Subscription Business: Kundenbindung der Zukunft und was Verlage von Retailern lernen können

Gehen in Sachen Kundenbindung Strategie und Praxis bei den Medienhäusern immer Hand in Hand? Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen Widersprüche auf. Gleichzeitig lohnt der Blick auf Retailer, die Kunden aller Altersklas-sen für sich begeistern wollen und dafür in ihren Loyalty-Programmen durch-weg auf Sparanreize setzen.

Printerlöse bleiben weiterhin die tragende Säule im Verlagsgeschäft. Das ist ein überraschendes Ergebnis einer Umfrage Ende Februar beim Branchentreff Medienhaus/NEXT/ 2024. Demnach rechnen über 70 Prozent der Teilnehmer damit, dass sich das erst ab 2030 (43%) beziehungsweise in den Jahren danach ändert (28%). Dennoch konzentriert sich das Retention Marketing der Medi-enhäuser nicht auf ihre Print-Abonnenten, sondern allenfalls auf eine Mischung aus Print und Digital. Fast 40 Prozent stellen sogar ausschließlich die Digitalkunden in den Fokus. Eine Strategie, die Fragen aufwirft, wie die, warum nicht jene Kunden bevorzugt bedient werden, die am meisten zum Erlös beitragen. Oder anders formuliert: Warum nicht Loyalitätsverstärker für eine verlängerte Kundenbeziehung zu Print-Kunden einsetzen, die letztendlich die digitale Transformation finanzieren?

Loyalty-Programm zukunftsfähig aufstellen

Klar ist aber auch, dass Zeitungen langfristig digital sein müssen, um jüngere Zielgruppen anzusprechen. Das hat Auswirkungen auf die Gestaltung von Loyalty-Programmen. So verschiebt sich ab der Generation Z (Menschen, die zwischen 1996 und 2010 geboren wurden), die Erwartung an Kundenbindungsprogramme – weg von rationalen hin zu emotionalen Vorteilen. „Das heißt aber nicht, dass vorhandene Bonusprogramm, die über Generationen hinweg funktioniert haben, zur Ansprache jüngerer Kunden ausgedient haben“, ist Matthias Keil vom Kundenbindungsspezialisten AVS, überzeugt. Er empfiehlt vielmehr, diese anzupassen, zum Beispiel in dem finanzielle Belohnungen (rationale Vorteile) durch Erlebnisangebote ergänzt und generell mehr auf das Engagement mit dem Produkt oder mit der Community abgestellt wird. Belohnungen könnten exklusive Veranstaltungen, Zugriff auf Content (E-Books, Online-Kurse) oder Tickets zu Events sein, aber eben auch Einkaufsvorteile oder Cash-Back beinhalten. „In der digitalen Wallet oder App integriert, werden diese von jüngeren Menschen ebenfalls gerne genutzt“, so Keil. Wie der optimale Mix aus unterschiedlichen Vorteilen aussieht, ergibt sich aus einer Studie von McKinsey. Demnach erwarten Verbraucher von Kundenbindungsprogrammen neben „Social Benefits“ (25 Prozent) und „Emotional Benefits“ (33 Pro-zent) vor allem „Rational Beneftis“ (42 Prozent).

Praxisbeispiel für Mix-Ansatz

Diesem Mix-Ansatz folgt beispielsweise das Kundenbindungsprogramm von Kölner Stadt-Anzeiger Medien. Dort erhalten alle Print-Abonnenten von Kölner Stadt-Anzeigers, Kölnische Rundschau und des EXPRESS, die eine E-Mail-Adresse angeben, nach Abschluss einen Link und können darüber die digitale
ABOCARD mit wenigen Klicks in der Wallet des Smartphones installieren. Der Einsatz ist bei ausgewählten Partnern möglich. Leserinnen und Leser erhalten rationale Vorteile (Rabatt) bei regionalen und lokalen Partnern, in zahlreichen Online-Shops sowie im Leser-Shop. In der Vorteilswelt gibt es aber ebenfalls emotionale Erlebnisse und exklusive Events.

