Photodynamische Therapie (PDT) 2023: Weiterentwicklung in der Glioblastom-Therapie – Neue Anwendungen bei resistenten Keimen und Warzen

Weiterentwicklung: PDT auch als Sensibilisierungsmittel im Gewebe um Glioblastomen – Neue Anwendungen als antimikrobielle Therapie und bei chronisch verlaufender Entzündung der Kopfhaut – Bei Flachwarzen schmerzarme Alternativ-Therapie

Photodynamische Therapie (PDT) 2023: Weiterentwicklung in der Glioblastom-Therapie - Neue Anwendungen bei resistenten Keimen und Warzen

Bad Homburg, 11.08.2023 – Die Photodynamische Therapie (PDT) wird seit fast drei Jahrzehnten für die Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt. Im Laufe des vergangenen Jahres 2022/2023 hat es eine Reihe von Neuerungen sowie Weiterentwicklungen gegeben.

Vor kurzem ist der 18. International Photodynamic Association (IPA) World Congress in Tampere, Finnland, zu Ende gegangen. Vom 10. bis zum 15. Juli 2023 wurden dort von Wissenschaftlern und Ärzten die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse präsentiert. Bei den schwer behandelbaren Hirntumoren Glioblastomen wird der lichtempfindliche Farbstoff (Photosensibilisator) 5 ALA (5-Aminolevulinic Acid) in Kombination mit Laserlicht als photodynamische Therapie mit beeindruckenden Ergebnissen eingesetzt. Außerdem wird der PDT-Wirkstoff als Sensibilisierungsmittel in Verbindung mit Strahlentherapie und sogar Ultraschall eingesetzt. Tumorzellen und die Mikroumgebung des Tumors können durch Aktivierung von Protoporphyrin IX mithilfe von Licht, Strahlung oder Ultraschall angegriffen werden, was ein neues Fenster in der Hirntumortherapie öffnet.1

Eine neue Perspektive für die Anwendung von PDT ist die antimikrobielle Therapie gegen resistente Keime. Durch die Möglichkeit, den PDT-Wirkstoff sichtbar zu machen, eignet sie sich als Diagnose- und Hilfstechnik bei der diagnostischen Bildgebung, Messung der abgegebenen Energie (Dosimetrie) und Ansprechüberwachung. Als photochemische Internalisierung (PCI) unterstützt der PDT-Wirkstoff den Austausch bzw. Transport von Makromolekülen in das Zellinnere.

In der Ästhetischen Dermatologie wird bei Flachwarzen neben der herkömmlichen PDT-Therapie mit kaltem Rotlicht (cPDT) auch die Tageslicht-PDT als schmerzarme Alternativ-Therapie mit wenig Nebenwirkungen angewendet. Bei einem Therapievergleich waren schnellere Erfolge in den ersten Wochen mit der herkömmlichen PDT zu verzeichnen. Nach einem halben Jahr waren aber bei beiden Verfahren etwa zu einem vergleichbar hohen Maße (Tageslicht 80%, konventionell 73%) die Warzen verschwunden.2

Die Bandbreite für den therapeutischen Einsatz von PDT reicht von Akne vulgaris bis hin zu Krebs. Bei der Photodynamischen Therapie werden verschiedene lichtempfindliche Farbstoffe (Photosensibilisatoren) verwendet, um Licht in chemische Energie umzuwandeln. Durch diesen Prozess wird Singulett-Sauerstoff freigesetzt, der die Krebszellen zerstört. Kopf-Hals-Tumore im Spätstadium können zum Beispiel mit dem PDT-Photosensibilisator Foscan® behandelt werden. Durch die Möglichkeit des eindeutigen selektiven und fokussierten Markierens von Tumoren ist die PDT in Einzelfällen eine gute Therapie bei im Körperinneren liegenden Tumoren wie beim kleinzelligen Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, lokal begrenzten Blasen- und Prostatatumoren. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.licht-gegen-krebs.de (https://licht-gegen-krebs.de/de/).

Die seltene chronisch verlaufende Entzündung der Kopfhaut Follikulitis decalvans führt zur Zerstörung der Haarfollikel und Vernarbung. Nach Behandlung mit PDT konnte nach vier Behandlungszyklen die fast vollständige Abheilung der Läsionen sowie ein erster Nachwuchs der Kopfbehaarung erreicht werden. Es wird angenommen, dass diese Erkrankung durch eine fehlgeleitete Immunantwort der Kopfhaut auf die assoziierten Mikroben Staphylococcus aureus begünstigt wird.3

Der alle zwei Jahre stattfindende Weltkongress der International Photodynamic Association (IPA) findet – mit Ausnahme einer vierjährigen Pause seit dem 17. Weltkongress 2019 – seit 1986 statt. Der 19. IPA World Congress wird sich im Sommer 2025 in Shanghai treffen.

