Ab jetzt noch flexibler einsetzbar: Die Gefahrstofflager SC von DENIOS
Die DENIOS SE aus dem ostwestfälischen Bad Oeynhausen präsentiert ihren Kundinnen und Kunden eine Produktneuheit im Bereich Lager- und Prozesstechnik sowie Gefahrstofflagerung: Die Produktreihe Gefahrstofflager SC gibt es jetzt in einer noch größeren Vielfalt – ein großes Plus für alle Kunden, die ihre individuellen Anforderungen flexibel lösen möchten.
Lagersysteme mit optimiertem Platzangebot
Wenn es um das Lagern von entzündbaren oder wassergefährdenden Stoffen geht, sind Kunden auf der sicheren Seite, wenn der Hersteller über ein Höchstmaß an Erfahrung verfügt und das Produkt eine hohe Ausstattungsvielfalt sowie alle notwendigen Zertifizierungen mitbringt. Die Gefahrstofflager SC von DENIOS verbinden all diese Anforderungen mit maximaler Flexibilität für den Kunden. Der weltweite Marktführer für Gefahrstofflagerung und Arbeitssicherheit hat drei Typen seiner Produktserie überarbeitet, um eine optimale Bestückung mit Fässern und IBC zu ermöglichen. Bei den Gefahrstofflagern vom Typ SC-K haben die Experten von DENIOS die Fachabmessungen für die IBC-Lagerung optimiert, der Typ SC-H wurde für die gemischte Lagerung von IBC und Fässern konzipiert. Die beiden Typen sind aufgrund ihres hohen Standardisierungsgrads schnell lieferbar. Zudem gibt es den Typ SC-M in variablen Ausführungen, wodurch Kunden ihre Lagermöglichkeiten individuell anpassen können. Die Raumsysteme können mit einer Wärmedämmung und Klima-/Heiztechnik ausgestattet werden und kommen so auch zur frostfreien Lagerung von temperaturempfindlichen Gefahrstoffen zum Einsatz.
Hohe Ausstattungsvielfalt
Das Raumsystem ist im Standard für die Lagerung von bis zu 18 IBC oder 60 Fässer (à 200 Liter) geeignet und beliebig konfigurierbar. Zur Grundausstattung gehören unter anderem eine vollverzinkte Auffangwanne mit WHG-Zulassung sowie eine Dachentwässerung für das gezielte Ableiten von Regenwasser. Grundrahmen sowie Verkleidung bestehen aus vorverzinktem Basismaterial, das einen hohen Korrosionsschutz bietet und somit für Langlebigkeit sorgt.
Komfortabler Service durch den Variantenkonfigurator
Einen besonderen, exklusiven Service bietet DENIOS bei der Konfiguration des passenden Raumsystems mit dem Variantenkonfigurator. Mithilfe dieser Software können – auch direkt vor Ort beim Kunden – vielzählige Ausstattungsoptionen und Konfigurationsmöglichkeiten ausprobiert und visualisiert werden, wobei die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen automatisch berücksichtigt werden.
Mehr Informationen zu Gefahrstofflagern von DENIOS finden Sie hier: www.denios.de/gefahrstofflager
Wir schützen Mensch und Umwelt.
Daher schätzen uns unsere Kunden aus Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung weltweit als zuverlässigen Partner. Der Schutz natürlicher Ressourcen ist unsere Leidenschaft, gesetzeskonforme Produkte unser Versprechen. Für mehr Informationen besuchen Sie uns auch im Internet auf www.denios.de.
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Außen verbrannt, innen geschützt: Der DENIOS Akku-Ladeschrank nach dem Großfeuer (Bildquelle: Bernd Broehenhorst)
Verletzt wurde niemand, aber bei einem Feuer in einer Krankenhaus-Gärtnerei in Düsseldorf entstand hoher Sachschaden. Bemerkenswert dabei: Ein Akku-Ladeschrank von der Bad Oeynhausener DENIOS SE konnte den Flammen standhalten – sämtliche Akkus, die im Schrank gelagert und geladen wurden, blieben unversehrt. Ein wichtiger Aspekt deshalb, weil auch Lithium-Akkus selbst zu einem hochgefährlichen Brandbeschleuniger werden können. Nach dem Vorfall hat der Betreiber der Gärtnerei reagiert und einen weiteren DENIOS Schrank in Auftrag gegeben.
