Lichtblicke in schwierigen Zeiten: „Zusammenarbeit ist von höchstem Nutzen“

Blechumformer erarbeiten auf IBU-Mitgliedertagen 2025 Zukunftsstrategien

Lichtblicke in schwierigen Zeiten: "Zusammenarbeit ist von höchstem Nutzen"

Rund 100 Blechumformer reisten zu den IBU-Mitgliedertagen nach Sachsen

HAGEN – 08. April 2025. Leipzig war im März für zwei Tage Dreh- und Angelpunkt der deutschen Blechumformer. Rund 100 Branchenvertreter reisten zu den IBU-Mitgliedertagen nach Sachsen. Ihnen allen brennt die Frage auf den Nägeln: „Wie kommen wir wieder nach vorn, wie machen wir unsere Unternehmen zukunftsfit?“ Antworten, Einschätzungen und Motivation lieferten Referenten, Themengruppen und Unternehmensbesuche bei Porsche, BMW und dem Flughafen Leipzig-Halle. Und natürlich der Dialog mit anderen Branchenvertretern. „Zusammenarbeit ist von höchstem Nutzen“, unterstrichen viele Teilnehmer.

Wie stellen sich Unternehmen auf ständig wechselnde Marktbedingungen ein?

„Unsere meist mittelständischen Mitglieder spüren die aktuellen Belastungen in nie gekanntem Ausmaß. Kostendruck bestimmt ihren Alltag“, weiß IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs. „Sie sind aber auch stark, zukunftsorientiert, kooperationsbereit. Und ergreifen Chancen, die Perspektiven bieten.“ Das unterstreicht auch IBU-Präsident Ulrich Flatken. In der Themengruppe „Zukunft der blechumformenden Industrie“ erarbeiteten die Teilnehmer Zukunftsstrategien. Dabei ging es u.a. um die Frage, wie sich Unternehmen auf sich stetig ändernden Marktbedingungen einstellen können. Und ob die Branche mehr internationale Aufstellung braucht.

Podiumsdiskussion: Von der fehlenden Nachfrage bis zum Mindestlohn

Drängende Fragen bestimmten auch die Podiumsdiskussion, u. a ging es darum, wie mittelständische Unternehmen die schwache Nachfrage am Heimatmarkt kompensieren können. Kopfschmerzen bereitet vielen auch die Anhebung des Mindestlohns beziehungsweise der Abstand zum Tariflohn. Zu erwarten ist, dass andere Mitarbeiter ebenfalls Erhöhungen fordern – das würde die angespannte Lage für Unternehmen weiter verschärfen. „Viel wichtiger wäre eine Senkung der Abgaben, damit beim Mitarbeiter mehr Netto vom Brutto bleibt“, kritisiert Ulrich Flatken.

Gedankenfutter zur Zukunftsfähigkeit

Referent Jakob Ledermann, Senior Consultant bei Philoneos, motivierte seine Zuhörer mit dem Impulsvortrag „Gedankenfutter zur Zukunftsfähigkeit“, das eigene Geschäftsmodell kritisch zu hinterfragen: „Welche Faktoren könnten uns in den nächsten fünf Jahren gefährden? Wie würden wir selbst unser Geschäftsmodell zerstören, wenn wir unser eigener disruptiver Wettbewerber wären? Großen Zuspruch fand auch der Impulsvortrag „Entwicklungstendenzen im Automobilbau“ von Matthias Kratzsch. Er ist seit 2024 CEO der Hirschvogel Holding und war zuvor lange in der Automobilentwicklung aktiv. Viele Blechumformer sind Automotive-Zulieferer – entsprechend groß ist ihr Interesse an den Trends der Kundenseite.

Der IBU in Hagen vertritt als Bundesverband circa 240 Mitgliedsunternehmen der blechumformenden Industrie und deren Zulieferer. Diese überwiegend aus mittelständischen Familienunternehmen bestehende Branche wird durch eine industrielle Fertigung für marktmächtige Kunden geprägt. Das Umsatzvolumen der Branche betrug im Jahr 2023 rund 24,39 Milliarden Euro bei 97.852 Beschäftigten. Die Verbandsmitglieder sind mehrheitlich Zulieferer der Automobil- und Elektronikindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Möbel- und Bauindustrie sowie der Medizintechnik.

