KI-Anwendungen nehmen zu: Datenstrategien sind der Schlüssel zum Erfolg

IT-Führungskräfte erklären in neuer Digital Realty-Studie, dass Unternehmen ihre Datenstrategien überdenken müssen, um die Vorteile von KI bestmöglich zu nutzen

FRANKFURT AM MAIN, 9. Oktober 2024 – Digital Realty ( NYSE: DLR (https://investor.digitalrealty.com/overview/default.aspx)), der weltweit größte Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrums-, Colocation- und Interconnection-Lösungen, hat seine „Global Data Insights Survey 2024“ veröffentlicht. Diese umfassende Studie, an der weltweit über 2.000 IT-Führungskräfte teilgenommen haben, zeigt, dass der Anteil von KI in großen Unternehmen deutlich gestiegen ist. So setzen 95 % der Befragten KI-Strategien um und 45 % setzen die Technologie monetär gewinnbringend ein.

Trotz dieser Entwicklung weist die Umfrage auf eine kritische Lücke hin: Die Investitionen in die Monetarisierung von KI sind nach wie vor ungenügend, um einen grundlegenden Geschäftserfolg zu erzielen. Nur 27 % der Unternehmen weltweit halten ihren derzeitigen KI-Einsatz für transformativ. Das unterstreicht die Notwendigkeit größerer Investitionen in die digitale Infrastruktur, um das volle Potenzial von Künstlicher Intelligenz erschließen zu können.

Fokus Deutschland
In Deutschland monetarisieren erst 32 % der befragten Unternehmen KI bzw. setzen trainierte KI-Modelle aktiv ein, während es global bereits nahezu die Hälfte aller Befragten sind. Anders verhält es sich bei neuen KI-Investitionen: Während weltweit lediglich 18 % der befragten Unternehmen erhebliche neue KI-Investitionen tätigen werden, sind es in Deutschland immerhin 32 %.

Fast die Hälfte (43 %) aller deutschen Befragten werden jedoch in der Erkenntnisgewinnung aus Daten gehemmt. Ein häufig genannter Grund dafür ist, dass Daten in Silos (zum Beispiel in speziellen Abteilungen) vorliegen und nicht zentral gesammelt werden. Vielen Unternehmen fehlt es zudem an der digitalen Infrastruktur, die für den Erfolg von Daten und KI erforderlich ist. Zu den größten Herausforderungen gehört in diesem Rahmen die Datenspeicherung.

69 % der deutschen Unternehmen berichten, dass ihre Ressourcen nicht ausreichen, um die für ihre KI-Strategie notwendigen Daten zu speichern. Darüber hinaus bestätigen 59 %, dass ihre IT-Infrastruktur strategisch ausgerichtet sein muss, um einen effektiven Betrieb zu gewährleisten. Das Phänomen der Datengravitation, bei dem sich Daten in bestimmten Infrastrukturbereichen ansammeln, verschärft diese Herausforderungen und erschwert die Verlagerung von Daten aufgrund von Netzwerkbandbreitenbeschränkungen, Anwendungsabhängigkeiten und Leistungseinschränkungen.

Volker Ludwig, SVP und Managing Director DACH bei Digital Realty, zu den Ergebnissen: „Wir beobachten derzeit einen spannenden Wandel in Unternehmen bei der Nutzung von KI. Wie die Ergebnisse dieser Studie zeigen, erfordert die gewinnbringende Nutzung von KI eine starke digitale Infrastruktur, die in der Lage ist, große Datenmengen zu speichern und zu verwalten, hohe Workloads zu steuern und Informationen in Echtzeit zu liefern. Eine gute Datenstrategie ist dabei unerlässlich, um Firmen adäquat bei KI-Anwendungen zu unterstützen und konkrete Geschäftsergebnisse zu erzielen. Diese Strategie umfasst Colocation als ihr Fundament. Nahezu die Hälfte aller befragten Unternehmen in Deutschland hat eine solche Strategie noch nicht etabliert.“

Standortfaktor und Rechenleistung – eine globale Perspektive
Es ist weltweit von entscheidender Bedeutung, den Standort der Daten mit der KI-Strategie in Einklang zu bringen. KI wird an immer mehr Standorten innerhalb von Unternehmen eingesetzt, wodurch mehr Daten erzeugt werden und leicht verfügbare, stabile Daten für die KI-Verarbeitung erforderlich sind. Fast drei Viertel (73 %) der global Befragten stimmen zu, dass die Priorisierung des Datenstandorts für die Bewältigung zentraler Herausforderungen, wie Speicherung, Verarbeitung, Anbindung, Compliance und Eignung der Infrastruktur, entscheidend ist.

