JAGGAER erhält EcoVadis-Goldmedaille

Auszeichnung für JAGGAERs Engagement und Leistung im Bereich Nachhaltigkeit

JAGGAER erhält EcoVadis-Goldmedaille

Jeff Laborde, CFO und Executive ESG Sponsor (Bildquelle: Teryl Jackson Photography)

JAGGAER, einer der weltweit führenden Softwareanbieter für Enterprise Procurement und Supplier Collaboration, wurde von EcoVadis für seine Nachhaltigkeitsleistung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit zählt JAGGAER zu den besten 5 % aller Unternehmen, die in den letzten 12 Monaten von dem führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen bewertet wurden. Im Vergleich zu den bewerteten Branchenkollegen gehört JAGGAER dabei mit einem Score von 77 sogar zu den besten 1 %.

Die EcoVadis Goldmedaille unterstreicht die kontinuierlichen Bemühungen von JAGGAER, ökologische, soziale und ethische Grundsätze in jeden Aspekt der Geschäftstätigkeit zu integrieren sowie die eigenen nachhaltigen Beschaffungsaktivitäten zu verbessern.

„Bei JAGGAER definiert Nachhaltigkeit ein wichtiges Element der gesamten Unternehmensphilosophie. Als Anbieter modernster Beschaffungslösungen sind wir bestrebt, mit gutem Beispiel voranzugehen und unsere eigenen Nachhaltigkeitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, unseren Kunden glaubwürdiger und effektiver als ESG-Enabler zur Seite zu stehen und sie dabei zu unterstützen, ihre eigenen Organisationen in die Lage zu versetzen, ESG-Prinzipien nahtlos in ihre Beschaffungsentscheidungen zu integrieren“, sagt Jeff Laborde, CFO und Executive ESG Sponsor.

EcoVadis ist einer der weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsratings und bewertet Unternehmen aus verschiedenen Branchen hinsichtlich ihrer ökologischen, sozialen, ethischen und nachhaltigen Beschaffungsrichtlinien und -verfahren. Derzeit umfasst das EcoVadis-Universum mehr als 130.000 bewertete Unternehmen. Die Nachhaltigkeitsratings von EcoVadis basieren auf internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie den zehn Prinzipien des UN Global Compact, den Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) und der ISO-Norm 26000. Die Ratings bieten eine evidenzbasierte Leistungsanalyse und eine umsetzbare Roadmap für kontinuierliche Verbesserungen.

JAGGAER erhielt 2021 die erste EcoVadis-Medaille in Bronze, 2022 folgte die zweite. Im Jahr 2023 wurde JAGGAER mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. „Die Goldmedaille, die uns 2024 verliehen wurde, ist ein Beweis für unsere Bemühungen, unsere Nachhaltigkeitspraktiken kontinuierlich zu verbessern und flexibel zu bleiben, indem wir stets auf die sich ändernden Kundenanforderungen, Marktregulierungen und Erwartungen in Bezug auf Produkt-, Partner- und Prozessinnovationen reagieren“, so Jeff Laborde.

Die intelligente Source-to-Pay- und Supplier-Collaboration-Plattform für die Beschaffung

JAGGAER ist ein weltweit führender Softwareanbieter für Enterprise Procurement sowie Supplier Collaboration und unterstützt als Catalyst die Verbesserung der menschlichen Entscheidungsfindung, um Geschäftsergebnisse zu beschleunigen. So hilft JAGGAER Unternehmen, komplexe Prozesse zu automatisieren und zu managen sowie eine resiliente, verantwortungsvolle und integrierte Lieferantenbasis aufzubauen. Mit über 30 Jahren Erfahrung bilden die bewährten, KI-gestützten Branchenlösungen, Services und Partnerschaften die Grundlage der JAGGAER ONE Suite. Diese deckt sowohl die direkte als auch indirekte Beschaffung sowie Upstream- und Downstream-Prozesse in Umgebungen ab, die eine intelligente und umfassende Source-to-Pay-Lösung erfordern. Weltweit konzentrieren sich 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf, die Kunden von JAGGAER dabei zu unterstützen, Werte zu schaffen, ihr Business zu transformieren und ihren Weg zum „Autonomous Commerce“ zu beschleunigen.

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Ivalua Marktführer im Ardent Strategic Sourcing Advisor

Umfassende Evaluierung der Ivalua-Lösungen: Robuste Funktionalität in allen Modulen und Führungsposition bei generativer KI festgestellt

Ivalua Marktführer im Ardent Strategic Sourcing Advisor

Logo Ivalua (Bildquelle: Ivalua)

Ivalua (https://www.ivalua.com/), ein weltweit führender Anbieter von Cloud-basierten Spend-Management-Lösungen, ist von Ardent Partners im „2024 Strategic Sourcing Technology Advisor“ als Marktführer eingestuft worden. In diesem Bericht wurden die acht Anbieter bewertet, die von Ardent als Lösungs- und Marktführer im Bereich Strategisches Sourcing (https://de.ivalua.com/solutions/process/strategic-sourcing/) identifiziert wurden. Aufgrund seiner Lösungs- und Anbieterstärke wurde Ivalua im Quadrant Marktführer eingestuft.

Der Bericht stufte Ivalua eindeutig im Marktführer-Quadranten ein, mit einer Bewertung von gut oder marktführend in jeder einzelnen der beurteilten Funktionen, und stellte eine „robuste Funktionalität in allen Modulen“ fest. Zudem betonte er die Vorteile für Transparenz und der Nutzererfahrung, da die Ivalua-Plattform mit einer einzigen Code-Basis und einem einzigen Datenmodell wirklich einheitlich ist. Der Bericht bescheinigt besondere Stärken in den folgenden Bereichen:
Generative KI. Im Bericht wurde festgestellt, dass Ivalua „ein Pionier bei der Implementierung von generativer KI ist und bereits neun Funktionen für Anwendungsfälle im strategischen Sourcing bereitgestellt hat. Die Kunden können die KI-Tools wie entwickelt nutzen oder mit ihren eigenen Konfigurationen darauf aufbauen.“

Direktmaterialien. Im Bericht wurde festgestellt, dass die Ivalua-Plattform alle Ausgabenkategorien unterstützen kann. Während die meisten Anbieter indirekte Materialien unterstützen können, erfordert die Beschaffung direkter Materialien spezifische, fortschrittliche Funktionen. Im Bericht wurde festgestellt, dass „Ivalua die marktführende Lösung für das Sourcing von Direktmaterialien und das Stammdatenmanagement der Materialien entwickelt hat.“
Lieferantenmanagement, mit dem Hinweis darauf, dass „Ivalua marktführende Funktionen für das Lieferantenmanagement bietet, insbesondere für das Lieferanten-Stammdatenmanagement, das Lieferanten-Risikomanagement und die Zusammenarbeit mit Lieferanten.“

Die effektive strategische Beschaffung ist entscheidend für verschiedene zentrale Unternehmensziele: Steigerung der Rentabilität, Sicherstellung der Liefersicherheit, Verbesserung der Nachhaltigkeit und Einhaltung der Vorschriften usw. Ardent Partners definiert strategisches Sourcing als „Geschäftsprozess mit Nutzung der Mittel zur Prozessautomatisierung, um schnell die optimale Mischung von Waren und Dienstleistungen zu identifizieren, zu bewerten, zu verhandeln, zu implementieren und anzupassen, die die maximale Unterstützung der sich ständig weiterentwickelnden Ziele des Unternehmens gewährleistet“. Beschaffungskosten-Analyse, eSourcing, Vertragsmanagement und Lieferantenmanagement gehören zu den zentralen Technologielösungen, die in diesem Rahmen beurteilt wurden.

