ALEXA bestätigt 2024 seine Spitzenposition im deutschen Retail-Markt

Ziele für 2025: weitere Schärfung des Profils als Trendcenter

ALEXA bestätigt 2024 seine Spitzenposition im deutschen Retail-Markt

Das ALEXA – ein Publikumsmagnet am Alexanderplatz (Bildquelle: Fotografie Neuhaus für Sonae Sierra)

Das Shopping- und Freizeitcenter ALEXA (https://www.alexacentre.com/) in Berlin-Mitte zieht für das Jahr 2024 eine äußerst positive Bilanz. Das im Eigentum von Union Investment befindliche und von Sonae Sierra gemanagte Center konnte mit 17 Neuvermietungen und 18 Mietvertragsverlängerungen seine Position als einer der attraktivsten Retail-Standorte Deutschlands weiter ausbauen und wurde als bestes innerstädtisches Center Deutschlands ausgezeichnet. Für 2025 sind weitere Optimierungen geplant.

Starke Marken setzen auf den Standort
Eines der Highlights für das ALEXA im vergangenen Jahr war sicherlich das Erscheinen des Shoppingcenter Performance Reports im September 2024: Darin wurde das ALEXA als bestes innerstädtisches Center Deutschlands ausgezeichnet und belegt bundesweit Platz 7 in der Gesamtwertung. Durch die frei formulierten Antworten der Befragten landete das ALEXA zudem unter den Top 3 der stärksten Centermarken in Deutschland.
Der großartige Erfolg in 2024 zeigt sich nicht nur an steigenden Besucherzahlen und Umsätzen, sondern auch an Neuvermietungen und Vertragsverlängerungen. Insgesamt konnten 17 vakante Einzelhandelsflächen an internationale Marken wie Hugo, Lacoste, Stradivarius, Skechers und Lindt vermietet werden. Gleichzeitig verlängerten 18 etablierte Mieter, darunter Douglas, Eterna, The North Face, Thalia und Quiksilver ihre Verträge. Diese Entwicklungen unterstreichen die hohe Standortqualität am Berliner Alexanderplatz. Zum 31.12.2024 lag die Vermietungsquote des Centers bei 99 Prozent.

Doch nicht nur große Marken zählen im ALEXA. Auch Berliner Lokalkolorit ist ein Erfolgsfaktor bei der jungen, begeisterungsfähigen Zielgruppe: Das neueste „Zeughaus“ des 1. FC Union Berlin, eröffnet im Oktober 2024 als Pop-up-Store im ALEXA, war daher ein weiteres Perfect Match. Gleichzeitig starteten die beiden Berliner Partner eine erfolgreiche Marketingkooperation.

„Die hervorragende Performance des ALEXA bestätigt unsere langfristig angelegte Vermietungsstrategie. Die konstant hohe Nachfrage namhafter Einzelhändler und die ausgezeichneten Besucherzahlen unterstreichen die besondere Qualität des Standorts im Herzen Berlins“, sagt Markus Diers, Abteilungsleiter Asset Management Retail bei Union Investment.

Innovatives Retail-Konzept etabliert
Regelmäßige Events mit jungen Online-Brands sind ein zentraler Bestandteil der ALEXA Markenstrategie. Mit BRANDSFORYOU setzte das Center 2024 sein innovatives D2C-Showroomingkonzept zum vierten Mal um. Über 300 potenzielle Handelspartner wurden auf das ALEXA aufmerksam, das so neue Zielgruppen erschließt und sich als Wegbereiter für innovative Retail-Konzepte positioniert.

„Wir sind höchst zufrieden und sehr stolz auf die Entwicklung im Jahr 2024. Die Erholung nach der Corona-Phase ist uns im ALEXA nun vollständig gelungen. Des Weiteren zeigen Innovationen wie der größte innerstädtische Tesla Schnellladehub in unserem Parkhaus, dass wir aktuelle Trends erfolgreich aufgreifen und gewinnbringend im Center umsetzen“, sagt Dirk von der Ahe, Leiter der Vermietungsabteilung Deutschland bei Sonae Sierra.

„Das ALEXA war 2024 weiterhin auf Erfolgskurs. Die gestiegenen Umsätze und Frequenzen zeigen, dass sich unser Center im Herzen Berlins großer Beliebtheit erfreut und für viele eine Einkaufsadresse erster Wahl sowie ein attraktiver Treffpunkt ist“, sagt Oliver Hanna, Sonae Sierra Center Manager des ALEXA. „Wir freuen uns über die Bestätigung unseres Engagements und werden auch 2025 jeden Tag aufs Neue dafür sorgen, dass die Menschen gerne zu uns kommen.“

Positive Perspektiven für 2025
Für das Jahr 2025 plant das ALEXA die weitere Schärfung seines Profils als Trendcenter. Der sich stetig wandelnde Markt wird dabei als Chance gesehen, das Portfolio des Centers um neue Lifestyle-Marken zu erweitern und die Attraktivität für Berliner und Touristen weiter zu steigern.