Auch der Erfolg der Kundenbindungsprogramme von Retailern zeigt klar, dass jungen Menschen ebenso gerne sparen, wie ältere. Mittlerweile bieten beispielsweise alle großen Supermärkte und Discounter in Deutschland ein Bonusprogramm an. Ob Deutschland Card, Kaufland Card, Lidl Plus, Edeka- oder Rossmann-App – all diese Programmen ermöglichen es, dass die Kunden in den Läden weniger zahlen. Das wird gerne angenommen. So zeigt eine Studie des Preisvergleichsportals Smhaggle, für die über 3,5 Millionen Kassenbons ausgewertet wurden, dass über 40 Prozent der eingereichten Kassenzettel einen Rabatt durch ein Bonusprogramm enthielten.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.avs.de/verlage (https://www.avs.de/verlage) und unter www.medienhaus-next.de (https://www.medienhaus-next.de). Gerne lassen wir Ihnen die Grafiken in druckfähigem Format zukommen.

AVS entwickelt digitale Kundenbindungs- und Gutscheinsysteme für Handel, Tourismus und Verlage. Be-sondere Kompetenzen liegen in Multipartnersystemen und Clearing-Prozessen.

AVS ist führender Partner für Zeitungsverlage in Leser-Mehrwerten durch Multipartner-Vorteilssysteme. Die AVS-Systeme bieten personalisierte Kundenidentifikation und Transaktionserfassung mit verschiedenen Technologien.

AVS Prepaid-Lösungen sind closed-Loop-Systeme ohne Nutzung übergreifender Card-Schemes, oft ohne zusätzliche Hardware. Von Geschenkkarten bis zur personalisierten CRM-Kampagne erfüllt AVS zahlreiche Anwendungsfälle. Mit City-Gutschein-Lösungen belebt die AVS den lokalen Handel, steigert Kunden und Umsätze und bindet Händler automatisiert ein. Die Ausgabe von „50EUR-Gutscheinen“ an Arbeitnehmer er-folgt automatisiert und erfüllt die Voraussetzungen der Steuerfreiheit.

In der Gästebindung durch Gäste-Cards auf der digitalen Meldescheinplattform ist die AVS Marktführer in Deutschland. Beliebte Destinationen vertrauen Tourist-Card-Lösungen, die durch individuelle Konfiguratio-nen Wettbewerbsvorteile schaffen.

Mit rund 200 Mitarbeitenden in Bayreuth und München integriert AVS schnell neue Kundenbindungs- und Gutscheinsysteme durch einzigartige Vernetzung mit bargeldlosem Zahlungsverkehr und vorhandener Kas-senlandschaft bei Akzeptanzstellen.

Kontakt
AVS GmbH
Matthias Keil
Josephsplatz 8
95444 Bayreuth
0921/802-712
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Nachhaltige Mailings machen Laune

Nachhaltige Mailings machen Laune

PAV (https://pav.de/de/) präsentiert auf der Messe Print & Digital Convention in Düsseldorf nachhaltige Informations- und Kommunikationslösungen für Unternehmen. Gemeinsam mit Marketingverantwortlichen möchte das Familienunternehmen vom 22. bis 23. Juni 2022 im Congress Center Düsseldorf (CCD), am Stand F37, über die Einsatzmöglichkeiten nachhaltiger Materialien im Dialogmarketing sprechen.

Alternative Materialien spielen in der Kundenansprache eine immer größere Rolle, insbesondere bei der Generation Z und Generation Alpha, da der Nachhaltigkeitsgedanke in beiden Generationen überdurchschnittlich ausgeprägt ist.

Die Fakten geben ihnen Recht. In Deutschland wurden 2020 pro Kopf 219 Kilogramm Papier, Karton und Pappe verbraucht. Insbesondere hat sich das Verpackungsmaterial im Onlinehandel erhöht.

