Chancen im Einkauf nutzen

Einkaufsexpertin Tanja Dammann-Götsch zeigt, welche Chancen im Einkauf durch abteilungsübergreifende und interdisziplinär arbeitende Teams entsteht.

Chancen im Einkauf nutzen

In einigen Führungsebenen lösten die Worte „abteilungsübergreifend“ und „interdisziplinär“ eher negative statt positiver Reaktionen aus, wie auch Tanja Dammann-Götsch schon feststellte: „Einige Unternehmen befürchten, dass der Einkauf dann noch agiler werden müsste und jeder tut, was er will.“ Allergings bedeute agil, dass der Einkauf schnell und flexibel reagieren kann, wobei abteilungsübergreifende Teams, die auch interdisziplinär arbeiten, eine große Chance für den Einkauf der Zukunft bieten.
Wenn Unternehmen in eine stabile Zukunft gehen möchten, so sollte jede Abteilung einbezogen werden, die in Projekten zusammenwirkt. Das betrifft Projekteinkäufer ebenso wie die Qualitätsprüfung und weitere Teams. In einigen Branchen wie der Luftfahrt- und Automobilindustrie sowie der Medizintechnikproduktion gewinne der „Produkteinkäufer“ immer mehr an Bedeutung. Aufgrund dessen seien derzeit auch viele Unternehmen auf der Suche nach Produkt- bzw. Projekteinkäufer, die auch in der Lage sind, in einem abteilungsübergreifenden und interdisziplinär agierendem Projektteam zu arbeiten.
Wie genau sich die Arbeit eines solchen Teams gestaltet, erläutert Tanja Dammann-Götsch anhand eines Praxisbeispiels: „Nehmen wir an, ein Elektroschaltschrank-Hersteller möchte ein System aufbauen, in dem für das Endprodukt Kabel, Leiterplatten, Metallgehäuse eine bestimmte Lackierung und gewisse Sicherheitsmerkmale benötigt werden. Es wird ein abteilungsübergreifendes Team für dieses Projekt aufgestellt, welches auch räumlich zusammenarbeitet.“ Weiter könne man sich vorstellen, dass in dem gemeinsam genutzten Büro technische Zeichnungen an der Wand und ein Kanban Board Überblick geben. Der Projekteinkäufer ist in einem solchen Team stark mit den anderen Mitgliedern verzahnt. Er müsse sowohl den Kolleginnen und Kollegen aus der Commodity oder dem strategischen Bereich als auch dem eigenen Team Rede und Antwort stehen. Das vielfältige Aufgabenfeld eines Projekteinkäufers führt Tanja Dammann-Götsch näher aus: „Er muss Aufgaben weitergeben und zum Beispiel eine Bieter-Liste anfordern, die benötigt wird, da demnächst das Kabel angefragt werden soll. Somit muss er jeden Einkäufer, der für die jeweilige Warengruppe zuständig ist, im Blick behalten und wissen, wann was wo angefragt wird.“ Auch mit den Bereichen Entwicklung, Design, Produktion, Qualität, Controlling und Verkauf arbeite ein Projekteinkäufer eng zusammen. Jedes Mitglied in einem abteilungsübergreifenden und interdisziplinären Team habe die Verantwortung für den jeweiligen Fachbereich. Zudem gebe es einen Leiter, der für das gesamte Projekt zuständig ist und sicherstellt, dass u.a. die Target-Kosten nicht aus dem Ruder laufen, Deadlines eingehalten werden oder die Mitglieder die nötigen Informationen vom Kunden bekommen. „Dieser steht auch in der Verantwortung, regelmäßig in Meetings mit der Geschäftsleitung zu berichten, wie das Projekt voranschreitet“, ergänzt die Einkaufsexpertin.
Auch das Projektteam treffe sich regelmäßig, um den Status Quo abzufragen und Meilensteine zu definieren. Werde jedoch einer dieser verfehlt, dann gehöre es auch zur Aufgabe des Projekteinkäufers zu klären, worin die Ursachen liegen. Dazu zähle beispielsweise, mit den Kollegen aus den Warengruppen zu sprechen.
„Diese Art der interdisziplinären und abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit, in der das Team auch räumlich zusammensitzt, ist aus meiner Sicht ein absoluter Benefit für jedes Unternehmen, das sich zukunftsorientiert aufstellen möchte“, so Tanja Dammann-Götsch. Dennoch werde dadurch nicht der klassische Einkauf in der Organisation wegfallen, da operative und Warengruppen-Einkäufer immer benötigt würden. Vielmehr sei es eine Chance, die das Unternehmen nutzen sollte, um die Verzahnung der einzelnen Einkäufer zu fördern.
Tanja Dammann-Götsch rät dazu, sich von der falschen Annahme, dass jeder in Projektteams macht, was er will, zu verabschieden. Abteilungsübergreifende, interdisziplinäre und agile Zusammenarbeit bedeute nicht, dass es keine Strukturen mehr gibt, sondern dass jeder mit seinem Fachwissen dazu beiträgt, ein Projekt zum Erfolg zu führen.
In ihrem persönlichen Blog (https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/) greift Tanja Dammann-Götsch viele weitere Themen rund um den Einkauf auf und bietet in ihrem Podcast (https://www.dammann-goetsch.consulting/podcast/) strategische Einkaufsthemen zum Nachhören.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-Götsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/

Die Einkauf-Expertin Tanja Dammann-Götsch ist Ratgeberin, Leaderin und Vertraute für Einkauf und Verkauf und arbeitet mit Unternehmen in internationalem Kontext. Ihre Fachexpertise im industriellen Einkauf, strategischen Einkauf sowie Projekteinkauf und weiteren Qualifikationen wie beispielsweise Interim Management, Einkaufsstrategien und Verhandlungsführung paart sie mit viel Kreativität und Flexibilität. Durch ihre Führungserfahrung mit interdisziplinarischen Teams in internationalen Projekten gelingt es ihr, den Einkauf zum international kompetenten Botschafter des Unternehmens zu machen. Immer mit ihrem Credo: Im Einkauf liegt der Gewinn – und der Gewinn wird vom Menschen gemacht.

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Mynewsdesk: Erfolgsmessung in der PR leicht gemacht!

Oft vergessen und doch so wichtig: Die Erfolgsmessung der eigenen PR – diese Kriterien zählen.

Mynewsdesk: Erfolgsmessung in der PR leicht gemacht!

Mynewsdesk macht die Analyse und Auswertung der eigenen PR- und Kommunikationsarbeit dank der effektiven Monitoring- und Analyse-Tools zum Kinderspiel.

Leipzig/München, 07. Juli 2022. Mit den Auswertungs- und Monitoring-Tools von Mynewsdesk, der smarten All-in-One-Plattform für eine zielgerichtete sowie effiziente PR- und Kommunikationsarbeit in Unternehmen, können PR-Profis einfach und datengestützt die Wirkung ihrer Kommunikation messen. Ganz gleich, ob Unternehmen verstehen wollen, welche Medien ihre Zielgruppe beeinflussen, mit welchem Engagement die eigene Marke verfolgt wird oder welche neue Content-Trends sich gerade entwickeln – die interaktiven Reportings, Benachrichtigungen und Zusammenfassungen von Mynewsdesk liefern die Auswertungen, auf die es ankommt, wann immer sie gebraucht werden – tagesaktuell aufbereitet. So kann der Erfolg der PR-Kampagne veranschaulicht und eine nachhaltige Kontrolle der Kommunikationsmaßnahmen gesichert sowie eine mögliche Optimierung der Kampagne durchgeführt werden.

Nicht länger im Dunkeln tappen: 5 Faktoren, um PR wirklich messbar zu machen
Vielversprechende PR- und Kommunikationsmaßnahmen sind das A und O für den Unternehmenserfolg. Dank der fortschreitenden Digitalisierung haben Unternehmen die Möglichkeit, schnell, effizient und umfassend Daten für die PR-Kontrolle zu erhalten. Dabei ist es wichtig, die korrekten Schlüsse aus den Daten zu ziehen und diese bei zukünftigen PR-Kampagnen umzusetzen. Hier treten besonders fünf Faktoren in den Mittelpunkt, die den Erfolg der PR widerspiegeln.