Flammen richten großen Schaden an
Der Schreck sitzt immer noch tief: Es war ein Montagabend Ende Juli, als plötzlich die Gärtnerei auf dem Gelände der LVR-Klinik in Düsseldorf in Flammen stand. Die Feuerwehr war zwar innerhalb kürzester Zeit mit einem Großaufgebot vor Ort, konnte das Gebäude jedoch nicht mehr retten.
Bei der Anfahrt zum Brandort konnten die Einsatzkräfte schwarze Rauchschwaden erkennen, beim Eintreffen an dem Gebäude war ein Teil des 30 mal 40 Meter großen Gebäudes bereits eingestürzt.
Das Wichtigste: Bei dem Unglück kam niemand zu Schaden, aber sowohl viele Pflanzen als auch Gartengeräte wurden ein Raub der Flammen. „Viele unserer Geräte – Freischneider oder Heckenscheren zum Beispiel – werden mit Lithium-Akkus betrieben und müssen natürlich geladen werden“, berichtet Bernd Broehenhorst, der Leiter der Gärtnerei am LVR-Klinikum. „Damit wir nicht all die Ladegeräte ungeschützt im Gebäude platzieren mussten, haben wir uns vor einigen Monaten für einen Akku-Ladeschrank der Firma DENIOS entschieden. Wie sich jetzt gezeigt hat: Eine gute Entscheidung, denn die Akkus im Schrank sind bei dem Feuer vollkommen intakt geblieben.“ Durch diese Tatsache konnte man ausschließen, dass der Brand nicht durch das Laden der Akkus entstanden ist. „Irgendein anderer technischer Defekt hat dafür gesorgt, dass unsere Gärtnerei abgebrannt ist“, betont Bernd Broehenhorst. „Die Akkus im Schrank selbst haben keinen Schaden genommen. Das hat uns enorm geholfen, da ja brennende Akkus immer wieder für Schlagzeilen sorgen und in einem Brandfall besonders gefährlich werden können.“
Bis die Krankenhaus-Gärtnerei in Düsseldorf wieder aufgebaut ist, wird einige Zeit vergehen. „Wir gehen derzeit von zwei Jahren aus, in denen wir in einem Provisorium untergebracht sind“, so der Gärtnerei-Leiter. „Bei DENIOS haben wir aber inzwischen einen weiteren Akku-Ladeschrank bestellt, da durch das Laden der Akkus die meisten Brände entstehen und die Aufladung meistens in der Nacht erfolgt.“
Lithium-Akkus – DENIOS liefert höchste Sicherheit
Die Akku-Ladeschränke bieten eine Feuerwiderstandsfähigkeit von 90 Minuten. Brennt es im Inneren, bleibt der Feuerwehr mindestens diese Zeit, um den Schrank aus dem Gebäude zu schaffen, um dieses zu retten. Im umgekehrten Fall sind die Akkus im Schrank geschützt, falls – so wie hier – ein Gebäudebrand ausbricht.
Zudem können Kunden ihren Schrank an eine Brandmeldeanlage anschließen, um eine höchstmögliche Sicherheit in der Überwachung zu bekommen. Ein eingebautes Alarm-System wird immer dann aktiviert, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Sollten bestimmte Messwerte im Schrank außerhalb des Normbereichs liegen oder Rauch oder Flammen auftreten, lösen die Akku-Ladeschränke Alarm aus.
Ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal dabei ist DENIOS connect – eine cloudbasierte Web-Anwendung, die rund um die Uhr arbeitet und zuverlässig Alarmmeldungen per E-Mail oder SMS sendet. Kunden haben somit auch außerhalb der Geschäftszeiten immer einen Überblick über den Zustand ihres Ladeschranks und werden sofort über Gefahren informiert.
