Eine starke Gemeinschaft wächst: MELANOM INFO DEUTSCHLAND wird elfter Mitgliedsverband

HKSH-BV begrüßt neues Mitglied

Eine starke Gemeinschaft wächst: MELANOM INFO DEUTSCHLAND wird elfter Mitgliedsverband

Bonn, 20. Juni 2024 – MELANOM INFO DEUTSCHLAND – MID e. V. verstärkt ab sofort das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband (HKSH-BV). Die Mitgliederversammlung hat am 19.06.2024 dem Antrag auf Aufnahme in den Dachverband zugestimmt. MID ist eine Patientenorganisation für Betroffene von Hautkrebs und deren Angehörige. Es setzt sich für evidenzbasierte, verlässliche und laienverständliche Informationen ein. MID will ein Bewusstsein für einen gesunden Umgang mit UV-Strahlung schaffen. Erkrankten und ihren Familien bietet es online und offline Unterstützung. Das geschieht nicht nur durch Wissensvermittlung, sondern auch mittels öffentlichkeitswirksamer Kampagnen, durch persönliche Beratung und Vernetzung mit Experten. Der Verein wurde 2017 gegründet und entstand aus einer Facebookgruppe, die sich drei Jahre zuvor gebildet hatte.

Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV, freut sich, dass nun auch Betroffene von Hautkrebserkrankungen und deren Angehörige durch das HKSH-BV vertreten werden. Mit jährlich über 200.000 Neuerkrankungen beim so genannten weißen Hautkrebs und mehr als 23.000 beim malignen Melanom, auch schwarzer Hautkrebs genannt, vertritt MID eine relevante Gruppe unter den Krebserkrankungen. Bei Frauen nimmt der schwarze Hautkrebs Rang 4 und bei den Männern den 5. Platz bei den Neuerkrankungen ein. „Wir erwarten außerdem neue Impulse für alle Mitgliedsverbände durch MID, das besonders in der digitalen Vernetzung der Mitglieder und Betroffenen langjährige Erfahrungen gesammelt hat und ein dynamisch wachsender Verein ist“, so Kerek-Bodden. Für die Gründerinnen und Vereinsvorsitzenden Astrid Doppler und Katharina Kaminski, die beide selbst am Hautkrebs erkrankt waren, war ausschlaggebend für den Aufnahmeantrag ins HKSH-BV, dass MID Mitglied einer starken Gemeinschaft werden wollte. „Durch das Bündeln der Interessen verschaffen wir uns eine bessere Durchschlagskraft bei den gesundheitspolitischen Stakeholdern für unsere Anliegen. Außerdem können Synergien geschaffen und genutzt werden“, erklärt Astrid Doppler. Ihre Vorstandskollegin Kaminski ergänzt: „Wichtig sind uns außerdem die Prinzipien der Unabhängigkeit von finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens sowie der Transparenz, denen sich das HKSH-BV und seine Mitglieder verpflichtet haben.“

Weitere Informationen zu MELANOM INFO DEUTSCHLAND – MID e. V. (https://www.melanominfo.com/)

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint elf bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der Bundesverband und seine Mitgliedsverbände geben den an Krebs Erkrankten, den Menschen mit einer erblichen Veranlagung für eine Krebserkrankungen und den Angehörigen eine Stimme. Sie engagieren sich für die Umsetzung ihrer Interessen.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

Kontakt
Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e.V.
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Selbst-Versorgung & Selbst-Heilung beim Mega Juni Fest

2 Mega Events für die „Rundum Selbst-Versorgung“ von Körper, Geist & Seele

Selbst-Versorgung & Selbst-Heilung beim Mega Juni Fest

Mega Juni-Fest für Selbst-Versorgung und Selbst-Heilung

Nach dem erfolgreichen „Rundum Selbst-Versorgt“ Online-Kongress, der mit 20+ Experten-Interviews, -Vorträgen und -Webinaren, sowie 9 wertvollen Geschenken im Gesamtwert von rund 2.500,- EUR, Mitte Mai gelaufen ist, folgt nun das Mega Juni Fest.

Mehr als 17.000 Aufrufe, innerhalb weniger Stunden, hatte alleine die Seite von Tag 4, mit den Themen „Selbst-Versorgung in der Gemeinschaft + Lebensmittel kombinieren“, „Überleben in der Wildnis“, und „Würmer im Wohnzimmer“. Weil aufgrund der enormen Aufrufzahlen die Webseite zeitweise nicht mehr funktionierte, konnten viele Interessenten das Angebot nicht nutzen.

„Rundum Selbst-Versorgt“ Juni-Fest

Deswegen gibt es vom 7. – 9. Juni beim „Rundum Selbst-Versorgt“ Juni-Fest nochmals die Möglichkeit, alle 20+ Videos + 9 wertvolle Geschenke im Gesamtwert von rund 2.500,- EUR per Sofort-Download für nur einmalig 9,99 EUR statt 99,97 EUR.

„Rundum Selbst-Versorgung“ von Körper, Geist und Seele

Das „Rundum Selbst-Versorgt“ Angebot ist für alle Menschen, die ihr Leben in die eigenen Hände nehmen und sich Selbst-Verantwortlich um ihre Selbst-Versorgung von Körper, Geist & Seele kümmern wollen.

Dazu gehört;
Selbst-Vertrauen
Selbst-Fürsorge
Selbst-Bewusstsein
Selbst-Bestimmung
Selbst-Wert
Selbst-Heilung
Wald- & Wildpflanzen
Obst & Gemüse
Atem-Meditation
Überleben in der Wildnis
Naturapotheke
Lichttherapie
Frequenzen
Und noch mehr…

Rückenschmerzen ade und Notfall-Selbst-Hilfe

Außerdem gibt es eine fantastisch einfache und einfach fantastische Möglichkeit, Rückenschmerzen endgültig los zu werden und den Rücken mit einem zugelassenen Medizinprodukt sogar zu heilen, sowie eine Notfall-Selbsthilfe für Abenteurer und auf Reisen.