1 https://ipa-2023.com/congress/speakers/
2 https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/tageslicht-pdt-flachwarzen
3 Aktuelle Dermatologie 2023; 49(04): 177-179. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1888-1388

„Licht gegen Krebs“ ist die ambitionierte, private Initiative für die Photodynamische Therapie (PDT) bei Krebserkrankungen. „Licht gegen Krebs“ hat sich zum Ziel gesetzt, PDT auch einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, Betroffene und Angehörige umfangreich zu informieren und dabei zu helfen, PDT zu einer etablierten Therapieform im Einsatz gegen die Volkskrankheit Krebs zu machen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, über PDT aufzuklären und möglichst vielen Ärzten und Betroffenen die Vorteile der PDT näherzubringen.

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Wie Berufstätigkeit die Gesundheit beeinflusst

Wie Berufstätigkeit die Gesundheit beeinflusst

Berufstätigkeit und Gesundheit sind heutzutage zwei sehr eng verknüpfte Themen. Verschiedene Arbeitssysteme können dabei unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben. In seinem Buch „Kanzerogenität von Schicht- und Nachtarbeit. Aktuelle Evidenz“ (https://www.grin.com/document/1322626), das im Februar bei GRIN erschienen ist, beleuchtet Dr. Dr. med. Sandro Lorenz die gesundheitlichen Auswirkungen von Nacht- und Schichtarbeit.

Der Themenkomplex Arbeit und Gesundheit ist insbesondere seit der Industrialisierung durch die Entwicklung der modernen Arbeitsmedizin in Deutschland institutionell wie auch wissenschaftlich etabliert. In den letzten Jahren ist dieser Bereich immer mehr in den Fokus gerückt, da berufsbedingte Erkrankungen wie Burnout oder chronische Rückenprobleme immer mehr zunehmen. In „Kanzerogenität von Schicht- und Nachtarbeit“ beleuchtet Sandro Lorenz die durch dieses Arbeitsmodell hervorgerufenen Gesundheitsprobleme aus arbeitsmedizinischer, gesundheitswissenschaftlicher und epidemiologischer Sichtweise.

Schicht- und Nachtarbeit als Auslöser für Tumorentwicklung?

Welche gesundheitlichen Folgen kann Erwerbstätigkeit mit sich bringen? Wie beeinflusst Nacht- und Schichtarbeit die Entstehung von Tumoren bei den Arbeitenden? Diese und weitere Fragen beantwortet der Humanmediziner und Gesundheitswissenschaftler Dr. Dr. med. Sandro Lorenz in seiner Arbeit. In einer hochflexiblen Arbeitswelt und einem primär auf den Dienstleistungssektor ausgerichteten Arbeitsmarkt sind Nacht- und Schichtarbeit größtenteils alternativlos. Trotz allem sind langfristige negative Auswirkungen auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu berücksichtigen. Mit „Kanzerogenität von Schicht- und Nachtarbeit“ richtet sich der Autor nicht nur an medizinische Fachkräfte und betroffene Arbeitende im Nacht- und Schichtdienst, sondern auch an andere interessierte Leser:innen.

Über den Autor

Dr. Dr. med. Sandro Lorenz ist Humanmediziner, Gesundheitswissenschaftler und Manager. Seine Erfahrungen im arbeitsmedizinischen Bereich spiegeln sich in seiner Arbeit wider.

Das Buch ist im Februar 2023 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-346-80833-2).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1322626

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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biolitec präsentiert Urologie-Laser LEONARDO DUAL 200 auf der EAU 2023 in Mailand: Multipler Einsatz bei Prostata-, Blase- und Nieren-OP

Leistungsstarker Diodenlaser LEONARDO DUAL 200 der biolitec kann Ejakulationsfunktion bei minimal-invasiver BPH-Behandlung erhalten – Vorstellung von neuem Behandlungsprotokoll „LEST“ von Prof. Leonardi aus Italien auf dem EAU-Kongress in Mailand

biolitec präsentiert Urologie-Laser LEONARDO DUAL 200 auf der EAU 2023 in Mailand:  Multipler Einsatz bei Prostata-, Blase- und Nieren-OP

Prostata-Behandlung im Kontakt-Modus mit der TWISTER-Laserfaser der biolitec (Bildquelle: © biolitec®)

Jena, 07. Februar 2023 – Urologen wollen natürlich bei der Behandlung ihrer Patienten immer die beste Behandlungsmethode für die jeweilige Krankheit auswählen. Der innovative und leistungsstarke Diodenlaser LEONARDO DUAL 200 der biolitec kann u.a. das Risiko von Ejakulationsstörungen bei der Therapie der Benignen Prostatahyperplasie (BPH) effizient reduzieren.

