Fraunhofer-Technologien im EU-Projekt ECHOES

Fraunhofer-Technologien im EU-Projekt ECHOES

Mit den Scanverfahren des Fraunhofer IGD lassen sich Kunstwerke mikrometergenau digital abbilden.

Mit digitalen Zwillingen kollaborativ Herausforderungen der Kulturbranche meistern

Die Kulturbranche steht vor vielfältigen Herausforderungen: finanzielle Engpässe, rückläufige Besucherzahlen und der aufwändige Erhalt wertvoller Kulturgüter. Digitale Technologien bieten vielversprechende Lösungsansätze, um den Zugang zu Kunst und Kultur für ein breites Publikum langfristig zu sichern. Das Fraunhofer IGD trägt mit intelligenten Ansätzen zur Digitalisierung, Aufbereitung und Visualisierung sowie einer hochpräzisen Geometrie- und Materialrekonstruktion aktiv zum jüngst gestarteten EU-Projekt ECHOES bei. Ziel ist der Aufbau einer kollaborativen Cloud-Plattform für das europäische Kulturerbe.

Ob Präservation, Restauration oder Rekonstruktion: Die Digitalisierung von Kulturgütern bildet die Basis für den Erhalt wertvoller Kunstwerke und Artefakte und kann gleichzeitig auch deren Zugänglichkeit verbessern. Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD arbeitet an Lösungen, um Statuen, Gemälde und Skulpturen in nie dagewesener Detailtiefe zu erfassen und virtuell auszustellen und so einen digitalen Zwilling des Kulturguts entstehen zu lassen.

Mit den Fraunhofer-Lösungen erfolgt die farbechte 3D-Digitalisierung beliebiger Objekte robotergestützt und vollautonom ohne manuelle Nachbearbeitung. „Für Archive und Museen sind sowohl eine wiederholbar hohe Qualität der Ergebnisse als auch eine Reduktion laufender Kosten entscheidend. Unsere Systeme bieten beides“, erklärt Pedro Santos, Leiter der Abteilung Digitalisierung von Kulturerbe. So entstehe eine digitale Replik, die das reale Kunstwerk detailgetreu in ein 3D-Modell überführt. Mit diesem kann sowohl wissenschaftlich gearbeitet werden, es lässt sich aber auch in optimierter Qualität zur Wissensvermittlung über das Web einsetzen.

Materialien mit KI rekonstruieren

Ein weiterer Schwerpunkt des Fraunhofer IGD liegt auf der Materialrekonstruktion an 3D-Objekten. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) restaurieren die Forschenden beschädigte oder unvollständige Kulturgüter digital. Sie zeichnen etwa die Veränderung der Farbgebung über die vergangenen Jahrhunderte nach und stellen ursprüngliche Erscheinungsbilder wieder her. Die KI nimmt noch vorhandene Farbinformationen auf und erkennt zum Beispiel, welcher Teil der Statue Arm, Haar oder Kleid ist. Anschließend setzt sie die Färbung auf Basis der Vorhersage um. „Mit dieser Technologie tragen wir zur wissenschaftlichen Erforschung sowie zum Kuratieren virtueller Ausstellungen gleichermaßen bei“, erklärt Holger Graf, Abteilungsleiter Virtuelle und Erweiterte Realität.

3D-Kollaboration bringt Akteure der Kulturbranche zusammen

Mit seinen Lösungen unterstützt das Fraunhofer IGD den Aufbau einer europäischen kollaborativen Cloud-Plattform. Sie soll die Akteure der Kulturbranche, also beispielsweise Forschungseinrichtungen, Museen und Archive, vernetzen sowie mit verschiedenen digitalen Anwendungen und Services ausstatten und damit einen effizienten Wissensaustausch ermöglichen. „Neben dem Zusammenführen von Daten, Scans und Analysen steht die 3D-Kollaboration im Vordergrund“, erklärt Holger Graf. Die Fraunhofer-Ansätze ermöglichen es Interessierten, kooperativ Kulturobjekte und -güter in 3D zu visualisieren, gemeinsam zu annotieren und Ergebnisse zu dokumentieren.

Kick-off für EU-Projekt

Das im Rahmen des Programms Horizont Europa finanzierte EU-Projekt ECHOES ist bis 2029 mit 25 Millionen Euro ausgestattet. Damit stellt es eine der signifikantesten Investitionen dar, die jemals in Europa in eine Initiative für Cloud-Lösungen für das Kulturerbe und im weiteren Sinne für die Geistes- und Sozialwissenschaften getätigt wurde. ECHOES startete offiziell zum 1. Juni 2024, am 1. Juli fand die Kick-off-Veranstaltung zur Zusammenarbeit der 51 europäischen Partner statt. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre.

Im Rahmen des EU-Projekts trägt das Fraunhofer IGD dazu bei, das europäische Kulturerbe auch für zukünftige Generationen lebendig und erlebbar zu erhalten. „Moderne Technologien ermöglichen es uns, das kulturelle Erbe Europas in einer Detailtiefe zu bewahren und zugänglich zu machen, die bisher undenkbar war“, resümiert Pedro Santos.

Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/de/branchen/kultur-und-kreativ.html

Über das Fraunhofer IGD:
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD setzt seit über 30 Jahren Standards im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Die rund 210 Mitarbeitenden des Fraunhofer IGD unterstützten Unternehmen und Institutionen der Branchen Automotive, Gesundheit und Pflege, Bioökonomie und Infrastruktur, Software- und IT-Wirtschaft, Maritime Wirtschaft sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Fraunhofer IGD bietet konkrete technologische Lösungen und hilft bei der strategischen Entwicklung. Die Forscherinnen und Forscher betreiben Datenanalyse, konzipieren Soft- und Hardwaresysteme, entwickeln Prototypen und realisieren und implementieren visuell-interaktive Systeme. Schwerpunkte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Das Fraunhofer IGD betreibt seit 1987 Spitzenforschung und begleitet an seinen drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit anwendungsorientierten Lösungen. Internationale Relevanz entfalten seine Produkte durch die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Schwesterinstitut an den Standorten Graz und Klagenfurt sowie die Beteiligung an verschiedensten EU-Projekten.

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Neu im Drohnen-Portfolio von Securiton Deutschland: Radar IRIS 360

Drohnensicherheitsspezialist Securiton erweitert in Partnerschaft mit Robin Radar Systems das Sensorik-Programm um einen 360°-3D-Radar mit außerordentlicher Höhenabdeckung.

Neu im Drohnen-Portfolio von Securiton Deutschland: Radar IRIS 360

IRIS 360 ist ein portabler 3D-Radar mit großer Höhenabdeckung für zivile wie militärische Zwecke. (Bildquelle: Securiton Deutschland)

Achern, 22. Mai 2024 – Securiton Deutschland, Spezialist für 3D-Objekt- und -Perimeterschutz am Boden und in der Luft („Dome Security“), gibt die Zusammenarbeit mit Robin Radar Systems bekannt, dem Technologieführer bei der Radarverfolgung und Klassifizierung kleiner Objekte. Die Partnerschaft eröffnet auch Einsatzmöglichkeiten im zivilen Umfeld und in den dafür in Deutschland geforderten Frequenzen.

Der führende Anbieter für intelligente Sicherheitstechnik Securiton Deutschland ist bekannt für seine preisgekrönten, weitreichenden und hochmodernen Drohnendetektions- und -abwehrsysteme, die mit innovativen Eigenentwicklungen die weltweit führende Technologie zu einem „großen Ganzen“ fusionieren – für ganz neue Funktionen und Einsatzmöglichkeiten. Dabei setzen die Experten auf lokale und weltweite Konnektivität und eine hohe Integrationsfähigkeit.

