CollectiveCrunch kündigt eine neue Lösung an, die die biologische Vielfalt der Wälder und die Kohlenstoffspeicherung nahezu in Echtzeit überwacht

CollectiveCrunch wurde kürzlich von Verra zugelassen, einer gemeinnützigen Organisation, die das weltweit führende Programm zur Gutschrift von CO2-Emissionen betreibt.

CollectiveCrunch kündigt eine neue Lösung an, die die biologische Vielfalt der Wälder und die Kohlenstoffspeicherung nahezu in Echtzeit überwacht

Espoo, Finnland, 4. April 2023 – CollectiveCrunch, der Entwickler einer KI-gestützten Plattform, die eine nachhaltige Forstwirtschaft in großem Maßstab ermöglicht, bringt mit Linda Planet ein neues, vertrauenswürdiges Tool auf den Markt, das es Forstfachleuten ermöglicht, die Gesundheit der Wälder zu beurteilen, indem sie Veränderungen der biologischen Vielfalt im Wald und der Kohlenstoffspeicher nahezu in Echtzeit überwachen und verfolgen.

„Unser Ziel ist es, das Verständnis der Welt für Wälder zu verändern, indem wir möglichst genaue, skalierbare und zeitnahe Waldanalysen anbieten“, sagt Rolf Schmitz, Mitgründer von CollectiveCrunch. „Durch Lösungen wie Linda Planet können wir eine nachhaltige Forstwirtschaft ermöglichen, bei der Eindämmung von Kohlenstoffverlusten helfen und Transparenz in die Kohlenstoffmärkte der Wälder bringen, um den Kampf gegen den Klimawandel anzuführen.“

Dringender Bedarf an Transparenz auf dem Kohlenstoffmarkt

Die KI-gestützte Lösung von Linda Planet beseitigt die Unsicherheit und Subjektivität, die mit der Bewertung von Waldkohlenstoff verbunden sind, indem sie einen wissenschaftlichen und datengesteuerten Ansatz für das Waldkohlenstoffmanagement bietet. Sie trägt dazu bei, die Einbußen bei Waldkohlenstoff zu mindern, indem sie Veränderungen und potenzielle Schäden nahezu in Echtzeit verfolgt, und bei der Vorhersage von Wachstum und Verlust von Waldkohlenstoffbeständen hilft.

Linda Planet gewährleistet die Nachvollziehbarkeit der Kohlenstoffbestände, die hinter einem Ausgleich stehen, und bietet die für eine glaubwürdige Kohlenstoffentwicklung erforderliche Transparenz durch das KI-Grundgerüst der Linda-Plattform. Nominelle Überprüfungen mit fünfjährigen manuellen Auditzyklen von Waldkohlenstoff Assets haben sich als unzureichend erwiesen. Um den Fortschritt und die Dauerhaftigkeit des natürlichen Kapitals zu verstehen, ist eine kontinuierliche und genaue Einsicht in diese Assets unerlässlich – und genau das bietet Linda.

Linda Planet ist einzigartig positioniert, um glaubwürdige Basisdaten in großem Maßstab auf den Markt zu bringen. Glaubwürdige Grundlagen sind notwendig, um eine solide Basis für die Zukunft der Kohlenstoffkompensationen zu schaffen. Eine datengestützte Waldkohlenstoffinventur hilft bei der Bestimmung des gespeicherten Kohlenstoffs und der Bindungsraten im gesamten Waldgebiet und unterstützt die Waldbewirtschaftung mit Präzision und hoher Qualität.

Die Beobachtung der biologischen Vielfalt enthüllt die Realität hinter dem Verlust der biologischen Vielfalt.

Der Übergang zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft auf globaler Ebene erfordert Analysen, die von der Entwaldung und den Veränderungen des Kohlenstoffbestands bis zur Zerstörung von Lebensräumen und dem Verlust der biologischen Vielfalt reichen. Um sicherzustellen, dass sich die Wälder der Welt auf einem Weg zu mehr Widerstandsfähigkeit und größerer biologischer Vielfalt befinden, ist der Zugang zu den besten verfügbaren Informationen erforderlich. Widerstandsfähige Wälder widerstehen natürlichen Störungen besser und benötigen weniger Zeit für die Erholung, so dass weniger Bäume gerodet werden müssen. Biodiverse Wälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Arten und sorgen dafür, dass Ökosysteme intakt bleiben. Um die ökologischen Herausforderungen auf dem Weg zu einer globalen nachhaltigen Forstwirtschaft zu bewältigen, muss man in der Lage sein, Veränderungen der Widerstandsfähigkeit und der biologischen Vielfalt in großem Maßstab zu verfolgen.

