Wirbelsäulenverletzungen: was im Reitsport und Zweikampf zu beachten ist

Zeulenrodaer Kongress für Sportorthopädie

Wirbelsäulenverletzungen: was im Reitsport und Zweikampf zu beachten ist

(Bildquelle: Bauerfeind AG)

Reiten und Zweikampf sind zwei beliebte Freizeitsportarten, bei denen Wirbelsäulenverletzungen nicht auszuschließen sind. Die Entstehungsmechanismen dieser Verletzungen sind in den beiden Sportarten völlig verschieden. Während beim Reiten fast immer traumatische Verletzungen durch Unfälle vorkommen, sind es im Kampfsport Dauerschäden durch Mikrotraumen. Beides ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und deshalb Thema auf dem Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie (ZKOS) vom 26. bis 28. August 2021.

Im Reitsport gibt es drei grundsätzlich unterschiedliche Verletzungsmuster: durch den Sturz vom Pferd – solo oder gegen ein Hindernis, durch den Sturz mit dem Pferd – wo häufig ein gewaltiges Gewicht auf den Reiter einwirkt und durch einen Hufschlag bei der Pflege des Pferdes.
„Am häufigsten passiert der Sturz vom Pferd bei Reitern, die das Tier nicht genau genug kennen. Dabei machen 45,6 Prozent der Verletzungen Frakturen der Lenden-Wirbelkörper aus, vor allem des L1. Nur 11,6 Prozent der Verletzungen ereignen sich außerhalb der Lendenwirbelsäule“, sagt Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Direktor der Orthopädischen Klinik, Universitätsmedizin Rostock.

Mittelmeier war selbst jahrelang aktiver Reiter und Karatesportler. Zusammen mit Kollegen hat er lange Zeit Hunderte Verletzungen im Pferdesport untersucht und ausgewertet.

Demnach gibt es beim Reitsport teils auch schwere Verletzungen und Lähmungen. Die meisten Verletzungen sind jedoch weniger schwer. Rund ein Drittel aller Verletzungen passiert gar nicht beim Reiten selbst, sondern bei der Pflege des Pferdes. Über 12 Prozent aller Tritte gehen dabei in die Lendenwirbelsäule.

Zur Vermeidung dieser Verletzungen sollten Trainer eine Einheit von Pferd und Reiter herstellen, Kinder langsam an das Pferd gewöhnen und ihnen das richtige Verhalten beim Umgang mit dem Tier zeigen. Reitschulen sollten versuchen, Reitern häufig dasselbe Pferd zu geben. Eltern müssen beachten, dass Reiten eine Sportart mit einem beweglichen, sensiblen „Sportgerät“ ist.

Mittelmeier: „Kinder müssen sportlich und beweglich sein, am besten vorher zum Voltigieren (Turnen am sich bewegenden Pferd) gehen. Wenn sie später in den Reitsport wechseln, sollten sie mindestens ein- bis dreimal pro Woche reiten.“ Sinnvoll ist es laut Mittelmeier auch, zusätzlich zum Reitsport das richtige Abrollen, z.B. im Judo, zu erlernen.

Verletzungen im Kampfsport entstehen wiederum entweder durch Gegenwirkung oder Aufprall beim Werfen, wie beispielsweise im Judo (ausgekugelte Schultern oder auch HWS-Verletzungen) oder durch das Schlagen, wie bei Karate, Kickboxen oder Taekwondo. Bei Letzteren sind häufig Hände, Füße und Gesicht betroffen. Insgesamt überwiegen im Kampfsport aber die Verschleißerkrankungen durch Mikrotraumen.
Eine hohe Beschleunigung des Beines mit anschließendem Tritt ins Leere ist eine extreme Belastung für die Lendenwirbelsäule. An den kleinen Wirbelgelenken können Überlastungen entstehen. Besonders einseitige wiederholte Übungen können die Wirbelgelenke und Bandscheiben überlasten.