„Ivalua ist stolz, in dieser umfassenden Bewertung der Funktionen für strategisches Sourcing von Ardent Partners als Marktführer anerkannt zu sein“, betont David Khuat-Duy, Gründer und CEO von Ivalua. „Damit Unternehmen auf den komplexen und unsicheren Märkten von heute erfolgreich sein können, müssen sie ein effektives Lieferantenmanagement nutzen können. Ivaluas innovativer Ansatz bietet die Transparenz, Automatisierung und Kooperationsmöglichkeiten, die für die Auswahl, Überwachung und Einbindung aller Lieferanten erforderlich sind.“

Lesen Sie den vollständigen Bericht (https://info.ivalua.com/reports/ardent-strategic-sourcing-en) vom April 2024, der einen aktuellen Überblick über den Markt und die Angebote der Marktteilnehmer gibt.

Über Ivalua
Ivalua ist ein führender Anbieter von Cloud-basierten und KI-gestützten Spend-Management-Lösungen. Unsere einheitliche Source-to-Pay-Plattform ermöglicht es Unternehmen, alle Ausgabenkategorien und alle Lieferanten effektiv zu verwalten, die Rentabilität zu steigern, die Nachhaltigkeit zu verbessern, Risiken zu senken und die Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen. Ivalua genießt das Vertrauen von Hunderten der weltweit angesehensten Marken und wird von Gartner und anderen Analysten als führendes Unternehmen anerkannt. Weitere Informationen unter https://de.ivalua.com . Folgen Sie uns auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/ivalua) und X (https://x.com/ivalua).

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Lösungen statt Produkte: Wie Office Mix den Spagat zwischen C-Artikeln und Individualware schafft

Lösungen statt Produkte: Wie Office Mix den Spagat zwischen C-Artikeln und Individualware schafft

(Bildquelle: @Office Mix)

Michael Feierabend hat schon fast ein Vierteljahrhundert Erfahrung in der Bürologistik. Er hat das Handwerk von der Pike auf gelernt und jeden Wandel der Branche miterlebt. Seit 2017 ist er bei Office Mix (https://officemix.de/), einem der führenden inhabergeführten Dienstleister für Bürologistik in Deutschland und verantwortet seit 2023 als Vertriebsleiter vor allem die Bereiche Marktstrategie und Produktportfolio. In dieser Rolle ist er für das Managen von Plattformen, Marktplätzen und neuen Vertriebswegen zuständig. Die E-Procurement-Plattform simple system begleitet er bereits seit deren Gründung im Jahr 2000 und treibt auch bei Office Mix aus voller Überzeugung und Begeisterung die strategische Partnerschaft mit simple system (https://company.simplesystem.com/) voran.

Vom Standard zum Individualgeschäft

1990 von Klaus Mix gegründet, bietet Office Mix als mittelständisches Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden die ideale Mischung aus Produkten und Lösungen für die Arbeitswelt. Zum Sortiment gehören Office Supplys, also alles, was sich auf den Schreibtischen in Büros wiederfindet. Beim Großteil handelt es sich um standardisiertes Material, das bereits in Mengen von 35.000 Stück permanent ab Lager verfügbar ist und direkt ausgeliefert werden kann. Der Trend geht aber auch immer mehr in Richtung Individualgeschäft.

„Bei Office Mix ist es besonders, dass wir nicht nur die Produkte und Prozesse unserer Waren verstehen, sondern auch selbst produzieren möchten. Deshalb werden Druckerzeugnisse wie Briefpapiere oder Versandtaschen, die wir verkaufen, in unserer eigenen Druckerei hergestellt“, so Feierabend. Darunter fallen auch individualisierbare Werbeartikel, die mittlerweile zur zweitschnellst wachsenden Warengruppe zählen. Office Mix ist einer der Top 10 Werbemittelanbieter auf dem deutschen Markt. Als solcher darf er exklusiv die bundesweiten Filialen der Sparkassen-Gruppe mit Werbemitteln beliefern.

Konsolidierung garantiert Wachstumserfolge

Durch die konsequente Erweiterung der eigenen Warengruppen sowie strategische Zukäufe erreicht Office Mix entgegen dem Markttrend Jahr für Jahr Wachstumserfolge. „Auf der einen Seite sind wir ein Handelsunternehmen für einen sehr niedrigpreisigen C-Artikel-Markt. Auf der anderen Seite aber auch absoluter Innovator, denn diese Zusammenführung der unterschiedlichen Warengruppen, die gibt es nur bei uns“, erläutert Feierabend. Den Spagat schafft Office Mix, weil das Unternehmen weg vom reinen Produktverkauf und stattdessen mit der entsprechenden Expertise der einzelnen Prozessabläufe in die Beratungsebene geht. „Wir verkaufen heute keine Produkte mehr, wir verkaufen Lösungen und Prozesse und schaffen damit Vertrauen. Das ist die Grundlage der Kaufentscheidung unserer Kunden“, sagte Feierabend.

Einen Teil dazu trägt die jahrelange Kooperation mit der E-Procurement-Plattform simple system bei, auf der Office Mix als Lieferant vertreten ist. Die Geschäftsbeziehung etablierte sich zu Beginn vor allem aus Kundeninteresse heraus. „Bis vor zwei, drei Jahren war es marktüblich, dass Kunden sich zunächst für eine Plattform und erst nachgelagert für einen Lieferanten entschieden haben oder ganz konkret: Wenn der Lieferant nicht an die Plattform angeschlossen war oder diese bedienen konnte, dann blieb er außen vor“, so Feierabend. Die Kunden waren also bereits bei simple system und Office Mix musste entsprechend nachziehen, um den großen Kundenstamm für sich nutzbar zu machen.

Kunden aktiv und reaktiv gewinnen

Die Zusammenarbeit mit simple system wurde seither stark ausgebaut. „Als Office Mix arbeiten wir nicht nur reaktiv. Wir haben bei simple system bereits über 30 Kunden angebunden und wollen nun auch zusammen strategisch weiter vorangehen“, führt Feierabend aus.

Eine besondere Synergie ergibt sich aus dem Anbindungsgeschäft. Dieses findet in zweierlei Hinsicht statt: Zum einen über die klassische Akquise. Hier tritt ein Kunde an Office Mix über deren Portfolio heran. Im Zuge des Entscheidungsprozesses, kommt simple system als bekannte E-Procurement-Plattform und Lösung zur Digitalisierung der Prozesse des Kunden in der Argumentationskette von Office Mix direkt ins Spiel. Zudem kann Office Mix alle Transaktionen direkt über simple system abwickeln, was auch für den Kunden sofortige Vorteile mit sich bringt, weil Genehmigungsprozesse und Abrechnungen verschlankt und beschleunigt werden. Kommt es zum Vertragsabschluss, geht es direkt im Anschluss an die Implementierung von simple system beim Kunden.

Bei der zweiten Variante erfolgt die Akquise über simple system. Vor allem mit der Umstellung auf NextGen und der damit verbundenen Ausweitung des Kundenstamms treten mehr und mehr Kunden über die E-Procurement-Plattform an Office Mix als angebundenen Lieferanten heran. Gründe dafür sind das aktive Marketing der Plattform aber auch ein sich immer wieder änderndes Anbieterportfolio. Verlassen frühere Anbieter diverser Kunden die Plattform, zum Beispiel aufgrund von Insolvenz, finden diese Kunden schnell und leicht passenden Ersatz. Allein durch die Auffindbarkeit innerhalb der Plattform erhält Office Mix als Lieferant immer wieder neue Kunden.