„Der dramatische Verlust der biologischen Vielfalt in den forstwirtschaftlichen Ökosystemen ist eine ernsthafte globale Herausforderung. Linda Planet bietet einen kontinuierlichen Überblick über den Zustand der Wälder und eine zeitnahe Bewertung von Störungen“, sagte Schmitz. „Wir freuen uns sehr, dieses Produkt auf den Markt zu bringen, das die Art und Weise, wie die Forstwirtschaft den Zustand der Wälder überwacht, grundlegend verändert.“

CollectiveCrunch ist ein Lösungsanbieter, der von Verra, einer gemeinnützigen Organisation, die Standards für Umwelt- und Sozialmärkte festlegt, darunter das weltweit führende Programm zur Gutschrift von CO2-Emissionen, das Verified Carbon Standard (VCS)-Programm, zugelassen ist.

Die Beteiligung von CollectiveCrunch am Verra-Kohlenstoff-Akkreditierungsprogramm wird die Methoden der Organisation weiter festigen und eine Grundlage für nahezu in Echtzeit gespeicherte Kohlenstoffdaten zur Unterstützung des Programms schaffen.

CollectiveCrunch entwickelt seit 2016 modernste KI-basierte Technologien für den Forstsektor. Linda Forest deckt heute 23 Millionen Hektar Waldfläche ab. Die kontinuierliche Überwachung ist ein wesentlicher Bestandteil des Verständnisses der Veränderungen im sensiblen Ökosystem der Wälder und bietet Einblicke in die biologische Vielfalt und die Veränderungen in die Kohlenstoffspeicherung der Wälder in Echtzeit.

CollectiveCrunch ist ein führendes KI-Unternehmen in der Forstwirtschaft. Das Unternehmen sammelt Klima-, Geo- und Prozessdaten und verarbeitet diese Informationen zu KI-Modellen für eine bessere Vorhersage von Waldbeständen und die Überwachung der Kohlenstoffspeicherung für die Kohlenstoffhandelsmärkte.

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Mediengespräch Pflanzenbau: Fruchtfolgen sichern Nahrung für Mensch und Tier

Mediengespräch Pflanzenbau: Fruchtfolgen sichern Nahrung für Mensch und Tier

Wetterextreme, Lieferengpässe, politische Rahmenbedingungen, Ernährungssicherheit: Der Pflanzenbau steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Aus der Fragestellung, welche Pflanzenbaustrategien auch morgen noch unsere Ernährung sichern und unter welchen Bedingungen dies möglich ist, ergeben sich nach Überzeugung der AGRAVIS Raiffeisen AG viele Lösungsansätze, die auf eine nachhaltige Landbewirtschaftung einzahlen und zugleich den Ackerbaubetrieben auch in Zukunft eine wirtschaftliche Perspektive bieten.

Auch in Deutschland ist der Klimawandel angekommen

„Die Trockenheits- und Hitzeperioden in den vergangenen Wochen haben uns nochmal sehr deutlich vor Augen geführt, dass der Klimawandel längst da ist und wir die drastischen Folgen auch hier in Deutschland deutlich spüren. Trotzdem sind wir durch fruchtbare Böden und vergleichsweise immer noch gemäßigte Temperaturen gegenüber vielen anderen Ländern begünstigt“, sagt Ralf Keunecke, Pflanzenbauberater (https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/pflanzenbauberatung/)bei der AGRAVIS. Gerade jetzt – da die Ernährungssicherheit plötzlich nicht mehr selbstverständlich sei – müssten daher alle Chancen auf hohe Erträge bei guten Qualitäten auch tatsächlich ergriffen werden.

