Unternehmensprozesse automatisieren: Ja, Nein, Vielleicht?

Möglichkeiten der Prozessautomatisierung und wie Unternehmen diese in Personalwesen, Marketing, Vertrieb, Einkauf, Kundenservice und Finanzwesen sinnvoll nutzen

Unternehmensprozesse automatisieren: Ja, Nein, Vielleicht?

(Bildquelle: @Nintex)

Prozessautomatisierung ist das Rückgrat vieler Unternehmen in der Post-COVID-Welt. Die Unternehmen brauchten einen effizienten Weg, um ihre gewohnten Prozesse aus der Ferne zu betreiben. Sie haben aus erster Hand erfahren, wie viel Zeit sie mit Automatisierungswerkzeugen einsparen und wie effizient sie arbeiten können.

Die Möglichkeiten der Prozessautomatisierung sind endlos. Für jeden fehlerhaften Prozess gibt es eine Automatisierungslösung. Wo fangen Unternehmen also an? Und was sind die wichtigsten zu automatisierenden Prozesse?

Heutzutage übernehmen Prozesserkennungs-Tools diese Aufgabe automatisiert. Sie schlagen die besten Aufgaben für die Automatisierung vor. Mit dem richtigen Tool lässt sich die Zeit für die Implementierung der Automatisierung um bis zu 80 Prozent reduzieren und der ROI um bis zu 352 Prozent steigern. Die Automatisierung kann für verschiedene Anwendungen in unterschiedlichen Unternehmensabteilungen eingesetzt werden, z. B. in der Personalabteilung, im Marketing, im Vertrieb und in anderen Bereichen.

Beispiele für die Prozessautomatisierung in den folgenden Unternehmensbereichen:

Kundenservice: Kommunikation und Kundenfeedback verbessern

Wenn Menschen an eine Unternehmensmarke denken, denken sie wahrscheinlich an ihre letzte Interaktion und Erfahrung mit dem Unternehmen. Kommunikation und Effizienz sind der Schlüssel zu einem guten Kundenerlebnis. Prozessautomatisierung, genauer gesagt automatisierte Arbeitsabläufe, tragen zur Vereinfachung der Kommunikation bei. Prozesse von Mensch zu Mensch, von System zu System laufen dann ohne Verzögerung oder Probleme ab. Durch die Digitalisierung vieler Bereiche und die Verbesserung der Prozesse rund um die Wissensdatenbank stellen Unternehmen sicher, dass die Kundendienstmitarbeiter relevante Probleme schnell erfassen, recherchieren und lösen können.

„Eine weitere wichtige Säule des Kundendienstes ist das Feedback. Mit automatisierten Umfragen können Unternehmen Kundenfeedback schnell erfassen und entsprechend reagieren. Wenn Unternehmen zudem die Arbeitsbelastung ihres Kundendienstteams um fast 50 Prozent reduzieren möchten, empfiehlt es sich Robotic Process Automation (RPA) einzusetzen. Mit RPA lassen sich einfache Probleme und Fragen eines Kunden automatisiert lösen, so dass die Teams ihre Aufmerksamkeit auf übergeordnete Themen richten können,“ so Cosima von Kries, Nintex Director, Solution Engineering EMEA.

Personalwesen: Einstellungsprozesse beschleunigen

Die Einstellung und Eingliederung neuer Mitarbeiter dauert oft einige Wochen. Um Talente zu finden, zu interviewen und zu integrieren, müssen viele Prozesse online abgewickelt werden. Hierunter fallen z. B. das Erstellen von Stellenbeschreibungen, das Durcharbeiten der Lebensläufe, das Ansetzen von Interviews usw. Prozessautomatisierung verkürzt den langwierigen Prozess von Wochen auf Tage. Automatisierte Arbeitsabläufe übernehmen dann das Sammeln von Lebensläufen, Nachfass-E-Mails, die Planung von Vorstellungsgesprächen und vieles mehr – bis hin zur elektronischen Unterzeichnung von Verträgen etc.