Auch ein Defizit an Rechenleistung ist ein zunehmendes Problem: Mehr als die Hälfte (53 %) der Unternehmen weltweit verfügt nicht über die nötige Rechenleistung, um KI bedarfsgerecht auszuführen und entsprechend der Nachfrage zu skalieren.

Unternehmens- und IT-Führungskräfte passen derzeit ihre Budgets an, um wachsende Datenmengen zu verwalten und die Wettbewerbsvorteile von KI zu nutzen. Doch nur 15 % der international befragten Unternehmen nutzen KI derzeit, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Dies zeigt, dass Unternehmen weltweit ihre Datenstrategien dringend überdenken müssen, um einen substanziellen Mehrwert aus KI zu erschließen.

Lesen Sie hier (https://www.digitalrealty.de/resources/report/global-data-insights-survey) die gesamten Ergebnisse der globalen Umfrage.

Über die Global Data Insights Survey
Online-Umfrage mit 34 Fragen, die zwischen dem 30. Oktober und dem 4. Dezember 2023 durchgeführt wurde und an der Unternehmen aus 21 Ländern in Nord-, Mittel- und Südamerika, dem asiatisch-pazifischen Raum und Europa teilnahmen – von kleinen und mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von weniger als 100 Millionen US-Dollar bis hin zu multinationalen Konzernen mit einem Jahresumsatz von über 1 Milliarde US-Dollar.

Safe-Harbor-Erklärung
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf aktuellen Erwartungen, Prognosen und Annahmen beruhen, die Risiken und Ungewissheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich abweichen, einschließlich Aussagen zu den Wachstumsaussichten des Unternehmens, dem erwarteten Zuwachs bei der digitalen Transformation, der Unternehmensstrategie, der Kundennachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens, dem Apollo KI-Programm, den Nachhaltigkeitszielen und der Strategie sowie den potenziellen Auswirkungen von Nachhaltigkeitsinitiativen. Eine Auflistung und Beschreibung der Risiken finden Sie in den Berichten und anderen Veröffentlichungen des Unternehmens bei der U.S. Securities and Exchange-Commission. Das Unternehmen lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen.

Digital Realty unterstützt weltweit führende Unternehmen und Service Provider durch die Bereitstellung des gesamten Spektrums an Rechenzentrums-, Colocation- und Interconnection-Lösungen. PlatformDIGITAL®, die globale Rechenzentrumsplattform des Unternehmens, bietet Kunden eine verlässliche Grundlage und eine bewährte Pervasive Datacenter Architecture (PDx®)-Lösungsmethodik für die Skalierung des digitalen Geschäfts und die effiziente Bewältigung der Herausforderungen des zunehmenden Datenwachstums. Die gloabel Rechenzentrumspräsenz von Digital Realty umfasst 300+ Rechenzentren in über 50 Metropolen in mehr als 25 Ländern auf sechs Kontinenten und bietet damit Kunden Zugang zu den vernetzten Communities, die für sie wichtig sind. Um mehr über Digital Realty zu erfahren, besuchen Sie digitalrealty.de oder folgen Sie uns auf Linkedin und X.

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Umfrage von NTT DATA: Zwei Drittel aller Unternehmen schöpfen das Potenzial ihrer Daten nicht aus

Umfrage von NTT DATA: Zwei Drittel aller Unternehmen schöpfen das Potenzial ihrer Daten nicht aus

Thomas Stöcker, Senior Vice President Strategic Industry and Management Advisory bei NTT DATA DACH

München, 13. April 2023 – NTT DATA (https://de.nttdata.com/), ein weltweit führendes Unternehmen für digitale Geschäfts- und IT-Dienstleistungen, hat die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die zeigen, dass zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland keinen Mehrwert aus den von ihnen erhobenen Daten ziehen können. Die Gründe sind ein Mangel an Datenkompetenz und eine fehlende Datenstrategie, begrenzte Budgets sowie eine fehlende Priorität des Themas. Dadurch bleibt jedoch enormes Potenzial für die Prozessoptimierung und die Umsetzung vielversprechender neuer Geschäftsmodelle auf der Strecke.

Unternehmen erfassen täglich immense Mengen an Daten. Doch wie finden sie die Informationen, die wirklich relevant sind? Wie bereiten sie die Daten auf und analysieren sie? Und wie gelingt es ihnen, einen geschäftlichen Nutzen daraus zu ziehen, also die Daten wirklich „zu Gold“ zu machen? Zu diesen Fragen hat NTT DATA eine Online-Umfrage (https://de.nttdata.com/data-to-value) unter 250 IT-Entscheidern in Deutschland in Auftrag gegeben.

Die Ergebnisse: 66 Prozent der IT-Entscheider geben an, dass in ihren Unternehmen die verfügbaren Daten nicht optimal genutzt werden. 32 Prozent führen dies in erster Linie darauf zurück, dass die Verantwortlichen über nicht genug Datenkompetenz verfügen, um das Potenzial der Daten auszuschöpfen. Als weitere Hindernisse nannten die Befragten begrenzte Budgets sowie die Tatsache, dass das Thema Datennutzung keine Priorität in ihrem Unternehmen habe.