Auf der Webseite (https://selbstversorgt.info) gibt es neben weiteren Informationen die Möglichkeit, sich vorab in die Warteliste einzutragen, weil dann eine E-Mail-Erinnerung kommt, um das Angebot dann vom 7. – 9. Juni nicht zu verpassen.

„Selbstheilung ist machbar“ Mega Juni Fest

Eine Woche später gibt es dann vom 14. – 16. Juni das „Selbstheilung ist machbar“ Mega Juni Fest mit mehr als 150 exklusiven Interviews, Vorträgen, Webinar-Aufzeichungen, sowie Artikel und Dokumente mit wertvollen Informationen über Selbstheilung für nur einmalige 49,95 EUR statt 369,- EUR. Unter den Interviews sind rund 30 (ehemalige) Patienten mit ihren Heilungswegen von teilweise schulmedizinisch unheilbaren Krankheiten.

Die Themenbereiche umfassen unter anderem:
Schlaganfall
Herzinfarkt
Autoimmunerkrankungen
Krebs (unterschiedliche)
Bandscheibenvorfall
Diabetes 1+ 2
Asthma
Allergien
Arthrose
Darmgesundheit
Neurodermitis
Schilddrüsenerkrankgeungen
Alzheimer
Depressionen
Schlafstörungen
Kopfschmerzen / Migräne
Rheuma
Und viele weitere

Um zu erfahren, was dieses Mega-Selbstheilungs-Paket alles enthält, lohnt es sich, die Webseite hier zu besuchen (http://selbstheilung.tips), auf der es auch die Möglichkeit gibt, sich in die Gästeliste einzutragen um dann am 14.06.2024 direkt eine Erinnerungsmail zu erhalten.

Alexander Seelendank ist unabhängiger gesamtheiltlicher Lebensforscher und hilft Menschen dabei bewusster, gesünder, glücklicher und länger zu leben.

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Weißen Hautkrebs erkennen und behandeln – Verbraucherinformation der DKV

Wissenswertes zu Risikofaktoren, Vorbeugung und Therapie

Weißen Hautkrebs erkennen und behandeln - Verbraucherinformation der DKV

Ein gründlicher Sonnenschutz kann dabei helfen, das Risiko für weißen Hautkrebs zu senken. (Bildquelle: ERGO Group)

Der weiße Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Im Frühstadium ist er noch gut behandelbar, aber leider bemerken viele Menschen die ersten Symptome sehr spät. Welche das sind, was den Krebs auslösen kann und welche Behandlung hilft, erklärt Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung AG.

Wie unterscheidet sich weißer von schwarzem Hautkrebs?

Der weiße Hautkrebs kommt sehr viel häufiger vor als der schwarze, der überall auf der Haut entstehen kann, deutlich aggressiver ist und häufig zur Ausbildung von Metastasen führt, also Absiedlungen des Ursprungstumors in anderen Regionen des Körpers. Das geschieht bei weißem Hautkrebs nur selten. Ausgelöst wird der weiße Hautkrebs durch langjährige Sonnenexposition vor allem an Hautstellen, die häufiger ungeschützt der Sonne und UV-Strahlung ausgesetzt sind, wie Gesicht, Kopf, Dekollete, Nacken oder Arme und Hände. „Typische Anzeichen sind farbliche Veränderungen, schuppige oder krustige Hautstellen, die nicht heilen wollen, glänzende Knötchen, die langsam wachsen oder offene Geschwüre ausbilden“, so Solveig Haw, Ärztin und Gesundheitsexpertin der DKV. „Diese Veränderungen der Haut heißen Basalzell- oder Plattenepithelkarzinome und sind meist gut heilbar, wenn sie rechtzeitig erkannt werden.“

UV-Strahlung erhöht das Risiko

Einer der größten Risikofaktoren für weißen Hautkrebs ist intensive UV-Strahlung. „Wer privat oder beruflich viel Zeit draußen in der Sonne verbringt und sich nicht schützt, hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken“, erläutert die Gesundheitsexpertin der DKV. Weißer Hautkrebs ist daher auch als Berufskrankheit anerkannt. „Darüber hinaus können auch häufige Sonnenbrände, regelmäßiges Bräunen im Solarium, ein heller Hauttyp, in seltenen Fällen ein geschwächtes Immunsystem, bestimmte Vorerkrankungen oder Medikamente sowie eine familiäre Vorbelastung eine Erkrankung begünstigen“, so Haw.

Frühzeitige Entdeckung steigert die Heilungschancen

Am Anfang sehen die betroffenen Hautstellen oft harmlos und unauffällig aus. „Daher ist es wichtig, sich regelmäßig selbst zu untersuchen und auch auf kleine Veränderungen zu achten“, rät die DKV-Expertin. „Wer bei der Kontrolle eine verdächtige Stelle sieht oder fühlt, sollte diese zunächst beobachten. Zeigen sich beispielsweise kleine Knötchen, wunde Stellen oder Krusten, weiße Flecken an Lippe oder Mund, schuppige, rote Flecken oder narbenartige Veränderungen, sollten Betroffene einen Termin beim Hautarzt vereinbaren.“ Zusätzlich ist ein regelmäßiges Hautkrebs-Screening sinnvoll.

Damit der weiße Hautkrebs erst gar nicht ausbricht

Jeder kann selbst dazu beitragen, das eigene Risiko zu senken. Da vor allem eine intensive UV-Belastung weißen Hautkrebs auslösen kann, ist ein gründlicher Sonnenschutz das A und O, um einer Erkrankung vorzubeugen. „Vor allem im Sommer heißt das: intensive Mittagssonne meiden, 30 Minuten vor dem Rausgehen großzügig Sonnencreme mit einem zum Hauttyp passenden Lichtschutzfaktor auftragen und bei längeren Aufenthalten in der Sonne regelmäßig nachcremen“, so Haw. Was viele unterschätzen: Auch im Winter, im Schatten oder bei bewölktem Himmel sollte das Gesicht durch Sonnencreme mit LSF 15 oder höher geschützt sein. Die Gesundheitsexpertin der DKV rät zudem, bei intensiver Sonneneinstrahlung den Kopf und die exponierten Hautareale durch entsprechende Kleidung zu bedecken sowie eine Sonnenbrille zu tragen. Übrigens: In den Bergen, am Wasser, bei Schnee oder am Strand ist ein erhöhter Sonnenschutz empfehlenswert, da hier die UV-Belastung besonders stark ist.