Marketing: neue Kampagnen zügiger realisieren

Der Start einer neuen Marketingkampagne ist mit zahlreichen Aufgaben und Überschneidungen zwischen den Abteilungen verbunden. Abstimmungsprozesse zwischen den einzelnen Abteilungen und Genehmigungsprozesse müssen eingehalten werden. Fehlkommunikation führt zu Verzögerungen der Kampagne, was wiederum die Budgets in die Höhe treibt. Automatisierte Arbeitsabläufe sorgen für ein klareres Briefing der Teams, eine effektive Aufgabenzuweisung und eine Optimierung des Überprüfungs- und Genehmigungsprozesses. Auf diese Weise können Teams Marketinginitiativen schneller durchführen, Feedback umsetzen, effizient zusammenarbeiten und Termine einhalten, ohne dass es zu Verzögerungen kommt.

Vertrieb: Verträge und Rabattgenehmigungen innerhalb von Sekunden erstellen

Ein effizienter Vertriebszyklus ist entscheidend für den Aufbau von Kundenbeziehungen und die Erzielung von Provisionen. Mit Prozessautomatisierung sind Vertragsvorlagen in wenigen Minuten erstellt inklusive elektronischen Unterzeichnung. Ebenso können Rabattgenehmigungen mit einem einfachen Workflow automatisiert werden. Hier empfiehlt sich, dass Unternehmen Kontrollmechanismen hinzufügen, die sicherstellen, dass die Vertriebsmitarbeiter Angebote erstellen, die den Rabattrichtlinien entsprechen.

Einkauf: Beschaffungs- und Lieferkettenprozesse straffen

Die Beschaffung von Waren und die Aufrechterhaltung von Lieferkettenbeziehungen führt mit Prozessautomatisierung zur Rationalisierung von Prozessen und zur Verbesserung der Kosteneffizienz. Die Automatisierung der Beschaffungsanfragen mit digitalen Workflows und Formularen gibt Teams Raum sich auf höherwertige Arbeiten zu konzentrieren. Aufgaben werden schneller durchgeführt und innerhalb von Tagen anstatt Wochen erledigt. Die termingerechte, budgetkonforme und fehlerfreie Lieferung von Aufträgen wird zum Standard.

Finanzwesen: Finanztransaktionen reibungsloser durchführen

Das Eingeben von Daten, das Überprüfen von Kosten und das Korrigieren von Rechnungen kann mittels Prozessautomatisierung übernommen werden. Automatisierte Workflows und Formularerstellung übernehmen die Datenerfassung in Tabellenkalkulationen. Finanzdienstleistungen zu automatisieren, führt in Unternehmen zu genaueren und schnelleren Entscheidungsfindungen sowie genaueren Daten. Um zu filtern, wo es Ineffizienzen in der Finanzabteilung gibt, bietet sich die Prozessabbildung an. So können Unternehmen Probleme bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung, der Rechnungsstellung und vielem mehr aufdecken und im nächsten Schritt beheben, damit Finanztransaktionen im gesamten Unternehmen reibungslos ablaufen.

Weitere Informationen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen: https://www.nintex.de/prozessplattform/advanced-workflow/

Quellennachweis:
-https://www.nintex.com/resources/forrester-nintex-kryon/
-https://www.nintex.com/blog/5-ways-to-use-business-transformation-rpa/

Über Nintex
Nintex ist ein Anbieter für Lösungen rund um Prozessintelligenz und -automatisierung. Mehr als 10.000 Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors in 90 Ländern nutzen die Nintex Process Platform. Sie beschleunigen ihre digitale Transformation durch schnelle und einfache Verwaltung, Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Nintex und sein globales Partnernetzwerk definieren die Zukunft der Intelligent Process Automation (IPA). Weitere Informationen: https://www.nintex.de/

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Energieknappheit: Intelligente Immobilien helfen sparen

Energieknappheit: Intelligente Immobilien helfen sparen

Immobilien helfen beim Energie sparen (Bildquelle: @Pixabay)

Digitalisierung im Immobilienmarkt: Herausforderungen und Chancen mit Dominoeffekt. Die Immobilienbranche steht im Wandel der Zeit und reagiert empfindlich auf Krisen. Digitalisierung vereinfacht Prozesse, neue Potenziale werden entdeckt – im Gespräch mit Eric Mozanowski, Immobilienexperte und Autor aus Stuttgart.

