Open-Source-Lösungen für landwirtschaftliche Lieferketten

Permarobotics, die Linux Foundation und die CGIAR-Allianz arbeiten zusammen, um Open-Source-Lösungen für nachhaltige Lieferketten voranzutreiben

Open-Source-Lösungen für landwirtschaftliche Lieferketten

Vorstellung der Alpha-Version der TraceFoodChain-App bei Beneficio Rio Frio, einem Kaffeeabnehmer (Bildquelle: Brian King/CIAT)

Permarobotics, ein innovativer Marktführer im Bereich der Digitalisierung zur Unterstützung einer regenerativen Landwirtschaft, hat den Quellcode seiner Software TraceFoodChain der AgStack-Initiative der Linux Foundation zur Verfügung gestellt. Dieser Open-Source-Beitrag ist ein entscheidender Schritt zum Aufbau transparenter, verantwortungsvoller und nachhaltiger landwirtschaftlicher Lieferketten.

TraceFoodChain ist ein bahnbrechendes Tool, das Landwirten, Genossenschaften und Akteuren der Lieferkette ermöglicht, landwirtschaftliche Produkte vom Hof bis zum Markt zu verfolgen. Das geschieht mit eigenen Daten- und Informationssystemen. Die Software bietet eine kosteneffiziente Lösung für landwirtschaftliche Kleinbetriebe und den Zugang zu globalen Märkten, insbesondere unter Berücksichtigung der Einhaltung der EU-Verordnung zur Vermeidung der Abholzung von Wäldern ( EUDR ) bis Ende 2025.

Barrieren für Compliance und Vertrauen überwinden

Interoperabilität ist eine der größten Herausforderungen in landwirtschaftlichen Lieferketten. Es ist die Fähigkeit verschiedener Systeme und Technologien, nahtlos zusammenzuarbeiten. Ein Mangel an Interoperabilität behindert den effizienten Austausch wichtiger Daten, wie Produktherkunft, Produktionspraktiken und Entwaldungsstatus, die für die Einhaltung von Vorschriften wie der EUDR unerlässlich sind. Diese Lücken erhöhen die Kosten, verlangsamen Prozesse und erschweren Kleinbauern sowie Genossenschaften den Zugang zu globalen Märkten.

„Der Aufbau von Vertrauen in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten erfordert Systeme, die miteinander kommunizieren“, sagte Sumer Johal, Executive Director der AgStack Initiative. „Ohne Interoperabilität stehen Kleinbauern und andere Akteure der Lieferkette vor großen Herausforderungen, wenn sie die Einhaltung strenger Vorschriften nachweisen und nachhaltige Ergebnisse erzielen wollen.“

Community-gesteuerte Open-Source-Lösungen wie TraceFoodChain tragen maßgeblich zur Lösung dieser Probleme bei. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Forschern und Produzenten ermöglichen Open-Source-Technologien die Entwicklung interoperabler Tools, die unterschiedliche Akteure in der Lieferkette miteinander verbinden. Diese Lösungen fördern die Inklusion und versetzt die kleinsten Akteure in die Lage, an nachhaltigen Wertschöpfungsketten teilzunehmen und davon zu profitieren.

Zusammenarbeit zur Umgestaltung der Landwirtschaft

Die Partnerschaft vereint drei wichtige Organisationen: Die Permarobotics GmbH ist der Entwickler von TraceFoodChain und bringt nachhaltige Landwirtschaftstechnologie voran. Die AgStack-Initiative der Linux Foundation gewährleistet eine skalierbare, quelloffene digitale Infrastruktur für die Landwirtschaft. Allianz von Bioversity und CIAT ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut, das sich auf die globale Ernährungssicherheit konzentriert und sein Fachwissen und seine Forschungsnetzwerke nutzt, um eine Gruppe aktiver Mitgestaltungspartner im honduranischen Kaffeesektor zusammenzubringen. „Open-Source-Technologien sind für die Schaffung nachhaltiger Lebensmittelsysteme unerlässlich“, sagte Dr. Christian Hennig, CEO von Permarobotics. „Mit der Spende von TraceFoodChain an AgStack der Linux Foundation geben wir Kleinbauern die Werkzeuge, die sie benötigen, um globale Standards zu erfüllen und in nachhaltigen Wertschöpfungsketten zu wachsen.“

Die Allianz aus Bioversity und CIAT testet TraceFoodChain in Zusammenarbeit mit Interessengruppen im honduranischen Kaffeesektor. „Wertschöpfungsketten, die in der Lage sind, die Zusammenarbeit und den Datenaustausch zu fördern, sind widerstandsfähiger, nicht nur gegenüber regulatorischen Schocks wie der EUDR, sondern auch gegenüber einer Reihe von klimatischen, finanziellen und anderen Herausforderungen. Interoperabilität ist der Schlüssel“, sagte Brian King, Senior Manager für Technologieintegration bei der Alliance.

Über die Organisationen

Permarobotics
Permarobotics ist ein Pionier im Bereich landwirtschaftlicher Softwarelösungen, der fortschrittliche KI-Technologien einsetzt, um eine regenerative Landwirtschaft zu fördern und den Klimawandel zu bekämpfen. Das Unternehmen gibt Landwirten innovative Werkzeuge an die Hand, um Nachhaltigkeit und Compliance in globalen Lieferketten zu fördern.

Die Allianz von Bioversity International und CIAT
Die Allianz von Bioversity International und dem Internationalen Zentrum für tropische Landwirtschaft ist eine globale Forschungsorganisation von öffentlichem Interesse, die den Klimawandel, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Ernährungsunsicherheit bekämpft. Seit über 50 Jahren liefern Wissenschaftler der Allianz bewährte Innovationen, um Nahrungsmittelsysteme zu verändern, Gemeinschaften zu stärken und eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Als Teil des CGIAR-Netzwerks kooperiert die Allianz weltweit, um ihre Mission zu verwirklichen.

Die AgStack-Initiative der Linux Foundation
Die AgStack-Initiative widmet sich der Beschleunigung von Innovationen in der Landwirtschaft durch Open-Source-Technologien. Durch die Bereitstellung einer digitalen öffentlichen Infrastruktur ermöglicht AgStack Entwicklern und Interessenvertretern den Aufbau skalierbarer Lösungen für die Herausforderungen der Lebensmittel- und Landwirtschaft.