Weitere Informationen zu den Akku-Ladeschränken von DENIOS sind hier zu finden: www.denios.de/lithium
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Brandschutzlager von DENIOS – dank „Comfort Motion“ wird das Tore schieben zum Kinderspiel
Die DENIOS SE bietet ihren Kunden ab sofort mehr Komfort bei der Gefahrstofflagerung. Das Unternehmen aus dem ostwestfälischen Bad Oeynhausen präsentiert an seiner Eigenentwicklung ein neues Ausstattungsmerkmal, das den Kunden sprichwörtlich entlastet und eine Menge an Muskelkraft einspart: Die Brandschutzlager mit Schiebetoren aus der Produktfamilie RFP (815.30 SD) werden ab jetzt mit der „Comfort Motion“ ausgeliefert. Das Handling an den großen Raumsystemen (die ca. 10 m breit und fast 4 m hoch sind) wird dadurch spürbar leichter.
WO SCHWERE TORE PLÖTZLICH GANZ LEICHT WERDEN
Bei dem neuen Standard haben DENIOS-Ingenieure auf den Wunsch vieler Kunden reagiert, die stabilen und daher schweren Schiebetore an den Brandschutzlagern einfacher öffnen und schließen zu können. Nach erfolgreichen Testläufen kann die „Comfort Motion“ nun serienmäßig verbaut werden und die manuellen Bedienkräfte an den Toren werden deutlich reduziert.
Musste bislang normbedingt mit einer Muskelkraft von 26 kg gezogen oder geschoben werden, um die Tore in Bewegung zu setzen, so hat sich der Kraftaufwand nun fast halbiert. Für unsere Kunden bedeutet dies einen noch größeren Komfort!
Zur Veranschaulichung: Dank der neuen Öffnungs- und Schließ-Technik ist es nun möglich, die 500 kg schweren Brandschutz-Schiebetore ganz leicht mit zwei Fingern in Bewegung zu setzen. Einfacher geht es nicht!
Ältere Brandschutzlager von DENIOS können mit der „Comfort Motion“ nachgerüstet werden – für zukünftige Kunden wird die „Leicht-Schieb-Variante“ zum neuen Standard, da sie in allen Modellen vom Typ „RFP 815.30 SD“ serienmäßig verbaut wird.
BRANDSCHUTZ BEI DENIOS AUCH AUF KNOPFDRUCK
Neben der „Comfort Motion“-Lösung bietet das Unternehmen das Brandschutzlager zukünftig auch in einer elektrisch betriebenen Variante an (RFP 815.30 SD ED). Bei diesem Modell können Kunden die Schiebetore per Fernbedienung öffnen und schließen. Der große Vorteil hierbei: Die Lager-Tore können bequem vom Gabelstapler aus bedient werden – ein Ab- und Aufsteigen vom Stapler entfällt und spart Zeit. Zudem ist hier gar keine Kraftaufwendung von Hand erforderlich.
Als Anbieter hat DENIOS erfolgreich ein Brandschutzsystem mit Schiebetor in einem 120-minütigen Brandtest prüfen und zertifizieren lassen! Als qualifizierter Torhersteller kann das Unternehmen die Weiterentwicklung und Verbesserung der Tore in Eigenregie durchführen.
Insbesondere der flexible Einsatzbereich der Systeme wird von den Kunden geschätzt: Durch seine Brandschutz-Eigenschaften kann das Lager ohne Sicherheitsabstände zum Beispiel direkt an der Außenwand von angrenzenden Gebäuden oder auch innerhalb einer Produktionshalle aufgestellt werden. Das bietet das höchste Maß an Sicherheit: Im Brandfall schließen die Schiebetore automatisch. Die Feuerwiderstandszeit von 120 Minuten (REI 120) bietet der Feuerwehr die notwendige Sicherheit zur Gefahrenabwehr.
Produkte von DENIOS sind und bleiben somit erste Wahl, wenn Gefahrstoffe brandgeschützt gelagert werden sollen! Für Kunden steht die nächste Weiterentwicklung der RFP-Familie schon in den Startlöchern: Erste Prototypen für eine extratiefe Ausführung der Raumsysteme werden bald verfügbar sein – diese sind besonders für die Lagerung von größeren Lithium-Ionen-Batterien aus dem Automotiv-Bereich geeignet.
