E-Rezept: Folgen für die Steuererklärung

E-Rezept: Folgen für die Steuererklärung

Das E-Rezept und seine Tücken (Bildquelle: Calleja/stock.adobe.com)

Zum 1. Januar 2024 wurde das elektronische Rezept, abgekürzt E-Rezept, flächendeckend eingeführt. Gesetzlich Versicherte erhalten nun von Kassenärzten keine rosa oder grünen Rezepte in Papierform mit Verordnungen mehr. Stattdessen werden verschreibungspflichtige und nicht verschreibungspflichtige Medikamente digital verordnet. Die Daten können dann elektronisch von den Apotheken durch Vorzeigen der Krankenkassenkarte oder E-Rezept-App abgerufen werden, um die entsprechenden Medikamente an die Patienten auszuhändigen. Dieses neue Prozedere hat jedoch Auswirkungen auf die Nachweispflicht für das steuerliche Absetzen von Krankheitskosten.

Krankheitskosten sind steuerlich absetzbar

Wer künftig in der Steuererklärung seine Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen absetzen möchte, steht vor einem Problem. „Bisher mussten die ärztlichen Verordnungen beim Finanzamt eingereicht werden, wenn sie das Finanzamt anfordert“, erklärt die Lohnsteuerhilfe Bayern (Lohi). Dies ist jetzt aber nicht mehr möglich. Rechtzeitig zum Jahreswechsel hat sich die Finanzverwaltung zum Glück mit der Frage befasst, wie die künftige Nachweisführung für die Finanzämter aussehen soll.

Neuregelung für künftige Steuererklärungen

Anstatt von Papierrezepten können nun die gesammelten Kassenbelege der Apotheken oder Rechnungen von Online-Apotheken herangezogen werden. Dies ist aktuell der einzige Nachweis, der den Patienten bei Einlösung von E-Rezepten zur Verfügung steht. Künftig müssen jedoch auf dem Kassenbeleg zusätzlich zum Namen des Medikaments, dessen Preis und Zuzahlungsbetrag auch die Art des Rezepts und der Name der steuerpflichtigen Person zwingend vermerkt sein.

Ausnahmeregelung für die Steuer 2024

Zugunsten aller Patienten hat das Bundesfinanzministerium in seinem Schreiben vom 26.11.24 für das Jahr 2024 eine Nichtbeanstandungsregelung getroffen. Diese besagt, dass das Finanzamt bei Belegen für das vergangene Jahr ausnahmsweise nicht beanstandet, wenn der Name des Steuerpflichtigen fehlt. Übergangsweise werden solche unvollständigen Kassenbelege für das Steuerjahr 2024 vom Finanzamt anerkannt. Dem Steuerabzug von Krankheitskosten steht somit nichts mehr im Weg.

www.lohi.de/steuertipps (http://www.lohi.de/steuertipps.html)

Die Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.) mit Hauptsitz in München wurde 1966 als Lohnsteuerhilfeverein gegründet und ist in rund 300 Beratungsstellen bundesweit aktiv. Mit mehr als 700.000 Mitgliedern ist der Verein einer der größten Lohnsteuerhilfevereine in Deutschland. Die Lohi zeigt Arbeitnehmern, Rentnern und Pensionären – im Rahmen einer Mitgliedschaft begrenzt nach § 4 Nr. 11 StBerG – alle Möglichkeiten auf, Steuervorteile zu nutzen.

Firmenkontakt
Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.
Tobias Gerauer
Riesstr. 17
80992 München
089 27813178
www.lohi.de

Pressekontakt
Lohnsteuerhilfe Bayern e. V.
Nicole Janisch
Werner-von-Siemens-Str. 5
93128 Regenstauf
09402 5040147
www.lohi.de

Pregizer Apotheke Pforzheim: E-Rezept – Einfach & sicher

Pregizer Apotheke Pforzheim: E-Rezept - Einfach & sicher

Pforzheim, 07.11.2024 – Die Einführung des E-Rezepts im Januar 2024 markierte einen Meilenstein in der Digitalisierung der Rezeptverarbeitung in der Apotheke. Bisher wurde das Rezept in Papierform direkt in der Arztpraxis ausgestellt; nun erfolgt die Speicherung zentral in einem sicheren Datenpool. Dies eröffnet Patientinnen und Patienten neue, komfortable Möglichkeiten zur Einlösung ihres Rezepts in der Pregizer Apotheke Pforzheim (https://www.pregizer-apotheke.de/).