So hat Prof. Rosario Leonardi, Leiter der Abteilung urologische und andrologische Chirurgie der Musumeci GECAS Clinic Gravina of Catania, Italien, mit seinem Ärzteteam die LEST-Technik entwickelt, die es ermöglicht, die Ejakulationsfunktion zu erhalten.1

Bei der „Leonardi Ejaculation Sparing Technique“ (LEST) wird der Diodenlaser LEONARDO DUAL 200 der biolitec verwendet, der der einzige medizinische Laser ist, mit dem die Wellenlängen 980 nm und 1470 nm für die optimale Vaporisation miteinander kombiniert werden können. Zusammen mit der TWISTER-Laserfaser der biolitec können im Kontaktmodus mit hoher Präzision und Kontrolle in kurzer Zeit große Gewebemengen abgetragen werden. Gleichzeitig wird das für die Ejakulation wichtige, von Prof. Leonardi und seinem Team benannte „ejakulatorische Dreieck“ geschont. In der Regel wird nach der Behandlung kein Kortison oder Schmerzmittel gegeben, weil die Patienten nicht an signifikanten Beschwerden beim Harnlassen leiden. Prof. Leonardi wird die LEST-Technik zusammen mit neuesten Erkenntnissen auf dem Kongress EAU am 11. März 2023 voraussichtlich ab 18.00 Uhr oder später in der Video Session 07 „Refining BPH enucleation“ (Nr. V054) vorstellen.

Die TULA-Therapie bei nicht-muskelinvasiven Blasentumoren kann ambulant und ohne Betäubung durchgeführt werden. Dies ist besonders für Risikopatienten ein erheblicher Vorteil und ermöglicht auf diese Weise auch Behandlungen bei erneut auftretenden nicht-muskelinvasiven Blasentumoren.

Der LEONARDO DUAL 200 Laser der biolitec ist darüber hinaus für die partielle Nephrektomie hervorragend geeignet. Modernste Fasern gewährleisten eine optimale Schonung der Nieren und reduzieren Parenchymschäden und Ischämiezeiten auf ein absolutes Minimum. Da zudem die Blutversorgung der Niere nicht unterbrochen werden muss, ist eine bessere Erhaltung der gesamten Nierenfunktion möglich.

Des Weiteren können Kondylome, Strikturen sowie Tumore des oberen Harntraktes mit dem LEONARDO DUAL 200 Lasersystem der biolitec behandelt werden.

Besuchen Sie uns auf dem EAU-Kongress vom 10. – 13. März 2023 in Mailand an Stand Nr. L10. Ausführliche und weiterführende Informationen über die gesamte Bandbreite der biolitec-Lasertherapien für die Urologie finden Sie auf unserer Messeseite unter: www.biolitec-fair.com/urology (https://www.biolitec-fair.com/en/urology)

1 Leonardi, Rosario: „The LEST technique: Treatment of prostatic obstruction preserving antegrade ejaculation in patients with benign prostatic hyperplasia“, in: Archivio Italiano Di Urologia E Andrologia 2019, 91(1), 35-42. https://pagepressjournals.org/index.php/aiua/article/view/aiua.2019.1.35

Die biolitec® ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen im Bereich minimal-invasive Laseranwendungen und bietet im Bereich der Photodynamischen Therapie (PDT) die lasergestützte Behandlung von Krebserkrankungen mit dem in der EU zugelassenen Medikament Foscan® an. Die biolitec® hat sich seit 1999 vor allem auf die Entwicklung von neuen minimal-invasiven, schonenden Laserverfahren konzentriert. Der einzigartige LEONARDO®-Diodenlaser von biolitec® ist der erste universell einsetzbare medizinische Laser, der über eine Kombination von zwei Wellenlängen, 980 nm und 1470 nm, verfügt und fachübergreifend verwendbar ist. ELVeS® Radial® (ELVeS® = Endo Laser Vein System) ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Lasersystem zur Behandlung der venösen Insuffizienz. In der Proktologie bietet die biolitec® eine maximal schließmuskelschonende Therapie für Analfisteln als auch Behandlungsformen für Hämorrhoiden und Steißbeinfisteln an. In der Urologie hat sich das Therapieangebot vom Bereich gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) auf Blasen- sowie Prostatatumoren erweitert. Speziell für die mobile Anwendung vor Ort wurde der nur 900 g leichte LEONARDO® Mini-Laser entwickelt. Schonende Laseranwendungen in den Bereichen Gynäkologie, HNO, Thorax-Chirurgie und Pneumologie, Ästhetik sowie Orthopädie gehören ebenfalls zum Geschäftsfeld der biolitec®. Ganz neu ist die gewebeerhaltende biolitec® Laser-Methode ThyLA bei einer gutartig vergrößerten Schilddrüse. Weitere Informationen unter www.biolitec.de.

