Tag Gesundheit

Die Schüssler Salze

Verständlicher Leitfaden mit allen Informationen

Die Schüssler Salze

PETER EMMRICH | BENJAMIN HARTLIEB
Die Schüssler Salze
Praktische Anwendung einer modernen Mineralstoff Therapie

144 Seiten, 14,00 EUR
Erscheinungstermin: 07.2021
ISBN: 978-3-95883-550-4

VERSTÄNDLICHER LEITFADEN MIT ALLEN INFORMATIONEN
Natürliche Gesundheit und Prophylaxe sind zwei Themen, welche sich seit
Jahren einer steigenden Beliebtheit erfreuen. Die Schüssler-Salze als
Mineralstoff Therapie hat sich in diesen Feldern etabliert und ist nicht
allein durch zahlreiche erfolgreiche Anwendungsbeispiele inzwischen in fast
jeder Apotheke vorrätig.
Der Titel setzt an diesem Punkt an und bietet einen fundierten Überblick,
geschrieben von erfahrenen Experten. Das umfassende Werk bietet
kompakt und übersichtlich einen Leitfaden zur Anwendung der Salze. Dabei
umfasst das Werk auch einen kurzen Abriss zur Biografie Schüssler, sowie zu
der Entstehungsgeschichte der Salze. Auf den folgenden Seiten werden die
12 Basismittel, sowie die 15 Ergänzungsmittel dargestellt, die erfolgreich
angewendet werden und in der Naturmedizin hochgeschätzt sind. Neben
den Charakteristika der Mineralsalze beschreiben Emmrich und Hartlieb das
Vorkommen, die Wirkungen und Modalitäten, sowie die zahlreichen
Anwendungsgebiete. Abgerundet wird der Leitfaden von allerhand
Anwendungsbeispielen bei verschiedenen Menschengruppen und den
unterschiedlichsten Problemfeldern.
Das Buch richtet sich an erfahrene Therapeuten, die einen kompakten,
aber umfassenden Leitfaden suchen, aber auch an Anfänger*innen. Diesen
wird mit dem Titel ein leichter Einstieg in das Themenfeld geboten, der
dennoch keine wichtigen Kenntnisse auslässt.
Das Autorenduo um Peter Emmrich und Benjamin Hartlieb ist in dem
Themenbereich gut bekannt und wertgeschätzt. Als erfahrene Anwender
der Mineralsalze in ihren eigenen Praxen, aber auch durch ihre
Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen können sie auf praktisches,
aber auch theoretisches Wissen zurückgreifen und uns so ein umfangreiches
Buch präsentieren.

Verständlich: Einfacher Zugang zu den Anwendungen im Alltag
Fundiertes Wissen: Geschrieben aus der Praxiserfahrung der Autoren
Konkreter Leitfaden: Hintergrundwissen auf den Punkt gebracht

ÜBER DIE AUTOREN

EMMRICH PETER
Peter Emmrich ist Diplom-Biologe, Chemiker und Facharzt für Allgemeinmedizin
mit den Zusatzbezeichnungen Homöopathie, Naturheilverfahren, Akupunktur,
Sportmedizin, Manuelle Medizin und Palliativmedizin. Er führt in Pforzheim eine
Hausarztpraxis und hat einen Lehrauftrag für Allgemeinmedizin an der
Universität Tübingen. Als Präsident des Europäischen Naturheilbundes e.V.,
Vizepräsident des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und
Regulationsmedizin e.V. (ZAEN) und Vorstandsmitglied der Hufelandgesellschaft
e.V. befasst er sich seit Jahren intensiv mit natürlichen Heilverfahren und
biologischer Medizin.

HARTLIEB BENJAMIN
Benjamin Hartlieb ist staatlich anerkannter Osteopath und Heilpraktiker. Er führt
gemeinsam mit seiner Frau in Pforzheim eine Praxis für Osteopathie und
Naturheilkunde, ist Kooperationspartner der Hochschule Fresenius und betreut
Osteopathie-Studenten im klinischen Semester. Benjamin Hartlieb ist Autor
zahlreicher Zeitschriftenartikel, gibt sein Wissen über Schüßlersalze in Seminaren
weiter und hält Vorträge über die ganzheitlichen Zusammenhänge der
Körpersysteme und naturheilkundliche Behandlungsweisen. Gemeinsam mit Peter
Emmrich war er mehrmals Interview-Gast im Schweizer Gesundheitsfernsehen
QS24.