Mit zwei ganz einfachen Übertragungswegen kann das E-Rezept in der Pregizer Apotheke abgerufen werden: Entweder über die elektronische Gesundheitskarte oder seit Oktober auch über das Smartphone mittels der iA.de-App in Kombination mit der Versichertenkarte. Die iA.de-App bietet hierfür eine zusätzliche Option – durch die Registrierung für die Pregizer Apotheke können Kunden E-Rezepte einlösen und gleichzeitig weitere Bestellungen aufgeben. Technische Voraussetzung für die Übermittlung eines E-Rezepts mit Hilfe der App ist ein Smartphone, das den Sicherheitsanforderungen entspricht (mindestens Apple Version 15 oder Android Version 11) und NFC-fähig ist.

Flexibel und Familienfreundlich: Mit Smartphone und App können auch Rezepte für Angehörige bequem an die Pregizer Apotheke übermittelt werden – man benötigt hierfür lediglich die Versichertenkarte des Betroffenen. Arztpraxen haben zudem die Möglichkeit, das E-Rezept mittels eines sicheren Übertragungswegs direkt an die Pregizer Apotheke zu senden. Das digitale Rezept bietet klare Vorteile: Änderungen am Rezept können online durch die Praxis vorgenommen werden, sodass unnötige Wege vermieden werden und Wartezeiten reduziert werden können. Übermittelt man sein Rezept schon vorab in die Pregizer Apotheke, so ist die gesamte Medikation beim Apothekenbesuch bereits abholfertig.

Weitere Hinweise: Ein E-Rezept bleibt vier Wochen lang gültig, und – anders als beim herkömmlichen Papierrezept – können einzelne Verordnungszeilen flexibel eingelöst werden, ohne alle Verordnungen des Rezepts auf einmal einlösen zu müssen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Pregizer Apotheke in Pforzheim oder die Website www.pregizer-apotheke.de (https://www.pregizer-apotheke.de/).

Unter dem Motto: „Fit Fitter Pregizer“ setzt sich die Pregizer Apotheke Pforzheim seit über 480 für das Wohlbefinden ihrer Kunden ein. Dank ihrem Interesse an den verschiedenen Einflüssen für ein gesundes Leben, möchte die Pregizer Apotheke Pforzheim möglichst viele Menschen dabei unterstützen einen gesunden und aktiven Lebensstil zu führen.

Kontakt
Pregizer Apotheke
Stephanie Isensee
Westliche-Karl-Friedrich-Straße 39
75172 Pforzheim
0723114370
https://www.pregizer-apotheke.de/

E-Rezept-Ausfälle: „So langsam nervt“s gewaltig!“

Wiederholte Ausfälle der technischen Strukturen zur Abwicklung von E-Rezepten sind für Apotheken zunehmend belastend

E-Rezept-Ausfälle: "So langsam nervt"s gewaltig!"

Ärgerlicher Stolperstein: Wiederholte Störung bremst viele E-Rezepte aus (Bildquelle: © pixabay)

Stuttgart – Häufige Ausfälle der sogenannten Telematikinfrastruktur, die für die Übermittlung von E-Rezepten aus der Arztpraxis in die Apotheke sorgt, machen Patient:innen, Ärzt:innen und Apotheker:innen das Leben schwer. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) fordert deshalb die zuständige Gematik als Betreiber dieser Technologie dringend auf, unverzüglich für verlässliche Stabilität zu sorgen.