Wer sportlich bis ins Alter bleibt, kann auch trotz jahrelangem Leistungssport in diesen Sportarten eventuelle Schäden (häufig L4/L5/S1) relativ gut kompensieren – mit Physiotherapie, Bandagen und speziellen Übungen.

Zum ZKOS (https://www.zkos.de/)

Die trinationale (Deutschland, Österreich, Schweiz) Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ist der größte europäische Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen. Sie ist erster Ansprechpartner in der Versorgung von Sportverletzungen und Garant für Qualität in der sporttraumatologischen Versorgung. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von sportlicher Belastung und Verletzungen zu verbessern, um die muskuloskelettale Funktion und Lebensqualität zu erhalten. Dafür fördert die GOTS die Aus-und Weiterbildung, die Forschung sowie den internationalen Austausch unter sportorthopädisch und sporttraumatologisch tätigen Medizinern und Berufsgruppen angrenzender Fachgebiete.

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Wenn der Muskel „zumacht“ oder reißt: Muskelverletzungen im Profi-Sport

Sportmedizin / GOTS

Wenn der Muskel "zumacht" oder reißt: Muskelverletzungen im Profi-Sport

Eine Therapie von Muskelverletzungen bei Sportlern kann meist konservativ erfolgen. Voraussetzung dafür ist jedoch die richtige Erstbehandlung. „Die Therapie beginnt in der ersten Minute beim Arzt am Spielfeldrand“, sagt Prof. Dr. Anja Hirschmüller, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie am Altius Swiss Sportmed Center Rheinfelden. Extrem wichtig ist eine sofortige Kompression für 20 Minuten, und eine Eiswasser-Kühlung, um Einblutungen und Ödem-Bildung zu vermeiden. So kann die Rekonvaleszenz gekürzt und schneller in den Sport zurückgekehrt werden. Zu diesem und vielen anderen spannenden Themen treffen sich am 1. und 2. Juli Hunderte Ärzte aus Europa auf dem 36. GOTS-Kongress.

Muskelverletzungen werden in verschiedene Arten und Schweregrade eingeteilt, wovon die Therapie und vor allem die Ausfalldauer im Wesentlichen abhängt. Zum einen gibt es „direkte“ Verletzungen, zum Beispiel durch gegnerischen Anprall, die zwar oft Einblutungen verursachen aber aufgrund der intakten Muskelfasern besser heilen als die „indirekten“ Verletzungen.

Diese entstehen ohne Gegnereinwirkung z.B. aus dem Sprint heraus. Sie werden wiederum in strukturelle und ultrastrukturelle Verletzungen unterteilt. Erstere ohne Faser-Ruptur, im Sinne einer neurogenen Muskelverhärtung oder einer „Zerrung“. Die Athleten sprechen häufig davon, dass „der Muskel zugemacht“ hat. Die Strukturellen Verletzungen unterteilen sich in Faserriss, Bündelriss und Komplettruptur.

Natürlich ist die Ausfallzeit eines Spielers länger, je schwerer die Verletzung ist. Mit einem Ertasten von Lücken in der Muskulatur und einem Ultraschallgerät kann der Arzt sich sofort ein Bild der Lage machen. Zusätzlich kann der Unfallhergang oft noch einmal im Video geschaut werden und wichtige Hinweise auf das Ausmaß der Verletzung liefern.

Bei der Untersuchung ist es auch wichtig auf Dehnungs- oder Anspannungsschmerz zu achten. Ist ein Dehnen eher angenehm, weist dies auf leichtere Verletzungen hin. Ist der Spieler mit messerstichartigem Schmerz direkt zu Boden gegangen und hat einen Anspannungsschmerz, ist von einer größeren Verletzung auszugehen.

Bei Fußballern sind häufig Oberschenkelrückseite und Wade betroffen. Im Kraftsport wiederum Bizeps und Trizeps-Muskel.