Kein Wunder, dass sich immer mehr Werbetreibende auf die Suche nach Alternativen machen. Wer nicht auf ein gebleichtes, weißes Papier zurückgreifen muss, hat zum Beispiel mit Graspapier eine gute und innovative Möglichkeit gefunden. Das Gras wächst auf heimischen Rasenflächen, welche mehrfach im Jahr geerntet werden können. Durch die Regionalität kann im Vergleich zum herkömmlichen Beschaffungsprozess der CO2-Ausstoß um bis zu 50 % reduziert werden.

Auch Multisensorik-Fans kommen auf ihre Kosten: Das alternative Papier riecht ganz leicht nach Heu. So werden sofort Kindheitserinnerungen geweckt. Es kitzelt auch in der Nase beim Gedanken an Gras, Heu und den Pollen. Geht es Ihnen auch so? Graspapier von Creapaper wurde jedoch von verschiedenen wissenschaftlichen Instituten untersucht. Hierbei wurden keine Allergene oder dermatologische Nebenwirkungen festgestellt.

Wer mehr über den Einsatz von Graspapier und weiteren alternativen Materialien im Dialogmarketing erfahren möchte, besucht PAV auf der Messe Print & Digital Convention in Düsseldorf an Stand F37.

PAV ist einer der führenden Anbieter von Druckerzeugnissen, Direktmarketingdienstleistungen, Chipkarten, Softwarelösungen und IT-Services für Global Player aller Branchen. Verständlich, dass unsere Produkte (fast) überall zu finden sind. Im Hotel, auf dem Flughafen, im Stadion, beim Einkauf, im Briefkasten, beim Arzt, auf Reisen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Ihrer Brieftasche. Darüber hinaus steht PAV zahlreichen Unternehmen und Institutionen als kompetenter Partner für die crossmediale Kundenkommunikation zur Seite. Am Hauptsitz in Lütjensee bei Hamburg bringen unsere rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit 1925 innovative und fortschrittliche Lösungen voran, um auch in Zukunft weiterzuwachsen.

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Handelsmarketing nach der Pandemie

Wie sich bei Mäc Geiz Angebotskommunikation verändert und Prospega mit intelligenten Drive2Store-Konzepten unterstützt

Handelsmarketing nach der Pandemie

Digital & Print intelligent in ein Verhältnis für die lokale Mediaplanung gebracht.

Die Corona-Krise hat den filialisierten Handel vor große Herausforderungen gestellt und bisherige Herangehensweisen und Denkmuster hinfällig gemacht. Die Fragestellung wie auch zukünftig Kunden zum Kauf in den stationären Handel bewegt werden können und wie Neukunden für diesen aktiviert werden können sind in der Diskussion. Um Lösungen für diese Fragen zu finden sind zudem Themen wie die Beschaffung relevanter Daten für die effiziente Steuerung des Handelsmarketings bzw. die sich verändernden Beiträge der unterschiedlichen Medienkanäle im Media-Mix zu bearbeiten.

Als einer der größten deutschen Non-Food Discounter mit Sitz in Landsberg (Saalekreis) hat sich die MÄC GEIZ Handelsgesellschaft mbH mit der Prospega GmbH als Mediaagentur bereits im Jahr 2019 die Frage gestellt, wie das eigene Handelsmarketing für die fast 300 Filialen mit maßgeschneiderten und aufmerksamkeitsstarken Lösungen künftig planbar mehr Kundenfrequenz generiert werden kann und wie der lokale Media-Mix auf das sich verändernde Kommunikationsverhalten der Zielgruppe reagieren kann. Besonders der messbare Unterschied in der Reaktion auf die eigene Angebotskommunikation zwischen eher urbanen Milieus und Kunden in Klein- und Mittelzentren und der eigene Unternehmensanspruch, Kampagnenkennzahlen, Beiträge unterschiedlicher Mediakanäle und die Medienwirkung generell medienunabhängig digital zu erfassen, analysierbar darzustellen und für die Optimierung nutzbar zu machen, führte zu einer grundlegenden Neujustierung des eigenen Handelsmarketings.