Für den Lüchow Verlag schreiben weltbekannte Bestseller-Autoren wie Louise Hay und Serge Kahili King. Inspiriert von den Themen ganzheitliches Heilen und Spiritualität, ist der Anspruch des Lüchow Verlags, Menschen zu helfen, Ihre eigenen Quellen der Kraft, Kreativität und Gesundheit zu entdecken und zu verstehen. Unsere Autoren schreiben vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Erfahrungen als Heilpraktiker, Naturheiler, Mediziner, Lebensberater und Philosophen und erfüllen dadurch die Suche vieler Menschen nach tragenden Lebens- und Gesundheitskonzepten. Lüchow-Bücher vermitteln verständlich und seriös fremde Lebensanschauungen und schlagen Brücken zu neuen spirituellen Ansätzen.

* Die Kamphausen Media GmbH mit den Verlagen J.Kamphausen, Aurum, Fischer & Gann, Theseus, Lüchow, LebensBaum und der Tao Cinemathek wurde 1983 in Bielefeld gegründet. Das Lieferprogramm umfasst mehr als 1.000 Titel aus den Themenbereichen ganzheitliche Gesundheit, Persönlichkeitsentwicklung und Wirtschaft. Einzelne Titel erreichen Auflagen in Millionenhöhe.

Firmenkontakt
Lüchow
Annika Mainka
Goldbach 2
33615 Bielefeld
0521-560 52 0
0521-560 52 29
info@kamphausen.media
www.kamphausen.media

Pressekontakt
Kamphausen Media GmbH
Julia Meier
Goldbach 2
33615 Bielefeld
0521-560 52 232
0521-560 52 29
julia.meier@kamphausen.media
www.kamphausen.media

Flexibles Arbeiten nach Corona

Flexibles Arbeiten nach Corona

(Bildquelle: @Fellowes)

Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahr deutlich verändert. Ein Großteil der Arbeitnehmer wünscht sich, diese Freiheit auf künftig beizubehalten. Wie flexibles Arbeiten nach Corona aussehen kann, zeigen Konzepte wie Blended-Working oder Desksharing. Damit sich wechselnde Arbeitsplätze nicht negativ auf die Gesundheit von Arbeitnehmern auswirken, braucht es ergonomische Lösungen.

Schon zu Beginn der Corona-Pandemie zeichnete sich ab, dass sich die gewohnte Arbeitsrealität nachhaltig verändern wird. In einer umfassenden Studie zu den Auswirkungen von Home Office auf die psychische und physische Gesundheit, die Fellowes im Frühjahr 2021 durchgeführt hat, bestätigten bereits ein Großteil der Befragten (90%), dass sie auch in Zukunft von zu Hause aus arbeiten möchten. Dieser Wunsch hat sich zu einem Bewertungskriterium der eigenen Arbeitsstelle entwickelt. Arbeitgeber sind angehalten, Bürokonzepte zu überdenken und die Gestaltung der Arbeitsplätze an die neue Situation anzupassen.

Freie Wahl des Arbeitsortes
Was für viele als provisorische Zwischenlösung begann, ist heute gelernte Realität: Home Office. Eine enorme Erleichterung im Alltag bringt für Arbeitnehmer das Wegfallen des Arbeitsweges. Das bedeutet nicht nur ein Zugewinn an Zeit, sondern auch eine finanzielle Entlastung durch ausbleibende Fahrtkosten. Hinzu kommen flexiblere Arbeitszeiten, die es ermöglichen, den Tag individueller zu gestalten und an die eigene Produktivität anzupassen. Fehlende Kollegen hingegen können zu sozialer Isolation führen. Schlecht ausgestattete Arbeitsplätze im Home Office schädigen Rücken und Halswirbelsäule. Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens PwC (05/2021) bestätigt, dass bundesweit in etwa die Hälfte (42%) eine Mischung aus Home Office und Bürotagen bevorzugt.