Jahrelange Zusammenarbeit macht Onboarding leicht

Ein großer Vorteil für Office Mix liegt in der langen Dauer der Partnerschaft mit simple system. Die Mitarbeiter kennen die Plattform in- und auswendig und wissen bei jeder Implementierung bei einem neuen Kunden, welcher Handgriff zu tun ist. „Das macht es für uns leicht, einzelne Prozessschritte zu automatisieren und so können wir unsere Kostenstruktur beim Onboarding-Prozess relativ flach halten“, sagt Feierabend. Die Expertise überträgt sich auch auf die Kunden und schafft Vertrauen – die Basis für langfristige Kunden- und Lieferantenbeziehungen.

Dasselbe spiegelt sich auch auf Seiten von simple system wider: Da viele Schritte dem Kunden nicht mehr erklärt werden müssen, beispielsweise wie ein Katalog oder eine Bestellübermittlung aussieht, können alle Kapazitäten auf die individuellen Kundenwünsche gerichtet werden. „Wir bekommen öfter positives Feedback, dass bei simple system ein sehr hoher Automatismus und Standardisierungsgrad vorherrscht, aber stets, ohne den Kundenwunsch oder die Kundenindividualität zu vernachlässigen. Der Kunde erhält also das Beste aus beiden Welten. Genau darin liegt meiner Ansicht auch der USP von simple system“, erklärt Michael Feierabend. Er freut sich auf eine gemeinsame Zukunft, denn der Kundenstamm von simple system ist mittelständisch und industrielastig und das entspricht genau dem Kundenklientel, das Office Mix künftig mit seinen Lösungen erreichen und stark ausbauen möchte.

Über Office Mix
Office Mix ist einer der führenden Anbieter von Bürologistik-Dienstleistungen in Deutschland. Seit der Gründung vor 35 Jahren hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in Mannheim und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeitende. Office Mix versteht sich als ganzheitlicher Partner mittelständischer Unternehmen und bietet maßgeschneiderte Lösungen für effiziente und zukunftsorientierte Einkaufsprozesse. Ein umfassendes Angebot an Produkten und innovativen Dienstleistungen rund um die Arbeitswelt ergänzen das Unternehmensportfolio. Mehr unter www.officemix.de

simple system bietet seit 2000 eine Komplettlösung für die indirekte Beschaffung. Als Herzstück fungiert eine Plattform, die ein Gesamtsortiment von 80 Millionen Artikeln führender Lieferanten bündelt und damit Beschaffungs- und Vertriebsprozesse entscheidend vereinfacht und verkürzt. Über zwei Jahrzehnte hinweg hat das Münchner Unternehmen das innovative Tool im direkten Dialog mit seinen Einkäufern und Lieferanten stets weiterentwickelt, sodass es sich heute in jedes Warenwirtschafts- bzw. ERP-System integrieren lässt. Als strategischer Partner begleitet simple system seine Einkäufer und Lieferanten darüber hinaus bei der digitalen Transformation ihrer Einkaufs- und Vertriebsprozesse und leistet Support bei der Implementierung effizienter Strukturen vor Ort. Das Kundenportfolio von simple system umfasst mehr als 1.500 überwiegend mittelständische Unternehmen auf der Einkaufsseite und über 800 Lieferanten. Mehr unter www.simplesystem.com.

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Dumarey Group digitalisiert Beschaffungsprozesse

Intelligente Beschaffungsprozesse dank JAGGAER und BearingPoint

Dumarey Group digitalisiert Beschaffungsprozesse

Beschleunigung der digitalen Transformation durch mehr Effizienz im Lieferantenmanagement

Die Dumarey Group, einer der weltweit führenden Anbieter von Antriebslösungen in der Automobilindustrie, startet gemeinsam mit dem italienischen Team von BearingPoint, einer unabhängigen multinationalen Strategie-, Management- und Technologieberatung, sowie Source-to-Pay-Anbieter JAGGAER ein Projekt, um sämtliche Prozesse rund um die Beschaffung und Lieferantenqualität zu digitalisieren.

Mit über 2.500 Lieferanten in mehr als 40 Ländern und einem exponentiell wachsenden Umsatz innerhalb weniger Jahre hat sich die Dumarey Group für die Einführung eines modernen digitalen Beschaffungssystems entschieden, um den internen Informationsaustausch mit den Lieferanten zu optimieren, die Datenqualität, Zertifizierungen sowie Einhaltung von Vorschriften entlang der Prozesskette zu verbessern und die Zusammenarbeit bei der Anwendung von Qualitätsprotokollen zu vereinfachen. Ziel war es, die Prozesse zwischen den Standorten in Turin, Pisa, Straßburg und Boutheon zu standardisieren.

Mit seinem umfassenden Know-how für die Entwicklung agiler Strategien und Lösungen als Reaktion auf sich ändernde Ziele und Prioritäten, bot das Sourcing & Procurement-Team von BearingPoint wertvolle Unterstützung bei der Definition eines geeigneten Weges zur Digitalisierung der Beschaffung und Lieferantenqualität. Damit einher ging das Ziel, die Lieferantenmanagementprozesse zu optimieren sowie gleichzeitig innovativer aufzustellen. Die Funktionalität und Flexibilität der JAGGAER-Lösungen sowie die langjährige Erfahrung des Unternehmens in der Fertigungs- und Automobilbranche machten den Softwareanbieter zum idealen Technologiepartner.

Die Digitalisierung des Beschaffungswesens spielt eine immer zentralere Rolle in den Abläufen großer Unternehmen: So bestätigen die Beschaffungsteams Studien zufolge Prozesskosteneinsparungen von über 73 % und eine um 67 % schnellere Abwicklung, wenn sie auf die benötigte Technologie zurückgreifen können.1 Dank seiner Erfahrung in der Automobil- und Industrieproduktion sowie der Spezialisierung auf Sourcing & Procurement hat BearingPoint bei Dumarey einen strategischen Ansatz gewählt. Dieser beginnt mit einer Analyse der Beschaffungsprozesse unter Berücksichtigung der Digitalisierung und spezifischen Kundenbedürfnisse: darunter beispielsweise die Notwendigkeit, die administrative Verwaltung von Lieferanten und deren tägliche Qualitätsberichterstattung in einem einzigen Tool zu kombinieren. Eine Transformation, die für die Dumarey Group einen deutlichen Fortschritt in Sachen Effizienz und Compliance bedeutet. Des Weiteren entsteht dadurch die Grundlage für ein Lieferantenmanagementsystem, das Flexibilität und Transparenz priorisiert sowie die Position des Unternehmens unter den Branchenführern der Automobilindustrie stärkt.

