Euro am Sonntag Ranking: GoldSilberShop.de ist bester Edelmetallhändler bei Preis, Produktvielfalt und Altgoldankauf sowie „Top“ im Kundenservice

GoldSilberShop.de ist auch 2022 wieder im Ranking der Euro am Sonntag Top-Edelmetallhändler und ist führend in den Kategorien Konditionen, Sortimentsbreite, und Altgoldankauf

Euro am Sonntag Ranking: GoldSilberShop.de ist bester Edelmetallhändler bei Preis, Produktvielfalt und Altgoldankauf sowie "Top" im Kundenservice

Tim Schieferstein (Geschäftsführer von GoldSilberShop.de) (Bildquelle: @ SOLIT)

24.10.2022 Wiesbaden GoldSilberShop.de hat auch im Jubiläums-Jahr aufgrund seines erstklassigen Angebots und seines kundenorientierten Services im aktuellen Ranking der Euro am Sonntag die Bewertung als Top-Edelmetallhändler bestätigt. Das Deutsche Kundeninstitut (DKI) hat acht Edelmetallhändler in über 130 Kundenkontakten anhand von etwa 300 Einzelkriterien analysiert und entsprechend mit Punkten benotet. GoldSilberShop.de war Sieger in drei von fünf Kategorien wie zum Beispiel in dem Segment „Konditionen“. Hier wurden vor allem die Preisauf- und Preisabschläge beim Ver- und Ankauf verschiedener Edelmetalle sowie mögliche zusätzliche Kosten verglichen.

In der Kategorie Handel wurde die Sortimentsbreite und die Sortimentstiefe überprüft, auch im Hinblick auf Edelmetalle mit Fair-Trade-Siegel und Lagermöglichkeiten. Auch hier konnte GoldSilberShop.de Platz eins mit über 15 Punkten Abstand zum zweiten in der Gruppe behaupten. Im Bereich Kundenkommunikation erzielte der Wiesbadener Edelmetallhändler eine Top-Benotung in Bezug auf Kompetenz, Schnelligkeit, Erreichbarkeit und Freundlichkeit etc.

„Besonders erfreut sind wir über die Auszeichnung im Bereich Altgoldankauf“, so Tim Schieferstein. „Den Altgoldankauf haben wir erst im Frühjahr 2022 relauncht. Der Anleger kann hier nicht nur seine Barren und Münzen verkaufen, sondern sein gesamtes Altgold. Das Angebot wird von den Kunden sehr gut angenommen, weil sie die Flexibilität von GoldSilberShop.de schätzen und uns seit Jahren kennen und vertrauen, auch über unseren Vertriebspartner vor Ort, die Sparkassen. Dieses Vertrauen ist die Basis für unsere gesamte Arbeit und wir sind sehr dankbar, dass die Anleger das honorieren.“

Mehr: www.goldsilbershop.de

Über GoldSilberShop.de:
GoldSilberShop.de wurde 2012 in Wiesbaden gegründet und ist heute eine
Marke der Wiesbadener SOLIT Gruppe. Der Edelmetallhändler offeriert unter
www.goldsilbershop.de online als auch lokal, an über 100 Standorten, Direktanlagen in
Edelmetallbarren, -münzen und Diamanten sowie dazu passende Lagerlösungen. Als Mitglied
des Berufsverbandes des Deutschen Münzenfachhandels e. V. ist die Gesellschaft bestrebt,
regelmäßige Aufklärungsarbeit zum Thema Edelmetall-Investments zu leisten.

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Europa und Deutschland werden Top-Ziel für aktivistische Investoren

Europa und Deutschland werden Top-Ziel für aktivistische Investoren

-Deutsche Unternehmen sind für aktivistische Investoren attraktiver denn je
-Aktivisten nehmen zunehmend auch größere Ziele ins Visier
-Niedrige ESG-Bewertungen machen Unternehmen zu attraktiven Zielen

Heute präsentiert Alvarez & Marsal (A&M), ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, die Ergebnisse des jüngsten A&M Activist Alert (AAA). Dieser enthält Analysen und Prognosen zur Tätigkeit aktivistischer Investoren in Europa. Dafür ausgewertet wurden 1.651 europäische Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung ab 200 Millionen US-Dollar. Der AAA zeigt, dass europäische Unternehmen einem signifikant steigenden Aktivismus ausgesetzt sind.