SecuriDrone Radar IRIS 360 setzt Maßstäbe
Securiton Deutschland hat sich mit einem renommierten Partner zusammengetan und holt Robin Radar Systems aus den Niederlanden an Bord. Nach umfangreichen Tests und Validierungsphasen hält dessen Radar IRIS 360 Einzug in das SecuriDrone-Portfolio – ein eigens zur Drohnendetektion und -klassifikation entwickeltes 3D-Drohnenradar mit 360°-Azimut-Abdeckung und einer immensen Höhenabdeckung von 60 Grad. Es ist in der Lage, neben der Position einer Drohne auch ihre genaue Flughöhe zu messen. Durch die Integration in das SecuriDrone Perimeter-Management-System wird ihre exakte Position live angezeigt. Zudem können über das Signal Videokameras auf die Drohne ausgerichtet werden, die sie eigenständig und automatisiert verfolgen.

Rundum-Schutz, auch vor autonomen Drohnen
Kriminelle setzen zuweilen autonome Drohnen ohne Funkaussendung ein. Solch ein Unmanned Aircraft System (UAS) ist vorprogrammiert und wird komplett autonom geflogen. Um es detektieren und klassifizieren zu können, ist eine 3D-Micro-Doppler-Sensorik erforderlich. In diesen seltenen Fällen wird mit dem neu integrierten Radar eine Lücke in der Erkennungswelt geschlossen. In Deutschland darf es ohne Sondergenehmigung im Zivilbereich genutzt werden, indem es ein spezielles Frequenzband verwendet. Mit seiner handlichen Größe und der zugleich hervorragenden Erfassungsreichweite entspricht es auch dem Militärstandard MIL-STD 810H. IRIS 360 kann unkompliziert transportiert und sofort eingesetzt werden – sogar unterwegs während einer Fahrt, etwa zum VIP-Schutz, bei Strafverfolgung oder zur Sicherung eines Konvois.

Fehlalarme vermeiden
SecuriDrone Radar IRIS 360 hat ein weiteres Plus zu bieten: Die bereits erwähnte Mikro-Doppler-Funktion liefert die notwendige Bestätigung, dass ein Ziel Rotorblätter hat, um es definitiv und ohne jeden Zweifel als Drohne zu klassifizieren. Damit wird eine Verwechslung mit anderen sich bewegenden Objekten, wie Vögel, ausgeschlossen. Das Radar kann darüber hinaus Hunderte Drohnen gleichzeitig erkennen und verfolgen. In Verbindung mit der Funktion „Kameraschwenk zum Einsatz“ verifiziert es die Drohne und eine mögliche Ladung, die sogenannte Payload. Mit RF-Cyber-Technologie oder einer Jamming-Lösung kann sogar ein ganzer Drohnenschwarm abgewehrt werden – eine doppelte Absicherung.

„IRIS 360 kann Drohnen schnell und sicher erkennen und klassifizieren. Es ist sehr einfach zu bedienen. Bewegliche wie statische Ziele und sogar Mehrfachziele: Sie alle werden erkannt und klassifiziert“, so Marijn Verbaant, Spezialist für militärische Drohnenabwehr im Verteidigungsministerium der Niederlande.

SecuriDrone Radar IRIS 360 ist ab sofort bei Securiton Deutschland im Angebot. Wird es im SecuriDrone Perimeter-Management-System mit verschiedenen weiteren Sensoren kombiniert, zum Beispiel Videokameras oder RF-Cyber, entsteht eines der zuverlässigsten und mehrwertigsten Drohnensicherheitssysteme.

Über Securiton Deutschland
Securiton Deutschland mit Hauptsitz in Achern ist führender Systemanbieter und Anwendungsspezialist von Alarm- und Sicherheitssystemen mit einer Firmengeschichte von mehr als 45 Jahren. Die Experten sind spezialisiert auf elektronische Sicherheitslösungen „made in Germany“. Die Lösungsvielfalt und das Applikations-Know-how an integrativen Gesamtsystemen für den Objekt- und Perimeterschutz zur Luft- und Bodensicherung reichen von vernetzten Brand- und Sonderbrandmeldesystemen zur Brandfrühesterkennung über intelligente Videosicherheitssysteme mit modularen Videobildanalysen, hochmodernen Drohnensicherheitssystemen zur zuverlässigen Detektion und kontrollierten Übernahme, Robotiksicherheitssystemen, Gefahren- und Einbruchmeldesystemen, Zaundetektionslösungen und Zutrittskontrolle hin zu übergreifenden Sicherheitsmanagementsystemen. Immer mit dem Ziel, Leben und Sachwerte zu schützen. | www.securiton.de

SECURITON – Besonders. Sicher.

Über Robin Radar Systems
Robin Radar Systems ist Technologieführer in der Verfolgung und Klassifizierung von kleinen Objekten. Ihre speziell angefertigten Radargeräte mit einzigartigen Softwarealgorithmen liefern verwertbare Informationen und erhöhen die Sicherheit für Menschen und Vögel. Und obwohl das Unternehmen stolz auf seine führende Position im Markt ist, wird diese nicht als selbstverständlich angesehen. Deshalb werden auch hochentwickelte Erfassungs- und Ausbreitungswerkzeuge angeboten. Robin Radar Systems gehört zu den drei innovativsten Unternehmen der Niederlande, das stetig weiter forscht, entwickelt und vor allem wertvolle Neuheiten ersinnt. | www.robinradar.com

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CAD- und BIM-Anwendungen in der Azure-Cloud: Designair startet Business-Software-Plattform

CAD- und BIM-Anwendungen in der Azure-Cloud: Designair startet Business-Software-Plattform

CAD- und BIM-Software bequem aus der Cloud beziehen und in der Cloud nutzen. (Bildquelle: @Unsplash)

Bewegungsfreiheit für die AED-Branche

Die meisten professionellen CAD- und BIM-Nutzer wie Architekten, Designer und Ingenieure sind immer noch fest an einen Arbeitsplatz im Firmengebäude gefesselt, denn CAD- und BIM-Software erfordert leistungsstarke Desktop-Computer mit 3D-Grafikkarten und hoher Rechenkapazität. Diese bieten oft nur sehr kostenintensive stationäre Rechner oder noch viel teurere Laptops, so dass mobile Lösungen aufgrund des hohen Aufwands in Anschaffung, Betrieb, Wartung und Updates lange Zeit nur punktuell realisierbar waren.
Das deutsche Startup Designair (https://www.designair.io/) hat eine Lösung entwickelt, die CAD- und BIM-Nutzern örtlich flexibles Arbeiten mit jeder gewünschten AED-Anwendung ermöglicht: Mithilfe der Technologie von Designair kann jeder, ohne ein leistungsstarkes Endgerät besitzen zu müssen, zu jeder Zeit und von jedem Ort aus mit seinen benötigten rechenintensiven BIM- oder CAD-Anwendungen arbeiten.