Hochertragsstandorte effizient und nachhaltig nutzen

„Ziel sollte es sein, Hochertragsstandorte effizient und damit nachhaltig zu nutzen und sich am Faktoreinsatz pro Ertragseinheit zu orientieren. Mit einem angemessenen Einsatz von Produktionsmitteln können wir an diesen Standorten sehr gute Erträge erwirtschaften.“ Eine pauschale Flächenextensivierung stehe dem aber konträr gegenüber.

Verantwortungsvoller und ressourcenschonender Pflanzenschutz notwendig

Auch die geplante pauschale Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent würde das Ziel einer Versorgungssicherheit erschweren. Ein verantwortungsvoller und ressourcenschonender Pflanzenschutz müsse möglich bleiben, um Erträge abzusichern. „Landwirt:innen müssen im Pflanzenbau auf spezifische Witterung und biologische Bedingungen eines Jahres reagieren können. So führen beispielsweise Infektionsbedingungen für Rostkrankheiten ohne Behandlungsmöglichkeit zu erheblichen Ertragsausfällen. Andere Erreger wie Fusarien können in Befallsjahren durch Toxinbildung die Nahrungsqualität gefährden.

Kreislaufwirtschaft mit angepassten Fruchtfolgen spielt eine wichtige Rolle

Verordnungen und Gesetze dürfen hier nur einen Rahmen setzen, aber keine statischen Handlungsanweisungen geben“, betont Franz Schulze Eilfing, AGRAVIS-Pflanzenbauberater. Dabei spielt die Kreislaufwirtschaft mit angepassten Fruchtfolgen eine wichtige Rolle. Angepasste Fruchtfolgen bieten die Möglichkeit, Kulturen mit unterschiedlichen Ansprüchen zu etablieren und die Ertragsrisiken durch Extremwetterlagen zu minimieren. Dabei sollten Kulturen in der Fruchtfolge etabliert werden, die über das Jahr zu unterschiedlichen Zeiten ihren Ertrag aufbauen, um vor allem Wetterrisiken zu reduzieren. Auch sollte die Anbauplanung so flexibel über das Jahr gestaltet werden, dass jede Frucht unter optimalen Ausgangsbedingungen starten kann“, so Schulze Eilfing. Zwischenfrüchte und Maßnahmen zu Erhaltung und Aufbau der Bodenfruchtbarkeit können Startbedingungen sowie Ertragssicherheit verbessern. Jedoch lässt sich nur mit dem Anbau von Pflanzen für die Fütterung eine vielfältige Fruchtfolge auf unseren Standorten langfristig umsetzen.

Lebensmittelproduktion und Tierhaltung ergänzen sich gegenseitig

Dass sich Lebensmittelproduktion und Tierhaltung nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen, zeigen nicht nur angepasste Fruchtfolgesysteme: Aus Rohwaren, die in die Lebensmittelproduktion gehen, entstehen Nach- und Nebenprodukte, die ohne Tierhaltung ungenutzt bleiben würden. „Aus der pflanzlichen Rohware lassen sich 20 Prozent für die menschliche Ernährung nutzen, 80 Prozent hingegen finden in der Tierhaltung eine wertvolle Verwendung“, erklärt Bernd Schmitz, Leiter des Bereichs Futtermittel bei der AGRAVIS (https://www.agravis.de/de/). Parallel findet der organische Dünger aus der Tierhaltung einen effizienten Nutzen: Die durch das Pflanzenwachstum entzogenen Nährstoffe werden dem Acker in Form von organischem Dünger wieder zugeführt, wodurch der Verbrauch von mineralischem Dünger gesenkt werden kann.