1. Aufmerksamkeit
Um Aufmerksamkeit für die eigene Marke oder das Unternehmen zu erzeugen und sie glaubwürdig darzustellen, müssen sich Unternehmen als Experte innerhalb der Branche präsentieren. Beispiele hierfür sind Erwähnungen in Medien oder die Positionierung als Experte für bestimmte Themen in Fachmedien, Vorträgen bei Veranstaltungen, Gastauftritten in Podcasts oder Webinaren. Dies alles mit dem Ziel, das Unternehmen oder die Marke als sogenannter Thought Leader, also Vordenker der Branche, zu positionieren. Das wissen über die Zielgruppe, die Trends und Branchenthemen sind essentiell wichtig, um den passenden Content zu erstellen. Jegliche Inhalte, die in Bezug auf das Unternehmen publiziert werden, stellen ein wichtiges Mittel dar, um die Bekanntheit und die Aufmerksamkeit des Unternehmens zu steigern. Für eine umfassende Übersicht zu allen Artikeln, bietet es sich an, ein professionelles Tool für die Medienbeobachtung zu nutzen, wie es bei Mynewsdesk integriert ist. Dadurch wird ein Überblick über die Medienpräsenz geboten sowie über alle Zusammenhänge, in denen das Unternehmen erwähnt worden ist.

2. Reichweite
Auch sollte die Reichweite der jeweiligen PR-Kampagne nicht außer Acht gelassen werden, denn die Steigerung der Reichweite ist eines der primären Ziele in der PR. Allerdings sollte dieser Faktor auch korrekt eingeordnet werden. Im Bereich Earned Media beeinflusst effektive Pressearbeit wesentlich die weitreichende Platzierung der Unternehmensthemen in Fach- oder Publikumsmedien und damit die mediale Reichweite. Die Reichweite in den sozialen Medien kann vergrößert werden, indem regelmäßig Inhalte auf den jeweiligen Kanälen veröffentlicht werden, die so für ein organisches Wachstum sorgen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Social Ads, also Werbeschaltungen, einzusetzen, um die Reichweite in den sozialen Medien zu vergrößern. In diesem Fall kann die Reichweite aufgrund der Anzahl der Follower oder über die Impressionen der Beiträge ermittelt werden. Um Social Media in die PR- und Kommunikation zu integrieren und auszuwerten, bietet Mynewsdesk einen holistischen und umfassenden Ansatz an.

3. Engagement
Tatsächlich nutzt die größte Reichweite herzlich wenig, wenn niemand auf die Inhalte reagiert. Eine Pressemitteilung wird an Journalisten verschickt, aber die Interaktion ist gering? Oder die Unternehmensinhalte werden von einem Medium veröffentlicht, welches eine große Reichweite hat, aber in der Auswertung wird deutlich, dass kaum Traffic generiert worden ist? Große Reichweite, aber kaum Engagement – diese Situation tritt leicht ein, sobald sich nur auf den Faktor Reichweite konzentriert wird. Der Aspekt des Engagements sollte stets miteinbezogen werden. Eine hohe Engagement-Rate sagt viel über die Relevanz der Inhalte in Bezug auf die Zielgruppe aus sowie über die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Das Engagement ist ein wichtiger Faktor, welcher dabei unterstützt, die Qualität der Zielgruppenbindung richtig einzuordnen und wird im Analyse- und Monitoring-Bereich von Mynewsdesk stets berücksichtigt.
4. Erwähnungen
Erwähnungen von Unternehmensthemen in klassischen, digitalen oder sozialen Medien begründen den Erfolg jeglicher PR- und Kommunikationsmaßnahmen. Die Anzahl der Erwähnungen können die Wirkung des Unternehmens in Bezug auf ein bestimmtes Thema widerspiegeln. Dabei ist es interessant herauszufinden, ob die Erwähnung aus einer unmittelbar zuvor durchgeführten PR-Kampagne resultiert oder ob die Erwähnung ohne eine umgesetzte Maßnahme entstanden ist. Um alle relevanten Daten rund um das Medium zu erhalten, in dem das Unternehmen erwähnt worden ist, eignet sich das Monitoring-Tool von Mynewsdesk. Mithilfe des Monitoring-Tools können die Erwähnungen kategorisiert und Content-Trends entdeckt werden.

5. Data matters
Daten geben Auskunft darüber, wann, wer, wo, was an Content konsumiert hat. Durch das Sammeln, Analysieren und Auswerten von Daten werden Themen und Meldungen gezielter denn je verbreitet. Themenverfehlungen und Streuverluste nehmen ab und der Return-on-Invest wird erhöht. Ein Vorteil von Data-Driven-PR ist es, dass Auswertungen gegenüber anderen Methoden zeitnah und aktuell Daten liefern. Dadurch kann schnell auf Marktsituationen und aktuelle Trends reagiert werden. Mithilfe der Analysefunktion von Mynwesdesk können Auswertungen und Erkenntnisse gezogen werden, um die eigene PR- und Kommunikations-Strategie weiterzuentwickeln und/oder anzupassen und die taktische PR- und Kommunikationsarbeit zu planen.

Mynewsdesk rückt die PR ins rechte Licht
Für die Messung und Analyse der fünf erwähnten Faktoren bietet Mynewsdesk smarte Lösungen an: das Media Monitoring Tool und das Analyse-Tool. Mithilfe dieser beiden Tools wird die Kontrolle der PR- und Kommunikationsarbeit nicht nur erleichtert, sondern zukünftige Maßnahmen können auch erfolgreicher impliziert werden: Beobachten und Analysieren ist hier das Motto.

Das Media Monitoring Tool von Mynewsdesk durchsucht in Echtzeit Millionen von Quellen, um Trends aufzuspüren, die Marke zu beobachten und proaktives Krisenmanagement zu gewährleisten. So behalten Unternehmen den Überblick darüber, was über sie und ihre Marke, die Mitbewerber und die Branche geschrieben wird, aber auch was die Kunden*innen und potenziellen Kunden*innen interessiert. Auch Krisen und Herausforderungen lassen sich so rechtzeitig identifizieren und ermöglichen es, proaktiv kommunikative Gegenmaßnahmen einzuleiten. Mithilfe des Media Monitorings von Mynewsdesk wird auch die strategische Arbeit effizienter. Die Branche und der Wettbewerb können einfach beobachtet werden, ebenso, wie die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens im Markt angenommen werden. Mit dem Media Monitoring von Mynewsdesk erhalten PR- und Kommunikations-Profis ein klareres Bild vom Markt, in dem sie tätig sind und welche Bedürfnisse Kunden heute und in Zukunft haben. Dieses Wissen kann dann genutzt werden, um die Geschäftsstrategie und externe Kommunikation erfolgreich zu gestalten. Mithilfe der Medienbeobachtung von Mynewsdesk ist man als Unternehmen immer am Puls der Zeit.

Beobachten ist das Eine, die Analyse der Beobachtung das andere. Wer denkt, dass dies ein aufwendiges Einrichten von Tools und Statistiken mit sich bringt, liegt grundlegend falsch. Einfach, unkompliziert und effizient soll es sein, wenn es nach Mynewsdesk geht. Genau hier kommt das Analyse-Tool von Mynewsdesk ins Spiel. Hier lässt sich die Wirkung der Kommunikation messen, um im Handumdrehen Erfolge und Herausforderungen der einzelnen Maßnahmen zu erkennen und so datengestützt die Content-Strategie zu optimieren. Im Analyse-Tool wird übersichtlich z. B. die Gesamtzahl der Aufrufe des veröffentlichten Contents dargestellt oder welche Inhalte am häufigsten in Social Media geteilt werden. Filterfunktionen ermöglichen die Auswertung eines bestimmten Zeitraums einer Aktion oder des gesamten Newsrooms, um die Kommunikationsmaßnahmen zu beurteilen und beispielsweise mit Content des Mitbewerbers zu vergleichen. Dies alles aufbereitet in anschaulichen Statistiken. Die Plattform von Mynewsdesk setzt zudem KI und Natural Language Processing ein, um automatisch und in Echtzeit anzuzeigen, wenn der Content von den Medien aufgegriffen wird und welche Veröffentlichungen die größte Aufmerksamkeit erzielt haben, um die Gesamtleistung der PR-Arbeit zu messen. Übersichtliche Coverage-Berichte zeigen, welche Aufmerksamkeit, Reichweite und Reaktion die Veröffentlichungen erzeugen. Diese lassen sich automatisch erstellen und können dann mit Kolleg*innen, dem Management-Team und anderen Interessengruppen geteilt werden.

Nähere Informationen, wie Unternehmen mit Mynewsdesk ganz einfach zum Kommunikations-Hero werden, gibt es unter: https://www.mynewsdesk.com.