Mehr über das ALEXA erfahren Sie hier (https://www.alexacentre.com/) oder bei Facebook (https://www.facebook.com/ALEXAshoppingcenter).

Über ALEXA
Seit der Eröffnung im September 2007 ist das ALEXA am Alexanderplatz mit mehr als 170 Geschäften inklusive 20 Restaurants und 16 S-Bahnbögen auf einer Gesamtmietfläche von über 56.000 Quadratmetern (GLA) zum Publikumsmagneten im historischen Zentrum Berlins avanciert. Seinen Namen verdankt das Einkaufs- und Freizeitcenter der zentralen Lage direkt am Alexanderplatz in Berlin-Mitte. Betreiber ist der internationale Immobilienspezialist, Sonae Sierra (www.sonaesierra.com) aus Portugal.

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TA Triumph-Adler schließt das Geschäftsjahr 2021/2022 mit leichtem Wachstum und positivem Ergebnis ab

TA Triumph-Adler schließt das Geschäftsjahr 2021/2022 mit leichtem Wachstum und positivem Ergebnis ab

(Bildquelle: TA Triumph-Adler)

Nürnberg, 14. Juni 2022 – Die TA Triumph-Adler GmbH hat das Geschäftsjahr 2021/2022, das zum 31. März 2022 endete, mit einem Gesamtumsatz von 285,5 Millionen Euro abgeschlossen. Trotz der schwierigen globalen Rahmenbedingungen wurde damit ein Wachstum von 3,6 Prozent erzielt. Ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, welches ebenfalls von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst war. Der Gewinn ist nicht so stark ausgefallen wie erwartet, dennoch konnte TA Triumph-Adler das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen.

Wie erwartet hat auch TA Triumph-Adler die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter zu spüren bekommen. „Im letzten Jahr hatten wir mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun, das heißt vor allem Rohstoffmangel, gestörte Lieferketten sowie gestiegene Lieferkosten. Das hat in allen Kanälen für große Herausforderungen gesorgt, die wir mit einer tollen Teamleistung und dem Setzen der richtigen Schwerpunkte gemeistert haben. Angesichts der genannten Rahmenbedingungen können wir daher mit dem Ergebnis zufrieden sein“, bewertet Christopher Rheidt, Geschäftsführer TA Triumph-Adler, das abgelaufene Geschäftsjahr.

Der Umsatz im direkten Vertrieb unter der Marke TA Triumph-Adler ist im Vorjahresvergleich leicht zurückgegangen. Dennoch zeigt sich der Markt in der DACH-Region sowie Tschechien sehr robust: Der Direktvertrieb des Unternehmens überzeugt mit einem Auftragseingang auf Rekordniveau. Die Anzahl der „Machines in Field“ (MiF) – der vertraglich gebundenen Druck- und Kopiersysteme, die bei Kundinnen und Kunden im Einsatz sind – konnte im Geschäftsjahr 2021/2022 wiederholt leicht gesteigert werden. Auch das Printvolumen zeigt sich erneut stabil und bleibt auf Vorjahresniveau. Durch die gestiegenen MiF konnte auch der Bereich Professional Service ein merkbares Umsatzwachstum erreichen.

Softwarelösungen und Produktionsdruck etablieren sich, UTAX Gruppe erreicht Jahresziele
Auch die neueren Geschäftsbereiche – ECM & ICT sowie Production Printing – überzeugen durch einen wachsenden Anteil am Unternehmenserfolg. Besonders zufrieden zeigt sich das Unternehmen mit den Erfolgen im Bereich des ersten eigenen Produktionsdrucksystems, der TA Pro 15050c.

Die UTAX Gruppe war ebenfalls von den Rahmenbedingungen betroffen, konnte aber angesichts der Herausforderungen ein sehr gutes Ergebnis erzielen und die gesteckten Jahresziele erreichen. Das gilt gleichermaßen für die Tochtergesellschaft UTAX UK, die in einem besonders von der Pandemie betroffenen Markt ihr Jahresziel im Geschäftsjahr 21/22 ebenfalls erreichen konnte.