Umfassendste Software-Bibliothek für komplexe 3D-Workflows in der Cloud

„Wir sind wie Netflix im B2B-Segment für die AED-Branche. Wir bieten eine einzigartige App-Bibliothek, zu der sich jeder Nutzer nur einmal einloggen muss, um dann mit jeder beliebigen Anwendung sofort durchzustarten. Um den ganzen Rest – inklusive Updates und Sicherheit – kümmern wir uns“, beschreibt Don Rekko, Mitgründer der Designairspace GmbH, die Einzigartigkeit seiner AED Business Software Cloud.
Rekko führt aus: „Unsere Plattform ließ sich sehr gut mit den Azure-APIs und Webhooks integrieren. Azure stellt im Hintergrund unseren Nutzern extrem schnell und zuverlässig performant die benötigte Rechenkapazität bereit. Über die APIs von Microsoft konnten wir unsere Software-Bibliothek optimal anbinden. In dieser Kombination können nun Nutzer intuitiver und bequemer als je zuvor CAD und BIM-Anwendungen in der Cloud ausführen.“

Denn CAD- und BIM-Anwendungen erfordern hohe Rechenleistungen mit individuellen Lastspitzen. Das bedeutet, Kapazitäten müssen flexibel und schnell hinzu- oder wieder abgebucht werden. „Mit Microsoft Azure lassen sich diese Bedarfe einfach regulieren“, sagt Rekko. „Dabei profitieren wir sehr vom umfassenden Support der ADN Distribution, deren Experten uns kompetent unterstützen. So wurde Azure für unsere Software-Bibliothek zur Startrampe in ein globales Wachstum, das wir uns auf die Fahne geschrieben haben. Wir bieten eine Abdeckung von Tokio bis zur US-Westküste an“, so Rekko. Designair ist Teil des German Accelerator-Programms der Bundesregierung, das die vielversprechendsten deutschen Startups bei ihrer internationalen Expansion unterstützt.

So nahtlos, schnell und sicher wie nie zuvor

Aktuell nutzen bereits Firmen wie BAS Solutions die Designair-Plattform für ihre tägliche Arbeit. Würde man ein exemplarisches Anwendungsszenario beschreiben wollen, verliefe das wohl wie folgt: Der Nutzer wählt zunächst über eine Karte eines von mehr als 20 globalen Rechenzentren aus, in dem anschließend ein sicherer Space bereitgestellt wird. So verbleiben zum Beispiel die Daten eines deutschen KMU auch sicher im deutschen Rechenzentrum. Dann wählt der User aus der Designair-Bibliothek die benötigte 3D-CAD- oder -BIM-Anwendung aus. Installation und Ausführung geschieht ohne Handlungsbedarf auf den Spaces rein in der Cloud. Nur eine Lizenz des Programms muss schon erworben sein und Zugangsdaten müssen vorliegen. „Komfortabler und schneller kamen Angehörige der AED-Branche nie an eine Business Software-Bibliothek, über die sie ihre Anwendung auswählen und nach einmaliger Anmeldung zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Ort flüssig und hoch performant ausführen können“, so Rekko.

Unternehmen, die die AED Business Software-Lösung ausprobieren möchten, können sich mit einem kostenlosen Testzugang zur ab sofort verfügbaren Trial Version (https://hubspot.designair.io/free-trial-now) von Designair überzeugen.

Über Designair
Designair wurde 2017 als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach cloudbasierter CAD-Software ins Leben gerufen. Die Technologie von Designair ermöglicht es Produktentwicklungsteams, Hardwaredesignern, Architekturbüros sowie Ingenieur- und Bauunternehmen – sowohl in Start-ups als auch in etablierten Unternehmen -, von überall aus zu arbeiten. Mehr unter https://www.designair.io/

Über ADN
Die ADN Distribution GmbH ist als IT-Distributor, Service Provider, Technologieanbieter und Dienstleister der zuverlässige Partner an der Seite von mehr als 6.000 Fachhändlern, Systemhäusern sowie Managed Service Providern (MSP) im DACH-Raum. Das inhabergeführte Unternehmen vereint ein zukunftssicheres Portfolio an modernen IT-Lösungen aus den Bereichen Cloud Services, Cyber-Security, Data Center Infrastructure, UCC und Modern Workplace. Im autorisierten Trainingscenter, der ADN Tech Cloud Academy, bereiten praxiserfahrene Trainer die Teilnehmenden überdies auf Herstellerzertifizierungen vor und vermitteln hands-on das technische sowie vertriebliche Know-how. Die vielen Auszeichnungen durch Hersteller, Fachmagazine und Partner bürgen für die seit 1994 währende vertrauensvolle Verbundenheit von ADN zum Channel. 2023 lag der Unternehmensumsatz bei über 780 Millionen Euro. Mehr unter adn.de

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„Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“ – die erste Destination für eine ultrarealistische 3D-Experience

Berlin Fashion Week goes Berlin Metaverse

"Yoonaverse - The Berlin Metaverse®" - die erste Destination für eine ultrarealistische 3D-Experience

„Moonbeam“ von Esther Perbandt (l.) und „Moonbeam“ als 3D-Design von yoona.ai (Bildquelle: Copyright: Yoona.ai & Esther Perbandt)

Noch ein Metaversum? Ja, zum Glück. Denn das Berliner Start-up yoona.ai zeigt ab dem 17. Januar 2023 mit „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“, was im Fashionbereich im Web3 heute schon möglich ist: eine Networking- und Marktplatz-Destination, ganz einfach ganzjährig mit ein paar Klicks zu erreichen. Und ultrarealistische digitale Kleidungsstücke, die so echt aussehen, dass man meint, das Rascheln der Stoffe zu hören.

„Who is Who“ fragt man unwillkürlich, wenn man das „Moonbeam“-Cocktailkleid von Esther Perbandt vor sich sieht. Einmal am Model, also „in echt“, und einmal als detailgetreues 3D-Piece aus dem Hause yoona.ai. Unterschiede? Zero. Zumindest optisch. Und die Grundvoraussetzung für das von Anna Franziska Michel, CEO yoona.ai, erdachte „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“.

Die realistische Darstellung eines digitalen Kleidungsstücks ist die ganz hohe Schule des 3D-Designs – und die Zukunft der Fashionindustrie, wenn es nach Anna Franziska Michel geht: „Der Hype ums Metaverse mag gerade am Abflauen sein, weil u.a. die Darstellung z.B. in The Sandbox und Decentraland so enttäuschend ist“ so die studierte Designerin, „aber die Möglichkeiten sind trotzdem genial!“ Man muss sie nur nutzen.

So, wie im „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“: Michel will zeigen, was heute schon im Bereich der digitalen Fashion möglich ist: „Erstklassige Qualität in der digitalen Tragbarkeit, also echte „Digital
Twins“,“ schwärmt Michel, „denn nur die Technik ermöglicht es den Marken, mit allen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette zusammenzuarbeiten und am Ende den Endverbraucher mit einem vollständig immersiven Erlebnis zu beeindrucken. Dass das gar nicht so schwierig ist, zeigen wir den Interessenten – wir coachen sie in eigenen Classes, dem jeweiligen Wissenstand angemessen. Es muss also niemand Angst haben, etwas nicht zu verstehen.“

Für Anna Franziska Michel liegen die Vorteile dieser Form der Digitalisierung auf der Hand: „Mit der von uns entwickelten Deep-Tech-Software yoona.ai konnten unsere Kunden bisher schon bis zu 80% an Zeit und Ressourcen in der Produktentwicklung sparen,“ so die Visionärin. „Unsere Real-To-Life 3D-Darstellungen zünden jetzt sozusagen die nächste Stufe, denn die Unternehmen sparen sich nicht nur die Prototypen, sondern können ihren Einkäufern und Kunden ein ganz neues Kollektions-Erlebnis bieten ohne physische Präsenz und den damit verbundenen Kosten und Ressourcen.“ Ob Fashionshows, B2B-Events oder die berühmten Partys der internationalen Fashionweeks – alles ist möglich. „Nur, dass wir eben ganzjährig im „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“ zeigen,“ erklärt Michel.