Neue Organisationsformen
Der sogenannte Blended-Working-Ansatz oder auch Hybrid-Working verbindet Home Office mit bürobasierter Arbeit. Arbeitnehmer haben so beispielsweise zwei feste Tage pro Woche, an denen sie von zuhause arbeiten. Das führt dazu, dass sich weniger Personen zur gleichen Zeit im Büro aufhalten und ermöglicht dem Arbeitgeber, die Räumlichkeiten anzupassen. Ein Modell hierfür bietet das Desksharing: Mitarbeiter habe keinen festen Arbeitsplatz mehr, sondern verbinden ihren Laptop je nach Verfügbarkeit mit einem beliebigen Tisch. Christian Brunner, Vorsitzender des Instituts für Gesundheit und Ergonomie e.V. weist darauf hin, dass die Büroausstattung dieser Flexibilität gerecht werden muss: „Damit Desksharing eine erfolgreiche und langfristige Lösung wird, müssen Arbeitnehmer produktiv und gesund arbeiten können. Arbeitsplätze müssen an die körperlichen Voraussetzungen der Mitarbeiter angepasst werden können. Dass sich unterschiedliche Personen am gleichen Arbeitsplatz wohlfühlen, ist nicht automatisch so.“

Gesundes Arbeiten ermöglichen
Augen, Nacken und Schultern werden besonders schnell überansprucht, wenn der Monitor nicht die richtige Position hat. Einfache Laptophalter oder Monitorarme können hier schnell Abhilfe schaffen, indem sie den Bildschirm auf Augenhöhe bringen und die beanspruchten Körperpartien entlasten. Sitz-Steh Workstations wie die Serie Lotus oder höhenverstellbare Schreibtische von Fellowes vereinfachen den regelmäßigen Wechsel zwischen sitzender und stehender Arbeitsposition. Lotus ist besonders anwenderfreundlich und mühelos einstellbar, sodass jeder Mitarbeiter den Arbeitsplatz schnell an seine körperlichen Voraussetzungen anpassen kann. Unterschiedliche Ausführungen mit integrierten drahtlosen Ladeflächen und USB-Anschlüssen vereinfachen zudem die Inbetriebnahme. „Desksharing ist häufig einfacher umzusetzen, als viele erwarten. Kleine Helfer wie Monitorarme oder Fußstützen können auf die individuelle Größe des Nutzers eingestellt werden“, sagt Perihan Ülkü, Marketing Manager Healthy Workspace Solutions bei der Fellowes GmbH. „Je einfacher der Wechsel zwischen Home Office und Büro funktioniert, desto höher ist die Akzeptanz bei Arbeitnehmern.“

Mehr Tipps, die Ihnen helfen, gesund zu bleiben, während Sie zu Hause oder im Büro arbeiten, finden Sie hier: www.fellowes.com/futureworking

Diese Presseinformation und Bildmaterial zum Download finden Sie unter:
https://drive.google.com/drive/folders/1noiPuthQRsD16Fp6UJtYxnc7V7upvYQ7?usp=sharing

Über die Forschung
Die Online-Umfrage wurde von Fellowes finanziert und von Atomik Research unter 1.000 deutschen Büroangestellten in Auftrag gegeben, die aufgrund des Coronavirus seit mindestens 4 Monaten von zu Hause aus arbeiten. Die Forschungsfeldarbeit fand vom 10. bis 14. November 2020 statt. Atomik Research ist ein unabhängiges kreatives Marktforschungsinstitut, das MRS-zertifizierte Forscher beschäftigt und sich an den MRS-Kodex hält.

Über Fellowes
Fellowes ist ein Anbieter von Lösungen für gesunde Arbeitsplätze, der sich auf die Entwicklung von Produkten konzentriert, um gesundes Arbeiten für heutige und zukünftige Generationen zu inspirieren. Neben leistungsstarken Luftreinigern, die für hygienische Arbeitsräume sorgen, trägt Fellowes mit ergonomischen Möbeln und Zubehör sowie Dienstleistungen rund um den Büroarbeitsplatz dazu bei, die Produktivität zu steigern und Fehlzeiten zu reduzieren. Fellowes Produkte unterstützen so die Mitarbeiter dabei, am Arbeitsplatz ihr Bestes zu geben. Das 1917 gegründete Familienunternehmen Fellowes verfügt heute über 18 Standorte auf der ganzen Welt.
Website: www.fellowes.com