Behandlung

Um weißen Hautkrebs zu diagnostizieren, verwendet der Arzt ein sogenanntes Auflichtmikroskop, auch Dermatoskop genannt. Ist der Befund nicht eindeutig, kann zusätzlich eine Gewebeentnahme, eine sogenannte Biopsie, für Klarheit sorgen. Eine Krebsbehandlung ist je nach Stadium und Patient individuell unterschiedlich und hängt unter anderem von Art, Größe und Stelle des Tumors sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand ab. „Meist ist es mit einer Operation möglich, den Krebs vollständig zu entfernen“, so Haw. In Frage kommen aber auch Strahlen- und Lichttherapie, Vereisung, Laserbehandlung oder örtlich aufgetragene Cremes. „Wer weißen Hautkrebs einmal erfolgreich bekämpft hat, ist einem erhöhten Risiko ausgesetzt, erneut daran zu erkranken“, warnt die Gesundheitsexpertin der DKV. „Daher sind regelmäßige Hautkontrolle und Schutz vor Sonne auch nach abgeschlossener Behandlung sehr wichtig, um krebsfrei zu bleiben.“
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Seit über 95 Jahren ist die DKV mit ihren bedarfsgerechten und innovativen Produkten eine führende Kraft in der Gesundheitsversorgung. Als Spezialistin bietet sie privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices an. Auch die Organisation einer hochwertigen medizinischen Versorgung zählt zu den Kernkompetenzen der DKV. Im Jahr 2023 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 5,2 Mrd. Euro.
Die DKV gehört als Spezialist für Krankenversicherung der ERGO und damit der Muttergesellschaft Munich Re an, einem der weltweit größten Rückversicherer und Risikoträger.
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Nichts über uns ohne uns! – Von Betroffenenexpertise profitieren und Patientenbeteiligung ausbauen

Weltkrebstag 2024

Nichts über uns ohne uns! - Von Betroffenenexpertise profitieren und Patientenbeteiligung ausbauen

Bonn, 2. Februar 2024 – International steht der diesjährige Weltkrebstag unter dem Motto „Gemeinsam fordern wir die Verantwortlichen heraus“ (Together, we challenge those in power). Ziel ist eine Welt frei von Krebs. Dazu sollen die Entscheidungsträgerinnen und -träger im Gesundheitswesen und in der Politik, innovative Strategien entwickeln und einen gerechten Zugang zu qualitativ guten Gesundheitsangeboten schaffen. Anlass für den Bundesverband „Haus der Krebs-Selbsthilfe e. V.“ (HKSH-BV) zu bilanzieren, wie die Situation in Deutschland für Menschen mit einer Krebserkrankung oder mit einer erblichen Veranlagung dazu sowie deren Angehörige ist.
Mit dem Nationalen Krebsplan und der Nationalen Dekade (NDK) gegen Krebs, wurden in Deutschland wesentliche Schritte getan. Die NDK, die 2024 auf fünf Jahre Wirken zurückblickt, hat beispielsweise die „Allianz für Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“ ins Leben gerufen. Außerdem wurden Standorte der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen von zwei auf sechs erweitert. Diese tragen dazu bei, Forschung und Versorgung zum Wohle der von Krebs betroffenen Menschen zu verbessern. Krankheitsübergreifend sind Patientenrechte seit zehn Jahren gesetzlich verankert und die Patientenbeteiligung ist sogar seit zwei Jahrzehnten durch eine Verordnung gemäß § 140 f SGB V geregelt. Gerade wurde im Digital-Gesetz u. a. festgehalten, dass die Partizipation von Patientinnen und Patienten die Förderwürdigkeit von Projekten im Bereich von neuen Versorgungsformen steigert. Gibt es somit eine zufriedenstellende Bilanz?
Die Selbsthilfe hat sich zu einer vierten Säule des Gesundheitswesens entwickelt. Das bestätigt Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. Neben der originären Aufgabe der Krebs-Selbsthilfe – der psycho-sozialen Betreuung und Beratung von Betroffenen für Betroffene im Sinne „Krebskranke helfen Krebskranken“ – nehme die sozial- und gesundheitspolitische Interessenvertretung an Bedeutung zu. Denn nur so könne die passgenaue medizinische und psychosoziale Versorgung, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Existenzsicherung für die betroffenen Menschen erreicht werden. Durch Mitarbeit in Gremien sowie in Forschung und Versorgung werde die Betroffenenexpertise – oder mit anderen Worten die Patientenevidenz – eingebracht. Kerek-Bodden betont: „Die gelebten Erfahrungen der Betroffenen über die Wirkung von Therapien, Verträglichkeit von Medikamenten oder die Umsetzbarkeit von Studiendesigns im Alltag ergänzen die Fachperspektive und sind von unschätzbarem Wert.“ Sie verweist auf den Deutschen Krebskongress 2024, der unter dem Motto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ stehe und der das Thema Patientenbeteiligung stärker in den Fokus rücke.
Damit diese Patientenbeteiligung jedoch gelingen könne, brauche es Rahmenbedingungen. Dazu gehörten:
– geeignete Qualifizierungsmaßnahmen
– Strukturen, die das Ehrenamt – auch im Sinne eines Dienstleisters – unterstützen und als Dienstleister zur Verfügung stehen
– eine bundesweite, Kontakt- und Koordinierungsstelle für Patientenbeteiligung, – unabhängig, qualitätsgesichert, kooperativ und öffentlich gefördert
– eine angemessene Kompensation
– verbesserte steuerliche Rahmenbedingungen und Vergünstigungen für das Ehrenamt
Hier seien die Verantwortlichen in Politik und Gesundheitswesen gefordert, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Nur dann könne eine gerechte und patientenorientierte Versorgung von Erkrankten und ihrer Angehörigen gelingen, so Kerek-Bodden.