Die gelbe und rote Liste des AAA umfasst mittlerweile 148 europäische Unternehmen, die in naher Zukunft von Aktivisten angegriffen werden könnten. Auf der roten Liste, die ein unmittelbares Angriffsrisiko innerhalb der nächsten 12 Monate bedeutet, stehen dabei mittlerweile 58 Unternehmen. Seit dem letzten AAA im April 2021 ist diese Zahl um weitere 10 Prozent gestiegen. Für die 90 Unternehmen auf der gelben Liste besteht eine Gefahr innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate.

Deutschland entwickelt sich dabei zu einem der Schlüsselmärkte für Aktivisten. Von allen analysierten Märkten verzeichnet Deutschland den stärksten Anstieg der prognostizierten gefährdeten Unternehmen. Der AAA stuft 27 deutsche Unternehmen als wahrscheinliche Ziele ein. In Europa ist diese Zahl nur für das U.K. höher. Als unmittelbar bedroht (rote Liste) gelten 10 deutsche Unternehmen, weitere 17 als mittelbar (gelbe Liste). In dem Maße, wie auch die Akzeptanz für Aktivismus in Deutschland zunimmt, steigt auch das Interesse der Investoren.

Aktivisten nehmen immer größere Unternehmen in ihren Blick
A&M prognostiziert weiterhin, dass Aktivisten größere Ziele als bislang anvisieren werden. Die voraussichtlichen Ziele der nächsten 12 bis 18 Monate haben eine durchschnittliche Marktkapitalisierung von 20,2 Milliarden EUR, was deutlich über den Werten von 2020 (12,3 Mrd. EUR) und 2021 (16,9 Mrd. EUR) liegt.

Ein weiterer Trend liegt in einer längeren durchschnittlichen Haltedauer aktivistischer Investments. Bereits 2021 stieg diese um 18 Prozent an. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, da Aktivisten eine längerfristige Wertschöpfung und höhere Renditen anstreben.

„In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Unternehmen, die im internationalen Wettbewerbsvergleich als Gewinner aus Coronakrise und Brexit hervorgehen. Als Treiber gestärkter Profitabilitäten erweisen sich dabei insbesondere resiliente Lieferketten und digitale Geschäftsprozesse. Das macht große und mittelständische Unternehmen attraktiv für aktivistische Investoren“, erklärt Patrick Siebert, Managing Director und Co-Head A&M Germany. „Auch das Thema ESG gewinnt gegenwärtig rasant an Aufmerksamkeit. Sowohl aus der Sicht aktivistischer Kampagnen als auch aus der Perspektive von Management und Aufsichtsräten.“

Der Einfluss von ESG-Faktoren ist auf Rekordhoch
Besonders stark fällt die Aufmerksamkeit der Aktivisten auf Unternehmen mit niedriger ESG-Bewertung. Seit 2018 hat sich die Anzahl der Kampagnen mit Fokus auf „Enviromental“ und „Social“ um das 2,5-fache erhöht. Dieser Trend ist in Europa deutlich ausgeprägter als in den USA. Für Europäische Unternehmen, die wegen unzureichender finanzieller oder betrieblicher Leistung anvisiert werden, besteht damit auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, zusätzlich von anderen Aktivisten mit „E“- und „S“-Forderungen ins Visier genommen zu werden. 2021 lag die Wahrscheinlichkeit solcher parallelen Angriffe bei 37 Prozent.

Die Consumer- und Healthcare-Branchen rücken in den Fokus
Eine Branche, die besonders in den Fokus aktivistischer Investoren geraten wird, ist der Consumer-Bereich. Hier stehen mittlerweile 13 europäische Unternehmen auf der roten Liste und gelten als unmittelbar bedroht. Die Aussichten für nach Ende der Pandemie deuten auf eine verbraucherbasierte Erholung hin. Zu einer ebenfalls hochattraktiven Branche hat sich der Bereich Healthcare entwickelt. Hier stehen 9 Unternehmen auf der roten Liste des AAA. Spitzenreiter ist mit insgesamt 50 Unternehmen auf der roten oder gelben Liste aufgrund der schieren Bandbreite weiterhin der Industriesektor.

Abgenommen hat dagegen die Anzahl der gefährdeten Technologieunternehmen. Hier sieht die Analyse insgesamt 22 als bedroht. Dennoch besteht auch für diesen Sektor nach wie vor ein erhebliches Risiko für Angriffe von Aktivisten. Methoden, eine Neubewertung zu erreichen, entweder durch die Ausgliederung technologieorientierter Geschäftsbereiche oder durch ein Re-Listing an der Börse, führen voraussichtlich zu einer erhöhten Aufmerksamkeit von Aktivisten.