Biodiversitätsmaßnahmen mehrjährig und gezielt anlegen

Das Denken in Kreisläufen und die Effizienz der einzelnen Maßnahmen sind aber nicht nur für das Gesamtziel der Versorgungssicherheit entscheidend – gleiches gilt für eine erfolgreiche Artenförderung. „Eine Selbstbegrünung oder einjährige Blühstreifen haben kaum Einfluss auf die Biodiversität“, berichtet Dr. Bianca Lind, AGRAVIS-Nachhaltigkeitsmanagerin. Biodiversitätsmaßnahmen (https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/nachhaltigkeit/biodiversitaet-und-artenvielfalt/)müssten vielmehr mehrjährig und gezielt angelegt werden, außerdem miteinander vernetzt sein. So wurde es im vergangenen Jahr auf dem AGRAVIS-Versuchsgut St. Mauritz umgesetzt. Wie sich das Artenaufkommen dadurch verändert, wird über mehrere Jahre beobachtet und protokolliert. „Ein erstes Monitoring im Zuge der Bestandsaufnahme mit Blick auf Laufkäfer, Wildbienen und Vogelwelt entsprach unseren Erwartungen“, fasst Dr. Bianca Lind zusammen. Das für das Münsterland typische Artenspektrum spiegele sich auch rund um das Versuchsgut wider. „Wir haben aber auch herausgefunden, dass es ein sehr gutes Specht-Gebiet ist“, so Dr. Lind zu den ersten Erkenntnissen. Die Ansprüche der Tiere zu erfüllen, ist maßgeblich, um sie an dem Standort zu erhalten.

Ziele müssen nachvollziehbar sein

Letzten Endes ist es wichtig, obligatorische Ziele für die Landwirtschaft, den Pflanzenbau, Natur-, Klima- und Umweltschutz transparent und wissenschaftlich nachvollziehbar zu formulieren. Dabei sollte die Zielerreichung belohnt werden, der Werkzeugkasten und Weg dorthin jedoch flexibel und vielfältig bleiben.

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen soüberwie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 7,3 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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CollectiveCrunch setzt auf Wachstum und stellt Petri Itkonen als Sales Director ein

Espoo, Finnland, 9. August 2022 – CollectiveCrunch, der Entwickler der Linda Forest Softwarelösung, die Waldinventare und Klimaanalysen für globale Kunden bereitstellt, gibt die Ernennung von Petri Itkonen zum Sales Director bekannt. Das Unternehmen strebt ein weiter anhaltendes Wachstum in der zunehmend grün ausgerichteten globalen Wirtschaft an. Itkonen bringt 15 Jahre Vertriebs- und Managementerfahrung in der finnischen Technologiebranche mit, in denen er SaaS-Unternehmen (Software as a Service) zu nationalem und internationalem Wachstum verholfen hat.

Laut Itkonen liefert der Ersatz manueller, analoger forstwirtschaftlicher Erhebungsmethoden durch die hochmodernen KI- und digitalen Technologien von CollectiveCrunch Waldbesitzern und Unternehmen schnellere und genauere Informationen, um ihre forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeits- und Emissionsziele und -anforderungen zu erreichen.

„Da wir modernste Technologie in eine der traditionsreichsten Branchen bringen, ist unser Mehrwert für das Geschäft unserer Kunden enorm“, erklärt Itkonen. „Unser Service wird viele zentrale Elemente der Forstwirtschaft, wie Nachhaltigkeit, Verantwortung und Zuverlässigkeit, auf ein ganz neues Niveau heben. Auch aus Sicht der Datengenauigkeit und Kosteneffizienz wird unser Service einen tiefgreifenden globalen Einfluss darauf haben, wie wir unsere Wälder effektiv, nachhaltig und verantwortungsbewusst bewirtschaften.“

Itkonen wird für alle Vertriebsaktivitäten verantwortlich sein, einschließlich der Erreichung von Saleszielen und der Implementierung entsprechender Vertriebsprozesse. In seinen Aufgabenbereich fällt außerdem der Ausbau des Unternehmensnetzwerks von Partnern aus der Forstindustrie sowie die Unterstützung der Marketingmitarbeiter bei der Erstellung effektiver, relevanter Botschaften zur Förderung des Umsatzwachstums.

Im Zuge der Ernennung von Itkonen zum Vertriebsleiter äußert sich Rolf Schmitz, Co-CEO von CollectiveCrunch, zuversichtlich über die Wachstumsaussichten des Unternehmens, da der globale Markt verstärkt moderne, nachhaltige Forstwirtschaftslösungen verlangt.