Zum Auftakt am 17. Januar 2023 wird es neben Web3-Shows und Showrooms auch hybride Veranstaltungen geben. „Yoonaverse – The Conference“ lädt vor Ort zu Panels, Round Tables und Masterclasses zum Austauschen, Lernen und Erleben ein. Auch der „Circularity Innovation Award“ geht in die nächste Runde.

Interessierte Fashionbrands können ihre Bewerbung für die stark limitierte Teilnahme am „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“ noch bis zum 15. November 2022 einreichen.

Sign-up zum „Yoonaverse – The Berlin Metaverse®“
www.yoonaverse.berlin

yoona.ai was founded in Berlin in 2020 and is accompanied by outstanding industry experts: Alexander Gedat (former CEO Marc O’Polo and GERRY WEBER, currently e.g. Chairman of the Supervisory Board GERRY WEBER), Martin Kroneisen (former Puma Teamhead for Regional Product Creation PUMA), Katia Yakovleva (Spotify), Ben Gebien (Saatchi & Saatchi), Frederik Leuschner (Serial Entrepreneur, Head of Product Commercialization, Google) and Dipl. Des. Bianca Koczan (Ethical Practices in Fashion)
CEO and co-founder Anna Franziska Michel is the winner of the „Digital Female Leader Award“ in the category INNOVATION; Finalist of the WIN Award (final in May 2022) and one of the „TOP 100 Sustainability“ of the „Textil Wirtschaft“ (December 30, 2021). Yoona.ai is also among the 1% percent of companies worldwide in which the TechStars Accelerator program has invested. Renowned companies such as Oberalp Group, Fraas, VAUDE or GERRY WEBER already trust yoona.ai. Anna Franziska says: „yoona.ai can become Tesla for the fashion world!“
yoona.ai s a deep #tech B2B service platform that simplifies the #apparel industry value chain, from idea to production – 3 clicks to #Metaverse & Real Production. Businesses benefit from efficiency, cost reductions, #sustainability, and easy preparation for #digital markets.

yoona.ai software uses #AI to analyze data and provides #3d cash cow designs also for #VR Digital Fashion Shows using #AR. This allows fashion companies to save time and costs, while working more sustainably and also provides them with the necessary technology to make the leap towards the metaverse and #digitization.

yoona.ai is committed to #innovation; already launching its own #NFTs & #circularity; Encouraging conscious consumption and driving sustainability – through the #automation of processes thanks to its software & pushing the awareness & progress of the fashion industry through its series of events #yoonaverse – a tech catalyst for fashion & technology conference where #startups #apparelcompanies & #degrowth companies meet & work together towards a „better fashion for a better future“.

#techevent #networking #apparelindustry #startups #innovation #tech #technology #Newtechnologies #AI #VR #AR #NFT #blockchaintechnology #DataAnalysis #Agile #Metaverse #Circularity #ApparelDesign #Sustainability #ApparelProduction #fashion #ValueChain #Conference #Degrowth
#yoonaverse

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ELSEVIER veröffentlicht weltweit fortschrittlichste 3D-Anatomie-App Complete Anatomy auf Deutsch

ELSEVIER veröffentlicht weltweit fortschrittlichste 3D-Anatomie-App Complete Anatomy auf Deutsch

Elsevier, ein international führender Anbieter von Forschungspublikationen und Informationsanalytik in den Bereichen Wissenschaft und Gesundheit, veröffentlicht weltweit fortschrittlichste 3D-Anatomie-App Complete Anatomy in deutscher Sprache.

Die international mehrfach ausgezeichnete 3D-Anatomie-App bietet über 2700 vorgefertigte Modelle, welche den menschlichen Körper in verschiedenen Präparierebenen zeigen. Dabei sind die Modelle wie die Abbildungen in einem klassischen Anatomie Atlas sortiert. Beschriftungen in deutsch-lateinischer Nomenklatur sowie detailreiche Präparierschritte zeigen jede Struktur des menschlichen Körpers ganz genau. Zahlreiche von Expert*innen geleitete Kurse und detaillierte weibliche und männliche Modelle machen die Anatomie interaktiv.

Das fortschrittlichste weibliche 3D-Modell der Welt
Complete Anatomy bietet das fortschrittlichste Modell des weiblichen Körpers. Dieses ist das Ergebnis von vier Jahren Forschung und Entwicklung und wurde mit größter Genauigkeit gebaut. Geschlechtsdimorphe Unterschiede können durch Umschalten zwischen den Modellen erforscht werden, zum Beispiel zwischen Skelett, Muskeln und dem Gefäßsystem.

Interaktive Tools und Modelle
Anhand interaktiver Modelle und Instrumente können die Nutzer*innen der App den vielschichtigen Aufbau der Organsysteme einsehen und virtuell erleben, wie diese innerhalb der gesamt-anatomischen Modelle zusammenspielen.
Mit der Möglichkeit, die Abbildungen zu drehen und hinein zu zoomen, kann ein besseres räumliches Verständnis erlangt werden.

Modelle mit Radiologiebildern vergleichen
Um zu verstehen, welche Strukturen auf einem MRT-, CT- oder Röntgenbild sichtbar sind, können diese den anatomischen Querschnittsmodellen direkt gegenübergestellt werden.

Anatomie Lehren in 3D – Tradition trifft Zukunft
Complete Anatomy ist die perfekte Ergänzung zum Sobotta-Anatomieatlas. 6 Monate kostenloser Zugang zu Complete Anatomy ist im neuen Sobotta Lernpaket inkludiert (Angebot freibleibend). Die Kombination des Atlas und der 3D-Anatomie-App ermöglicht besonders Medizin- und Anatomiestudierenden ein optimales Lernerlebnis.

Weitere Infos
Die 3D-Anatomie App Complete Anatomy ist auf allen Geräten verfügbar. Mehr Informationen zu Complete Anatomy und allen Funktionalitäten: www.else4.de/complete-anatomy-de

Elsevier ist ein weltweit führender Anbieter von Forschungspublikationen und Informationsanalytik in den Bereichen von Wissenschaft und Gesundheit und beschäftigt weltweit 8.700 Mitarbeiter*innen. Seit mehr als 140 Jahren unterstützen wir die Arbeit unserer Partner in Forschung und Gesundheitswesen. Ausgehend von unseren Wurzeln im Verlagswesen bieten wir Wissen und wertvolle Analysen, die unseren Nutzer*innen helfen, Durchbrüche zu erzielen und den gesellschaftlichen Fortschritt voranzutreiben. Digitale Lösungen wie ScienceDirect, Scopus, SciVal, ClinicalKey und Sherpath unterstützen research management, R&D performance, clinical decision support, and health education. Forscher*innen und medizinisches Fachpersonal verlassen sich auf unsere über 2.700 digitalisierten Zeitschriften, darunter The Lancet und Cell, auf unsere 33.000 Bücher, über 40.000 eBook-Titel und auf unsere Nachschlagewerke wie Gray’s Anatomy. Mit der Elsevier Foundation und unserem externen Inclusion & Diversity Advisory Board arbeiten wir partnerschaftlich mit verschiedenen Stakeholdern zusammen, um Inclusion und Diversity in Wissenschaft, Forschung und Gesundheitswesen in Entwicklungsländern und auf der ganzen Welt zu fördern.