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oncgnostics auf der Medica 2022

Krebsdiagnostik der Zukunft dank hochinformativer Biomarker

oncgnostics auf der Medica 2022

Das Team von oncgnostics (Bildquelle: @Eberhard Schorr)

-Abklärungstest auf Gebärmutterhalskrebs erobert China
-Früherkennung von Kopf-Hals-Tumoren etablieren
-Erste Studienergebnisse für Abklärungstest auf Vulva- und Vaginalkrebs
-Am Gemeinschaftsstand des medways e.V. in Halle 15, Stand K10

Jena / Düsseldorf – Die oncgnostics GmbH präsentiert auf der größten Messe der Medizinbranche ihre Technologie, Produkte und aktuelle Studienergebnisse. Das Unternehmen ist Experte für molekulare Krebsdiagnostik. Mit den von oncgnostics entwickelten, auf patentierten Biomarken basierenden Krebstests ist eine lebensrettende Früherkennung möglich.

Krebsdiagnostik aus der Biotechnologie
DNA-Methylierungen bilden die Grundlage der Arbeit von oncgnostics. Diese spezifischen Veränderungen treten auf, wenn Krebs entsteht oder bereits vorhanden ist. Die Tests von oncgnostics weisen diese Veränderungen nach.

Innovation in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge
Der Abklärungstest GynTect (https://gyntect.com/) ist das erste Produkt des Unternehmens. Eingesetzt in der Gebärmutterhalskrebs-Diagnostik, wird er bereits in mehreren europäischen Ländern vertrieben. Im August dieses Jahres erfolgte die Zulassung in China unter exklusiver Lizenz. Es ist der erste Methylierungstest zur Triage bei HPV-positiven Fällen auf dem chinesischen Markt.

Der Methylierungstest in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge
Für die Durchführung genügt ein Abstrich, wie er auch für die Dünnschichtzytologie oder den HPV-Test entnommen wird. Der Test ist eine Entscheidungshilfe, wie nach einem auffälligen Vorsorgeuntersuchungsergebnis am besten weiterverfahren wird. GynTect kann nicht nur eine zuverlässige Aussage darüber treffen, ob ein Tumor bereits vorliegt, sondern auch darüber, ob Gebärmutterhalskrebs entstehen wird – und das Jahre im Voraus. Die Risikoeinschätzung wird stark erleichtert: Einerseits können unnötige, vorschnelle Operationen vermieden, andererseits die Chancen auf frühzeitige und damit erfolgversprechende Therapiemaßnahmen erhöht werden.

ScreenYu Gyn (https://www.oncgnostics.com/produkte/) ist eine Weiterentwicklung von GynTect. Der im Mai dieses Jahres zugelassene Abklärungstest nutzt nur eine methylierte DNA-Region, wohingegen mit GynTect sechs methylierte DNA-Regionen (Biomarker) nachgewiesen werden. Er ist damit besonders gut für die Automatisierung geeignet. Mit einer vereinfachten und automatisierten Testversion können Länder und Regionen bedient werden, in denen eine Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge bisher kaum stattfindet. Die meisten Krebsneuerkrankungen treten in diesen Ländern auf.

Früherkennung für Kopf-Hals-Tumoren etablieren
Kopf-Hals-Tumoren zählen weltweit zu den fünf häufigsten Krebserkrankungen. Sie entwickeln sich häufig über lange Zeit unbemerkt, da die Symptome für die Betroffenen meist unspezifisch sind. Für diese Tumorgruppe ist bisher keine Frühdiagnostik etabliert. oncgnostics entwickelt einen Test, der das ändern soll. Bei diesem Test erkennen von oncgnostics entwickelte DNA-Methylierungsmarker Krebszellen im Speichel des Patienten. Der Test soll zunächst in der Nachsorge verwendet werden, da Tumormarker, die bereits im Primärtumor auftreten, bei erneut auftretenden Tumoren ebenfalls nachweisbar sind.

Vulva- und Vaginalkrebs: Früherkennung ebenfalls überfällig
Auch bei Vulva- und Vaginalkrebs ist die Früherkennung durch unspezifische oder gar nicht auftretende Symptome schwierig. In ersten Studien wurde bestätigt, dass auch hier ein Methylierungstest mit denselben Biomarkern wie für Gebärmutterhalskrebs einsetzbar ist. oncgnostics arbeitet auf dieser Grundlage weiter an einer Diagnostik für die Früherkennung von Vulva- und Vaginalkrebs.