„Operative Therapien sind zum Glück sehr selten nötig, nur bei Komplett-Abriss oder sehnigen Ausrissen an der Ansatzstelle“, sagt Prof. Hirschmüller, die auch leitende Ärztin des Deutschen Behindertensportverbandes und Chief medical Officer des Team Deutschland bei den Paralympics ist.

Da ein Muskel gut durchblutet ist, heilt er auch gut. Hier hat die konservative Therapie eine sehr gute Prognose. Selbst Faserrisse und Bündelrisse heilen in aller Regel in 6-8 Wochen aus. Währenddessen kann der Sportler bereits mit einem aeroben Training anfangen, zum Beispiel auf dem Fahrradergometer oder dem Laufband. Kompressionsstrümpfe und moderne Kompressionsbandagen werden bei kleineren Verletzungen während der ersten zwei Wochen empfohlen, bei größeren auch länger. Und hinterher zum Schutz beim Wiedereinstieg in den Sport. Pflanzliche entzündungshemmenden Medikamente werden ebenfalls empfohlen wohingegen entzündungshemmende Schmerzmittel nur kurzzeitig zum Einsatz kommen sollten.

Im professionellen Sport werden häufig auch Spritzen eingesetzt, um die Spannung aus dem verhärteten Muskel zu nehmen (Betäubungsmittel und pflanzliche Präparate) und die Heilung zu beschleunigen. „Das Einspritzen von Blutplasma ist jedoch noch umstritten“, so Hirschmüller. Hier sei die Datenlage noch nicht abschließend geklärt.

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Wenn die Sehne überlastet ist oder der Wirbel ermüdet: Verletzungen im Nachwuchs-Tennis

GOTS / Sportmedizin

Wenn die Sehne überlastet ist oder der Wirbel ermüdet: Verletzungen im Nachwuchs-Tennis

(Bildquelle: Pixabay)

Nachwuchs-Tennisspieler leiden häufig an einer Tendinopathie der Extensor Carpi Ulnaris-Sehne oder an einer Spondylolyse (Ermüdungsbruch eines Wirbelkörpers). Besonders häufig betroffen sind Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren. Die Symptome müssen schnell erkannt und behandelt werden, um eine zuverlässige Rückkehr in den Sport zu ermöglichen. Überlastungen und Verletzungen im Tennis-Sport sind eines der Hauptthemen auf dem 36. Jahreskongress der GOTS am 1. und 2. Juli, hybrid: online und live aus Basel.

Dr. Stefan Michalski, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am ZFOS München: „Am ellenseitigen Handgelenk gibt es zwei Hauptfaktoren für eine Überlastung: die beidhändige Rückhand, sowie den Vorhand-Topspin. Nach einiger Zeit kommt es zu einer Reizung, zu einer Instabilität oder sogar zum Riss der Sehne. In allen Fällen muss das Handgelenk mit einer Schiene ruhiggestellt werden, bei einer Instabilität oder einer Ruptur ist auch manchmal ein operativer Eingriff notwendig. Der Sportler muss in den meisten Fällen rund zwei Monate pausieren.“

Die ursächlichen Probleme für die Überlastung am Handgelenk liegen, neben einer Technikänderung zu Topspin-Schlägen und einem schnelleren Spiel, gelegentlich auch woanders: an Knien, Hüfte oder Schulter. Die Belastung der Extensor Carpi Ulnars-Sehne entsteht dann dadurch, dass der Sportler die Probleme instinktiv ausgleicht und das Handgelenk anders führt. Hier ist eine tiefere Ursachenforschung unerlässlich. Hinterher muss an der Ganzkörper-Stabilität gearbeitet werden.

