Kyocera stellt Kamera-LIDAR-Fusionssensor vor

Modernste Präzision mit unübertroffener Laserstrahldichte für parallaxefreie Objekterkennung über große Entfernungen.

Kyocera stellt Kamera-LIDAR-Fusionssensor vor

Kyoceras firmeneigener MEMS-Spiegel

Kyoto, 5. Februar 2025. Die Kyocera Corporation präsentiert die Entwicklung ihres neuartigen Kamera-LIDAR-Fusion-Sensors, der weltweit erste(1) LIDAR, der die optischen Achsen der Kamera und des LIDAR in einem Sensor vereint. Dieses einzigartige Design ermöglicht die parallaxefreie Echtzeit-Erfassung überlagerter Daten, was bisher nicht möglich war. Er verfügt außerdem über die weltweit höchste(2) Laserstrahldichte und ermöglicht so die Erkennung von Objekten über große Entfernungen und mit hoher Präzision.

LIDAR wird voraussichtlich für die Kommerzialisierung des autonomen Fahrens von entscheidender Bedeutung sein. Es ermöglicht die verzögerungsfreie Erfassung von hochpräzisen 3D-Informationen über große Reichweiten sowie die Erkennung von Hindernissen in komplexen Umgebungen und bei schnellen Bewegungen mit unerreichter Genauigkeit. Das System bietet eine hervorragende räumliche Erkennung und ermittelt die Entfernung zu einem Objekt und dessen Größe anhand der Zeit und des Winkels des reflektierten Laser-Lichts. Typischerweise wird LIDAR in Kombination mit Kameras eingesetzt, um Objekte genauer zu identifizieren. Die Parallaxe der beiden verwendeten optischen Systeme erfordert jedoch eine regelmäßige, zeitaufwendige Kalibrierung der beiden Sensoren zueinander. Der neue Camera-LIDAR-Fusion-Sensor von Kyocera vereint die Kamera und das LIDAR in einer einzigen Einheit und erlaubt so eine parallaxefreie Echtzeit-Datenfusion.

Hauptmerkmale
Integrierte Kamera-LIDAR Kombination für eine äußerst präzise Objekterkennung
Mit seiner einzigartigen optischen Designtechnologie ist Kyocera der erste Anbieter, der Kamera und LIDAR in einer einzigen Einheit mit ausgerichteten optischen Achsen integriert. Dies ermöglicht die Echtzeit-Fusion von Kamerabilddaten und LIDAR-Entfernungsdaten für effiziente und umfassende Objekterkennung.

Hochauflösend mit der weltweit höchsten(2) Laserstrahldichte
LIDAR kann kleine Hindernisse über große Entfernungen erkennen, indem es die Intensität der ausgesendeten Laserstrahlen erhöht und so die Auflösung und Genauigkeit verbessert. Der innovative Sensor von Kyocera hat eine Bestrahlungsdichte von 0,045 Grad und nutzt die firmeneigene Laser-Scan-Technologie von MFPs und Druckern, wodurch ein 30 cm großes Objekt in einer Entfernung von 100 m erkannt werden kann.

Lange Lebensdauer durch firmeneigenen MEMS-Spiegel
Beim LIDAR-Verfahren ist ein MEMS-Spiegel oder -Motor erforderlich, um Laserlicht über einen breiten Bereich kontrolliert zu emittieren. MEMS-Spiegel haben jedoch in der Regel eine geringere Auflösung und Motoren neigen dazu, schnell zu verschleißen. Der neue integrierte Sensor von Kyocera bietet sowohl eine höhere Auflösung als motorbasierte Systeme als auch eine höhere Haltbarkeit als herkömmliche MEMS-Spiegel. Ein eigens entwickelter MEMS-Spiegel, der mit Kyoceras fortschrittlichen Fertigungs- und Keramikgehäusetechnologien sowie hochauflösender Laserscantechnologie entwickelt wurde, unterstützt hochpräzise Sensoren für verschiedene Branchen, darunter autonome Fahrzeuge, Marine/Schiffe, Schwerindustrie und mehr.

Individuelle Lösungen
Kyocera bietet maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Anwendungen, um die Leistung und Funktionen zu optimieren, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen erforderlich sind. Jedes Element wird von Kyocera entwickelt und hergestellt, um eine vollständige Kontrolle und Anpassung zu gewährleisten, von MEMS-Spiegeln bis hin zu optischen Systemen, elektrischen Schaltkreisen und Software.