Zur Ausstellerseite von oncgnostics auf der Medica: https://bit.ly/3ThPX87

Kostenfreies Bildmaterial: www.oncgnostics.com/downloads (https://www.oncgnostics.com/downloads/)

Über oncgnostics GmbH:
Die Jenaer oncgnostics GmbH hat sich auf die Früherkennung von Krebs spezialisiert. Ihre Tests weisen Veränderungen nach, die für die DNA von Krebszellen charakteristisch sind. Das 2012 gegründete Unternehmen brachte 2015 GynTect auf den Markt. Im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung klärt der Test ab, ob bereits Gebärmutterhalskrebs oder Vorstufen davon vorliegen. Die oncgnostics GmbH forscht außerdem an Abklärungstests für weitere Krebsarten. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.oncgnostics.com.

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Photodynamische Therapie (PDT) 2022: Neue Forschung bestätigt u.a. hohen Therapiewert bei Kopf-Hals-Krebs, Glioblastom und Hautkrebs

Gute Heilungschancen bei Kopf-Hals-Tumoren mit PDT – PDT auch bei innenliegenden Tumoren anwendbar – Erfolgreicher Einsatz bei Glioblastomen, Hautkrebs und Aktinischer Keratose – Neuer Ansatz in der Covid-19-Forschung – PDT in der Zahnheilkunde gegen

Photodynamische Therapie (PDT) 2022: Neue Forschung bestätigt u.a. hohen Therapiewert bei Kopf-Hals-Krebs, Glioblastom und Hautkrebs

Licht gegen Krebs

Bad Homburg, 20.06.2022 – 2021 war für die Forschung der Photodynamischen Therapie ein sensationelles Jahr. So gibt es neue Erkenntnisse über die Anwendung der Photodynamischen Therapie in vielen Bereichen der Krebsforschung, bei Hautkrebs, Gehirntumoren und Urologie (Prostatakrebs), sowie Weiterentwicklungen in der Ästhetischen Dermatologie und in der Zahnheilkunde.

Bei der PDT werden in die erkrankten Körperbereiche oder Tumore spezielle lichtempfindliche Stoffe (Photosensitizer) eingebracht und mit Licht bestrahlt. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher sogenannter Photosensitizer, die sowohl oberflächlich (topisch) oder innerhalb des Körpers (systemisch, durch eine Injektion in die Blutbahn) eingebracht werden. Nach einer Einwirkzeit werden die entsprechenden Körperbereiche mit einer Lichtquelle von innen oder außen bestrahlt. Durch die Aktivierung mit dem Licht bildet sich in den mit dem Photosensitizer angereicherten Organen Singulett-Sauerstoff, der die Krebszellen zerstört. Der Vorteil: Mit dieser Methode kann ein Tumor mit klarer Abgrenzung zum Nachbargewebe gezielt zerstört werden.

Unter dem Begriff „Kopf-Hals-Krebs“ werden unterschiedliche Tumore zusammengefasst: Das schließt zum einen verschiedene Tumorarten ein als auch deren unterschiedliche Lokalisation z.B. in der Mundhöhle, im Rachen, Kehlkopf, Nase und Schilddrüse. Kopf-Hals-Tumore im Spätstadium können mit dem PDT-Medikament Foscan® behandelt werden. Auch kann PDT beim Basalzellkarzinom-Syndrom und bei Prostatakrebs zum Einsatz kommen. Auf der Webseite Licht-gegen-Krebs.de finden Patienten Ärzte und Kliniken, bei denen sie sich mit PDT behandeln lassen können.

Auch durch die Möglichkeit des eindeutigen selektiven und fokussierten Markierens von Tumoren ist die PDT in Einzelfällen eine gute Therapie bei im Körperinneren liegenden Tumoren wie beim kleinzelligen Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, lokal begrenzten Blasen- und Prostatatumoren, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Gallengangkrebs.

Bei Hirntumoren ist das Glioblastom der am schwersten behandelbare Tumor: Aufgrund ihrer Gewebestruktur lassen sich Glioblastome kaum vollständig entfernen. Laut einer in der Neurosurgery veröffentlichten Studie von Professor Walter Stummer, Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Münster, und einem Team aus Wissenschaftlern und Ärzten erzielt die sogenannte Stereotaktische Photodynamische Therapie (PDT) gute Erfolge.1
In einer Mitteilung der Universität in Münster erklärt Professor Walter Stummer die derzeitige Vorgehensweise bei der Zerstörung von Glioblastomen mit Hilfe von PDT: Zunächst muss der Tumor gegenüber Licht empfindlich gemacht werden. Dies geschieht durch den Einsatz von 5-Aminolävulinsäure. Danach werden feine Glasfasern im Tumorgewebe platziert, und der Tumor wird unter der Einwirkung vom roten Laserlicht in Verbindung mit Sauerstoff zerstört.2

In der Dermatologie wird die PDT bevorzugt bei Hauterkrankungen eingesetzt, bei denen die Neubildung von Geweben (Neoplasie) eine wichtige Rolle spielt bzw. die entzündlich und/oder infektiös sind. So können für Alters- und Sonnenflecken, über gerissene und erweiterte Blutgefäße und Rosacea bis hin zu Akne und Aktinischer Keratose hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Auch kreisrunder Haarausfall, Warzen und Feigwarzen und Nagelpilze können behandelt werden.