Firmenkontakt
Fellowes GmbH
Perihan Ülkü
Fliegerstr. 1
30179 Hannover
01721980086
fellowes@panama-pr.de
www.fellowes.com

Pressekontakt
Panama PR GmbH
Sarah Posselt-Böhm
Gerokstraße 4
70188 Stuttgart
0711 664759711
fellowes@panama-pr.de
www.fellowes.com

Hohe Kosten für das Gesundheitssystem

Die Schweiz als ein Verband von 26 Kantonen und einer Bevölkerung von 8,42 Millionen besitzt ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem. Die Gestaltung dessen wird durch das föderalistische System der Schweiz bestimmt, das sich durch eine dezentrale Struktur mit drei politischen Ebenen – Bund, Kantone und Gemeinden – und ein hohes Mass an lokaler Autonomie auszeichnet. Zu den Hauptaufgaben im Gesundheitswesen auf Bundesebene gehören Gesetzgebungs- und Aufsichtsfunktionen in Bereichen wie der Krankenversicherungsordnung, die Förderung von Wissenschaft, Forschung und universitärer Gesundheitsberufsausbildung sowie die Ausbildung von außeruniversitären Angehörigen der Gesundheitsberufe einschließlich Krankenschwestern. Die Kantone sind für die stationäre und ambulante Gesundheitsversorgung, die Behandlungspflege und die Teilfinanzierung der Spitalkosten und die Ausbildung der Angehörigen der Gesundheitsberufe sowie für die Umsetzung der Bundesgesetze im Auftrag des Bundes zuständig. Die Kantone und Gemeinden garantieren die Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung.

Die Schweiz wendet 12,4 % ihres Bruttoinlandprodukts für Gesundheit auf. Davon werden 46 % für stationäre Pflege, 29 % für ambulante Pflege und 12 % für Medikamente ausgegeben. Die Erstattung der Grundversorgung ist bisher auf nationaler Ebene einheitlich geregelt, aber die Kosten für gleichwertige Gesundheitsleistungen sowie die private oder ergänzende Krankenversicherung sind in den Kantonen sehr unterschiedlich. Um die Transparenz und Vergleichbarkeit der Schweizer Gesundheitsversorgung zu erhöhen, sind die Swiss Diagnosis Related Groups (DRGs) seit dem 1. Januar 2012 auf nationaler Ebene in Kraft. Mit diesem neuen Klassifizierungssystem soll die Erstattung von Gesundheitsleistungen in der Akutversorgung nach der jüngsten Revision des Krankenversicherungsgesetzes standardisiert werden.

Hoher Grad an lokaler Autonomie

Das schweizerische Gesundheitssystem ist durch eine dezentrale Struktur mit drei politischen Ebenen – Bund, Kantone und Gemeinden – mit einem hohen Mass an lokaler Autonomie gekennzeichnet. Das Gesundheitssystem basiert rechtlich auf dem Bundesgesetz über die Krankenversicherung von 1994, einschliesslich der obligatorischen Grundversicherung, die seit 1996 zu einer nahezu vollständigen Grundversicherung für Einwohner der ganzen Schweiz geführt hat. Die Kantone sind für die Gesundheitsversorgung und die Teilfinanzierung der Spitalkosten und der Lehre zuständig. Die Kantone und Gemeinden gewährleisten die Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung, die im Wesentlichen durch ambulante Pflegedienste, öffentliche und private Krankenhäuser und Langzeitpflegeeinrichtungen sowie einzelne Biotech-Unternehmen erbracht wird.

Zu den Vorteilen des föderalistischen Systems der Schweiz gehört seine starke lokale Autonomie, die massgeschneiderte politische Lösungen ermöglicht, die den Bedürfnissen und dem Willen der Bürgerinnen und Bürger auf der Ebene der Kantone und Gemeinden entsprechen. Nachteile sind ein langwieriger politischer Entscheidungsprozess, der manchmal dringende Fragen wie die Pflegeausbildung auf der Tagesordnung stehen lässt, aber seit vielen Jahren ungelöst ist.