Ganzheitliche Vertriebsstrategie geht auf
Christopher Rheidt: „Dank unserer Zwei-Kanal-Strategie konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr ein gutes Ergebnis erzielen, auch wenn wir uns natürlich mehr gewünscht hätten. Auch für das neue Geschäftsjahr gilt es weiterhin „auf Sicht zu fliegen“, denn die Rahmenbedingungen bleiben unverändert. Eine weitere Herausforderung wird zudem sein, Antworten auf den Fachkräftemangel zu finden. Wir halten an unserer langfristigen Strategie fest, dennoch wird es auch in diesem Jahr notwendig sein, kurzfristige Maßnahmen als Antworten für die Herausforderungen zu ergreifen. Wie im letzten Jahr bleiben seriöse Prognosen zu Lieferverzögerungen schwierig, dennoch bemühen wir uns um eine größtmögliche Verlässlichkeit und sind weiterhin transparent. Wir danken vor allem unseren Partnern und Kunden für die loyale Zusammenarbeit in diesen Zeiten.“

Die TA Triumph-Adler GmbH ist ein deutscher Spezialist im Bereich Multifunktionsdrucker und digitaler Bürolösungen. Mit mehr als 120 Jahren Historie gehört das Unternehmen heute zu den traditionsreichsten Marken in der Branche der Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK). TA Triumph-Adler entwickelt und liefert ganzheitliche Lösungen, die den vollständigen Bearbeitungsprozess von Dokumenten abdecken. Die Leistungen beinhalten die individuelle Analyse und Beratung von Geschäftskunden, die Implementierung eines IT-basierten Dokumenten-Workflows und die kontinuierliche Prozessoptimierung anhand der eigenen Asset- und Systemmanagementlösung TA Cockpit®.
In Deutschland ist die TA Triumph-Adler Gruppe mit einer professionellen Direktvertriebsorganisation mit 31 Niederlassungen vertreten. In Europa bestehen TA Triumph-Adler Vertriebsorganisationen in Österreich, der Schweiz, Tschechien und UK. Die TA Triumph-Adler Gruppe beliefert darüber hinaus noch weitere Distributoren in mehr als 25 Ländern in EMEA mit Produkten der Marken TA Triumph-Adler und UTAX. Seit Oktober 2010 gehört die TA Triumph-Adler GmbH mit der eingetragenen Marke UTAX zu 100 Prozent zur Kyocera Document Solutions Inc. mit Sitz in Osaka, Japan. Der Sitz der Gesellschaft ist in Nürnberg, mit dem operativen Headquarter in Hamburg.

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AGRAVIS mit respektablen Zahlen im Geschäftsjahr 2021

AGRAVIS mit respektablen Zahlen im Geschäftsjahr 2021

V. li.: Hermann Hesseler, Vorstandsvorsitzender Dr. Dirk Köckler, Jörg Sudhoff

„Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) hat das zurückliegende Geschäftsjahr respektabel abgeschlossen.“ So fasste Finanzvorstand Hermann Hesseler die Geschäftsentwicklung des Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmens im Jahr 2021 zusammen. Vor allem aufgrund eines deutlich gestiegenen Preisniveaus für Agrarerzeugnisse, Mischfutter und Energie, Dünger und Pflanzenschutz sowie hinzugewonnener Marktanteile erwirtschaftete die AGRAVIS einen Konzernumsatz von 7,3 Mrd. Euro, rund 14 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch auf der Ertragsseite ging der Trend nach oben: Das Ergebnis erhöhte sich laut vorläufigem Jahresabschluss von 30,5 auf 33,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitaldecke ist ebenfalls weiter angewachsen – auf 594 Mio. Euro. Hier wirkte sich die Ausgabe von zusätzlichen Genussscheinen im Herbst 2021 positiv aus. Um die eigene Marktposition zu festigen und Prozesse weiter zu optimieren, hat die AGRAVIS ihr Investitionsvolumen gegenüber Vorjahr auf 53,6 Mio. Euro nochmals erhöht. Ein erheblicher Teil davon floss in digitale Projekte. Die Zahl der Mitarbeitenden ist mit 6.379 zum Jahresende praktisch konstant geblieben.

„Diese Zahlen zeigen, dass die AGRAVIS ihren Kurs konsequent umsetzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler in der Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS. „Wir haben die Herausforderungen angenommen und in Kundenlösungen umgesetzt – insgesamt sehen wir die AGRAVIS solide auf dem eingeschlagenen Weg vorankommen.“ Damit sei auch ein klar formuliertes Ziel erneut sichergestellt: „AGRAVIS muss und wird dauerhaft in der Lage sein, Gewinne zu generieren und ihren Aktionärinnen und Aktionären eine Dividende auf ihre Anteile zu zahlen. Das ist in diesem Jahr wieder der Fall.“ Über die exakte Höhe entscheidet unsere Hauptversammlung am 11. Mai. Sie wird abermals digital durchgeführt.
Angesichts der enormen Preisvolatilitäten, massiv gestörter Lieferketten in vielen Bereichen sowie hoher Logistikkosten aufgrund knappen und teuren Frachtraums sprach Dr. Dirk Köckler von einem „wahrlich turbulenten Geschäftsjahr“.