Für weitere Informationen besuchen Sie AgStack.org und TraceFoodChain auf GitHub.
Ansprechpartner: Dr. Christian Hennig, public_relations@permarobotics.com

Die Permarobotics GmbH ist ein Systemintegrator für Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen, der mittels seiner Produkte die Transformation der Landwirtschaft zu besserer Klimakompatibilität unterstützt. Neben der Entwicklung von Lösungen im Lebensmittel-, Wasser- und Energiebereich engagiert sich Permarobotics mit der Mitarbeit an der DIN SPEC 93609 nun auch im Bereich Holzwirtschaft. Für die Forderung der EU nach Transparenz und externer Validierbarkeit, aber auch für ihre Skalierbarkeit sind digitale Vernetzungslösungen, wie sie Permarobotics entwickelt und anbietet, essentiell. Die Permarobotics GmbH ist Mitglied der ISO TC 347 (Datengetriebene Agrifood Systeme), Dr. Christian Hennig ist Delegationsleiter der deutschen Delegation bei der ISO TC 347 und zuständig für KI-Integration.

Kontakt
Permarobotics GmbH
Christian Hennig
Heidewinkel 5
30659 Hannover
+49 175 4155794

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Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik

Die neue Ära der Rohstoffpolitik – Heinz Muser von der doobloo AG

Strategien, Partnerschaften und Innovationen für Europas Versorgungssicherheit

Ein neuer Wettlauf um kritische Rohstoffe hat begonnen, und Europa steht vor einer historischen Herausforderung: Die Sicherheit der Rohstoffversorgung entscheidet nicht nur über die wirtschaftliche Zukunft des Kontinents, sondern auch über seinen Erfolg bei der grünen und digitalen Transformation. Während die Welt auf den Wandel zu nachhaltigen Technologien zusteuert, sind Ressourcen wie Lithium, Seltene Erden und Halbleiter unverzichtbar geworden – doch ihre Verfügbarkeit wird zunehmend zur geopolitischen Frage. Deutschland setzt mit einem milliardenschweren Rohstofffonds ein starkes Zeichen, um Lieferketten zu diversifizieren, heimische Ressourcen zu erschließen und innovative Recyclingansätze zu fördern. Gleichzeitig entstehen globale Allianzen: Norwegen und die USA stärken ihre Zusammenarbeit, Indien und die Vereinigten Staaten schließen strategische Abkommen, und Großbritannien tätigt richtungsweisende Investitionen in Halbleiterfabriken. Doch Europas Weg ist von Hindernissen gesäumt – von der Abhängigkeit Chinas bis zur Modernisierung veralteter Gesetze. Inmitten dieser Herausforderungen offenbart sich eine klare Botschaft: Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine strategische, die über die Zukunft der Energiewende und die nationale Sicherheit entscheidet.

Europas Kampf um kritische Rohstoffe: Eine Frage von Souveränität und Zukunftsfähigkeit

Die Europäische Union (EU) steht vor der gewaltigen Herausforderung, ihre Versorgung mit kritischen Rohstoffen zu sichern. Diese Materialien sind wesentlich für die grüne und digitale Transformation sowie für die Verteidigungsindustrie. Angesichts globaler Abhängigkeiten und geopolitischer Spannungen hat die EU eine Reihe von Strategien, Partnerschaften, Fonds und Regulierungen entwickelt, um ihre Rohstoffsicherheit zu gewährleisten.

Die Bedeutung kritischer Rohstoffe für Europa

Kritische Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden sind unverzichtbar für die Herstellung von Batterien, Elektromotoren und anderen Hightech-Komponenten. Die EU importiert beispielsweise 98 Prozent ihrer seltenen Erden aus China, was eine besondere Abhängigkeit darstellt.

Strategien zur Stärkung der Rohstoffsicherheit
Diversifizierung der Lieferketten

Um die Abhängigkeit einzelner Lieferländer zu reduzieren, strebt die EU die Diversifizierung ihrer Rohstoffquellen an. Dies umfasst den Aufbau neuer Handelsbeziehungen und die Erschließung alternativer Lieferanten.

Förderung heimischer Ressourcen

Die EU setzt verstärkt auf die Erschließung eigener Rohstoffquellen. Deutschland plant unter anderem, den Bergbau im eigenen Land zu intensivieren, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern.

Recycling und Kreislaufwirtschaft

Ein weiterer Ansatz ist die Förderung des Recyclings, um die Wiederverwendung von Rohstoffen zu maximieren und den Bedarf an Primärrohstoffen zu reduzieren.

Internationale Partnerschaften: Zusammenarbeit mit Drittstaaten und transatlantische Kooperationen

Die EU hat strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Ländern wie Usbekistan aufgebaut, um eine diversifizierte und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen.

Gemeinsam mit den USA arbeitet die EU daran, Lieferketten für kritische Rohstoffe zu stärken und Abhängigkeiten einzelner Länder zu reduzieren.

Neue Allianzen für globale Rohstoffsicherheit

Partnerschaften zwischen Norwegen, den USA und Indien ebnen den Weg für eine unabhängige Zukunft

Die Sicherung kritischer Rohstoffe hat die Zusammenarbeit zwischen Nationen auf ein neues Niveau gehoben. Norwegen, ein führender Lieferant von Kobalt, Nickel und Graphit, stärkt seine Partnerschaft mit den USA durch ein kürzlich unterzeichnetes Memorandum. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau sicherer, transparenter Lieferketten, die nicht nur Rohstoffe liefern, sondern auch hohe Arbeits- und Umweltstandards setzen. Besonders vielversprechend ist Norwegens Plan, seine Ressourcen aus Tiefseebergbau zu erschließen – eine umstrittene, aber potenziell bahnbrechende Initiative, da der Kontinentalschelf reich an Seltenen Erden ist.

Parallel dazu intensivieren die USA ihre Zusammenarbeit mit Indien, einem strategisch wichtigen Partner im asiatischen Raum. Beide Nationen streben danach, bilaterale Lieferketten für grüne Energien und kritische Rohstoffe zu etablieren. Dies dient nicht nur der Diversifizierung der Rohstoffquellen, sondern auch der technologischen Unabhängigkeit Chinas. Mit neuen Investitionen in Halbleiterfabriken und gemeinsamen Forschungsinitiativen positioniert sich Indien als aufstrebender globaler Akteur in diesem Bereich.

Währenddessen stärkt das Vereinigte Königreich seine nationale Sicherheit durch den Erwerb einer heimischen Halbleiterfabrik, die zuvor von einem US-Unternehmen betrieben wurde. Diese strategische Investition sichert die Versorgung mit wesentlichen Materialien wie Gallium, die sowohl in der zivilen als auch in der militärischen Technologie unverzichtbar sind.