Zum Weltkrebstag
Die Welt-Krebsorganisation (UICC) koordiniert den Weltkrebstag, an dem eigenen Angaben zufolge fast 1.187 Mitgliedsorganisationen in weltweit 172 Ländern mit 58 Partnerorganisationen teilnehmen. Am 4. Februar 2024 findet der Weltkrebstag zum 24. Mal statt.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der Bundesverband und seine Mitgliedsverbände geben den an Krebs Erkrankten, den Menschen mit einer erblichen Veranlagung für eine Krebserkrankungen und den Angehörigen eine Stimme. Sie engagieren sich für die Umsetzung ihrer Interessen.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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Wer vorsorgt, hat weniger Sorgen!

Wer vorsorgt, hat weniger Sorgen!

Für unsere Großeltern war es Normalität – Rücklagen zu bilden. Sie sparten Geld, lagerten Lebensmittel-Vorräte und Heizmaterial ein. Sie gingen früh schlafen, denn Handys und TV rund um die Uhr gab es noch nicht.
Natürliche Hausmittel dienten der Gesundheitsvorsorge.

Durch Pandemien, Kriege und Energie-Preisexplosionen ist unser Bewusstsein wieder auf das Sparen und die Vorsorge gelenkt worden. Die meisten von uns können heute relativ einfach sparen oder vorsorgen, ohne Komfort einbüßen zu müssen. Zum Beispiel…

– beim Verbrauch von Wasser, Strom, oder Heizmaterial,
– bewusster einkaufen und unnötige Geldausgaben vermeiden,
– weniger Genussmittel, weniger rauchen, weniger essen,
– mehr bewegen, kurze Strecken z.B. zum Einkauf mit dem Fahrrad oder
zu Fuß erledigen spart Benzin und ist gut für die Gesundheit und die Umwelt.

Wer vorsorgt spart, hat mehr Leichtigkeit und Lebensfreude.
Vorsorgen ist die Basis für ein besseres, gesünderes und sorgenfreieres Leben. Es schafft Sicherheit und Freiheit, verhindert Angst, Stress und so manche schlaflose Nacht. Es spart Zeit und Geld und erzeugt Ruhe und Stabilität.

Die Vorteile des Vorsorgens sind häufig in Vergessenheit geraten.
Heute sind wir es gewohnt, 24 Stunden täglich ALLES – von überall auf der Welt – im Überfluss – SOFORT zu bekommen! Es ist unumstritten, dass diese moderne Lebensweise in den letzten 30 Jahren zu massiven Umwelt-Veränderungen und -Belastungen geführt hat. Was zur Folge hat, dass sich die massiven Umweltveränderungen mittlerweile auch auf die biologischen Prozesse bei Menschen, Tieren und Pflanzen extrem negativ auswirken.

Deshalb ist die Gesundheitsvorsorge so wichtig!
Immer mehr Menschen sind krank, die Anzahl der Menschen mit Schlafstörungen hat sich in 20 Jahren fast verdoppelt. Krebs und neurologische Erkrankungen schon bei Menschen unter 50 Jahren steigen zusehends. Und die natürliche Fruchtbarkeit bei jungen Männern und Frauen nimmt dramatisch ab!

Gesundheit ist die wichtigste Vorsorge!
„Gesundheit ist nicht Alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“ (Schopenhauer)

Die Umwelt hat sich sehr schnell extrem verändert, nicht aber die Biologie der Menschen!
Noch vor 150 Jahren war es nachts auf der Welt still und komplett dunkel.
Heute haben wir die Nacht zum Tag gemacht – und das hat Folgen!

Lichtverschmutzung und permanente Einstrahlung in der Nacht auf unser Gehirn – verursacht durch immer mehr Funk/Technik – verhindert erholsamen Schlaf, die nächtliche Regeneration, das Ausschütten von Hormonen und Botenstoffen u.v.m.. Diese natürlichen Prozesse funktionieren nicht mehr so, wie es die Natur eingerichtet hat. Sie können aber sofort wieder aktiviert werden, wenn am Schlafplatz die Bedingungen dafür stimmen.
Mehr darüber finden Sie auf: www.at-home.de (https://at-home-baubiologie.de/)

Die beste Vorsorge für Ihr gesundes Leben ist ein gesunder Schlafplatz!

Ein gesunder Schlafplatz muss frei von Strahlung sein, damit erholsamer Schlaf möglich ist und die „Reparaturarbeiten“ im Körper nachts wieder optimal stattfinden können! Und das geht immer und viel leichter als Sie wahrscheinlich vermuten! Denn nicht die Technik ist das Problem, meistens ist es der Umgang damit.

Das Ziel muss sein, zu lernen, mit der Technik sinnvoll und gesundheitsbewusst umzugehen.
Bei den technischen Messungen am Schlafplatz fragen unsere Kunden häufig:

„Warum hat uns das bisher keiner gesagt?“

Für unsere Kinder ist es dringend erforderlich, zu lernen, moderne Technik
sinnvoll und gefahrlos zu nutzen, um schon jetzt für ihre Gesunderhaltung vorzusorgen.

Ein gesunder Schlafplatz ist die beste Gesundheitsvorsorge der Welt!

Deshalb, bringen Sie Ihren Schlafplatz in Ordnung!
Durch Vorsorgen können Sie sich viel Geld, Zeit, Mühe und Krankheit ersparen.

Wenn Sie Fragen dazu haben oder ein kostenloses Erstberatungsgespräch wünschen,
dann rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Email.
Wir helfen Ihnen gern.

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit
Annemarie Heuer und das gesamte at-home Team

…Ihre Experten für ein starkes Immunsystem im Schlaf und für die beste Gesundheitsvorsorge der Welt!