Bildmaterial zu den Ergebnissen des AAA und Patrick Siebert finden Sie hier (https://www.dropbox.com/sh/c4lj93h4c7jx2by/AAB5p67WkdKwvbTNJZcrT5pha?dl=0).

Über den A&M Activist Alert (AAA):
Das Activist Alert-Modell von A&M basiert auf einer umfassenden und strengen Analyse der Aktivitäten von Aktivisten in acht europäischen Ländern und Regionen im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Oktober 2021. Die aktuelle Analyse umfasst Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Skandinavien, die Schweiz, Benelux, Italien und Spanien. A&M erhebt über das A&M Global Insight Centre Daten zu Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 200 Millionen US-Dollar oder höher, die in diesen Ländern oder Regionen börsennotiert sind und ihren Hauptsitz haben.
Für diesen Ausblick wurden insgesamt 1.651 europäische Unternehmen analysiert. Im Rahmen dieser Analyse wurde die Leistung dieser europäischen Unternehmen über ein breites Spektrum von Metriken mit weltweiten Konkurrenten vergleichen. Unter Berücksichtigung dieser globalen Vergleichsanalyse wurden somit insgesamt 3.881 Unternehmen untersucht. Auf dieser Basis aufbauend hat das Forschungsteam 218 Situationen analysiert, in denen aktivistische Investoren öffentliche Forderungen an die Vorstände europäischer Unternehmen gestellt haben. Anschließend wurden wir diese 218 Unternehmen, die öffentlich ins Visier genommen wurden, mit den 1.433 europäischen Unternehmen dieser Analyse verglichen, die keine solchen aktivistischen Kampagnen erlebt hatten.
Die Analyse konzentriert sich ausschließlich auf öffentliche Kampagnen, da private Diskussionen zwischen Vorständen und aktivistischen Anteilseignern nicht zuverlässig und konsistent verfolgt werden können. Außerdem sind private Kampagnen für das Zielunternehmen nicht mit dem hohen finanziellen Risiko und Reputationsrisiko verbunden, das mit öffentlichen Kampagnen einhergeht.

Über die Rote und Gelbe Liste:
Das AAA-Modell berechnet für alle analysierten Unternehmen eine Punktzahl, die die Wahrscheinlichkeit eines öffentlichen Aktivismus vorhersagt. Unternehmen mit hohen AAA-Werten und damit mit einer höheren prognostizierten Wahrscheinlichkeit, öffentlich zum Ziel zu werden, werden entweder auf einer roten oder gelben Warnstufe eingeordnet. Diese Einstufungen beruhen auf dem AAA-Score, der auf zwei Grundlagen berechnet wird: erstens eine Analyse der Leistung der letzten zwei Jahre und zweitens eine „Frühindikator“-Analyse mit Schwerpunkt auf der Leistung des letzten Jahres.
Auf der roten Liste stehen dabei Unternehmen mit einem hohen AAA-Score sowohl auf der Zweijahres- als auch auf der Einjahresbasis. Für sie gilt ein hohes kurzfristiges Risiko (während der nächsten 6 bis 12 Monate), dass öffentliche Aktivisten aktiv werden, oder sie sind möglicherweise bereits Gegenstand nichtöffentlicher Initiativen.
Auf der gelben Liste stehen Unternehmen mit einem hohen AAA-Score entweder auf Zweijahres- oder auf Einjahresbasis werden mit hoher Wahrscheinlichkeit von Aktivisten beobachtet. Solche Unternehmen gelten als Unternehmen mit mittlerem Risiko, das sich nur erhöht, wenn innerhalb von 12 bis 18 Monaten keine Abhilfemaßnahmen ergriffen werden.