Tatjana Zambo, Präsidentin des LAV, teilt den Ärger vieler Apothekerinnen und Apotheker: „Es ist zum Verrücktwerden: Da stehen die Patienten in der Apotheke und brauchen ihr Medikament, und die Technik der Gematik verhindert, dass wir die entsprechenden E-Rezepte abrufen können. Und das in schöner Regelmäßigkeit!“ Die Patienten verlassen dann natürlich die Apotheke – oft ärgerlich und in der Annahme, die Apotheke wäre Schuld an dem Problem. Zambo weiter: „Viele dieser Kundinnen und Kunden sehen wir dann nie wieder, weil sie meinen, ihre Apotheke arbeite unzuverlässig. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern ein effektiver Imageverlust und auch ein wirtschaftlicher Schaden für die einzelne Apotheke.“

Verantwortung liegt bei der Gematik
Die Gematik trägt als nationale Agentur für Digitale Medizin nach eigenen Angaben die Gesamtverantwortung für die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen, die Telematikinfrastruktur (TI). Der sicher derzeit wesentlichste Dienst, der über diese Plattform abgewickelt wird, ist das E-Rezept. Wenn alles funktioniert, wird das E-Rezept nach Ausstellung in der Arztpraxis sicher und verschlüsselt in der TI abgelegt. In der Apotheke wird das E-Rezept dann mit Hilfe des zum Rezept gehörenden Schlüssels, den Patienten in aller Regel mit ihrer Gesundheitskarte übergeben, wieder abgerufen. Wenn die TI allerdings nicht erreichbar oder in ihren Prozessen gestört ist, funktioniert dieses System nicht. Entweder können dann gar keine E-Rezepte eingestellt werden – oder/und sie sind nicht abrufbar.
„Störungen am zentralen System wirken wie eine Handbremse“, erklärt Tatjana Zambo, Präsidentin des LAV, „denn entweder kann die Arztpraxis erst gar kein E-Rezept erzeugen oder in der Apotheke kann ein hinterlegtes Rezept nicht abgerufen werden – oder beides. Den Patientinnen und Patienten ist das meist gar nicht zu erklären.“

Fehler mit Regelmäßigkeit
Allein an vier der letzten 10 Tage war die TI zumindest zeitweise nicht oder nur eingeschränkt erreichbar – meist in den Morgenstunden. Aktueller Grund: Wer als Arztpraxis oder Apotheke eine bestimmte technologische Komponente, z. B. den elektronischen Heilberufeausweis oder eine sogenannte SMC-B-Karte des von der Gematik zertifizierten Diensteanbieters „medisign“ nutzt, kann Probleme beim Schreiben oder Lesen von E-Rezepten haben. Das zumindest meldet die Gematik auf ihrer eigens eingerichteten Störungsseite https://fachportal.gematik.de/ti-status/stoerungen. Zambo: „Ohne eine entsprechende Zertifizierung, die die verantwortliche Gematik selbst erteilt, darf kein Dienstleister am zentralen E-Rezept-Dienst teilnehmen. Man muss sich schon fragen, was eine solche Zertifizierung und damit das ganze System wert ist, wenn ein so geprüfter und zugelassener Dienst mit schöner Regelmäßigkeit ausfällt.“

LAV fordert Entschädigung
„Wenn uns in den Apotheken nur der kleinste Formfehler unterläuft, ist das Geschrei der Krankenkassen groß und uns wird gnadenlos Geld abgezogen. Wenn aber die E-Rezept-Technologie grundsätzliche Fehler aufweist und damit sowohl die Versorgung der Patienten ins Stocken gerät als auch den einzelnen Apotheken ein effektiver Schaden entsteht, kommt nicht einmal eine Entschuldigung“, resümiert LAV-Präsidentin Zambo. „Es wird Zeit, dass wir Apothekerinnen und Apotheker für diese Ausfälle, für unsere tote Arbeitszeit während dieser Ausfälle und für die auch darüber hinaus zu leistende Aufklärung der Patientinnen und Patienten angemessen entschädigt werden. Hier sehen wir das Bundesgesundheitsministerium gefordert, denn schließlich ist es der Staat, dem die Gematik mehrheitlich gehört und der diese offenbar noch nicht ausgereifte Technologie ohne Rücksicht auf Verluste durchdrückt.“

Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. setzt sich für die unabhängige Beratung von Patienten, Gesundheitsprävention und die sichere Abgabe von Arzneimitteln ein. In Baden-Württemberg gibt es rund 2.200 öffentliche Apotheken. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder. Um das Wohl der Patienten kümmern sich im Land neben den approbierten Apothekerinnen und Apothekern auch rund 15.000 Fachangestellte, überwiegend Frauen, in Voll- oder Teilzeit. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015.