Elsevier ist Teil der RELX-Gruppe, einem globalen Anbieter von informationsbasierten Analysen und Entscheidungshilfen für Fach- und Geschäftskunden.

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Innovation im 3D-Druck – Neues Verfahren des Fraunhofer IGD verhindert Treppenstufenartefakte

Innovation im 3D-Druck - Neues Verfahren des Fraunhofer IGD verhindert Treppenstufenartefakte

Treppenstufenartefakte (a) stören nicht nur optisch – Shape Dithering (c) verhindert dies.

Mit einer rein geometrischen und algorithmischen Methode verhindern Wissenschaftler des Fraunhofer IGD Treppenstufenartefakte im Multimaterial-3D-Druck. Um Quantisierungsfehler zu vermeiden, modulieren sie die Oberfläche des Objekts mit einem hochfrequenten Signal. Das Ergebnis sind geometrisch und farblich akkurate Oberflächen. Ihre Forschungsergebnisse präsentieren die Wissenschaftler in dem Paper „Shape Dithering for 3D Printing“, das im Rahmen der Computergrafik-Messe SIGGRAPH veröffentlicht wird.

Treppenstufenartefakte sind in herkömmlichen 3D-Druck-Verfahren unvermeidbar. Sie sind visuell störend und können für den Druck sogar strukturell nachteilig sein. Um akkuratere Oberflächen erzeugen zu können, haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD ein neues Verfahren für Polyjet-Drucker entwickelt. Die Herangehensweise minimiert Quantisierungsfehler, sodass Treppenstufenartefakte im tatsächlichen Druck nicht mehr wahrnehmbar sind und weit unter den physikalischen Effekten des Druckprozesses liegen. Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere und glattere Oberfläche der Objekte.

Unterhaltungsbranche profitiert von hochwertigen Druckergebnissen

Um den gewünschten Effekt zu erhalten, wird die Oberfläche des Objekts mit einem hochfrequenten Signal, beispielsweise mit blauem Rauschen, moduliert. Dadurch erfolgt eine Verteilung der Quantifizierungsfehler auf hohe Frequenzen, die dann später durch die Funktion des menschlichen Auges und vieler Druckprozesse entfernt werden. „Die Druckzeit bleibt, unabhängig vom Verfahren, gleich. Auch zusätzliche Rechenzeit benötigt das Dithering-Verfahren nicht“, erklärt Alan Brunton aus dem dreiköpfigen Autorenteam.

Eingesetzt wird das Verfahren beispielsweise in der Unterhaltungsbranche. Für animierte Filme, Videospiele oder für Gesellschaftsspiele werden Figuren und Objekte gedruckt. Im Gegensatz zu bisherigen Verfahren profitieren diese durch den Shape Dithering Ansatz von geometrischer und farblicher Präzision und erscheinen so besonders realistisch.

Flexibel einsetzbar

Als rein algorithmische Methode kann das Dithering-Verfahren unabhängig von der Hardware, also mit unterschiedlichen Polyjet-3D-Druckern, genutzt werden. Die im Paper vorgestellte Lösung wird mit dem 3D-Druckertreiber „Cuttlefish“ des Fraunhofer IGD eingesetzt. Ausgehend von den nun veröffentlichten Ergebnissen werden die Wissenschaftler zukünftig die weiterführende Hypothese untersuchen, ob die gedruckten Objekte – bedingt durch ihre glattere Oberfläche – auch belastbarer sind.

Das Paper „Shape Dithering for 3D Printing“ wurde zur Präsentation auf der SIGGRAPH 2022, der wichtigsten Veranstaltung für Computergraphik, akzeptiert. Die Konferenz findet als Hybridveranstaltung sowohl virtuell als auch vor Ort in Vancouver vom 8. bis 11. August statt. Mostafa Morsy Abdelkader Morsy, Erstautor des Papers, präsentiert dieses am 9. August um 10.45 Uhr Ortszeit stellvertretend für das Forschungsteam.

Weiterführende Informationen:

Das gesamte Paper und ergänzende Materialien (Supplemental Material) finden Sie unter:

– https://www.cuttlefish.de/publications
– https://dl.acm.org/doi/10.1145/3528223.3530129

Schauen Sie hier das Video: https://www.youtube.com/watch?v=ps4m5WDqrbM

Fraunhofer IGDauf der SIGGRAPH /8-11. August 2022

Präsentation Paper -9. August 2022, 10:45 Uhr

Über das Fraunhofer IGD:
Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.

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HP stellt neues Produktportfolio mit virtueller Präsentation vor

Interaktion im Metaverse statt Slideshow

HP stellt neues Produktportfolio mit virtueller Präsentation vor

Kaiserslautern, 08.07.2022 – Powerpoint war gestern, heute sind Interaktive Präsentationen im Metaverse der Trend. Das Technologieunternehmen HP hat sein Produktportfolio HP Presence auf diese Weise vorgestellt und setzt bei der Art von Präsentationen so neue Maßstäbe.

Produktvorstellungen sind üblicherweise entweder aufwändig, weil Mitarbeiter und Kunden anreisen und alle neuen Produkte an den Ort der Veranstaltung gebracht werden müssen. Oder sie sind wenig greifbar, weil die Produkte in Slideshows gezeigt werden. HP merzt beide Schwierigkeiten nun mit einer neuen, interaktiven Art der Präsentationen aus: Das neue Produktportfolio „HP Presence“ stellte der PC- und Druckerhersteller in seinem Ingram Micro Verse vor, einer virtuellen 3D-Welt.

Bei der Vorstellung von HP Presence wurden die Produkte zunächst allen Teilnehmern gezeigt, die als Avatare Teil der virtuellen Welt wurden. Anschließend lernten sie die neuen Geräte in Kleingruppen näher kennen. Als Avatar konnten sie die Produkte sozusagen in die Hand nehmen und die Konfigurationsmöglichkeiten selbst ausprobieren. Höhepunkt der Veranstaltung: Eine Challenge unter allen Teilnehmern, wer zuerst einen virtuellen Konferenzraum mit der neuen Hardware optimal ausstatten kann.

Eigene 3D-Umgebung mit Cross-Reality-Plattform erschaffen

Erschaffen hat HP das Ingram Micro Verse mit der Cross-Reality-Plattform Zreality Grids, einer auf Virtual, Augmented und Mixed Reality spezialisierten Lösung für Metaverse-Projekte. Für das Ingram Micro Verse wurde zunächst eine virtuelle 3D-Umgebung erschaffen, die anschließend mit spezifischen Inhalten gefüllt wurde.

Der große Vorteil dieser innovativen Art der Produktvorstellungen: Anreisen und Logistik entfallen. Die Produkte sind Teil der virtuellen Welt und können jederzeit ergänzt oder ausgetauscht werden. Mitarbeiter oder auch Kunden, die die neuen Geräte kennenlernen sollen, können sich mit jedem internetfähigen Endgerät einklicken – die Teilnahme ist per Browser möglich. Die Hürden sind sowohl für die Erstellung solcher Metaverse-Präsentationen als auch für die Teilnahme gering.