Die Philipps Universität Marburg plant eine Untersuchung, bei der mittels PDT gezielt Covid-Viren in der Lunge von intubierten Patienten zerstört werden sollen. PDT zeigte sich bereits bei einer vorausgehenden Studie von Dr. med. Michael Weber und seinen Kollegen als wirksam. Diese schloss Patienten in frühen Krankheitsstadien ein.3

In der Zahnheilkunde findet die PDT Einsatz bei der Behandlung von einer mäßigen bis schweren Parodontitis und bietet unter bestimmten Umständen einen lohnenden Ersatz zu einem chirurgischen Eingriff und einer alleinigen Antibiotikatherapie. Laut einer 2021 in der zmk-aktuell veröffentlichten Untersuchung von Prof. Dr. Meisel bietet PDT gegenüber Antibiotika den Vorteil, dass durch den Einsatz von PDT eine Resistenzentwicklung unwahrscheinlich ist.4

Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie die Konferenz „PDT-PPD 2020: Photodynamic Therapy and Photodiagnosis Update“ zuletzt 2020 mit über 450 Teilnehmern digital stattgefunden hat und im letzten Jahr ausgefallen ist, wird sie jetzt wieder als Präsenzveranstaltung vom 24. bis 28. Oktober 2022 in Nancy (Frankreich) stattfinden (http://www.pdt2022.com/). Die „PDT-PPD 2022“ informiert über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Photodynamischen Therapie und Photodiagnostik.

Über Licht gegen Krebs
„Licht gegen Krebs“ ist die ambitionierte, private Initiative für die Photodynamische Therapie (PDT) bei Krebserkrankungen. „Licht gegen Krebs“ hat sich zum Ziel gesetzt, PDT auch einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, Betroffene und Angehörige umfangreich zu informieren und dabei zu helfen, PDT zu einer etablierten Therapieform im Einsatz gegen die Volkskrankheit Krebs zu machen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, über PDT aufzuklären und möglichst vielen Ärzten und Betroffenen die Vorteile der PDT näherzubringen.
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1 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6855932/, zuletzt 13.06.2022.
2 https://www.medizin.uni-muenster.de/fakultaet/news/mit-laserlicht-gegen-den-hirntumor-multizentrische-studie-ermoeglicht-einsatz-einer-neuen-therapie-beim-glioblastom.html, zuletzt 13.06.2022.
3 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7986140/, zuletzt 13.06.2022.
4 https://www.zmk-aktuell.de/uploads/tx_spipdfarchive/ZMK_4-21_lowres.pdf, zuletzt 13.06.2022.

„Licht gegen Krebs“ ist die ambitionierte, private Initiative für die Photodynamische Therapie (PDT) bei Krebserkrankungen. „Licht gegen Krebs“ hat sich zum Ziel gesetzt, PDT auch einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, Betroffene und Angehörige umfangreich zu informieren und dabei zu helfen, PDT zu einer etablierten Therapieform im Einsatz gegen die Volkskrankheit Krebs zu machen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, über PDT aufzuklären und möglichst vielen Ärzten und Betroffenen die Vorteile der PDT näherzubringen.

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Maximaler Gewebe-Erhalt bei Laser-Resektion von Lungentumoren mit LEONARDO DUAL 100 von biolitec

Maximaler Gewebe-Erhalt und rasche Erholung nach VATS-Laser-Resektion mithilfe des multifunktionalen LEONARDO® DUAL 100 von biolitec® – Einzelfall-Studie belegt sichere und präzise Entfernung bei tiefliegendem Lungentumor nahe Lungenvene

Maximaler Gewebe-Erhalt bei Laser-Resektion von Lungentumoren mit LEONARDO DUAL 100 von biolitec

biolitec High Performance Laser-Faser mit Handstück für die Thorax-Chirurgie (Bildquelle: © biolitec®)

Jena, 14. Juni 2022 – Nach der Entwicklung der Behandlungstechnik uniportal Video-Assisted Thoracoscopic Surgery (uVATS) sind minimal-invasive Eingriffe auch bei Lungentumoren möglich. Diese neue Entwicklung war die Voraussetzung für den Einsatz von medizinischen Lasern, die die Nachteile einer offenen Operation deutlich minimieren und eine rasche Erholung der Patienten gewährleisten. So ermöglicht die Resektion von Lungentumoren mit dem multifunktionalen Diodenlaser LEONARDO® DUAL 100 von biolitec® den Patienten einen maximalen Gewebeerhalt, weniger Schmerzen und eine rasche Erholung von dem Eingriff.