Corona, Afrikanische Schweinepest sowie die politische und gesellschaftliche Diskussion um die Ausgestaltung der Landwirtschaft ließ Köckler dabei nicht unerwähnt. „Wir stellen uns dieser Situation mit Demut und Respekt. Sie erfordert eine enorme Kostendisziplin und beschleunigt die Straffung von Strukturen und Prozessen – bei gleichzeitiger konsequenter Ausrichtung auf die Bedarfe unserer Kundinnen und Kunden“, so Köckler. Gemeinsam mit den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften habe die AGRAVIS „die Power und das Know-how, um der starke Partner für die Landwirtschaft zu sein. Das ist unser Kerngeschäft. Darauf konzentrieren wir uns.“

Der Vorstandsvorsitzende nannte eine Reihe von Projekten, mit denen der genossenschaftliche Verbundgedanke zuletzt weiter ausgebaut wurde:
– im Mischfuttergeschäft durch Einbindung der Raisa eG in den Gesellschafterkreis der Genossenschafts-Kraftfutterwerke GmbH in Braunschweig bzw. Bremerhaven sowie durch Gründung der Raiffeisen Transport Gesellschaft in der Region Ostwestfalen
– in der Stückgut-Logistik durch Planung eines genossenschaftlichen Distributionszentrums in Nottuln,
– im Agrarhandel, wo die Konzerngesellschaft AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH das Warengeschäft der Raiffeisen Warenhandel GmbH in Rosdorf weiterführt.

Um effiziente Strukturen als Basis für mehr Geschäft ging es auch bei der AGRAVIS Ost. Die neue Gesellschaft – entstanden aus drei wirtschaftlich eigenverantwortlichen Einheiten – ist jetzt seit gut einem Jahr erfolgreich am Markt tätig: mit konsequenter Kundennähe und noch schlankeren, schnelleren internen Prozessen, die die Mitarbeitenden entlasten und ihnen zusätzliche Zeitfenster für das Kundengeschäft eröffnen.

Mit Blick nach vorn fülle die AGRAVIS gern weiter proaktiv ihre Rolle als Brückenbauer und Digitalisierungstreiber aus. Die digitale Transformation gelte es kundenfokussiert und mit Augenmaß umzusetzen. „Wir sehen in der Digitalisierung die Chance und einen Auftrag an uns selbst, im genossenschaftlichen Verbund passgenaue digitale Bausteine für unsere Kunden zu etablieren“, unterstrich Dr. Dirk Köckler. Er gab gegenüber den Journalistinnen und Journalisten zudem ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Landwirtschaft ab. „Wir leben Nachhaltigkeit aktiv – und zwar nicht weil Politik und Gesellschaft hier Druck ausüben, sondern aus Überzeugung. Ein Fokus unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/nachhaltigkeit/) liegt auf umsetzbaren und markttauglichen, ganzheitlichen Konzepten.“ Als Innovationstreiber werde die AGRAVIS gemeinsam mit der Landwirtschaft Pflanzenbau (https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/) und Tierhaltungssysteme (https://www.agravis.de/de/tierhaltung/) nachhaltig weiterentwickeln. „Unser Ziel: Weniger Emissionen und mehr Ertrag, getrieben durch Innovationen und digitale Technologien.“ Parallel treibe die AGRAVIS die Energieeffizienz im eigenen Unternehmen voran.

Angesichts der „Zeitenwende“ durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen historischen Marktverwerfungen und vor dem Hintergrund der übrigen Herausforderungen hat die AGRAVIS das Jahr 2022 konservativ geplant. „Beim Umsatz gehen wir in 2022 von 6,8 Mrd. Euro aus und beim Ergebnis vor Steuern streben wir mit 31,1 Mio. Euro einen Wert an, der mit der gegenüber 2021 leicht reduzierten Umsatzerwartung korrespondiert“, blickte Dr. Dirk Köckler realistisch auf die kommenden Monate voraus. Die Investitionssumme soll 50,8 Mio. Euro erreichen, das Eigenkapital auf 613 Mio. Euro ansteigen.

Weitere Berichte zur Jahresbilanz unter agrav.is/bipk (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/).

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen soüberwie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 7,3 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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Sparda-Bank Nürnberg stellt sich für die Zukunft auf

Entwicklung zum nachhaltigen Ökosystemanbieter in vollem Gange – Klassische Geschäftsfelder weiterhin von den Auswirkungen der Pandemie geprägt – Baufinanzierungsgeschäft stabilisiert sich auf hohem Niveau

Sparda-Bank Nürnberg stellt sich für die Zukunft auf

Der Vorstand der Sparda-Bank Nürnberg eG (Bildquelle: Sparda-Bank Nürnberg eG)