„Die Dumarey Group durchläuft eine Unternehmenssteuerung, die den Nachhaltigkeits- und Governance-Prinzipien folgt. Vor diesem Hintergrund hat die Abteilung für Lieferantenmanagement in Zusammenarbeit mit BearingPoint und JAGGAER ein Tool implementiert, mit dem wir unsere Ziele der Digitalisierung, Compliance und Governance erreichen können. Dank dieser Verbesserung können wir unsere Zulieferer, mit denen wir täglich zusammenarbeiten, effizienter einbinden, um diese Ziele zu verwirklichen“, erklärt Francesco Reynaldi, Leiter des Lieferantenmanagements am Standort Turin der Dumarey Group.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Dumarey Group bei der Optimierung ihrer Lieferkette unterstützen durften“, fügt Nicolo Masserano, Direktor bei BearingPoint, hinzu. „Einen klaren Überblick über alles, was die eigenen Lieferanten betrifft, zu haben, definiert heute einen wichtigen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt. Daher kommen immer mehr Unternehmen bezüglich der Implementierung digitaler Beschaffungslösungen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind, auf uns zu: beispielsweise zur Modernisierung von Prozessen, Senkung von Kosten, Verbesserung der Zahlungsprozesse, Optimierung des Personaleinsatzes oder Expansion.“

„Die Zusammenarbeit mit einem so wichtigen Akteur im Automobilsektor freut uns sehr“, sagt Matteo Ambrosioni, Account Director von JAGGAER in Italien. „Dank unserer weitreichenden Erfahrung in dieser Branche und der proaktiven Zusammenarbeit mit der Dumarey Group und BearingPoint haben wir die perfekte Kombination aus Zielen und Visionen gefunden. Dies hat es uns ermöglicht, auch in herausfordernden Zeiten auf die Bedürfnisse der Dumarey Group zu reagieren.“

1 Gartner „Trends in Sourcing and Procurement Applications“ 2023 Report

JAGGAER leistet seit mehr als 25 Jahren mit seinen mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Pionierarbeit im Bereich von Spend-Management-Lösungen und führt mit seinem Gehör für Kunden und Entscheider in allen Industriezweigen, dem öffentlichen Dienst und der Wissenschaft die Innovationskurve an. So auch in der Autonomous Commerce Revolution, die den gesamten Source-to-Pay-Prozess mit einem verbraucherähnlichen, autonomen Einkaufserlebnis verknüpft, das gleichermaßen Einkäufer, Lieferanten sowie Partner einbezieht. Alle Kernprozesse des Einkaufs sind auf einer einzigen Plattform, JAGGAER ONE, angesiedelt. Jedes Jahr fließen Waren im Wert von über 500 Milliarden Dollar durch das Enterprise Commerce Netzwerk von JAGGAER.

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Automobilzulieferer Continental setzt fortan auf JAGGAER

Gemeinsame Umsetzung der globalen Einkaufs- und Digitalisierungsstrategie

Automobilzulieferer Continental setzt fortan auf JAGGAER

(Bildquelle: Continental AG)

Mit Continental setzt künftig einer der größten globalen Automobilzulieferer die Source-to-Pay-Suite von JAGGAER, dem führenden Anbieter von Branchenlösungen im Bereich Spend Management, ein. Die Software-Tools werden das Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover bei der Umsetzung der globalen Einkaufsstrategie unterstützen und gleichzeitig die Digitalisierung sowie Automatisierung der Prozesse vorantreiben. Mit dem Ziel eines vollständig transparenten Informations- und Datenflusses, wird die JAGGAER ONE-Suite den bisherigen Insellösungen entgegenwirken und damit die Bereiche Purchase-to-Pay, Source-to-Contract und Business Partner Management harmonisieren. Für die Implementierung ist dabei ein mehrstufiger Rollout vorgesehen, der zunächst in Deutschland sowie den USA startet und anschließend sukzessive global ausgedehnt wird.

JAGGAER ONE zeichnet sich insbesondere durch einen breiten sowie hochstandardisierten Funktionsumfang aus, der bereits viele bestehende Anforderungen des Automobilzulieferers abdeckt. Dadurch wird nicht nur für eine schnelle Time-to-Value gesorgt, sondern auch ein geringes Implementierungsrisiko sichergestellt. In diesem Zusammenhang hat auch besonders die Multi-ERP-Fähigkeit der Lösung überzeugt, da es in Summe mehr als 30 ERP-Systeme anzubinden gilt. Ein weiteres wesentliches Entscheidungskriterium war die zukunftssichere Roadmap von JAGGAER: Denn neben bereits umgesetzten KI-Technologien zur Prüfung der Vollständig- und Richtigkeit von Lieferantendokumenten oder zur automatisierten Erfassung von Vertragsdaten, ist künftig die Einführung weiterer KI-basierter Tools geplant, die dem Anwender beispielsweise automatisch Empfehlungen für Maßnahmen zur Verfügung stellen, um die Prozesseffizienz und die Nutzerakzeptanz bei Continental und den Lieferanten laufend zu verbessern.

Nach dem Startschuss des Projekts in diesem Jahr, erfolgt die Einführung der JAGGAER-Lösungen bei Continental in mehreren Phasen: Dabei legt das Unternehmen den Fokus im ersten Schritt auf die Beschaffung von Nicht-Produktionsmaterial sowie Rohstoffen und beginnt mit der Optimierung des Source-to-Contract-Prozesses. Das umfasst zum einen die übergeordneten Bereiche Lieferantenmanagement, Performancemanagement, Sourcing, Vertragsmanagement und Reporting. Zum anderen zählen dazu die Erfüllung der ESG-Kriterien sowie die Grundlagenschaffung, um den Anforderungen an den CO2-Fußabdruck gerecht zu werden. In der anschließenden Projektphase fokussiert Continental den Procure-to-Pay-Prozess: Dabei liegt das Ziel unter anderem darin, die Versorgungssicherheit der Mitarbeitenden weltweit über vordefinierte Kataloge weiterhin sicherzustellen sowie Folgeprozesse, wie die Rechnungsprüfung, durch Automatisierung zu optimieren. Zusätzlich zu den verschiedenen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, liegt die Herausforderung dabei insbesondere in der Verwaltung von mehreren 100 Katalogen.

Neben dem globalen Rollout, ist zukünftig vorgesehen, den Softwareeinsatz auch auf den direkten Einkauf auszudehnen, wobei es für Continental von großem Mehrwert ist, dass dies mit JAGGAER ONE über ein und dieselbe Plattform gelingt.

Über JAGGAER: Autonomous Commerce
Als unabhängiges Source-to-Pay-Unternehmen mit mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern steigert JAGGAER den Kundennutzen für Einkäufer und Verkäufer durch ein globales Netzwerk mit Niederlassungen in Nord- und Südamerika, APAC, Asien und EMEA. JAGGAER entwickelt und bietet umfangreiche SaaS-basierte Beschaffungslösungen, die den gesamten Source-to-Settle-Prozess umfassen, einschließlich Spend Management, Category Management, Lieferantenmanagement, Sourcing, Vertragsmanagement, eProcurement, Rechnungsabwicklung, Supply Chain Management und Bestandsmanagement. Diese Kernprozesse des Einkaufs sind alle auf einer einzigen Plattform, JAGGAER ONE, angesiedelt. JAGGAER leistet seit mehr als 25 Jahren Pionierarbeit im Bereich von Spend-Management-Lösungen und führt mit seinem Gehör für Kunden und Entscheider in allen Industriezweigen, dem öffentlichen Dienst und der Wissenschaft die Innovationskurve an. So auch in der Autonomous Commerce Revolution, die den gesamten Source-to-Pay-Prozess mit einem verbraucherähnlichen, autonomen Einkaufserlebnis verknüpft, das gleichermaßen Einkäufer, Lieferanten sowie Partner einbezieht und dabei das volle Potenzial des Internet of Things (IoT) ausschöpft. Durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen können Unternehmen per Matchmaking gezielt die zu ihren Anforderungen passenden Lieferanten finden und umgekehrt.