Fehlende Datenstrategie, hoher Verwaltungsaufwand

Auch an den strategischen Grundlagen der Datennutzung besteht vielerorts Nachholbedarf: Laut Umfrage hat mehr als die Hälfte der Firmen (56 Prozent) entweder noch gar keine Datenstrategie oder nur ein Teilkonzept erarbeitet. 61 Prozent der IT-Entscheider gaben zudem an, dass ihnen die notwendigen Tools fehlen, um Daten und IT-Prozesse zu skalieren und eine einheitliche Datenplattform zu schaffen.

Entsprechend hoch ist der Aufwand für die Verwaltung der Daten: In jedem zweiten Unternehmen entfallen laut Studie wöchentlich mindestens 20 Prozent der Arbeitszeit auf das Daten-Management. In elf Prozent der Firmen sind es sogar mindestens 50 Prozent – also fast 23 Wochen pro Jahr. Die andere Hälfte der befragten Entscheider gab an, dass in ihrem Unternehmen höchstens 20 Prozent für die Datenverwaltung aufgewendet werden.

Abhilfe schafft der Data-to-Value-Ansatz von NTT DATA. Damit können Unternehmen ihre Infrastruktur so gestalten, dass eine kontinuierliche Wertschöpfung aus ihren Daten sichergestellt ist. Sie gewinnen wertvolle Erkenntnisse, treiben auf deren Basis die Digitalisierung voran und behalten ihre Anforderungen an Compliance, Governance und IT-Sicherheit im Griff.

Richtlinien und Maßnahmen für die Datensicherheit

Sicherheitsaspekte spielen bei der Datennutzung eine entscheidende Rolle: 60 Prozent der IT-Entscheider halten das Thema Datensicherheit für „sehr wichtig“. Und acht von zehn Unternehmen verfügen über spezifische Regeln für den Umgang mit digitalen Informationen – etwa eine nutzerdefinierte Rechteverwaltung. In 20 Prozent der deutschen Firmen ist dies allerdings nicht der Fall, wie die Umfrage zeigt. Das heißt, hier sind die Daten potenziell gefährdet.

In vier von zehn Firmen ist die Verantwortung für die Data Governance über das gesamte Unternehmen verteilt. Weitere vier haben dafür eine spezielle Organisationseinheit (Chief Digital Officer) eingerichtet. Firewalls und Verschlüsselung sind laut Umfrage die am häufigsten genutzten Instrumente, um die Daten zu schützen. Vergleichsweise wenig verbreitet sind dagegen Data-Governance-Frameworks und hardware-basierte Sicherheitsmaßnahmen.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Fast vier von zehn IT-Entscheidern ist nicht bewusst, mit welchen Umweltauswirkungen die Datennutzung verbunden ist. Über einen dedizierten Nachhaltigkeitsplan verfügt lediglich ein Drittel der Unternehmen in Deutschland (32 Prozent).

Thomas Stöcker, Senior Vice President Strategic Industry and Management Advisory bei NTT DATA DACH, erklärt dazu: „Beim Thema Daten gibt es für Unternehmen nur zwei mögliche Szenarien: Entweder sie nutzen deren Potenzial, um sich klare Wettbewerbsvorteile zu schaffen, indem sie ihre Effizienz steigern und neue Geschäftsmodelle realisieren. Oder sie vernachlässigen das und laufen Gefahr, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Die Ergebnisse der Umfrage sollten Entscheider dazu motivieren, den Themen Datenkompetenz und -strategie eine hohe Priorität zu geben – die Entscheidung dafür wird sich für sie schnell lohnen.“

Weitere Informationen zur Umfrage finden Sie unter: https://de.nttdata.com/data-to-value

NTT DATA – ein Teil der NTT Group – ist Trusted Global Innovator von Business- und IT-Lösungen mit Hauptsitz in Tokio und kombiniert globale Präsenz mit lokaler Kundenbetreuung in über 50 Ländern. Als IT-Dienstleister unterstützt NTT DATA seine Kunden bei ihrer digitalen Transformation und bündelt Branchenexpertise, Beratung und Implementierung unter einem Dach. Die hohe Branchenexpertise der Industry Lines, unter anderem in den Branchen Automotive, Banking, Insurance, Industry & Services, Public & Health sowie Telecom & Media wird ergänzt durch Service Lines. Sie bündeln industrieübergreifende technologische, fachliche sowie methodische Kompetenzen und sind Inkubator für neue Technologien und Innovationsprozesse. Weitere Informationen finden Sie unter nttdata.com.

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