Die Sparda-Bank Nürnberg eG blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2021 zurück. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler bei der diesjährigen Vorstellung der Geschäftsbilanz. „Das zurückliegende Jahr war von drei Faktoren geprägt. Erstens: Von der anhaltenden Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden veränderten Kundenverhalten. Zweitens: Von dem Urteil des Bundesgerichtshofs, dass Gebührenerhöhungen ohne die ausdrückliche Zustimmung der Kunden unwirksam sind. Das kam für uns ungeplant und stellte einen sehr großen organisatorischen Kraftakt dar. Drittens: Von der Einführung der Giro-Entgelte zum 1. Januar 2021 bei unserer Bank.“

Gleichzeitig bekräftigt der Vorstandschef, dass die Sparda-Bank Nürnberg im zurückliegenden Jahr die strategischen Weichen in Richtung Zukunftsfähigkeit gestellt habe. Zeitgleich zum 90-jährigen Jubiläum konnte die Bank bei ihrer Transformation von der klassischen Genossenschaftsbank hin zu einem nachhaltigen Ökosystemanbieter wichtige Meilensteine erreichen. Als eines der ersten Unternehmen in der Branche ist die Sparda-Bank Nürnberg seit Anfang 2021 klimaneutral. Zudem beteiligte sich das Unternehmen im Oktober 2021 an der Online-Plattform „LENA – Lieber eine nachhaltige Alternative“. Ziel des Portals ist es, jedem Menschen den Einstieg in einen nachhaltige(re)n Alltag zu ermöglichen. Die im Herbst initiierte Jubiläumsaktion „9.000 Bäume für Nordbayern“ in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald unterstreicht ebenfalls die ökologische Ausrichtung der Sparda-Bank. Große Fortschritte kann das Finanzinstitut auch im Digitalisierungsprozess vermelden: Die Umstellung auf die neue Banking- und Ökosystem-Plattform TEO wurde im März 2021 erfolgreich abgeschlossen: Mittlerweile nutzen bereits 119.000 Girokunden die digitale Anwendung.

Dennoch erwiesen sich die schwierigen Marktbedingungen als Hemmnisse für das Neukundengeschäft. So führte die notwendige Einführung von Giro-Entgelten zu einer Bereinigung des Kundenbestands. Dadurch reduzierte sich die Zahl der Mitglieder um 6,8 Prozent auf 203.403. Auch in der moderaten Anzahl von 3.511 neu eröffneten Girokonten spiegeln sich das Ende des kostenlosen Girokontos sowie die Auswirkungen des BGH-Urteils wider. Positiv bewertet Schindler in diesem Kontext die Entwicklung der Genossenschaftsanteile: Diese stiegen um 21 Prozent auf insgesamt 1.597.928 Stück. „Das ist der höchste Wert in der 90-jährigen Geschichte unserer Genossenschaft. Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis unserer Mitglieder.“

Die Bilanzsumme der Sparda-Bank Nürnberg wuchs von 4,713 Milliarden Euro auf 4,948 Milliarden Euro, was einem Plus von 5,0 Prozent entspricht. Der starke Zuwachs resultierte vor allem aus den hohen Zuflüssen von Kundeneinlagen sowie einem starken Anstieg bei den Kreditausreichungen.

Viele Sparda-Bank-Kunden parkten auch 2021 hohe Volumina auf Tagesgeld- und Girokonten. Dies führte dazu, dass die Kundeneinlagen um 2,9 Prozent bzw. 119,2 Millionen Euro auf 4,3 Milliarden Euro kletterten (2020: 4,1 Milliarden Euro).

Nach den Rekordergebnissen der letzten Jahre hat sich das Baufinanzierungsgeschäft der Genossenschaftsbank auf einem hohen Niveau eingependelt. Besonders das weiterhin niedrige Zinsniveau war ein Treiber für die anhaltend hohe Nachfrage. Die Baufinanzierungszusagen summierten sich bis 31.12.2021 auf 657,1 Millionen Euro (2020: 669,4 Millionen Euro). Einen großen Anteil daran hatte die Finanzierung von Projekten im Bereich der vorwiegend genossenschaftlichen Wohnwirtschaft – das Gesamtvolumen belief sich zum Jahresende auf über 200 Millionen Euro für rund 1.900 Wohneinheiten. Stefan Schindler erklärt: „Die konsequente Weiterentwicklung unseres Baufinanzierungsgeschäfts hat für uns oberste Priorität. Innovative Lösungen zu schaffen, die unsere Kunden auf dem Weg zum Eigenheim begleiten und passgenau deren Bedürfnissen entsprechen – das ist unser Anspruch und unsere Motivation gleichermaßen.“ Ein Beleg dafür ist die virtuelle Immobilien-Assistentin PIA, die im September 2021 an den Start ging. Das vielfältige Angebot von PIA reicht von der Unterstützung beim (Ver-)Kauf, Bau oder der Modernisierung von Immobilien bis hin zu einem umfangreichen Netzwerk erfahrener Dienstleister und Sachverständiger, die beispielsweise eine Immobilien-Schnellbewertung sowie professionelle Kauf- oder Modernisierungsberatung bieten.