Die Zreality GmbH wurde 2015 in Kaiserslautern gegründet und hat seitdem bereits mehr als 100 Projekte in den Bereichen Virtual, Augmented und Mixed Reality umgesetzt. Das Unternehmen ist auf B2B-Lösungen für Metaverse-Projekte spezialisiert und hat eine einfach zu nutzende und sichere Cross-Reality-Plattform – Zreality Grids – entwickelt. Die Plattform ist eine All-in-One-Lösung, in der sich Menschen als Avatare in einer immersiven, hochrealistischen 3D-Umgebungen treffen, weiterbilden oder zusammen arbeiten können. Die Software ist cloudbasiert, Inhalte lassen sich in Realtime-3D managen und web-basiert auf nahezu jedem Endgerät nutzen. Kunden wie BASF, ZDF, Porsche, General Dynamics, Opel oder Hilti setzen auf die Entwicklungskompetenzen des Teams aus Kaiserslautern.

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Ausdrucksstarke Ansichten mit 3D-Fassade aus Lochblechen

Individuelle Lochblechfertigung für großflächige Freiform-Fassaden

Ausdrucksstarke Ansichten mit 3D-Fassade aus Lochblechen

Individuelle Lochblechfertigung für großflächige Freiform-Fassade

Neunkirchen, 5. April 2022. Für das Neubau-Objekt Edeka im baden-württembergischen Albstadt, Stadtteil Tailfingen, ist eine teiltransparente 3D-Fassade aus Lochblechen entstanden. Für die Konstruktion lieferte SCHÄFER Lochbleche 1.250 Quadratmeter Aluminium-Lochbleche mit beidseitiger Pulverbeschichtung in Eisenglimmer matt. Für die Freiform-Konstruktion brauchte es nach Maß gearbeitete Segmente in 23 Breiten und 179 Längen.

„Das Projekt EDEKA in Tailfingen ist eines der Objekte, bei dem es sinnvoll war, die Planung in 3D, statt wie gewöhnlich bei Fassaden in 2D zu planen. Der Rohbau des Gebäudes ist sehr kantig. Durch die vorgehängte Lamellen-Lochblech-Fassade ergibt sich eine weiche, geschwungene Linie, welche das Gebäude in der Außenansicht dynamisch abrundet“, sagt Anna-Lena Haardt, Projektleiterin bei LACKER in Waldachtal.

Deshalb konstruierte LACKER eine Unterkonstruktion, die den Übergang von polygonal auf eine freiform-geschwungene Linie überträgt. Aufgrund der statischen Anforderungen fiel die Entscheidung auf eine Konstruktion aus Stahl, welche bis zu drei Meter vor dem Rohbau frei übersteht bzw. auskragt.

Die Dreiecksform der verwendeten Lamellenprofile ist von der Architektur vorgegeben – ursprünglich allerdings nicht als Profil, sondern aus Kantblechen. Der Vorteil der extra für dieses Projekt gezogenen Lamellenprofile ist die integrierte Aufnahmenut für die Lochbleche, wodurch die Montagearbeit auf ein Minimum reduziert werden konnte. Die Lochblechsegmente sind von oben über eine Höhe von bis zu 14,5 Meter in die Profile eingeschoben.

„Wir haben bereits mehrfach mit SCHÄFER Lochbleche zusammengearbeitet und kennen die Vielfalt der möglichen Lochungen. Zur Anwendung kamen schließlich zwei Millimeter starke Lochbleche aus Aluminium mit versetzter Rundlochung“, erklärt Anna-Lena Hardt.

„Bei diesem Projekt wurden mengenmäßig große Positionen an unterschiedlichen Lochblech-Segmenten von uns einbaufertig mit ausgeklinkten Ecken, gekanteten Seiten und Pulverbeschichtung in DB 703 geliefert. Die Spezifikation RV 8,0 – 10,0 ergibt einen freien Querschnitt von 58 Prozent, welcher die Teiltransparenz der Fassade erzeugt“, ergänzt Thomas Schmidt, Bereichsleiter bei SCHÄFER Lochbleche.

Die Pressemitteilung (deutsch/englisch) inklusive Bilddaten stehen zum Download bereit: https://bit.ly/3D-Fassade-EDEKA_portal

Über SCHÄFER Lochbleche (www.schaefer-lochbleche.de):
Unter dem Motto „Lochbleche nach Maß – individuell und schnell“ bietet das Unternehmen SCHÄFER Lochbleche ein breites und kurzfristig verfügbares Sortiment qualitativ hochwertiger Lochbleche für alle Branchen und Einsatzbereiche. Mit hochpräzisen Werkzeugen kann das Unternehmen nahezu alle Wünsche der Auftraggeber hinsichtlich Material, Lochbild, Maß, Anarbeitung und Anlieferung erfüllen. SCHÄFER Lochbleche ist Teil der international erfolgreichen SCHÄFER WERKE.
Die inhabergeführte SCHÄFER WERKE Gruppe mit Hauptsitz in Neunkirchen im Siegerland ist mit diversifizierten Geschäftsbereichen weltweit tätig: EMW Stahl-Service-Center, Lochbleche, vollständig recycelbare Standard- und Sonderbehälter aus Edelstahl, Einrichtung für Rechenzentrum sowie Werkstatt und Betrieb. Diese Geschäftsbereiche arbeiten auf der gemeinsamen Grundlage hochwertigen Stahlfeinblechs, dessen Verarbeitung zu den traditionellen Kernkompetenzen des Unternehmens gehört.

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Fraunhofer-Technologie revolutioniert den 3D-Druck von Augenprothesen

Fraunhofer-Technologie revolutioniert den 3D-Druck von Augenprothesen

Steve Verze ist der erster Patient weltweit mit einer vollständig digital gedruckten Augenprothese.

…der weltweit erste Patient, der mit einer vollständig digital gedruckten 3D-Augenprothese versorgt wird…

Augenprothesen werden in Zukunft mit 3D-Druckern hergestellt. Das Fraunhofer IGD hat eine Reihe von Technologien entwickelt, die die bisherige, rein manuelle Herstellung individueller Prothesen ablösen. Die Fraunhofer-Software Cuttlefish:Eye nutzt einen 3D-Scan der Augenhöhle und ein farbkalibriertes Foto des gesunden Auges, um das 3D-Modell des Prothesenauges zu erstellen. Der Cuttlefish® 3D-Druckertreiber von Fraunhofer wird verwendet, um das Modell auf einem Multifarb-Multimaterial-3D-Drucker zu drucken.

Eine 3D-gedruckte Augenprothese wird nicht nur in einem Bruchteil der Zeit hergestellt, die das herkömmliche Verfahren benötigt, sondern die Prothese sieht auch realistischer aus. Möglich machen dies die Algorithmen von Cuttlefish:Eye, einer Softwarelösung des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD. In enger Zusammenarbeit mit der britischen Firma Ocupeye Ltd. hat das Darmstädter Forschungsteam ein einzigartiges Verfahren entwickelt, um aus einem Scan der Augenhöhle und einem Foto des gesunden Auges ein virtuelles Modell zu erstellen. Dieses dient als zuverlässige digitale Plattform für den 3D-Druck. Die bahnbrechende Technologie zur Herstellung von Prothesen wird nun in einer klinischen Studie am Moorfields Eye Hospital in London erstmals bei Patienten eingesetzt.