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Mit klaren Worten zum neuen Job

simple system startet Guerilla-Kampagne in München

Mit klaren Worten zum neuen Job

(Bildquelle: simple system GmbH)

In der heutigen Zeit braucht es schon besondere Ideen, um Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu gewinnen. simple system, Münchener Anbieter der E-Procurement-Plattform NextGen, greift deshalb zu unorthodoxen Mitteln: Ab sofort lockt die kesse Plakatkampagne sowohl in der Münchener U-Bahn als auch auf dem Campus der Ludwig-Maximilians-Universität München junge Talente ins Unternehmen.

Die Poster richten sich mit provokativen Sprüchen wie „Du hast Bock dem deutschen Mittelstand mal so richtig…“ an potenzielle Werkstudenten sowie Berufseinsteiger. Auf der Website Join.simplesystem.com (https://Join.simplesystem.com) können Interessenten dann konkret loswerden, was sie dem Mittelstand schon immer einmal sagen wollten. Dort erfahren sie auch mehr über die aktuellen Jobausschreibungen und die Firmenphilosophie. Bei der Wahl neuer Talente legt simple system großen Wert auf eine positive Arbeitskultur, ganz nach dem Motto: „Oft gehört, bei uns gelebt“.

Das XXL-Poster auf dem Gelände der LMU lädt zusätzlich zum Selfie ein. Wer dieses dann noch mit dem Hashtag #joinsimplesystem versieht und auf LinkedIN postet, kann einen coolen Hoodie ergattern – solange der Vorrat reicht.

„Wir möchten mit der Kampagne junge Talente dort erreichen, wo sie wirklich zu finden sind. Nicht über Media-Schaltungen, sondern in den öffentlichen Verkehrsmitteln, die sie täglich nutzen und an ihrem Uni-Campus. Wir suchen gezielt Bewerbende, die im Mittelstand richtig anpacken und die Digitalisierung vorantreiben wollen“, so Magdalena Pentek, CRM & Market Development Managerin bei simple system. Pentek weiß genau, wovon sie spricht, schließlich richtete sie selbst den eigenen Berufsweg neu aus und wechselte im März 2022 vom Autovermietungsriesen Sixt zu simple system. Ihr Plan, sich beruflich weg von einer unflexiblen Corporate-Struktur hin zu mehr Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit bei einem Mittelständler zu bewegen, ging für sie voll auf. Der Plattform simple system gelingt es seit über 20 Jahren, die Einkaufsprozesse mittelständischer Kunden zu automatisieren. In den vergangenen Monaten arbeitete das Team an der technologisch komplett erneuerten Plattform NextGen, um die Prozesse für Kunden nochmals angenehmer und schneller zu gestalten.

simple system bietet seit 2000 eine Komplettlösung für die indirekte Beschaffung. Als Herzstück fungiert eine Plattform, die ein Gesamtsortiment von 80 Millionen Artikeln führender Lieferanten bündelt und damit Beschaffungs- und Vertriebsprozesse entscheidend vereinfacht und verkürzt. Über zwei Jahrzehnte hinweg hat das Münchner Unternehmen das innovative Tool im direkten Dialog mit seinen Einkäufern und Lieferanten stets weiterentwickelt, sodass es sich heute in jedes Warenwirtschafts- bzw. ERP-System integrieren lässt. Als strategischer Partner begleitet simple system seine Einkäufer und Lieferanten darüber hinaus bei der digitalen Transformation ihrer Einkaufs- und Vertriebsprozesse und leistet Support bei der Implementierung effizienter Strukturen vor Ort. Das Kundenportfolio von simple system umfasst mehr als 1.500 überwiegend mittelständische Unternehmen auf der Einkaufsseite und über 700 Lieferanten. simple system beschäftigt aktuell 35 Mitarbeiter und vermittelt einen Umsatz von 150 Millionen Euro Mehr unter www.simplesystem.com.

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Digitale Effizienz statt bürokratischer Sisyphusarbeit

Verschlankung von Beschaffungsprozessen durch eProcurement am Beispiel des Technologieunternehmens VULKAN.

Digitale Effizienz statt bürokratischer Sisyphusarbeit

(Bildquelle: @VULKAN Gruppe)

Für die meisten Unternehmen ist es längst keine Frage mehr, ob Prozesse digitalisiert werden sollen. Sie fragen sich eher, wann und wie sie das tun können. Denn dass die Digitalisierung zahlreiche Vorteile mit sich bringt, ist unumstritten. Dabei ist der Einkauf oft der Bereich, der bei Digitalisierungsstrategien übersehen wird. Die Gründe für das Zögern oder die Abwehrhaltung sind vielfältig: Sie reichen von mangelnder Datentransparenz im Unternehmen über fehlende Akzeptanz für elektronische Lösungen bis hin zu internen Widerständen, die die Modernisierung des Einkaufs verhindern. Anders das Technologieunternehmen VULKAN (https://www.vulkan.com/) aus dem Ruhrgebiet, das sein Bestellsystem lange schon digitalisiert hat und vom frühen Start während der Corona-Krise nun stark von digitalen Prozessen profitieren konnte.

Analoger Einkauf und händisch organisierte indirekte Beschaffung ist bürokratische Sisyphusarbeit, ein irrsinnig intransparenter und zeitaufwendiger Prozess für alle Beteiligten: Anträge müssen gestellt, Begründungen geschrieben und Formulare ausgefüllt werden, bevor eine Abteilung ihre dringlich benötigten Materialien erhält. Da verwundert es nicht, dass viele Angestellte aus Frustration und Bequemlichkeit kleine Bestellungen oft eigenmächtig tätigten, meist über beliebige oder selbst ausgesuchte Online-Bestellplattformen im sogenannten „Maverick Buying“. Das ist ein organisatorischer Albtraum für Einkaufsabteilungen! Denn bei unkontrollierten Bestellungen lässt sich nur mit Mühe nachvollziehen, wer was wann und wo gekauft hat, noch, ob die Bestellung nachträglich genehmigt und verrechnet werden kann. Der gesamte Prozess verschlingt massiv Ressourcen in allen Abteilungen – Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen.

Keine falsche Scheu vor Digitalisierung

Eine mögliche Lösung: die Digitalisierung von Beschaffungsprozessen. Noch bis vor fünf Jahren war die indirekte Beschaffung beim Technologieunternehmen VULKAN – wie bei vielen anderen Unternehmen im Mittelstand – ein zäher Ablauf. Doch mit der Umstellung auf eine digitale Bestellplattform konnte die VULKAN Gruppe ihre Einkaufs- und Bestellprozesse verschlanken und für ihre Mitarbeitenden signifikant vereinfachen. Andreas Wallny, IT-Analyst bei VULKAN, erklärt: „Die Einführungsphase im Unternehmen war sehr kurz. Ich musste lediglich die entsprechenden Programme administrieren, einstellen und meinen Kolleginnen und Kollegen Accounts anlegen, sodass diese ihre benötigten Produkte für sich und ihre Abteilungen selbstständig beziehen konnten“ und schildert: „Die Alternative, die uns simple system (https://company.simplesystem.com/) geboten hat, war so einfach und überzeugend, dass wir uns gar nicht erst die Frage stellten, ob wir umstellen sollen oder nicht“, so Wallny. Denn eine Optimierung und Automatisierung der Geschäftsprozesse sei lange überfällig gewesen.