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Mynewsdesk unterstützt Unternehmen dabei die richtige Zielgruppe zu finden, langfristige Beziehungen aufzubauen und die Bekanntheit zu steigern. Die smarte All-in-One Plattform von Mynewsdesk vereinfacht die Veröffentlichung, Verteilung, Auswertung und das Monitoring aller PR- und Kommunikationsmaßnahmen an einem Ort. Mehr unter: www.mynewsdesk.com

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Supply Chain: Eine unruhige Welt erfordert neue Prinzipien

Diversifizierung der Lieferketten setzt sich fort – Cloud-basierte B2B-Marktplätze als neues Beschaffungsmodell

Supply Chain: Eine unruhige Welt erfordert neue Prinzipien

Christian Lanng, CEO von Tradeshift (Bildquelle: @Tradeshift)

Die Zeiten, in denen Unterbrechungen der Lieferkette kurz und eher selten vorkamen, sind längst vorbei. Unternehmen, die an längere Perioden relativer Stabilität gewöhnt sind, erleben nun, wie Krisen ineinander übergehen. Laut Christian Lanng, CEO von Tradeshift, werden sich Cloud-basierte B2B-Marktplätze als neues Beschaffungsmodell mehr und mehr durchsetzen:

In den letzten fünf Jahren haben die kumulativen Auswirkungen der ständig steigenden Kosten in Asien, der geopolitischen Spannungen und Handelszölle, die Turbulenzen in der weltweiten Schifffahrt durch die Pandemie und jetzt der militärische Konflikt in Europa die tiefgreifenden Abhängigkeiten und die inhärenten Schwachstellen schlanker, globalisierter Lieferketten deutlich gezeigt.

Führungskräfte in Unternehmen und Wirtschaftsexperten nehmen zunehmend eine langfristige Perspektive ein. Sie erkennen, dass die jüngste Krise höchstwahrscheinlich die Bedeutung der strukturellen Veränderungen in den globalen Lieferketten, die sich nach der COVID-19-Pandemie bereits beschleunigt haben, noch stärker beschleunigt. Unternehmen erkennen die neue Realität: Rückstände und Ausfälle sind die neue Normalität. Konnektivität, Transparenz und Agilität sind zu grundlegenden Unternehmensprinzipien geworden und nicht zu vagen Zielen.

Untersuchungen von Goldman Sachs legen nahe, dass die US-Unternehmen ihre Bemühungen um eine Diversifizierung der Lieferketten fortsetzen und sich dabei insbesondere auf die Verlagerung von Produktionsimporten aus China konzentrieren. Aus den Protokollen von Gewinnmitteilungen geht hervor, dass die Zahl der Unternehmen, die eine dauerhafte Erhöhung der Lagerbestände zum Schutz vor Produktionsunterbrechungen planen, sprunghaft angestiegen ist. Eine solche Verlagerung erfordert eine viel tiefere und kooperativere Beziehung zwischen Einkäufern und Lieferanten.

Widerstandsfähige Unternehmen werden proaktiv ihre Kosten senken und gleichzeitig genau darauf achten, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die allgemeine Gesundheit ihrer Lieferkette hat. In dem Maße, in dem Einkäufer sich von einzelnen Beschaffungsmodellen verabschieden wollen, werden auch die Argumente für ein dynamisch vernetztes Ökosystem aus Einkäufern und Lieferanten immer unbestreitbarer.

Cloud-basierte B2B-Marktplätze waren bereits vor der Pandemie auf dem Vormarsch. Das Analystenunternehmen IDC ist der Ansicht, dass dieses Modell, das mehrere Einkäufer mit mehreren Lieferanten verbindet, eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Unternehmen spielt. Es ermöglicht einen einfacheren Zugang zu Lieferanten und eine weitaus größere Transparenz in der gesamten Lieferkette bis hin zur Quelle. Die Nachfrage steigt und dieser Trend dürfte sich in absehbarer Zukunft noch verstärken.

Quellennachweis:
– https://www.goldmansachs.com/insights/pages/are-us-companies-actually-reshoring-their-supply-chains.html
– https://blog-idceurope.com/how-b2b-market-places-can-make-supply-chain-operations-more-resilient/

Weitere Informationen: www.Tradeshift.com/de

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Fachkräftemangel im Einkauf

Einkaufsexpertin Tanja Dammann-Götsch erläutert, was Einkäufer wollen und wie Unternehmen agieren sollten, um Fachkräfte im Einkauf zu bekommen und zu halten.

Fachkräftemangel im Einkauf

Tanja Dammann-Götsch spricht über Fachkräfte im Einkauf und wie Unternehmen diese finden und halten

Häufig trifft Tanja Dammann-Götsch bei ihren Kunden auf die Aussage, dass diese keine Fachkräfte für ihren Einkauf finden. Dabei gehe es in der Regel darum, dass gar nicht immer klar sei, was die Einkäufer alles kennen und können müssen, dass der Einkauf nicht bereit für die Zukunft sei und es schwer wäre, gute Leute zu finden. „Eine weitere Herausforderung bei Fachkräften im Einkauf liegt meiner Meinung nach darin, gute Einkäuferinnen und Einkäufer im Unternehmen zu halten“, ergänzt Tanja Dammann-Götsch.
Wie in vielen anderen Bereichen auch, gäbe es gute Einkäufer nicht wie Sand am Meer. Sie würden auch nicht von heute auf morgen zu Top-Angestellten, sondern durchliefen einen Entwicklungsprozess. Das zeige sich besonders deutlich darin, dass der Einkauf im Wandel ist und Einkäufer heute eine Vielzahl an Aufgaben übernehmen. Tanja Dammann-Götsch erlebt in ihrer Arbeit diesbezüglich oft folgendes: „Wenn Unternehmen sich Leute von der Uni oder der Fachhochschule holen oder Mitarbeiter aus anderen Abteilungen fit für den Einkauf machen wollen, beobachte ich häufig, wie Theorie und Praxis aufeinandertreffen und nicht selten weit auseinandergehen.“
Top ausgebildeten Menschen mit beispielsweise einem BWL-Studium oder vergleichbaren Qualifikationen sei es wichtig, selbstständig zu arbeiten, die Zukunft zu gestalten und Lösungen zu finden. Kommen diese nun als Fachkräfte in den Einkauf, erleben sie, wie Tanja Dammann-Götsch gerne sagt, einen „Praxis-Schock“. Die neuen Mitarbeiter kämen zu den anderen Einkäufern ins Großraumbüro oder eine Coworking Area und würden vor zwei Bildschirme gesetzt. „Mit etwas Glück wird ihnen noch erlaubt, auch mal im Homeoffice zu arbeiten, obwohl viele Vorgesetzte den Einkäufern ein selbstständiges und professionelles Arbeiten von zu Hause aus noch immer nicht zutrauen“, fügt die Einkaufsexpertin hinzu. In der Praxis bestehe die Arbeit der Fachkräfte dann meist aus einer Mischung zwischen Daten in ein EAP-System einzugeben, E-Mails zu beantworten oder an oftmals konfliktbeladenen Besprechungen und Online-Meetings teilzunehmen. In der Regel sei es auch in vielen Unternehmen noch weit verbreitet, dem Einkauf die Schuld in die Schuhe zu schieben, wenn etwas schieflaufe. Daher sei es laut Tanja Dammann-Götsch nicht verwunderlich, dass sich viele sehr gut ausgebildete, dynamische Fachkräfte nach ein paar Wochen fragen, ob sie das überhaupt mitmachen wollen.
Doch gerade im Einkauf ergeben sich durch den extremen Wandel viele Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft. Aus diesem Grund empfiehlt Tanja Dammann-Götsch: „Um die jungen Fachkräfte für den Einkauf zu motivieren, müssen Unternehmen ein Zukunftsbild und auch die entsprechenden Schritte dorthin aufzeigen. Der Einkauf muss weg von den stupiden operativ administrativen Tätigkeiten hin zu Aufgaben, die sich eine junge Fachkraft mit entsprechender Bildung gut vorstellen kann.“ Auch der Blick ins eigene Unternehmen könne an dieser Stelle nicht schaden. Oftmals gäbe es dort Mitarbeiter, die die Branche und die Kunden bereits gut kennen und mit einer Förderung oder Zusatzausbildung zu einer Bereicherung im Einkauf werden könnten. Aber egal, ob die Mitarbeiter extern oder aus den eigenen Reihen kommen, sie alle wollen über den Tellerrand hinaus arbeiten. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als junge Einkäuferin bei Opel auch über den Tellerrand blicken konnte. Die Entwicklungsingenieure zeigten mir zum Beispiel ein Fahrzeug, das in vier Jahren am Markt sein wird. Ich war sofort Feuer und Flamme für die Produktentwicklung“, berichtet Tanja Dammann-Götsch aus ihrer eigenen Erfahrung. In Zukunft brauche es Einkäufer, die in der Lage sind, in einem crossfunktionalen Team zusammenzuarbeiten und auch die Entwicklung mit voranzubringen.
„Wir brauchen Einkäufer, die in der Lage sind, das Unternehmen durch die momentan unruhigen Zeiten zu führen – Zahlen, Daten, Fakten sind dabei selbstverständlich auch im Kopf, ebenso wie das Führen von Verhandlungen auf Augenhöhe, um die Kosten gering zu halten. Aber es geht auch darum, Alternativen und Lösungen für das Unternehmen zu finden, die einen Benefit bringen“, betont Tanja Dammann-Götsch. Um diese zu finden, seien Führungskräfte angehalten, ihren Blick zu erweitern und extern sowie intern nach guten Fachkräften zu suchen. Es müsse verstanden werden, dass die neue Generation der Einkäufer, die jetzt in die Unternehmen kommt, mehr will als Daten in ein System einzugeben und es müsse für sie Möglichkeiten geben, die Zukunft es Unternehmen mitzugestalten.
In ihrem persönlichen Blog (https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/) gibt Tanja Dammann-Götsch viele weitere Einblicke in den Einkauf und Einkaufsstrategien.
Viele weitere Themen rund um den Einkauf gibt es im Podcast (https://www.dammann-goetsch.consulting/podcast/)von Tanja Dammann-Götsch zum Nachhören.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-Götsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/

