Ayurvedische Geheimnisse für ein langes, gesundes Leben
In diesem Artikel spreche ich 12 grundlegende Ayurveda-Geheimnisse für ein langes und gesundes Leben an.
Diese 12 Ayurveda-Geheimnisse sind eigentlich ganz einfach sind, aber eine enorme gesundheitliche positive Wirkung haben.
Für viele Menschen ist auch heute Ayurveda noch geheimnisumwoben. Doch Ayurveda bietet Vieles an für ein langes und gesundes Leben.
Dinacharya (Tägliche Routinen): Beginne den Tag mit festen Ritualen wie frühem Aufstehen, Meditation, Ölziehen und sanfter Bewegung, um Körper und Geist in Einklang zu bringen – und um fit zu werden.
Ich habe bei Mantak-Chia Tai-Chi und Chi-Kung gelernt. Bei allen Übungen meinte er: jeden Tag 3 x 10-mal Üben. Zuerst hatte ich Widerstand bei dem Gedanken, lieber früher aufzustehen und die Übungen, Meditation und die anderen Rituale ins Leben zu integrieren.
Meine Erfahrung: Wenn man einmal gemerkt hat, wie förderlich das für die eigene Gesundheit ist, dann kommt die Bereitschaft mit der Zeit immer mehr, das erfahre ich auch bei meinen Coachings, wie wohltuend es für die Betreuten ist.
Sattvige Ernährung: Esse frische, nährstoffreiche und leicht verdauliche Lebensmittel, die idealerweise dem eigenen Dosha entsprechen, um Körper und Geist zu nähren.
Hier einige allgemeine Impulse für sattvige Ernährung, denn sattvige Ernährung ist ein zentraler Bestandteil des Ayurveda und fördert Klarheit, Ausgeglichenheit und ein hohes Energieniveau.
Frische und natürliche Lebensmittel: Sattvige Ernährung besteht aus frischen, naturbelassenen Lebensmitteln, die möglichst wenig verarbeitet sind. Dazu gehören Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte.
Mit Liebe selbst kochen ist am gesündesten.
Leicht verdauliche Nahrungsmittel: Lebensmittel sollten leicht verdaulich sein und das Verdauungsfeuer (Agni) nicht belasten. Dazu gehören zum Beispiel gekochtes Gemüse, Reis, Quinoa und gekeimte Hülsenfrüchte. Gleichzeitig kann natürlich auch das Agni, also das Verdauungsfeuer angeregt werden durch Gewürze und die Kunst der individuellen Ernährung.
Milchprodukte: Frische, biologische Milchprodukte wie Milch, Joghurt, Ghee (geklärte Butter) und Paneer (indischer Käse) werden als sattvig angesehen, wenn sie in Maßen konsumiert werden.
Wer aber vegan isst, der kann natürlich auch die veganen Varianten hierfür nehmen. In meinem Ayurveda-Kochkurs habe ich diese beschrieben und auch Rezepte dafür vorbereitet.
Nüsse und Samen: In kleinen Mengen sind rohe Nüsse und Samen wie Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne ein wichtiger Bestandteil der sattvigen Ernährung.
Früchte: Reife, süße und saftige Früchte wie Äpfel, Birnen, Beeren, Mangos und Granatäpfel sind sattvig. Sie sollten frisch und saisonal sein.
Ayurvedische Kochen ist nicht nur gekochtes Essen, sondern auch saisonal frisches Obst und Salate.
Vollkornprodukte: Vollkornreis, Hafer, Hirse und Dinkel sind bevorzugte Getreidesorten in der sattvigen Ernährung, da sie nahrhaft und leicht verdaulich sind.
Kräuter und Gewürze: Milde Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel und frische Kräuter wie Basilikum, Koriander und Minze unterstützen die Verdauung und werden als sattvig angesehen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Neulinge des ayurvedischen Kochens sich leichter mit Gewürzmischungen leichter tun, da diese sehr schmackhaft abgestimmt sind.
Natürliche Süßstoffe: In Maßen verwendet, sind natürliche Süßstoffe wie Honig und Ahornsirup akzeptabel. Künstliche Süßstoffe und raffinierter Zucker werden vermieden.