Durch diese neuen Allianzen entsteht ein globales Netzwerk, das nicht nur die Rohstoffversorgung sicherstellt, sondern auch den Weg für innovative Technologien ebnet. Solche Partnerschaften sind entscheidend, um geopolitische Spannungen zu entschärfen und die wirtschaftliche sowie technologische Souveränität der beteiligten Nationen zu stärken.

Finanzielle Instrumente zur Unterstützung der Rohstoffsicherheit
Investitionen in die Zukunft: Finanzielle Instrumente für Europas Rohstoffsicherheit

Um die Abhängigkeit von globalen Rohstoffgiganten zu verringern, setzt die Europäische Union auf gezielte finanzielle Instrumente, die als Katalysatoren für Innovation und Unabhängigkeit dienen. Ein zentrales Element ist der Europäische Rohstofffonds, der Projekte zur Exploration, Verarbeitung und zum Recycling kritischer Rohstoffe unterstützt. Die EU stellt dafür mehrere Milliarden Euro bereit, um Schlüsselindustrien wie die Batterietechnologie und Halbleiterfertigung zu fördern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das Projekt „European Battery Alliance“, das durch öffentliche und private Investitionen mittlerweile über 100 Milliarden Euro mobilisiert hat. In Deutschland ergänzt der im Oktober 2024 gestartete nationale Rohstofffonds diese Bemühungen. Mit einer Milliarde Euro finanziert er gezielte Projekte, die unter anderem die Lithiumförderung im Oberrheingraben und die Entwicklung innovativer Recyclingverfahren vorantreiben.

Solche Fonds gehen jedoch über reine Finanzierung hinaus: Sie reduzieren auch das Risiko für Unternehmen durch Eigenkapitalbeteiligungen und langfristige Partnerschaften. Ein Beispiel ist die KfW-Bank, die als zentrale Anlaufstelle für Projekte beginnt. Unternehmen wie Primobius, das eine Recyclinganlage für Altbatterien plant, profitieren direkt von diesen Förderprogrammen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die finanzielle Ausstattung oft ein Kritikpunkt: Länder wie Frankreich und Italien investieren jeweils über zwei Milliarden Euro in ähnliche Programme, während Deutschlands Budget als zu knapp bemessen gilt. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Notwendigkeit einer stärkeren finanziellen Bündelung auf europäischer Ebene, um den Wettlauf um kritische Rohstoffe nicht zu verlieren.

Regulierungsmaßnahmen
Weichenstellungen für Europas Rohstoffzukunft: Gesetzgebung auf EU und nationaler Ebene

Die Sicherung kritischer Rohstoffe ist ein zentrales Element der EU-Strategie für eine grüne und digitale Zukunft. Mit dem im Jahr 2023 verabschiedeten Europäischen Gesetz zu kritischen Rohstoffen (Critical Raw Materials Act, CRMA) setzt die EU auf eine Doppelstrategie: Einerseits sollen heimische Lieferketten gestärkt werden, andererseits sollen strategische Partnerschaften mit rohstoffreichen Nicht-EU-Ländern gefördert werden. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Importen aus wenigen Ländern – insbesondere China – zu verringern. Das CRMA hat klare Ziele definiert: Bis 2030 sollen mindestens 10 Prozent der kritischen Rohstoffe in der EU gefördert, 40 Prozent verarbeitet und 15 Prozent recycelt werden. Dies betrifft wesentliche Materialien wie Lithium, seltene Erden und Kobalt, die für Batterien, Elektromotoren und Halbleiter unerlässlich sind. Beispiele für erste Erfolge sind Partnerschaften mit Ländern wie Kanada und Australien, die sich bereit erklärt haben, die europäische Rohstoffversorgung mit umweltfreundlichen Standards zu unterstützen.

Auf nationaler Ebene folgt Deutschland diesem Beispiel mit der Modernisierung des Bundesberggesetzes, das zuletzt 1982 umfassend überarbeitet wurde. Ziel der Reform ist es, den Abbau von Rohstoffen durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und reduzierte bürokratische Hürden zu erleichtern. So soll unter anderem der Zugang zu potenziellen Lagerstätten beschleunigt und die Investitionssicherheit für Unternehmen erhöht werden. Kritiker bemängeln jedoch, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für solche Projekte oft gering ist, was die Umsetzung erschwert. Ein aktuelles Beispiel ist das geplante Lithiumprojekt im Oberrheingraben, das aufgrund von Widerständen aus der Bevölkerung und langwierigen Umweltverträglichkeitsprüfungen ins Stocken geraten ist. Dennoch zeigt die EU mit ihrem Gesetz und Deutschland mit der Gesetzesreform, dass eine koordinierte Strategie auf europäischer als auch auf nationaler Ebene unverzichtbar ist, um die Versorgung mit kritischen Rohstoffen langfristig zu sichern.

Herausforderungen und kritische Perspektiven
Abhängigkeit von China

Die EU ist in hohem Maße von China abhängig, insbesondere bei der Beschaffung von Lithium und Seltenen Erden. Ein Exportstopp durch China würde ein Milliardenrisiko für die europäische Wirtschaft bedeuten.

Wettbewerbsfähigkeit

Im globalen Vergleich agiert die EU langsamer als Wettbewerber wie China, was die Sicherung von Rohstoffquellen betrifft. Die Anzahl deutscher Beteiligungen an ausländischen Bergbauunternehmen ist in den vergangenen zehn Jahren stark zurückgegangen.

Der Kampf um Akzeptanz: Warum Deutschland bei Rohstoffprojekten scheitert

In Deutschland herrscht ein tief verwurzeltes Spannungsfeld zwischen Fortschritt und Bewahrung. Während der Ruf nach Klimaschutz und technologischer Souveränität immer lauter wird, stoßen neue Rohstoffprojekte oft auf erbitterten Widerstand in der Bevölkerung. Der Grund: Viele Menschen fürchten massive Eingriffe in die Natur und die Zerstörung idyllischer Landschaften. Hinzu kommt eine historisch gewachsene Skepsis gegenüber Bergbauprojekten, die von Umweltschäden und industriellen Altlasten geprägt sind. Bürgerinitiativen und Protestbewegungen blühen auf, sobald ein neues Projekt angekündigt wird – unterstützt von einer öffentlichen Debatte, die Risiken oft stärker betont als Chancen. Die Politik trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei: Sie scheut klare Entscheidungen aus Angst vor Wählerverlusten, während Unternehmen in einem Dschungel aus Regulierungen und bürokratischen Hürden hängen bleiben. All das führt dazu, dass die gesellschaftliche Akzeptanz für Rohstoffprojekte in Deutschland nicht nur gering ist, sondern oft aktiv blockiert wird – ein Dilemma, das die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zementiert.