Die Einkauf-Expertin Tanja Dammann-Götsch ist Ratgeberin, Leaderin und Vertraute für Einkauf und Verkauf und arbeitet mit Unternehmen in internationalem Kontext. Ihre Fachexpertise im industriellen Einkauf, strategischen Einkauf sowie Projekteinkauf und weiteren Qualifikationen wie beispielsweise Interim Management, Einkaufsstrategien und Verhandlungsführung paart sie mit viel Kreativität und Flexibilität. Durch ihre Führungserfahrung mit interdisziplinarischen Teams in internationalen Projekten gelingt es ihr, den Einkauf zum international kompetenten Botschafter des Unternehmens zu machen. Immer mit ihrem Credo: Im Einkauf liegt der Gewinn – und der Gewinn wird vom Menschen gemacht.

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CURE Intelligence und Ecole de Commerce et de Gestion Luxembourg (ECG) starten Umfrage zur Social Media Nutzung von ,Digital Natives‘

CURE Intelligence und ECG starten Umfrage zur Social Media Nutzung von ‚Digital Natives‘

In Kooperation mit der Ecole de Commerce et de Gestion Luxembourg – School of Business and Management (ECG) hat CURE Intelligence eine Umfrage mit dem Titel „Social Media Nutzung in Luxemburg. So nutzen ,Digital Natives‘ das Social Web“ entwickelt. Vom 8. Juni bis zum Beginn der Sommerferien sind junge Menschen in Luxemburg dazu aufgerufen, an der Umfrage teilzunehmen, deren Ergebnisse im Herbst dieses Jahres präsentiert werden.

Die Nutzung sozialer Medien ist ein zentraler Bestandteil unseres Alltags und die Generation der ab 1997-Geborenen, die ,Digital Natives‘, sind in einer Gesellschaft aufgewachsen, die rund um die Uhr online agiert. Studien zur Social Media Nutzung gibt es viele – ein derartiges Projekt wurde jedoch im Großherzogtum Luxemburg in dieser Form noch nicht realisiert. CURE Intelligence hat gemeinsam mit Studierenden und Lehrkräften der ECG eine Online-Umfrage konzipiert, die die Social Media Vorlieben und Gewohnheiten junger Menschen in Luxemburg genauer untersucht. Die Umfrage startet am 8. Juni und läuft bis zum 15. Juli 2022, dem Beginn der Sommerferien. Als Datenbasis dienen dabei Menschen im Alter von 15 bis 25, die ihren Lebensmittelpunkt in Luxemburg haben. Neben Fragen zum Nutzungsverhalten, präferierten Plattformen, Bedürfnissen und Intentionen werden auch Aspekte wie Cyber-Mobbing thematisiert.

„Ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Zusammenarbeit zwischen CURE Intelligence und der ECG ist der Austausch zwischen Bildungseinrichtung und Wirtschaftsunternehmen. Um die Umfrage möglichst ansprechend zu konzipieren, war die Beteiligung der Zielgruppe selbst, also den Studierenden der ECG, ausschlaggebend. Die Ideen, die in verschiedenen Workshops erarbeitet wurden, waren besonders wertvoll und haben Impulse geliefert, die sonst eventuell außer Acht gelassen worden wären. Für die Studierenden hingegen ist das Projekt eine hervorragende Gelegenheit, um berufliche Praxiserfahrung im Gebiet der Meinungsforschung zu sammeln“, so Marisa Fassbender, Head of Marketing, CURE Intelligence.

„Als Sustainable Entrepreneurial School ist es der ECG wichtig, eine enge Zusammenarbeit zwischen der Schule und den Unternehmen zu pflegen, um auf diese Weise die Studentinnen und Studenten noch besser in ihre zukünftige Arbeitswelt einführen zu können. Erste Erfahrungen, die auf der Ebene von schulischen Verpflichtungen vertieft werden können, öffnen oft ungeahnte Möglichkeiten bei der Arbeitsfindung. Die Zusammenarbeit mit CURE Intelligence ist gerade für unsere Studenten der Marketingsektion von großer Bedeutung, da sie auf diesem Wege Einsicht bekommen in eine professionelle Arbeitstechnik. Dieses Projekt erlaubt es ihnen theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung zu verbinden“, so Joseph Britz, Direktor der ECG.

Nach einer Auswertung der Umfrage über die Sommer-Monate hinweg, werden die Ergebnisse zu Beginn des neuen Schuljahres im September 2022 präsentiert.

Zur Teilnahme an der Umfrage wird herzlich eingeladen: https://ecgsbm.limesurvey.net/492776?lang=de

Über Ecole de Commerce et de Gestion Luxembourg

Die Ecole de Commerce et de Gestion – School of Business and Management (ECG) ist eine Schule, die in Luxemburg aufgrund ihres schulischen Angebots und ihrer hohen Kompetenz im wirtschaftlichen und sozialen Bereich einzigartig ist. Sie entwickelt sich ständig weiter und blickt auf eine über 50-jährige Erfahrung zurück, davon mehr als 30 Jahre im Hochschulbereich.

Die ECG ist offen für die Wirtschaft und ein Ort, an dem Wissen und Kompetenzen vermittelt werden, aber auch ein Ort, an dem die Schüler lernen, Verantwortung zu übernehmen und ihre Persönlichkeit zu entwickeln.

Die ECG strebt nach Spitzenleistungen im administrativen und kaufmännischen Bereich, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Unternehmertum. Sie hat sich den Anforderungen der Zeit angepasst, indem sie die pädagogischen Ansätze und Methoden (z. B. Klassen mit Auffrischungskursen), die Formen der Unterstützung (Nachhilfe, Orientierung) und der Betreuung (Tutoring, Praktika) diversifiziert hat. Die Schule hat den Ehrgeiz, ihre Schüler und Studierenden zur Verwirklichung ihrer Bildungspläne zu führen, indem sie Anstrengungen, Fortschritte und Erfolge unterstützt und fördert. Sie ist entschieden zukunftsorientiert, indem sie die Tugenden der Vergangenheit bewahrt und Partnerschulen sowie Partnerunternehmen sucht, die das Öffnen von Fenstern nach Europa und in die Welt ermöglichen.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website: www.ecg.lu
Oder kontaktieren Sie uns unter: info@ecg.lu

Über CURE Intelligence

CURE Intelligence ist ein im Jahr 2009 gegründetes Unternehmen im Bereich Medienbeobachtung und -analyse, Data Intelligence und Social Media Kommunikation und Marketing. CURE Intelligence verhilft seinen Kunden durch die wirksame Verbindung von Analytics und Marketing zu besseren Entscheidungen und besserer interner sowie externer Kommunikation. CURE Intelligence ist eine Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Grevenmacher, Luxemburg, und einer Tochtergesellschaft in Köln, Deutschland. CURE Intelligence arbeitet mit international renommierten Kunden aus Deutschland, Luxemburg, Brasilien, Kanada und den USA zusammen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.cure-intelligence.com

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Karolin Anders
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CURE S.A. ist ein im Jahr 2009 gegründetes Unternehmen im Bereich Medienbeobachtung und -analyse, Data Intelligence und Social Media Marketing. CURE Intelligence ist eine Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Grevenmacher, Luxemburg, und einer Tochtergesellschaft in Köln, Deutschland. CURE Intelligence verhilft seinen Kunden durch die wirksame Verbindung von Analytics und Marketing zu smarteren Entscheidungen und besseren internen wie externen Kommunikationsprozessen. CURE Intelligence unterstützt namhafte Kunden u.a. in Deutschland, Luxemburg, Brasilien und Kanada.