Weitere Informationen unter www.apotheker.de
Jetzt Fan werden: Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. auf www.facebook.de

Kontakt
Landesapothekerverband Baden-Württemberg
Frank Eickmann
Hölderlinstr. 12
70174 Stuttgart
0711/22334-77
http://www.apotheker.de

Kann Social Media wirklich Leben retten

New Work in der Medizin

Kann Social Media wirklich Leben retten

Mirjam Jansen – medmedia Academy (Bildquelle: Kamila Dabrowska)

Von wegen Zeitverschwendung! Warum Social Media im Gesundheitswesen lebensrettend sein kann und was hat das mit New Work und der Digitalisierung zu tun hat.

In einer Welt, die immer stärker vernetzt und digitalisiert ist, eröffnen sich dem Gesundheitswesen neue, richtungsweisende Möglichkeiten, um die Patientenaufklärung und Kommunikation zu verbessern. Damit können letztlich Leben gerettet werden. Doch trotz dieser vielversprechenden Aussichten stehen wir vor Herausforderungen, wie der Einführung des E-Rezepts, Fachkräftemangel, überlastetem Personal, unzufriedenen Patient:innen und überfüllten Arztpraxen.

Mirjam Jansen, eine Pionierin in der digitalen Kommunikation im Gesundheitswesen, hat sich dem Thema mit ganzem Herzen zugewandt und forscht nun gemeinsam mit Prof. Dr. Sonia Lippke – Professor of Health Psychology and Behavioral Medicine der Constructor University Bremen und Dr. Alina Dahmen, M.Sc. – Medizinische Direktorin Klinikum Wolfsburg, zum Thema:

„Einführung der digitalen Prozesse in Medizinpraxen aus Sicht der medizinischen Fachkräfte“.

Das Ziel der Forschung ist es, die Perspektive und Erfahrung medizinischer Fachkräfte zur Digitalisierung im Gesundheitswesen zu erfassen. Teilnehmende können ihre Erfahrungen und Vorschläge teilen, um bestmöglich bei der Einführung der digitalen Prozesse in Praxen unterstützt zu werden. Die Ergebnisse sollen helfen, gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Schulungsprogramme zu entwickeln und eine erleichterte Integration in die digitale Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Welche Aufgabe hat Social Media dabei?

Laut Jansen sind soziale Medien nicht mehr nur ein „nice to have“, sondern ein absolutes „must have“ im Gesundheitswesen. Sie ermöglichen es Ärzt:innen und medizinischem Fachpersonal, mit weit mehr Menschen zu kommunizieren, als sie durch die Arbeit in der Praxis erreichen könnten. Durch den gezielten Einsatz von Social Media können medizinische Fachkräfte und Ärzt:innen ihre Patient:innen informieren und aufklären, Interesse bei neuen Patient:innen wecken und sich als attraktive Arbeitgeber:innen positionieren. Ebenso können sie die Zusammenarbeit zwischen Ärzt:innen und anderen Gesundheitsexpert:innen verbessern, sowie den Austausch von Informationen und Wissen fördern.

Mirjam Jansen ist Gründerin der medmedia Academy und eine anerkannte Expertin für digitale Kommunikation im Gesundheitswesen. Sie verfügt über langjährige Praxiserfahrung als OP-Schwester und Führungskraft im Gesundheitswesen. Ihre drei Leitziele sind die digitale Kommunikation über Social Media für Mediziner:innen und medizinisches Fachpersonal, die Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen durch gezielte Aufklärung und visionäre Konzepte für New Work in der Medizin.

Ihre Expertise wurde 2020 mit dem renommierten German Medical Award für Digitale Kommunikation in der Medizin ausgezeichnet. Ihre Academy bietet Schulungen für Mediziner:innen und medizinisches Fachpersonal an, um den Einsatz von Social Media in der täglichen Arbeit zu etablieren. Zur Vertretung mit den handelnden Akteuren hat sie eine Veranstaltungsreihe namens „AM PULS DER ZEIT“ etabliert, die bereits in Münster, Bremen und Bonn stattgefunden hat. Die nächsten Veranstaltungen finden in Düsseldorf im Rahmen der Medica und dem German Medical Award sowie in Hamburg und Berlin statt.

