Ayurveda-Rasayana: Regeneration für Vata, Pitta und Kapha

Der Begriff „Rasayana“ ist ein zentrales Konzept des Ayurveda, es fördert die Gesundheit, die Regeneration und das Wohlbefinden.

Ayurveda-Rasayana: Regeneration für Vata, Pitta und Kapha

Ayurveda-Rasayanas

Rasayana wird als „Weg der Essenz“ bezeichnet und bezieht sich auf eine Gruppe von Kräutern, Nahrungsmitteln und Praktiken, die darauf abzielen, den Körper zu regenerieren und die Vitalität zu fördern. Sie wirken tief im Gewebe, stärken das Immunsystem und unterstützen die Langlebigkeit.
Rasayana haben eine ausgleichende Wirkung auf die Doshas – Vata, Pitta und Kapha – und tragen dazu bei, das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Doch nicht jedes Rasayana ist für jede Konstitution gleichermaßen geeignet. Dieser Artikel gibt einen Überblick darüber, welche Rasayana für die verschiedenen Dosha-Typen besonders wertvoll sind und welche Mittel universell für alle Konstitutionen eingesetzt werden können.

Rasayana für Vata: Nährend und beruhigend
Das Vata-Dosha setzt sich aus den Elementen Luft und Äther zusammen und ist für Bewegung und Veränderung im Körper zuständig. Menschen mit einer Vata-Dominanz neigen häufig zu Trockenheit, Kälte, Schlaflosigkeit und Unruhe. Rasayana, die für Vata geeignet sind, sollten daher wärmend, nährend und beruhigend wirken, um die Leichtigkeit und die Unbeständigkeit dieses Doshas auszugleichen.

Ashwagandha ist eines der bekanntesten Rasayana für Vata. Es beruhigt das Nervensystem, lindert Schlafstörungen und hilft bei der Bekämpfung von Angstzuständen. Ashwagandha wird seit Jahrhunderten eingesetzt, um Körper und Geist zu erden und Stabilität zu fördern.
Shatavari gilt als ideales Rasayana für Frauen mit Vata-Dominanz. Es nährt das weibliche Fortpflanzungssystem, wirkt hormonell ausgleichend und unterstützt in Zeiten von Stress oder hormonellen Schwankungen.
Sesamöl, ein häufig verwendetes Mittel in ayurvedischen Ölmassagen (Abhyanga), dringt tief in das Gewebe ein und wirkt beruhigend auf das nervöse Vata. Seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften machen es besonders wertvoll bei trockener Haut und allgemeiner Unruhe.

Rasayana für Pitta: Kühlend und entzündungshemmend
Das Pitta-Dosha besteht aus den Elementen Feuer und Wasser und ist für Transformation im Körper, vor allem die Verdauung und den Stoffwechsel, verantwortlich. Ein Überschuss an Pitta kann sich in Form von Hitzewallungen, Entzündungen, gereiztem Verhalten und Verdauungsproblemen äußern. Pitta-Rasayana sollten daher kühlende, beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, um die Feuerenergie im Gleichgewicht zu halten.

Amalaki (Amla), eine Frucht mit besonders hohem Vitamin-C-Gehalt, ist ein starkes Rasayana für Pitta. Sie hat eine kühlende Wirkung, wirkt antioxidativ und unterstützt das Immunsystem. Amalaki reduziert überschüssiges Pitta, indem es das innere Feuer beruhigt und gleichzeitig Entzündungen hemmt.
Brahmi, ein beruhigendes Kraut, ist bekannt für seine kühlenden Eigenschaften und seine positive Wirkung auf den Geist. Es reduziert mentalen Stress und hilft, den oft hitzigen Pitta-Verstand zu besänftigen, was es zu einem wertvollen Rasayana in stressigen Zeiten macht.
Aloe Vera ist ebenfalls ein klassisches Rasayana für Pitta. Innerlich und äußerlich angewendet, wirkt es kühlend und beruhigend. Aloe Vera unterstützt die Heilung gereizter Haut, lindert Entzündungen und reguliert das Verdauungsfeuer, das bei Pitta häufig überaktiv ist.

Rasayana für Kapha: Anregend und schleimlösend
Das Kapha-Dosha, dass aus den Elementen Erde und Wasser besteht, ist für Stabilität und Struktur im Körper verantwortlich. Menschen mit einer Kapha-Dominanz haben eine robuste Konstitution, neigen jedoch zu Trägheit, Schleimbildung und Übergewicht. Kapha-Rasayana sollten daher anregend, wärmend und schleimlösend wirken, um den Stoffwechsel anzuregen und Leichtigkeit zu fördern.

Triphala, eine Mischung aus den drei Früchten Amalaki, Haritaki und Bibhitaki, ist eines der bekanntesten Rasayana-Mittel im Ayurveda. Es hilft bei der Entgiftung, unterstützt die Verdauung und wirkt anregend auf das Verdauungssystem, was bei Kapha oft träge ist.
Guggul, ein Harz aus dem Baum Commiphora mukul, ist ein starkes Kapha-Rasayana, das den Stoffwechsel fördert und die Fettverbrennung anregt. Es hilft besonders bei Übergewicht und überschüssiger Schleimbildung und unterstützt die Entgiftung.
Pippali (langer Pfeffer) regt das Verdauungsfeuer an und löst Schleim, was es besonders wertvoll bei Kapha-Dominanz macht. Pippali unterstützt zudem das Immunsystem und hilft, Erkältungstendenzen und Atemwegsprobleme zu lindern.

Rasayana für alle Dosha-Typen: Universelle Verjüngung
Es gibt auch Rasayana, die für alle drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – gleichermaßen geeignet sind. Diese Mittel wirken ausgleichend und stärkend auf den gesamten Organismus und können als allgemeine Tonika für Körper und Geist eingesetzt werden.

Chyavanprash, ein traditionelles Kräutergelee, das aus einer Kombination von über 40 Kräutern hergestellt wird, hat Amalaki als Hauptzutat. Es stärkt das Immunsystem, fördert Energie und Ausdauer und unterstützt die Regeneration der Körperzellen.
Guduchi, auch als „Nektar der Götter“ bezeichnet, ist ein starkes Rasayana für alle Doshas. Es hat eine ausgleichende Wirkung auf das Immunsystem, reduziert Stress und unterstützt den Körper bei der Entgiftung.
Honig, in roher und unverarbeiteter Form, ist ebenfalls ein universelles Rasayana, das bei allen Konstitutionen hilfreich ist. Es wirkt antioxidativ, unterstützt den Heilungsprozess und stärkt das Immunsystem.

Individuelle Anwendung für optimale Wirkung
Die Wahl des richtigen Rasayana hängt stark vom individuellen Dosha-Typ und der jeweiligen Konstitution ab. Was für den einen ausgleichend und beruhigend wirkt, kann bei einer anderen Konstitution zu Ungleichgewicht führen. Daher ist es ratsam, Rasayana immer auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen und gegebenenfalls die Beratung eines erfahrenen Ayurveda-Therapeuten in Anspruch zu nehmen. In der richtigen Anwendung können diese Mittel jedoch wahre Wunder bewirken – sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern auch die geistige Klarheit und innere Zufriedenheit.
Diese Aufstellung dient der Übersicht von Ayurveda-Rasayanas. Bei akuten Krankheiten sollte immer auch eine erfahrener Therapeut zu Rate gezogen werden.
Rasayanas sind mehr als nur Kräuter: Ganzheitliche Ansätze für Regeneration und Vitalität
Rasayana umfasst im Ayurveda weit mehr als nur die Einnahme bestimmter Kräuter und Nahrungsmittel. Der Begriff „Rasayana“ leitet sich aus dem Sanskrit ab und bedeutet wörtlich „Weg oder Pfad der Essenz“. Damit wird nicht nur die materielle Nahrung für den Körper, sondern auch die Nahrung für Geist und Seele angesprochen. Das Konzept schließt eine Vielzahl von Maßnahmen und Lebensstilpraktiken ein, die darauf abzielen, den Körper zu regenerieren, die Lebensqualität zu verbessern und das Leben insgesamt harmonisch und gesund zu gestalten. Neben Kräutern und pflanzlichen Mitteln werden daher auch Lebensweisen, körperliche Übungen und geistige Praktiken als Rasayana betrachtet.

Hierzu gehören:
Geistige Rasayana: Meditation, Mantra und Atemübungen
Eine zentrale Rolle spielt die geistige Gesundheit, die durch spezielle Techniken und Praktiken gefördert wird. Geistige Rasayana umfassen Methoden, die darauf abzielen, den Geist zu beruhigen, Klarheit zu schaffen und emotionale Balance zu fördern.
Meditation ist ein bedeutendes Rasayana, das hilft, den Geist zu beruhigen und die innere Balance wiederherzustellen. Regelmäßige Meditation unterstützt die Regeneration der Gehirnzellen, baut Stress ab und fördert die Konzentration. Dadurch stärkt sie nicht nur die mentale Gesundheit, sondern wirkt auch körperlich verjüngend.
Pranayama, die yogische Atemübung, gehört ebenfalls zu den traditionellen Rasayana-Praktiken. Sie reinigt die Energiekanäle im Körper, fördert die Sauerstoffversorgung und stärkt das Nervensystem. Unterschiedliche Atemtechniken, wie Nadi Shodhana (Wechselatmung), Kapalabhati (Feueratmung) und Ujjayi (siegessicherer Atem), unterstützen die verschiedenen Doshas und bringen Körper und Geist in Einklang.
Mantra-Meditationen, bei denen bestimmte heilige Silben oder Gebete rezitiert werden, gelten ebenfalls als Rasayana. Mantras wirken auf die feinstoffliche Ebene und beruhigen den Geist, indem sie Schwingungen erzeugen, die die Nerven stärken und emotionale Stabilität fördern.

Körperliche Rasayana: Bewegung und Entspannungsmethoden
Neben geistigen Praktiken sind auch körperliche Aktivitäten von großer Bedeutung. Regelmäßige Bewegung, Massagen und Yoga sind bewährte Rasayana-Methoden, die den Körper stärken und die Lebensenergie erhöhen.
Yoga, als ganzheitliches Rasayana, wirkt regenerierend und ausgleichend auf alle drei Doshas. Bestimmte Asanas (Körperhaltungen) und Yogapraktiken wie Yin-Yoga (sanft und beruhigend) für Vata, kühlende Haltungen wie Shitali Pranayama (kühlender Atem) für Pitta und dynamische Stile wie Vinyasa oder Power Yoga für Kapha, helfen dabei, die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Konstitutionstyps zu berücksichtigen.
Ayurvedische Massagen, insbesondere Abhyanga (Ganzkörper-Ölmassage), sind ein klassisches Rasayana. Die sanften, rhythmischen Bewegungen der Massage mit speziellen Kräuterölen beruhigen das Nervensystem, lösen Verspannungen und unterstützen die Entgiftung des Körpers. Abhyanga hilft zudem, Ojas – die Essenz der Vitalität – zu bewahren und fördert ein tiefes Gefühl von Ruhe und Zufriedenheit.
Bewegung im Einklang mit dem Dosha: Sportarten und körperliche Aktivität sollten immer der Konstitution angepasst werden. Während für Kapha anregende, intensive Bewegungen wie Laufen oder Tanzen empfohlen werden, sind für Vata sanfte Bewegungen wie Tai Chi oder Spaziergänge ideal. Pitta sollte auf einen gemäßigten Sport achten, der nicht zu sehr erhitzt, wie Schwimmen oder gemächliches Yoga.

Ernährung als Rasayana: Was nährt die Lebensenergie?
Die Ernährung nimmt im Ayurveda einen besonderen Stellenwert ein, da sie die Basis für die Erhaltung und Regeneration der Körpergewebe bildet. Rasayana-Ernährung ist nährend, leicht verdaulich und auf die individuelle Konstitution abgestimmt.
Warme Milch mit Gewürzen wie Kurkuma, Kardamom und Safran gilt als klassisches Rasayana. Diese Mischung nährt die Gewebe, beruhigt das Nervensystem und fördert einen erholsamen Schlaf. Besonders Vata und Pitta profitieren von dieser wärmenden und nährenden Zubereitung. Hierzu zählt auch die Goldenmilk, in der dann auch Zimt mit beinhaltet ist.
Ghee, geklärte Butter, ist im Ayurveda eines der wichtigsten Rasayana-Mittel. Es nährt tief, verbessert die Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen und stärkt die Verdauungskraft (Agni). Ghee ist sowohl für alle Doshas geeignet als auch ein Trägerstoff für viele Kräuter und Rasayana-Präparate.
Warme, leicht verdauliche Mahlzeiten: Im Ayurveda wird großen Wert darauf gelegt, dass die Nahrung leicht verdaulich ist und regelmäßig zu festen Zeiten eingenommen wird. Aufwärmende, süße und saure Speisen wie Khichari (ein Eintopf aus Reis und Mungbohnen), frische Gemüse und Obstsorten gehören zu den Lebensmitteln, die als Rasayana wirken.

Psychosoziale Rasayana: Positive Lebensführung
Ein weiterer Aspekt des Rasayana-Konzepts ist die richtige Lebensführung, die positive Emotionen, gute soziale Beziehungen und eine stabile, unterstützende Lebensumgebung umfasst.
Eine positive Lebenseinstellung gilt als essenzielles Rasayana. Negative Gedankenmuster, Sorgen und ständige Kritik schwächen den Körper und die Vitalität. Das Streben nach Positivität, Dankbarkeit und innerer Ausgeglichenheit ist daher ein bedeutender Bestandteil des Rasayana.
Freundschaft, Liebe und soziale Bindungen: Ayurveda betont die Bedeutung gesunder zwischenmenschlicher Beziehungen für das Wohlbefinden. Freundschaft, gegenseitige Wertschätzung und emotionale Unterstützung gelten als stärkende Rasayana, die das emotionale Gleichgewicht fördern.
Zeit in der Natur: Regelmäßiger Aufenthalt in der Natur, der Kontakt mit Pflanzen und Tieren sowie das bewusste Erleben der Jahreszeiten haben eine stark regenerierende und ausgleichende Wirkung auf alle Doshas. Die Natur wird als Quelle der Heilung und Vitalität betrachtet, die Körper und Geist in ihren natürlichen Rhythmus zurückführt.
Sich mit dem Konzept des Ayurveda zu beschäftigen, das gibt eine Grundlage für ein individuelles Gesundheitsmanagement. Weitere Informationen dazu, wie man Ayurveda ins eigene Leben integrieren kann. (https://schule-fuer-ayurveda.de/)

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Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
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Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

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Ayurvedische Geheimnisse für ein langes, gesundes Leben

In diesem Artikel spreche ich 12 grundlegende Ayurveda-Geheimnisse für ein langes und gesundes Leben an.

Ayurvedische Geheimnisse für ein langes, gesundes Leben

12 Ayurveda-Geheimnisse

Diese 12 Ayurveda-Geheimnisse sind eigentlich ganz einfach sind, aber eine enorme gesundheitliche positive Wirkung haben.
Für viele Menschen ist auch heute Ayurveda noch geheimnisumwoben. Doch Ayurveda bietet Vieles an für ein langes und gesundes Leben.
Dinacharya (Tägliche Routinen): Beginne den Tag mit festen Ritualen wie frühem Aufstehen, Meditation, Ölziehen und sanfter Bewegung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen – und um fit zu werden.
Ich habe bei Mantak-Chia Tai-Chi und Chi-Kung gelernt. Bei allen Übungen meinte er: jeden Tag 3 x 10-mal Üben. Zuerst hatte ich Widerstand bei dem Gedanken, lieber früher aufzustehen und die Übungen, Meditation und die anderen Rituale ins Leben zu integrieren.
Meine Erfahrung: Wenn man einmal gemerkt hat, wie förderlich das für die eigene Gesundheit ist, dann kommt die Bereitschaft mit der Zeit immer mehr, das erfahre ich auch bei meinen Coachings, wie wohltuend es für die Betreuten ist.