Matthias Leibe, Marketingleiter von MÄC GEIZ sieht die Ausgangssituation, die viele Handelsunternehmen teilen, wie folgt: „Um für die weitere Expansion des Unternehmens und die Verdichtung des eigenen Filialraumes belastbare Daten verfügbar zu machen, die eigenen Kunden besser kennenzulernen und die Beiträge einzelner Touchpoints zur Generierung von Frequenz auf der Fläche besser verstehen und steuern zu können haben wir zusammen mit unserer Mediaagentur Prospega mehr Transparenz in regelmäßige kanalübergreifende Angebotskommunikation gebracht“.

Prospega unterstützt MÄC GEIZ seit Jahren als Mediaagentur für die klassisch genutzten Printmedien wie die unadressierte Prospektwerbung, bei der Neueröffnungskommunikation mit Außenwerbung sowie mit digitalen lokalen Mediamaßnahmen. Mit einem innovativen Setting aus geostatistischer Analyse und einer unterschiedlichen Mediakombinationen werden für Testfilialen Szenarien erprobt, die für das gesamte Filialnetz skalierbar sind. Gerade die Kombination und passende Gewichtung aus Print-Handzettel und einem digitalen Drive2Store-Konzept (bestehend aus digitalem Handzettel, Social-Media und Display-Kampagnen) hat sich für MÄC GEIZ in den letzten Monaten als sehr positiv erwiesen und man konnte mit der Unterstützung von Prospega den Grundstein für erste Erfolge dieses optimierten Media-Mixes legen.

Unter dem Sammelbegriff TOLO (Total Local) als Interpretation eines ganzheitlichen lokalen Ansatzes wurde von Prospega ein System aus KI-unterstützten Prozessen, vernetzten Datenbanken und Reportings individuell für den Bedarfsfall des Kunden bereitgestellt, welches den Rahmen für die Ableitung von Maßnahmen im Bereich Media bildet. Alle Datenräume wurden in einem zentralen Dashboard zusammengefügt, um in einer Langzeitbetrachtung die unterschiedlichen Beiträge sichtbar machen zu können. Auf Basis dieser Analyse wurde ein neuer, viel differenzierterer Media-Mix kreiert, der nicht mehr statisch festgelegt wurde, sondern sich von nun an dynamisch auf Änderungen – wie sie sich z.B. mit der Pandemie in einer nie dagewesenen Wirkung – anpasst.

Während Printmaßnahmen weiterhin die größte Rolle einnehmen, hat sich bei MÄC GEIZ der Anteil digitaler Maßnahmen mit einer jährlichen Steigerung zum zweitgrößten Baustein im Media-Mix für das Geschäftsjahr 2021 entwickelt.

Für die Zukunft sieht Matthias Leibe in der immer stärkeren Differenzierung der Maßnahmen, dem anbieterunabhängigen Einsatz digitaler lokal wirksamer Medien und dem datengetriebenen Marketing die Lösung, den erfolgreichen mehr als fünfundzwanzigjährigen Weg von MÄC GEIZ als einem führenden Non-Food Discounter in Deutschland expansiv voranzutreiben.

Die Mediaagentur prospega entwickelt für Kunden bedarfsgerechte, zielgruppenorientierte und datengetriebene Mediastrategien für den europäischen Markt, um ihnen zu einem nachhaltigen und messbaren Werbeerfolg in den lokalen Märkten zu verhelfen. Ergänzende Geschäftsfelder wie die Herausgabe von Zeitungsmedien, die strategische Beteiligung an Verlags- und Logistikunternehmen sowie das Geoanalysezentrum generieren besondere Kompetenzen im Bereich der lokalen Medien. Mit fast 60 Mitarbeitern in der Agenturtätigkeit Standorten in vier Bundesländern sieht prospega die Veränderungen in der Medialandschaft immer als Chance für die Kunden und das Unternehmen.
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