Seit 2020 kooperiert die Sparda-Bank Nürnberg im Bereich Konsumentenkredite mit easyCredit. Das an easyCredit vermittelte Volumen wuchs bis Ende 2021 deutlich von 3,5 Millionen Euro auf 8,6 Millionen Euro. Der Privatkreditbestand der Sparda-Bank Nürnberg sank durch die Kooperation mit easyCredit erwartungsgemäß um 10,1 Millionen Euro auf 116,5 Millionen Euro. Der Gesamtkreditbestand wies zum Jahresultimo ein Wachstum in Höhe von 4,0 Prozent aus – er stieg um 127,3 Millionen Euro auf 3,3 Milliarden Euro (2020: 3,2 Milliarden Euro).

Das Vermittlungs- und Provisionsgeschäft mit den Kooperationspartnern war weiterhin geprägt vom aktuellen Niedrigzinsumfeld. Auf der Suche nach Anlagealternativen zogen immer mehr Kunden Fondsinvestments in Betracht. Darüber hinaus profitierte das Fondsgeschäft mit der Union Investment vom guten Börsenjahr 2021 – dieses endete für den Deutschen Aktienindex (DAX) mit einem Plus von knapp 16 Prozent. Folglich lag der Fondsbestand mit einem Plus von 15,8 Prozent zum 31. Dezember 2021 bei 930,8 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug der Bestand 803,9 Millionen Euro (+ 126,9 Millionen Euro). Die niedrigen Baufinanzierungszinsen wirken sich signifikant auf das Bauspargeschäft mit der Schwäbisch Hall aus. Da viele Kunden auf ein Volltilgerdarlehen setzen, entfällt die Restschuldabsicherung durch einen Bausparvertrag. Die vermittelte Bausparsumme addierte sich 2021 auf ein Volumen von 83,4 Millionen Euro – 17,9 Millionen Euro unter dem Vorjahr.

Der Zinsüberschuss der Sparda-Bank Nürnberg fiel 2021 um 5,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr und lag bei 54,9 Millionen Euro. Eine deutliche Steigerung konnte das Finanzinstitut hingegen beim Provisionsüberschuss verzeichnen: Von 7,4 Millionen Euro auf 14,1 Millionen Euro (+ 89,9 Prozent). Hierzu trugen vor allem die Einführung der Giro-Entgelte und der Rückgang der Vermittlungsprovisionen bei. Der Jahresüberschuss erreichte mit 3,9 Millionen Euro nicht das Niveau des Vorjahres (2020: 4,2 Millionen Euro). Davon unberührt soll die Dividendenausschüttung an die Mitglieder bleiben – über den entsprechenden Vorschlag wird im Rahmen der Vertreterversammlung im Sommer entschieden.

Ein besonderer Fokus der Sparda-Bank Nürnberg liegt seit vielen Jahren auf ihrem sozialen und kulturellen Engagement. Auch dieser Bereich stand 2021 ganz im Zeichen der Corona-Pandemie: Während einige Veranstaltungen wie das Fürther New Orleans Festival oder die Erlanger Schlossgartenkonzerte ersatzlos ausfallen mussten, fanden die Veranstalter andernorts mit der Seebühne am Dutzendteich oder dem Kulturpicknick in Würzburg attraktive Alternativen zu ihren renommierten Events – und mit der Sparda-Bank Nürnberg einen weiterhin verlässlichen Förderer und Partner. Stefan Schindler bekräftigt: „Wir wissen um die Bedeutung der Kulturveranstaltungen sowohl für die Organisatoren als auch für die Besucher. Daher stehen wir auch in dieser herausfordernden Zeit zu unseren Engagements.“ Im sozialen Bereich bildeten Projekte wie die Preise der Sparda-Stiftung Nürnberg sowie die Schultaschen- und die Adventskalenderaktionen Konstanten. Aber auch hier griff die Genossenschaftsbank regionalen Einrichtungen unter die Arme, deren Kunden von der Pandemie besonders betroffen sind: So spendierte sie über ihren Gewinn-Spar-Verein kurz vor Weihnachten über 1.000 Festessen für Bedürftige.

Als größte Genossenschaftsbank in Nordbayern ist die Sparda-Bank Nürnberg einer der Top-Arbeitgeber in der Region. 2021 beschäftigte das Unternehmen unverändert 352 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 41 Auszubildende und drei duale Studenten. Auch künftig bekennt sich die Sparda-Bank zu ihrer Verantwortung: „Wer unser genossenschaftliches Wertebild teilt und Interesse an Finanzthemen hat, findet bei uns ein spannendes Aufgabenfeld mit hervorragenden Perspektiven und Karrierechancen.“ Das Thema Nachwuchsförderung spielt weiterhin eine übergeordnete Rolle: Die Sparda-Bank möchte im September 2022 wieder 25 Auszubildenden (20 Bankkaufleute und fünf Kaufleute für Dialogmarketing) und acht dualen Studenten den Berufseinstieg ermöglichen.