Vermeidung von Reizstoffen: Eine sattvige Ernährung meidet stark gewürzte, saure oder fermentierte Lebensmittel vor allem stimulierende Substanzen wie Kaffee, Alkohol und stark verarbeitete Lebensmittel.
Achtsames Essen: Nicht nur die Auswahl der Lebensmittel, sondern auch die Art und Weise, wie man isst, ist wichtig. Sattvige Ernährung betont achtsames Essen in einer ruhigen und friedlichen Umgebung, mit Dankbarkeit und Bewusstsein für das, was man zu sich nimmt.
Regelmäßige Bewegung: Integriere tägliche, sanfte Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge ins Leben, um die Energieflüsse zu harmonisieren und das Wohlbefinden zu fördern.
Auch hier gibt es natürlich auch Empfehlungen, die spezifisch für die einzelnen Konstitutionstypen sind – wichtig ist aber: sich regelmäßig zu bewegen, nach dem Motto: sich regen bringt Segen – das hält gesund.
Rasayana (Verjüngung): Nutzen ayurvedische Rasayana-Kräuter wie Ashwagandha, Amla oder Shatavari, um den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Vitalität zu erhalten.
Wichtig ist auch, regelmäßig dem Körper durch eine Ayurveda-Fastenkur oder durch eine Panchakarma-Kur eine Auszeit zur Regeneration zu geben.
Stressbewältigung: Praktiziere regelmäßige Meditation, Pranayama (Atemübungen) und Achtsamkeit, um den Geist zu beruhigen und emotionale Ausgeglichenheit zu fördern.
Ausreichender Schlaf: Achte auf einen gesunden Schlafrhythmus, förderlich ist ein „zu gleicher Zeit ins Bett gehen“ und regelmäßig „zur gleichen Zeit aufstehen“. Schlaf ist essenziell für die Regeneration und das Wohlbefinden.
Positive Beziehungen: Pflege harmonische und unterstützende Beziehungen, die das emotionale und mentale Gleichgewicht fördern und zu einem glücklichen Leben beitragen.
Selbstreflexion und spirituelles Wachstum: „Sich regelmäßig Zeit nehmen für Selbstreflexion, führt zu einem inneren Gleichgewicht und fördert zusätzlich das spirituelle Wachstum, was wesentlich zur inneren Zufriedenheit beiträgt.
Verbindung zur Natur: Verbringe regelmäßig Zeit in der Natur, um Stress abzubauen und die Verbindung zur Umwelt zu stärken. Natürliche Rhythmen und Elemente spielen eine Schlüsselrolle im Ayurveda.
Angemessene Hydration: Trinke warmes Wasser oder Kräutertees über den Tag verteilt, um die Verdauung zu unterstützen und den Körper sanft zu reinigen. Vermeide kalte Getränke, da diese das Verdauungsfeuer schwächen können.
Ahimsa (Gewaltlosigkeit): Übe Ahimsa, damit ist eine gewaltfreie und mitfühlende Lebensweise gemeint – gewaltfrei leben, anderen gegenüber, aber auch sich selbst gegenüber. Dies fördert inneren Frieden und trägt zur seelischen Ausgeglichenheit bei.
Das scheine ja gar keine großen Geheimnisse zu sein, aber vielen Menschen ist leider die Verbindung zu diesen einfachen Schritten abhandengekommen – diese können aber das ganze Leben transformieren.
Erste Schritte, diese wieder zu entdecken kann die ayurvedische Lebensweise sein, denn diese hat das Ziel, ein langes, gesundes und glückliches Leben zu initiieren.
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Die Ayurvedaschule Wolfgang Neutzler ist eine unabhängige Privatschule.
Der Schulleiter der Schule für Ayurveda, Wolfgang Neutzler, praktiziert seit 1985 als Heilpraktiker mit Schwerpunkt Ayurveda. Als Coach betreut er Menschen speziell bei der Ernährungsumstellung und beim Abnehmen.
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Wolfgang Neutzler ist Autor, Co-Autor von 8 Büchern, unter anderem auch von 5 Ayurveda-Büchern.
Das Ziel ist es, ganz vielen Menschen einen Zugang zum Ayurveda zu ermöglichen.
Ayurveda – das Wissen von einem gesunden, langen und glücklichen Leben
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