Es ist an der Zeit, die Chancen der digitalen Kommunikation im Gesundheitswesen zu nutzen und die Zukunft der Branche aktiv mitzugestalten.

Entnehmen Sie gern die Dateien aus unserem Presseordner (https://1drv.ms/f/s!Au4fKWR4kafthMMnuP3AI9LZwhHDbQ?e=nB9XLy)

Die Jansen medmedia Academy unterstützt Praxis-Unternehmen bei ihrer digitalen Sichtbarkeit und der Praxis-, sowie Patient:innen-Kommunikation.

Sie schreibt Konzepte und Strategien zur digitalen Sichtbarkeit für Akademien, Kliniken und Arztpraxen und bietet Weiterbildungsmöglichkeiten für medizinische Fachkräfte.

Mirjam Jansen hält Vorträge und Seminare zu ihren Herzens-Themen:
Medienkompetenz und der richtige Umgang mit digitalen Medien, NewWork in der Medizin & Digital Mobil im Alter.

Kontakt
Jansen medmedia
Mirjam Jansen
Bahnhofstr. 41
50999 Köln
015123063857

LET’S GET #DIGITAL

Revolution im Gesundheitswesen: Einführung des elektronischen Rezepts

Eine umfassende Risikoversicherung bietet den Apotheken Schutz vor eventuellen Haftungsrisiken

Revolution im Gesundheitswesen: Einführung des elektronischen Rezepts

Im Zeitalter der digitalen Innovationen und der zunehmenden Vernetzung hat das Gesundheitswesen einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ab sofort wird das bisherige Papierrezept durch das elektronische Rezept (E-Rezept) ersetzt. Diese bahnbrechende Veränderung dient der Verbesserung der Patientensicherheit, der Vereinfachung von Abläufen in Arztpraxen und Apotheken sowie der Abschaffung der altmodischen Zettelwirtschaft im Gesundheitswesen.

Warum sollten wir noch Papierrezepte zu unseren Apotheken bringen, wenn wir bereits bequem Geld überweisen und online kommunizieren können? Das E-Rezept ermöglicht es uns, diesen analogen Prozess hinter uns zu lassen und die Vorteile der digitalen Welt voll auszuschöpfen.

Die Einführung des E-Rezepts ist ein bedeutender Schritt hin zu einer modernen, effizienteren und sichereren Gesundheitsversorgung. Durch die elektronische Übermittlung des Rezepts von der Arztpraxis zur Apotheke entfallen zeitraubende Wege, unnötiger Papierkram und die Möglichkeit von Fehlerquellen wird minimiert. Das bedeutet eine erhebliche Entlastung für Patientinnen und Patienten sowie für medizinisches Personal.

Das E-Rezept bietet zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten im Gesundheitswesen. Für Patientinnen und Patienten wird der Gang zur Apotheke einfacher und bequemer, da das Rezept bereits digital vorliegt. Die Medikamentenabholung kann schneller und reibungsloser erfolgen. Darüber hinaus ermöglicht das E-Rezept eine bessere Nachverfolgung der verordneten Medikamente, was die Sicherheit und Kontrolle über die eigene Gesundheitsversorgung stärkt.

Auch für Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker bringt das E-Rezept zahlreiche Vorteile mit sich. Die elektronische Übermittlung der Rezepte vereinfacht den Arbeitsablauf, reduziert den administrativen Aufwand und ermöglicht eine schnellere Bearbeitung. Zudem können Wechselwirkungen und Unverträglichkeiten zwischen Medikamenten leichter erkannt werden, was zu einer verbesserten Arzneimittelsicherheit führt.

Risikomanagement für Apotheken:

Mit der Einführung des E-Rezepts stellen sich auch Fragen bezüglich des Risikomanagements für Apotheken. Die Sicherheit der digitalen Übermittlung und Speicherung von Patientendaten sowie die Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs stehen im Fokus. Apotheken sind angehalten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Risiken zu minimieren.

Um das Risiko angemessen zu versichern, empfehlen wir den Apotheken, sich mit qualifizierten Versicherungsexperten und -gesellschaften in Verbindung zu setzen. Speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse von Apotheken zugeschnittene Versicherungslösungen können dabei helfen, mögliche Haftungsrisiken abzudecken und den Schutz sensibler Patientendaten zu gewährleisten.