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Unternehmen unter Transformationsdruck – Test liefert Standortbestimmung

Steinbeis-Beratungszentrum Transformation bietet kostenfreien Schnelltest zur Zukunftsfähigkeit von Unternehmen

Unternehmen unter Transformationsdruck - Test liefert Standortbestimmung

Die Automobilzulieferer-Industrie steht vor einer gewaltigten Transformationsaufgabe – DALL-E

In Zeiten, in denen der Umstieg auf E-Mobilität, steigende Kosten und zunehmender Preisdruck die Automobilzulieferindustrie und den Anlagenbau vor immense Herausforderungen stellen, präsentiert das Steinbeis-Beratungszentrum Transformation eine wegweisende Lösung – den kostenlosen Transformations-Schnelltest: https://schnelltest. steinbeis-transformation.de /trafotest.jsf

„Es ist wichtiger denn je, zu wissen, wo das eigene Unternehmen steht“, betont Ulrich Schwellinger, Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Transformation. „Unser Transformations-Schnelltest ist wie ein Hochleistungsradar für Unternehmen in der Transformation. In nur fünf Minuten deckt er verborgene Chancen und Risiken auf und zeigt, ob Ihr Unternehmen ein Zukunftspionier oder ein gefährdeter Dinosaurier ist“.

Der innovative Online-Test ermöglicht Unternehmen blitzschnell eine präzise Standortbestimmung. In wenigen Minuten erhalten Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre Transformationsfähigkeit. Als Frühwarnsystem zeigt der Test rechtzeitig Handlungsbedarf auf und identifiziert verborgene Potenziale. Die Ergebnisse dienen als strategischer Kompass und Grundlage für zukunftsorientierte Entscheidungen, die helfen, das Unternehmen „enkeltauglich“ zu machen.
Der Test (https://schnelltest. steinbeis-transformation.de /trafotest.jsf ) ist völlig kostenlos und unverbindlich, sodass Unternehmen ihren Status quo selbstständig und ohne Risiko ermitteln können.

„Der Schnelltest ist der Startschuss für Ihre Unternehmenstransformation“, erklärt Schwellinger. „Er zeigt nicht nur, unter welchem Druck Sie stehen, sondern auch, welche Potenziale in Ihrem Unternehmen schlummern. Zögern Sie nicht – die Zukunft wartet nicht!
Für Unternehmen, die nach dem Schnelltest weiteren Handlungsbedarf erkennen, bietet das Steinbeis-Beratungszentrum Transformation umfassende Unterstützung an. „Wir führen einen detaillierten Transformationstest durch, der klare Ergebnisse und Handlungsanweisungen liefert“, erklärt Schwellinger. „Unser ganzheitlicher strategischer Ansatz umfasst alle relevanten Kriterien wie Finanzierbarkeit, Innovationskraft und Organisationskultur. Wir begleiten Sie von der Analyse bis zur Umsetzung.

5-Minuten-Standortbestimmung zur Zukunftsfähigkeit

Der Transformations-Schnelltest ist ab sofort kostenlos und unverbindlich unter https://schnelltest.steinbeis-transformation.de/trafotest.jsf verfügbar.

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Als Branchenspezialist mit langjähriger operativer Erfahrung unterstützt das Steinbeis-Beratungszentrum Transformation Unternehmen in vielfältigen Bereichen – von der Lösung akuter Herausforderungen bis zur langfristigen strategischen Ausrichtung. Mit einem umfassenden Expertennetzwerk bietet das Zentrum Unterstützung in den Bereichen Strategie, Digitalisierung, Finanzierung, Qualitätsmanagement und weiteren zentralen Unternehmensthemen.
Für weitere Informationen steht Ihnen Ulrich Schwellinger vom Steinbeis-Beratungszentrum Transformation unter der Telefonnummer +49 151-12231610 oder per E-Mail an us@steinbeis-transformation.de zur Verfügung.

Das Steinbeis-Beratungszentrum (SBZ) Transformation unterstützt Unternehmen dabei, ihr Unternehmen nachhaltig und enkelfähig aufzustellen. Das SBZ macht Automobilzulieferer und verwandte Industrien handlungsfähig und bietet aktive Hilfestellung bei der Anpassung der bestehenden Geschäftsprozesse an den sich schnell verändernden Markt. Dazu erarbeitet die Steinbeis-Experten gemeinsam mit ihren Kunden den Eintritt in neue Geschäftsfelder und entwerfen neue Geschäftsmodelle.
Dies erfordert eine individuell angepasste, auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Strategie.
Als erfahrene Experten, die langjährig in Führungspositionen der mittelständischen Automotive- und Anlagenbau-Industrie tätig waren, wissen die Transformationsspezialisten, wo Unternehmen ansetzen können und bieten mit viel Praxiserfahrung und einer anpackenden Art und Weise anstatt akademischen Worthülsen praxisnahe Lösungen für mittelständische Unternehmen.