Kyocera hat sich zum Ziel gesetzt, diesen innovativen integrierten Sensor für Anwendungen im Automobilbereich und in verschiedenen anderen Bereichen wie Baumaschinen, Schiffen, Robotern und Sicherheitssystemen zur Erkennung von Personen und Objekten einzusetzen. Das Unternehmen arbeitet an der baldigen Vermarktung dieses Geräts.

Diese Technologie wurde auf der Fachmesse CES 2025 vorgestellt, die vom 7. bis 11. Januar in Las Vegas, USA, stattfand.
Klicken Sie hier für weitere Informationen: https://global.kyocera.com/ces/2025/index.html

(1) Bei der Entwicklung eines Sensors, bei dem die optischen Achsen der Kamera und des LIDAR aufeinander ausgerichtet und in einer einzigen Einheit integriert sind; Stand Oktober 2024, basierend auf der Forschung von Kyocera.
(2) Gemäß den von Kyocera durchgeführten Untersuchungen bei den derzeit für die Vermarktung angekündigten LIDAR-Bestrahlungsdichten, Stand Oktober 2024.

Über Kyocera
Kyocera Corporation (TOKYO:6971, www.kyocera.com ), Muttergesellschaft und weltweite Zentrale der Kyocera Group, wurde 1959 als Hersteller von Feinkeramik (auch als „Hochleistungskeramik“ bekannt) gegründet. Durch die Kombination dieser technischen Materialien mit Metallen und die Integration in andere Technologien hat sich Kyocera zu einem namhaften Anbieter von Industrie- und Automobilkomponenten, Halbleitergehäusen, elektronischen Geräten, intelligenten Energiesystemen, Druckern, Kopierern und Mobiltelefonen entwickelt. In dem am 31. März 2024 endenden Geschäftsjahr belief sich der konsolidierte Umsatz des Unternehmens auf insgesamt 2 Billionen Yen (ca. 12,29 Milliarden Euro. Kyocera steht auf Platz 874 der „Global 2000“-Liste 2024 des Forbes-Magazins der weltweit größten börsennotierten Unternehmen und wurde vom Wall Street Journal zu den „100 nachhaltigsten Unternehmen der Welt“ gezählt.

Kontakt
KYOCERA Corporation (Japan)
Kevin Fall
TAKEDA TOBADONO-CHO, FUSHIMI-KU 6
612-8501 Kyoto
+81 (0)75 604 3416
https://global.kyocera.com/

Paessler IoT-Lösung für intelligente Bewässerung erhält Umweltpreis 2022 der Stadt Nürnberg

Nachhaltiger Umgang mit Ressource Wasser im Fokus

Paessler IoT-Lösung für intelligente Bewässerung erhält Umweltpreis 2022 der Stadt Nürnberg

Gemeinsam nehmen Paessler und der Wasserverband Knoblauchsland den Umweltpreis 2022 in Empfang.

Nürnberg, Deutschland, 27. September 2022 – Fünf Projekte und Ideen zum nachhaltigen und respektvollen Umgang mit Wasser wurden in diesem Jahr von der Stadt Nürnberg mit dem Umweltpreis 2022 ausgezeichnet. Diesen verleiht die Stadt Nürnberg alle zwei Jahre für herausragende Leistungen zum Schutz der Umwelt und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, die im Stadtgebiet wirksam werden oder einen Bezug zu Nürnberg haben. Unter den Preisträgern ist auch die Paessler AG (www.paessler.de), ein führender Anbieter von Monitoring-Lösungen für komplexe IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen. Das Unternehmen sorgt mit seiner intelligenten Bewässerungslösung im Rahmen eines Pilotprojekts und in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Knoblauchsland für eine automatisierte und effiziente Bewässerung der Felder der lokalen Gemüseanbaugebiete.

Dazu Joachim Weber, CTO bei Paessler: „Diese Auszeichnung bedeutet uns sehr viel. Zum einen, weil das Projekt in jeder Hinsicht auf unseren Unternehmenszweck einzahlt – nämlich einen Beitrag zur allgemeinen Reduzierung des Ressourcenverbrauchs in unserer Welt zu leisten. Zum anderen, weil es für uns auch einen technologischen Meilenstein bedeutet. Denn wir erweitern unser bisheriges, auf reines Monitoring ausgelegtes Leistungsportfolio erstmals um aktive Steuerungsfunktionalitäten“. Dies ist für Paessler auch aus unternehmensstrategischen Gründen ein wichtiger Schritt, da mit fortschreitender Digitalisierung künftig IoT-Lösungen nachgefragt sind, die beides vereinen: Datenerfassung und -übermittlung sowie darauf basierende Automatisierung und Handlungsempfehlungen in Echtzeit.