Sattvige Ernährung: Esse frische, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel, die idealerweise dem eigenen Dosha entsprechen, um Körper und Geist zu nähren.
Hier einige allgemeine Impulse für sattvige Ernährung, denn sattvige Ernährung ist ein zentraler Bestandteil des Ayurveda und fördert Klarheit, Ausgeglichenheit und ein hohes Energieniveau.
Frische und natürliche Lebensmittel: Sattvige Ernährung besteht aus frischen, naturbelassenen Lebensmitteln, die möglichst wenig verarbeitet sind. Dazu gehören Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Mit Liebe selbst kochen ist am gesündesten.
Leicht verdauliche Nahrungsmittel: Lebensmittel sollten leicht verdaulich sein und das Verdauungsfeuer (Agni) nicht belasten. Dazu gehören zum Beispiel gekochtes Gemüse, Reis, Quinoa und gekeimte Hülsenfrüchte. Gleichzeitig kann natürlich auch das Agni, also das Verdauungsfeuer angeregt werden durch Gewürze und die Kunst der individuellen Ernährung.
Milchprodukte: Frische, biologische Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Ghee (geklärte Butter) und Paneer (indischer Käse) werden als sattvig angesehen, wenn sie in Maßen konsumiert werden.
Wer aber vegan isst, der kann natürlich auch die veganen Varianten hierfür nehmen. In meinem Ayurveda-Kochkurs habe ich diese beschrieben und auch Rezepte dafür vorbereitet.
Nüsse und Samen: In kleinen Mengen sind rohe Nüsse und Samen wie Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne ein wichtiger Bestandteil der sattvigen Ernährung.
Früchte: Reife, süße und saftige Früchte wie Äpfel, Birnen, Beeren, Mangos und Granatäpfel sind sattvig. Sie sollten frisch und saisonal sein.
Ayurvedische Kochen ist nicht nur gekochtes Essen, sondern auch saisonal frisches Obst und Salate.
Vollkornprodukte: Vollkornreis, Hafer, Hirse und Dinkel sind bevorzugte Getreidesorten in der sattvigen Ernährung, da sie nahrhaft und leicht verdaulich sind.
Kräuter und Gewürze: Milde Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und frische Kräuter wie Basilikum, Koriander und Minze unterstützen die Verdauung und werden als sattvig angesehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Neulinge des ayurvedischen Kochens sich leichter mit Gewürzmischungen leichter tun, da diese sehr schmackhaft abgestimmt sind.
Natürliche Süßstoffe: In Maßen verwendet, sind natürliche Süßstoffe wie Honig und Ahornsirup akzeptabel. Künstliche Süßstoffe und raffinierter Zucker werden vermieden.
Vermeidung von Reizstoffen: Eine sattvige Ernährung meidet stark gewürzte, saure oder fermentierte Lebensmittel vor allem stimulierende Substanzen wie Kaffee, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel.
Achtsames Essen: Nicht nur die Auswahl der Lebensmittel, sondern auch die Art und Weise, wie man isst, ist wichtig. Sattvige Ernährung betont achtsames Essen in einer ruhigen und friedlichen Umgebung, mit Dankbarkeit und Bewusstsein für das, was man zu sich nimmt.
Regelmäßige Bewegung: Integriere tägliche, sanfte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge ins Leben, um die Energieflüsse zu harmonisieren und das Wohlbefinden zu fördern.
Auch hier gibt es natürlich auch Empfehlungen, die spezifisch für die einzelnen Konstitutionstypen sind – wichtig ist aber: sich regelmäßig zu bewegen, nach dem Motto: sich regen bringt Segen – das hält gesund.
Rasayana (Verjüngung): Nutzen ayurvedische Rasayana-Kräuter wie Ashwagandha, Amla oder Shatavari, um den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Vitalität zu erhalten.
Wichtig ist auch, regelmäßig dem Körper durch eine Ayurveda-Fastenkur oder durch eine Panchakarma-Kur eine Auszeit zur Regeneration zu geben.
Stressbewältigung: Praktiziere regelmäßige Meditation, Pranayama (Atemübungen) und Achtsamkeit, um den Geist zu beruhigen und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern.
Ausreichender Schlaf: Achte auf einen gesunden Schlafrhythmus, förderlich ist ein „zu gleicher Zeit ins Bett gehen“ und regelmäßig „zur gleichen Zeit aufstehen“. Schlaf ist essenziell für die Regeneration und das Wohlbefinden.
Positive Beziehungen: Pflege harmonische und unterstützende Beziehungen, die das emotionale und mentale Gleichgewicht fördern und zu einem glücklichen Leben beitragen.
Selbstreflexion und spirituelles Wachstum: „Sich regelmäßig Zeit nehmen für Selbstreflexion, führt zu einem inneren Gleichgewicht und fördert zusätzlich das spirituelle Wachstum, was wesentlich zur inneren Zufriedenheit beiträgt.
Verbindung zur Natur: Verbringe regelmäßig Zeit in der Natur, um Stress abzubauen und die Verbindung zur Umwelt zu stärken. Natürliche Rhythmen und Elemente spielen eine Schlüsselrolle im Ayurveda.
Angemessene Hydration: Trinke warmes Wasser oder Kräutertees über den Tag verteilt, um die Verdauung zu unterstützen und den Körper sanft zu reinigen. Vermeide kalte Getränke, da diese das Verdauungsfeuer schwächen können.
Ahimsa (Gewaltlosigkeit): Übe Ahimsa, damit ist eine gewaltfreie und mitfühlende Lebensweise gemeint – gewaltfrei leben, anderen gegenüber, aber auch sich selbst gegenüber. Dies fördert inneren Frieden und trägt zur seelischen Ausgeglichenheit bei.
Das scheine ja gar keine großen Geheimnisse zu sein, aber vielen Menschen ist leider die Verbindung zu diesen einfachen Schritten abhandengekommen – diese können aber das ganze Leben transformieren.
Erste Schritte, diese wieder zu entdecken kann die ayurvedische Lebensweise sein, denn diese hat das Ziel, ein langes, gesundes und glückliches Leben zu initiieren.
Wer sich näher damit beschäftigen möchte, um Ayurveda als Lebensweise zu integrieren, der hat jetzt Gelegenheit dazu, mit dem Rabattcode: Sommer2024 in der Ayurvedaschule damit zu beginnen oder sein Wissen zu intensivieren. Der Rabattcode gilt für alle Kurse der Ayurvedaschule und wird bei der Buchung bei Digistore24 unter Gutschein eingegeben.
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Die Ayurvedaschule Wolfgang Neutzler ist eine unabhängige Privatschule.

Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
Folgende Online-Angebote gibt es: Ausbildung zur/m Ayurveda-Ernährungsberater/In, Ayurveda-Kochkurse, Abnehm-Training, Ayurveda-Fastenwoche, Kursleiter Ayurveda-Babymassage, Schwangeren-Massage, Ayurveda-Konstitutionsbestimmung, Ayurveda-Massagen, Ayurveda-Entspannungs-Trainer.
Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

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Ayurveda – Sommer – Sonne – Lebensfreude

Empfehlungen nach Ayurveda für die Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha.

Ayurveda - Sommer - Sonne - Lebensfreude

Ayurveda-Sommer-Lebensfreude

Warum ist der Sommer für viele Menschen so schön?
Der Sommer wird von vielen Menschen als eine besonders schöne Jahreszeit empfunden, und das hat verschiedene Gründe:
Wärmere Temperaturen:
Die warmen Temperaturen im Sommer ermöglichen eine Vielzahl von Aktivitäten im Freien, die in kälteren Jahreszeiten weniger angenehm oder gar nicht möglich sind. Dies umfasst Aktivitäten wie Schwimmen, Grillen, Wandern und vieles mehr.
Längere Tage:
Im Sommer sind die Tage länger, was bedeutet, dass wir mehr Tageslicht haben. Dies kann unsere Stimmung positiv beeinflussen und uns das Gefühl geben, mehr Zeit für Aktivitäten zu haben.
Urlaubszeit:
Viele Menschen nehmen ihren Jahresurlaub im Sommer, was oft mit Reisen, Entspannung und Zeit mit Familie und Freunden verbunden ist. Diese Auszeiten vom Alltag tragen zu einem positiven Lebensgefühl bei.
Natürliche Schönheit:
Die Natur zeigt sich im Sommer oft von ihrer schönsten Seite. Blumen blühen, Bäume sind grün, und das Wetter ist meistens angenehm. Dies kann das allgemeine Wohlbefinden und die Zufriedenheit steigern.
Soziale Aktivitäten:
Der Sommer ist eine Zeit, in der viele Feste, Festivals und Veranstaltungen stattfinden. Diese sozialen Aktivitäten bieten Gelegenheiten, neue Leute kennenzulernen und Gemeinschaft zu erleben.
Vitamin D:
Sonnenlicht ist eine wichtige Quelle für Vitamin D, das für unsere Gesundheit essenziell ist. Im Sommer sind wir mehr der Sonne ausgesetzt, was zu einem höheren Vitamin-D-Spiegel führt und unsere Stimmung verbessern kann.
Psychologische Effekte:
Für viele Menschen ist der Sommer mit positiven Erinnerungen und Gefühlen verbunden, die bis in die Kindheit zurückreichen. Diese positiven Assoziationen können dazu beitragen, dass wir den Sommer als besonders schön empfinden.
Diese Kombination aus physikalischen, sozialen und psychologischen Faktoren trägt dazu bei, dass der Sommer für viele Menschen eine besonders schöne und erfreuliche Jahreszeit ist.
Empfehlungen für des Sommer aus westlicher Sicht.
Es gibt viele Empfehlungen aus westlicher Sicht, die allgemein für alle Menschen empfohlen werden – vor allem bei sehr hohen Temperaturen, wie wir sie im Moment immer wieder haben.
Hier sind einige wichtige Punkte:
1. Hydration – Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:
Es wird empfohlen, mindestens 2 bis 3 Liter Wasser pro Tag zu trinken, um Dehydration zu vermeiden. Bei körperlicher Aktivität oder hohen Temperaturen kann der Bedarf höher sein, je nachdem welche Aktivitäten zusätzlich zum Schwitzen führen
Vermeide zuckerhaltige und alkoholische Getränke: Diese können zur Dehydration beitragen.
2. Sonnenschutz – Sonnencreme verwenden:
Verwende Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher), um die Haut vor UV-Strahlen zu schützen. Trage die Sonnencreme großzügig und regelmäßig auf, besonders nach dem Schwimmen oder Schwitzen.
Schutzkleidung tragen: Hut, Sonnenbrille und leichte, langärmelige Kleidung tragen, um die Haut zusätzlich zu schützen.
Schatten suchen: Direkte Sonneneinstrahlung während der Mittagsstunden (10 Uhr bis 16 Uhr) vermeiden. In der letzten Jahren sind die größten Temperaturen am Tag erst gegen Abend, auch daran denken.
3. Ernährung
Leichte Mahlzeiten: Leichte, gesunde Mahlzeiten bevorzugen, die reich an Obst, Gemüse und Salaten sind. Diese sind nicht nur leichter verdaulich, sondern helfen auch, den Körper zu kühlen.
Vermeide schwere und fettige Speisen: Diese können das Verdauungssystem belasten und zu Unwohlsein führen.
4. Aktivität und Bewegung
Moderate Bewegung: Sportliche Aktivitäten in den kühleren Morgen- oder Abendstunden durchführen.
Pausen einlegen: Regelmäßige Pausen einlegen, um Überhitzung und Erschöpfung zu vermeiden.
5. Kühlung
Kühle den Körper immer wieder: Kalte Duschen, Fußbäder oder das Einwickeln von Kühlpacks in ein Handtuch können helfen, die Körpertemperatur zu senken.
Klimatisierung und Ventilation: In gut belüfteten oder klimatisierten Räumen aufhalten, um Überhitzung zu vermeiden.
6. Vorsicht bei Hitze
Symptome von Hitzestress erkennen: Zu den Symptomen gehören Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, übermäßiges Schwitzen, und Verwirrung. Bei diesen Anzeichen sofort Maßnahmen ergreifen, wie sich in den Schatten zu begeben, Wasser zu trinken und den Körper zu kühlen.
Vorsicht bei bestimmten Medikamenten: Einige Medikamente können die Fähigkeit des Körpers, sich abzukühlen, beeinträchtigen. Bei Unklarheit einfach den Arzt konsultieren.
7. Schutz vor Insekten
Insektenschutzmittel verwenden: Um Stichen und möglichen Infektionen vorzubeugen.
Schutzkleidung tragen: Lange Ärmel und Hosen tragen, insbesondere in Gebieten mit vielen Mücken.
8. Allergien
Allergiemedikamente: Bei sommerlichen Allergien sollten Antihistaminika oder andere verordnete Medikamente regelmäßig eingenommen werden, bzw. sollte man diese auch unterwegs dabei haben.
Pollenbelastung: Aktivitäten im Freien an Tagen mit hoher Pollenbelastung einschränken, wenn man hier eine Empfindlichkeit hat.
9. Reisen
Reiseapotheke: Eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit Erste-Hilfe-Materialien und wichtigen Medikamenten mitführen.
Sicherheitsmaßnahmen: Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren beibehalten, besonders an öffentlichen Orten.
Indem diese allgemeinen Empfehlungen beachtet werden, kann man den Sommer gesund genießen und Problemen vorbeugen.

