Tag Pflegeeinrichtungen

Geocon und Cairful gehen zusammen

Software-Komplettlösungen für bundesweite Pflegeeinrichtungen – Pflegekräfte werden entlastet – Positiven Wandel in der Branche vorantreiben

Geocon und Cairful gehen zusammen

(Bildquelle: @Foto: privat)

BERLIN/DÜREN – „Zwei Kräfte – eine Vision“ – so betiteln die beiden bisher eigenständigen Pflegesoftware-Unternehmen Geocon Software GmbH (Berlin) und Cairful GmbH (Düren/NRW) die Basis ihres anstehenden Zusammenschlusses. Zukünftig kommen dadurch alle softwareunterstützten Pflegeprozesse wie Dokumentation, Dienstplanung, Personaleinsatzsteuerung, Verwaltung und Abrechnung aus einer Hand. Im Fokus stehen somit alle Aufgabenfelder der bundesweit mehr als 12.000 Pflegeeinrichtungen. Das gaben die Geschäftsführer des zukünftig unter der Marke CairfulGeocon (Berlin) agierenden Unternehmens im Vorfeld der Essener Altenpflegemesse 2024 bekannt. Im neuen Unternehmen wollen die kumulierten 90 Mitarbeiter ihren jährlichen Gesamtumsatz in Höhe von 6,5 Mio. Euro deutlich steigern.

„Unser gemeinsames Ziel, allen Pflegeeinrichtungen eine umfassende Komplettlösung anbieten zu können, werden wir mit diesem Zusammenschluss erreichen“, umreißt David Friesen, neben Michael Krauß und Andrej Georgiew einer der drei zukünftigen Geschäftsführer der CairfulGeocon, die Ursprungsidee. „Beide Unternehmen haben sehr schnell erkannt, dass wir uns in allen Belangen hervorragend ergänzen und unseren derzeitigen Marktanteil von 30 Prozent deutlich steigern können. Dabei haben wir intensiv unseren über 1.000 Bestandskunden zugehört, die rund 4.000 Pflegeeinrichtungen betreiben. Sie wünschten sich eine verlässliche und beständige Komplettlösung mit einer gewohnt kundennahen Betreuung. Diesen Wunsch werden wir durch das neu entstehende Unternehmen erfüllen.“

Wie Michael Krauß ausführt, bringt Cairful die vielfach in der Praxis geprüfte Software vollständig ein. „Inhaltlich haben wir hier bereits weit vorausgedacht und die regulatorischen Veränderungen früher als alle anderen in unsere Softwareprodukte integriert“, beschreibt er, „das war auch der Grund, warum wir mehrfach als Partner der sogenannten Rothgang-Studien ausgewählt wurden.“ Bereits heute profitieren die Bestandskunden auch vor diesem Hintergrund von der Software, da das aus der Studie resultierende Know-How bereits vorausschauend für sie anwendbar integriert ist. Krauß betont, dass die Software in den Einrichtungen aber nicht die „reine Funktionspflege“ fördert. „Es stehen vor allem auch Kompetenzorientierung und Bezugspflege im Fokus. Deshalb optimiert unsere prozessautomatisierende Komplettlösung unter anderem die organisatorische Schnittstelle zwischen Personaleinsatz und Versorgungsbedarf.“ Das Dokumentationsmodul, so Michael Krauß weiter, „nutzt als Grundlage eine strukturierte Wissensdatenbank, verknüpft so automatisch alle miteinander verbundenen Abhängigkeiten.“ Dies und auch die Integration künstlicher Intelligenz würden entbürokratisieren, die Qualität in der Pflege nachhaltig steigern und immens zur dauerhaften Zufriedenheit der Pflegenden und der Pflegebedürftigen beitragen.

Das gesamte Team ist sich sicher, dass CairfulGeocon durch die Integration der Produktmodule und ihrer Weiterentwicklungen ein stetiges Unternehmenswachstum erfahren wird und den bis dato kumulierten Gesamtumsatz von 6,5 Millionen Euro deutlich steigern wird. Schon jetzt steuert die Software über 150 Mio. Pflegeinterventionen pro Jahr und ermittelt beispielsweise auch die aktuelle Personalbemessung und deren Qualifikations- und Kompetenzbedarf.