„Da sich Unternehmen und Konzerne zunehmend auf Öko-Investitionen verlassen, um vorgeschriebene CO2-Ausgleichsanforderungen und interne Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen, wird Petri entscheidend dazu beitragen, dass CollectiveCrunch seinen Status als weltweit führender Anbieter von High-Tech-Analyselösungen für die Forstwirtschaft beibehält“, sagt Schmitz. „Er wird sich nicht nur um die Bedürfnisse der aktuellen Branchen und Märkte kümmern, sondern auch darum, potenzielle Neukunden gezielt anzusprechen und die Nachfrage in einer Reihe von Schlüsselmärkten und -regionen zu steigern, um den anhaltenden Erfolg der Kunden in einer umweltorientierten Zukunft zu gewährleisten.“

Itkonen verfeinerte seine Vertriebsfähigkeiten während seiner Zeit bei Gigantti Oyj, Paytrail, Mash und MyCashflow, wo er Erfahrungen bei der Implementierung neuer Vertriebsstrategien und -prozesse, der Gewinnung neuer Partner, der Erstellung von Kunden-Onboarding-Prozessen, der Entwicklung nahtloser Sales Funnels und der Entwicklung von Marktdurchdringungsstrategien für internationale Märkte sammelte. Itkonen erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Ingenieurwesen an der Fachhochschule Jyväskylä.

Weitere Informationen zu den transformativen Analyselösungen von CollectiveCrunch für die Forstwirtschaft finden Sie unter www.collectivecrunch.com.

CollectiveCrunch ist ein führender KI-Anbieter in der Forstwirtschaft. Das Unternehmen sammelt Klima-, Geo- und Prozessdaten und verarbeitet diese Informationen in KI-Modellen zur besseren Vorhersage von Waldbeständen und zur Überwachung der Kohlenstoffspeicherung in Wäldern für den Kohlenstoffhandel.

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AGRAVIS: Ackerbau-Versuchsprojekt erhält DLG-Auszeichnung

AGRAVIS: Ackerbau-Versuchsprojekt erhält DLG-Auszeichnung

In Zusammenarbeit mit der AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) und Schmotzer Hacktechnik starteten die Amazonen-Werke in 2020 ein neues, langfristig angelegtes Ackerbau-Versuchswesen. Unter dem Titel “ Controlled Row Farming (https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/versuchswesen/controlled-row-farming.html)“ (CRF) wurde ein vollkommen neues Ackerbauverfahren für die Landwirtschaft vorgestellt, bei dem jede pflanzenbauliche Maßnahme im Bezug zu einer festen Reihe erfolgt. Jetzt hat das Projekt die Auszeichnung „DLG-Agrifuture Concept Winner 2022“ erhalten.

Beim Controlled Row Farming werden sämtliche Kulturpflanzen in einer Reihenweite von 50 Zentimeter angebaut – wobei die Saat des Getreides in Doppelreihen erfolgt. Je nach Fruchtfolge kann die Reihe um 25 Zentimeter versetzt werden, um zum Beispiel den Vorfruchtwert der Untersaat zu nutzen. Die Saat erfolgt in der Regel in Kombination mit reihenorientierter Düngung. Der Pflanzenschutz erfolgt überwiegend reihenbezogen mittels Bandapplikation auf die Reihe und mit Dropleg-Systemen in den höheren Beständen. Sämtliche Arbeitsgänge werden mit hochgenauer Spurführung per RTK-GPS und Kamerasteuerung durchgeführt. Die Hacktechnik dient der mechanischen Unkrautbekämpfung in Kombination mit reihenbezogenem Pflanzenschutz, gezielter Düngerapplikation und Saat von Begleitpflanzen zwischen den Reihen. Diese Begleitpflanzen – ohne direkten Kontakt zum Pflanzenschutz – sollen einen positiven Beitrag zur phytosanitären Unterstützung der Hauptkultur, zur Bodenfruchtbarkeit und zur Biodiversität leisten. Je nach Kultur und Witterungsverlauf werden diese Begleitpflanzen aktiv im Bestand geführt, um die Ernte der Kulturpflanzen sicherzustellen.