Die Einführung des E-Rezepts ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalisierten Gesundheitsversorgung. Um das E-Rezept nutzen zu können, benötigen Patientinnen und Patienten lediglich eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit entsprechender Freischaltung. Der Schutz der persönlichen Daten und die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards stehen dabei an erster Stelle. Es gelten die strengen Datenschutzbestimmungen, um die Vertraulichkeit der Patientendaten zu gewährleisten.

Das E-Rezept ist die Zukunft der Verschreibung von Arzneimitteln und markiert einen bedeutenden Schritt hin zu einer modernen, effizienten und patientenorientierten Gesundheitsversorgung. Wir laden alle Beteiligten im Gesundheitswesen ein, diesen Fortschritt aktiv zu unterstützen und gemeinsam den Weg in eine digitale und sichere Zukunft zu gehen.

von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

Firmenkontakt
ApoRisk GmbH
Roberta Günder
Schirmerstr.
76133 Karlsruhe
0721-16 10 66-0
0721-16 10 66-20
https://aporisk.de

Pressekontakt
ApoRisk GmbH
Roberta Günder
Schirmerstr.
76133 Karlsruhe
0721-16 10 66-10
0721-16 10 66-20
http://aporisk.de/presse

Bereit für das E-Rezept mit data4doc –

der KBV- und gematik-zertifizierten Verordnungssoftware für niedergelassene Ärzte

Bereit für das E-Rezept mit data4doc  -

Langen, 4. Juli 2022: Die Verordnungssoftware „data4doc“ der Vidal MMI Germany GmbH (Vidal MMI) verfügt über die KBV- und gematik-Zertifizierungen, die Arztpraxen für die Erstellung von elektronischen Verordnungen benötigen.

Mit data4doc entwickelte Vidal MMI eine Software für niedergelassene Ärzte, die seit Ende 2021 über eine Anbindung an die Telematik Infrastruktur (TI) der gematik verfügt. Diese ist eine Grundvoraussetzung für die Zertifizierung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Somit ist data4doc für alle Arztpraxen mit zertifizierten Praxisverwaltungssystemen (PVS) geeignet.

Mario Jurasovic, Geschäftsführer der Vidal MMI, erklärt: „Viele Praxisverwaltungssysteme verfügen zwar über ein eigenes Modul für die Erstellung von Verordnungen, jedoch müssen alle PVS auch eine Standardschnittstelle für externe Verordnungssoftware aufweisen. Wir freuen uns, dass wir mit data4doc jeder Arztpraxis eine Software zur Verfügung stellen können, die für alle Systeme die verpflichtende Schnittstelle auf FHIR-Basis nach den Vorgaben der KBV unterstützt. Denn auch wenig verschreibende Arztgruppen, wie z. B. Zahnärzte, benötigen eine TI-Anbindung.“

Die stufenweise Einführung des elektronischen Rezeptes startet im September 2022 in Pilotpraxen und Krankenhäusern der Regionen Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe. Im Jahr 2023 soll das E-Rezept bundesweit verpflichtend genutzt werden. Die Gesellschafter der gematik empfehlen daher Arztpraxen sich möglichst frühzeitig um eine geeignete Software zu kümmern, die die nötigen technischen Voraussetzungen für die Erstellung von E-Rezepten erfüllt.

Über data4doc:
Die Verordnungssoftware data4doc der Vidal MMI Germany GmbH bietet eine intelligente Suche und verschiedene Filtermöglichkeiten. Dabei legt sie den Fokus auf die schnelle Verordnung von Medikamenten und die Erstellung von Medikationsplänen. Auf diese Weise findet jeder Arzt schnell das passende Präparat und erstellt mit wenigen Klicks ein Rezept und dabei gleichzeitig auch den Bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP).
Jede Verordnung wird automatisch im Hintergrund einer Wechselwirkungsprüfung unterzogen, wodurch die Sicherheit für die Patienten erhöht wird. Über einen Vidal MMI Online-Dienst werden zudem in Echtzeit wichtige Informationen zu Arzneimitteln eingespielt und direkt im Verordnungsprozess angezeigt. Diese umfassen pharmazeutische Änderungen, Rote-Hand-Briefe, Blaue-Hand-Briefe, EMA/PRAC-Änderungen, Lieferengpässe, Rückrufe und redaktionelle Meldungen.