„Bald wird es kalt und dunkel“ – Glück, wer Holz vor der Hütte und einen Ofen hat. Vorteile bieten geschlossene Wohneinheiten, anstatt offene Wohnraumlösungen, wie auch Wärmepumpe, Solaranlage, Photovoltaik, zudem über eine Zisterne oder sogar einen Brunnen verfügt und auf jeden Fall handwerklich begabt ist. Ab Herbst wird nicht nur in Deutschland die Bevölkerung auf die Probe gestellt: „Hätten wir uns nur nicht verlassen, jetzt sind wir bald verlassen.“ Die Voraussagen und Entwicklungen lassen Erzählungen und Erinnerungen unserer Großeltern in der heutigen Wirklichkeit aufleben, hören wir ängstlich. Aus der Krise lernen ist fast immer bitter, fügt der Stuttgarter Immobilienunternehmer und Autor Eric Mozanowski hinzu. „Die Energiekrise ist kein neues Thema, denn Klimawandel und Umweltkatastrophen sind wie die Digitalisierung seit Jahren ein Dauerbrenner“. In der Immobilienwirtschaft stehen Themen rund um nachhaltige und niedrige Energieversorgungkonzepte mit intelligenten Versorgungs- und Verwaltungslösungen bis hin zur Kreislaufwirtschaft im Fokus“, erklärt der Stuttgarter Immobilienexperte Eric Mozanowski. Das Potential von leistungsgebundenen intelligenten Erzeugungs- und Speichertechnologien zur Wärmeversorgung zählt zu den besonderen Herausforderungen im urbanen Raum. Innovative Geschäftsmodelle sind Voraussetzungen, um die Grundlage für große CO2-Einsparungen zu gewährleisten, damit eine nachhaltige Transformation der Wärme- und Kälteversorgung nachhaltig erreicht werden kann, sind sich Immobilienwirtschaft und Forschung einig. Aber für den langfristigen Erfolg ist die Zusammenarbeit auf der politischen, administrativen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ebene unbedingt notwendig, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Schon lange wird gefordert, dass Deutschland seine Bürokratie und Wirtschaft transformiert. Nicht nur Thema Digitalisierung, sondern auch eine moderne, gut funktionierende Verwaltung benötigt eine ganzheitlich konzipierte und gut vernetzte IT-Landschaft von Bund, Ländern und Kommunen.

Digitalisierung in der Wirtschaft

Im Gegensatz zu anderen Bereichen in Deutschland ist die Wirtschaft in Bezug auf die Digitalisierung schon in einigen Schritten voraus. Immer mehr Start-ups und auch E-Commerce Unternehmen nutzen den neuesten technischen Stand für das Fertigen ihrer Produkte und für das tägliche Arbeiten. Von diesem Mindset können alteingesessene Branchen lernen. Dazu zählt auch der Immobilienmarkt. „Der Einsatz digitaler Technologien führt zu Veränderungen von Geschäftsmodellen mit der Nutzung von neuen Erlös- und Wertschöpfungsmöglichkeiten. Diese Veränderungen zu einem digitalen Unternehmen lassen Grenzen zwischen der physischen und der digitalen Welt verschmelzen. Effizientere Arbeitsprozesse, Entwicklungen neuer Geschäftsfelder, verbesserte Kundenbeziehungen und die Aufrechterhaltung und Optimierung der Versorgung werden gewonnen“, erklärt Eric Mozanowski.