Die Ackerbau-Expert:innen und Entwickler:innen der Amazonen-Werke und der Schmotzer Hacktechnik testen und entwickeln in den Versuchen neue Technologien und Werkzeuge. Die Pflanzenbau-Vertriebsberatung der AGRAVIS übernimmt mit ihrem Fachwissen die Versuchsplanung, wählt die Sorten und die Betriebsmittel aus und begleitet den Anbau über die gesamte Saison. Zusätzlich unterstützen die Expert:innen von AGRAVIS NetFarming sowie die AGRAVIS Technik mit neuen Methoden und Technologien. Die Nutzung und Erprobung digitaler Methoden von der Standorterfassung über den Maschineneinsatz bis zur Bonitur der Bestände und der Auswertung der Erträge ist Teil des CRF-Projektes. Die Vision: ein bedarfsgerechter Einsatz von Betriebsmitteln zur Erzielung angemessener Erträge und Erlöse in Kombination mit einem maximalen Beitrag zur Biodiversität.

Zwei Jahre nach dem Startschuss ist das CRF-Versuchswesen im Rahmen der Agritechnica mit dem „DLG-Agrifuture Concept Winner 2022“ ausgezeichnet worden. Aus einer Shortlist von zehn nominierten Innovationen wurden erstmalig fünf „DLG-Agrifuture Concept Winner“ für landtechnische Pionierarbeiten und Zukunftsvisionen gekürt. Die neue Auszeichnung konzentriert sich auf die technischen Möglichkeiten in den kommenden fünf bis zehn Jahren und nimmt die realistischen Umsetzungschancen in den Blick.

Dass das Projekt eine Zukunft hat, untermauern die ersten Beobachtungen und Erkenntnisse aus den Versuchen im Weizen und der Wintergerste. Es stellte sich heraus, dass moderne Getreidesorten den weiteren Reihenabstand doppelt kompensieren können. Trotz halber Aussaatstärke ist der Ertrag gleichgeblieben. „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft die Fruchtfolge, statt 70 bis 80 Prozent Getreide, nur noch 50 bis 60 Prozent Getreide enthalten wird. Das macht es umso wichtiger, dass wir mit dem Reihenabstand nicht an Ertrag einbüßen“, betont Franz Schulze Eilfing, Bereichsleiter der Pflanzenbau-Vertriebsberatung bei der AGRAVIS. Darüber hinaus konnte in den ersten Versuchen beobachtet werden, dass die Kulturen bei weitem Reihenabstand eine Ähre pro Pflanze mehr ausgebildet haben und zum anderen eine zur Reife hin länger grün bleibende Blattetage aufweisen. Daraus lässt sich schließen, dass bei weiteren Reihenabstände, die grüne Blattmasse länger erhalten bleibt und damit die Photosyntheseleistung der Einzelpflanze erhöht wird, was sich wiederum positiv auf das Tausendkorngewicht und die Anzahl der Körner pro Ähre auswirkt.

Die Versuche im Rahmen des CRF-Versuchswesens werden weiter gehen. Auch um in Zukunft die Fruchtfolgeeffekte und die Auswirkungen auf die Biodiversität näher beschreiben zu können. „Durch die unterschiedlichen Begleitsaaten erhöhen wir die Biodiversität auf der Fläche. Doch wie sich die Wurzeln und die Wurzelausscheidungen der verschiedenen Pflanzen auf das Bodenleben auswirken, wissen wir noch nicht. Ziel ist es auch, dies in Zukunft genauer zu untersuchen.“

Weitere Infos unter agrav.is/crf (https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/versuchswesen/controlled-row-farming.html).

Die AGRAVIS Raiffeisen AG ist ein modernes Agrarhandelsunternehmen in den Segmenten Agrarerzeugnisse, Tierernährung, Pflanzenbau und Agrartechnik. Sie agiert zudem in den Bereichen Energie und Raiffeisen-Märkte einschließlich Baustoffhandlungen soüberwie im Projektbau. Die AGRAVIS-Gruppe erwirtschaftet mit über 6.300 Mitarbeiter:innen 7,3 Mrd. Euro Umsatz und ist als ein führendes Unternehmen der Branche mit mehr als 400 Standorten überwiegend in Deutschland tätig. Internationale Aktivitäten bestehen über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften in mehr als 20 Ländern und Exportaktivitäten in mehr als 100 Ländern weltweit. Der Unternehmenssitz ist Münster.
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