Ayurveda und der Sommer
Im Ayurveda gibt es eine individuelle Konstitutionslehre und somit auch unterschiedliche Empfehlungen für Vata, Pitta und Kapha-Konstitutionen
Wie gehen die Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha mit dem Sommer um, worauf müssen diese achten?
Ayurveda ist die traditionelle indische Heilkunst, die die Balance der drei Doshas im Körper betont. Jedes Dosha hat spezifische Eigenschaften und reagiert unterschiedlich auf die verschiedenen Jahreszeiten. Hier ist ein Überblick darüber, wie jeder Konstitutionstyp mit dem Sommer umgeht und worauf sie achten sollten:
Vata (Luft und Raum – Äther)
Eigenschaften: Trocken, leicht, kalt, rau, beweglich.
Reaktion auf den Sommer:
Vata-Typen neigen dazu, im Sommer weniger ausgeglichen zu sein, weil die Hitze und Trockenheit des Sommers ihre ohnehin schon trockenen und leichten Eigenschaften verstärken können.
Worauf sollten Vata-Konstitutionen achten?
Hydration: Viel Wasser trinken, um Austrocknung zu vermeiden.
Ernährung: Bevorzugung von süßen, saftigen und öligeren Lebensmitteln wie Melonen, Gurken und Kokoswasser.
Kühlung: Auf kühlende Aktivitäten und Umgebungen achten, z.B. Schwimmen und kühlende Atemtechniken (Shitali Pranayama).
Routine: Eine regelmäßige tägliche Routine hilft, die Vata-Energie zu stabilisieren.
Ölmassagen: Regelmäßige Selbstmassagen mit kühlendem Öl wie Kokosöl können beruhigend wirken.
Pitta (Feuer und Wasser)
Eigenschaften: Heiß, scharf, leicht, ölig, flüssig.
Reaktion auf den Sommer:
Pitta-Typen sind anfällig für Überhitzung im Sommer, da ihre hitzigen Eigenschaften durch die Sommerhitze verstärkt werden können. Ich selbst war in der Jugend hier leichtsinniger und hatte 2 x einen Sonnenstiche, der jeweils zu medizinischen Notfällen führte.
Worauf sollten Pitta-Konstitutionen achten?
Abkühlung: Vermeiden von übermäßiger Hitze und direkter Sonneneinstrahlung; kühlende Aktivitäten und Umgebungen aufsuchen.
Ernährung: Kühlende, süße, bittere und zusammenziehende Lebensmittel bevorzugen; z.B. Salate, Melonen, Gurken, Melisse und Minze.
Hydration: Viel Wasser trinken, insbesondere kühlende Getränke wie Pfefferminztee oder Kokoswasser.
Stressreduktion: Stress vermeiden, da er das Pitta-Dosha weiter aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Körperpflege: Kühlende Öle wie Sandelholz- oder Kokosöl verwenden; kühlende Kräuter wie Aloe Vera nutzen.
Kapha (Erde und Wasser)
Eigenschaften: Schwer, langsam, kalt, ölig, stabil.
Reaktion auf den Sommer:
Kapha-Typen kommen im Sommer normalerweise gut zurecht, da die Hitze und Trockenheit des Sommers ihre kalten und schweren Eigenschaften ausgleichen können.
Worauf sollten Kapha-Konstitutionen achten?
Aktivität: Sommer ist eine gute Zeit für Kapha-Typen, um aktiv zu sein und Bewegung in ihren Alltag zu integrieren, um Trägheit zu vermeiden.
Ernährung: Leichte, scharfe, trockene und bittere Lebensmittel bevorzugen; z.B. scharfe Gewürze, Blattgemüse und Trockenfrüchte.
Hydration: Wasser trinken, aber nicht übermäßig, um die Tendenz zu Flüssigkeitsretention zu vermeiden, dass kann dann zu Ödemen führen.
Kühlung: Auch wenn Kapha-Typen Hitze gut vertragen, sollten sie übermäßige Hitze und Feuchtigkeit meiden, da dies zur Trägheit führen kann.
Leichtigkeit: Leichte, belebende und reinigende Aktivitäten und Routinen pflegen, um die Schwere von Kapha auszugleichen.
Indem sie diese spezifischen Maßnahmen ergreifen, können die verschiedenen Dosha-Typen im Sommer besser ausgeglichen und gesund bleiben.
Im Ayurveda werden auch die Empfehlungen, was ist günstig oder weniger günstig für die Konstitutionstypen, individualisiert.
Welche Aktivitäten sind im Sommer für Vata, Pitta und Kapha zu empfehlen und in welchem Maße?
Im Sommer sind verschiedene Aktivitäten empfehlenswert, die je nach Dosha-Typ (Vata, Pitta, Kapha) in unterschiedlichem Maße durchgeführt werden sollten, um das Gleichgewicht zu bewahren. Hier sind einige Vorschläge:
Empfohlene Aktivitäten für Vata-Typen:
Yoga: Sanftes Yoga, das beruhigend und erdend wirkt, wie Hatha Yoga oder Yin Yoga.
Spaziergänge: Ruhige Spaziergänge in der Natur, besonders in den frühen Morgenstunden oder am Abend.
Schwimmen: Schwimmen in kühlem, aber nicht kaltem Wasser.
Meditation: Regelmäßige Meditation, um den Geist zu beruhigen.
Maß-Halten:
Moderat: Vata-Typen sollten Aktivitäten in Maßen durchführen, um Überanstrengung und Austrocknung zu vermeiden.
Empfohlene Aktivitäten für Pitta-Typen:
Yoga: Kühlendes und beruhigendes Yoga, wie Yin Yoga oder sanfte Hatha Yoga-Praktiken.
Wassersport: Schwimmen, Kajakfahren oder andere Wassersportarten.
Wandern: Wandern in kühleren Gebieten oder schattigen Wäldern.
Kühlende Atemübungen: Pranayama-Übungen wie Shitali oder Sitkari.
Maß-Halten:
Moderat bis intensiv: Pitta-Typen können moderate bis intensive Aktivitäten ausüben, sollten jedoch Überhitzung und direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Aktivitäten sollten vorzugsweise in den kühleren Tageszeiten stattfinden.
Empfohlene Aktivitäten für Kapha-Typen:
Aerobic und Cardio: Joggen, Radfahren, Tanzen oder andere aerobe Übungen.
Yoga: Aktivere Yoga-Stile wie Vinyasa oder Ashtanga Yoga.
Sportliche Aktivitäten: Tennis, Volleyball, oder andere Mannschaftssportarten.
Wandern und Bergsteigen: Intensiveres Wandern und Bergsteigen.
Maß-Halten:
Intensiv: Kapha-Typen profitieren von intensiveren und anregenden Aktivitäten, um Trägheit und Schwerfälligkeit zu vermeiden. Sie sollten sich regelmäßig und aktiv bewegen.
Und hier noch einige allgemeine Empfehlungen für alle Dosha-Typen:
Hydration: Viel Wasser trinken, besonders bei körperlicher Aktivität.
Sonnenschutz: Sonnenschutzmittel verwenden und direkte Sonneneinstrahlung während der heißesten Tageszeiten vermeiden.
Pausen: Regelmäßige Pausen einlegen, um Überanstrengung zu vermeiden.
Frühe Morgenstunden oder Abende: Aktivitäten in den kühleren Morgenstunden oder am Abend durchführen, um die Hitze des Tages zu meiden.
Indem man seine Aktivitäten und Maßnahmen an die spezifische Konstitution anpasst, können Vata-, Pitta- und Kapha-Typen den Sommer gesund und ausgeglichen genießen.
Ayurveda ist aber eine Gesundheitslehre, die für alle Lebensbereiche individuelle Empfehlungen hat – nicht umsonst empfinde ich Ayurveda als das individuellste Gesundheits-System – und ich habe viele weitere Gesundheitskonzepte im Laufe des Lebens kennen gelernt und manche auch praktiziert.
Wer sich mit Ayurveda intensiver befassen möchte, dem empfehle ich die beiden Kurse Ayurveda-Konstitution – die Ayurveda-Basics und die Grundlagen der Ayurveda-Küche, diese gibt es hier als Ayurveda-Kombi-Angebot zum Vorzugspreis. (https://schule-fuer-ayurveda.de/ayurveda-kochkurs-und-basics-kombi/)

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Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
Folgende Online-Angebote gibt es: Ausbildung zur/m Ayurveda-Ernährungsberater/In, Ayurveda-Kochkurse, Abnehm-Training, Ayurveda-Fastenwoche, Kursleiter Ayurveda-Babymassage, Schwangeren-Massage, Ayurveda-Konstitutionsbestimmung, Ayurveda-Massagen, Ayurveda-Entspannungs-Trainer.
Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

Das Ziel ist es, ganz vielen Menschen einen Zugang zum Ayurveda zu ermöglichen.
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Yin/Yang – vegetatives Nervensystem – Ayurveda

Drei Begriffe aus drei verschiedenen Gesundheits-Systemen mit ganz vielen Gemeinsamkeiten für die Gesundheit und unser Wohlgefühl.

Yin/Yang - vegetatives Nervensystem - Ayurveda

Yin-Yang-Harmonie

In meinen Beratungen kommt immer wieder ein ursächliches Problem zutage – das Prinzip Spannung und Entspannung, wobei die meisten Menschen sich dabei im Spannungsbereich befinden.
In unserer westlichen Welt sind die meisten Menschen erfolgsorientierten. Es geht ums Tun, ums Umsetzen, um Aktivität. Ganz stolz sind viele Menschen, wenn das auch noch alles gleichzeitig geht – Multitasking!
Doch ist das erstrebenswert? Ist das nicht einfach eine Überforderung – insbesondere für unseren Körper? Führt das nicht zu Krankheit und zu schnelleren Alterungsprozessen, weil der Körper nicht regenerieren kann?
Das vegetative Nervensystem – Spannung und Entspannung
Spannung und Entspannung im Körper sind eng mit dem autonomen Nervensystem verbunden, insbesondere mit den beiden Hauptzweigen des autonomen Nervensystems: dem Sympathikus und dem Parasympathikus.
Das autonome Nervensystem (ANS) steuert viele unwillkürliche Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Verdauung, Atemfrequenz und Stoffwechsel. Es besteht aus zwei Hauptteilen:
Sympathisches Nervensystem (Sympathikus):
Funktion: Der Sympathikus bereitet den Körper auf „Kampf oder Flucht“ (Fight-or-Flight) Reaktionen vor. Er wird aktiviert, wenn der Körper auf Stress oder Gefahr reagiert.
Reaktionen: Erhöht die Herzfrequenz, erweitert die Bronchien (ermöglicht tiefere Atmung), erhöht den Blutdruck, verlangsamt die Verdauung, und setzt Energiereserven frei.
Spannung: Die Aktivierung des Sympathikus führt zu einem erhöhten Spannungszustand im Körper, was sich in Muskelanspannung, beschleunigter Atmung und einem erhöhten Bewusstseinsgrad äußern kann.
Parasympathisches Nervensystem (Parasympathikus):
Funktion: Der Parasympathikus ist für „Ruhe und Verdauung“ (Rest-and-Digest) Reaktionen verantwortlich. Er wird aktiviert, wenn der Körper entspannt ist und keine unmittelbare Gefahr wahrgenommen wird.
Reaktionen: Verlangsamt die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck, fördert die Verdauung und Entgiftung, und unterstützt die Erholung und den Energieaufbau.
Entspannung: Die Aktivierung des Parasympathikus führt zu einem Zustand der Entspannung im Körper. Muskeln entspannen sich, die Atmung wird ruhiger und gleichmäßiger, und der gesamte Organismus kann sich regenerieren.
Können wir ständig in Hochspannung und Hochleistung sein?
Das scheinen viele Menschen zu glauben, so meine Erfahrung aus meiner Beratertätigkeit als Ayurveda-Coach.
Doch tun wir uns und unserer Gesundheit dadurch einen Gefallen?
Entstehung von Spannung und Entspannung
Spannung:
Stress und Angst: Psychische und physische Stressoren aktivieren den Sympathikus. Aber auch das Gefühl, ständig Hochleistung bringen zu müssen führt in den gleichen Kreislauf. Besonders Pitta-geprägte Menschen neigen aus sich heraus dazu, ständig Höchstleistung bringen zu müssen.
Vata-Geprägte Menschen schnell dann, wenn sie eine entsprechende Erwartungshaltung von außen spüren.
Spannung führt zu einer Kaskade von physiologischen Veränderungen, die den Körper auf eine sofortige Reaktion vorbereiten.
Gefahrenwahrnehmung: Wahrnehmungen von Bedrohung oder Gefahr (real oder imaginär) setzen den Körper in Alarmbereitschaft, was Muskelanspannung, erhöhte Herzfrequenz und gesteigerte Wachsamkeit zur Folge hat.
Entspannung:
Sicherheitsgefühl: Wenn der Körper keine Bedrohung wahrnimmt, wird der Parasympathikus aktiv. Dies geschieht oft nach Stresssituationen oder während Phasen bewusster Entspannung.
Viele Menschen haben aber verlernt, dass dieser Parasympathikus mit all dem, was er im Körper initiiert, genauso wichtig ist.
Erholung: Praktiken wie tiefe Atmung, Meditation, Yoga und andere Entspannungstechniken fördern die Aktivierung des Parasympathikus. Dies führt zu einem Zustand der körperlichen und geistigen Entspannung.
In den alten Gesundheitssystem wie die TCM und Ayurveda ist diese Tatsache schön seit Jahrtausenden bekannt.

Yin und Yang – Spannung und Entspannung und wie hängen diese Prinzipien mit dem vegetativen Nervensystem zusammen?
Das vegetative Nervensystem (auch autonomes Nervensystem genannt) und das Konzept von Yin und Yang aus der traditionellen chinesischen Medizin können miteinander in Beziehung gesetzt werden, da beide Systeme das Gleichgewicht und die Regulierung von Körperfunktionen betreffen. So hängen diese Konzepte zusammenhängen:
Vegetatives Nervensystem
Das vegetative Nervensystem reguliert viele unbewusste Körperfunktionen und besteht aus zwei Hauptteilen:
Wichtige Aufgaben vom Sympathikus und Parasympathikus habe ich schon beschrieben.
Yin und Yang
In der traditionellen chinesischen Medizin stehen Yin und Yang für gegensätzliche, aber komplementäre Kräfte, die das Gleichgewicht in allen Dingen bestimmen:
Yin:
Eigenschaften: Kalt, ruhig, passiv, dunkel, erholsam.
Repräsentiert: Nacht, Ruhe, Regeneration, Stabilität.
Körperliche Entsprechungen: Entspannung, Erholung, Verdauung.
Yang:
Eigenschaften: Heiß, aktiv, dynamisch, hell, anregend.
Repräsentiert: Tag, Aktivität, Energie, Bewegung.
Körperliche Entsprechungen: Erregung, Aktivierung, Anspannung.
Zusammenhang zwischen vegetativem Nervensystem und Yin/Yang
Sympathikus und Yang:
Der Sympathikus entspricht den Yang-Qualitäten. Er aktiviert den Körper, erhöht die Energie und bereitet ihn auf Aktionen vor. Bei Stress oder Gefahr mobilisiert der Sympathikus Energiereserven und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit.
Beispiel: Bei einer stressigen Situation wird der Sympathikus aktiviert, was zu einer erhöhten Herzfrequenz, erweiterten Bronchien und einem Anstieg des Blutdrucks führt – alles charakteristische Yang-Reaktionen.
Parasympathikus und Yin:
Der Parasympathikus entspricht den Yin-Qualitäten. Er fördert Entspannung, Erholung und die Verdauung. In ruhigen Momenten oder nach einer Mahlzeit dominiert der Parasympathikus, was dem Körper ermöglicht, sich zu regenerieren und Energiereserven aufzubauen.
Beispiel: Nach dem Essen wird der Parasympathikus aktiv, fördert die Verdauung, senkt die Herzfrequenz und unterstützt die Erholung – alles charakteristische Yin-Reaktionen.
Auch hier heißt es: Balance und Harmonie ist ursächlich für die Gesundheit wichtig.
Yin-Yang-Balance:
Die Gesundheit des Körpers hängt von einem ausgewogenen Verhältnis von Yin und Yang ab. Ein Übermaß an Yang kann zu Stress, Überanstrengung und Erschöpfung führen, während ein Übermaß an Yin zu Lethargie und Inaktivität führen kann.
Sympathikus-Parasympathikus-Balance:
Ebenso ist die Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus entscheidend für das Wohlbefinden. Ein ständig überaktiver Sympathikus kann chronischen Stress und damit verbundene gesundheitliche Probleme verursachen, während ein ständig dominanter Parasympathikus zu mangelnder Energie und Antriebslosigkeit führen kann.
Nun ist meine Profession „Ayurveda“. Gibt es im Ayurveda auch dieses Prinzip Yin und Yang und dieser so wichtige Aspekt „Balance“?
Im Ayurveda, dem traditionellen Medizinsystem Indiens, gibt es nicht direkt die Begriffe „Yin“ und „Yang“ wie in der chinesischen Medizin. Allerdings gibt es in beiden Systemen ähnliche Konzepte, die sich auf das Gleichgewicht und die Harmonie der Gegensätze im Körper und Geist konzentrieren.
Im Ayurveda werden diese Konzepte durch die Doshas, die fünf Elemente und die Gunas repräsentiert.
Doshas
Im Ayurveda gibt es drei Haupt-Doshas, die biologische Energien sind, die die physische und mentale Konstitution beeinflussen:
Vata (Luft und Äther):
Eigenschaften: Leicht, kalt, trocken, beweglich.
Funktionen: Reguliert Bewegung, Atmung, Kreislauf und Nervenimpulse.
Yin/Yang-Äquivalent: Vata kann in gewisser Weise als eine Mischung aus Yin (kalt, trocken) und Yang (beweglich, leicht) betrachtet werden, abhängig von den spezifischen Eigenschaften und Kontexten.
Pitta (Feuer und Wasser):
Eigenschaften: Heiß, scharf, leicht ölig.
Funktionen: Reguliert Verdauung, Stoffwechsel und Energieproduktion.
Yin/Yang-Äquivalent: Pitta hat mehr Yang-Qualitäten (heiß, scharf, intensiv).
Kapha (Erde und Wasser):
Eigenschaften: Schwer, kalt, ölig, stabil.
Funktionen: Reguliert Struktur, Stabilität und Flüssigkeitshaushalt.
Yin/Yang-Äquivalent: Kapha hat mehr Yin-Qualitäten (kalt, schwer, stabil).