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Warum wir Persönlichkeit nicht als Erfolgsfaktor anerkennen.

Ratgeber und Business-Partner Daniele Gianella gibt Aufschluss darüber, wie wichtig es im beruflichen Alltag ist, sich und sein Gegenüber zu kennen und zu verstehen.

Warum wir Persönlichkeit nicht als Erfolgsfaktor anerkennen.

Daniele Gianella – Ihr Ratgeber und Businesspartner im Humanprofile Consulting.

Human-Business-Experte Daniele Gianella findet deutliche Worte, wenn es um das Thema Individualität in Unternehmen geht. „Es ist bedauerlich, dass nach wie vor die „harten“ Skills an erster Stelle stehen: Kompetenz, Zielerreichung, Ergebnisse, Ergebnisse, Ergebnisse. Dabei wird völlig außer Acht gelassen, wie der Mensch dahinter denkt und fühlt – auch, weil sich in einer Welt des Scheins und Seins die Menschen nicht offen und ehrlich präsentieren. Wir trauen uns nicht zu sagen oder danach zu fragen, was wir wollen und wer wir sind, haben dies auch nicht gelernt und bekommen es nicht vorgelebt.“ Dies führe oft zu Missverständnissen mit fast ebenso oft fatalem Ausgang – der Kündigung.

Wer sein Gegenüber nicht kennt, versteht dessen Sprache nicht
„Ich erinnere mich noch gut an einen Workshop, den ich gehalten habe und in dessen Verlauf mir eine Dame ihre Geschichte erzählte. In der Probezeit als Filialleiterin im Bereich Schmuck gab ihr ihr Chef den Auftrag, in dem Laden mal richtig für Ordnung zu sorgen, Klarschiff zu machen. Sie verstand: Vitrinen anrichten, polieren, dem Laden eine perfekte Optik verpassen, um das Geschäft für Kunden attraktiver zu machen. Er meinte: Die Mitarbeitenden ordentlich zu führen und eventuell das Personal anzupassen. Fazit: Kündigung.“ Solche Situationen ließen sich leicht verhindern, wenn man die Persönlichkeit seines Gegenübers kenne. Plötzlich könne man auch zwischen den Zeilen hören und verstehen – und bei nicht verstehen nachhaken, ohne dass es peinlich würde. Dies finge aber damit an, dass man sich selber kenne …

Nicht, was wir tun oder wie wir etwas tun, definiert, wer wir sind, sondern warum wir es tun.
Aber diese Frage stelle man nicht. Viele versuchten erst gar nicht, eine Idee zu bekommen, wer im Spiegel vor einem sitze aus Angst, wegen der eigenen Persönlichkeit von anderen (oder sich selbst) zurückgewiesen zu werden. Es sei ja viel einfacher, sich der Norm anzupassen. Der Teufelskreis sei, statt zu sagen, wer man ist und sich eine Arbeit und ein Umfeld zu schaffen, welches aufblühen und gesund leisten ließe, verlasse man das Unternehmen wieder. Ein Zustand, den Daniele Gianella nicht aufgibt zu bemängeln. „Zu oft fokussieren wir uns auf das, was und wie jemand etwas tut, auf die Erfahrungen, auf die Erfolge, aber nicht, wer jemand ist. Wir schaffen Diversität und Inklusion. Doch schaffen wir das auch auf der Ebene der Persönlichkeit? Wir fördern, entwickeln und trainieren Menschen, damit sie passen und Resultate zeigen. Aber fördern, entwickeln und trainieren wir auch den Umgang mit uns selbst und den Menschen in unserem Umfeld? Mit unseren und ihren inneren Bedürfnissen? Wir sorgen für psychologische Sicherheit, schaffen eine Kultur dazu und fordern sie ein. Doch wissen wir, wer was dazu braucht?“ Dabei sei es doch so einfach …

Den Anfang machen und nach dem Warum fragen …
Daniele Gianella fordert seine Kunden auf, sich selbst akribisch zu reflektieren: „Warum tust Du das? Was treibt Dich an? Was ist die Emotion, wenn Du es erreichst? Was versuchst Du zu tun? Sprich über Werte und Motive. Über Wünsche, über Bedürfnisse.“ Und gibt im Anschluss Anregungen, wie mit den Entdeckungen des eigenen Seins umzugehen sei. „Entdeckt im Unternehmen gemeinsam, warum ein Ziel, eine Rolle, ein Projekt für wen motivierend und sinnstiftend ist und WARUM. Und dann schafft gemeinsam die Rahmenbedingungen dazu. Arbeitet nicht zu schnell an Fähigkeiten und Skills, sondern schafft erst Klarheit, was und warum wir etwas tun. Das schafft Bereitschaft, stiftet Sinn und lässt Identifikation durch Passung zur eigenen Person zu.“

Sie suchen nach Ihrem Warum? Mehr zu Daniele Gianella finden Sie Hier (https://www.humanprofileconsulting.com/humanprofile-consulting/)

Als Ermöglicher, Ratgeber und Business-Partner steht Daniele Gianella seinen Kundinnen und Kunden stets auf Augenhöhe zur Seite, damit deren Organisationen und Unternehmen zukunftssicher aufgestellt sind. Er kennt Floskeln wie „Wir müssen unsere Mitarbeitenden mehr sehen“. Und er weiß auch, dass sich 90% aller Unternehmen aus Bequemlichkeit dazu entschieden haben, ihre Mitarbeitenden nicht verstehen zu wollen.

Mit dem Humanprofile Consulting, das verschiedene Faktoren der People Analytics integriert, schafft er in Organisationen und Unternehmen eine grundlegend veränderte Haltung. Diese fokussiert den Menschen und setzt bisher gefahrene Strukturen und Prozesse neu zusammen. Die angepasste Struktur dient vor allem dazu, die Mitarbeitenden angemessen begleiten sowie ihre Potenziale halten und heben zu können. Sie können ihre bestehenden Fähigkeiten weiterentwickelt, sich frei entfalten und ihren innovativen Gedanken freien Lauf lassen.

Kontinuität, Partnerschaft und Leichtigkeit sind drei seiner wesentlichen Werte, die für ihn und eine gelungene Zusammenarbeit essenziell sind. Als Ermöglicher, Ratgeber und Business-Partner sowie mit seiner mehr als 20-jährigen Expertise, steht Daniele Gianella seinen Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe zur Seite – damit Organisationen wirksam, bewusst und selbstbestimmt die Zukunft gestalten und neue Wege möglich sind.

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Sind Verhandlungsvorbereitung im Einkauf nötig?

Warum sich der Einkauf trotz täglicher Routine auf Verhandlungen vorbereiten sollte und wie dies am besten gelingt, zeigt Einkaufsexpertin Tanja Dammann-Götsch.

Sind Verhandlungsvorbereitung im Einkauf nötig?

Um zu verdeutlichen, wie wichtig es für Einkäufer ist, sich auf Verhandlungen vorzubereiten, zieht Tanja Dammann-Götsch ein Beispiel aus dem Sport heran. Jeder Spitzensportler, der schon hundertfach einen 100-Meter-Lauf absolviert, den Speer geworfen oder den Fußball geschossen hat, werde nicht mit einem Mal aufhören zu trainieren. Ähnlich sei es auch im Einkauf. „Nur weil Verhandlungen zum Alltag gehören, heißt das nicht, dass man ihnen keine Beachtung mehr schenken muss“, betont Tanja Dammann-Götsch.

Ebenso wie sich Sportler intensiv auf Wettkämpfe vorbereiten, sollten auch Einkäuferinnen und Einkäufer ihr Verhandlungsgeschick trainieren und sich gut vorbereiten. Dass dies nicht immer der Fall ist, hat die Einkaufsexpertin selbst in der Praxis vielmals erlebt. Sie berichtet von einer Erfahrung: „Vor einiger Zeit habe ich für ein internationales Unternehmen aus dem Handelsbereich ein Entwicklungsprogramm für den Einkauf geschrieben, konzipiert und durchgeführt. Eines der Hauptthemen bei diesem Training war: Verhandeln im Einkauf.“ Ein Argument, dass dabei immer wieder fiel, unabhängig vom Standort, war, dass keiner Zeit habe, sich vorzubereiten. Tanja Dammann-Götsch sieht darin auch den Punkt, dass manche gar nicht wissen, wie man sich auf Verhandlungen vorbereitet.