Die Verordnungssoftware data4doc kann kostenfrei geladen werden. Für Ärzte, die nur ein Recherchetool benötigen, reicht eine Registrierung aus, um die Software zu nutzen. Für den Einsatz zur Rezept- und Medikationsplanerstellung kann in der Software direkt die notwendige Lizenz erworben werden.

Vidal MMI Germany GmbH (Vidal MMI) bietet umfassende, relevante und unabhängig aufbereitete Informationen als Entscheidungsgrundlage für alle Beteiligten im Gesundheitswesen. Dabei legt Vidal MMI seinen Schwerpunkt nicht nur darauf, Informationen vollständig zu erfassen und konsistent aufzubereiten, sondern sie vor allem sinnvoll zu verknüpfen und überall zugänglich zu machen.
Vidal MMI Germany GmbH – mit Sitz in Langen – wurde 1970 gegründet. Mit der GELBEN LISTE PHARMINDEX machte sich das Unternehmen schnell einen Namen beim medizinischen Fachpersonal. Es folgten weitere Arzneimittelinformationssysteme, bildgestützte Nachschlagewerke und integrierte IT-Lösungen für den Einsatz in Arztpraxen und Kliniken.
Vidal MMI ist Teil der VIDAL Group, einem führenden, globalen Unternehmen im Bereich Gesundheitsinformatik und -informationssysteme mit Sitz in Paris. Seit 2016 gehört die VIDAL Group zu M3 Inc., einem an der Tokioter Börse notierten Unternehmen im Bereich der medizinischen Information und der neuen Technologien.

Kontakt
Vidal MMI Germany GmbH
Nazan Schobbe
Monzastraße 4
63225 Langen
06103 2076164
n.schobbe@mmi.de
https://www.mmi.de

Praxis, Apotheke und Industrie diskutieren E-Rezept + ePA

Kontrovers diskutiert im EinBlick-Podcast und -Newsletter

Praxis, Apotheke und Industrie diskutieren E-Rezept + ePA

EinBlick – Der Podcast von BERLIN-CHEMIE immer freitags ab 12 Uhr in allen Podcast-Portalen

Das Gesundheitsmanagement der BERLIN-CHEMIE AG liefert spannende Einblicke in die relevanten Ereignisse der Gesundheitswirtschaft, knackig aufbereitet zum Lesen oder Hören, je nach Geschmack. Der Newsletter erscheint alle drei Wochen, der Podcast wöchentlich: mit Interviews und spannend aufbereiteten Fakten der Woche. Aktuell diskutieren gleich drei Experten im EinBlick – nachgefragt die digitalen Trends rund um ePA und E-Rezept – mit kontroverser Meinung.

Die Expert:innen aus Ärzteschaft, Apotheken, Behörden, Verbänden und Industrie sind sich selten einig. Ein aktuelles Beispiel ist das E-Rezept. Mehrfach verschoben, viel zu wenig getestet – und keiner trägt die Schuld.

Sebastian Zilch, Geschäftsführer des Industrieverbands BVITG e. V. findet es schade, dass der Zeitplan nicht eingehalten wurde. Doch weil komplexe Projekte Zeit und besseres Projektmanagement benötigen, empfiehlt er, Realität und politische Ziele anzupassen, damit nicht noch mehr Vertrauen geschädigt wird.
Der Vorsitzende des NAV-Virchowbundes, Dr. med. Dirk Heinrich, ist enttäuscht und berichtet von Bedrohungen und Honorarkürzungen: Die Praxen sind demotiviert, da sie sich bemüht haben, Heilausweise und Konnektoren rechtzeitig anzuschaffen, doch niemand unterstützt bei Tests oder Einrichtung, erst recht nicht bei den Kosten. Digitalen Veränderungen steht er aufgeschlossen gegenüber, allerdings sollen diese Prozesse vereinfachen und keinen komplizierten Mehraufwand nach sich ziehen.