Besuchen Sie auch unseren Adventskalender auf Facebook (https://www.facebook.com/athome.baubiologie/) oder Instagram (https://www.instagram.com/athome_baubiologie/)

Kontakt
at-home Insititut für Gesundheitsstudien e.K.
Annemarie Heuer
Ostendorf 38
48612 Horstmar
02558/986522
https://www.at-home.de

Ehrenamtliches Engagement in der gesundheitlichen Selbsthilfe finanziell fördern

Internationaler Tag des Ehrenamtes 2023

Ehrenamtliches Engagement in der gesundheitlichen Selbsthilfe finanziell fördern

Bonn, 4. Dezember 2023 – Selbsthilfe lebt maßgeblich durch das ehrenamtliche Engagement von Betroffenen, die ihre Freizeit einsetzen für die Beratung von Betroffenen, die Organisation des Erfahrungsaustausches, die Betreuung von Infoständen, die Durchführung von Informationsveranstaltungen, für Fortbildungen sowie für die Vertretung der Patienteninteressen im Gesundheitssystem. Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH-BV) fordert, dieses Engagement umfassend zu fördern. Auch die Krankenkassen sieht der Verband in der Pflicht.

Das Ehrenamt ist ein fester Bestandteil der Arbeit aller zehn Mitgliedsverbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH-BV). Der alljährliche Internationale Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember ist ein guter Anlass, auf die Leistungen der ehrenamtlich Engagierten für den Einzelnen wie für die Gesellschaft als Ganzes aufmerksam zu machen.

Das Ehrenamt ist eine tragende Säule im deutschen Gesundheitssystem. Der Gesetzgeber trägt dem Rechnung, indem die gesetzliche Krankenkassen nach § 20 h des Sozialgesetzbuchs V verpflichtet sind, die Selbsthilfe zu fördern. Hinzu kommt eine steuerliche Regelung nach § 3 Nr. 26a Einkommensteuergesetz. Sie wird als Ehrenamtspauschale bezeichnet. Mit diesem Freibetrag werden Einnahmen aus nebenberuflichen gemeinnützigen Tätigkeiten für steuerbegünstigte Körperschaften bis zu einem Betrag von 840 Euro im Jahr steuerfrei gestellt.

Diese Ehrenamtspauschalen werden von den Krankenkassen jedoch ausdrücklich aus der Förderung ausgeschlossen; so bestätigt in deren gemeinsamen Rundschreiben 2024. Aus Sicht des HKSH-BV steht dieser Ausschluss im Widerspruch zur gesetzlichen Verpflichtung der Selbsthilfeförderung. Dazu Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV: „Selbsthilfe muss unabhängig von finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und von Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitswesen sein. Die Erstattung der Ehrenamtspauschale im Rahmen der Selbsthilfeförderung durch die gesetzlichen Krankenkassen kann diese Unabhängigkeit unterstützen.“ Sie fordert daher ein Umdenken bei den Verantwortlichen in den Krankenkassen.

Wenngleich Ehrenamtspauschalen nur einen kleinen Baustein in der finanziellen Förderung darstellen, so ist hier eine schnelle und unbürokratische Verbesserung des ehrenamtlichen Engagements durch den Gesetzgeber möglich. Angesichts von Inflation und hohen Energiepreisen müsse die Ehrenamtspauschale dringend erhöht werden sowie die gesundheitliche Selbsthilfe und die Patientenbeteiligung in den Katalog der begünstigten Tätigkeiten für die Gewährung des sogenannten Übungsleiterfreibetrages von derzeit 3.000 Euro aufgenommen werden. „Wenn die Krebs-Selbsthilfe weiterhin wichtige Aufgaben im Deutschen Gesundheitssystem übernehmen soll, wie beispielsweise die psychosoziale Unterstützung von Betroffenen und die Beteiligung in Forschung und Gremien als Patientenvertretende, dann müsse ehrenamtlich engagierten Menschen diese Vergünstigungen gewährt werden“, so Kerek-Bodden. „Das ist schon lange überfällig.“

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes:
Die Vereinten Nationen (UN) haben 1985 den 5. Dezember zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“ erklärt. Dieser ersetzt den zuvor in Deutschland am 2. Dezember begangenen Tag des Ehrenamts.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der Bundesverband und seine Mitgliedsverbände geben den an Krebs Erkrankten, den Menschen mit einer erblichen Veranlagung für eine Krebserkrankungen und den Angehörigen eine Stimme. Sie engagieren sich für die Umsetzung ihrer Interessen.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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Photodynamische Therapie (PDT) 2023: Weiterentwicklung in der Glioblastom-Therapie – Neue Anwendungen bei resistenten Keimen und Warzen

Weiterentwicklung: PDT auch als Sensibilisierungsmittel im Gewebe um Glioblastomen – Neue Anwendungen als antimikrobielle Therapie und bei chronisch verlaufender Entzündung der Kopfhaut – Bei Flachwarzen schmerzarme Alternativ-Therapie

Photodynamische Therapie (PDT) 2023: Weiterentwicklung in der Glioblastom-Therapie - Neue Anwendungen bei resistenten Keimen und Warzen

Bad Homburg, 11.08.2023 – Die Photodynamische Therapie (PDT) wird seit fast drei Jahrzehnten für die Behandlung von Krebs und anderen Erkrankungen eingesetzt. Im Laufe des vergangenen Jahres 2022/2023 hat es eine Reihe von Neuerungen sowie Weiterentwicklungen gegeben.

Vor kurzem ist der 18. International Photodynamic Association (IPA) World Congress in Tampere, Finnland, zu Ende gegangen. Vom 10. bis zum 15. Juli 2023 wurden dort von Wissenschaftlern und Ärzten die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse präsentiert. Bei den schwer behandelbaren Hirntumoren Glioblastomen wird der lichtempfindliche Farbstoff (Photosensibilisator) 5 ALA (5-Aminolevulinic Acid) in Kombination mit Laserlicht als photodynamische Therapie mit beeindruckenden Ergebnissen eingesetzt. Außerdem wird der PDT-Wirkstoff als Sensibilisierungsmittel in Verbindung mit Strahlentherapie und sogar Ultraschall eingesetzt. Tumorzellen und die Mikroumgebung des Tumors können durch Aktivierung von Protoporphyrin IX mithilfe von Licht, Strahlung oder Ultraschall angegriffen werden, was ein neues Fenster in der Hirntumortherapie öffnet.1

Eine neue Perspektive für die Anwendung von PDT ist die antimikrobielle Therapie gegen resistente Keime. Durch die Möglichkeit, den PDT-Wirkstoff sichtbar zu machen, eignet sie sich als Diagnose- und Hilfstechnik bei der diagnostischen Bildgebung, Messung der abgegebenen Energie (Dosimetrie) und Ansprechüberwachung. Als photochemische Internalisierung (PCI) unterstützt der PDT-Wirkstoff den Austausch bzw. Transport von Makromolekülen in das Zellinnere.