Fünf Elemente
Ähnlich wie die chinesische Medizin, die die fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser) kennt, hat auch Ayurveda ein System von fünf Elementen, wenn auch die Zuordnungen mit der TCM nicht in allem übereinstimmt:
Die Elemente im Ayurveda:
Äther (Akasha), Luft (Vayu), Feuer (Agni), Wasser (Jala), Erde (Prithvi)
Diese Elemente kombinieren sich zu den oben angesprochenen drei Doshas und spielen eine zentrale Rolle im ayurvedischen Verständnis von Gesundheit und Krankheit.

Gunas
Die Gunas sind drei fundamentale Qualitäten, die alle Aspekte des Lebens durchdringen und das geistige und physische Gleichgewicht beeinflussen:
Sattva (Reinheit, Ausgeglichenheit)
Rajas (Aktivität, Unruhe)
Tamas (Trägheit, Dunkelheit)
Diese Qualitäten können mit Yin und Yang verglichen werden:
Sattva: Kann als Balance zwischen Yin und Yang betrachtet werden, da es Reinheit und Harmonie repräsentiert.
Rajas: Hat mehr Yang-Qualitäten (Aktivität, Bewegung).
Tamas: Hat mehr Yin-Qualitäten (Trägheit, Dunkelheit).
Vergleich und Integration
Obwohl die Terminologie und die spezifischen Theorien unterschiedlich sind, gibt es deutliche Parallelen zwischen den Prinzipien von Yin und Yang und den ayurvedischen Konzepten von Doshas, Elementen und Gunas und auch dem Konzept des vegetativem Nervensystems:
Balance und Harmonie:
Alle drei Systeme betonen die Notwendigkeit eines Gleichgewichts zwischen gegensätzlichen Kräften, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern.
Dynamische Interaktion:
Sowohl Yin und Yang als auch die ayurvedischen Prinzipien erkennen die ständige Interaktion und Veränderung dieser Kräfte im Körper und Geist.
Es geht also nicht nur um körperliche Funktionen, sondern auch um die Interaktion mit dem Geist.
In allen drei Konzepten ist dies aber nur möglich, wenn eine Harmonie herbeigeführt wird.
Ganzheitlicher Ansatz:
Beide Medizinsysteme, die TCM und Ayurveda, betrachten den Menschen ganzheitlich und berücksichtigen körperliche, geistige und emotionale Aspekte der Gesundheit.
Es ist sicher auch sinnvoll, so heranzugehen, wenn man sich mit dem vegetativen Nervensystem auseinandersetzt.
In diesem Artikel habe ich die grundsätzlichen Ähnlichkeiten dieser drei Systeme – vegetatives Nervensystem, TCM und Ayurveda aufgezeigt.
Es ist verwunderlich, wie weit wir in unsere stressigen, nach außen gerichteten Welt von diesen Erkenntnissen entfernt sind.
Letztlich geht es in allen drei angesprochenen Systemen um Spannung und Entspannung.
Die Spannung haben die meisten Menschen schon ausgeprägt integriert, bei der Entspannung, da hapert es oft.
Hier einige Praktische Anwendungen zur Förderung der Balance
Atemtechniken:
Tiefes Atmen und spezifische Atemübungen (z.B. Pranayama) können den Parasympathikus aktivieren und damit Yin-Qualitäten fördern, was zu Entspannung und Stressreduktion führt.
Meditation und Achtsamkeit:
Regelmäßige Meditation kann helfen, das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus zu unterstützen und sowohl Yin- als auch Yang-Energien wie auch die ayurvedischen Äquivalente auszugleichen.
Bewegung:
Ausgleichende Bewegungspraktiken wie Yoga und Tai Chi integrieren sowohl Yin- als auch Yang-Elemente und fördern die Balance im autonomen Nervensystem.
Aber auch moderate Sportarten oder auch in der Natur verweilen oder auch Spazieren gehen fördern die Balance.
Ernährung:
Eine ausgewogene Ernährung, die sowohl erdende und beruhigende (Yin) als auch energetisierende (Yang) Lebensmittel umfasst, kann das Gleichgewicht unterstützen.
Unsere Sinne für unsere Interaktionen.
Die westlich-orientiert Welt ist mit den Sinnen ganz intensiv nach außen gerichtet – über die Sinne nehmen wir die Welt wahr und wir interagieren über die Sinne mit der Welt.
Doch die Sinne können viel mehr. Die gerade beschriebenen Praktiken wie Atemübungen, Körperübungen und Meditation führen dazu, dass wir die Sinne zurücknehmen, um auch die inneren Welten wahrzunehmen, denn in diesem Zustand des „nach innen gerichtet seins“ – da bin ich sicher, kann jeder Antworten finden, die zu einem besseren Umgang mit den eigenen Ressourcen führen.
In einem Artikel im Online-Magazin Spirit Online mache ich eine Reise durch die Sinne (https://spirit-online.de/reise-durch-fuenf-sinne-der-ayurveda-lehre.html) und wie diese typischerweise von Vata, Pitta und Kapha genutzt werden.

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Stress vermeiden mit Ayurveda

Stress ist vermeidbar nach Ayurveda. Um Stress vermeiden zu können, muss man sich selbst und die Mechanismen, die zu Stress führen, verstehen.

Stress vermeiden mit Ayurveda

Stressfreu mit Ayurveda

Mit dem Begriff Stress und dem daraus resultierenden „Burnout“, wenn der Stress zu einem Verausgabungssyndrom führt, beschreiben wir Ausnahmezustände, die nicht sinnvoll sind und aus denen heraus mit der Zeit zu immer größeren Krankheits-Zustände sich entwickeln.
In der Vermeidung der Ursache liegt die Heilung ist ein wichtiger Lehrsatz des Ayurveda.
Stress und Burnout sind heute in aller Munde, wir fordern uns immer mehr und können die daraus resultierende Überforderung für den Organismus irgendwann nicht mehr handeln.
Stress und Burnout sind aber keine Zustände, die erst in unserer modernen Welt entstehen. Im Ayurveda sind die Symptome im Körper schon vor tausenden von Jahren beschrieben worden – insbesondere als eine intensive Vata-Störung.
Unser Leben gleicht einer Waage – wir haben die Aufgabe, diese Waage im Gleichgewicht zu halten, das kann man auf vielen Ebenen erkennen und beschreiben.
Eine Ebene ist das vegetative Nervensystem, der Sympathikus und der Parasympathikus.
Beide müssen sich immer wieder ausgleichen.
Was macht der Sympathikus?
Der Sympathikus ist ein Teil des autonomen Nervensystems, welches die unwillkürlichen Funktionen des Körpers reguliert. Er ist für die „Fight-or-Flight“-Reaktion (Kampf oder Flucht) verantwortlich, die den Körper auf akute Stresssituationen vorbereitet. Hier sind die Hauptfunktionen des Sympathikus im Körper:
Hier einige wichtige Hauptfunktionen des Sympathikus:
Herz-Kreislauf-System:
Herzfrequenz: Erhöht die Herzfrequenz, um mehr Blut in den Körper zu pumpen.
Blutdruck: Erhöht den Blutdruck durch Verengung der Blutgefäße (Vasokonstriktion).
Blutzirkulation: Umverteilung des Blutes von weniger wichtigen Organen (wie Verdauungsorganen) zu den Skelettmuskeln, dem Gehirn und dem Herz.
Atmung:
Bronchodilatation: Erweiterung der Bronchien, um die Sauerstoffaufnahme zu erhöhen.
Atemfrequenz: Erhöht die Atemfrequenz, um mehr Sauerstoff aufzunehmen und Kohlendioxid abzugeben.
Stoffwechsel:
Glukosefreisetzung: Fördert die Freisetzung von Glukose aus den Glykogenspeichern der Leber, um schnell verfügbare Energie bereitzustellen.
Lipolyse: Erhöht den Abbau von Fettzellen, um Fettsäuren als Energiequelle bereitzustellen.
Muskelsystem:
Muskeltonus: Erhöht den Muskeltonus, um den Körper auf physische Aktivität vorzubereiten.
Verdauungssystem:
Hemmung der Verdauung: Verlangsamt oder hemmt die Verdauungsprozesse, da diese in Stresssituationen weniger wichtig sind.
Reduktion der Darmperistaltik: Verlangsamt die Bewegungen des Verdauungstraktes.
Augen:
Pupillenerweiterung (Mydriasis): Erweitert die Pupillen, um mehr Licht ins Auge zu lassen und die Sicht in potenziell gefährlichen Situationen zu verbessern.
Schweißdrüsen:
Schweißproduktion: Erhöht die Schweißproduktion, um die Körpertemperatur zu regulieren und ein Überhitzen bei körperlicher Aktivität zu verhindern.
Neurotransmitter und Hormone:
Noradrenalin (Norepinephrin): Der primäre Neurotransmitter des Sympathikus, der die meisten der oben genannten Effekte vermittelt.
Adrenalin (Epinephrin): Ein Hormon, das von den Nebennieren ausgeschüttet wird und ähnliche Effekte wie Noradrenalin hat, jedoch systemisch im Blut wirkt.
Und was macht der Gegenspieler – der Parasympathikus?
Der Parasympathikus ist der zweite Teil des autonomen Nervensystems und arbeitet im Gegensatz zum Sympathikus, um den Körper in Ruhephasen zu beruhigen und zu regenerieren. Er wird oft als das „Rest-and-Digest“-System (Ruhen und Verdauen) bezeichnet, da er für die Erholung und den Aufbau von Energiereserven verantwortlich ist.
Hier sind die Hauptfunktionen des Parasympathikus im Körper:
Herz-Kreislauf-System:
Herzfrequenz: Senkt die Herzfrequenz und fördert einen entspannten Zustand.
Blutdruck: Reduziert den Blutdruck durch Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation).
Atmung:
Bronchokonstriktion: Verengt die Bronchien, um die Atmung zu verlangsamen und zu normalisieren.
Atemfrequenz: Reduziert die Atemfrequenz, um eine ruhige Atmung zu fördern.
Verdauungssystem:
Verdauungsaktivität: Steigert die Aktivität des Verdauungssystems, indem es die Sekretion von Verdauungsenzymen und Magensäure anregt.
Darmperistaltik: Fördert die Bewegungen des Verdauungstraktes, um die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen zu verbessern.
Speichelfluss: Erhöht den Speichelfluss, was die Verdauung von Nahrung unterstützt.
Stoffwechsel:
Glykogenspeicherung: Fördert die Speicherung von Glukose in der Leber in Form von Glykogen, um Energiereserven aufzubauen.
Insulinausschüttung: Fördert die Ausschüttung von Insulin, was die Aufnahme von Glukose in die Zellen unterstützt.
Ausscheidungssystem:
Blasenfunktion: Fördert die Entleerung der Blase durch Kontraktion der Blasenmuskulatur.
Darmfunktion: Unterstützt die regelmäßige Darmentleerung.
Augen:
Pupillenverengung (Miosis): Verengt die Pupillen, um die Lichtmenge zu regulieren und die Augen auf Nahsicht zu konzentrieren.
Tränenproduktion: Erhöht die Tränenproduktion, um die Augen zu befeuchten und zu schützen.
Speicheldrüsen:
Speichelproduktion: Steigert die Produktion von Speichel, was die Verdauung und die Mundhygiene unterstützt.
Neurotransmitter:
Acetylcholin: Der primäre Neurotransmitter des Parasympathikus, der die meisten der oben genannten Effekte vermittelt.
Der Parasympathikus arbeitet in enger Wechselwirkung mit dem Sympathikus, um ein dynamisches Gleichgewicht im Körper zu gewährleisten, also, um auf das Symbol Waage wieder zurückzukommen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Dieser Zustand, das harmonische Miteinander, wird als Homöostase bezeichnet.
Während der Sympathikus den Körper auf akute Stresssituationen vorbereitet (Fight-or-Flight-Reaktion), fördert der Parasympathikus die Erholung, den Aufbau von Energiereserven und die Regeneration des Körpers. Zusammen sorgen sie für ein harmonisches Funktionieren des Körpers in unterschiedlichen Lebenssituationen – eine Grundlage der ayurvedischen Gesundheitslehre.
Eigentlich ganz einfach und verständlich.
Doch leider wird dieses einfache Konzept von den meisten Menschen missachtet, obgleich es im Grunde jeder kennt.
Warum und wie missachten wir als Menschen dieses Prinzip von Sympathikus und Parasympathikus, warum leben wir verstärkt im Aktivitätsmodus?
Das Prinzip des Gleichgewichts zwischen Sympathikus und Parasympathikus wird oft missachtet, da moderne Lebensstile und gesellschaftliche Strukturen viele Faktoren beinhalten, die den Sympathikus übermäßig aktivieren. Hier sind einige Gründe und Mechanismen, warum und wie wir verstärkt im Aktivitätsmodus leben:
Gründe für das Leben im Aktivitätsmodus:
Arbeitsbelastung und Druck:
Hohe Arbeitsanforderungen: Viele Berufe erfordern lange Arbeitszeiten, ständige Verfügbarkeit und hohen Leistungsdruck.
Karriere- und Leistungsdruck: Der Wunsch nach beruflichem Erfolg und sozialer Anerkennung treibt viele Menschen dazu, mehr zu arbeiten und weniger zu entspannen.
Technologie und Erreichbarkeit:
Ständige Erreichbarkeit: Smartphones und E-Mails machen es schwierig, wirklich abzuschalten, da man ständig erreichbar ist und oft auf Nachrichten reagiert.
Informations-Overload: Die Flut an Informationen, die ständig auf uns einströmt, kann zu mentalem Stress und Überlastung führen. Körper, Geist und Seele werden im wahrsten Sinne des Worten überflutet. Und die Auswirkungen von solchen Überflutungen können wir im Moment auch im Außen erleben, wenn nach heftigen Wetterkapriolen das Wasser einfach alles überschwemmt
Und welche verheerenden Auswirkungen dies hat, sehen wir in den Bereichen, wo „das Land“ unter war, wo Erdrutsche Straßen und Bahnlinien ruinierten, wo die Überschwemmungen in Häusern, auf Campingplätzen und in der Natur heftige Schäden verursachten.
Gesellschaftliche Normen und Werte:
Kulturelle Erwartungen: In vielen Kulturen wird Produktivität hoch geschätzt und Ruhephasen werden als Faulheit betrachtet.
Konsumgesellschaft: Der ständige Drang nach Konsum und materiellen Gütern kann zu einem dauerhaften Zustand der Aktivität und des Strebens führen.
Weniger natürliche Rhythmen:
Künstliche Beleuchtung: Künstliche Beleuchtung und Bildschirmnutzung bis spät in die Nacht stören den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus und beeinträchtigen den Schlaf.
Unregelmäßige Arbeitszeiten: Schichtarbeit und unregelmäßige Arbeitszeiten können die natürlichen Rhythmen des Körpers stören.
Fehlende Erholungszeiten:
Unzureichender Schlaf: Viele Menschen schlafen weniger als die empfohlenen 7-9 Stunden pro Nacht.
Mangel an Entspannungsaktivitäten: Weniger Zeit für Hobbys, soziale Aktivitäten und Entspannung.
Mechanismen der Dominanz des Sympathikus:
Stresshormone:
Dauerhafte Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol: Chronischer Stress führt zu einer ständigen Ausschüttung von Stresshormonen, die den Sympathikus aktivieren und den Parasympathikus unterdrücken.
Nervensystem:
Überstimulation des Nervensystems: Dauerhafte Reize und Stressfaktoren können das Nervensystem überstimulieren und eine ständige Aktivierung des Sympathikus verursachen.
Gewohnheiten und Routinen:
Ungesunde Lebensgewohnheiten: Schlechte Ernährung, mangelnde Bewegung und übermäßiger Koffeinkonsum können das Gleichgewicht des Nervensystems stören.
Strategien zur Wiederherstellung des Gleichgewichts:
Achtsamkeit und Meditation:
Regelmäßige Achtsamkeitsübungen und Meditation können den Parasympathikus aktivieren und helfen, Stress abzubauen.
Gesunde Lebensgewohnheiten:
Ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung fördern das Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus.
Technologie bewusst nutzen:
Zeiten ohne Bildschirmnutzung einplanen und digitale Detox-Phasen einlegen, um das Nervensystem zu beruhigen.
Arbeitsumfeld gestalten:
Arbeitszeiten und Pausen so gestalten, dass ausreichend Zeit für Erholung und Regeneration bleibt.
Soziale Unterstützung:
Zeit mit Familie und Freunden verbringen und soziale Unterstützung suchen, um Stress zu reduzieren.
Wer ist aus ayurvedischer Sicht am anfälligsten für Stress und Burnout.
Aus ayurvedischer Sicht sind Menschen, die eine dominante Vata-Dosha haben, am anfälligsten für Stress und Burnout. Ayurveda, das traditionelle Gesundheitssystem aus Indien, beschreibt drei grundlegende Doshas (Körpertypen oder Energien): Vata, Pitta und Kapha. Jeder Mensch hat eine einzigartige Mischung dieser Doshas, aber eine davon ist oft dominanter.
Charakteristika der Vata-Dosha:
Elemente: Luft und Äther (Raum)
Eigenschaften: Leicht, trocken, kalt, beweglich, schnell, unregelmäßig
Persönlichkeit: Kreativ, schnell denkend, energisch, enthusiastisch, neigt zu Ängstlichkeit und Nervosität
Gründe für erhöhte Anfälligkeit bei Vata-Dominanz:
Bewegung und Unruhe: Vata-Personen haben eine natürliche Tendenz zu viel Bewegung und Aktivität, was sehr schnell zu Unruhe und Überforderung führen kann.
Nervensystem: Vata dominiert das Nervensystem und neigt dazu, auf äußere Reize empfindlicher zu reagieren, was die Stressreaktionen verstärken kann.
Schlafmuster: Unregelmäßiger und leichter Schlaf ist typisch für Vata-Dominierte, was die Erholung beeinträchtigen kann. Anhaltender Stress führt meist zusätzlich zu einer Verstärkung der Schlafstörungen.
Ernährung und Verdauung: Vata-Personen haben oft eine unregelmäßige Verdauung und Ernährung, was zu Schwankungen im Energielevel und damit zu Stress beitragen kann.
Präventionsstrategien für Vata-Dominierte:
Routine: Eine regelmäßige Tagesroutine hilft, Vata zu stabilisieren und das Gefühl von Sicherheit und Struktur zu fördern.
Warme, nahrhafte Ernährung: Warme, gekochte Speisen und Getränke helfen, die Kälte und Trockenheit von Vata auszugleichen.
Regelmäßiger Schlaf: Feste Schlafzeiten und eine entspannende Schlafroutine fördern einen besseren und erholsameren Schlaf.
Sanfte Bewegung: Beruhigende und sanfte Übungen wie Yoga oder Tai Chi helfen, das Nervensystem zu beruhigen.
Atemübungen und Meditation: Praktiken wie Pranayama (Atemübungen) und Meditation können helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
Ölmassagen: Selbstmassagen mit warmem Öl (Abhyanga) helfen, die trockenen und unruhigen Eigenschaften von Vata zu balancieren. Hilfreich ist es auch, regelmäßig sich eine Ayurveda-Massage zu gönnen – gut geeignet ist hier die Abhyanga – Ganzkörper-Ölmassage. Aber auch Teilkörpermassagen wie Fußmassage (Pad-Abhyanga) Rückenmassage (Pristh-Abhyanga) oder Gesicht- und Kopfmassage (Muk- und Shiro-Abhyanga) sind sehr hilfreich.
Berücksichtigung der anderen Doshas:
Pitta-Dosha: Menschen mit dominanter Pitta-Dosha (Feuer und Wasser) sind anfällig für Stress, wenn sie sich überarbeitet fühlen oder unter hohem Druck stehen. Sie können hitzig und reizbar werden.
Kapha-Dosha: Menschen mit dominanter Kapha-Dosha (Erde und Wasser) sind weniger anfällig für Stress, aber bei langfristigem Stress neigen sie zu Trägheit, Übergewicht und depressiven Verstimmungen.
Jede Dosha hat ihre eigenen Schwachstellen, und ein ganzheitlicher Ansatz, der die individuelle Konstitution berücksichtigt, ist entscheidend für das Stressmanagement und die Prävention von Burnout im Ayurveda.
Ayurveda hat sehr effektive Strategien, wie man Stress reduzieren oder noch besser gar nicht erst aufkommen lassen kann.
Sich mit Ayurveda vermehrt zu beschäftigen ist die beste Empfehlung, die man beherzigen kann, den Ayurveda ist ein ganz individuelles System der Gesundheitsvorsorge.
Ein erster Einstieg kann es sein, meinen YouTube-Kanal oder meinen Ayurveda-Lifestyle-Podcast zu abonnieren, dort bekommt man regelmäßig weitere Anregung zu der Gesundheitsvorsorge mit Ayurveda.
Hier geht es zu meinem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/@Ayurvedaschule)
Hier geht es zu meinem Ayurveda-Lifestyle-Podcast. (https://www.podomatic.com/podcasts/ayurveda-lifestyle)