Die schweizerische Pflegeausbildung stützt sich stark auf Berufsbildungsprogramme in der Tertiär- und Sekundarstufe II. Diese Bildungssysteme spiegeln die insgesamt erfolgreiche Tradition des dualen Bildungssystems der Schweiz wider. Mit den Bildungsreformen des letzten Jahrzehnts hat sie jedoch – Schritt für Schritt – zur Integration der Pflegepädagogik in das schweizerische Hochschulsystem geführt, einschliesslich ihrer Einbindung in die Regulierungsstrukturen auf Bundesebene, wie auch in anderen Berufen. Darüber hinaus ist für die Tertiärstufe A eine grosse Initiative im Gange, um die Pflegeausbildung und -praxis neben anderen Gesundheitsberufen auf der Tertiärstufe schweizweit mit dem Gesetz über die Gesundheitsberufe gesetzlich zu regeln.

Angesichts der Knappheit der Daten über die Pflegekräfte in der Schweiz sollte auf Bundes- und Kantonsebene ein starker Schwerpunkt auf die Reform und/oder den Aufbau von Datenbanken für eine zuverlässige und vorausschauende Personalplanung im Gesundheitswesen gelegt werden. Standardisierte verbindliche Datenerhebungsverfahren und leicht zugängliche Statistiken über die Pflegeausbildung sowie detaillierte Informationen über die berufstätig tätigen Pflegekräfte in den verschiedenen Gesundheitsbereichen sind dringend erforderlich. Aktuelle Initiativen zur gesetzlichen Regelung der Pflegeberufe können datenbasierte Instrumente der Personalplanung wie ein zuverlässiges und zugängliches Krankenschwesterverzeichnis auf Bundesebene nutzen. Durch eine standardisierte, pflegespezifische Datenerhebung könnten Querschnittsstudien wie der RN4CAST durch eine prospektive Längsschnittanalyse ersetzt werden, die eine bessere und zuverlässigere Steuerung der Gesundheitspersonalplanung ermöglicht.

Strategien für die medizinische Versorgung in der Zukunft

Um den zukünftigen Bedarf an Gesundheitsleistungen zu decken, müssen die nationalen Gesundheitssysteme mit ihren Krankenhäusern und verwandten Einrichtungen langfristig die richtige Anzahl, das richtige Kaliber und den richtigen Qualifikationsmix an Mitarbeitern einstellen und halten. In diesem Sinne wird das RN4CAST-Konsortium das Thema weiter untersuchen, einschließlich der Ergebnisse von Krankenschwesterumfragen, und weitere qualitative Informationen in Prognosemodelle einbringen, um Strategien für nationale Prognoseszenarien bereitzustellen. Die Schweizer Studiengruppe RN4CAST hat in Zusammenarbeit mit dem OBSAN dieses Thema bearbeitet und dem Schweizer Gesundheitssystem entsprechende Informationen für die Pflegekräfte zur Verfügung gestellt.

Schliesslich stützt sich das Schweizer Gesundheitssystem auf einen beträchtlichen Teil des ausländischen Pflegepersonals, um den Personalbedarf zu decken. Dies könnte auch im Gesundheitswesen der Fall sein, sodass die Schweiz ausländische Krankenschwestern rekrutieren und in multiprofessionelle Teams im Gesundheitswesen integrieren muss. Solange das Schweizer Gesundheitssystem über starke „Pull“-Faktoren verfügt (wie gute Arbeitsbedingungen mit relativ hohen Löhnen, gute Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine insgesamt hohe Arbeitszufriedenheit), werden gut ausgebildete Krankenschwestern aus dem benachbarten Ausland für die Arbeit in der Schweiz gewonnen. Der Druck der SVP und anderer Parteien, in der Schweiz eine nachhaltige Strategie für eine auf die Erhöhung der Studenten- und Absolventenzahlen ausgerichtete Bildungspolitik für Krankenschwestern zu entwickeln, muss mit Investitionen in Führungs- und Familienfreundlichkeit zur besseren Bindung von Krankenschwestern einhergehen. Solche politischen Interventionen beruhen auf den Besonderheiten des föderalistischen Systems der Schweiz sowie auf der Fähigkeit von Berufsorganisationen und Einzelpersonen, die Macht der Krankenschwestern zu inspirieren und zu mobilisieren, einschließlich der politischen Lobbyarbeit, um eine Krankenschwester zu gewährleisten, die weniger auf Einwanderung als auf ihre sich selbst erneuernde und sich selbst erhaltende Fähigkeit angewiesen ist.