Maßgeblich für die Entscheidung war die Möglichkeit der ERP-Integration. Bestellanforderungen werden hier im Warenwirtschaftssystem des Kunden so angelegt, dass interne Unternehmensworkflows weiter genutzt werden können. So werden Bestellabläufe verschlankt und Prozesse beschleunigt. VULKAN hat in diesem Zuge insgesamt 45 Mitarbeitende – verteilt auf den ganzen Betrieb bis hin zur Entwicklungsabteilung – berechtigt, auf der Plattform einzukaufen. Die Vereinheitlichung der Abläufe sorgt auch für mehr Transparenz: Sobald Mitarbeitende etwas über simple system kaufen, erhalten der entsprechende Lieferant und die IT von VULKAN eine E-Mail. Die IT verarbeitet diese E-Mail und importiert sie in das ERP-System, sodass der Einkäufer mit der weiteren Abwicklung keine Arbeit mehr hat. „Daraus erstellen wir durch einen Arbeitsablauf im Hintergrund eine Bestellung, auf die dann eine Rechnungsprüfung erfolgen kann. Dadurch haben wir keine Lücke in der gesamten Beschaffungskette und der Prozess verläuft ohne manuellen Aufwand. Auch mögliche Fehler sind rasch geklärt und können, wenn nötig, frühzeitig korrigiert werden“, erklärt Wallny.

Digitalisierung zahlt sich schnell aus

Seit dem Umzug in die digitale Beschaffungswelt sind rund 18.000 Bestellpositionen ausgelöst worden, die einem fast siebenstelligen Betrag des Bestellvolumens entsprechen. Der Übergang gestaltete sich laut Wallny problemlos: „Die Plattform ist von den Kolleginnen und Kollegen sehr gut angenommen worden. Online zu handeln und einzukaufen, ist ja auch recht einfach. Und ob ich im Web nun Schuhe oder für die Firma die Materialien für das Büro kaufe, ist vom Vorgang her gleich.“ Neben der Bedienfreundlichkeit der Benutzeroberfläche waren das große Warenangebot und der direkte Kontakt zu den Lieferanten auf simple system ausschlaggebend für die Wahl der VULKAN Gruppe. Gerade während der Pandemie hat simple system dem Unternehmen viele Vorteile geboten: Durch die langfristigen und engen Einkäufer-Lieferantenbeziehungen bestanden die Geschäftsbeziehungen weiter, der direkte Kontakt und das im Vorfeld geschaffene Vertrauen blieben erhalten. Das bot eine gute Ausgangslage, um gemeinsam durch die Krise zu gehen.

Digitaler Marktplatz mit persönlichen Geschäftsbeziehungen

Bei simple system handelt es sich um eine neutrale Mehrlieferanten-Plattform. Seit 2000 stellt das Münchener Unternehmen lediglich den Marktplatz für Kunden und Lieferanten zur Verfügung, ohne sich in die direkten Bestellprozesse oder Geschäftsbeziehungen einzumischen. Kunden erhalten über die Plattform den sofortigen Zugang zum Sortiment von über 750 führenden Lieferanten im europäischen Raum. Neben dem Partnermarktplatz, auf dem Lieferanten ihren Kunden individuell verhandelte Kataloge und Preislisten zur Verfügung stellen, bietet simple system zudem noch den sogenannten offenen Marktplatz. Hier können Kunden Ad-hoc-Bestellungen bei neuen Lieferanten platzieren, um 100 Prozent ihres indirekten Bedarfs über eine Plattform decken zu können. Das ist vor allem wichtig, sollten einmal gewohnte Lieferanten ausfallen oder neue Bezugsquellen erschlossen werden müssen. Simple system unterstützt seine Kundschaft hier zudem mit einer umfassenden Einkaufsstrategie: So können Unternehmen etwa ihre ERP-Systeme mit der Plattform koppeln. Auch der Beschaffungsprozess der VULKAN Gruppe wurde so noch weiter optimiert: „Mehr als 90 Prozent der in simple system getätigten Bestellungen würden ohne die Integration in unserem SAP ERP® weder für den Wareneingang noch für die Rechnungsstellung zur Verfügung stehen“, erklärt Wallny.

Ein einfach einfaches System

Es zeigt sich, dass der Weg vom ausgedruckten Katalog und klassischen Bestellformular hin zur elektronischen Lösung nicht so komplex und kompliziert ist, wie er zunächst scheint. Für Andreas Wallny und seine Kolleginnen und Kollegen ist der digitale Einkauf nicht mehr aus ihrem Arbeitsalltag wegzudenken. „Die Einführung von eProcurement-Systemen und deren zahlreichen Anbindungs- und Modifizierungsmöglichkeiten unterstützen uns und auch andere Unternehmen beim Übergang in die Digitalisierung und können ein wichtiges Fundament für weitere Modernisierungsmaßnahmen sein“, zieht Wallny zufrieden ein zukunftsweisendes (Zwischen-)Fazit.

Über VULKAN
Mit fünf Produktionsstätten, über 50 Vertriebsgesellschaften und rund 1.400 Mitarbeitern an mehr als 18 Standorten weltweit gehört die VULKAN Gruppe zu den Technologie- und Marktführern auf dem Gebiet der Marine-, der Industrie- und Energietechnik sowie der Kälte- und Klimatechnik. Unter dem Slogan „we ensure that systems work better.“ liefert VULKAN Kunden passgenaue Lösungen, die dazu beitragen, ihre Systeme technisch wie auch wirtschaftlich zu verbessern. Mehr unter www.vulkan.com (https://www.vulkan.com/).

simple system bietet seit 2000 eine Komplettlösung für die indirekte Beschaffung. Als Herzstück fungiert eine Plattform, die ein Gesamtsortiment von 80 Millionen Artikeln führender Lieferanten bündelt und damit Beschaffungs- und Vertriebsprozesse entscheidend vereinfacht und verkürzt. Über zwei Jahrzehnte hinweg hat das Münchner Unternehmen das innovative Tool im direkten Dialog mit seinen Einkäufern und Lieferanten stets weiterentwickelt, sodass es sich heute in jedes Warenwirtschafts- bzw. ERP-System integrieren lässt. Als strategischer Partner begleitet simple system seine Einkäufer und Lieferanten darüber hinaus bei der digitalen Transformation ihrer Einkaufs- und Vertriebsprozesse und leistet Support bei der Implementierung effizienter Strukturen vor Ort. Das Kundenportfolio von simple system umfasst mehr als 1.500 überwiegend mittelständische Unternehmen auf der Einkaufsseite und über 700 Lieferanten. simple system beschäftigt aktuell 35 Mitarbeiter und vermittelt einen Umsatz von 150 Millionen Euro. Mehr unter www.simplesystem.com.

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Relaunch des Deutschen Vergabeportals

Informativer, moderner, barrierearm

Relaunch des Deutschen Vergabeportals

Screenshot Startseite www.dtvp.de

Informativer, moderner, barrierearm.
Ziel des Relaunchs von www.dtvp.de war es, vergaberechtliche Informationen für zwei verschiedene Zielgruppen noch besser aufzubereiten. Im Ergebnis weist die Plattform nun eine optimierte Benutzerführung und Seitenstruktur, Filterung der Inhalte sowie eine noch einfachere Kontaktaufnahme auf. Zudem besteht nun die Möglichkeit, die elektronischen Rechnungen im XRechnungs-Format in barrierefreie und archivierbare PDFs umzuwandeln.