Pionierarbeit für eine grüne Zukunft: Innovationen in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung

Die Suche nach umweltfreundlichen Alternativen zur Rohstoffgewinnung treibt Unternehmen zu bahnbrechenden Innovationen an. Ein Vorreiter ist Veekim aus Hodenhagen, das Elektromotoren entwickelt, die ohne Neodym auskommen – ein entscheidender Schritt, um die Abhängigkeit von chinesischen Exporten zu reduzieren. Aber auch andere Akteure setzen neue Maßstäbe: In Schweden hat das Unternehmen Northvolt eine Batterie entwickelt, die zu 50 % aus recycelten Rohstoffen besteht und bereits erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Ähnlich ambitioniert ist das Projekt „REDMUD“ der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, Seltene Erden aus industriellen Abfällen wie Bauxitschlamm zu gewinnen. Ein weiteres Beispiel liefert das deutsche Unternehmen Primobius, das ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Lithium aus Altbatterien etabliert hat. Diese Technologien könnten nicht nur die Rohstoffversorgung revolutionieren, sondern auch die Kreislaufwirtschaft entscheidend stärken. Durch solche Ansätze entsteht ein Hoffnungsschimmer: Eine Zukunft, in der technologische Fortschritte und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen.

Fazit

Die Sicherung der Rohstoffversorgung ist für die EU von entscheidender Bedeutung, um ihre wirtschaftliche Stabilität und technologische Souveränität zu gewährleisten. Durch eine Kombination aus Diversifizierung der Lieferketten, internationalen Partnerschaften, finanziellen Förderungen und regulatorischen Maßnahmen strebt die EU an, ihre Abhängigkeiten zu reduzieren und eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen sicherzustellen. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, die ein koordiniertes Vorgehen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erfordern.

Autor: Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter doobloo AG

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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NCC beauftragt Ivalua mit der Digitalisierung und Stärkung seines Lieferantenmanagements

NCC beauftragt Ivalua mit der Digitalisierung und Stärkung seines Lieferantenmanagements

Logo Ivalua (Bildquelle: Ivalua)

Ivalua, ein weltweit führender Anbieter von Cloud-basierten Spend-Management-Lösungen, und sein Partner OJC gaben heute bekannt, dass NCC Schweden, ein führendes Bauunternehmen in Skandinavien, sich für Ivaluas Spend Management-Plattform entschieden hat, um seine Lieferanten-Onboarding-, Risiko- und Performance-Managementprozesse zu optimieren und zu digitalisieren.

NCC ist für seine Expertise im Management komplexer Bauprozesse bekannt. Sie reicht von der Durchführung von Bau- und Infrastrukturprojekten über die Produktion von Asphalt und Gesteins-Werkstoffen bis hin zur Entwicklung von Gewerbeimmobilien. Mit 12.200 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 57 Milliarden SEK (knapp 4,9 Milliarden Euro) im Jahr 2023 ist NCC ein wichtiger Akteur in der Baubranche. Das Unternehmen ist an der Nasdaq Stockholm notiert.

NCC wählte Ivaluas umfassende Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen, die mit einer fragmentierten Lieferantenmanagement-Umgebung verbunden sind. Das Projekt umfasst das Management der Lieferantenbeziehungen, das Lieferanten-Onboarding sowie das Risiko- und Leistungsmanagement. Mit Ivaluas Plattform will NCC die Kontrolle über seine Lieferantenprozesse verbessern und wertvolle Erkenntnisse zur effektiven Überwachung und Verfolgung der Risiken gewinnen.

„Wir entschieden uns für Ivalua aufgrund seiner Fähigkeit, mit seiner einheitlichen, flexiblen Plattform und seiner erwiesenen Erfolgsbilanz unsere komplexen Anforderungen in der Baubranche effektiv zu erfüllen. Für uns dient die Sicherstellung einer funktionsfähigen Lieferantenbasis nicht nur der Einhaltung der Gesetze und Vorschriften, sondern sie ist auch die Grundlage für eine wettbewerbsfähige Lieferkette. Damit ist NCC in der Lage, seine Anstrengungen in diesem wichtigen Bereich zu verstärken“, betont Emma Papakosta, Head of Purchasing Development & Digitalization, NCC Group.

„Ivaluas Plattform erfüllt die derzeitigen Anforderungen von NCC effektiv und wird sich nahtlos einfügen, um ihre zukünftigen Bedürfnisse zu erfüllen, wenn sich das Geschäft und die Marktanforderungen weiterentwickeln“, erklärt Dan Amzallag, Chief Operating Officer (COO) von Ivalua. „Wir sind stolz darauf, die Digitalisierung der Beschaffung eines führenden Akteurs in der skandinavischen Baubranche zu ermöglichen und freuen uns darauf, seinen Transformationsprozess in den nächsten Jahren zu unterstützen.“

Über Ivalua
Ivalua ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten und KI-gestützten Spend-Management-Lösungen. Unsere einheitliche Source-to-Pay-Plattform ermöglicht es Unternehmen, alle Ausgabenkategorien und alle Lieferanten effektiv zu verwalten, die Rentabilität zu steigern, die Nachhaltigkeit zu verbessern, Risiken zu senken und die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen. Ivalua genießt das Vertrauen von Hunderten der weltweit angesehensten Marken und wird von Gartner und anderen Analysten als führendes Unternehmen anerkannt. Weitere Informationen unter https://de.ivalua.com . Folgen Sie uns auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/ivalua) und X (https://x.com/ivalua).

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Europa – ein unbeliebter Standort?

Warum es nationale Produktionsstätten braucht

Europa - ein unbeliebter Standort?

Chakib Lemzouri, Leiter Gesundheitspolitik und Tender der Bracco Imaging Deutschland GmbH (Bildquelle: Photogenika)

Immer mehr europäische Firmen überlegen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. So erwog laut einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer 2023 ein Drittel aller befragten Industrieunternehmen aufgrund der Energiepolitik in Deutschland eine Abwanderung beziehungsweise Verlagerung der Kapazitäten. „Oftmals zieht es auch Produktionsstätten pharmazeutischer Unternehmen etwa in Länder mit geringeren Energiekosten außerhalb Europas. Infolgedessen hängt die europäische Versorgung mit Arzneimitteln zunehmend auch von langen Lieferketten ab. Kommt es zu Lieferproblemen, besteht die Gefahr, dass die Patientensicherheit nicht mehr gewährleistet ist“, erläutert Chakib Lemzouri, Leiter für Gesundheitspolitik bei Bracco Imaging Deutschland GmbH.