Auch für 2022 liegt der strategische Fokus laut Stefan Schindler auf der Transformation seiner Bank. So wird die Bank gemeinsam mit ihrer Tochter SpardaImmobilienWelt im Rahmen der Strategie 2030 das neue Geschäftsfeld „Wohnen und Leben“ weiterentwickeln. Stefan Schindler: „Bezahlbarer Wohnraum für unsere Mitglieder ist ein Kernanliegen unserer Genossenschaft. Hier werden wir 2022 weitere wichtige Impulse setzen.“ In den nächsten Jahren will die Bank in ihrem Geschäftsgebiet 180 Millionen Euro in bezahlbare Wohnimmobilien für Kunden und Mitglieder investieren. Dafür hat die Sparda-Bank Nürnberg mit der Union Investment und deren Partnern einen eigenen Wohnimmobilien-Spezialfonds namens Sparda Domus 77 aufgelegt. Auch die ökologischen Aktivitäten werden sukzessive ausgebaut: Für jedes neue Girokonto, das die Sparda-Bank Nürnberg 2022 eröffnet, pflanzt sie in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald einen Baum. In den klassischen Geschäftsfeldern erwartet Schindler ein weiteres herausforderndes Jahr, rechnet aber auch mit Chancen: Durch die anhaltend niedrigen Zinsen werde die Nachfrage nach Baufinanzierungen hoch bleiben. Der Vorstandschef bekräftigt: „Wir sind im Transformationsprozess auf einem sehr guten Weg und werden uns durch neue Geschäftsfelder vom zinstragenden Geschäft unabhängiger machen.“

Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 15 Filialen und 9 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Als eines der ersten Unternehmen der Branche ist die Genossenschaftsbank seit 2021 klimaneutral. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 200.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2021 rund 4,9 Milliarden Euro.

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Bilanz Geschäftsjahr 2020: AGRAVIS robust unterwegs

Bilanz Geschäftsjahr 2020: AGRAVIS robust unterwegs

Der Vorstand (v. li.): Hermann Hesseler, Jörg Sudhoff, Johannes Schulte-Althoff, Dr. Dirk Köckler

Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) ist robust durch das Geschäftsjahr 2020 gekommen. Das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen schloss mit einem Umsatz von 6,39 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,45 Mrd. Euro) und einem Ergebnis vor Steuern von 30,5 Mio. Euro (Vorjahr: minus 20,5 Mio. Euro) ab.

„Nach den Einmal-Belastungen des vergangenen Jahres bestätigen die Zahlen, dass die AGRAVIS ihren Kurs konsequent umsetzt“, bekräftige deshalb auch AGRAVIS-Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff auf der digitalen Bilanz-Pressekonferenz: „Trotz der erneuten Trockenheit, die regional unterschiedlich ausgeprägt war, der Herausforderungen durch Vogelgrippe, Afrikanische Schweinepest und natürlich der gesamten Corona-Pandemie sowie der gesellschaftlichen und politischen Debatten um die in Anführungsstrichen „richtige“ Landwirtschaft.“

Schulte-Althoff präsentierte bei der Jahresbilanz (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/) auch ein deutliches Plus im Eigenkapital, das durch die Ausgabe von Genussscheinen von 543,5 auf rund 578 Mio. Euro gestiegen ist. „Die Eigenkapitalquote hat sich damit um über zwei Prozentpunkte von 27,4 auf 29,6 Prozent erhöht – wir sind dem langfristigen Ziel von einer Eigenkapitalquote von 30 Prozent sehr nahe gekommen.“

Insgesamt zeigt sich auch der Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler zufrieden mit dem Erreichten: „Das Jahr hat gezeigt, dass wir in Lösungen denken und handeln. Und wir wollen im Verbund mit unseren genossenschaftlichen Partnern noch mehr Markt machen. Aber wir straffen auch Strukturen, reduzieren Doppelarbeit und setzen den Weg der Digitalisierung konsequent, aber mit Augenmaß und Praxisbezug, fort. Das sind viele kleine Schritte, die uns erfolgreich machen, viele kleine Mosaiksteine, die am Ende das große Bild ergeben.“