Die Herausforderung
Die Besonderheit des Deutschen Vergabeportals (DTVP) liegt u.a. darin, dass hier – in Abgrenzung zu vielen Bekanntmachungsplattformen in Deutschland – die umfassende E-Vergabe für öffentliche Auftraggeber und Bieter zur Verfügung gestellt wird. Das Portal unterstützt Vergabestellen bei der elektronischen Durchführung von Vergabeverfahren. Unternehmen (potenziellen Bietern) werden Funktionen geboten, sich an den über das Portal abgewickelten Vergabeverfahren kostenfrei und vollelektronisch zu beteiligen. Entsprechend müssen auf einer Homepage, als zentraler Einstieg, auch zwei verschiedene Zielgruppen angesprochen werden.
„Mit dem Relaunch der DTVP-Homepage verfolgten wir das Ziel, diese besondere Herausforderung noch besser zu meistern: maximal transparente und schnell auffindbare Informationen für zwei Zielgruppen,“ so Sascha Heinig, Geschäftsführer der DTVP GmbH. Was auf den ersten Blick banal erscheint, ist in der Praxis nicht immer einfach, denn gerade KMU und Handwerksbetriebe, die nicht regelmäßig Angebote auf öffentliche Ausschreibungen abgeben, tun sich schwer, die Menge der vergaberechtlichen Inhalte entsprechend zu verarbeiten.

Neue Inhalte und noch schnellere Registrierung
Neben den Veränderungen in Optik und Technik wurden auch neue Inhalte für Kunden aufbereitet. Der erweiterte Bereich für Seminare und Webinare bietet nun eine bessere Filtermöglichkeit und übersichtlichere Darstellung der sehr gefragten Veranstaltungen. Die neue Registrierungsmaske für Vergabestellen macht den Weg zur E-Vergabe noch kürzer. Nach der schnellen Registrierung wird der Zugang spätestens in zwei Werktagen eingerichtet. Auch das Demo- und Testcenter für öffentliche Auftraggeber ist besser auffindbar und erfreut sich schon jetzt häufigerer Nutzung.
Die weitere Optimierung der Responsivität sowie die ersten Vorbereitungen für die kommenden Erweiterungen der Barrierearmut sind nur einige der vielen weiteren Verbesserungen, die mit der neuen Homepage einhergehen.
Unter dem jeweiligen Punkt „Kundenreferenzen“ können sich Interessenten noch besser darüber informieren, welche Unternehmen aus der umfangreichen Bieterdatenbank bereits von DTVP bei der E-Vergabe partizipiert haben und welche Einrichtungen des Bundes, Landesverwaltungen, Kommunen, kommunalen Eigenbetriebe u.a. ihre Vergabeverfahren über DTVP vollelektronisch abwickeln.

Elektronische Rechnungen im Format XRechnung generieren
Unter xrechnung.dtvp.de können elektronische Rechnungen im XRechnungs-Format ab sofort in barrierefreie und archivierbare PDFs im Format PDF/UA kostenfrei umgewandelt werden. Für Unternehmen wird zudem mit dem kostenlosen Online-Service der cosinex, unter xrechnung.io, ein Konverter für die Erstellung und den Versand von XRechnungen angeboten. Für Öffentliche Auftraggeber (Rechnungsempfänger) bietet xrechnung.io einen geeigneten elektronischen Briefkasten, um Rechnungen über die verschiedensten Eingangskanäle zu empfangen und weiterzuverarbeiten. „Wir freuen uns sehr, über unseren Partner cosinex Unterstützung bei der Pflicht zur XRechnung bieten zu können,“ so Dr. Antanina Kuljanin, Geschäftsführerin der DTVP GmbH.

Das Deutsche Vergabeportal ist ein Angebot der DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH. Die Gesellschaft ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Bundesanzeiger Verlag GmbH und der cosinex GmbH. Das Portal bietet umfassende E-Vergabe für Vergabestellen und unterstützt diese bei der elektronischen Durchführung von Vergabeverfahren. Unternehmen werden Funktionen geboten, sich an den über das Portal abgewickelten Vergabeverfahren vollelektronisch zu beteiligen.

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DTVP Deutsches Vergabeportal GmbH
Sebastian Kleemann
Sickingenstraße 70
10553 Berlin
0221/976 68 200
Sebastian.Kleemann@dtvp.de
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Dezemberfieber durch fehlendes Vertragsmanagement

Viele Auftraggeber sind zu spät dran und schaden sich selbst durch Bestellung auf den letzten Drücker

Dezemberfieber durch fehlendes Vertragsmanagement

Stuttgart, 1. Dezember 2022 – Das „Dezemberfieber“ ist wieder da. Übervolle Auftragsbücher von Herstellern, Lieferanten und Dienstleistern bestärken den Eindruck, dass Unternehmen und Behörden zum Jahresende schnell noch ein paar Aufträge vergeben. Der Stuttgarter Coach und Geschäftsführer der auf Einkauf und Beschaffung spezialisierten Unternehmensberatung G-NE GmbH (https://www.g-ne.de/), Hagen Aescht, macht dafür jedoch nicht das klassische Dezemberfieber verantwortlich – also die rasche Verwendung noch verfügbarer Haushaltsmittel. Vielmehr beobachtet er in vielen Unternehmen und auch bei Behörden eine „gewisse Nachlässigkeit bei Vertragsmanagement“.

So laufen viele Verträge zum Jahresende aus und müssen verlängert oder Ersatz gefunden werden. „Viele Abteilungen für Einkauf und Beschaffung haben das nicht auf dem Schirm, obwohl es meist schon Monate im Voraus bekannt ist“, betont Aescht. In einem aktuellen Beitrag schreibt er, dass ein Weiterlaufen der Verträge für viele Auftraggeber angesichts des aktuellen Kostendrucks keine Option sei. „Also versuchen sie ganz schnell noch neue Lieferanten oder Auftragnehmer zu finden“ – oft getrieben durch das Management, das angesichts der Energiekrise auf die Kostenbremse trete.

Doch kurz vor Jahresende „und unter dem Druck, dass Anfang Januar neue Liefer- oder Rahmenverträge verabschiedet sein sollen, schaden die Auftraggeber ihrer eigenen Verhandlungsposition“, so Aescht weiter. „Sie haben keine Zeit für lange Verhandlungen und müssen sich möglicherweise auf die erstbesten Angebote einlassen.“ Besser wäre es, Neuverträge oder Investitionen rechtzeitig zu planen. „In aller Regel wissen sie schon zu Jahresbeginn oder spätestens im Sommer, welche Verträge mit Zulieferern oder Dienstleistern zum Jahresende auslaufen“, so Aescht. Dass viele so spät handeln, lasse sich zumindest sachlich nicht begründen.

Ursachen seien vielmehr fehlender Austausch zwischen Management und Einkauf und ein fehlendes Vertragsmanagement. „Ein Vertragsmanagement einzurichten und zu pflegen, ist denkbar einfach“, betont Aescht. Dafür brauche es keine komplizierten Systeme. Oft genüge eine Übersicht über bestehende Verträge und Lieferanten mit jeweiligen Fristen. Außerdem müsse der interne Austausch zwischen Einkauf und Management- bzw. Leitungsebene dringend intensiviert werden. Für Auftraggeber – ob Unternehmen oder Behörden – ergäben sich daraus enorme Kostenvorteile.