Über Alvarez & Marsal
Unternehmen, Investoren und öffentliche Institutionen auf der ganzen Welt wenden sich an Alvarez & Marsal (A&M), wenn es um Leadership, Umsetzung und messbare Ergebnisse geht. A&M ist seit seiner Gründung 1983 in Privatbesitz und ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, das sich auf Business Consulting, Verbesserung der Unternehmensleistung, Due Diligence und Turnaround-Management konzentriert. Unsere Kunden profitieren von unserem fundierten Fachwissen und Erfahrungsschatz, wenn herkömmliche Ansätze nicht mehr ausreichen, um Veränderungen herbeizuführen. Mit über 5.500 Mitarbeitern auf vier Kontinenten liefern wir konkrete Resultate für Unternehmen, Verwaltungsräte, Gläubigern, Private-Equity-Firmen, Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden, die vor komplexen Herausforderungen stehen. Mit unserer langjährigen und umfangreichen Erfahrung in der Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen treffen wir gemeinsam mit unseren Kunden schwierige Entscheidungen, generieren Wachstum und erzielen handfeste Ergebnisse.
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Analyse von Alvarez & Marsal zeigt:

Historischer Tiefststand an Unternehmensinsolvenzen täuscht über die tatsächliche finanzielle Situation deutscher Unternehmen hinweg

Analyse von Alvarez & Marsal zeigt:

-Anteil der von A&M untersuchten Unternehmen in bedenklicher wirtschaftlicher Lage steigt in Deutschland von 2019 auf 2020 um 26%
-Staatliche Hilfsmaßnahmen und verfügbare Investorengelder haben viele strukturelle Probleme nicht gelöst, sondern nur aufgeschoben und die Gefahr von Zombie-Unternehmen erhöht.
-25% der analysierten Unternehmen in Deutschland sind in finanziell instabiler Lage bei gleichzeitig schwacher wirtschaftlicher Performance.

Das weltweit führende Beratungsunternehmen Alvarez & Marsal (A&M) hat die Auswirkungen der Pandemie auf die finanzielle Stabilität ausgewählter europäischer Unternehmen in einer Benchmark-Analyse untersucht. Obwohl in Deutschland die Anzahl der Insolvenzen auf einem historischen Tiefstand ist, bereitet die wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen Anlass zur Sorge. Im Vergleich zu 2019 stieg die Anzahl an Unternehmen, deren Situation als bedenklich eingestuft werden muss, im Jahr 2020 um 26 Prozent. Für die Zukunft gilt daher, dass bei vielen Unternehmen unmittelbarer Handlungsbedarf herrscht, teilweise sogar akute Insolvenzgefahr.

Viele Unternehmen wackeln – Der Tiefstand an Insolvenzen trügt
Insgesamt hat A&M in seiner Studie 4.123 Unternehmen verschiedener Branchen mit mehr als 100 Millionen Euro Umsatz aus 13 europäischen Ländern analysiert, darunter 749 deutsche Unternehmen. Anhand von verschiedenen Finanzkennzahlen aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung hat A&M Benchmark-Werte für die finanzielle Stabilität sowie wirtschaftliche Performance ermittelt und die Veränderung zwischen 2019 und 2020 untersucht. Die Einteilung der Unternehmen in Quadranten macht sichtbar, wie sehr sich das Bild verändert hat: Die Zahl der Unternehmen mit geringer finanzieller Stabilität und gesunkener Rentabilität ist deutlich gestiegen. Zudem sind die Unterschiede im Abschneiden der untersuchten Unternehmen insgesamt größer geworden.

Dass die Anzahl der Insolvenzen für 2020 einen historischen Tiefstand erreicht hat, bei gleichzeitig um 4,9 Prozent gesunkenem BIP, ist dabei ein Paradoxon. Diese Entwicklung lässt sich jedoch durch die staatlichen Hilfsmaßnahmen, das Aussetzen der Insolvenzantragspflicht sowie die zu vergleichsweise günstigen Konditionen im Übermaß verfügbaren Investorengelder erklären. Diese Situation erhöht die Gefahr einer gewissen Verzerrung des Marktes und begünstigt die Entstehung von Zombie-Unternehmen.

Die Pandemie hat in den Geschäftszahlen der deutschen Unternehmen sichtbare Spuren hinterlassen, wobei auch hier die staatlichen Hilfsmaßnahmen zu einer Verzerrung führen. Der Anteil der wirtschaftlich stabilen Unternehmen (2. Quadrant) ist von 41 Prozent auf 37 Prozent gesunken (vgl. Abbildung). Gleichzeitig sind 2020 bereits 25 Prozent der analysierten Unternehmen im Quadranten mit geringer finanzieller Stabilität (Bilanz) und geringer wirtschaftlicher Performance einzuordnen (Ertrag, Rentabilität). 2019 waren es lediglich 20 Prozent.
Im europäischen Vergleich ist Deutschland dabei noch in geringerem Ausmaß als andere Länder betroffen, da die Auswirkungen in Sektoren wie Automobilindustrie, Maschinenbau und Chemie weniger stark waren. Länder, die in höherem Maß von beispielsweise Tourismus oder Mode abhängig sind, sehen eine noch größere Zunahme an Unternehmen mit instabiler Finanzlage.