„Der Zusammenschluss unter der Marke CairfulGeocon und alle damit verbundenen Leistungen aus einer Hand bringen aber auch ganz praktische Effekte mit sich“, freut sich David Friesen, „all das führt zu extrem kurzen Antwortzeiten und hoher Servicequalität. Eine authentische Nähe zu unseren Kunden und Verlässlichkeit in unseren Serviceleistungen ist immer ein zentraler Fokus unserer Unternehmenspolitik gewesen und wird es auch bleiben.

Friesen ist sich sicher, dass der Zusammenschluss dazu beitragen wird, den bisherigen Marktanteil von über 30 Prozent in den nächsten Jahren deutlich auszuweiten. In der Summe werden rund 90 Mitarbeiter für die Marke CairfulGeocon tätig sein. „Wir wollen mit unseren Softwarelösungen eine attraktive Pflege gestalten. Der Anwender steht im Mittelpunkt, Pflegekräfte sollen entlastet und gleichzeitig zwischenmenschliche Motivationen gefördert werden. Damit werden wir den positiven Wandel in der Branche vorantreiben.“
Die Zentrale von CairfulGeocon wird in Berlin beheimatet sein. Weitere Standorte folgen in Düren und Sofia.

Bildtext:
Neue Pflegesoftware-Schmiede (v.l.): Andrej Georgiew, David Friesen (Geocon) und Michael Krauß (Cairful) leiten zukünftig die Geschäfte der „CairfulGeocon“ nach der Fusion. (Foto: honorarfrei)

Über Geocon:

1999 Gründung der Geocon Software GmbH von Andrej und Peter Georgiew mit Schwerpunkt Entwicklung und Vertrieb einer praxistauglichen leicht bedienbaren Software für die Dienstplanung und Zeitabrechnung in Pflegeheimen
2004 Aufstieg zum Marktführer Dienstplanung für stationäre Pflegeeinrichtungen
2005 Markteinführung der GeoconPRO – die Dienstplan-Lösung für Großkunden
2006 Gründung der Geocon Software SARL (Paris) und Ausbau des Auslandgeschäfts über Vertriebspartner in Österreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Italien (Südtirol)
2014 Marktführer im Segment Großkunden in der Pflege (10 der 30 größten Pflegeträger in Deutschland setzen GeoconPRO ein)
2019 Generationswechsel in der Geschäftsführung: David Friesen übernimmt für Peter Georgiew
2023 Europaweit werden ca. 600.000 Mitarbeiter in ca. 5.800 Standorten mit Geocon verplant, davon allein in Deutschland rund 4.000 Einrichtungen der stationären Altenpflege.

Über Cairful:
2008 als EVOCURA GmbH in Aachen u.a. von Michael Krauß gegründet.
2009 Akquisition des ersten Entwicklungspartners und Kunden Marienhaus Senioreneinrichtungen (Betreiber mit 17 Einrichtungen)
2011 Launch Dokumentationssystem inkl. App als erster Anbieter im Markt
2013 Auswahl als Digital-Partner für die regulatorisch wirksamen GKV-S-Forschungsprojekte durch Prof. Rothgang zu den Projekten Begutachtungsinstrument (2013-15), Qualitätsindikatoren (2016) sowie zur neuen Personalbemessung I (2018 bis 2020) und II (2023-2025).
2018 Umfirmierung in Cairful GmbH
2020 Launch Verwaltungs- und Abrechnungssystem
2023 Launch PeBeM-Analyseinstrument als erster Anbieter im Markt.

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Masken in Pflegeheimen: Eine veränderte Realität, von Dr. Rainer Schreiber

Masken in Pflegeheimen: Eine veränderte Realität, von Dr. Rainer Schreiber

Pflegeeinrichtungen sind von Natur aus Orte, an denen sich viele Menschen auf engstem Raum aufhalten und somit ein erhöhtes Risiko für die Verbreitung von Krankheiten besteht. Um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie das Pflegepersonal zu schützen, wurden in vielen Ländern spezielle Maßnahmen ergriffen, darunter auch das Tragen von Atemschutzmasken.

Diese Maßnahmen haben das Leben in den Pflegeheimen drastisch verändert und stellen eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber wir bewegen uns auf einen Übergang zu“, sagt Experte Max Leber aus Berlin, „Drei Jahre ist es her, dass die ersten Covid Fälle registriert wurden“. Max Leber leitet die PPE Germany GmbH.