Der Vorteil des biolitec®-Lasersystems zeigt sich u.a. bei tiefliegenden Lungentumoren. Das Ergebnis einer im April 2022 im Journal of Visualized Surgery veröffentlichten Einzelfall-Studie* aus Deutschland zeigt bei einem 51-jährigen Patienten eindrücklich den erfolgreichen Einsatz des LEONARDO® DUAL 100-Diodenlasers bei einem Lungentumor im mittleren Lungenlappen nahe einer Lungenvene. Der Tumor konnte – auch durch den VATS-Ansatz – sicher und präzise bei gleichzeitiger Versiegelung des Gewebes entfernt werden.

Die Kombination der zwei Wellenlängen 980 nm und 1470 nm des LEONARDO® DUAL 100 ermöglicht die ideale Einstellung für hervorragende und effiziente intra- und postoperative Behandlungsergebnisse im parenchymalen Gewebe. Da die Wellenlängen auch während der Behandlung gewechselt werden können, können die vielfältigen Funktionalitäten des LEONARDO®-Lasers (Exzision, Vaporisation, Koagulation) individuell auf die augenblicklich benötigten Effekte angepasst werden. Dies ermöglicht ein äußerst präzises Herausschneiden von Tumoren bei gleichzeitigem Erhalt trockener und dichter Resektionsflächen. Blutungen und andere Nebenwirkungen sind minimal, sodass auch mehrere Metastasen in einem Eingriff reseziert werden können.

Außer in der Thorax-Chirurgie kann der LEONARDO® DUAL 100-Diodenlaser der biolitec® auch bei endobronchialen Tumoren und Stenosen, Bronchialobstruktionen und -Fisteln sowie für die Trennung von Trachealstenosen – mit starren oder flexiblen Bronchoskopen – eingesetzt werden.

Besuchen Sie uns an unserem Stand Nr. 31 auf dem 30th ESTS Meeting vom 19. – 21. Juni 2022 in Den Haag. Weitere Informationen finden Sie auf der Messe-Seite der biolitec auf https://www.biolitec-fair.com/en/thoracic-surgery .

* Kösek, Volkan; Thiel, Burkhard; Al Masri, Eyad; Cenal, Ulukan; Abuagrab, Nezar; Redwan, Bassam: Subcostal uniportal video-assisted thoracoscopic resection of a pulmonary nodule using a diode laser: a case report. J Vis Surg 2022. https://jovs.amegroups.com/article/view/89965/html

Die biolitec® ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen im Bereich minimal-invasive Laseranwendungen und bietet im Bereich der Photodynamischen Therapie (PDT) die lasergestützte Behandlung von Krebserkrankungen mit dem in der EU zugelassenen Medikament Foscan® an. Die biolitec® hat sich seit 1999 vor allem auf die Entwicklung von neuen minimal-invasiven, schonenden Laserverfahren konzentriert. Der einzigartige LEONARDO®-Diodenlaser von biolitec® ist der erste universell einsetzbare medizinische Laser, der über eine Kombination von zwei Wellenlängen, 980 nm und 1470 nm, verfügt und fachübergreifend verwendbar ist. ELVeS® Radial® (ELVeS® = Endo Laser Vein System) ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Lasersystem zur Behandlung der venösen Insuffizienz. In der Proktologie bietet die biolitec® eine maximal schließmuskelschonende Therapie für Analfisteln als auch Behandlungsformen für Hämorrhoiden und Steißbeinfisteln an. In der Urologie hat sich das Therapieangebot vom Bereich gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) auf Blasen- sowie Prostatatumoren erweitert. Speziell für die mobile Anwendung vor Ort wurde der nur 900 g leichte LEONARDO® Mini-Laser entwickelt. Schonende Laseranwendungen in den Bereichen Gynäkologie, HNO, Thorax-Chirurgie und Pneumologie, Ästhetik sowie Orthopädie gehören ebenfalls zum Geschäftsfeld der biolitec®. Weitere Informationen unter www.biolitec.de.