Lange Lieferwege gefährden Patientenversorgung

Vor allem hohe Energiekosten, aber auch der zunehmende Fachkräftemangel und eine oftmals langsame Bürokratie hierzulande machen eine Verlagerung der Produktion nach beispielsweise Asien für viele Unternehmen attraktiver. „Die Auswirkungen der daraus resultierenden langen Lieferketten haben in den letzten Jahren bereits viele Patienten und deren Angehörige in Deutschland zu spüren bekommen, als unter anderem Fiebersäfte für Kinder oder Krebsmedikamente fehlten. Auch Lieferengpässe bei Kontrastmitteln nahmen zu, beispielsweise als 2022 der Hafen von Shanghai aufgrund des Lockdowns gesperrt wurde und ein internationaler Hersteller nicht wie geplant liefern konnte“, erklärt Lemzouri und ergänzt: „Und auch jetzt noch gibt es viele Versorgungsengpässe in Deutschland.“

Produktionsstandorte in Europa stärken

Um Engpässen entgegenzuwirken, müsste Deutschland beziehungsweise Europa unabhängiger von globalen Lieferketten werden. „Die Bracco Group hat insgesamt sieben Kontrastmittel-Produktionsstätten – die größte davon mit Sitz in Singen in Deutschland. Weitere vier sind in der Schweiz und Italien. Zudem befinden sich zwei unserer Anlagen zur Wirkstoff-Herstellung in Europa. All diese Produktionsstätten wollen wir nicht verlagern, um Kosten zu sparen. Denn nach unserer Auffassung lässt sich nur durch kurze Lieferketten die Versorgung der Krankenhäuser und Ärzte in Europa mit Kontrastmitteln wirklich gewährleisten und somit die Patientensicherheit stärken“, so Lemzouri. „In Europa zu bleiben, sollte für europäische Produktionsstätten aber nicht mit wirtschaftlichen Nachteilen einhergehen.“

Anreize schaffen

Für Kontrastmittelhersteller gestaltet es sich mittlerweile sehr schwer, in Deutschland wirtschaftlich zu arbeiten. Denn die Produktion ist nicht nur teuer geworden, sondern die gesetzlichen Krankenkassen wollen zudem für Kontrastmittel immer weniger zahlen. So wählen sie in einigen Bundesländern durch Exklusivausschreibungen den günstigsten Anbieter aus, der daraufhin als einziger in der jeweiligen KV-Region den Zuschlag bekommt und mit dem als einzigem ein Rabattvertrag geschlossen wird. „Dass nur der niedrigste Preis bei den Ausschreibungen eine Rolle spielt, halten wir für unverantwortlich. Aspekte wie Qualität, Patientensicherheit, Umweltfaktoren, Produktionsstandorte und die Lieferkettensicherheit müssten auch berücksichtigt werden“, betont Lemzouri.

Der Experte fordert: „Die Politik muss dringend etwas gegen die strukturellen Probleme unternehmen. Es gilt Anreize zu schaffen. Beispielsweise sollten Anbieter mit nationaler Produktion den Vorzug vor Herstellern mit Produktion außerhalb Europas bekommen. Dabei ist das Instrument von Exklusivausschreibungen bei so einer hohen Marktkonzentration, wie sie bei Kontrastmitteln existiert, genau falsch. Aus diesem Grund und vor dem Hintergrund des Urteils des Bundessozialgerichts vom 21. September 2023, Aktenzeichen B 3 KR 4/22 R, fordern wir die Krankenkassen auf, die Exklusivausschreibungen und die geschlossenen Rabattverträge unverzüglich zu beenden und eine der vielen vertraglichen Möglichkeiten zu nutzen, die uns der Gesetzgeber zur Verfügung stellt.“

Weitere Informationen unter www.bracco.com/de-de (https://www.bracco.com/de-de)

Die Bracco Imaging Deutschland GmbH aus Konstanz gehört zur italienischen Bracco Group, die als Hersteller von Kontrastmitteln zu den global führenden Unternehmen im Bereich der diagnostischen Bildgebung für Röntgen, Magnetresonanztomografie und Ultraschall zählt. Mit drei eigenen Forschungszentren in Italien, der Schweiz und in den USA bilden Forschung und Entwicklung einen wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit. Die Produktion findet neben Deutschland auch in Italien, der Schweiz, Kanada, China und Japan statt. Zusätzlich zu Kontrastmitteln und Medizinprodukten beinhaltet das Angebot verschiedene Serviceleistungen, die medizinisches Fachpersonal bei der Optimierung der Diagnostik unterstützen. Insgesamt betrug der weltweite Umsatz der 3.600 Mitarbeiter starken Bracco Group im Jahr 2020 rund 1,4 Milliarden Euro.

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Illegales Tropenholz – überall und nirgendwo