Die Zahl der Insolvenzen wird steigen
Für die nächsten Monate ist davon auszugehen, dass – ohne eine Verlängerung der staatlichen Maßnahmen – die Zahl der erforderlichen Transformationen, der operativen Restrukturierungen und auch die Zahl der Insolvenzen steigen werden.

„Management und Eigentümer sind gut beraten, das Zeitfenster, das sich derzeit durch staatliche Unterstützungsmaßnahmen und verfügbare Anlagegelder bietet, zu nutzen und den Wegfall bzw. die Rückführung von Hilfen in ihrer Planung zu berücksichtigen“, sagt Joachim Lubsczyk, Managing Director bei A&M. „Entsprechende Maßnahmen, um die eigene Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen, bzw. zu stabilisieren, sollten nicht zu lange aufgeschoben werden. Der finanzielle Spielraum und die aktuell größere Toleranz der Stakeholder für die Einleitung von Transformationsmaßnahmen bedeuten eine günstige Gelegenheit.“

Mit dem Auslaufen der Hilfsprogramme und dem Beginn der Rückzahlungsverpflichtung der in Anspruch genommen Hilfen wird sich der Druck auf die Unternehmen weiter erhöhen. Durch den zusätzlichen Kapitalbedarf im Zusammenhang mit dem Hochfahren der Produktion bei gleichzeitiger Volatilität der Absatzmärkte wird der Bedarf an zusätzlichen Finanzmitteln vielfach weiter steigen.

„Die Gesamtkomplexität der anstehenden Restrukturierungen dürfte insgesamt steigen. Oftmals werden bei diesen Umbauprogrammen mehr Parteien als bislang üblich beteiligt sein und damit eine konsensuale Lösungsfindung erschweren. Zusätzlich haben die Volatilität der Einflussfaktoren sowie der Grad an Ungewissheit vor allem mit Blick auf Absatzzahlen, Lieferketten sowie Energie- und Rohstoffpreise zugenommen, sagt Johann Stohner, Managing Director und Head of Restructuring Germany bei A&M. „Radikale Strukturveränderungen, starke Unsicherheit und hohe Volatilität werden in den nächsten Jahren zu ständigen Begleitern. Die proaktive und professionelle Steuerung von Transformationen wird damit zur Daueraufgabe von Unternehmen und Investoren.“

Unternehmen, Investoren und öffentliche Institutionen auf der ganzen Welt wenden sich an Alvarez & Marsal (A&M), wenn es um Leadership, Umsetzung und messbare Ergebnisse geht. A&M ist seit seiner Gründung 1983 in Privatbesitz und ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, das sich auf Business Consulting, Verbesserung der Unternehmensleistung, Due Diligence und Turnaround-Management konzentriert. Unsere Kunden profitieren von unserem fundierten Fachwissen und Erfahrungsschatz, wenn herkömmliche Ansätze nicht mehr ausreichen, um Veränderungen herbeizuführen. Mit über 5.500 Mitarbeitern auf vier Kontinenten liefern wir konkrete Resultate für Unternehmen, Aufsichtsräte, Gläubiger, Private-Equity-Firmen, Anwaltskanzleien und Regierungsbehörden, die vor komplexen Herausforderungen stehen. Mit unserer langjährigen und umfangreichen Erfahrung in der Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen treffen wir gemeinsam mit unseren Kunden schwierige Entscheidungen, generieren Wachstum und erzielen handfeste Ergebnisse.
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Expertenkommentar von Alvarez & Marsal Deutschland: Der COO in Transformationsprozessen: Taktgeber auf dem Weg zu Operational Excellence

Expertenkommentar von Alvarez & Marsal Deutschland: Der COO in Transformationsprozessen: Taktgeber auf dem Weg zu Operational Excellence

Kommt es zu einer Transformation, steht meist der CEO im Rampenlicht der Öffentlichkeit und trägt die Verantwortung für Vision und Erfolg der Transformation. Für die Umsetzung ist jedoch die Rolle des COO wichtiger denn je, da bei ihm viele wichtige Fäden zusammenlaufen. Nicht umsonst wird die Position immer öfter als Vorstufe zum CEO gesehen.