Professor Mandeep Sagoo, Facharzt für Augenheilkunde in Moorfields, fügte hinzu:

„Wir sind von dem Potenzial dieses vollständig digitalen Auges begeistert. Dies war das Ergebnis der vierjährigen Entwicklung einer hochentwickelten Technologie in Zusammenarbeit mit dem Moorfields Eye Hospital, dem UCL Institute of Ophthalmology, Ocupeye Ltd und Fraunhofer. Wir hoffen, dass uns die bevorstehende klinische Studie zuverlässige Erkenntnisse über den Mehrwert dieser neuen Technologie liefern und die Vorteile für die Patienten aufzeigen wird. Die Technologie hat eindeutig das Potenzial, die Wartelisten zu verkürzen.“

Augenprothesen werden immer dann notwendig, wenn ein Auge aus gesundheitlichen Gründen operativ entfernt werden musste, z. B. infolge einer schweren Verletzung oder einer lebensbedrohlichen Krankheit wie Augenkrebs. Erkrankungen, von denen in Europa etwa eine dreiviertel Million Menschen und weltweit über acht Millionen betroffen sind. Die Methode, die Augenhöhle individuell zu vermessen und die Prothesen herzustellen, ist seit vielen Jahrzehnten weitgehend unverändert geblieben. Die invasive Abformung kann unangenehm sein und ist bei Kindern eine belastende Erfahrung, die oft eine Vollnarkose erfordert. Der anschließendehandwerkliche, zeitaufwändige Herstellungsprozess führt zu einer mehrmonatigen Wartezeit und verschlimmert damit die ohnehin schon belastende Zeit für den Patienten. Das neue Verfahren, bei dem modernste 3D-Drucktechnologien zum Einsatz kommen, beschleunigt die Produktion erheblich und bietet den Patienten eine schnellere, bessere und insgesamt komfortablere Erfahrung.

Der Ersttermin für die 3D-Prothese des Patienten beginnt mit einem 2,4 Sekunden dauernden, nicht invasiven, nicht ionisierenden Scan mit einem speziell modifizierten optischen Kohärenztomographen für die Augen, der von TOMEY Japan hergestellt wird. Der medizinische Scanner wird routinemäßig in einer Krankenhausumgebung verwendet. Der resultierende Scan der Augenhöhle und das farbkalibrierte Bild des gesunden Auges werden digital an das Fraunhofer IGD übertragen. Tomey hat die Funktionen des Gerätes so optimiert, dass die Augenhöhle des entfernten Auges präzise vermessen und zusätzlich ein farbkalibriertes Foto des gesunden Auges erstellt wird. Aus diesen Daten erstellt Cuttlefish:Eye in ebenso kurzer Zeit ein 3D-Druckmodell. Angesteuert werden die Drucker über den universellen 3D-Druckertreiber Cuttlefish®, der sich durch seine Farbkonsistenz sowie die realistische Darstellung auch transparenter Materialien auszeichnet. Die Technologie des Fraunhofer IGD ist weltweit mit vielen verschiedenen Druckertypen im Einsatz. Gedruckt werden die 3D-Prothesen von der Lupburger Fit AG, die über langjährige Erfahrung in der additiven Fertigung, insbesondere im Bereich der Medizintechnik, verfügt. Nach dem Druck werden die Prothesen von einem Team erfahrener Okularisten geprüft und fertig poliert. Mit einem einzigen 3D-Drucker kann Ocupeye potenziell den jährlichen Bedarf von rund 10.000 Prothesen für den britischen Markt decken.

Gordon Bott, CEO von Ocupeye Ltd, fügte hinzu:

„Gemeinsam mit Fraunhofer haben wir die erste 3D-gedruckte Augenprothese für den Menschen entwickelt. Es gibt jetzt eine vollständige Technologie, die das Potenzial hat, die Erwartungen der Patienten an Augenprothesen neu zu definieren.“

Jeder Schritt des neuen Herstellungsverfahrens wurde strengen Qualitätskontrollen unterworfen. So ist die Cuttlefish:Eye-Software als Medizinprodukt der Klasse 1 zertifiziert. Die Materialien für den 3D-Druck wurden umfangreichen und gründlichen Biokompatibilitätstests unterzogen, bevor die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte – MHRA – die Genehmigung für eine klinische Studie erteilte. Für die klinische Studie werden etwa 40 Patienten rekrutiert, die eine 3D-gedruckte Augenprothese erhalten. Sie werden im Laufe eines Jahres mehrmals von qualifiziertem Klinikpersonal untersucht und berichten über ihre Erfahrungen.

Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung der Vision bedürftigen Patienten routinemäßig eine realistische medizinische Augenprothese zur Verfügung zu stellen. Ermöglicht wird dies durch einen hochgradig „disruptiven“ innovativen Prozess, der mit einem medizinischen Gerät für die optische Kohärenztomographie beginnt, das von Tomey Japan hergestellt wird und dessen europäischer Hauptsitz sich in Nürnberg befindet. Auf Grundlage der bereits in der Forschungs- und Entwicklungsphase gewonnenen Erkenntnisse hat Tomey die neuen Funktionalitäten als Standard in die nächste Gerätegeneration übernommen.

Potenziell könnte mit nur einem Gerät pro Klinik und dem Einsatz einer kleinen Anzahl geografisch verteilter 3D-Drucker der geschätzte Weltmarktbedarf von acht Millionen Menschen – etwa 0,1 Prozent der Weltbevölkerung – gedeckt werden.

Weiterführende Informationen:

Über den 3D-Druckertreiber Cuttlefish®: https://www.cuttlefish.de/

Über die 3D-Druck-Forschung am Fraunhofer IGD: https://www.igd.fraunhofer.de/kompetenzen/technologien/3d-druck

Über das Fraunhofer IGD:
Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.

Kontakt
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
+49 6151 155-146
presse@igd.fraunhofer.de
https://www.igd.fraunhofer.de

NTT DATA und die Vatikanische Bibliothek digitalisieren den Gregorianischen Turm in 3D

Die digitale Version der Sternwarte aus dem 16. Jahrhundert wird auf der Dubai Expo 2020 erstmals präsentiert

NTT DATA und die Vatikanische Bibliothek digitalisieren den Gregorianischen Turm in 3D

Beispiel, im ACHDA archiviert: Gürtelschnalle, Original in Museumsverwaltung Malaysia

München | Tokio, 28. Oktober 2021 – NTT DATA (https://de.nttdata.com/), ein globaler Anbieter für digitale Geschäfts- und IT-Dienstleistungen, hat in Zusammenarbeit mit der Vatikanischen Bibliothek das wertvolle kulturelle Erbe des Vatikans erstmals im 3D-Format digitalisiert.

Bereits seit 2014 arbeitet NTT DATA an der 2D-Digitalisierung und Veröffentlichung der wertvollen handschriftlichen Dokumente der Vatikanischen Bibliothek (https://digi.vatlib.it/?ling=en). Jetzt wurde der „Gregorianische Turm“ (oder Turm der Winde), ein astronomisches Observatorium aus dem 16. Jahrhundert digitalisiert. Mit der digitalen Archivierungslösung AMLAD (https://www.amlad.jp/english/) kam dabei neueste 3D-Digitalisierungstechnologie zum Einsatz. Digitalisierung kann Objekte des kulturellen Erbes, die durch Katastrophen, Unfälle oder Alterung gefährdet sind, erhalten und für Restaurierung und Forschung nutzbar machen. Der digitalisierte Gregorianische Turm wird ab Oktober 2021 auf der Expo 2020 Dubai (https://www.expo2020dubai.com/de) in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sehen sein.

