirtschaftswarntag ist kein Probealarm. Wir haben längst Schlagseite“, so Vietmeyer.

Schlagseite: Wirtschaftswarntag ist kein Probealarm
Die Politik kennt die Probleme und macht sie auch zum Wahlkampfthema: Energieversorgung und Kostensenkung, Bürokratie- und Regulierungsabbau, Steuerreduktion, Investitionen in die Infrastruktur – die Begriffe geistern durch alle Programme. Jetzt müssen aber auch realistische Lösungen her, die den Industriekahn Deutschland tatsächlich retten.

Background WSM:
Die Stahl und Metall verarbeitende Industrie in Deutschland, das sind: rund 5.000 vorwiegend familiengeführte Betriebe, die mit über 500.000 Beschäftigten über 80 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften. Die Unternehmen beschäftigen im Durchschnitt 100 Mitarbeiter und sind mit Abstand die wichtigsten Kunden der Stahlerzeuger.
Die Branche zeichnet sich durch hohe Spezialisierung und Wettbewerbsintensität aus. Die Unternehmen fertigen für die internationalen Märkte der Automobil-, Elektro- und Bauindustrie, den Maschinenbau und den Handel.
Der WSM ist Dachverband für 13 Fachverbände. Zusammen bündeln sie die Interessen einer der größten mittelständischen Branchen in Deutschland und sind Sprachrohr für deren wirtschaftspolitische Vertretung auf Länder-, Bundes- und europäischer Ebene. Sie suchen den Ausgleich mit marktmächtigen Abnehmern und Lieferanten aus Industrie und Handel. Und sie fordern bessere Rahmenbedingungen für Wachstum, Dynamik und Wettbewerb – ob bei Steuern, Abgaben, Recht, Forschung, Umwelt, Energie oder Technik.

Firmenkontakt
Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM)
Christian Vietmeyer
Uerdinger Straße 58-62
40474 Düsseldorf
+49 (0) 211 95 78 68 22
+49 (0) 211 95 78 68 40
https://www.wsm-net.de/

Pressekontakt
mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
+49 (0) 2331 46 30 78
https://www.wsm-net.de/