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Variabel und platzsparend: Die neuen DENIOS Stapelregale bieten mehr als 1000 Kombinationsmöglichkeiten
Sicher lagern und sauber abfüllen – mit Stapelregalen von DENIOS gelingt beides
Mit diesem Regalsystem wird jeder Raum bestmöglich genutzt: Die DENIOS SE aus Bad Oeynhausen (NRW) erweitert ihr Angebot an innovativen Lösungen mit einer weiteren Produktserie für die Lagerung und das Abfüllen von Gefahrstoffen.
In jedem Betrieb sind „Raum und Platz“ kostbare und begrenzte Güter, die sinnvoll und effektiv genutzt werden müssen. Der Weltmarktführer in der Gefahrstofflagerung schafft dem nun Abhilfe und bietet seinen Kunden ein Stapelregal-System, das modular und individuell zusammengesetzt werden kann. Das Besondere: Die Module können flexibel miteinander kombiniert werden und sind in der Höhe bis zu dreifach stapelbar.
Von klein bis groß – genauso wie man es braucht
Das Unternehmen bietet die Regale in zwei Breiten à vier Ausführungen an.
Dadurch können bei der Lagerung verschiedenste Behältnisse zum Einsatz kommen: Kleingebinde, Kanister oder Fässer mit einem Inhalt von bis zu 200 Litern.
Komplettiert wird das Stapelregal zur Gefahrstofflagerung durch eine DENIOS Bodenauffangwanne aus Stahl oder aus Kunststoff.
Die Gebinde lagern so auf den Stapelregalen, dass sie gleichzeitig auch als Abfüllstationen dienen können.
Eine Lösung für jede Lager- und Abfüllsituation
Die neuen Stapelregale von DENIOS sind entweder als fertige Sets inklusive Auffangwanne erhältlich oder können kundenindividuell in mehr als 1000 Varianten zusammengestellt werden.
Bei der Auswahl und Konfiguration der richtigen Stapelregale stehen die Beraterinnen und Berater von DENIOS natürlich jederzeit zur Verfügung und informieren kostenlos.
Weitere Informationen zu den Stapelregalen sind hier zu finden: www.denios.de/stapelregale
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Welche Auffangwanne ist für welche Gefahrstoffe geeignet?
Jeder Betrieb, der mit Gefahrstoffen arbeitet, diese herstellt oder für Gefahrguttransporte lagert, ist zum Gefahrstoffmanagement verpflichtet. Dazu zählt die Einhaltung besonderer Präventionsmaßnahmen, um eine gesetzeskonforme Handhabung und Aufbewahrung zu gewährleisten. Diese Sicherheitsmaßnahmen können die Brand- und Explosionsgefahr verringern, Verätzungen und andere Verletzungen verhindern und Vergiftung von Boden und Gewässern vermeiden. Kommt es zu Leckagen oder Unfällen, wird immer der Firmeninhaber für Schäden haftbar gemacht und eine aufwändige und kostenintensive Sanierung kann die Folge sein.
Neben den Gesundheitsgefahren für Mitarbeiter droht darüber hinaus bei einer Verunreinigung von Gewässern in Deutschland eine Geldstrafe oder eine Gefängnisstrafe von bis zu 5 Jahren. Geeignete Auffangvorrichtungen für Gefahrstoffe sind hier ein einfaches Mittel, um mögliche Gefahren zu verringern oder zu vermeiden.
Vor der Anschaffung geeigneter Betriebsausstattung sollte eine Gefährdungsbeurteilung durch eine fachkundige Person im Betrieb vorgenommen werden, die mit der gültigen Gesetzgebung vertraut ist. Hier sind als erstes die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) zu nennen. Wie stark gefährdend ein Stoff ist, wird in den sogenannten Wassergefährdungsklassen (WGK) festgelegt. Diese reichen von schwach wassergefährdend (WGK 1), über deutlich wassergefährdend (WGK 2) bis hin zu stark wassergefährdend (WGK 3). Diese Regelwerke werden durch die TRGS (Technische Regeln für Gefahrstoffe) und die AwSV (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) mit konkreten Handlungsempfehlungen weiter vertieft.
Neben der Untersuchung von Tätigkeiten, Arbeitsabläufen, Verfahren und der Betriebseinrichtung ist die Dokumentation aller im Unternehmen verwendeten und gelagerten Gefahrstoffe zu empfehlen. Denn bevor es an die Anschaffung von geeigneter Ausstattung geht, sollte unbedingt geklärt sein, welche Stoffe in welchen Mengen gelagert werden sollen.