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Wem dienen: König Gesundheit oder König Krankheit?

Gesundheit ist unser höchstes Gut – viele Menschen werden sich dessen, also der fehlenden Gesundheit, erst dann bewusst, wenn sie krank sind.

Wem dienen: König Gesundheit oder König Krankheit?

Ayurveda, König Krankheit oder König Gesundheit

Sicher werden sich viele Menschen fragen – die Frage ist doch überflüssig, ich will gesund sein, das ist doch ganz klar.
Aber im Ayurveda gibt es diese Metapher nicht zufällig:
„welchem König dienst Du, dem König Gesundheit oder dem König Krankheit?“
Aber es geht nicht einfach nur darum, sich für den König Gesundheit entscheiden, man muss auch etwas tun dafür.
In meinen Ernährungs-Coaching und Abnehm-Coachings kommen oft solche und ähnliche Konversationen :
Wieviel trinken Sie – ich weiß ich müsste viel mehr trinken
Wieviel tierische Produkte essen Sie – ich weiß, ich sollte weniger tierische Produkte essen.
Wieviel Süßigkeiten essen Sie – ich weiß ich sollte weniger Süßigkeiten essen, aber ich greife immer wieder dazu.
Die gleichen „Ich weiß“ bekomme ich bei Chips, Fastfood, Alkohol und anderen Produkten, die die weniger gesund sind.
Und umgekehrt, bei folgenden und ähnlichen Fragen kommt oft das „Ich weiß, ich sollte mehr…“ wenn ich nach Meditieren, Bewegung, Obst und Gemüse u.a. frage.
Offensichtlich haben viele Menschen sich unbewusst dafür entschieden, mehr dem König Krankheit zu dienen als dem König Gesundheit. Und das geschieht allzu oft auch dann, wenn man sich durchaus als „gesundheitsbewusst“ empfindet.
Kürzlich hatte eine Schülerin von mir um ein Coachinggespräch gebeten, sie meinte: Ich kann so gut und erfolgreich für andere Coach sein, aber bei mir selbst…
Doch nun beschreibe ich einige Punkte, die darauf hindeuten, welchem König man im eigenen Körper dient:
Was dient dem König Krankheit?
Ungesunde Ernährung:
Verarbeitete Lebensmittel: Hoher Konsum von stark verarbeiteten, fettreichen, zuckerhaltigen und salzigen Lebensmitteln.
Schwer verdauliche Lebensmittel: Verzehr von kalten, fettigen und schwer verdaulichen Speisen.
Unregelmäßige Mahlzeiten:
Unregelmäßiges Essen, Überspringen von Mahlzeiten oder Essen zu unpassenden Zeiten.
Schwaches Verdauungsfeuer (Agni):
Überessen: Konsum von zu großen Mengen an Nahrung auf einmal.
Falsche Kombinationen: Essen von unverträglichen Lebensmittelkombinationen, die das Verdauungssystem belasten.
Kalte und schwere Getränke: Übermäßiger Konsum von kalten Getränken, insbesondere während oder nach den Mahlzeiten.
Ansammlung von Ama (Toxine):
Unvollständige Verdauung: Schwaches Verdauungsfeuer führt zur Ansammlung von unverdaulichen Rückständen (Ama).
Fehlende Entgiftung: Keine regelmäßige Reinigung oder Entgiftung des Körpers.
Bewegungsmangel:
Sitzende Lebensweise: Mangel an regelmäßiger körperlicher Aktivität.
Übermäßige Ruhe: Zu viel Schlaf oder ständiges Sitzen und Liegen ohne ausreichende Bewegung.
Stress und emotionale Belastung:
Chronischer Stress: Anhaltender emotionaler oder mentaler Stress ohne adäquate Bewältigungsstrategien.
Negative Emotionen: Wut, Angst, Trauer und andere negative Emotionen, die nicht verarbeitet werden.
Schlechte Lebensgewohnheiten:
Rauchen und Alkohol: Übermäßiger Konsum von Alkohol, Tabak und anderen Drogen.
Unregelmäßiger Schlaf: Unzureichender oder unregelmäßiger Schlaf.
Umweltfaktoren:
Verschmutzung: Einflüsse von Umweltgiften und Schadstoffen.
Ungesunde Wohn- und Arbeitsbedingungen: Lärm, schlechte Luftqualität und ungesunde Arbeitsumgebungen.

Was dient dem König Gesundheit?
Gesunde Ernährung:
Frische, natürliche Lebensmittel: Verzehr von frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen und Samen.
Regelmäßige Mahlzeiten: Essen zu regelmäßigen Zeiten und in angemessenen Portionen.
Ausgeglichene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält.
Starkes Verdauungsfeuer (Agni):
Gewürze und Kräuter: Verwendung von verdauungsfördernden Gewürzen wie Ingwer, Kreuzkümmel und Kurkuma.
Warmes Essen und Trinken: Bevorzugung von warmen Speisen und Getränken.
Reinigung und Entgiftung:
Regelmäßige Entgiftung: Praktiken wie Panchakarma oder Fasten zur Reinigung des Körpers.
Hydration: Ausreichend Wasser trinken, um den Körper zu spülen und zu entgiften.
Körperliche Aktivität:
Regelmäßige Bewegung: Tägliche körperliche Aktivitäten wie Gehen, Yoga, Schwimmen oder Sport.
Aktiver Lebensstil: Integration von Bewegung in den Alltag.
Stressbewältigung:
Meditation und Achtsamkeit: Regelmäßige Praxis von Meditation, Achtsamkeit und Atemübungen.
Entspannungstechniken: Methoden wie Yoga, Tai Chi oder einfache Entspannungsübungen.
Gesunde Lebensgewohnheiten:
Rauch- und Alkoholverzicht: Vermeidung von schädlichen Substanzen.
Regelmäßiger Schlaf: Ausreichender und erholsamer Schlaf.
Positives Umfeld:
Saubere und gesunde Umgebung: Leben in einem sauberen und gesunden Umfeld.
Unterstützendes soziales Netzwerk: Pflege von positiven und unterstützenden Beziehungen.
Das Resultat davon, dass man sich bewusst oder unbewusst für den König Krankheit entscheidet, ist Anhäufung von Ama im Körper und von dem, was viele gar nicht wollen, aber viel dafür tun: Übergewicht.

Doch was ist Ama und wie hängt Ama und Übergewicht zusammen?
Im Ayurveda ist „Ama“ ein Konzept, das sich auf unverdaute oder schlecht verdaute Nahrung und Toxine im Körper bezieht. Ama wird als Hauptursache vieler gesundheitlicher Probleme angesehen, einschließlich Übergewicht. Es wird beschrieben als eine klebrige, giftige Substanz, die sich im Verdauungstrakt ansammelt und den normalen Stoffwechsel sowie die Funktion von Geweben und Organen beeinträchtigt.

Was ist Ama? eine Definition:
Ama entsteht, wenn das Verdauungssystem (Agni) schwach oder gestört ist und die Nahrung nicht vollständig oder richtig verdaut wird. Diese unverdaute Nahrung verwandelt sich in Ama.
Eigenschaften von Ama:
Ama wird als klebrig, schwer, kalt und toxisch beschrieben. Es blockiert die Körperkanäle (Srotas) und stört die normale Funktion der Körpergewebe (Dhatus).
Symptome von Ama:
Müdigkeit, Trägheit
Schweregefühl im Körper
Blähungen und Verdauungsstörungen
Weißer Zungenbelag
Unangenehmer Körpergeruch und Mundgeruch
Zusammenhang zwischen Ama und Übergewicht
Was viele nicht wissen oder sich nicht bewusst machen, die beiden Aspekte Ama und Übergewicht haben sehr viel miteinander zu tun.
Gestörte Verdauung:
Ein geschwächtes Verdauungsfeuer (Agni) führt zur Ansammlung von Ama. Ein ineffizientes Verdauungssystem verarbeitet die Nahrung nicht vollständig, was zu einer Gewichtszunahme beitragen kann.
Blockierte Kanäle (Srotas):
Ama blockiert die feinen Kanäle des Körpers, was zu einer Störung der Nährstoffverteilung und des Stoffwechsels führt. Dies kann zur Ansammlung von Fettgewebe (Meda Dhatu) beitragen.
Stoffwechselverlangsamung:
Ama verlangsamt den Stoffwechsel, was die Verbrennung von Kalorien und Fett beeinträchtigt und zur Gewichtszunahme führt.
Erhöhte Kapha-Dosha:
Ama verstärkt das Kapha-Dosha, das von Natur aus schwer und stabil ist. Ein erhöhtes Kapha-Dosha führt zu einer Neigung zur Gewichtszunahme und Trägheit.