Digitalisierung im Immobilienmarkt

Untersuchungen und Studien zu digitalen Entwicklungen in der Immobilienbranche in Deutschland und der DACH-Region bestätigen, dass mehr als 450 Unternehmen ihren Fokus auf die Digitalisierung im Immobilienmarkt legen. Diese reichen von Konzepten für Smart Homes bis hin zur Vereinfachung des Arbeitsalltags von Immobilienmaklern.

Smart Homes sind intelligente Wohnungen und Häuser, die durch digitale Lösungen das Leben der Bewohner vereinfachen. „Anfangs wurde das Thema Digitalisierung zurückhaltend betrachtet, heute gibt es kaum einen Bereich im Immobiliensektor ohne Digitalisierung. Angefangen von der Kommunikation mit Mietern, Mängelmanagement, Leerstandsplanung, Administration der Finanzen oder der Automatisierung von standardisierten Tätigkeiten führen zu hoher Transparenz und Verfügbarkeit von Informationen“, erklärt Eric Mozanowski. Auch digitale Lösungen für Immobilienmakler sind vielfältig. Die Möglichkeit von 3D-Videos beispielsweise brachten in den Lockdown Monaten Immobilienmakler und Immobilien-Suchende zusammen. „Wie an Online-Meetings haben sich auch Kaufinteressenten und Verkäufer an den virtuellen 360 Grad Rundgang gewöhnt und mit Home Staging, der professionellen Rauminszenierung, werden Exposes und Online-Präsentationen erleb- und vorstellbar. Dieser Trend kommt aus den USA, die seit den 1970 Jahren das in Szene setzen erfolgreich anwenden. Durch die Digitalisierung ist sowohl das in Szene setzen einfacher, als auch die Erreichbarkeit von potentiellen Kunden. Studien belegen, dass 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung es schwer fällt, sich ihr eigenes zukünftiges Zuhause vorzustellen“, erklärt Eric Mozanowski.

Trends in der Digitalisierung

Wichtige digitale Systeme, die sinnvoll in der Immobilienbranche genutzt werden, bauen auf künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge (IoT) zu nennen. Internet of Things greift die Idee der Smart Homes auf. Durch künstliche Intelligenz, kurz KI, können menschliche Entscheidungen simuliert werden. Wenn eine Software mit den entsprechenden Daten gefüttert wird, können entweder aufwendige Arbeiten eingespart werden oder Entscheidungen aufgrund von bereits ausgewählten und relevanten Daten erfolgen.

Darüber hinaus entwickelt sich Blockchain zu einem wichtigen Thema. Blockchain in der Immobilienwirtschaft ermöglicht eine neue Art der Regelung von Immobilienrechten, fügt Immobilienexperte Mozanowski hinzu. Durch Blockchain Technologien werden komplexe Prozesse vereinfacht, die Wertschöpfungskette ändert sich grundlegend, vollständig transparent werden beispielsweise alle Arten von Transaktionen einsehbar, auf Gültigkeit geprüft und gespeichert. Fragen nach, wer der Eigentümer oder Mieter einer bestimmten Fläche oder eines bestimmten Hauses ist, wie auch jede Veränderung, die mit dem Objekt verbunden ist, wird irreversibel festgehalten. Schummeln geht nicht, denn Aktionen finden innerhalb des Blockchain statt, Codes und Verschlüsselungen des jeweiligen Schlüsselpaares gelten als sicher.

Virtual Reality für ein verbessertes Kundenerlebnis

Auch das Nutzen von Drohnen oder Virtual Reality setzt sich für den digitalen Immobilienmarkt immer weiter durch. Längst werden virtuelle Rundgänge nicht mehr als Spielerei abgetan, sondern bieten für den Arbeitsalltag in der Immobilienbranche zahlreiche neue Möglichkeiten, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Die Technik findet in der Immobilienwirtschaft immer größere Akzeptanz. Print wird mit Augmented Reality lebbar gemacht. Das haptische Medium Print wird mit Technik kombiniert zum digitalen und interaktiven Erlebnis.