In der Ästhetischen Dermatologie wird bei Flachwarzen neben der herkömmlichen PDT-Therapie mit kaltem Rotlicht (cPDT) auch die Tageslicht-PDT als schmerzarme Alternativ-Therapie mit wenig Nebenwirkungen angewendet. Bei einem Therapievergleich waren schnellere Erfolge in den ersten Wochen mit der herkömmlichen PDT zu verzeichnen. Nach einem halben Jahr waren aber bei beiden Verfahren etwa zu einem vergleichbar hohen Maße (Tageslicht 80%, konventionell 73%) die Warzen verschwunden.2

Die Bandbreite für den therapeutischen Einsatz von PDT reicht von Akne vulgaris bis hin zu Krebs. Bei der Photodynamischen Therapie werden verschiedene lichtempfindliche Farbstoffe (Photosensibilisatoren) verwendet, um Licht in chemische Energie umzuwandeln. Durch diesen Prozess wird Singulett-Sauerstoff freigesetzt, der die Krebszellen zerstört. Kopf-Hals-Tumore im Spätstadium können zum Beispiel mit dem PDT-Photosensibilisator Foscan® behandelt werden. Durch die Möglichkeit des eindeutigen selektiven und fokussierten Markierens von Tumoren ist die PDT in Einzelfällen eine gute Therapie bei im Körperinneren liegenden Tumoren wie beim kleinzelligen Lungenkrebs, Speiseröhrenkrebs, lokal begrenzten Blasen- und Prostatatumoren. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.licht-gegen-krebs.de (https://licht-gegen-krebs.de/de/).

Die seltene chronisch verlaufende Entzündung der Kopfhaut Follikulitis decalvans führt zur Zerstörung der Haarfollikel und Vernarbung. Nach Behandlung mit PDT konnte nach vier Behandlungszyklen die fast vollständige Abheilung der Läsionen sowie ein erster Nachwuchs der Kopfbehaarung erreicht werden. Es wird angenommen, dass diese Erkrankung durch eine fehlgeleitete Immunantwort der Kopfhaut auf die assoziierten Mikroben Staphylococcus aureus begünstigt wird.3

Der alle zwei Jahre stattfindende Weltkongress der International Photodynamic Association (IPA) findet – mit Ausnahme einer vierjährigen Pause seit dem 17. Weltkongress 2019 – seit 1986 statt. Der 19. IPA World Congress wird sich im Sommer 2025 in Shanghai treffen.

1 https://ipa-2023.com/congress/speakers/
2 https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/tageslicht-pdt-flachwarzen
3 Aktuelle Dermatologie 2023; 49(04): 177-179. https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1888-1388

„Licht gegen Krebs“ ist die ambitionierte, private Initiative für die Photodynamische Therapie (PDT) bei Krebserkrankungen. „Licht gegen Krebs“ hat sich zum Ziel gesetzt, PDT auch einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, Betroffene und Angehörige umfangreich zu informieren und dabei zu helfen, PDT zu einer etablierten Therapieform im Einsatz gegen die Volkskrankheit Krebs zu machen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, über PDT aufzuklären und möglichst vielen Ärzten und Betroffenen die Vorteile der PDT näherzubringen.

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Vorsorge nichts für Männer?

ARAG Experten sagen, warum gesundheitliche Vorsorge zum Alltag gehören sollte

Vorsorge nichts für Männer?

Prostata- oder Darmkrebs, Herz-Kreislauf- oder Nieren-Erkrankungen – die meisten Krankheiten können durch regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Doch auch das beste Untersuchungsangebot nützt wenig, wenn die Bereitschaft fehlt, es wahrzunehmen. Gerade Männer sind auf diesem Gebiet etwas nachlässig. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar betonen die ARAG Experten, wie wichtig Vorsorge und Früherkennung sind.

Vorsorge und Früherkennung
Während man mit Vorsorgeuntersuchungen dafür sorgen kann, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen – z. B. mit Hilfe von Impfungen -, dient die Früherkennung einem möglichst frühen Nachweis einer Krankheit und damit einer guten Therapierbarkeit. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass viele Früherkennungsuntersuchungen zu den Regelleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Ab einem bestimmten Alter übernehmen sie die Kosten für zahlreiche Untersuchungen.

Die Zahlen sprechen für sich
Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/12/PD22_544_23211.html) starben im Jahr 2021 knapp 230.000 Menschen an Krebs; Männer waren mit 54 Prozent häufiger betroffen als Frauen.

Prostatakrebs ist in Deutschland bei Männern mit 30 Prozent die am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Vor dem 50. Lebensjahr tritt die Krankheit nach Information der ARAG Experten allerdings nur selten auf: Während das Risiko laut Robert-Koch-Institut (https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/krebs_in_deutschland_inhalt.html) (RKI) für einen 35-jährigen Mann, in den nächsten zehn Jahren an Prostatakrebs zu erkranken, verschwindend gering ist (0,1 Prozent), liegt es bei einem 75-Jährigen schon bei etwa sechs Prozent. 2018 gab es dem RKI zufolge 65.200 Neuerkrankungen, für 2022 lag die Prognose bei 70.000 erkrankten Männern. Dabei verläuft rund ein Viertel der Erkrankungen tödlich. Umso erstaunlicher, dass nur etwa ein Drittel des starken Geschlechts ab dem Alter von 50 Jahren eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nimmt.