Ayurveda-Strategien zur Reduktion von Ama und Übergewicht
Verbesserung der Verdauung (Agni):
Förderung eines starken und gesunden Verdauungsfeuers durch den Konsum von leicht verdaulichen Lebensmitteln, warmen Speisen und Getränken.
Verwendung von Gewürzen wie Ingwer, Pfeffer, Kurkuma und Kreuzkümmel, die das Verdauungsfeuer anregen.
Reinigung und Entgiftung:
Regelmäßige Entgiftungskuren (Panchakarma) und Fasten unter Anleitung eines Ayurveda-Praktikers.
Vermeidung von Ama-bildenden Lebensmitteln wie schwerer, fettiger, kalter und verarbeiteter Nahrung.
Ernährung:
Verzehr von frischen, saisonalen und natürlichen Lebensmitteln.
Meiden von übermäßigem Konsum von Zucker, Milchprodukten und schwer verdaulichen Speisen.
Regelmäßige Mahlzeiten zu festen Zeiten, um den Verdauungsrhythmus zu stabilisieren.
Körperliche Aktivität:
Regelmäßige Bewegung, um das Kapha-Dosha zu reduzieren und den Stoffwechsel zu fördern.
Praktizieren von Yoga und Atemübungen (Pranayama), um die Verdauung und Entgiftung zu unterstützen.
Stressbewältigung:
Techniken wie Meditation und Achtsamkeit, um Stress zu reduzieren, der das Verdauungssystem schwächen kann.

Aus dem bisher aufgeführten Punkten ist klar ersichtlich: Was dient unserer Gesundheit und was fördert Krankheit. Weiter kann man daraus auch erkennen, wie sehr wir selbst es in der Hand haben, ob wir dem König Krankheit dienen oder dem König Gesundheit.
Ich habe lange Zeit ein Altenheim und Altenpflegeheim geleitet. In dieser Zeit habe ich sehr wohl erkennen können, wer mehr für Gesundheit und wer mehr für Krankheit getan hat – sich meist unbewusst, aber das Resultat ist das Gleiche, ob man es nun unbewusst oder bewusst macht.
In Gesprächen mit den Seniorinnen und Senioren habe ich oft gehört: Warum hat mir das keiner gesagt?
Auch die folgende Aussage kam öfters, dies vor allem von Menschen, die auch in jüngeren Jahren schon nach einer besseren Essens- und Lebensweise gesucht haben: Die Ernährungsgurus, die sind sich ja auch nicht einig, das habe ich einfach so weiter gemacht wie vorher.
Ama ist ein zentrales Konzept im Ayurveda, das sich auf die Ansammlung von Toxinen und unverdaute Nahrung im Körper bezieht. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Übergewicht durch die Beeinträchtigung des Verdauungssystems und des Stoffwechsels. Ama ist aber auch die Ursache von den meisten ernährungsbedingten und auch stoffwechselbedingten Krankheitsbildern nach Ayurveda.
Durch gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Verdauungsfeuers, Reinigung des Körpers und Förderung eines gesunden Lebensstils kann Ama reduziert und das Risiko von Übergewicht verringert werden.
Sich mehr mit Ayurveda, mit der Ayurveda-Konstitution, mit der Ayurveda-Ernährung und mit den Prinzipien des Ayurveda: wie man im Einklang mit sich und der Natur leben kann – das ist sicher eine Empfehlung, die mehr von dem ins eigene Leben zieht, was uns der Ayurveda schenken möchte: ein langes, gesundes und glückliches Leben.
In meiner Ausbildung „Ayurveda-Ernährungs- und Lebensberatung“ habe ich alle wesentlichen Aspekte mit einbezogen, die Grundlage sein können für ein gesundes und glückliches Leben.
Diese Ausbildung ist sinnvoll und empfehlenswert für alle Gesundheits-Interessierte, die sich mit den grundlegenden ayurvedischen Prinzipien beschäftigen möchten. Ganz viele Absolventen haben durch diese Ausbildung auch eine Neuausrichtung zu einem sinnerfüllteren Beruf gefunden.
Hier geht es zu der Beschreibung dieser Ausbildung „Ayurveda-Ernährungsberatung“ (https://schule-fuer-ayurveda.de/ayurveda-ernaehrungsberatung/)

Die Ayurvedaschule Wolfgang Neutzler ist eine unabhängige Privatschule.

Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
Folgende Online-Angebote gibt es: Ausbildung zur/m Ayurveda-Ernährungsberater/In, Ayurveda-Kochkurse, Abnehm-Training, Ayurveda-Fastenwoche, Kursleiter Ayurveda-Babymassage, Schwangeren-Massage, Ayurveda-Konstitutionsbestimmung, Ayurveda-Massagen, Ayurveda-Entspannungs-Trainer.
Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

Das Ziel ist es, ganz vielen Menschen einen Zugang zum Ayurveda zu ermöglichen.
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Ayurveda und Achtsamkeit – ein starkes Duo

Achtsamkeit ist eine Eigenschaft, die weltweit zu finden ist, eine ganz hohe Maxime hoher Werte des Wollens und Handelns bei vielen Menschen.

Ayurveda und Achtsamkeit - ein starkes Duo

Ayurveda und Achtsamkeit

MBSR und Achtsamkeit
MBSR – Mindfulness-Based Stress Reduction: Diese Methode wurde in den 1970er Jahren von Jon Kabat-Zinn am University of Massachusetts Medical Center entwickelt. Sie basiert auf buddhistischen Prinzipien der Achtsamkeit, ist jedoch säkular gestaltet und darauf ausgerichtet, Stress, Angst und Schmerzen durch Achtsamkeitsmeditation zu reduzieren. Ihr Haupt-Augenmerk ist medizinisch und weltlich orientiert – sie wird auch als die „wissenschaftliche „Achtsamkeit“ bezeichnet.
Achtsamkeit und Buddhismus
Der Begriff „Achtsamkeit“ stammt aus der buddhistischen Lehre und ist eine Übersetzung des Pali-Wortes „sati“, das so viel wie „Bewusstheit“ oder „Gedächtnis“ bedeutet. Im Buddhismus bezieht sich Achtsamkeit auf ein bewusstes, aufmerksames und nicht wertendes Gewahrsein des gegenwärtigen Moments.
Achtsamkeit im Ayurveda
Ayurveda ist ein traditionelles Medizinsystem aus Indien, das den gesamten Lebensstil einer Person berücksichtigt, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Die Praxis der Achtsamkeit im Ayurveda betrifft insbesondere die Art und Weise, wie Menschen essen, wie sie ihren Körper und Geist pflegen und wie sie mit ihrer Umwelt interagieren.
Achtsamkeit wird im Ayurveda oft durch die folgenden Aspekte gefördert:
Achtsames Essen:
Die Achtsamkeit bei der Nahrungsaufnahme ist ein zentraler Aspekt im Ayurveda. Dabei geht es darum, langsam und bewusst zu essen, die Textur und den Geschmack der Nahrung wahrzunehmen und darauf zu achten, wie die Nahrung den Körper beeinflusst. Dies fördert nicht nur die Verdauung, sondern auch ein besseres Körperbewusstsein.
Tägliche Routinen:
Ayurveda legt großen Wert auf regelmäßige Tagesabläufe, die als „Dinacharya“ bekannt sind. Diese Routinen, einschließlich Praktiken wie Yoga und Meditation, sollen dazu beitragen, den Körper, den Geist und die Seele im Einklang zu halten. Achtsamkeit wird in diesen Routinen gefördert, indem man sich voll und ganz auf die gegenwärtige Aufgabe konzentriert.
Selbstbeobachtung:
Im Ayurveda wird großer Wert darauf gelegt, die Signale des eigenen Körpers zu beobachten und zu verstehen. Dies umfasst das Erkennen von Ungleichgewichten in den Doshas (den drei Grundenergien des Körpers) und das Anpassen der Lebensgewohnheiten, um diese zu korrigieren.
Naturverbundenheit:
Achtsamkeit wird auch durch eine tiefe Verbindung zur Natur gefördert. Ayurveda betont die Bedeutung von Natur und Jahreszeiten und deren Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.
Achtsamkeit im Tai-Chi
Körperwahrnehmung:
Achtsamkeit hilft Praktizierenden, eine tiefere Verbindung zu ihrem Körper zu entwickeln. Jede Bewegung wird bewusst ausgeführt, was die Körperwahrnehmung verbessert.
Balance und Koordination:
Durch achtsame Praxis können Gleichgewicht und Koordination verbessert werden, da die Aufmerksamkeit auf die genaue Ausführung der Bewegungen gerichtet ist.
Entspannung und Stressabbau:
Achtsamkeit in Tai-Chi hilft dabei, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen, da der Fokus auf langsame, kontrollierte Bewegungen und tiefe Atmung liegt.
Achtsamkeit und die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Diagnose und Behandlung:
Achtsamkeit ist wichtig für TCM-Praktiker, um subtile Zeichen und Symptome bei Patienten wahrzunehmen und angemessene Behandlungen zu entwickeln.
Akupunktur:
Bei der Akupunktur erfordert das Einführen und Manipulieren der Nadeln eine hohe Achtsamkeit, um präzise und effektiv zu arbeiten.
Kräutermedizin:
Das Bewusstsein für die spezifischen Eigenschaften und Wechselwirkungen von Kräutern erfordert Achtsamkeit, um sichere und wirksame Heilmittel zu erstellen.
Achtsamkeit und Buddhismus
zu Beginn habe ich schon ausgeführt, dass beim MBSR die Praxis der Achtsamkeit sich an die buddhistische Praxis anlehnt.
Meditationspraxis:
Achtsamkeit ist eine der zentralen Praktiken im Buddhismus. Insbesondere im Vipassana (Einsichtsmeditation) und Zazen (Zen-Meditation) wird großer Wert auf das gegenwärtige Bewusstsein gelegt.
Vier Grundlagen der Achtsamkeit:
Der Buddhismus lehrt die Vier Grundlagen der Achtsamkeit (Satipatthana): Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle, den Geist und die Geistesobjekte. Diese Praxis hilft, Einsicht in die Natur des Geistes und der Realität zu erlangen.
Ethisches Verhalten:
Achtsamkeit unterstützt auch die Einhaltung der buddhistischen Ethik, indem sie hilft, bewusst zu handeln und negative Handlungen zu vermeiden.
Befreiung und Erleuchtung:
Durch kontinuierliche Achtsamkeit kann ein Praktizierender tiefere Einsichten in die Natur des Leidens (Dukkha) und die Ursachen dafür (Tanah, Anhaftung) gewinnen, was letztlich zur Befreiung (Nirvana) führen kann.
Achtsamkeit und Zen
Zen ist eine bestimmte Form des Buddhismus, auch in China und in Japan praktiziert.
Meditation:
Im Zen ist Achtsamkeit der Kern der Meditation. Die Praxis des Zazen (sitzende Meditation) betont die vollständige Präsenz im gegenwärtigen Moment.
Alltag:
Zen lehrt, dass jede Handlung des täglichen Lebens mit Achtsamkeit ausgeführt werden sollte, sei es Essen, Gehen oder Arbeiten. Dies fördert ein tiefes Bewusstsein und eine Verbindung zum gegenwärtigen Moment.
Selbsterkenntnis und Erleuchtung:
Durch Achtsamkeit kann man tiefere Einsichten in die Natur des Geistes und der Realität gewinnen, was letztlich zur Erleuchtung führen kann.
Achtsamkeit und Christentum
Gebet und Meditation:
Im Christentum kann Achtsamkeit in Form von kontemplativem Gebet und Meditation praktiziert werden. Beispiele hierfür sind das Jesusgebet oder die Lectio Divina, wo man achtsam und meditativ heilige Texte liest.
Gegenwärtigkeit:
Christliche Mystiker und Traditionen wie die Franziskaner und Benediktiner betonen die Bedeutung der Gegenwärtigkeit und des bewussten Lebens im Einklang mit Gott.
Moralisches Leben:
Achtsamkeit im christlichen Kontext kann auch bedeuten, bewusst nach christlichen Prinzipien zu leben, wie Nächstenliebe, Vergebung und Demut. Dies hilft, ein moralisches und tugendhaftes Leben zu führen.
Spirituelle Wachsamkeit:
In der christlichen Theologie gibt es das Konzept der spirituellen Wachsamkeit, das eng mit Achtsamkeit verbunden ist. Es geht darum, wachsam und aufmerksam auf die Führung Gottes und die Bedürfnisse anderer zu sein.
Damit sind nur einige Bereiche angesprochen, in der die Achtsamkeit eine große Rolle spielt, wenn auch oft aus unterschiedlichen Betrachtungsweisen.
Ich selbst habe als Heilpraktiker sehr früh erkannt, wie wichtig Achtsamkeit für ein gesundes und glückliches Leben ist. Dabei war für mich immer schon die Ernährung und auch die Lebensweise – privat und auch beruflich – eine wichtige Grundlage. Ich hatte oft erfahren, dass die Menschen, die hier keine Wichtigkeit drin sahen, mit der Zeit krank wurden und mit den Jahren auch sich oft durch degenerative und chronische Krankheiten sehr eingeschränkt waren.
Oft war dann durch mehr Achtsamkeit nur eine Besserung, keine Heilung der Symptome mehr möglich. Unser Körper kann Jahrzehnte solche Unachtsamkeiten in der Ernährung und im Lebensstil kompensieren, doch je nach Ayurveda-Konstitution wird es aber nach Jahren oder Jahrzehnten doch oft zu Gravierenden Einschränkungen kommen.
Ayurveda hat das Ziel, diese Achtsamkeit für sich selbst, Andere und die Umwelt zu entwickeln. heißt es doch im Ayurveda, es ist die Lehre von einem langen, gesunden und glücklichen Leben.
Ich habe erfahren dürfen, dass Menschen, die bei mir Ayurveda-Ernährungsberatung gelernt hatten, diese Achtsamkeit für sich selbst wieder viel wichtiger nahmen und dass sie ganz oft auch mit Ayurveda einen neuen und sinnerfüllteren Beruf praktizierten – unabhängig ob haupt-, oder nebenberuflich.
Eine der Möglichkeiten, mehr Achtsamkeit ins eigene Leben zu bringen, ist die tiefere Beschäftigung mit Ayurveda – das Verständnis für die eigene Konstitution, aber auch für andere Menschen und für ein gesundes Leben wird dadurch nachhaltig gefördert.
Integriert sind in dieser Ausbildung die Ayurveda-Konstitutionslehre, das Ayurveda-Kochen mit einer Fülle von schnellen ayurvedischen Gerichten, auch für vegan, das Ayurveda-Fasten mit der Möglichkeit, ohne Aufpreis den Ayurveda-Fastenleiter zu absolvieren und auch viele westliche und ayurvedischen Grundlagen für ein gesundes und glückliches Leben.
Und mit dem Gutscheincode: AchtsamLeben bekommt man diese Ausbildung für kurze Zeit günstiger.
Hier geht es zu der Beschreibung der Ayurveda-Ernährungs-Berater-Ausbildung. (https://schule-fuer-ayurveda.de/ayurveda-ernaehrungsberatung/)

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Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

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Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

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Frühling – Entgiften – Brennnessel: Natürliche Erneuerung

Der Frühling ist die Zeit des Erwachens und Erneuerns. Jetzt können Gesundheitsbewusste mit Brennnessel entgiften und fit werden.