Die Spondylolyse wiederum ist ein Stress- oder Ermüdungsbruch im hinteren Anteil der Wirbelkörper. Durch Aufschlag und Vorhandschlag kommt es im Tennis häufig zu einer Überstreckung bei gleichzeitigen Seitneigung und Rotation der unteren Wirbelsäule. Häufig ist dann der 5. Lendenwirbelkörper betroffen. Auch hier muss der Sportler sofort pausieren – oft 4 bis 6 Monate lang. Physiotherapie mit Stabilisationsübungen und gegebenenfalls eine Rückenorthese bringen über 90 Prozent der Betroffenen zurück in den Sport. Auch mit einer (selteneren) OP durch eine direkte Stabilisierung des Bruches mittels Schrauben oder einer Zuggurtung haben viele Sportler die Chance auf ein Comeback.

Wichtig sei, so Michalski, dass in einem Risikosport für eine Spondylolyse, wie zum Beispiel Tennis, Sportler mit Rückenschmerzen, die länger als zwei Wochen andauern, einen Arzt aufsuchen und dort ein MRT veranlasst wird. Damit kann frühzeitig die richtige Diagnose gestellt und eine schnellere und sichere Rückkehr zum Sport gewährleistet werden.

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Fußball, Volleyball, Handball, Unihockey – bei Schmerzen im Fußgelenk die Innenbänder untersuchen

GOTS / Sportmedizin

Fußball, Volleyball, Handball, Unihockey - bei Schmerzen im Fußgelenk die Innenbänder untersuchen

In schnellen Kontaktsportarten mit vielen Richtungswechseln und Stopps kommt es bei jungen Sportlern häufig zu Problemen am Sprunggelenk. Bei Schmerzen wird zuerst an Außenband-Verletzungen gedacht, doch oft sind die Innenbänder betroffen. Dies wird jedoch häufig nicht gleich erkannt. Deshalb sind Bänder auf der Innenseite des Sprunggelenkes ein Top-Thema auf dem 36. Jahreskongress der GOTS, auf dem sich Hunderte Ärzte, Sportmediziner und Therapeuten aus Europa zu neuesten Entwicklungen austauschen.

Prof. Beat Hintermann, Chefarzt und Leiter der Fußchirurgie am Kantonsspital Basel-Land erklärt: „An der Innenseite des Sprunggelenkes befinden sich das sogenannte Delta- und das Spring-Band. Sie werden in Sportarten wie Fußball, Handball, Volleyball oder Unihockey schnell überlastet. Wenn der Fuß nach außen gedreht und dabei nach innen gekippt wird, wenn ein Spieler aus Versehen auf den Fuß des Gegners tritt und abkippt, aber auch wenn man ganz banal einen Fehltritt auf einer Treppe ins Leere ausführt, kann es zu einer Innenrotation mit schmerzhafter Folge kommen. Gerade bei Fußballern, die viel mit dem Innenrist schießen, leiern die Innenbänder schnell aus oder reißen.“

Werden die Verletzungen bagatellisiert, die Schmerzen etwa nur mit Cortison behandelt, kann eine chronische Instabilität zurückbleiben und sich später eine schmerzhafte Arthrose des Sprunggelenks bilden. Kritisch für die Innenbänder ist, dass diese, im Gegensatz zu den Außenbändern, im Stehen belastet werden. Verletzungen der Innenbänder können deshalb spontan schlecht ausheilen. Zwar kann eine kompensatorische Überaktivität des Tibilais posterior-Muskels (hinterer Schienbeinmuskel / tiefer Beuger am Unterschenkel) den Stabilitätsverlust auf der Innenseite eine Zeitlang „verheimlichen“. Die unter der Sportbelastung zunehmenden Schmerzen führen den Sportler aber später doch zum Arzt – häufig erst nach 1 bis 2 Jahren.

Die Diagnose einer Innenbandverletzung des Sprunggelenks erfolgt in erster Linie klinisch. Der Fuß knickt typischerweise im Stehen nach innen, wenn die Aktivität des hinteren Schienbeinmuskels nachlässt und der Patient entspannt. Eine Schmerzauslösung bei Palpation des anteromedialen Ecks (Abtasten vorn-mittig) des Sprunggelenks sichert die Diagnose. Für die Behandlung steht die Rekonstruktion der geschädigten Bänder im Vordergrund. Gelegentlich ist eine knöcherne Korrektur (Osteotomie) zum Ausgleich der entstandenen Fehlstellung notwendig.