Vorteile: Vergleichbarkeit und Kundenzufriedenheit – Digitalisierung belebt die Immobilienwirtschaft!

Hautnah erleben Kunden mit Augmented Reality das Objekt, ohne direkt vor Ort zu sein, als Brücke zwischen der virtuellen und realen Welt. Eric Mozanowski gibt zu bedenken, dass Emotionen des Interessenten ganz anders angesprochen werden und die Immobilie dem Kunden in Erinnerung bleibt. Zudem bietet dies eine erhebliche Zeitersparnis, weshalb auch kurzfristige Besichtigungen dank Virtual Reality möglich sind.

Die Einsatzfelder für digitalisierte Lösungen betreffen auch das Facility Management bei der Gebäudebewirtschaftung. Durchgängige Workflows mit einer Softwarearchitektur und zukunftssicherer Cloud Technologie, statt Insellösungen, sind nötig. Eric Mozanowski fügt hinzu, dass die Zufriedenheit sich von der Projektentwicklung bis zur alltäglichen Nutzung widerspiegelt, in diesen Herausforderungen befinden sich PropTechs Unternehmen.
Mittlerweile gibt es über 500 Prop-Tech-Unternehmen in der DACH-Region, die fast die gesamte Bandbreite der wohnungswirtschaftlichen Prozesse abdecken. Aktiv sind PropTechs bei der Überprüfung der Nachhaltigkeit von Immobilien, zur einfacheren Verwaltung, Home Services, Vermittlung von Miet- und Kaufobjekten, zur Unterstützung beim Bau, der Vermögensverwaltung, Städteplanung zur „smart city“, Asset-Management und der digitalen Märkte. Ein offenes Geheimnis ist, dass die FinTech-Industrie dem Immobilienmarkt voraus ist, aber der Immobilienmarkt könnte aufholen und in zahlreichen Richtungen, wie auch den jetzigen Krisen profitieren, ist Eric Mozanowski überzeugt.

V.i.S.d.P.:

Maximilian Bausch
Unternehmensberater & Blogger

Über den Autor:
Maximilian fährt die Automatisierung als Tool der Vereinfachung der Arbeit ab. Die Weiterentwicklung ist seine Passion. Ohne Automatisierung läuft nichts mehr, weder Industrie, Handwerk noch die Dienstleistung. Die Generationen X, Y und Z sind komplett digitalisiert und die Zukunft gestaltet sich neu – Grenzen verschwinden. Maximilian zählt sich zu den jungen Native Digitals mit der Idee, die Automatisierung übergreifend einzusetzen. In seinem Blog bausch-enterprise.de befasst er sich mit künstlicher Intelligenz und Digitalisierung, baut auf die Zukunftswerkstatt, um mit Vorurteilen und Ängsten vor Automatisierung abzubauen. Damit den Weg für Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Unternehmen positiv zu begleiten, indem Kommunikation und Diskussion aufgegriffen werden. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die ZuHause-Gruppe mit Sitz in Stuttgart verwirklicht mit ihren verschiedenen Gesellschaften und ihrer langjährigen Erfahrung im Gebiet der Immobilienwirtschaft zahlreiche Projekte. Seit Gründung liegt der Schwerpunkt der ZuHause Immobilien Handelsgesellschaft mbH in der Sanierung von bestehenden Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Bauträgermaßnahmen und Projektentwicklungen. Das vorrangige Ziel ist die Schaffung neuen Wohnraums in A- und B-Städten. Die Kernkompetenz liegt im Bereich der Bestandsobjekte in der Identifizierung nachhaltiger Entwicklungschancen durch Nachverdichtung und Modernisierung bestehender Flächen und Neuvermietungen als zukünftige Wertschöpfung. Weitere Informationen unter: https://www.zuhause-immobilien.eu