Frühling - Entgiften - Brennnessel: Natürliche Erneuerung

Ayurveda – Brennnessel – Detox

Nach den kalten und dunklen Wintermonaten sehnen sich viele Menschen nach frischer Energie und einem Gefühl der Leichtigkeit. Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht so recht weiß, ob es sich für den Frühling entscheiden soll – immerhin könnte man auch meinen, dass immer noch April wäre – jetzt ist die richtige Zeit, sich auf den Frühling und auf den Sommer einzustellen.
Eine bewährte Methode, um Körper und Geist in Schwung zu bringen, ist das Entgiften, auch bekannt als Detox. Das ist traditionell das Fasten im Frühjahr, meist in der Fastenzeit vor Ostern, aber auch jetzt ist Entgiften und Detox weiterhin noch hoch im Kurs, denn auch jetzt ist das Thema Abnehmen bei vielen Menschen noch ein aktuelles Thema.
Bei diesen Detox-Maßnahmen – da spielt die Brennnessel eine überraschend wichtige Rolle.
Die Bedeutung des Frühlings
Der Frühling steht für Neuanfang und Wachstum. Die Tage werden länger, die Sonne scheint häufiger und die Natur erwacht zu neuem Leben. Diese Jahreszeit beeinflusst auch unseren Körper positiv: Wir fühlen uns aktiver und motivierter, uns um unsere Gesundheit zu kümmern. Der Wunsch, sich von den Belastungen des Winters zu befreien und Körper und Geist zu reinigen, wird stärker, auch jetzt im Mai noch.
Was bedeutet Entgiften?
Entgiften oder Detox ist ein Prozess, bei dem der Körper von schädlichen Stoffen befreit wird. Diese können sich durch falsche Ernährung, Umweltgifte oder Stress im Körper ansammeln. Ein Detox-Programm zielt darauf ab, die natürlichen Entgiftungsorgane des Körpers – wie Leber, Nieren und Haut – zu unterstützen und ihre Funktion zu optimieren. Beliebte Methoden sind Fasten, spezielle Detox-Diäten oder die Verwendung von Heilpflanzen und Tees.
Detox und das Verdauungsfeuer (Agni)
Im Ayurveda spielt das Verdauungsfeuer, bekannt als „Agni,“ eine zentrale Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Agni ist verantwortlich für die Verdauung, den Stoffwechsel und die Aufnahme von Nährstoffen. Ein ausgeglichenes Agni ist essenziell für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Doshas (Vata, Pitta und Kapha). Detox, oder Entgiftung, ist ein wichtiger Prozess im Ayurveda, um das Verdauungsfeuer zu stärken und die Balance der Doshas zu fördern.
Im Ayurveda zielt Detox darauf ab, das Agni zu stärken und Ama (toxische Rückstände) aus dem Körper zu entfernen. Ein starkes und ausgeglichenes Agni ist entscheidend für die Gesundheit, da es den Körper in die Lage versetzt, Nahrung effizient zu verdauen und Nährstoffe optimal zu verwerten. Ein schwaches oder gestörtes Agni kann zu Verdauungsproblemen, Anhäufung von Toxinen und einem Ungleichgewicht der Doshas führen.
Wirkung von Detox auf die Doshas
Vata-Dosha
Vata besteht aus den Elementen Luft und Äther und ist verantwortlich für Bewegung, Atmung und das Nervensystem. Ein Ungleichgewicht in Vata kann zu Trockenheit, Blähungen, Angstzuständen und Schlaflosigkeit führen.
Pitta-Dosha
Pitta besteht aus den Elementen Feuer und Wasser und ist verantwortlich für Verdauung, Stoffwechsel und Energieproduktion. Ein Ungleichgewicht in Pitta kann zu Entzündungen, Sodbrennen, Reizbarkeit und Hautproblemen führen.
Kapha-Dosha
Kapha besteht aus den Elementen Erde und Wasser und ist verantwortlich für Stabilität, Struktur und Flüssigkeitshaushalt. Ein Ungleichgewicht in Kapha kann zu Trägheit, Gewichtszunahme, Schleimansammlungen und Depressionen führen.
Detox bei uns im Westen – Empfehlungen allgemeingültig.
Gehen wir bei uns im Weste davon aus – Entgiften ist für jeden Menschen gut – und als Entgiftungsmaßnahmen werden je nach Gesundheitsrichtung meist für alle Menschen die gleichen Maßnahmen empfohlen, so geht Ayurveda hier einen anderen Weg – jeder ist einmalig, hat eine einmalige Konstitution und braucht so auch die richtigen Impulse, auch beim Thema Detox.
Detox für Vata-, Pitta-, Kapha-Konstitutionen
Jetzt beschreibe ich die allgemeinen Empfehlungen – schon spezifisch für die Grundkonstitutionen Vata, Pitta und Kapha – oder auch die Empfehlungen, die ich bei starken Vata-, Pitta-, und Kapha-Störungen empfehlen würde:
Detox für Vata:
Mildes Detox: Da Vata leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann, ist ein sanftes Detox-Programm zu bevorzugen. Dies kann durch warme, leicht verdauliche Nahrungsmittel und Getränke, wie Ingwertee, warme Suppen und gedünstetes Gemüse, erreicht werden.
Ölung: Die Anwendung von warmem Sesamöl für Massagen (Abhyanga) hilft, das Vata zu beruhigen und zu erden.
Gewürze: Wärmende Gewürze wie Ingwer, Zimt und Fenchel unterstützen das Verdauungsfeuer und helfen, Vata auszugleichen.
Detox für Pitta:
Kühlendes Detox: Pitta benötigt eine kühlende und beruhigende Detox-Methode. Dies kann durch den Verzehr von kühlenden Nahrungsmitteln wie Gurken, Melonen und Koriander sowie durch das Trinken von Kokoswasser und Aloe-Vera-Saft erreicht werden.
Vermeidung von Hitze: Heiße, scharfe und saure Nahrungsmittel sollten vermieden werden, um das Verdauungsfeuer nicht zu stark anzuregen.
Ruhigstellung: Entspannende Aktivitäten wie Meditation und Spaziergänge in der Natur helfen, Pitta zu beruhigen.
Detox für Kapha:
Starkes Detox: Kapha benötigt ein intensiveres Detox-Programm, um das Agni zu entfachen und überschüssige Ansammlungen zu beseitigen. Dies kann durch das Fasten oder den Verzehr von leichtem, scharfem und trockenem Essen wie grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und scharfen Gewürzen erreicht werden.
Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, das Kapha in Bewegung zu halten und zu reduzieren.
Trockene Anwendungen: Trockene Massagen (Garshana) mit Seidenhandschuhen können helfen, überschüssiges Kapha zu reduzieren und das Lymphsystem zu stimulieren.
Aber es gibt auch Maßnahmen bzw. Kräuter, welche sich hier allgemein als Unterstützung für einen Reinigungsprozess eignen.
Der Frühling ist voll von diesen heilenden und umstimmenden Kräutern – weiß die Natur doch, welche Maßnahmen gerade jahreszeitmäßig anstehen.
Es gibt z.B. Bärlauch, mit seinen entgiftenden Eigenschaften – aber die Zeit ist für Bärlauch ist jetzt schon vorbei.
Löwenzahn und andere Wildkräuter bieten sich aber als Wildkräutersalate, Tees und auch als Gemüsebeilage an. eine dieser, jetzt ganz aktuellen Pflanzen aus der Natur ist die Brennnessel.
Die Kraft der Brennnessel
Die Brennnessel (Urtica dioica) ist eine wahre Wunderpflanze, wenn es ums Entgiften geht. Sie ist reich an Vitaminen (A, C, E und K) und Mineralstoffen (Eisen, Kalzium, Magnesium und Silizium) und hat starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften. Diese Nährstoffe machen die Brennnessel zu einem idealen Begleiter für eine Frühjahrs-Detox-Kur.
Wie wirkt die Brennnessel allgemein betrachtet?
Entwässerung: Die Brennnessel hat eine stark entwässernde Wirkung, was hilft, überschüssiges Wasser und Giftstoffe über die Nieren aus dem Körper zu spülen. Dies kann zu einer Reduktion von Schwellungen und einem allgemeinen Gefühl der Leichtigkeit führen.
Blutreinigung: Die in der Brennnessel enthaltenen Antioxidantien fördern die Blutreinigung und unterstützen die Leber bei ihrer Entgiftungsfunktion. Eine bessere Durchblutung und ein gereinigtes Blut können zu mehr Energie und einem klareren Hautbild beitragen.
Stärkung des Immunsystems: Durch ihren hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen stärkt die Brennnessel das Immunsystem und hilft dem Körper, sich gegen Krankheiten zu wehren.
Wirkung der Brennnessel auf Vata, Pitta und Kapha
Wie wirkt sich denn das Einbeziehen dieser heilenden und umstimmenden Wirkungen der Brennnessel auf die einzelnen Konstitutionen Vata, Pitta und Kapha aus?
Vata-Dosha und Brennnessel
Der Vata-Dosha wird durch die Elemente Luft und Äther repräsentiert und ist gekennzeichnet durch Beweglichkeit, Leichtigkeit und Trockenheit. Menschen mit einer dominanten Vata-Konstitution neigen zu Trockenheit, Nervosität und Verdauungsproblemen.
Vorteile der Brennnessel für Vata:
Nährstoffversorgung:
Brennnessel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die helfen können, die oft mangelnde Nährstoffversorgung bei Vata-Typen auszugleichen.
Beruhigende Wirkung:
Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Brennnessel können beruhigend auf das Nervensystem wirken und helfen, Stress und Nervosität zu reduzieren.
Verbesserung der Verdauung:
Brennnessel kann die Verdauung unterstützen und Magen-Darm-Probleme lindern, die bei Vata-Typen häufig auftreten. Ihre leicht bittere Natur regt die Produktion von Verdauungssäften an.
Vorsichtsmaßnahmen für Vata:
Da Brennnessel leicht austrocknend wirken kann, sollten Vata-Typen darauf achten, sie in Kombination mit feuchtigkeitsspendenden Nahrungsmitteln und Getränken zu konsumieren, um die Trockenheit im Körper auszugleichen.

Pitta-Dosha und Brennnessel
Der Pitta-Dosha wird durch die Elemente Feuer und Wasser repräsentiert und zeichnet sich durch Hitze, Schärfe und Intensität aus. Menschen mit einer dominanten Pitta-Konstitution neigen zu Überhitzung, Entzündungen und Reizbarkeit.
Vorteile der Brennnessel für Pitta:
Kühlende Wirkung:
Trotz ihres leicht wärmenden Charakters hat die Brennnessel eine ausgleichende Wirkung auf das Pitta-Dosha und kann helfen, überschüssige Hitze und Entzündungen zu reduzieren.
Entgiftung:
Brennnessel unterstützt die Leber und fördert die Entgiftung, was besonders vorteilhaft für Pitta-Typen ist, die anfällig für Toxin-Ansammlungen und Hautprobleme durch Überhitzung sind.
Blutreinigung:
Die antioxidativen Eigenschaften der Brennnessel tragen zur Reinigung des Blutes bei und können Hautprobleme und Entzündungen, die häufig bei Pitta-Typen auftreten, lindern.
Vorsichtsmaßnahmen für Pitta:
Pitta-Typen sollten die Brennnessel in Maßen und vorzugsweise in kühlenden Zubereitungen wie Tees oder Salaten konsumieren. Es ist ratsam, sie mit anderen kühlenden Nahrungsmitteln wie Gurken oder Minze zu kombinieren.

Die Brennnessel und Kapha
Die Brennnessel (Urtica dioica) hat spezifische Eigenschaften, die sie besonders vorteilhaft für den Kapha-Dosha im Ayurveda machen. Der Kapha-Dosha wird durch die Elemente Erde und Wasser repräsentiert und zeichnet sich durch Stabilität, Schwere und Kühle aus. Menschen mit einer dominanten Kapha-Konstitution neigen zu Trägheit, Gewichtszunahme, Schleimansammlungen und Wassereinlagerungen.
Vorteile der Brennnessel für Kapha:
Entwässernde Wirkung:
Brennnessel wirkt stark entwässernd, was hilft, überschüssiges Wasser und Flüssigkeiten aus dem Körper zu entfernen. Dies ist besonders wichtig für Kapha-Typen, die zu Wassereinlagerungen und Schwellungen neigen.
Stimulation des Stoffwechsels:
Die Brennnessel regt den Stoffwechsel an, was hilft, Trägheit und Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Ein aktiver Stoffwechsel ist essenziell für Kapha-Typen, um Energie und Vitalität zu erhalten.
Entgiftung:
Brennnessel unterstützt die Entgiftung des Körpers, indem sie die Funktion der Leber und Nieren verbessert. Dies hilft, die Ansammlung von Toxinen zu verhindern, die bei Kapha-Typen häufig vorkommt.
Reduktion von Schleim:
Die entzündungshemmenden Eigenschaften der Brennnessel helfen, überschüssigen Schleim im Körper zu reduzieren, was besonders bei Atemwegserkrankungen und Allergien nützlich ist, die bei Kapha-Typen häufig auftreten.
Erhöhung der Energie:
Durch die Förderung der Durchblutung und die Reinigung des Blutes kann die Brennnessel dazu beitragen, das Energieniveau zu steigern und ein allgemeines Gefühl der Leichtigkeit und Vitalität zu fördern.
Frühling und Gesundheit und Wohlbefinden
Der Frühling ist die perfekte Zeit, um den Körper zu entgiften und neue Energie zu tanken. Die Brennnessel bietet eine natürliche und effektive Möglichkeit, diesen Prozess zu unterstützen. Mit ihren zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen kann sie dazu beitragen, den Körper zu reinigen, das Immunsystem zu stärken und sich rundum wohlzufühlen.