Aus den Fragen, die sich in den Trainings ergaben, und ihrer langjährigen Erfahrung im Einkauf hat Tanja Dammann-Götsch eine Mindmap entwickelt. Diese ist nicht größer als ein herkömmliches DIN-A4-Blatt und beinhaltet alle wesentlichen Aspekte, die in Verhandlungen wichtig sind. Im Zentrum der Mindmap steht der Fall, der verhandelt wird. Dieser könne sowohl normal als auch komplex sein. Davon ausgehend finden sich dann in vier Ecken Fragen zu Zahlen, Daten und Fakten, Informationen und Konzessionen, zur Kommunikation und „the best alternative to negotiate“, sprich der besten Alternative zum Preis. Ein teilweise vernachlässigter Aspekt bei Verhandlungen sei, mit wem man eigentlich spreche. Hierzu führt Tanja Dammann-Götsch an: „Für Einkäufer ist es wichtig zu wissen, wie der Verhandlungspartner als Mensch ist: Was ist er für ein Typ? Ist es jemand, der nur schwarz-weiß denkt und Zahlen, Daten, Fakten interessant findet oder habe ich es mit einer kreativen Persönlichkeit zu tun? Mir persönlich hilft hier ein Blick auf das DISC-Persönlichkeitsmodell, anhand dessen ich meinen Verhandlungspartner gut einordnen kann.“

Damit die Mindmap zielgerichtet ausgefüllt werden kann, müsse man sich im Vorfeld sowohl mit dem Verhandlungspartner als auch der Verhandlungssache auseinandersetzen. Wenn dies geschieht, lassen sich die Informationen auf ein Blatt komprimieren und dicke Ordner mit viel unnötigem Papier seien nicht mehr nötig. Aus eigener Erfahrung weiß Tanja Dammann-Götsch, dass Verkäufer oftmals dazu tendieren, die Einkäufer aus der Reserve zu locken und vom Konzept abzubringen. In einer solchen Situation sei die Mindmap als Spickzettel goldwert. Ein unauffälliger Blick sorge dann bei den Einkäufern wieder für mehr Sicherheit.
Abschließend ermutigt Tanja Dammann-Götsch dazu, die Mindmap einfach auszuprobieren: „Steht bei Ihnen demnächst auch wieder eine Verhandlung an, dann versuchen Sie es diesmal mit einer Mindmap. Ich bin ein großer Fan davon und auch die Argumentation, dass keine Zeit bleibt, sich vorzubereiten, hat mit dieser Methode ein Ende.“

Die Mindmap und weitere Ausführungen zum Thema Verhandlungsvorbereitung gibt es im persönlichen Blog (https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/) von Tanja Dammann-Götsch.
Viele weitere Themen rund um den Einkauf gibt es im Podcast (https://www.dammann-goetsch.consulting/podcast/)von Tanja Dammann-Götsch zum Nachhören.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-Götsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/

Die Einkauf-Expertin Tanja Dammann-Götsch ist Ratgeberin, Leaderin und Vertraute für Einkauf und Verkauf und arbeitet mit Unternehmen in internationalem Kontext. Ihre Fachexpertise im industriellen Einkauf, strategischen Einkauf sowie Projekteinkauf und weiteren Qualifikationen wie beispielsweise Interim Management, Einkaufsstrategien und Verhandlungsführung paart sie mit viel Kreativität und Flexibilität. Durch ihre Führungserfahrung mit interdisziplinarischen Teams in internationalen Projekten gelingt es ihr, den Einkauf zum international kompetenten Botschafter des Unternehmens zu machen. Immer mit ihrem Credo: Im Einkauf liegt der Gewinn – und der Gewinn wird vom Menschen gemacht.

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Individualität ist eine Gefahr für mein Unternehmen

Ratgeber und Business-Partner Daniele Gianella zeigt auf, warum das Zulassen von Individualität in Unternehmen Erfolg ermöglicht.

Individualität ist eine Gefahr für mein Unternehmen

Daniele Gianella – Ihr Ratgeber und Businesspartner im Humanprofile Consulting.

„Menschen in Unternehmen schrecken nach wie vor davor zurück, sich mit dem Thema Individualität intensiv auseinanderzusetzen. Sie sehen Individualität als Gefahr an. Das nicht verstehen und nicht Leben von Individualität ist der Elefant im Porzellanladen und verhindert Erfolg.“ weiß Humanprofile-Experte Daniele Gianella zu berichten. Und ergänzt: „Noch vor 5 bis 10 Jahren galt es als Unding, den Mitarbeiter nach seinen Werten oder Motiven zu fragen. Weder kannte der Mitarbeiter seine Führungskraft und Kollegen richtig, noch umgekehrt. Man hat es einfach bei den Fakten belassen, was jemand kann, was jemand macht, was jemand tut. Schließlich kannte jeder seine festgelegten Ziele, die man gemeinsam vereinbart hatte und versuchte, das Beste daraus zu machen.“

90 % aller Unternehmen verzichten aus Bequemlichkeit bewusst darauf, ihre Mitarbeiter richtig kennenzulernen
Business-Partner Daniele Gianella geht sogar noch einen Schritt weiter und stellt die provokante Frage, ob Unternehmen es überhaupt zulassen, dass sich Mitarbeiter mit den geforderten Rollen und Aufgaben wirklich zu identifizieren? Würden sie dabei unterstützt und der Einsatz der Ressource Mensch auch danach geplant? Also nach: „Wer bin ich und was will ich? Was tut mir gut? Was macht für mich Sinn?“.

Daniele Gianella erklärt offen den Status Quo: „Zu lange haben Unternehmen nach Fähigkeiten und Kompetenzen eingestellt. Zu lange hat man die Person hinter der Arbeitskraft nicht wahr oder richtig ernst genommen. Heute wollen alle People first. Doch keiner weiß so richtig, wie das geht. Wir haben in der Vergangenheit nicht gelernt, wie man den Menschen wirklich kennenlernt. Wir haben uns hinter dem versteckt, was jemand tut und wie er es tut. Dies wurde dann mit den Zahlen-, Daten-, Fakten-Strategien vom Unternehmen abgeglichen. Der Mensch wurde einfach außen vorgelassen.“

Damit es auch anders gehen könne, gibt der Experte Tipps aus seiner Erfahrung als Humanprofile Consultant: „Ich lade Sie ein, folgende Fragen zu durchdenken:

– Was wäre, wenn ich als Mitarbeiter oder Führungskraft im Unternehmen als Mensch wahrgenommen und ernst genommen würde?

– Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch, die stabil angelegte Persönlichkeit einmal richtig zu erfassen und in meinen Alltag zu integrieren?

– Wie fühlt es sich an, wenn ich meine Mitarbeiter dabei unterstützen kann, sie selbst zu sein und durch eine höhere Passung der eigenen Persönlichkeit mit den zu erfüllenden Rollen und Aufgaben mehr Zufriedenheit, Leistungswillen und Erfolg ermöglichen kann?

– Wie viel Potenzial lässt sich damit heben?

– Was, wenn ich Individualität als Schlüssel zu mehr Passung, Erfolg, Leidenschaft und Motivation aktiv nutzen kann?“

Er ermutigt jeden, mutig zu sein und sich zuzutrauen, die eigene Individualität und die der Mitarbeiter kennenzulernen. Dann würde aus dem Elefanten im Porzellanladen ein Mitspieler.

Mehr Informationen und Kontakt zu Humanprofile Consulting – enable to understand – gibt es hier: https://www.humanprofileconsulting.com/

Als Ermöglicher, Ratgeber und Business-Partner steht Daniele Gianella seinen Kundinnen und Kunden stets auf Augenhöhe zur Seite, damit deren Organisationen und Unternehmen zukunftssicher aufgestellt sind. Er kennt Floskeln wie „Wir müssen unsere Mitarbeitenden mehr sehen“. Und er weiß auch, dass sich 90% aller Unternehmen aus Bequemlichkeit dazu entschieden haben, ihre Mitarbeitenden nicht verstehen zu wollen.