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Stellvertretender CDU-Fraktionschef Jens Spahn besuchte AGRAVIS

Zukunftsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft sichern

Stellvertretender CDU-Fraktionschef Jens Spahn besuchte AGRAVIS

Jens Spahn (3. v. re.) bei seinem Besuch bei der AGRAVIS.

„Es geht aktuell um die Zukunft der heimischen Landwirtschaft, die mit regional produzierten, hochwertigen Lebensmitteln die Ernährung der Bevölkerung garantiert.“ Jens Spahn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU im Bundestag, und Dr. Dirk Köckler, Vorstandsvorsitzender der AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/), waren sich bei einem Gespräch in Münster darin einig, dass die Politik gefordert sei, den landwirtschaftlichen Betrieben endlich verlässliche Rahmenbedingungen an die Hand zu geben, damit sie für sich eine tragfähige Perspektive erkennen.

Den bundesweiten Protesten von Landwirtinnen und Landwirten zollten Spahn und Köckler uneingeschränkt Respekt. „Sie waren und sind auch immer noch absolut berechtigt. Denn statt Subventionen zu kürzen, braucht es langfristige Lösungen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirtschaft erhält und Impulse setzt für Investitionen in mehr Innovation und Nachhaltigkeit.“ AGRAVIS stehe wir für eine nachhaltige, innovative Landwirtschaft. „Wir stehen aber auch für die demokratischen Werte – und sind als genossenschaftliches Unternehmen fest verankert im ländlichen Raum. Deshalb wehren wir uns auch gegen eine Stadt-Land-Diskussion und setzen alles daran, dass gerade in der Gesetzgebung auch die Position des ländlichen Raumes berücksichtigt wird“, machte Dr. Köckler zudem deutlich.

„Unsere heimische Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, gerade im Münsterland. Sie produziert Lebensmittel in höchster Qualität. Das wollen wir erhalten. Und deshalb muss die Politik Rahmenbedingungen schaffen, unter denen unsere heimische Landwirtschaft gut arbeiten kann“, erläutert Spahn und äußerte Zweifel, ob sich die Ampelregierung dem Ernst der Lage bewusst sei. „Gerade auch in meinem Wahlkreis im Westmünsterland, der seit jeher eine starke Veredelungsregion ist, spüre ich die massive Verunsicherung bei den tierhaltenden Betrieben“, so Spahn, der bei seinem Besuch der AGRAVIS vom münsterschen Wahlkreisabgeordneten Dr. Stefan Nacke begleitet wurde.

Ein weiter fortschreitender Abbau der heimischen Schweinehaltung, ergänzte Dr. Dirk Köckler, würde die Fleischproduktion lediglich ins benachbarte Ausland verlagern – bei häufig viel geringeren Standards als bei uns. „Tierhaltung nachhaltiger zu betreiben, ist hierzulande möglich. Innovative Fütterungskonzepte etwa können die Methanproduktion in der Rinderhaltung um bis zu einem Drittel reduzieren. Gülle und Mist lassen sich in Biogasanlagen zudem zu wertvollem Biomethan veredeln und wieder in den Kreislauf einbringen“, nannte Köckler konkrete Beispiele. Die AGRAVIS als nationaler Agrarhändler stehe für eine innovativ-nachhaltige Landwirtschaft und bekenne sich ausdrücklich zur Nutzhierhaltung in Deutschland.

Jens Spahn unterstrich, dass auch die CDU klar an der Seite der Landwirtschaft stehe. Es müsse Schluss sein mit einer Verbots- und Kürzungspolitik. Der von der Bundesregierung angekündigte Bürokratieabbau für die Landwirtschaft reiche bei Weitem nicht aus, um den Betrieben Sicherheit und Wertschätzung für ihr Tun zurückzugeben. Die Borchert-Kommission habe sehr deutlich einen gangbaren Weg aufgezeigt. Hieran gelte es in einem parteiübergreifenden Konsens schnellstmöglich anzuknüpfen.

„Ich kann mir den ländlichen Raum nicht ohne Landwirtschaft vorstellen – und möchte es auch nicht“, so Dr. Dirk Köckler abschließend. Die AGRAVIS und mit ihr der genossenschaftliche Verbund, stünden auch in Zukunft als der starke Partner für die innovativ-nachhaltige Landwirtschaft bereit.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.600 Mitarbeiter:innen rund 9,4 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Unternehmenssitz ist Münster.
www.agravis.de

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Bernd Homann
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