Ein laxes oder chronisch instabiles Sprunggelenk erlaubt in der Supinationsstellung (Hebung des inneren Fußrandes) ein übermäßiges Heranziehen des Fußes. Dadurch wird der Bandapparat des Chopart-Gelenkes besonders beansprucht. Verletzungen der Bänder dieses Gelenkes verlangen dann eine konsequente Ruhigstellung im Gips für 8 Wochen, so Hintermann. Nur dann könne es eine gute Prognose für einen Return in den Sport geben.

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Personal Trainer-Zertifizierungen: Warum Kompetenztraining wichtig ist

Personal Trainer sind keine Ärzte, aber so wie Mediziner vor einer Operation eine praktische Ausbildung erhalten, so brauchen auch Personal Trainer eine praktische Ausbildung und praktische Fertigkeiten, bevor sie mit ihrem ersten Kunden arbeiten können.

Nicht alle Zertifizierungsprogramme für Personal Trainer sind gleich

Stellen Sie sich vor, dass Sie eine Notfalloperation benötigen, um Ihren Blinddarm entfernen zu lassen. Das Krankenhauspersonal versichert Ihnen, dass der behandelnde Chirurg einen Abschluss einer angesehenen Universität hat, die zufällig die Alma Mater des chirurgischen Direktors des Krankenhauses ist. Sie fühlen sich wohl, wenn der Anästhesist Ihre Infusion vorbereitet. Aber gerade als Sie schläfrig werden, bemerkt die Krankenschwester, dass Ihr Eingriff der erste Ausflug des Arztes in den Operationssaal sein wird, da er seinen Abschluss online erworben hat.

Natürlich ist dieses Szenario im Gesundheitssystem unwahrscheinlich – wenn auch nicht ganz unbekannt. Chirurgen durchlaufen jahrelange Studien, praktisches Training und beaufsichtigte Praxis, bevor sie die Führung bei einer großen Operation übernehmen dürfen. Leider ist das bei der Personal Trainern oft nicht der Fall. In diesem Beitrag berichten wir aus der Praxis von einem Personal Coach aus St.Gallen in der Schweiz.

Schlüsselkompetenzen des Personal Trainers

Viele Menschen denken, dass die einzige Aufgabe eines Personal Trainers darin besteht, Bewegung zu vermitteln, über Ernährung zu predigen und die Motivation der Kunden zu erhalten. Aber die Schlüsselkompetenzen eines Personal Trainers umfassen viel, viel mehr.

Hier sind nur einige wenige wichtige Personal-Trainer-Fähigkeiten, die ein praktisches Lernen erfordern:

  • Aktenführung und Unternehmensführung. Personal Trainer haben eine Menge Informationen, über die sie den Überblick behalten müssen: Aufzeichnungen über Kunden, Fortschrittsdiagramme, Workouts, Kontobewegungen und vieles mehr. Die meisten Zertifizierungsprogramme berühren dies nicht.
  • Durchführung und Interpretation der Gesundheitsgeschichte jedes einzelnen Kunden. Personal Training-Kunden kommen zu den Trainern mit einer Fülle von Gesundheitszuständen und einer breiten Palette von Medikamenten. Es ist wichtig, dass Sie in der Lage sind, die richtigen Fragen zu stellen und zu wissen, wie Sie diese Informationen interpretieren und nutzen können, um Ihren Klienten und sich selbst zu schützen.
  • Messen und Überwachen von Vitaldaten. Es ist unmöglich, Herzfrequenz und Blutdruck genau zu messen, wenn man nicht über praktische Erfahrung mit einer Vielzahl von verschiedenen Personen verfügt. Online-Zertifizierungsprogramme können Ihnen dabei nicht helfen.
  • Die Durchführung von standardisierten Fitness-Beurteilungen. Standardisierte Fitnessbewertungen für Kraft, Ausdauer, Flexibilität und kardiovaskuläre Fitness geben den Trainern eine Basislinie, an der Sie den Fortschritt Ihrer Kunden messen können. Dies ist eine weitere Fähigkeit, die praktische Übung und Erfahrung erfordert, die Sie nicht online erhalten können.
  • Personalisierte und spezifische Ziele für jeden Kunden. Das Geheimnis, um ein erfolgreicher Personal Trainer zu werden, ist die Fähigkeit, seinen Kunden zu helfen, ihre Ziele zu erreichen und zu übertreffen. Das Erlernen der Grundlagen der zielorientierten Programmierung ist eine wesentliche Fähigkeit, die praktische Übung erfordert.
  • Das Unterrichten der richtigen Übungsform und -ausführung. Zu einem effektiven Übungsprogramm gehört viel mehr, als nur Gewichte anzuheben und wieder abzusetzen. Als Trainer müssen Sie Ihre Kunden auf die richtige Ausrichtung und perfekte Ausführung hinweisen, um Verletzungen zu vermeiden und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
  • Verletzungsprävention und -management. Jede Art von körperlicher Aktivität ist mit Risiken verbunden. Trainerin oder Trainer haben die Aufgabe, ihren Klienten beizubringen, wie sie sicher trainieren können, und ihnen während jeder Sitzung Anleitung und Unterstützung zu geben. Dies sind praktische Fertigkeiten, die nicht aus einem Lehrbuch oder einem Video erlernt werden können.
  • Beratung zur Lebensführung. Jeder Klient bringt seine eigene, einzigartige Lebensgeschichte mit. Die Personal Trainer arbeiten mit den Kunden zusammen, um negative Verhaltensweisen in der Lebensführung zu erkennen und ihnen zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Durch Rollenspiele erhalten Sie wesentliche Fähigkeiten, um mit Ihren Kunden auf eine Weise zu kommunizieren, die ihnen hilft, sich weiterzuentwickeln, ohne dass sie sich beurteilt fühlen.

Wie man ein Training dieser Fähigkeiten erhält

Leider sind viele Zertifizierungsprogrammen nicht in der Lage, praktische Fähigkeiten als Trainer zu vermitteln. Die meisten sind Programme zum Selbststudium, die Sie nach Bestehen eines Online-Tests zertifizieren. Stellen Sie sich vor, Sie betreten Ihren neuen Job als Personal Trainer, werden am ersten Tag einem Kunden zugewiesen und haben keine Ahnung, wie Sie vorgehen sollen.

Gut besuchte Studios und große Ketten bieten ein minimales Training für neue Trainer. Meistens werfen sie sie in den laufenden Betrieb und lassen Sie untergehen oder schwimmen. Wie Sie sich vorstellen können, führt dies zu einer hohen Fluktuation und einer Menge entmutigter und desillusionierter Trainer, die ihr hart verdientes Geld für die Zertifizierung ausgeben. Es führt auch zu unzufriedenen Kunden und schadet der Branche als Ganzes.

Fertigkeitstraining für Personal Trainer

Wenn Sie es mit dem Aufbau einer erfolgreichen und nachhaltigen Fitnesskarriere ernst meinen, sollten Sie bei der Zertifizierung nicht sparen. Holen Sie sich die Unterstützung, das Wissen und die praktische Erfahrung, die Sie benötigen, um als Personal Trainer erfolgreich zu sein.

Zu den Vorteilen einer Zertifizierung gehören:

  • Von den Arbeitgebern landesweit anerkannt: Absolventen, die Leistungen erbringen
  • Unterrichtet von qualifizierten und erfahrenen Branchenfachleuten
  • Praktikumsprogramm zur Festigung Ihrer Fähigkeiten
  • Online-Weiterbildung zum Anfassen