Mit dem Humanprofile Consulting, das verschiedene Faktoren der People Analytics integriert, schafft er in Organisationen und Unternehmen eine grundlegend veränderte Haltung. Diese fokussiert den Menschen und setzt bisher gefahrene Strukturen und Prozesse neu zusammen. Die angepasste Struktur dient vor allem dazu, die Mitarbeitenden angemessen begleiten sowie ihre Potenziale halten und heben zu können. Sie können ihre bestehenden Fähigkeiten weiterentwickelt, sich frei entfalten und ihren innovativen Gedanken freien Lauf lassen.

Kontinuität, Partnerschaft und Leichtigkeit sind drei seiner wesentlichen Werte, die für ihn und eine gelungene Zusammenarbeit essenziell sind. Als Ermöglicher, Ratgeber und Business-Partner sowie mit seiner mehr als 20-jährigen Expertise, steht Daniele Gianella seinen Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe zur Seite – damit Organisationen wirksam, bewusst und selbstbestimmt die Zukunft gestalten und neue Wege möglich sind.

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Lieferketten „Zurück auf Anfang“

Auftragsvolumen bricht ein, Zahlungen verspäten sich: Ukraine Krieg macht Aufschwung zunichte

Lieferketten "Zurück auf Anfang"

Euro-Raum Handelsaktivitäten (Bildquelle: @Tradeshift)

Russische Aggression gegen die Ukraine schickt globale Lieferketten in den freien Fall und treibt Energieknappheit und Rohstoffpreisvolatilität voran. Die Auftragsvolumina verlieren so stark wie noch nie seit den ersten Lieferverboten. Verspätete Zahlungen an Lieferanten verdoppeln sich im Vergleich zu den sechs Monaten vor der Pandemie. Zulieferer in Mexiko und Kanada verzeichnen einen Anstieg der Aktivitäten, da US-Unternehmen ihre Beschaffung näher an ihr Heimatland verlegen. Mckinsey prognostiziert, dass in den nächsten fünf Jahren bis zu 26 Prozent der weltweiten Produktion durch Reshoring und Nearshoring verlagert werden.

Der Krieg in der Ukraine und die Abriegelungen in China haben das weltweite Auftragsvolumen in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 einbrechen lassen, so die neuen Daten von Tradeshift. Der Q1 2022 Index of Global Trade Health von Tradeshift zeigt, dass die Gesamttransaktionen (Rechnungen und Bestellungen) zwischen Einkäufern und Lieferanten auf der Plattform im ersten Quartal 2022 um weitere 7 Punkte unter den prognostizierten Bereich gefallen sind. Die Auftragsvolumina wurden durch eine Mischung aus hoher Inflation, längeren Lieferzeiten und Engpässen bei wichtigen Komponenten besonders stark beeinträchtigt. Die Auftragseingänge fielen im ersten Quartal um 16 Punkte, was den stärksten Schwungverlust seit den ersten Sperrungen im Jahr 2020 darstellt.

Unternehmen halten Geld zurück, Lieferantenzahlungen weiter stark verspätet

Die großen Unternehmen scheinen sich auf eine schwierige Zeit einzustellen und halten eigenen Bargeldreserven zurück. Das hat Auswirkungen auf die Lieferanten, die dadurch in den kommenden Monaten erneut unter Druck geraten werden. Die aktuellen Daten von Tradeshift zeigen, dass die Zahl der verspäteten Lieferantenzahlungen in den letzten sechs Monaten durchschnittlich 15,9 Prozent des Gesamtvolumens betrug und damit fast doppelt so hoch war wie in den sechs Monaten vor der Pandemie.

„Die Aggression Russlands in der Ukraine und die Abriegelung von Großstädten in ganz China führen zu einer Konvergenz von neuem und bekanntem Druck“, sagt Christian Lanng, CEO von Tradeshift. „Der Aufbau von Bargeldreserven mag wie ein Akt der Selbsterhaltung seitens der Einkäufer erscheinen. Er kann aber schnell zu einem Akt der Selbstverletzung werden, wenn die Lieferanten zu kämpfen beginnen. Große Unternehmen müssen aufhören, Lieferanten als billige Kreditlinie zu betrachten. Stattdessen sollten sie anfangen, nach Finanzierungsoptionen zu suchen, die sowohl sie selbst als auch ihre Lieferanten in einem hochvolatilen Umfeld zahlungsfähig halten.“

Euro-Raum weiteren Belastungen ausgesetzt

Die Transaktionen fielen um weitere 14 Punkte gegenüber der erwarteten Spanne, wodurch ein Großteil der Erholung der letzten 18 Monate zunichte gemacht wurde. Die Auftragsvolumina fielen um alarmierende 28 Punkte, da die Ukraine-Krise die Rohstoffpreise in die Höhe trieb und weitere Störungen in wichtigen Lieferketten verursachte.

In Deutschland gaben 40 Prozent der Industrieunternehmen an, dass sie Probleme mit Lieferengpässen erwarteten, so der Think Tank IW. Die Automobilhersteller haben aufgrund des Mangels an Kabelbäumen, die in der Ukraine von der deutschen Firma Leoni hergestellt werden, Montagebänder geschlossen.

Das Rechnungsvolumen blieb im ersten Quartal 2022 relativ robust, was darauf hindeutet, dass die Zulieferer immer noch einen Rückstand an bestehenden Aufträgen abarbeiten. Einige Engpässe könnten sich abschwächen, aber die Aussichten deuten darauf hin, dass noch einige schwierige Monate bevorstehen, da neue Störungen auftreten. Nach Angaben von JP Morgan sind die Asien-Europa-Routen am stärksten von Problemen wie akuter Überlastung der Häfen und Unterbrechungen im Frachtverkehr aufgrund der Schließung des russischen Luftraums betroffen. Angesichts der Starrheit bzw. Unflexibilität der meisten Lieferketten dürfte es sich als sehr schwierig erweisen, schnelle und praktikable Lösungen für diese Probleme zu finden.

Einkäufer und Lieferanten sind in USA, China und Großbritannien einem ähnlichem Druck ausgesetzt

USA: Die Dynamik ging um 6 Punkte zurück. Die US-Häfen machten sich auf neue Überlastungen infolge von Sperrungen in Asien gefasst. Die steigenden Energiekosten wirkten sich ebenfalls auf die Aufträge aus.

China: Die Transaktionen gingen im ersten Quartal 2022 um weitere 3 Punkte zurück, was das dritte Quartal in Folge ist, in dem die Aktivität hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Großbritannien: Das Transaktionswachstum insgesamt lag im ersten Quartal um einen Punkt über dem prognostizierten Bereich, aber das Gesamtwachstum seit der Pandemie ist immer noch kaum halb so hoch wie erwartet.

Reshoring und Nearshoring im Kommen?

Kommentatoren wie der CEO von Blackrock, Larry Fink, glauben, dass der Krieg in der Ukraine die Unternehmen veranlassen wird, sich aus ihren globalen Lieferketten zurückzuziehen. Derweil prognostiziert McKinsey, dass in den nächsten fünf Jahren bis zu 26 Prozent der weltweiten Produktion durch Reshoring und Nearshoring verlagert werden. Die Daten von Tradeshift deuten darauf hin, dass Zulieferer in den an die USA angrenzenden Ländern bereits von den Bemühungen multinationaler Unternehmen profitieren, ihre Lieferketten zu „nearshoren“. Das Rechnungsaufkommen mexikanischer Lieferanten ist im vergangenen Jahr um das 4,1-fache des weltweiten Durchschnitts gestiegen. Die Rechnungen kanadischer Zulieferer waren 3,1-mal so hoch wie der Durchschnitt.

„Das Jahr 2022 hat ein neues Kapitel in einem Zeitalter der Unsicherheit für den Welthandel aufgeschlagen“, so Lanng weiter. „In dieser neuen Realität werden Rückstände und Pannen zur neuen Normalität, während Konnektivität, Transparenz und Agilität eher grundlegende Betriebsprinzipien als vage Ambitionen sind. Die Globalisierung mag zwar auf dem Rückzug sein, aber die Widerstandsfähigkeit wird davon abhängen, dass die Lieferketten vernetzter, vielfältiger und kollaborativer werden als je zuvor.“

Weitere Index-Daten nach Branchen und IT-Ausgaben

Transport & Logistik: Die geopolitischen Spannungen und die erneuten Abriegelungen in China stellen die Logistikunternehmen vor große Herausforderungen. Die Tradeshift Daten zeigen, dass das Transaktionsvolumen in der gesamten Transport- und Logistikbranche weiterhin höher ist als erwartet, was auf einen harten Wettbewerb um begrenzte Kapazitäten hindeutet.