Intelligente Bewässerung spart Wasser, erhöht Ernteertrag und senkt Kosten
Es ist kein Zufall, dass das Pilotprojekt im fränkischen Knoblauchsland aufgesetzt wurde, denn die Region rund um Nürnberg ist für ihre geringen Niederschlagsmengen bekannt. Da Pflanzen von Regenwasser oder in den oberen Bodenschichten gelagertem Wasser leben, müssen die fränkischen Landwirtschaftsbetriebe mehr in die Bewässerung investieren als Landwirte in anderen Teilen Deutschlands. Aus diesem Grund ist es für sie besonders wichtig, nur so viel Wasser auszubringen, wie auch wirklich benötigt wird.

Landwirte, die auf intelligente Bewässerungssysteme wie den Paessler Irrigation Monitor setzen, profitieren daher von Kosteneinsparungen sowie von höheren Ernteerträgen und tun gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes: Wasser wird gespart.

IoT-Technologien für Überwachung und Bewässerung aus der Ferne
Noch ist es ein Testprojekt, doch tatsächlich soll die intelligente Bewässerungslösung von Paessler mittelfristig Marktreife haben. Die Lösung besteht aus einer Vielzahl von IoT-Sensoren und der dazu gehörigen Messtechnik, Aktuatoren zum Öffnen und Schließen der Ventile, einer LPWAN-Verbindung zur drahtlosen Datenübertragung auch über weite Strecken hinweg sowie einer zentralen Monitoring-Software, in der die gemessenen Daten zusammenlaufen und mit Wetterprognosen kombiniert werden.

Die im Feld platzierten Sensoren erheben zeitgleich Daten zur Bodenbeschaffenheit, zum Wetter sowie zum Zustand der Hardwarekomponenten des Bewässerungssystems, das aus einem Haupt- und weiteren Unterventilen besteht. Auf Basis der Ergebnisse und hinterlegter Schwellenwerte wird das Bewässerungssystem überwacht, die Wasserausbringung geplant und aus der Ferne automatisiert gesteuert. Bewässert wird nur, wenn es nötig ist und in der benötigten Menge. Bei zu hohem Durchfluss schaltet das Hauptventil automatisch ab. So können Rohrbrüche und Leckagen erkannt und daraus resultierende Schäden und Ausfallzeiten minimiert werden – ein weiterer Einspareffekt für den Landwirt.

Dazu Stefan Hußnätter, Verbandsvorsteher des Wasserverbands Knoblauchsland: „Im Gebiet waren und sind die Betriebe schon immer innovativ und haben frühzeitig in neue Techniken investiert. Jetzt möchten wir den Schritt gehen und in eine intelligente, der Zeit angemessenen Steuerung und Überwachung unserer Bewässerung investieren. Ohne Wasser kein Gemüsebau, ohne Gemüsebau kein Knoblauchsland!“

Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt fließen in die Entscheidungen zum weiteren Ausbau der Paessler Irrigation Monitor ein. Gleichzeitig arbeitet die Paessler AG bereits an weiteren Nachhaltigkeitsprojekten im smarten Umfeld, so z.B. IoT-Lösungen für Luftqualitäts-Monitoring oder Gebäude-Monitoring.

Paessler ist davon überzeugt, dass Monitoring eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, den Ressourcenverbrauch der Menschheit zu reduzieren. Die Produkte von Paessler helfen Nutzern, ihre IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu optimieren und dadurch ihren Energieverbrauch und ihre Emissionen zu reduzieren – für einen gesünderen Planeten und unser aller Zukunft. Deshalb bietet Paessler Monitoring-Lösungen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen an, von kleinen Unternehmen, über den Mittelstand bis hin zu Großkonzernen. Paessler arbeitet mit renommierten Partnern zusammen, um sich gemeinsam den Monitoring-Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Welt zu stellen.
Seit 1997, als PRTG Network Monitor auf den Markt kam, verbindet Paessler sein tiefgreifendes Monitoring-Wissen mit Innovationsgeist. Heute vertrauen mehr als 500.000 Anwender in über 170 Ländern auf PRTG und andere Paessler Lösungen, um ihre komplexen IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu überwachen. Die Produkte von Paessler befähigen Nutzer, aus Daten umsetzbares Wissen zu erlangen, und helfen ihnen so, ihre Ressourcen zu optimieren.

Erfahren Sie mehr über Paessler – und wie Monitoring Ihnen helfen kann – unter www.paessler.de

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