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Cybersicherheit und Automatisierung

4 Beispiele wie sich Cybersicherheitsprozesse automatisieren lassen

Cybersicherheit und Automatisierung

Cosima von Kries, Nintex Director, Solution Engineering EMEA (Bildquelle: @Nintex)

Die Cybersicherheit hat sich im letzten Jahrzehnt stark verändert. Vor zehn Jahren waren die Sicherheitsaufgaben der meisten Unternehmen noch überschaubar und konzentrierten sich auf den Schutz von PCs und Servern vor Ort. Heute jedoch hat sich die Angriffsfläche für Cybersicherheit rapide vergrößert. Böswillige Akteure nehmen Drucker, Router und IoT-Hardware ins Visier. Ganz zu schweigen von immer ausgefeilteren Phishing-Angriffen auf Cloud-Umgebungen.

Während das Spektrum der Bedrohungen zugenommen hat, ist die Zahl der Mitarbeiter, die für die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien zur Verfügung stehen, geringer als erforderlich. Aus diesem Grund erkunden viele Unternehmen, wie sich Automatisierung und Cybersicherheit nutzen lassen.

Automatisierung und Cybersicherheit: ein Überblick

Laut dem ThreatQuotient Report: State of Cybersecurity Automation Adoption in 2021 automatisieren 95 % der Unternehmen zumindest einige ihrer Cybersicherheitsprozesse. Dies ist nicht überraschend, da die meisten Antivirenprogramme für Unternehmen über automatisierte Funktionen verfügen. Das sind beispielsweise das regelmäßige Scannen von Webseiten, die Nutzer besuchen, oder die automatische Überprüfung von Downloads. Aber die Automatisierung im Bereich Cybersicherheit kann noch viel weiter gehen.

Bei der Verknüpfung von Automatisierung und Cybersicherheit geht es um den Einsatz digitaler Technologien, die Aufgaben übernehmen können, die traditionell von IT-Fachleuten manuell erledigt werden würden. Ganz gleich, ob es sich um Berichte, Reaktionen auf Vorfälle, das Schließen oder Einfrieren von Konten oder etwas anderes handelt. Die Automatisierung zielt darauf ab, diese geringwertigen, sich wiederholenden und zeitaufwändigen Aufgaben an einen angepassten Arbeitsablauf zu übergeben. So können sich IT-Teams auf größere, komplexere Probleme konzentrieren.

4 Beispiele für Prozessautomatisierung und Cybersicherheit

Laut Cosima von Kries, Nintex Director, Solution Engineering EMEA, gibt es so viele Automatisierungsmöglichkeiten wie Aufgaben des Cybersicherheitsmanagements. Die folgenden vier Beispiele zeigen einige der gängigen Anwendungsfälle, bei denen Unternehmen einen automatisierten Workflow nutzen:

1. Reaktion auf Vorfälle auf niedriger Ebene

Die Antiviren-Software des Unternehmens kann täglich Dutzende oder sogar Hunderte von Warnmeldungen über mögliche Vorfälle erzeugen. Das ist zwar hilfreich, aber für die IT-Mitarbeiter ist es zeitaufwändig und oft unnötig, all diese Vorfälle zu überprüfen. Einer Studie von Phantom und ESG Research zufolge werden drei Viertel der Sicherheitsereignisse oder -warnungen ignoriert, weil den IT-Teams die Zeit fehlt, sie zu bearbeiten. Mit der Automatisierung von Cybersecurity-Prozessen können Unternehmen Workflows erstellen (oder sogar Robotic Process Automation, RPA einsetzen), die entscheiden, ob ein Vorfall eine erhebliche Bedrohung darstellt, die sofort angegangen werden muss, oder ob er gefahrlos ignoriert werden kann.