Hersteller: Die Lieferketten des verarbeitenden Gewerbes sind mit einer schwierigen Kombination aus Lieferkettenengpässen und steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert. Die Tradeshift Daten zeigen, dass das Transaktionsvolumen im ersten Quartal 25 Prozent unter dem erwarteten Niveau lag. Ein Großteil dieser Verlangsamung ist auf einen steilen Rückgang der Auftragseingänge zurückzuführen, die das erste Quartal 2022 auf dem niedrigsten Stand seit der ersten COVID-Sperre beendeten.

Einzelhandel: Die Transaktionen in den Lieferketten des Einzelhandels scheinen sich nach einer Phase extremer Volatilität in den letzten zwei Jahren stabilisiert zu haben. Die Aktivität bleibt jedoch leicht hinter den Erwartungen zurück, wobei eine Kombination aus steigenden Kosten und schwindendem Verbrauchervertrauen wahrscheinliche Faktoren sind.

Technologie-Einkäufe: Auch die Einkäufe von Software und Technologie lagen im ersten Quartal unter den Erwartungen. Umfragedaten von Enterprise Technology Research zeigen, dass einige Käufer im ersten Quartal angesichts der makroökonomischen Bedingungen eine abwartende Haltung eingenommen haben.

Der vollständigen Q1 2022 Index of Global Trade Health ist in englischer Sprache downloadbar auf der Tradeshift Website: https://tradeshift.com/global-trade-report/

Quellennachweis:
1.https://tradeshift.com/global-trade-report/
2.https://www.nasdaq.com/articles/ukraine-conflict-adds-to-european-supply-chain-snags
3.https://www.just-auto.com/special-focus/ukraine-crisis/ukraine-harness-shortage-hits-vw-report/
4.https://www.reuters.com/markets/europe/ukraine-conflict-adds-european-supply-chain-snags-2022-03-09/
5.https://www.opportimes.com/reshoring-and-nearshoring-will-relocate-up-to-26-of-world-production/
6.https://www.blackrock.com/corporate/investor-relations/larry-fink-ceo-letter
7.https://siliconangle.com/2022/04/01/new-data-c-suite-taps-brakes-tech-spending/

Über den Tradeshift Index of Global Trade Health
Viele der weltweit größten Einkäufer und ihre Lieferanten nutzen die Handelstechnologie-Plattform von Tradeshift, um digitalisierte Einkaufs- und Rechnungsdaten auszutauschen. Der Index analysiert anonymisierte Transaktionsdaten, die über die Plattform fließen. Als Transaktionsvolumen bzw. Lieferkettenaktivitäten definiert Tradeshift alle Handelsaktivitäten und Forderungen aus Lieferantenzahlungen. Der Index gibt einen zeitnahen Überblick darüber, wie sich externe Ereignisse auf den Business-to-Business-Handel auswirken.

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Das neue Lieferkettengesetz 2023

Was das neue Lieferkettengesetz, welches am 1. Januar 2023 in Kraft tritt, für den Einkauf bedeutet, erläutert Einkaufsexpertin Tanja Dammann-Götsch.

Das neue Lieferkettengesetz 2023

Tanja Dammann-Götsch informiert über das neue Lieferkettengesetz, welches am 1. Januar 2023 in Kraft

Damit das neue Lieferkettengesetz und dessen Wirkung klarer werde, wirft Tanja Dammann-Götsch zunächst einen Blick in die Vergangenheit und zeigt auf, warum dieses Gesetz überhaupt geschaffen wurde: „Die Bundesregierung entwarf dieses, um dem globalen Handeln und Wirtschaften einen verantwortlichen Rahmen zu setzen.“ Viele ihrer Kunden trügen bereits Verantwortung und hätten beispielsweise in deren Lieferantenportalen die Option, neben den üblichen Themen wie Onboarding eines Lieferanten, Audit und Qualitätsmanagement auch den Faktor Code of Conduct zu bedienen. „Das bedeutet, dass Unternehmen sich verantwortlich zeigen, neue Lieferanten hinlänglich Kinder- oder Zwangsarbeit sowie Umweltschutz zu prüfen“, ergänzt Tanja Dammann-Götsch.

Am 11. Juni 2021 hat der Bundestag einen neuen Gesetzesentwurf verabschiedet, der die unternehmerische Sorgfaltspflicht innerhalb der Lieferketten weiter sichern soll. Die geänderte Fassung beinhalten den besseren Schutz von Menschenrechten und Umweltschutz in der globalen Wirtschaft und tritt am 1. Januar 2023 in Kraft. Die Wichtigkeit der länderübergreifenden, globalen Wertschöpfungskette werde deutlich, wenn man sich Zahlen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ansehe. Laut diesen bilde sie die Existenzgrundlage für mehr als 450 Millionen Menschen weltweit. „Durch das Lieferkettengesetz sollen führende Industrienationen wie Deutschland einen Beitrag für verantwortliches Handeln leisten. Denn wer denkt, dass Kinder- oder Zwangsarbeit in den heutigen Zeiten längst passe ist, der irrt – diese haben durch die Globalisierung sogar noch einmal stark zugenommen“, betont die Einkaufsexpertin. Leider gebe es noch immer einige Großkonzerne, die sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil sichern und ihren Profit steigern wollen. Das neue Lieferkettengesetz soll den Missständen, die aktuell noch herrschen, effektiv entgegenwirken.

Der Einkauf, in welchem Tanja Dammann-Götsch seit vielen Jahren tätig ist, ist ein aktives Mitglied der globalen Lieferketten und lege den Fokus auf Produktion, Investition, Finanzierung, Rohstoffgewinnung, Entsorgung und auch auf das Thema Verkauf, weshalb er im globalen Umfeld ebenfalls gefragt sei, Verantwortung zu übernehmen. In Zukunft gelten durch das neue Gesetz für alle Unternehmen in Deutschland dahingehend die gleichen Rechte und Pflichten.

Manchen gehe das neue Lieferkettengesetzt allerdings noch nicht weit genug und sie hätten sich noch mehr gewünscht, um die aktuellen, globalen Missstände in den Griff zu bekommen. „Ich denke, dass es Unternehmen, die bereits in der Vergangenheit mit den Themen Umwelt und Menschenrechte vernünftig umgegangen sind, in Zukunft noch leichter fällt, die Regeln und Anweisungen umzusetzen. Ein Großteil meiner Kunden hat bereits ein verantwortungsvolles Lieferantenportal im Intranet aufgebaut und bereitgestellt und wird das in Zukunft auch in Bezug auf das Lieferkettengesetz noch genauer überprüfen“, erläutert Tanja Dammann-Götsch. Sie könne sich darüber hinaus vorstellen, dass der Einkauf diesen Bereichen bald ähnlich bediene, wie das in den letzten Jahren beim Qualitätsmanagement der Fall war. Als Big global Player sei es die Aufgabe von Deutschland, diesbezüglich eine Vorbildfunktion einzunehmen. „Und ich bin mir sicher, dass sich die Logistiker mit vereinten Kräften für mehr Fairness und Nachhaltigkeit im Supply Chain Management einsetzen werden und dass es dadurch die Möglichkeit gibt, Veränderungen stattfinden zu lassen“, schließt Tanja Dammann-Götsch ab.

In ihrem persönlichen Blog (https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/) greift Tanja Dammann-Götsch viele weitere Themen rund um den Einkauf auf und auch in ihrem Podcast (https://www.dammann-goetsch.consulting/podcast/) bietet sie strategische Einkaufthemen zum Nachhören.

Mehr Informationen und Kontakt zu Dammann-Götsch Consulting – Erfolgsfaktor Einkauf – gibt es hier: https://www.dammann-goetsch.consulting/

Die Einkauf-Expertin Tanja Dammann-Götsch ist Ratgeberin, Leaderin und Vertraute für Einkauf und Verkauf und arbeitet mit Unternehmen in internationalem Kontext. Ihre Fachexpertise im industriellen Einkauf, strategischen Einkauf sowie Projekteinkauf und weiteren Qualifikationen wie beispielsweise Interim Management, Einkaufsstrategien und Verhandlungsführung paart sie mit viel Kreativität und Flexibilität. Durch ihre Führungserfahrung mit interdisziplinarischen Teams in internationalen Projekten gelingt es ihr, den Einkauf zum international kompetenten Botschafter des Unternehmens zu machen. Immer mit ihrem Credo: Im Einkauf liegt der Gewinn – und der Gewinn wird vom Menschen gemacht.

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