Wie intransparente Lieferketten bestehenden Verordnungen ein Bein stellen

Illegales Tropenholz - überall und nirgendwo

NEMO – Nachhaltige Erweiterung Maritimer Observation

Tropenholz versteckt sich in mehr Produkten als wir im ersten Moment erwarten würden. Vom Lattenrost über den Schreibblock bis hin zur Grillkohle – alles besteht aus Holz und dieses kann auch aus den Tropen stammen. Doch Verbaucher*innen, die bewusst konsumieren möchten und auf die Herkunft achten, wird es nicht leicht gemacht.
Bei einer Untersuchung des WWF und des Thünen-Instituts im Jahr 2020 kam heraus, dass von 150 getesteten Grillkohleprodukten aus elf europäischen Ländern 67 Holz aus subtropischen und tropischen Regionen enthielten. Der Anteil von illegalem Holz lag bei bis zu 30%. Die Angaben über die Herkunft auf den Verpackungen waren dabei unvollständig oder falsch und machen es so Verbraucher*innen unmöglich Lieferketten nachzuvollziehen. [Quelle: https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF-EU-Marktanalyse-Grillkohle-2020.pdf)
Das Problem des illegalen Holzhandels betrifft alle Produktsparten und ist ein globales Problem. Laut des WWFs wird der Anteil des illegalen Holzeinschlags an der globalen Holzproduktion auf 20 bis 40 Prozent geschätzt, der wirtschaftliche Schaden durch entgangene Einnahmen für Staat, Industrie und Waldbesitzer auf 15 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Illegaler Holzeinschlag drückt durch seine Billigangebote (ermöglicht zum Beispiel durch nicht gezahlte Steuern und verhinderte Abgaben, indem die Hölzer als minderwertig deklariert werden) den Holzpreis weltweit um schätzungsweise sieben bis 16 Prozent. (Quelle: https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldvernichtung/illegaler-holzeinschlag)
Deutschland und die EU haben bereits einige Maßnahmen, wie die Europäische Holzhandelsverordnung und die EU-FLEGT-Verordnung, ergriffen, um den europäischen Markt vor illegalen Importen zu schützen und so die nachhaltige Waldbewirtschaftung weltweit zu fördern. (Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/wald/waelder-weltweit/illegaler-holzeinschlag.html)
Doch laut einer Beschwerde des WWFs kommt Deutschland bei der Kontrolle der Importe nicht hinterher. „Bei der derzeitigen Zahl an Kontrollen dauert es rechnerisch 200 Jahre, bis alle in Deutschland am Holzhandel beteiligten Unternehmen einmal kontrolliert wurden“, sagt der Tischler und Umweltingenieur Zahnen, der beim WWF für die Themen Holz und Papier zuständig ist. (Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/beschwerde-bei-der-eu-wwf-holzhandel-1.5332834)
Egal, ob Konsument*in, Unternehmer*in oder Kontrollinstanzen – alle sind auf transparente Lieferketten angewiesen. Denn nur wenn man die Herkunft eines Produktes und alle Akteure der Lieferkette kennt, ist man in der Lage es zu bewerten und zu entscheiden, ob es rechtlichen oder ethischen Ansprüchen gerecht wird.
Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojekt NEMO (Nachhaltige Erweiterung Maritimer Observation) arbeitet an der Analyse der Prozessketten, um so eine effizientere Überwachung maritimer Gebiete zur Prävention illegaler Aktivitäten und zur Sicherung der globalen Versorgungsketten zu erreichen.
NEMO führt eine Analyse der vollständigen legalen Prozessketten durch, um Anomalien aufzudecken und festzustellen, an welcher Stelle die legale Lieferkette für illegale Aktivitäten missbraucht wird. Anomalien können nur erkannt werden, wenn der legale Prozess bekannt ist!
Bei dieser Analyse konzentrieren sich die Forschungen im NEMO-Projekt auf die zwei Szenarien: auf den illegalen Tropenholzhandel aus Indonesien und illegale Fischerei, am Beispiel des Blauflossen-Thunfischs.

Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz arbeiten die Konsortiumspartner Deutor Cyber Security Solutions GmbH, Airbus Defence and Space, Arina Deutschland GmbH und das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB gemeinsam daran, die Analyse der Prozess- und Zulieferketten zu definieren und ein Verbrechensmodell erstellen.
Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt finden Sie auf der Website: http://nemo.community/

Wir unterstützen Unternehmen und Behörden bei der Identifizierung ihrer kritischen Geschäftsstrukturen, Prozesse und Systeme, ihren Schwachstellen bei Cyber-Attacken und wir definieren geeignete Sicherheitsmaßnahmen.

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becos meldet gestiegenes Interesse an KI-basierter Produktionsplanung „Minerva“

Ein Modul der becosEPS Familie

becos meldet gestiegenes Interesse an KI-basierter Produktionsplanung "Minerva"

„Minerva“ im Einsatz

Ressourcenoptimierte Fertigungsplanungstools wie „Minerva“ helfen, Energie einzusparen und nachhaltig zu fertigen. Solch intelligente Lösungen liefern schnell ausgewogene Entscheidungsgrundlagen gerade bei komplexer Datenlage. Aktuell beschleunigen steigende Energiekosten und gestörte Lieferketten die Nachfrage nach solchen Tools.

Stuttgart, den 30.06.2022 „Der Handlungsdruck in den Unternehmen hat sich durch die drohende Energieknappheit stark erhöht“, beginnt Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer der becos GmbH (https://www.becos.de/), Stuttgart. Bitsch blickt auf die letzten Monate zurück und konstatiert ein gestiegenes Interesse an der hauseigenen KI-basierten Produktionsplanung „Minerva“.
In den letzten beiden Jahren galt das Interesse vor allem dem Thema Homeoffice-Fähigkeit. Jetzt geht es in erster Linie um Ressourcenoptimierung und Energieeinsparung. Im Hinterkopf haben die Unternehmen hierbei sicherlich die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. In erster Linie ist jedoch die Sorge um eine ausreichende Energieversorgung der Initiator des Interesses.
„Eine möglichst genaue Feinplanung sorgt für einen reibungslosen Ablauf in der Fertigung und spart gezielt Ressourcen ein“, erläutert Bitsch. Und genau hierin sieht der MES-Experte einen Grund für die gestiegene Nachfrage nach der KI-basierten Produktionsplanung „Minerva“, ein Modul der becosEPS Familie. „Minerva ermöglicht eine moderne Kommunikation zwischen Verantwortlichen und Planungstool. Die Steuerung des Tools erfolgt mittels Chat Bot. Hier schreibt der Planer seine Anforderungen hinein und das System antwortet ihm, ein sehr kurzer Dienstweg“, schmunzelt Bitsch.
Die Basis von „Minerva“ bilden intelligente Algorithmen, die in kürzester Zeit unterschiedlichste Handlungsalternativen für die jeweilige Planungsaufgabe ermitteln und diese im Hinblick auf ihre jeweiligen Auswirkungen für betroffene KPIs bewerten. Der Planer kann auf dieser Grundlage eine deutlich verbesserte Entscheidung aus möglichen Alternativen treffen.
Grundsätzlich simuliert Minerva verschiedene Szenarien, die sämtliche für den jeweiligen Fertigungsauftrag relevanten Ressourcen, also auch die Lieferverfügbarkeit und den Energieverbrauch, einbeziehen. Konkrete Handlungsvorschläge werden innerhalb sehr kurzer Zeit unterbreitet. Sind im Unternehmen beispielsweise 400.000 Arbeitsgänge zu planen, braucht „Minerva“ weniger als 5 Minuten, um Alternativen sowie ihre Auswirkungen auf die KPIs zu berechnen. „Hier kommen herkömmliche Planungstools schlichtweg nicht mit“, schließt MES-Experte Bitsch.
Die Nutzung von „Minerva“ ist sichtbar einfach. Der Planer kommuniziert in seiner Sprache in einem Chat. „Minerva“ wandelt diese Anforderungen in zu berechnende Aufgaben um, ermittelt mögliche Alternativen, schlägt diese vor und darüber hinaus werden noch deren Auswirkungen auf entsprechende KPIs bestimmt. So ist auf einen Blick ersichtlich, welche Entscheidung, welche Auswirkungen für den jeweiligen Fertigungsauftrag hat. Fällt beispielsweise eine Produktionsanlage aus, da Energie oder Material nicht ausreichend zur Verfügung stehen, kann sich der Liefertermin des Auftrages nach hinten verschieben. Sind Umplanungen erforderlich, ermittelt „Minerva“ dies und schlägt mögliche Maßnahmen vor. Diese werden zugleich im Hinblick auf ihre Auswirkungen bewertet. Der Planer sieht, was passiert, je nachdem, für welche Alternative er sich entscheidet und kann damit die für das Unternehmen beste Entscheidung treffen.
Und genau solche Tools sind in Zeiten gestörter Lieferketten und zunehmender Energieknappheit gefragt, um mittel- bis langfristig nachhaltig fertigen zu können.