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biolitec-Laser kann Blasentumore heilen – TULA-Methode endlich auch in Deutschland

Mit TULA-Lasertherapie oberflächliche Blasentumore schnell und ambulant entfernen – Ohne Narkose auch für Risikopatienten geeignet

biolitec-Laser kann Blasentumore heilen - TULA-Methode endlich auch in Deutschland

TULA ist auch für Risikopatienten geeignet (Bildquelle: © AdobeStock contrastwerkstatt)

Jena, 10. August 2021 – Diagnose Tumor in der Blase: Den meisten Menschen stockt bei diesen Worten der Atem. Die gute Nachricht: Rund 75% der Tumoren sind oberflächlich und haben noch nicht den Blasenmuskel befallen. Allerdings ist die Rückfallquote bei Blasenkrebs sehr hoch und somit ist es selten mit nur einer Behandlung getan. Auch das Durchschnittsalter für die Ersterkrankung ist höher als bei den meisten anderen Tumorarten. Betroffene Patienten kämpfen häufig bereits mit Vorerkrankungen und müssen täglich Medikamente nehmen oder aber verkraften keine Narkose, schon gar nicht mehrmals. Doch das stellt alles kein Hindernis mehr dar. Mit der innovativen TULA-Lasertherapie der biolitec kommt eine Behandlungsmethode nach Deutschland, die es ermöglicht, ohne Narkose innerhalb kürzester Zeit oberflächliche Blasentumore zu entfernen und das auch noch ambulant.

Die TULA-Behandlung geht immer mit einer Harnblasenspiegelung einher. Entdeckt der Urologe bei der Untersuchung eine auffällige Gewebeansammlung, schiebt er durch das Endoskop, das er bereits über die Harnröhre im Inneren der Blase platziert hat, die Laserfaser und entfernt den Tumor mittels Laserlicht. Während der kurzen Behandlung ist der Patient bei vollem Bewusstsein. Bei der Harnblasenspiegelung wird häufig gegen Unbehagen beim Einführen des Endoskops ein Anästhesie-Gel verwendet. Ansonsten wird bei der TULA-Lasertherapie keine Betäubung benötigt. Und die Behandlung hat noch einen weiteren großen Vorteil: Durch die blutstillenden Eigenschaften des Laserlichts können auch Patienten behandelt werden, die Blutverdünner oder ähnliche Medikamente einnehmen, ohne dass diese zwingend abgesetzt werden müssen. Die kurze Behandlungsdauer verringert zudem die körperliche Belastung auf ein Minimum.

Nun ist diese gleichermaßen schonende und effektive Behandlungsmethode auch in Deutschland endlich angekommen und überzeugt Mediziner. In Köln arbeitet z.B. Dr. Markus Müller in seiner urologischen Praxis mit der innovativen Lasertherapie. Die ungefähre Dauer der Lasertherapie liegt bei seinen Patienten zwischen 10 und 20 Minuten. Durch die besonderen Eigenschaften des biolitec-Lasers ist eine Schädigung der empfindlichen Blasenwand so gut wie ausgeschlossen. Aufgrund der besonders schonenden Vorgehensweise kann die Behandlung auch bei Wiederauftreten von Tumoren wiederholt werden.

Für weitere Informationen zur TULA-Therapie besuchen Sie bitte die Patientenwebseite www.info-blasentumore.de. Über den Arztfinder auf der Webseite finden Sie schnell einen Arzt in Ihrer Nähe, der die moderne Laserbehandlung der biolitec anbietet.

Die biolitec® ist eines der weltweit führenden Medizintechnik-Unternehmen im Bereich minimal-invasive Laseranwendungen und bietet im Bereich der Photodynamischen Therapie (PDT) die lasergestützte Behandlung von Krebserkrankungen mit dem in der EU zugelassenen Medikament Foscan® an. Die biolitec® hat sich seit 1999 vor allem auf die Entwicklung von neuen minimal-invasiven, schonenden Laserverfahren konzentriert. Der einzigartige LEONARDO®-Diodenlaser von biolitec® ist der erste universell einsetzbare medizinische Laser, der über eine Kombination von zwei Wellenlängen, 980 nm und 1470 nm, verfügt und fachübergreifend verwendbar ist. ELVeS® Radial® (ELVeS® = Endo Laser Vein System) ist das weltweit am häufigsten eingesetzte Lasersystem zur Behandlung der venösen Insuffizienz. In der Proktologie bietet die biolitec® eine maximal schließmuskelschonende Therapie für Analfisteln als auch Behandlungsformen für Hämorrhoiden und Steißbeinfisteln an. In der Urologie hat sich das Therapieangebot vom Bereich gutartiger Prostatavergrößerung (BPH) auf Blasen- sowie Prostatatumoren erweitert. Speziell für die mobile Anwendung vor Ort wurde der nur 900 g leichte LEONARDO® Mini-Laser entwickelt. Schonende Laseranwendungen in den Bereichen Gynäkologie, HNO, Thorax-Chirurgie und Pneumologie, Ästhetik sowie Orthopädie gehören ebenfalls zum Geschäftsfeld der biolitec®. Weitere Informationen unter www.biolitec.de.

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