Bei der AGRAVIS müsse gerade die Digitalisierung, so machte es der Vorstandsvorsitzende deutlich, für Landwirtschaft und Genossenschaften künftig eine spürbar nützlichere Rolle einnehmen. „Unser digitales Geschäft wächst mit der Expertise des stationären, des analogen Geschäfts. Wir müssen es schaffen, mehr und mehr Dienstleistungen mit einem klassischen Mehrwert digital anzubieten.“ Dieses spiegelt sich dann auch in den Investitionen des Konzerns wider: Schwerpunkte des Investitionsvolumens 2020 und auch 2021 gehen in Digitalisierungsprojekte. „Wir investieren weniger in Steine und Beton, mehr in Digitalisierung, Prozesse und IT-Anwendungen. Wir sehen uns als Digitalisierungstreiber. Wir haben den Anspruch, die Digitalisierung praxisgerecht und mit dem Blick auf das wirtschaftlich Machbare weiter voranzutreiben. Das machen wir aus der Kenntnis des Geschäfts heraus, aus Kenntnis der Strukturen und mit dem Know-how unserer Mitarbeiter:innen, die immer wieder neue Ideen entwickeln. Deshalb hat für uns die Innovationskraft künftig auch eine wachsende Bedeutung.“

Zu dieser Weichenstellung, das machte Vorstandschef Dr. Köckler ebenfalls deutlich, gehöre es, „die Strukturen permanent weiterzuentwickeln und dabei mehr Kundennähe aufzubauen. Das tun wir Schritt für Schritt in unserem Konzern, um an Leistungsstärke, aber auch Marktzugang und wirtschaftlicher Stärke zu gewinnen.“ Jüngstes Beispiel dafür sei nicht nur die seit Jahresbeginn aktive AGRAVIS Ost, in der drei zuvor eigenständige Gesellschaften aufgegangen seien, sondern auch die GiG, in der ab 1. Mai die Vertriebsaktivtäten für Geflügelfutter im westlichen Arbeitsgebiet der AGRAVIS zusammengeführt werden. „Ein starkes Signal in den genossenschaftlichen Verbund und in Richtung der Landwirte, dass sie alle Dienstleistungen von der Konzeptentwicklung über das Geflügelmanagement bis hin zum Vertrieb von Geflügelfutter künftig aus einer Hand bekommen“, erläuterte Dr. Dirk Köckler und betonte, dass das für ihn ein praktisches Beispiel für Change und Weiterentwicklung bei AGRAVIS sei. „AGRAVIS leistet gern durch Innovationen einen Beitrag für zukunftsfähige Konzepte unserer Landwirtschaft.“

Auf Basis dieser steten Weiterentwicklung sieht der AGRAVIS-Chef das Unternehmen auf einem guten Weg. „Wir gehen auch für 2021 weiter von der Robustheit im AGRAVIS-Geschäft aus. Wir haben das Geschäftsjahr deshalb konservativ realistisch geplant. Beim Umsatz gehen wir in 2021 von 6,2 Mrd. Euro aus und beim Ergebnis vor Steuern streben wir einen ähnlichen Wert wie in 2020 an. Wir haben mit 31,6 Mio. Euro vor Sonderprojekten geplant. Das heißt, wir gehen davon aus, dass sich die Branche auch unter den Herausforderungen des Klimawandels und der Pandemie sowie den politischen Rahmenbedingungen weiter konsolidieren wird. Wir investieren zudem 58,3 Mio. Euro – abermals mit einem Schwerpunkt in unseren digitalen Ausbau.“

Der AGRAVIS-Chef setzte sich gegenüber den Medienvertretern aber auch für einen sachlichen, fachlichen Dialog mit Gesellschaft und Politik ein und betonte, dass „die Landwirtschaft durch die Corona-Pandemie, weil systemrelevant, an Wertschätzung gewann. Ausreichend Warenversorgung, regionale Produkte, Direktvermarktung, heimische Ware standen plötzlich im Rampenlicht, und da viele Verbraucher sich auch selbst wieder ans Säen und Ernten im heimischen Garten wagten, ist das Verständnis für die heimische Landwirtschaft gestiegen. Was nicht geklappt hat, ist Wert und Wertschätzung in Einklang zu bringen. Die Folge: Der Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel führte uns allen vor Augen, welchen Wert Lebensmittel haben bzw. welche Wertschätzung sie nicht haben.

Lösungen wurden in der Borchert-Kommission und in der Zukunftskommission beschrieben. Diesen Handlungsrahmen gilt es in 2021 politisch verlässlich umzusetzen – damit Investitionen der Landwirtschaft auch langfristig gesichert sind und Bilder, in denen Landwirte Zufahrten zu Auslieferungslägern des Lebensmittelhandels dicht machten, um auf angespannte Lage aufmerksam zu machen, nicht mehr erforderlich sind.“

Weitere Berichte zu diesen Themen gibt es unter agrav.is/bipk (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/):
Geschäftsfelder
Praktische Lösungen für die Landwirtschaft
Interview zu digitalen Mehrwertlösungen
Eigenkapital
Kompetenzen im Geflügelfuttersegment bündeln
Neuer Claim

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen sowie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 6,4 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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