Wenn Blüten keine Freude machen

ARAG Experten warnen vor Falschgeld

Wenn Blüten keine Freude machen

Im vergangenen Jahr ist der Umlauf von gefälschten Banknoten laut Bundesbank um fast 30 Prozent (https://www.bundesbank.de/de/presse/pressenotizen/deutlich-mehr-falschgeld-im-umlauf-922532) gestiegen. Auch wenn es sich dabei eher um wenige umfangreiche Betrugsfälle mit großen Scheinen handelt, ist niemand davor gefeit, selbst einmal betroffen zu sein. ARAG Experten haben daher einige Informationen zusammengestellt, die für Verbraucher wichtig sind.

Falscher Fuffziger
Was Falschgeld ist, ist jedem klar: Es geht um Banknoten oder Münzen, die zum Zweck der Bezahlung von Gütern und Dienstleistungen erschaffen worden sind, aber nicht aus einer der Zentralbanken entstammen. Denn ausschließlich diese dürfen neues Geld herstellen. In Deutschland ist das die Bundesbank. Und obwohl es eine gewisse und gewollte Ähnlichkeit zu echten Scheinen gibt, gehört Spielgeld – wie man es z. B. aus Casinos oder Gesellschaftsspielen kennt – nicht zum Falschgeld. Würde man allerdings versuchen, dieses als echtes Zahlungsmittel zu verwenden, würde man sich strafbar machen. Denn der wissentliche Einsatz von falschem Geld ist ebenso strafbar wie die Herstellung. Scheine werden übrigens deutlich häufiger gefälscht als Münzen, Favorit der Fälscher ist die 50-Euro-Banknote. Der Begriff „falscher Fuffziger“ kommt also nicht von ungefähr. Wenn man unwissentlich Falschgeld erhält, bekommt man dieses laut ARAG Experten nicht ersetzt, sondern ist persönlich geschädigt. Ebenso wird Falschgeld, das am Bankautomaten eingezahlt wird, nicht dem Konto gutgeschrieben. Es macht also durchaus Sinn, genau hinzuschauen. Nicht ohne Grund werden Scheine daher an Supermarkt-Kassen mit einem Prüfstift getestet.

So erkennt man falschen Zaster
Mit etwas Aufmerksamkeit ist Falschgeld in der Regel gut zu erkennen. ARAG Experten raten, sich zunächst wortwörtlich auf sein Fingerspitzengefühl zu verlassen: Denn im Gegensatz zu meist etwas härterem Falschgeld bestehen echte Geldscheine zu einem sehr hohen Prozentsatz aus Baumwolle und sind daher viel weicher als Papier und deutlich reißfester. Dazu gibt es optische Merkmale wie den silbernen Hologrammstreifen, der unter anderem den Wert der Banknote und das Eurozeichen sowie weitere Symbole zeigt. Weitere Sicherheitszeichen sind etwa die Smaragd-Zahl am unteren Rand des Scheins und der sogenannte Sicherheitsfaden, der wie das Wasserzeichen nur im Gegenlicht zu sehen ist. Diese Echtheitsbeweise sind gut zu erkennen und kaum fälschbar. Um ganz sicher zu sein, kann man den verdächtigen Schein mit einem anderen vergleichen oder sogar zu seiner Hausbank gehen und dort nachfragen. Außerdem bietet die Europäische Zentralbank (https://www.ecb.europa.eu/euro/banknotes/current/security/html/index.de.html#feel) sogar Videos an, die weiterhelfen können. Um auch gefälschte Münzen erkennen zu können, lohnt sich ein Besuch auf der Website der Deutschen Bundesbank (https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/leitfaden-muenzen/leitfaden-muenzen-599700). Hier zeigt sich die Echtheit am besten über haptische Erhebungen des Münzbildes und über die klare, saubere Prägung der Randschrift.

Der korrekte Umgang mit Blüten
Es gibt kein Vertun: Hat man es mit Falschgeld zu tun und man hat es bemerkt, muss man es der Polizei übergeben, auch wenn dies ein finanzieller Verlust ist. Dabei sollte unnötige Berührung vermieden werden, um mögliche Fingerabdrücke nicht zu zerstören. Die ARAG Experten empfehlen die Aufbewahrung in einem Umschlag oder einer Tüte. Das bewusste weitere Bezahlen mit dem Falschgeld wäre rechtlich gesehen ein „Inverkehrbringen von Falschgeld“ im Sinne von § 147 Strafgesetzbuch (StGB). Geahndet werden kann dies laut ARAG Experten durchaus auch mit Freiheitsstrafen von einigen Monaten, im schlimmsten Fall bis zu fünf Jahren. Anders verhält es sich, wenn die Weitergabe der unechten Banknoten unwissentlich erfolgt, vorausgesetzt, die Fälschung ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,4 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender: Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender,
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher), Dr. Matthias Maslaton, Wolfgang Mathmann, Dr. Shiva Meyer, Hanno Petersen, Dr. Joerg Schwarze