Anwendung der Brennnessel
Es gibt viele Möglichkeiten, die Brennnessel in den täglichen Speiseplan zu integrieren:
Brennnesseltee:
Der einfachste Weg, die Vorteile der Brennnessel zu nutzen, ist der Brennnesseltee. Er kann frisch oder getrocknet zubereitet werden und sollte über den Tag verteilt getrunken werden.
Smoothies:
Frische Brennnesselblätter können zu grünen Smoothies hinzugefügt werden. In Kombination mit anderen grünen Gemüsen und Früchten entsteht ein nährstoffreiches Getränk.
Suppen und Salate:
Junge Brennnesselblätter eignen sich hervorragend für Suppen und Salate, Gemüse-Curries, Eintöpfe. Beim Kochen verlieren die Blätter ihre brennende Wirkung und können, wie Spinat verwendet werden.
Das Kochen der Blätter neutralisiert ihre brennende Wirkung und macht sie leichter verdaulich.
Tinktur oder Extrakt: Brennnesselextrakte oder -tinkturen können ebenfalls verwendet werden, um eine konzentrierte Dosis der heilenden Eigenschaften der Brennnessel zu erhalten.
Brennnessel ist eines von vielen Tipps, wie man den Körper entschlacken kann und wie man das Agni – das Verdauungsfeuer wieder zum lodern bringt, damit es die wichtigen Aufgaben der Verdauung, Entgiftung Energieversorgung des Körpers wieder gerecht werden kann.
Doch ist nach Ayurveda, der individuellen und ganzheitlichen Gesundheitslehre einige grundlegende Maßnahmen wichtig, um dauerhaft bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben.
Die beiden wichtigsten Maßnahmen sind das Kennenlernen der eigenen Konstitution und die individuelle Ernährungsweise nach Ayurveda.
Diese beiden Aspekte – das Erkennen der eigenen Konstitution und die Grundlagen der ayurvedischen Ernährung kann man jetzt kostengünstig und ganz bequem im eigenen Rhythmus zu Hause erlernen. Ein richtig gutes Grundlagen-Wissen, ganz übersichtlich zusammengestellt.
Hier geht es zu der Beschreibung dieser Kombi-Ausbildung Ayurveda-Basics und Ayurveda-Kochen. (https://schule-fuer-ayurveda.de/ayurveda-kochkurs-und-basics-kombi/)

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Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.

Der Schwerpunkte seiner Arbeit sind Online-Seminare und -Ausbildungen. Gerade in der heutigen Zeit eine schnelle und effektive Möglichkeit des Lernens, ohne Reisekosten und Stress.
Folgende Online-Angebote gibt es: Ausbildung zur/m Ayurveda-Ernährungsberater/In, Ayurveda-Kochkurse, Abnehm-Training, Ayurveda-Fastenwoche, Kursleiter Ayurveda-Babymassage, Schwangeren-Massage, Ayurveda-Konstitutionsbestimmung, Ayurveda-Massagen, Ayurveda-Entspannungs-Trainer.
Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

Das Ziel ist es, ganz vielen Menschen einen Zugang zum Ayurveda zu ermöglichen.
Ayurveda – das Wissen von einem gesunden, langen und glücklichen Leben

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Ayurveda-Ernährungsberater werden – ein sinnvoller Beruf

Eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil sind Grundlage für ein langes, gesundes und glückliches Leben – nach Ayurveda.

Ayurveda-Ernährungsberater werden - ein sinnvoller Beruf

Ayurveda-Ernährung

Früh übt sich, was ein Meister werden will.
Gesundheitsvorsorge ist etwas, was Krankheit vermeiden soll – je früher man damit beginnt, desto aussichtsreicher ist dies.
Erfahrung in der westlichen wie auch in der ayurvedischen Gesundheitslehre bestätigen, dass die Grundlage für chronische und degenerative Erkrankungen sehr früh gelegt werden.
Unser Körper hat eine enorme Kompensationskraft – oft dauert es 30 Jahre und länger, bis die Krankheit chronisch und degenerativ wird. Das hat letztlich viel weniger mit dem Alter zu tun als mit der Ernährungsweise und dem Lebensstil.
Ist eine Gesundheitsvorsorge auch in jungen Jahren sinnvoll?
Das werde ich oft gefragt, da fühlen sich die Menschen doch noch fit, je nach Konstitution haben sie durchaus das Gefühl, Bäume ausreißen zu können.
Und doch bzw. gerade deshalb ist es so wichtig, eine Gesundheitsvorsorge in jungen Jahren zu beginnen. Das ist definitiv sinnvoll und kann langfristig viele Vorteile bieten. Hier führe ich einige Gründe auf, warum frühe präventive Gesundheitsmaßnahmen wichtig sind:
Früherkennung von Krankheiten:
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können helfen, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie ernsthaft werden. Dies schließt Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und verschiedene Krebsarten ein. Frühe Diagnosen erhöhen in vielen Fällen die Chancen auf erfolgreiche Behandlungen erheblich. Und viele dieser Krankheitsbilder zeigen sich in immer jüngeren Jahren.
Entwicklung gesunder Gewohnheiten:
Junge Menschen sind in einer idealen Phase, um gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln, die sie ihr ganzes Leben lang beibehalten können. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und der Verzicht auf Rauchen oder übermäßigen Alkoholkonsum. Eine präventive Gesundheitsberatung kann Jugendliche und junge Erwachsene dabei unterstützen, die Grundlagen für ein gesundes Leben zu legen. Ayurveda hat hier ein ganz individuelles und ganzheitliche Konzept, um die Gesundheit wieder herzustellen und die Gesundheit zu erhalten.
Psychische Gesundheit:
Präventive Gesundheitsmaßnahmen umfassen auch die Betreuung der psychischen Gesundheit. Die frühe Identifizierung und Behandlung von psychischen Problemen wie Depressionen, Angststörungen oder Stress kann langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität verhindern.
Vermeidung von Langzeitkomplikationen:
Viele Erkrankungen, die im Alter häufiger werden, können durch einen gesunden Lebensstil in jungen Jahren vermieden oder hinausgezögert werden. Beispiele dafür sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, bestimmte Typen von Arthritis u.a.
Kostenersparnis:
Präventive Gesundheitsfürsorge kann langfristig erhebliche Kosten sparen. Die Behandlung von Krankheiten in fortgeschrittenen Stadien ist oft viel teurer als präventive Maßnahmen und frühe Interventionen.
Bildung und Empowerment:
Gesundheitserziehung als Teil der Vorsorge hilft jungen Menschen, informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Das Wissen um gesundheitsfördernde Praktiken und das Verständnis für die Funktionsweise des eigenen Körpers sind entscheidend, um die eigene Gesundheit aktiv zu gestalten.
Kurzum, Gesundheitsvorsorge in jungen Jahren ist nicht nur eine Investition in die Gesundheit des Einzelnen, sondern trägt auch zur Reduzierung der gesellschaftlichen Last durch chronische Krankheiten bei und verbessert die allgemeine Lebensqualität.
Wie sinnvoll ist es, Ayurveda-Ernährungsberatungen anzubieten?
Das Anbieten von Ayurveda-Ernährungsberatungen kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein. Ich führe hier einige für das Anbieten von Ayurveda-Ernährungsberatungen auf:
Ganzheitlicher Ansatz:
Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, die sich durch einen ganzheitlichen Ansatz auszeichnet. Dieser betrachtet den Menschen in seiner Gesamtheit von Körper, Geist und Seele. Eine Ayurveda-Ernährungsberatung zielt darauf ab, nicht nur körperliche Beschwerden zu behandeln, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Personalisierte Ernährung:
Ayurveda unterteilt Menschen in verschiedene Dosha-Typen (Vata, Pitta, Kapha), basierend auf ihren individuellen Eigenschaften. Auch Krankheitszeichen werden als Ungleichgewichte dieser ursprünglichen Konstitution angesehen und müssen wieder in die richtige Richtung umgestimmt werden. Eine auf Ayurveda basierende Ernährungsberatung bietet maßgeschneiderte Ernährungsempfehlungen, die auf den spezifischen Dosha-Typ eines Individuums abgestimmt sind, was zu effektiveren und nachhaltigeren Ergebnissen führen kann.
Wir sagen im Ayurveda, wir müssen die Grundkonstitution kennen, um Ungleichgewichte richtig erkennen und umstimmen zu können.
Prävention und Heilung:
Ayurveda legt großen Wert auf die Prävention von Krankheiten durch eine ausgewogene Ernährung und Lebensweise. Durch ayurvedische Ernährungsberatung können Menschen lernen, wie sie durch die richtige Auswahl und Zubereitung von Lebensmitteln ihre Gesundheit fördern und Krankheiten vorbeugen können.
Steigendes Gesundheitsbewusstsein:
In einer Zeit, in der das Interesse an Gesundheit und Wohlbefinden wächst, suchen immer mehr Menschen nach alternativen und ergänzenden Gesundheitsdiensten. Ayurveda-Ernährungsberatungen können eine attraktive Option für diejenigen sein, die naturbasierte und traditionelle Heilmethoden bevorzugen.
Integration mit moderner Medizin:
Ayurveda kann oft in Kombination mit modernen medizinischen Praktiken verwendet werden, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Ich freue mich immer wieder darüber, wenn solche Kooperation praktiziert werden.
Bildung und Selbstverwaltung der Gesundheit:
Ayurveda-Ernährungsberatungen bieten nicht nur spezifische Ernährungsvorschläge an, sondern auch Bildung über die Wirkung von Lebensmitteln und Lebensgewohnheiten auf den Körper. Dieses Wissen ermöglicht es den Klienten, informierter Entscheidungen über ihre Gesundheit und Ernährung zu treffen und fördert eine langfristige Selbstverwaltung ihrer Gesundheit.
Durch das Anbieten von Ayurveda-Ernährungsberatungen können Praktiker somit eine wichtige Rolle bei der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens in der Gesellschaft spielen, indem sie eine nachhaltige und individuell angepasste Gesundheitsversorgung bieten.
Warum sollte man für qualifizierte Ayurveda-Ernährungsberatungen, die man anbietet, qualifizierte Grundlagen der ayurvedischen wie auch der westlichen Ernährungslehre haben?
Menschen sind heute aufgeklärter, als man erkennen kann. Das erlebe ich in Ernährungs- und Gesundheitsberatungen immer wieder. Oft heißt es: Ich weiß, ich sollte mehr trinken, ich weiß, ich sollte mehr Gemüse und Salate essen etc., aber…
Es ist sehr sinnvoll, dass jemand, der Ayurveda-Ernährungsberatungen anbietet, sowohl fundierte Kenntnisse in der ayurvedischen als auch in der westlichen Ernährungslehre hat. Hier einige Gründe, warum eine solche doppelte Qualifikation vorteilhaft ist:
Umfassendes Verständnis von Ernährung:
Durch das Erlernen sowohl der ayurvedischen als auch der westlichen Ernährungsprinzipien erhält ein Berater ein breiteres und tieferes Verständnis von Ernährung. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Sichtweise auf die Gesundheit und Ernährung, die sowohl traditionelle Weisheiten als auch moderne wissenschaftliche Erkenntnisse umfasst. Sie können im wahrsten Sinne des Wortes die Menschen dort abholen, wo sie stehen und ihnen die notwendigen Schritte besser erklären, die wieder zu mehr Gesundheit und Wohlfühlen gegangen werden müssen.
Personalisierte Beratung:
Mit Kenntnissen in beiden Ernährungslehren kann ein Berater effektiver auf die individuellen Bedürfnisse seiner Klienten eingehen. Ayurveda bietet individuell angepasste Ernährungspläne basierend auf den Dosha-Typen, während die westliche Ernährungslehre sich oft auf kalorische Bedürfnisse, Nährstoffbalance und medizinische Bedingungen konzentriert. Die Kombination beider Ansätze kann eine besonders effektive Beratung ermöglichen.
Wissenschaftliche Validierung:
Die westliche Ernährungswissenschaft ist stark in der empirischen Forschung verankert und bietet evidenzbasierte Richtlinien für gesunde Ernährung. Durch das Verständnis dieser Grundlagen kann ein Ayurveda-Berater traditionelle Konzepte mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen verbinden, was die Glaubwürdigkeit und Effektivität der Beratung erhöht.
Kulturelle Anpassung:
In einer globalisierten Welt, in der Klienten unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben können, ermöglicht das Wissen über beide Ernährungssysteme, die Empfehlungen besser an die spezifischen kulturellen und individuellen Gegebenheiten der Klienten anzupassen. So kann beispielsweise ein traditionelles ayurvedisches Nahrungsmittel durch ein äquivalentes, lokal verfügbares westliches Nahrungsmittel ersetzt werden.
Kritische Bewertung und Anpassung:
Durch die Kenntnis beider Ernährungslehren kann ein Berater die Stärken und Schwächen jedes Systems erkennen und so einen ausgewogenen, fundierten Ansatz wählen.
Professionelle Glaubwürdigkeit und Weiterbildung:
Eine solide Ausbildung in beiden Ernährungslehren steigert die professionelle Glaubwürdigkeit und kann die Tür zu einer breiteren Klientel öffnen. Zudem fördert kontinuierliche Weiterbildung in beiden Bereichen die Fähigkeit des Beraters, aktuelle und relevante Informationen in seiner Praxis zu integrieren.
Insgesamt bietet das fundierte Wissen in beiden Ernährungswissenschaften eine robuste Grundlage für eine effektive und umfassende Ernährungsberatung, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden kann.
In meiner Ayurveda-Ernährungsberater-Ausbildung habe ich die westliche wie auch die ayurvedische Ernährungslehre harmonisch zusammengeführt.
Zusätzlich habe ich darauf geachtet, dass die Teilnehmer dieser Ausbildung Ayurveda-Ernährungsberatung eine große Palette haben von Angeboten, die sie sich innerhalb der Ausbildung aneignen.
Ayurveda Gesundheitsvorträge, Kochkurse und Konstitutionsbestimmungen sind die Grundlage. Innerhalb der Ausbildung haben die Teilnehmer*Innen auch die Möglichkeit, ohne Aufpreis den Ayurveda-Fastenleiter zu absolvieren.
Und ich lege großen Wert darauf, den Einstieg in die Berater- und Seminar-Tätigkeit der Absolventen durch meine professionelle Betreuung zu erleichtern.
Hier geht es zu der Beschreibung der Ausbildung: Ayurveda-Ernährungsberatung… (https://schule-fuer-ayurveda.de/ayurveda-ernaehrungsberatung/)

Die Ayurvedaschule Wolfgang Neutzler ist eine unabhängige Privatschule.

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Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.

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Workshop der Heilpraktiker Schule Wimmer: Mit Ayurveda in den Frühling

Heilpraktiker Schule Wimmer: Neuer Ayurveda Workshop

Workshop der Heilpraktiker Schule Wimmer: Mit Ayurveda in den Frühling

Heilpraktiker Schule Wimmer (Bildquelle: Heilpraktiker Schule Wimmer)

Die Heilpraktiker Schule Wimmer lädt am Samstag, den 6. April 2024, von 10:00 bis 16:00 Uhr zu einem Workshop ein, der sich mit dem Thema „Mit Ayurveda in den Frühling“ beschäftigt. Unter der Leitung von Dozentin Sabine Escher werden verschiedene Methoden des Ayurveda vorgestellt, um sich auf die Frühlingszeit vorzubereiten und einem Kapha-Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Die Teilnehmer erhalten wertvolle Einblicke in die ayurvedischen Doshas und erfahren, wie sie mit mehr Leichtigkeit in den Frühling starten können.

Ayurveda, die altindische Heilkunst, betrachtet den Menschen als einzigartiges Individuum und strebt nach einem harmonischen Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele.

Während des Workshops werden die Grundlagen des Ayurveda vorgestellt. Die Teilnehmer erhalten Einblicke in die verschiedenen ayurvedischen Therapieverfahren. Es werden praktische Übungen angeboten, die den Teilnehmern helfen, das Gelernte selbst anzuwenden.

Der Workshop richtet sich an alle, die sich für Ayurveda interessieren und einen Einblick in diese ganzheitliche Heilmethode erhalten möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Heilpraktikerschule Wimmer
Schule für ganzheitliche Heilkunde
Fischtorplatz 14
55116 Mainz

+49 (0) 6131 2770063
+49 (0) 6131 2770064 (Fax)
info@heilpraktikerschule-wimmer.de
www.heilpraktikerschule-wimmer.de

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