Gesundheitsschutz in Pflegeheimen durch FFP2 Masken aus Berlin

In Berlin hat PPE Germany reagiert und stellt FFP2-Masken speziell für den Einsatz in Pflegeheimen her. Diese Masken sind besonders für den Einsatz in der Pflege geeignet und bieten ein hohes Maß an Schutz für das Pflegepersonal und die Bewohnerinnen und Bewohner. „Das erhoffte Ende der Pandemie hat zu einer gewissen Maskenmüdigkeit der Bevölkerung geführt, aber auch zu einer Sensibilisierung für das Thema „Gesundheitsschutz“, sagt der Geschäftsführer Max Leber der PPE Germany. Durch die Herstellung der Masken vor Ort können sie schnell und unkompliziert an die Pflegeeinrichtungen in ganz Deutschland geliefert werden. Die Wirksamkeit des Tragens von Masken für den Gesundheitsschutz basierten auf 78 randomisierten kontrollierten Studien, sechs davon während der Covid-Pandemie, mit insgesamt 610.872 Teilnehmern in mehreren Ländern.

Besondere Herausforderungen des Gesundheitsschutzes in Pflegeheimen

Die Verwendung von FFP2-Masken in Pflegeheimen ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes und schützt nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die der Bewohnerinnen und Bewohner. Neben dem Tragen von Masken müssen jedoch auch weitere Schutzmaßnahmen ergriffen werden, wie regelmäßiges Händewaschen, Desinfizieren von Oberflächen und Abstandhalten, um eine weitere Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Insgesamt tragen die speziell für Pflegeheime hergestellten FFP2-Masken von PPE Germany aus Berlin dazu bei, dass das Pflegepersonal und die Bewohnerinnen und Bewohner besser vor Infektionen geschützt sind. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheit aller Beteiligten in einer Zeit, in der der Schutz vor Krankheiten eine noch größere Bedeutung hat als sonst.

Strukturierte Gefährdungsbeurteilung als Grundlage des Arbeitsschutzes mit Atemschutzmasken

Der Arbeitsschutz in Bereichen, in denen Atemschutzmasken zum Einsatz kommen, spielt eine entscheidende Rolle, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Eine grundlegende Voraussetzung hierfür ist eine strukturierte Gefährdungsbeurteilung, die als Basis für alle weiteren Schutzmaßnahmen dient. Max Leber: „Masken und Gesundheitsschutz sind in der Pflege keine Modeerscheinung, sondern Ergebnis rationaler Betrachtung.“ Bei medizinisch-pflegerischen Tätigkeiten kommt es zu intensivem Hautkontakt und allgemeiner Nähe, bei dem potenzielle Erreger übertragen werden können. Die Vulnerabilität der älteren Bevölkerung und die Gesundheitsbeeinträchtigung in Pflegeeinrichtungen sind offensichtlich. Gerade bei pflegebedürftigen alten Menschen ist auch im Falle leichter Erkrankungen für den Durchschnittspatienten in vielen Fällen von einem hohen Risikopotenzial mit sehr ernsten Krankheitsverläufen nach Ansteckung auszugehen.

Die Gefährdungsbeurteilung ermöglicht Gefährdungen und Risiken bei der Arbeit mit Atemschutzmasken zu identifizieren und zu bewerten. Hierbei müssen sowohl die Eigenschaften der Atemschutzmasken als auch die konkreten Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden. Dazu gehören unter anderem die Art der eingesetzten Schadstoffe oder Partikel, die Belastungsdauer sowie der individuelle Gesundheitszustand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung können geeignete Schutzmaßnahmen festgelegt werden, wie beispielsweise die Auswahl der richtigen Atemschutzmaske, die Durchführung von Schulungen und die Einführung von bestimmten Verhaltensregeln. Auch die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Schutzmaßnahmen ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes.

V.i.S.d.P.:

Dr. Rainer Schreiber
Dozent Erwachsenenbildung & Personalberater

Über den Autor:

Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demographischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.

PPE Germany GmbH mit Sitz in Berlin sind Spezialisten für Atemschutz Made in Germany. PPE Germany zählt zu den großen europäischen Maskenproduzenten für qualitativ hochwertige FFP2-Masken und startete 2020 mit der Produktion, um die Versorgung der Bevölkerung mit Schutzausrüstung zu gewährleisten. PPE Germany schützt die Gesundheit von Menschen, die in komplizierten Luftverhältnissen arbeiten und leben müssen beispielsweise durch Virale Kontamination, Krankenhauskeim Kontamination, Bakterielle Kontamination, Staub, Fasern (z.B. durch Mineralwolle), Industrieabgase, Feinstaub. Alle PPE Germany Produkte sind zertifiziert und unterliegen den strengsten Prüfstandards.

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