Ähnlich steht es um die Darmkrebs-Früherkennung. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sterben in Deutschland jährlich knapp 25.000 Menschen an Darmkrebs. Dabei könnten die meisten dieser Todesfälle vermieden werden: Das Risiko, an Darmkrebs zu sterben, liegt laut Studie (http://esther.dkfz.org/esther/) des DKFZ um 70 Prozent niedriger, wenn Patienten eine Vorsorge-Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch genommen hatten. Bei knapp 60 Prozent traten weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen auf, wenn eine Koloskopie gemacht wurde.

Warum Männer so sind
Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt es diverse Gründe, warum Männer sich in puncto Gesundheitssorge zurückhalten. Vor allem in jungen Jahren nehmen einige Männer die eigene Gesundheit nicht ganz so wichtig; andere haben Hemmungen, sich damit auseinanderzusetzen. Während Frauen meist schon ab der Pubertät an regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen gewöhnt sind, ist die Früherkennung bei Männern erst viel später ein Thema. Aber auch die Angst vor einer negativen Diagnose ist groß: Mehr als jeder zweite Man (https://www.aerzteblatt.de/archiv/35781/Umfrage-zur-Praevention-Warum-Menschen-nicht-oder-ungern-zur-Vorsorgeuntersuchung-gehen)n vermeidet eine Vorsorge aus Angst vor dem Ergebnis und ebenfalls mehr als die Hälfte der Männer wollen gar nicht genau wissen, ob mit der Gesundheit etwas im Argen ist. Jeder Dritte hat Angst vor Schmerzen und Unannehmlichkeiten bei der Untersuchung.

Früherkennungsuntersuchungen für Männer
Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung.html), die laut ARAG Experten von gesetzlichen Kassen erstattet werden. Dazu gehört ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs (auch für Frauen). Eine Prostata- und Genital-Tastuntersuchung kann ab dem Alter von 45 Jahren sogar jährlich in Anspruch genommen werden. Von 50 bis 65 Jahren werden für Männer (und Frauen) alle fünf Jahre die Kosten einer Dickdarm- und Rektumuntersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs übernommen. Zweimal im Abstand von mindestens zehn Jahren haben Männer ab 50 Jahren einen Anspruch auf eine Früherkennungs-Darmspiegelung oder eine jährliche Untersuchung auf Blut im Stuhl zur Früherkennung von Darmkrebs.

Krebserkrankungen vorbeugen
Starkes Übergewicht kann das Risiko für zahlreiche Krebsarten erhöhen. Anders herum kann also ein gesunder Lebensstil das Risiko senken, an Krebs zu erkranken. Laut Deutscher Krebshilfe könnten schätzungsweise rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Dazu gehört, neben dem Verzehr von ausreichend Obst und Gemüse – hier raten die ARAG Experten zu etwa fünf Portionen pro Tag – auch eine tägliche, moderate Bewegung von 30 bis 60 Minuten. Alkohol und Zigaretten sollten ebenso tabu sein, wie der tägliche Verzehr insbesondere von rotem Fleisch. Ballaststoffreiche Lebensmittel hingegen – dazu gehören unter anderem Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte – können das Darmkrebsrisiko senken.

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Neujahrsvorsatz: Krebsvorsorge – Verbraucherinformation der DKV

Welche Untersuchungen ab welchem Alter zu empfehlen sind

Neujahrsvorsatz: Krebsvorsorge - Verbraucherinformation der DKV

Regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen helfen dabei, Krankheiten früh zu erkennen und zu behandeln. (Bildquelle: ERGO Group)

Viele nehmen sich zum Jahreswechsel vor, künftig mehr für ihre Gesundheit zu tun. Neben einem gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und ausreichend Bewegung spielen dabei auch die Vorsorgeuntersuchungen eine wichtige Rolle. Denn Krebserkrankungen gehören zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Welche Vorsorgeuntersuchungen es gibt und wer sie ab welchem Alter wahrnehmen sollte, erklärt Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV Deutsche Krankenversicherung.

Hautkrebsvorsorge alle zwei Jahre

Hautkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung. „Gleichzeitig sind die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Diagnose meist sehr gut, die regelmäßige Vorsorge ist daher besonders wichtig“, so Solveig Haw, Gesundheitsexpertin der DKV. Beim sogenannten Screening inspiziert der Hautarzt die Haut am gesamten Körper und sucht nach Auffälligkeiten. Versicherte ab dem 35. Lebensjahr haben alle zwei Jahre Anspruch auf eine Untersuchung per Blickdiagnose.

Darmkrebsrisiko: nicht zu unterschätzen

Auch Darmkrebs tritt häufig auf und gehört in Deutschland sogar zur zweithäufigsten Krebserkrankung bei Frauen. Für die Vorsorge gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Beim Stuhlbluttest geben Patienten eine Probe beim Hausarzt, Urologen oder Gynäkologen ab. „Das Labor untersucht diese dann auf verstecktes Blut, denn das kann ein Hinweis auf Dickdarm- oder Enddarmkrebs sein“, so die Gesundheitsexpertin. Diese jährliche Vorsorgeuntersuchung empfehlen Ärzte und Krankenkassen zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr. „Ab 55 Jahren ist der Test dann weiterhin alle zwei Jahre möglich – allerdings nur, wenn bis dahin noch keine Darmspiegelung stattgefunden hat“, erläutert Haw. Diese Untersuchung ist die zweite Möglichkeit, um Darmkrebs zu erkennen. Mithilfe eines biegsamen optischen Instruments untersucht der Arzt dabei den Dickdarm. „Die sogenannte Koloskopie können Männer erstmalig ab 50 und Frauen ab 55 Jahren in Anspruch nehmen“, so die DKV Expertin. „Der Vorteil: Krebsvorstufen kann der Arzt bei der Untersuchung direkt entfernen.“ Stellt er keine Auffälligkeiten fest, ist die nächste Untersuchung erst wieder in zehn Jahren fällig.