Auf die Zusammensetzung kommt es an
Die wichtigste Informationsquelle, um den Gefährlichkeitsgrad und die Zusammensetzung von Gefahrstoffen bestimmen zu können, ist das vom Hersteller zur Verfügung gestellte Sicherheitsdatenblatt. Hier werden alle chemischen Bestandteile aufgelistet und auch die hiervon ausgehenden Gefahren deutlich beschrieben. Herstellerseitige Änderungen werden hier sofort aktualisiert und zur Verfügung gestellt. Auch Gebindeverpackungen können wertvolle Informationen liefern. Dank der international vereinheitlichten Kennzeichnung und Verpackung durch die CLP-Verordnung ist die Einstufung von Stoffen und Gemischen vereinfacht.
Um den Gefährlichkeitsgrad der verwendeten Stoffe richtig und schnell einschätzen und die einzelnen Gefahrstoffe korrekt kennzeichnen zu können, wenn diese umgefüllt werden müssen, sind folgende Onlineangebote nützlich:
1. GETSIS-Stoffdatenbank vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung mit Information zu etwa 8800 Stoffen, von denen Gefahren ausgehen können (https://gestis.dguv.de/).
2. Online-Datenbank Rigoletto des Umweltbundesamtes zur Abfrage von Wassergefährdungsklassen aller bisher eingestuften Stoffe (https://webrigoletto.uba.de/Rigoletto/)
Stahl- oder Kunststoffwanne?
Eine Auffangwanne für IBC, Fässer oder Kanister zu verwenden, bietet entscheidende Vorteile für Betriebe. Da Stoffe auf begrenztem Raum aufgefangen werden, ist die Reinigung von Flüssigkeiten oder anderen Substanzen deutlich einfacher. Für die Auswahl der passenden Gefahrstoffwanne ist die chemische Beschaffenheit der Gefahrstoffe ausschlaggebend, die darin aufgefangen werden sollen.
Bei brennbaren oder leicht entzündlichen Stoffen wie beispielsweise Benzin, Diesel, Altöl, Lösungsmitteln, Farben oder Lacken sollte die Wanne aus Metall bestehen. Mit einer Auffangwanne aus Edelstahl ist man für alle Chemikalien gerüstet, selbst hochprozentige Säuren. Dank ihrer enormen Stabilität können sie sicher mit einem Gabelstapler oder Hubwagen bewegt werden. Diese erhöhte Flexibilität hat allerdings ihren Preis. Edelstahlwannen sind deutlich teurer als vergleichbare Produkte aus Stahl oder Kunststoff.
Verzinkte oder lackierte Stahlwannen überzeugen, wie auch Wannen aus Edelstahl, durch ihre Stabilität und Langlebigkeit, so dass sie bei guter Pflege Jahrzehnte halten können. Verzinkte oder lackierte Wannen sind ebenfalls resistent gegen Korrosion, halten hohe Temperaturen aus und sind aufgrund der leichten Reinigung sehr pflegeleicht.
Sie sind lediglich anfällig für Korrosion, wenn sie mit Säuren und Laugen in Berührung kommen. Hier hilft ein spezieller Kunststoff-Einsatz, der den direkten Kontakt zwischen Gefahrstoff und Auffangwanne verhindert.
Besser geeignet zur Lagerung von Säuren und Laugen sind Kunststoff-, PE- oder GFK-Auffangwannen, die aufgrund der chemischen Eigenschaften keinerlei Schäden aufweisen und korrosionsbeständig sind. Sie können direkt auf dem Boden abgestellt werden und sind ebenfalls leicht zu reinigen. Durch ihr geringes Eigengewicht werden sie sogar als komplett mobile Modelle verwendet, die sich wie ein Handwagen bewegen lassen. Kunststoffwannen sind außerdem sehr beliebt, da man die Form und Konstruktion je nach Anwendungsszenario den spezifischen Anforderungen leicht anpassen kann. Durch die Produktion aus einem Guss fallen problematische Schweißnähte weg.
Wer sich trotz Recherche unsicher ist, aus welchem Werkstoff die Wanne bestehen soll, kann sich mit einer kleinen Eselsbrücke helfen: Das Material der Auffangwanne sollte dem Werkstoff des Transportbehälters entsprechen.