Sitz und Registergericht Düsseldorf HRB 66846 USt-ID-Nr.: DE 119 355 995

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ARAG Experten über das sich ändernde Zahlungsverhalten der Deutschen

Die Deutschen lieben ihre Münzen und Scheine: Selbst in der Pandemie, in der kontaktloses Zahlen mit Kredit- oder Girokarte oder mithilfe von Mobiltelefon oder Smartwatch geradezu boomt, wurden noch 60 Prozent aller Zahlungen mit Bargeld getätigt. Gleichzeitig unterstützen rund drei Viertel der Verbraucher (https://www.bitkom-research.de/de/pressemitteilung/drei-viertel-wollen-ueberall-bargeldlos-bezahlen-koennen) die Forderung nach mehr digitalen Bezahlmöglichkeiten. Was denn nun? Bar oder unbar? Die ARAG Experten geben einen Überblick.

Weniger Cash in der Corona-Pandemie
Um Ansteckungen zu vermeiden und die Gefahr einer Infektion zu minimieren, bezahlen immer mehr Verbraucher digital. 30 Prozent aller Zahlungen in der Freizeit, im Online-Handle und bei anderen alltäglichen Zahlungsanlässen wurden laut Bundesbankerhebung (https://www.bundesbank.de/de/presse/pressenotizen/bezahlen-in-deutschland-im-corona-jahr-2020-karte-und-kontaktlos-im-trend-855058) mit einer Karte getätigt. In der Vergleichserhebung entspricht das nach Information der ARAG Experten einer Zunahme um neun Prozent. Bargeldzahlungen machen zwar immer noch mehr als die Hälfte aller Zahlungen aus, der Anteil ist jedoch in den letzten Jahren um 16 Prozent gesunken. Dabei werden vor allem kleinere Beträge unter 20 Euro weiterhin eher bar bezahlt.

Mehr als 20 Prozent der Befragten haben während der Corona-Pandemie zum ersten Mal digital bezahlt, darunter vor allem Menschen über 55 Jahre und Frauen. Dabei setzen Verbraucher vor allem auf die kontaktlose Kartenzahlung. Das Smartphone scheint noch zu exotisch: Nur 13 Prozent zahlen mit ihrem Handy an der Kasse, darunter vor allem jüngere Menschen. Wer mit dem Handy oder einer Smartwatch zahlen will, kann dafür nach Auskunft der ARAG Experten entweder die App seiner Bank nutzen oder muss auf mobile Zahlungsdienste wie beispielsweise Google Pay oder Apple Pay zurückgreifen. Die Sicherheit wird durch biometrische Merkmale wie den Fingerabdruck beim Entsperren der Geräte gewährleistet.

Kartenzahlung
Vor allem Kreditkartenanbieter und Anbieter mobiler Zahlmöglichkeiten profitieren nach Auskunft der ARAG Experten vom digitalen Bezahlen, da die Händler ihnen zwischen 0,2 und 0,3 Prozent des Umsatzes als Provision zahlen. Gleichzeitig hinterlässt jeder digitale Einkauf eine Datenspur. Je mehr gekauft wird, desto zahlreicher sind die Daten, die gesammelt werden. Dabei wissen die wenigsten Verbraucher, was mit ihren Daten genau geschieht. Nach Auskunft der ARAG Experten tauschen viele Unternehmen Kundendaten untereinander aus, so dass am Ende ein detailliertes Konsumenten-Profil entsteht. Um die datenschutzrechtlichen Bestimmungen einzuhalten, genügt ein Hinweis in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

Cash
Auch wenn’s an der Kasse etwas länger dauert: Wer lieber für sich behält, was er von seinem Geld kauft, sollte seine Einkäufe stets bar bezahlen. Denn Münzen und Scheine sind die einzige wirklich anonyme Zahlungsvariante. Zudem hat man seine Ausgaben eher im Blick, wenn einem das Geld beim Bezahlen buchstäblich durch die Finger rinnt. Einen weiteren Vorteil von Bargeld sehen die ARAG Experten durch die aktuelle Zinsentwicklung. Während Negativzinsen auf Bankkonten auch zunehmend kleinere Guthaben betreffen, ist das Bargeld unter dem Kopfkissen oder im Tresor zumindest vor dieser Art Entwertung sicher.

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Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft bietet sie ihren Kunden in Deutschland auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG zudem über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Mit mehr als 4.400 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von rund 1,9 Milliarden EUR.

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