Für Frauen unverzichtbar: Brustkrebsvorsorge

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In der entsprechenden Vorsorgeuntersuchung tastet ein Gynäkologe die Brustdrüsen sowie die dazugehörigen Lymphknoten ab, um frühzeitig Veränderungen im Brustgewebe festzustellen. „Zudem zeigt er Frauen, wie sie ihre Brust selbst untersuchen können“, erklärt Haw. „Frauen ab 30 Jahren sollten dies in regelmäßigen Abständen auch unbedingt tun.“ Die Vorsorgeuntersuchung sollte einmal im Jahr stattfinden. Zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr besteht zusätzlich die Möglichkeit, eine Mammografie, also das Röntgen der Brust, in Anspruch zu nehmen.

Gebärmutterhalskrebsvorsorge: für junge Frauen ein Muss

Besonders für junge Frauen ist darüber hinaus die Gebärmutterhalskrebsvorsorge relevant. Dafür nimmt der Frauenarzt beim sogenannten Pap-Test einen Abstrich vom Gebärmutterhals. „Bei der Untersuchung lassen sich bereits sehr frühe Veränderungen feststellen, die später zu einer Krebserkrankung führen können“, erklärt die Gesundheitsexpertin. „Das Testangebot können Frauen ab 20 Jahren einmal jährlich wahrnehmen. Ab 35 kommt dann zusätzlich alle drei Jahre eine Untersuchung auf humane Papillomviren (HPV) hinzu.“

Vorsorge für Männer: Prostatakrebsuntersuchung

Nur 15 Prozent der Männer gehen zur Prostatakrebsvorsorge. Haw rät, das eigene Risiko nicht zu unterschätzen, denn Prostatakrebs ist die am häufigsten auftretende Krebserkrankung bei Männern. Hinzu kommt: Die Symptome treten meist erst auf, wenn der Krebs schon fortgeschritten ist. Bei der Untersuchung, die nur ein paar Minuten dauert und nicht schmerzhaft ist, tastet ein Urologe das äußere Genital, die Prostata und die dazugehörigen Lymphknoten ab. „Männer ab 45 Jahren sollten unbedingt einmal im Jahr zur Vorsorge gehen“, so die Gesundheitsexpertin der DKV. „Aber auch für jüngere Männer ist es sinnvoll, die Hoden selbst regelmäßig auf Veränderungen wie zum Beispiel Knoten zu untersuchen und bei Veränderungen zeitnah zum Arzt zu gehen.“

Weitere Gesundheitsuntersuchungen

Neben der Krebsvorsorge gibt es noch weitere Untersuchungen, die helfen, Krankheiten möglichst früh zu erkennen und durch eine sofortige Behandlung die Folgen soweit es geht einzudämmen. „Dazu zählen unter anderem Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Diabetes und Nierenerkrankungen“, so Haw. „Bei den jeweiligen Untersuchungen werden verschiedene körperliche Tests durchgeführt sowie Blut- und Urinproben im Labor untersucht.“ Sind die Ergebnisse auffällig, veranlasst der Arzt weitere gezielte Untersuchungen.
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STARKE RÜCKGÄNGE BEI INANSPRUCHNAHME VON KREBS-FRÜHERKENNUNG

DACHVERBAND DER KREBS-SELBSTHILFE FORDERT BESSERE AUFKLÄRUNG UND AUSWEITUNG DER VORSORGEUNTERSUCHUNGEN

STARKE RÜCKGÄNGE BEI INANSPRUCHNAHME VON KREBS-FRÜHERKENNUNG

Bonn, 28. November 2022 – In Deutschland zeichnen sich Rückgänge um bis zu 20 Prozent bei der Inanspruchnahme von Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte ab. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.

Die Idee von Deutscher Krebsgesellschaft (DKG) und AOK, den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ auszurufen, begrüßt das HKSH-BV als einen wichtigen Schritt, um den durch die Pandemie ausgelösten Trend wieder umzukehren. Im Rahmen des neuen Akti-onstages soll künftig jedes Jahr dazu aufgerufen werden, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen.

„Den von DKG und AOK vorgeschlagenen Aktionstag halten wir für eine gute Möglichkeit, die Bevölkerung fürs Thema Krebsfrüherkennung zu sensibilisieren“, so Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Schließlich ermöglichen es die angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Vorstufen oder Frühstadien bei vielen Krebserkrankungen wie Brustkrebs , Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und so die Chancen auf weniger aggressive Therapien und Heilung deutlich zu verbessern.“

Ein jährlicher Aktionstag allein sei jedoch nicht ausreichend, um Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern. „Der Bedarf an weiteren gezielten Aufklärungsmaßnahmen ist groß“, so Kerek-Bodden. „Wir fordern daher, dass an vielen unterschiedlichen Stellen künftig obligatorisch eine persönliche und insbesondere verständliche Beratung erfolgt.“

Daher erachtet es das HKSH-BV für wichtig, in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung noch mehr als bisher gezielt Kompetenzen für entsprechende Informationsgespräche aufzubauen. Eine Ursache für die seit vielen Jahren zu geringe Inanspruchnahme von Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen liege auch darin, dass die Informationen nicht in ausreichendem Maße verstanden würden. „Nur wenn wir Wege finden, alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen gut und risikoadaptiert über Möglichkeiten der Krebsvorsorge und der Krebsfrüherkennung zu informieren, haben alle die gleichen Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben“, so Hedy Kerek-Bodden.

Auch die Primärprävention, mit der die Entstehung von Krebserkrankung verhindert werden soll, müsse eine größere Rolle spielen. Sowohl der eigene Lebensstil wie auch das gesamtgesellschaftliche Umfeld seien hier entscheidend. „Dafür muss auch die Gesundheitskompetenz jedes einzelnen gefördert und gestärkt werden. Das sollte schon in Kita und Schule beginnen“, erklärt Kerek-Bodden weiter.

An den Gemeinsamen Bundesausschuss geht der Appel, weitere Krebs-Früherkennungsuntersuchungen zuzulassen. So fordert der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP), Mitgliedsverband im HKSH-BV, Vorsorgeuntersuchungen auf den aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Wer Informationen zu Krebsprävention, -erkrankung und -nachsorge oder Unterstützung in der Krankheitsbewältigung sucht, kann sich an die Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe wenden.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e.V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. vier Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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