1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.

Kontakt
becos GmbH
Elisabeth Fontani
Zettachring 2
70567 Stuttgart
49 711 / 601743 – 0
Elisabeth.Fontani@becos.de
www.becos.de

Das geopolitische Risiko – Unternehmen in der neuen Weltordnung

Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen zeigen wirksame Strategien im Umgang mit den geostrategischen Risiken der 2020er-Jahre

Das geopolitische Risiko - Unternehmen in der neuen Weltordnung

Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie sind die drei strategischen Herausforderungen der 2020er-Jahre. Für Unternehmen hängt deshalb vieles von differenzierten geopolitischen Einschätzungen und Analysen ab. Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen bieten in ihrem Buch genau diese an.

Die zunehmende Rivalität zwischen den USA, China und Europa, der Klimawandel, neue gesellschaftliche Erwartungen an die Wirtschaft und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz führen zu völlig neuen globalen Dynamiken. Heute hängen Geschäftsmodelle, Finanzierbarkeit und Reputation von Firmen davon ab, diese externen Faktoren richtig zu managen.

Die Autoren identifizieren drei Dimensionen, deren Kombination die Komplexität der neuen Weltordnung ausmacht und für die Unternehmensführung immer wichtiger wird: Geopolitik im Sinne von Großmacht-Rivalitäten und ihren Folgen, das Mega-Thema ESG (Environmental Social Governance) und Technologie als neuer wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor. Suder und Kallmorgen zeigen, was die Wirtschaft heute über diese Felder wissen muss, und geben konkrete Handlungsempfehlungen, wie sich Unternehmen auf die neue Weltordnung einstellen können. Wichtig ist ihnen besonders der Blick über den Tellerrand und eine umfassende Betrachtung.

Nach einer Analyse der aktuellen Situation und einem gedanklichen Ausflug in das Jahr 2025 gehen Suder und Kallmorgen konkret auf den USA-China-Konflikt und seine Auswirkungen auf Märkte ein. Wie in jedem der folgenden Kapitel bieten sie ihren Leser_innen dazu konkrete Handlungsempfehlungen an. In den weiteren Kapiteln widmen sie sich der Nachhaltigkeit und dem sozialen wirtschaftlichen Handeln als Wettbewerbsvorteil, der Technologie als alles durchdringende Komponente und der Frage, wie Unternehmen politischer werden können. Mit den wichtigsten Tools für das (geo-)politische Risikomanagement in Unternehmen und einer konkreten Szenario-Planung am Beispiel von Banken schließt das Buch ab.

Am Ende werden zwei Dinge deutlich: Unternehmensstrategie ist auch Geostrategie. Und CEOs müssen politischer werden.

„In einer Weltordnung, in der wir ständig tektonische Verschiebungen erleben, nützt eine aus-schließlich betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse oder die schönste Balanced Scorecard wenig. Denn schon morgen kann ein neuer Handelskonflikt ausbrechen oder eine staatliche Cyberattacke die Produktion lahmlegen, können politische Sanktionen gegen Geschäftspartner verhängt werden oder Banken aus Gründen des Klimaschutzes die Finanzierung einer neuen Produktionsanlage verweigern.“ (Aus dem Inhalt)

Dr. Katrin Suder ist Strategie- und Technologieexpertin. Die Physikerin hat Mandate in diversen Aufsichtsräten, leitete als Vorsitzende den Digitalrat der Bundesregierung unter Angela Merkel und berät als Partnerin von Macro Advisory Partners (MAP) S&P-500-Unternehmen und DAX-Konzerne. Sie war Direktorin bei McKinsey & Co. und Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium.

Jan Friedrich Kallmorgen berät seit 15 Jahren internationale Investoren und Unternehmen an der Schnittstelle von (Geo-)Politik, Kapitalmarkt und Wirtschaft. Nach Tätigkeiten bei der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sowie verschiedenen Thinktanks und Public-Affairs-Firmen hat der ausgebildete Historiker und Politikwissenschaftler 2017 das Beratungshaus Berlin Global Advisors (BGA) gegründet.

Campus Frankfurt / New York ist einer der erfolgreichsten konzernunabhängigen Verlage für Wirtschaft und Gesellschaft. Campus-Bücher leisten Beiträge zu politischen, wirtschaftlichen, historischen und gesellschaftlichen Debatten, stellen neueste Ergebnisse der Forschung dar und liefern kritische Analysen.

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Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen zeigen wirksame Strategien im Umgang mit den geostrategischen Risiken der 2020er-Jahre

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Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie sind die drei strategischen Herausforderungen der 2020er-Jahre. Für Unternehmen hängt deshalb vieles von differenzierten geopolitischen Einschätzungen und Analysen ab. Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen bieten in ihrem Buch genau diese an.

Die zunehmende Rivalität zwischen den USA, China und Europa, der Klimawandel, neue gesellschaftliche Erwartungen an die Wirtschaft und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz führen zu völlig neuen globalen Dynamiken. Heute hängen Geschäftsmodelle, Finanzierbarkeit und Reputation von Firmen davon ab, diese externen Faktoren richtig zu managen.

Die Autoren identifizieren drei Dimensionen, deren Kombination die Komplexität der neuen Weltordnung ausmacht und für die Unternehmensführung immer wichtiger wird: Geopolitik im Sinne von Großmacht-Rivalitäten und ihren Folgen, das Mega-Thema ESG (Environmental Social Governance) und Technologie als neuer wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor. Suder und Kallmorgen zeigen, was die Wirtschaft heute über diese Felder wissen muss, und geben konkrete Handlungsempfehlungen, wie sich Unternehmen auf die neue Weltordnung einstellen können. Wichtig ist ihnen besonders der Blick über den Tellerrand und eine umfassende Betrachtung.

Nach einer Analyse der aktuellen Situation und einem gedanklichen Ausflug in das Jahr 2025 gehen Suder und Kallmorgen konkret auf den USA-China-Konflikt und seine Auswirkungen auf Märkte ein. Wie in jedem der folgenden Kapitel bieten sie ihren Leser_innen dazu konkrete Handlungsempfehlungen an. In den weiteren Kapiteln widmen sie sich der Nachhaltigkeit und dem sozialen wirtschaftlichen Handeln als Wettbewerbsvorteil, der Technologie als alles durchdringende Komponente und der Frage, wie Unternehmen politischer werden können. Mit den wichtigsten Tools für das (geo-)politische Risikomanagement in Unternehmen und einer konkreten Szenario-Planung am Beispiel von Banken schließt das Buch ab.