2. Software-Aktualisierungen

Einer der wichtigsten Prozesse im Bereich der Cybersicherheit ist die Aktualisierung der Software auf allen Computern, mobilen Geräten, Netzwerkknoten, Druckern und anderer Hardware des Unternehmens. Mit einem automatisierten System können Unternehmen überprüfen, auf welchen Geräten die neueste Software installiert ist, bei Anbietern nach neuen Updates suchen und diese sogar automatisch installieren.

3. Unterstützung von „Zero-Trust“-Strategien

Viele Unternehmen setzen heute IT-Sicherheitsstrategien ein, bei denen die Nutzer regelmäßig aufgefordert werden, zu beweisen, dass sie die sind, die sie vorgeben zu sein, wenn sie mit den Systemen interagieren. Zero-Trust-Technologien scannen die Umgebung kontinuierlich, um ungewöhnliches Verhalten zu erkennen – sei es, dass jemand versucht, auf Dateien zuzugreifen, für die er keine Berechtigung hat, sich zu ungewöhnlichen Zeiten anzumelden oder eine Verbindung von verdächtigen Standorten aus herzustellen.

Durch den Einsatz von Automatisierung können Unternehmen ihr Zero-Trust-Modell festigen. Versucht ein Mitarbeiter sich nachts um 3 Uhr an einem ungewöhnlichen Standort im System einzuwählen, können automatisierte Cybersicherheitsprozesse dieses Konto sperren, ohne dass ein Mitglied des IT-Teams auf eine Warnung über dieses ungewöhnliche Verhalten reagieren muss.

4. Überwachung und Berichterstattung

IT-Teams haben heute eine hohe Anzahl von Aufgaben zu erledigen. Dazu gehört auch die Erstellung von Berichten über Vorfälle im Bereich der Cybersicherheit und über sogenannte Red Flags. Mit Workflow-Technologie können Unternehmen viele dieser Berichterstattungsprozesse im Bereich Cybersicherheit automatisieren. Die Technologie kann Daten von allen Cybersicherheitssystemen sammeln, Berichte mit den neuesten Informationen füllen und automatisch Berichte wöchentlich, monatlich oder wie oft es benötigt wird, erstellen.

Vorteile der Prozessautomatisierung und Cybersicherheit

In vielerlei Hinsicht sprechen die Vorteile von Automatisierung und Cybersicherheit für sich. Durch die Automatisierung der Cybersicherheitsprozesse können Unternehmen viele Stunden Zeit für ihre IT-Teams einsparen, mühsame und wenig wertvolle Überwachungs- und Berichtsaktivitäten vermeiden, mehr Cybersecurity-Vorfälle frühzeitig erkennen und reagieren sowie die Kosten von Sicherheitsverletzungen reduzieren. Eine IBM-Studie ergab, dass Unternehmen ohne automatisierte Cybersicherheitsprozesse mehr als doppelt so viel für die Behebung von Sicherheitsverletzungen ausgeben wie Unternehmen, die eine Automatisierung der Cybersicherheit nutzen.

Weitere Informationen zur Automatisierung von Arbeitsabläufen: https://www.nintex.de/prozessplattform/advanced-workflow/

Quellennachweis:
– https://www.threatq.com/cybersecurity-automation-adoption-report/
– https://www.businesswire.com/news/home/20160315005555/en/Phantom-ESG-Research-Finds-Companies-Ignore-Majority
– https://www.datacenterknowledge.com/security/five-functions-benefit-cybersecurity-automation

Über Nintex
Nintex ist ein Anbieter für Lösungen rund um Prozessintelligenz und -automatisierung. Mehr als 10.000 Organisationen des öffentlichen und privaten Sektors in 90 Ländern nutzen die Nintex Process Platform. Sie beschleunigen ihre digitale Transformation durch schnelle und einfache Verwaltung, Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen. Nintex und sein globales Partnernetzwerk definieren die Zukunft der Intelligent Process Automation (IPA). Weitere Informationen: https://www.nintex.de/

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