Zum Beitrag: https://www.g-ne.de/blog/einkauf-auf-den-letzten-druecker-vermeiden-neuvertraege-rechtzeitig-verhandeln/

Die G-NE GmbH ist eine Full Service Wirtschaft- und Technologieberatung für Einkaufsabteilungen in mittelständischen Unternehmen und anderen Einrichtungen. Sie übernimmt Ausschreibungen, Vertragsverhandlungen, Kostenoptimierung, Abwicklung und Evaluation beim Einkauf unter anderem von IT-Lösungen sowie Leistungen im Bereich Banking, Immobilien (Facility Management), Telekommunikation, Automotive und Reisen. Für die eigenen Kunden hat das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart bereits rund 1.500 Verträge verhandelt und dabei Einsparungen in Höhe von insgesamt mehr als 100 Millionen Euro erzielt.

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Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Mangelnde Transparenz bleibt ein Hauptproblem

Um das LkSG und EU-Lieferkettengesetz einzuhalten, sollten Unternehmen ihre Digitalisierungs- und Automatisierungsbestrebungen entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette vorantreiben.

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Mangelnde Transparenz bleibt ein Hauptproblem

Mikkel Hippe Brun, Mitgründer und General Manager Payment Automation bei Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Viele Unternehmen setzen private Standards bislang als zentrales Instrument ein, um ihrer Verantwortung für Menschenrechte und Umwelt bei der Rohstoffgewinnung nachzukommen. Eine aktuelle Studie der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch zeigt aber, dass sich diese Industriestandards nicht dafür eignen, die Anforderungen einschlägiger Menschenrechts- und Umweltstandards wirksam umzusetzen. Besonders frappierend seien die Ergebnisse im Bereich der Transparenz. Laut Germanwatch stellt kaum ein Standard ausreichend Informationen für Unternehmen bereit, damit diese ihren Sorgfaltspflichten nachkommen können. Ein Teil scheint nicht einmal zu überprüfen, ob die gestellten Anforderungen tatsächlich umgesetzt werden. Es besteht die Gefahr, dass Scheinlösungen das EU-Lieferkettengesetz unterminieren.

Um die Arbeitsbedingungen seiner Lieferanten zu kennen und regelmäßig prüfen zu können, muss man sie alle im Blick haben. Und das gelingt am besten, in dem Unternehmen alle Prozesse entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette digitalisieren. So können sie die Lieferkettengesetze aus Deutschland, der EU und der Schweiz effektiv umsetzen. Anfang 2023 tritt das Deutsches Lieferkettengesetz bzw. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) für Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitern in Kraft. Für Unternehmen, die nicht ausreichend vorbereitet sind, drohen rechtlicher und finanzieller Konsequenzen sowie Reputationsschäden und Haftung. Zudem will die deutsche Regierung das von der EU-Kommission vorgeschlagene Lieferkettengesetz unterstützen. Dieses geht über das deutsche Gesetz hinaus und sieht zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt strengere Regeln für Unternehmen und deren Lieferanten vor. Es steht viel auf dem Spiel und Unternehmen sollten sich mit der richtigen IT und Prozessen wappnen, um gut für die neuen Anforderungen gerüstet zu sein.

B2B-Marktplätze: Ein vernetztes Ökosystem

„Was Transparenz, Konnektivität, Flexibilität und sogar Daten angeht, haben Unternehmen in ihren Lieferketten einiges aufzuholen. Das Beschaffungswesen muss sich weiter entwickeln: weg von fragilen, individuellen Geschäftsbeziehungen hin zu organischeren, dynamischeren und widerstandsfähigeren Netzwerken. Das beste Beispiel für diese neuen Netzwerke sind B2B-Marktplätze, die globale Käufer und Lieferanten zu einem ganzheitlichen Ökosystem vernetzen,“ so Mikkel Hippe Brun, Mitgründer und General Manager Payment Automation bei Tradeshift.

Laut KPMG ist umfassende Transparenz eine wichtige Voraussetzung, um die ESG-Kriterien erfüllen zu können. Unternehmen benötigen einen vollständigen Überblick über ihre gesamte Lieferkette. Das schließt alle an der Wertschöpfung beteiligten Lieferanten mit ein. Auch hinsichtlich der Frage, ob diese alle Umwelt- und Sozialstandards einhalten. Vor allem für global agierende Unternehmen sind die Herausforderungen aufgrund von komplexen Produktionsbedingungen und weltweit verzahnten ökonomischen Aktivitäten hoch.

Eine gute B2B-Marktplatzplattform sollte Einkäufern echte Transparenz und wettbewerbsfähige Angebote bieten, während sie Lieferanten eine breite Interessentenbasis zu niedrigen Kundenakquisitionskosten zur Verfügung stellt. Eine effizientere, widerstandsfähigere und flexiblere Lieferkette wird nur möglich, wenn alle Beteiligten – vom Lieferanten bis zum Spediteur, von den Banken bis zu den Käufern – in demselben digitalen Netzwerk verbunden sind. In diesem Netzwerk können Unternehmen ihren eigenen Marktplatz einzurichten, vertrauenswürdige Geschäftspartner einladen und die Vorteile eines branchenspezifischen Gruppeneinkaufs zu nutzen oder eine neue, vertikal integrierte Lieferkette schaffen.

Das falsche Signal: Rückzug aus Entwicklungs- und Schwellenländern

Laut einer aktuellen Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wollen 18 Prozent der vom IW befragten Unternehmen nur noch Vorprodukte aus Ländern beziehen, die ausreichend auf die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltschutzstandards achten. Etwa zwölf Prozent der Unternehmen planen, sich aus Ländern mit schwachen Governance-Strukturen zurückzuziehen – davon wären vor allem Entwicklungs- und Schwellenländer betroffen. Ziehen sich Unternehmen aufgrund der hohen Kosten durch die Einführung einer Lieferkettenkontrolle aus Schwellen- und Entwicklungsländern mit schwacher Gesetzeskontrolle zurück, hätte dies verheerende Folgen für die dort von ihnen geschaffenen Arbeitsplätze, die etablierten Produktionsstandards sowie das bereits investierte Kapital.

Global agierende B2B-Marktplätze beschleunigen die Beschaffung, indem sie Zugang zu einer großen Auswahl an Produkten, Anbietern und Preisen bieten, die digital mit dem Einkäufer und Lieferanten aus aller Welt verbunden sind. Sie verbessern die Prozesseffizienz dank einer gemeinsam genutzten, standardisierten Infrastruktur, die schnelle, präzise und zunehmend automatisierte Transaktionen in großem Umfang auf Cloud-nativen Plattformen ermöglicht. Sie reduzieren das Risiko und erhöhen die Transparenz, indem sie jeden Teilnehmer vorab prüfen, um sicherzustellen, dass er die erforderlichen Produktstandards und digitalen Prozesse erfüllt. Und sie bringen die Transparenz, die Unternehmen heute noch fehlt, um auch mit Lieferanten aus Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin gesetzeskonform zusammenzuarbeiten.

Quellennachweis:
-https://www.tagesschau.de/inland/lieferkettengesetz-koalition-einigung-101.html
-https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/galina-kolev-adriana-neligan-jedes-fuenfte-unternehmen-will-preise-erhoehen.html
-https://www.germanwatch.org/de/87358
-https://home.kpmg/de/de/home/themen/2021/06/lieferkettengesetz-fallstricke-und-handlungsempfehlungen.html

Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

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