Am Ende werden zwei Dinge deutlich: Unternehmensstrategie ist auch Geostrategie. Und CEOs müssen politischer werden.

„In einer Weltordnung, in der wir ständig tektonische Verschiebungen erleben, nützt eine aus-schließlich betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse oder die schönste Balanced Scorecard wenig. Denn schon morgen kann ein neuer Handelskonflikt ausbrechen oder eine staatliche Cyberattacke die Produktion lahmlegen, können politische Sanktionen gegen Geschäftspartner verhängt werden oder Banken aus Gründen des Klimaschutzes die Finanzierung einer neuen Produktionsanlage verweigern.“ (Aus dem Inhalt)

Dr. Katrin Suder ist Strategie- und Technologieexpertin. Die Physikerin hat Mandate in diversen Aufsichtsräten, leitete als Vorsitzende den Digitalrat der Bundesregierung unter Angela Merkel und berät als Partnerin von Macro Advisory Partners (MAP) S&P-500-Unternehmen und DAX-Konzerne. Sie war Direktorin bei McKinsey & Co. und Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium.

Jan Friedrich Kallmorgen berät seit 15 Jahren internationale Investoren und Unternehmen an der Schnittstelle von (Geo-)Politik, Kapitalmarkt und Wirtschaft. Nach Tätigkeiten bei der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sowie verschiedenen Thinktanks und Public-Affairs-Firmen hat der ausgebildete Historiker und Politikwissenschaftler 2017 das Beratungshaus Berlin Global Advisors (BGA) gegründet.

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Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie sind die drei strategischen Herausforderungen der 2020er-Jahre. Für Unternehmen hängt deshalb vieles von differenzierten geopolitischen Einschätzungen und Analysen ab. Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen bieten in ihrem Buch genau diese an.

Die zunehmende Rivalität zwischen den USA, China und Europa, der Klimawandel, neue gesellschaftliche Erwartungen an die Wirtschaft und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz führen zu völlig neuen globalen Dynamiken. Heute hängen Geschäftsmodelle, Finanzierbarkeit und Reputation von Firmen davon ab, diese externen Faktoren richtig zu managen.

Die Autoren identifizieren drei Dimensionen, deren Kombination die Komplexität der neuen Weltordnung ausmacht und für die Unternehmensführung immer wichtiger wird: Geopolitik im Sinne von Großmacht-Rivalitäten und ihren Folgen, das Mega-Thema ESG (Environmental Social Governance) und Technologie als neuer wirtschaftlicher und politischer Machtfaktor. Suder und Kallmorgen zeigen, was die Wirtschaft heute über diese Felder wissen muss, und geben konkrete Handlungsempfehlungen, wie sich Unternehmen auf die neue Weltordnung einstellen können. Wichtig ist ihnen besonders der Blick über den Tellerrand und eine umfassende Betrachtung.

Nach einer Analyse der aktuellen Situation und einem gedanklichen Ausflug in das Jahr 2025 gehen Suder und Kallmorgen konkret auf den USA-China-Konflikt und seine Auswirkungen auf Märkte ein. Wie in jedem der folgenden Kapitel bieten sie ihren Leser_innen dazu konkrete Handlungsempfehlungen an. In den weiteren Kapiteln widmen sie sich der Nachhaltigkeit und dem sozialen wirtschaftlichen Handeln als Wettbewerbsvorteil, der Technologie als alles durchdringende Komponente und der Frage, wie Unternehmen politischer werden können. Mit den wichtigsten Tools für das (geo-)politische Risikomanagement in Unternehmen und einer konkreten Szenario-Planung am Beispiel von Banken schließt das Buch ab.

Am Ende werden zwei Dinge deutlich: Unternehmensstrategie ist auch Geostrategie. Und CEOs müssen politischer werden.

„In einer Weltordnung, in der wir ständig tektonische Verschiebungen erleben, nützt eine aus-schließlich betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse oder die schönste Balanced Scorecard wenig. Denn schon morgen kann ein neuer Handelskonflikt ausbrechen oder eine staatliche Cyberattacke die Produktion lahmlegen, können politische Sanktionen gegen Geschäftspartner verhängt werden oder Banken aus Gründen des Klimaschutzes die Finanzierung einer neuen Produktionsanlage verweigern.“ (Aus dem Inhalt)

Dr. Katrin Suder ist Strategie- und Technologieexpertin. Die Physikerin hat Mandate in diversen Aufsichtsräten, leitete als Vorsitzende den Digitalrat der Bundesregierung unter Angela Merkel und berät als Partnerin von Macro Advisory Partners (MAP) S&P-500-Unternehmen und DAX-Konzerne. Sie war Direktorin bei McKinsey & Co. und Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium.

Jan Friedrich Kallmorgen berät seit 15 Jahren internationale Investoren und Unternehmen an der Schnittstelle von (Geo-)Politik, Kapitalmarkt und Wirtschaft. Nach Tätigkeiten bei der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sowie verschiedenen Thinktanks und Public-Affairs-Firmen hat der ausgebildete Historiker und Politikwissenschaftler 2017 das Beratungshaus Berlin Global Advisors (BGA) gegründet.

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Geopolitik, Nachhaltigkeit und Technologie sind die drei strategischen Herausforderungen der 2020er-Jahre. Für Unternehmen hängt deshalb vieles von differenzierten geopolitischen Einschätzungen und Analysen ab. Katrin Suder und Jan F. Kallmorgen bieten in ihrem Buch genau diese an.

Die zunehmende Rivalität zwischen den USA, China und Europa, der Klimawandel, neue gesellschaftliche Erwartungen an die Wirtschaft und die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz führen zu völlig neuen globalen Dynamiken. Heute hängen Geschäftsmodelle, Finanzierbarkeit und Reputation von Firmen davon ab, diese externen Faktoren richtig zu managen.

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Jan Friedrich Kallmorgen berät seit 15 Jahren internationale Investoren und Unternehmen an der Schnittstelle von (Geo-)Politik, Kapitalmarkt und Wirtschaft. Nach Tätigkeiten bei der Investmentbank Goldman Sachs, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) sowie verschiedenen Thinktanks und Public-Affairs-Firmen hat der ausgebildete Historiker und Politikwissenschaftler 2017 das Beratungshaus Berlin Global Advisors (BGA) gegründet.

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