Die Apothekerin Anke Rüdinger aus Berlin hält fest: Die Apotheken sind bereit, das Rezept flächendeckend einzuführen. Wir freuen uns über den aufgeschobenen Start, da 42 Tests bei hunderttausend Verschreibungen deutlich zu wenig sind. Sie erhofft sich unter anderem durch KIM und TIM eine bessere Kommunikation, die am Ende der Versorgung aller Patient:innen zu Gute kommt. Allerdings sieht sie auch mehr

Beratungsaufwand seitens der Apotheken, weil Erkrankte nicht mehr selbst lesen können, was auf einem Rezept steht, wenn dieses nur digital vorhanden ist. Rüdinger ist Mitglied des Geschäftsführenden Vorstand der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. und Vorsitzende des Berliner Apotheker-Vereins.

Und was bringt die ePA?

Apotheken dürfen die Akte nicht einsehen, das verbietet die DSGVO. Da die Datenhoheit den Patient:innen obliegt und ggf. nur Teilberichte umfasst, kann sich kein Personal sicher sein, alles Wichtige zu erfahren. Doch insgesamt werden die Daten die Arbeit erleichtern, so Rüdinger.

Den Ärzt:innen bringt die ePA nichts, entgegnet Heinrich. Unvollständige Daten, oft als PDFs, sind für ihn unnütz und nicht integrierbar. Die fehlende Verantwortlichkeit ist ein weiteres Thema: Wenn Daten fehlen und ich etwas Falsches verschreibe, wer ist dann schuld? Die Apotheke, ich oder die Programmier:innen? Solange diese Fragen ungeklärt bleiben, sieht er in der ePA keinen Vorteil. Zudem hat kein Mensch ihn bislang danach gefragt.
Zilch hält die digitale Akte samt neuer opt-out-Funktion für einen positiven und wichtigen Schritt. Doch die Definition ihrer Rolle im Versorgungsprozess steht noch aus und ihre Inhalte müssen in standardisierter strukturierter Form speicherbar werden. Für digitale Prozesse wünscht er ein gutes Maß zwischen Herausforderung, Vorwärtskommen und Management, bei dem alle Beteiligten mitgenommen werden.

*****

EinBlick – Der Podcast präsentiert die wichtigsten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen immer freitags um 12 Uhr.
Die rund zwölfminütigen Folgen greifen auf, was in der vergangenen Woche gesundheitspolitisch relevant war und geben einen Ausblick auf kommende Ereignisse. Der EinBlick – Podcast bietet eine kompakte und unterhaltsame Möglichkeit, sich zu informieren und stellt eine Ergänzung zu den tieferen Analysen des EinBlick Newsletters dar.

Den aktuellen Podcast EinBlick – nachgefragt zu den Trends 2022 im Gesundheitswesen mit Schwerpunkt Digitalisierung finden Sie bei allen bekannten Podcastportalen und hier bei Soundcloud: https://t1p.de/cbwr

EinBlick – Der Newsletter finden Sie hier: https://t1p.de/51id

Die Realisation von
EinBlick – der kompakte Überblick der Trends im Gesundheitswesen vom Gesundheitsmangement der BERLIN-CHEMIE AG
liegt bei der meko factory – Agentur für Kommunikation.

Die Berliner Agentur betreut gemeinsam mit dem Gesundheitsmanagement der BERLIN-CHEMIE AG die EinBlick Formate
EinBlick – Der Podcast: Der Podcast mit den wichtigsten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
EinBlick – nachgefragt: Podcast mit Interviews und Diskussionsrunden mit Expert:innen des Gesundheitswesens
EinBlick – Der Newsletter: Newsletter mit Hintergründen zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen

Alles im Netz unter www.einblick-newsletter.de

meko factory – Agentur für Kommunikation GmbH ist spezialisiert auf Redaktion und Realisation von Newslettern, Podcasts und Diskussionsformaten an der Schnittstelle von Public Affairs und Public Relations.

Firmenkontakt
meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz gGmbH | Haus der Bundespressekonferenz Pressehaus 5113
Christoph Nitz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
030549074121
030549074129
nitz@mekofactory.de
http://www.mekofactory.de

Pressekontakt
meko factory – Agentur für Kommunikation GmbH | Haus der Bundespressekonferenz Pressehaus 5113
Christoph Nitz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
030549074121
nitz@mekofactory.de
http://www.mekofactory.de