Der COO ist es, der die einzelnen operativen Prozessschritte leitet und implementiert. Dabei berührt er fast alle Unternehmensbereiche. Der Schlüssel zu einer erfolgreich umgesetzten Transformation liegt in einer starken Führung. Aber wie definiert sich diese? Die Antwort darauf lautet entschiedenes Handeln, kombiniert mit einer proaktiven und transparenten Kommunikation.

Kein Transformationsprozess ohne klare Leitlinien

Fokussiertes Umsetzen wie auch Kommunikation werden um einiges einfacher, wenn der COO relevante Faktoren und Zahlen vorab klar definiert. Von Anfang an sollte es daher oberste Priorität sein, KPIs festzulegen, die die Transformation unterstützen. Fortschritte werden messbar und die Transformation bekommt einen klaren Bezugsrahmen: An welchen Stellen braucht es Verbesserung und was definiert das Endziel operative Exzellenz? Solche Zielvorgaben sorgen für Fokus und Klarheit und machen die Notwendigkeit für den Umbau kommunizierbar.
Ein großer Teil der Aufgaben des COO besteht aus der Frage nach Best-Cost-Lösungen innerhalb der Wertschöpfungskette: Selbst produzieren oder zukaufen? Diese Frage hat gerade durch die Folgen der Corona-Pandemie an Brisanz gewonnen. Kosten, Erlöse und Effizienz lassen sich effektiver optimieren, wenn die relevanten Zahlen bekannt und die finanziellen Auswirkungen von Entscheidungen dadurch klar vorhersehbar sind. Dabei gelten nicht nur operative Fragen im Status Quo, das Augenmerk muss ebenso den Innovationen und Strategien für die Zukunft gelten: In welche Richtung führt die Entwicklung der Branche, welche Megatrends sind einzubeziehen?

Der zeitliche Ablauf: Schnell, zielgerichtet und durchdacht

An den Schlüsselstellen des Transformationsprogramms sind Flexibilität und eine rasche Umsetzung Trumpf. Nur so entstehen für die eigene Organisation oder den Kapitalmarkt schnell sichtbare Ergebnisse. Gleichzeitig muss der Moment für den Übergang vom anfänglichen Schwerpunkt der starken Kostreduzierung zum Schwerpunkt auf nachhaltige operative Ergebnisverbesserung sorgfältig gewählt sein. Oft steht der COO dabei noch vor der Aufgabe, im Unternehmen für die Zukunft notwendige neue Fähigkeiten in Mitarbeitern und Prozessen aufzubauen und von Anfang an zu integrieren, um das neue Geschäftsmodell mit neuen Produkten umzusetzen.

Operative Exzellenz braucht proaktive Kommunikation

Nicht weniger wichtig ist eine durchgängige Kommunikation mit den relevanten Stakeholdern. Sind diese nicht an Bord, steht der Erfolg der Transformation auf wackligen Füßen. Durch proaktive und offene Kommunikation erzeugt der COO Rückhalt. Besonders wichtig sind drei Gruppen:

-Das Management-Team: Die Aufgaben des COO berühren die Aufgaben anderer Funktionen. Durch die aufgestellten KPIs werden Fokus und Struktur in der Zusammenarbeit mit den anderen Entscheidern dennoch gewahrt. Der regelmäßige Austausch über diese stellt den Informationsfluss innerhalb des Unternehmens sicher und sorgt für eine klare Schnittlinie mit der CFO Funktion.

-Investoren: Insbesondere gegenüber Private-Equity-Investoren oder dem Kapitalmarkt hilft es Management-Teams, Ziele und den Verlauf der Transformation an klaren Kennzahlen aufzeigen zu können. Die Fortschritte auf dem Weg zum Ziel zu sehen, macht diese zu konstruktiven und engagierten Partnern. Bei Schwierigkeiten oder Rückschlägen werden sie diese Transparenz anerkennen und auf der Grundlage, dass konkrete Maßnahmen zur Problemlösung aufgezeigt werden können, Unterstützung geben.

-Mitarbeiter: Struktureller Wandel sollte immer vorab angekündigt sein und nicht im Nachhinein verteidigt werden. Aller Erfahrung nach ist es für den Erfolg von Transformationen essenziell, wenn die Mitarbeiter von Beginn in den Prozess eingebunden und nicht im Unklaren sind.

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