Welche Größe muss es sein?
Egal ob sie kleine Gebinde in Auffangbehältern lagern oder große IBCs oder Fässer verwenden, ist der Standort entscheidend. Befindet sich das Lager bzw. der Betrieb in einem Wasserschutzgebiet, so muss das Rückhaltevolumen gleich der gesamten Menge der gelagerten Stoffe sein.
Für Betriebe und Anlagen außerhalb von Wasserschutzgebieten gilt folgende Regel:
Der Auffangbehälter muss mindestens die Menge des größten Behälters auffangen oder 10 % der Gesamtmenge der gelagerten Stoffe. Zu wählen ist nach der Berechnung immer der höhere Wert.
Zum besseren Verständnis dient folgendes Berechnungsbeispiel: Sie möchten 1 IBC mit 1.000 Liter Volumen und 5 Kanister mit je 500 Liter Volumen gemeinsam lagern. Das Gesamtvolumen beträgt also 3.500 Liter. Daher sollte die Wanne ihrer Wahl folgendes Fassungsvermögen aufweisen:
100 % des größten Behälters = mindestens 1.000 Liter
10 % des Gesamtvolumens = mindestens 350 Liter
In dieser Situation ist demnach eine Auffangwanne mit einem Volumen von mindestens 1.000 Litern nötig.
Es ist aus Unternehmersicht wirtschaftlich sinnvoll, die Anschaffungskosten so gering wie möglich zu halten. Wer ein höheres Gesamtvolumen voraussetzt, beziehungsweise großzügig aufgerundet hat, ist für den Fall einer erhöhten Lagermenge besser gerüstet.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Sind Auffangwannen ordnungsgemäß in Betrieb genommen, ist ein wichtiger Bestandteil des Gefahrstoffmanagements umgesetzt. Nach der Anschaffung sind Betreiber und Inhaber zur regelmäßigen Überprüfung verpflichtet. Da Leckagen oft unbemerkt auftreten, sollte mindestens einmal pro Woche ein optischer Check vorgenommen und dokumentiert werden. Hierzu zählt die Überprüfung von Beschädigungen am Oberflächenschutz, wie zum Beispiel der Lackierung oder Pulverbeschichtung von Stahlwannen oder Mikrorissen in Kunststoffwannen.
Der Zustand der Auffangwannen (inklusive verwendeter Gitterroste) ist darüber hinaus alle 2 Jahre durch einen externen Fachbetrieb zu untersuchen. Hier wird die Wanne mit professionellen Methoden auf Dichtigkeit geprüft und für die Verwendung freigegeben, sofern keine Schäden festzustellen sind.
Wer sich absichern möchte, sollte erhöhten Wert auf die Prüfungsdokumentation legen. Je genauer Mitarbeiter geschult sind und je sorgfältiger sie ihre Prüfgänge aufzeichnen, desto leichter können Schadensfälle aufgeklärt werden. Eine lückenhafte Dokumentation kann im Unglücksfall als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden und dazu führen, dass Versicherungen den Betrieb in Regress nehmen, selbst wenn alle erforderlichen Schutzmaßnahmen unbelegt erfolgt sind.
Trotz aller vorbereitenden Sicherheitsmaßnahmen sollten im Fall einer Leckage passende Notfallsets mit Vliestüchern, Saugschläuchen, Bindegranulat, Matten und Handschuhen in unmittelbarer Nähe gelagert sein, um die Ausbreitung und Kontamination einzudämmen.
Kleine Maßnahme mit großer Wirkung
Wer Gefahrstoffmanagement ernst nimmt, profitiert vom Einsatz geeigneter Auffangwannen in seinem Betrieb. Sie sind eine vergleichsweise geringe Investition mit erfreulichem Ergebnis. Die Handhabung mit wassergefährdenden Medien wird sicherer, Mitarbeiter werden besser im Umgang mit Gefahrstoffen geschützt und Unfälle deutlich eingeschränkt. Egal welches Auffangvolumen für welche Lagerart benötigt wird, dank einer sehr breiten Produktpalette ist für nahezu jeden Anwendungsfall das Passende verfügbar.
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