„Wir freuen uns sehr, dass die Digitalisierung der in der Bibliothek aufbewahrten Kulturschätze dank der Zusammenarbeit mit NTT DATA zügig voranschreitet. Wir glauben, dass diese fortgesetzte Digitalisierung von großer Bedeutung für die Bewahrung und Verbreitung des kulturellen Gedächtnisses der Menschheit ist. Wir hoffen, dass die konstruktive Zusammenarbeit zwischen der Vatikanischen Bibliothek und NTT DATA noch lange andauern wird“, sagt Monsignore Cesare Pasini, Präfekt der Apostolischen Bibliothek des Vatikans.

NTT DATA wird die Erhaltung wertvoller Kulturgüter und Kunstwerke der Welt durch den Einsatz von 2D/3D-Digitalisierungstechnologie und die weitere Nutzung dieser Inhalte durch eine Kombination aus Online-Publikation und Extended-Reality(-XR)-Technologie beschleunigen. Zur Unterstützung von Ausstellungsaktivitäten entwickelt das Unternehmen außerdem ein virtuelles Museum, das unter anderem virtuelle Räume in 3D auf Basis der VR-Plattform „DOOR“ von NTT beinhaltet.

„Als NTT DATA sind wir sehr stolz darauf, mit unseren innovativen technologischen Lösungen zur Erhaltung von wertvollem Kulturerbe beizutragen“, sagt Ralf Malter, COO und Geschäftsführer NTT DATA DACH. „Wir sind überzeugt: Durch die Kombination wegweisender Technologien wie Virtuelle Realität und Künstliche Intelligenz ermöglichen wir einen neuen, nachhaltigen Zugang zu eindrucksvollen Besuchererlebnissen weltweit. Darüber hinaus erschließen wir der Wissenschaft neue Betrachtungsperspektiven und Erkenntnismöglichkeiten.“

Hintergrund
NTT DATA hat bereits 2D-Projekte zur digitalen Archivierung von öffentlichen Institutionen und Unternehmen unterstützt, die viele wertvolle historische Sammlungen besitzen. Dazu gehören zum Beispiel die Vatikan-Bibliothek, die Bibliothek der Präfektur Akita und die Koyasan-Universität. Darüber hinaus hat das Projekt ASEAN Cultural Heritage Digital Archive (https://heritage.asean.org/) (ACHDA), das vom ASEAN-Sekretariat gefördert wird, im Jahr 2020 ein digitales Archivsystem eingerichtet, in dem das kulturelle Erbe der gesamten ASEAN-Region konsolidiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Das ACHDA ist das erste Projekt, bei dem NTT DATA die 3D-Digitalisierungstechnologie einsetzt.

Seit 2014 arbeitet NTT DATA in einem langfristigen Projekt mit der Vatikanischen Bibliothek zusammen, um die wertvollen handschriftlichen Dokumente der Bibliothek mithilfe der digitalen Archivierungslösung AMLAD zu erhalten und zu veröffentlichen. Parallel zu diesem Projekt befassen sich die Vatikanische Bibliothek und NTT DATA mit dem Erhalten von Objekten und Gebäuden des kulturellen Erbes des Vatikanstaates durch Digitalisierung als 3D-Modelle. Als eine konkrete Initiative wurde der historische Gregorianische Turm durch Scannen im 3D-Format digitalisiert. Dies ist das erste 3D-Scannen und Digitalisieren eines Gebäudes als digitales Archivprojekt mit der Vatikanischen Bibliothek.

Über den Gregorianischen Turm
Der Gregorianische Turm wurde im 16. Jahrhundert von Papst Gregor XIII. zum Zweck der astronomischen Forschung und der Kalenderreform errichtet. Die hier durchgeführten Forschungen führten zur Umstellung des bis dahin weit verbreiteten Julianischen Kalenders auf den Gregorianischen Kalender, der heute in der ganzen Welt verwendet wird. Die Decke und die Wände des Saals sind mit prächtigen Fresken geschmückt.

Aufbereitung für Public Viewing und Langzeitarchivierung
Die Scans wurden drei Tage lang von NTT DATA, das über umfangreiche Erfahrung in der XR-Technologie verfügt, mit zwei 3D-Laserscannern und einer Digitalkamera erstellt. Insgesamt wurden etwa 600 Fotos in einem sehr empfindlichen Bereich im Inneren des hohen Gebäudes aufgenommen. Die Fotoprofis mussten aufgrund der Beschaffenheit des Gebäudes mit großer Sorgfalt arbeiten und darauf achten, wie sie die zu scannenden Objekte beleuchten.

Die gescannten Daten wurden für die Ausstellung auf der Expo 2020 Dubai optimiert und zusätzlich für die langfristige Speicherung und Verwendung in verschiedenen Anwendungen aufbereitet. Neben der Aufbereitung von Daten, die auf Websites, virtuellen Anwendungen und anderen Plattformen angesehen werden können, besteht das Ziel darin, wertvolle Informationen über das kulturelle Erbe für die künftige Verwendung in der akademischen Forschung sowie für Reparatur- und Restaurierungsarbeiten zu bewahren.

Für die Ausstellung auf der Expo 2020 in Dubai, bei der die Besucher aufgrund von COVID-19 keine berührungsempfindlichen oder tragbaren Geräte wie VR-Brillen oder -Headsets verwenden können, hat NTT DATA ein 3D-Modell und eine Anwendung entwickelt, die einen virtuellen Besuch des Gregorianischen Turms ermöglichen. In der bereitgestellten Umgebung können sich die Besucher frei bewegen und das Innere des 3D-Modells allein durch die Bewegungen der Hände betrachten.

Über die Expo 2020 Dubai
Die Expo 2020 Dubai ist eine internationale Ausstellung, an der mehr als 190 Länder und Regionen teilnehmen und zu der 25 Millionen Menschen erwartet werden. Die Veranstaltung sollte ursprünglich im Jahr 2020 stattfinden. Aufgrund der Ausbreitung von COVID-19 wurde die Expo auf 2021 verschoben, ohne den Namen der Veranstaltung zu ändern.
Name der Veranstaltung: Expo 2020 Dubai
Veranstaltungszeitraum: 1. Oktober 2021 – 31. März 2022
Veranstaltungsort: Dubai, VAE
Thema der Veranstaltung: Connecting Minds, Creating the Future
Offizielle Website: https://www.expo2020dubai.com
Ausstellungsort der Vatikanstadt: Pavillon des Heiligen-Stuhls im „Mobility District“

Was ist AMLAD?
„AMLAD“ ist ein System zur zentralen Verwaltung und Nutzung aller digitalen Inhalte im Besitz von Museen, Bibliotheken, Unternehmen und anderen Institutionen – inklusive Bildern, Videos und Audiodateien. NTT DATA hat dieses System entwickelt, um das „Gemeingut der Menschheit“, also das kulturelle Erbe, an künftige Generationen weiterzugeben und Menschen auf der ganzen Welt neue Möglichkeiten zur Nutzung der Informationen zu bieten.

Im Jahr 2018 hat NTT DATA 3.000 historische handschriftliche Dokumente aus dem Bestand der Vatikanischen Bibliothek digitalisiert und mit AMLAD der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. AMLAD wird auch anderen weltweit führenden Kultureinrichtungen wie der National Diet Library und der Koyasan University zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus wurde im Rahmen des vom ASEAN-Sekretariat geförderten Projekts ASEAN Cultural Heritage Digital Archive (ACHDA) im Jahr 2020 ein digitales Archivsystem zur Konsolidierung des Kulturerbes der gesamten ASEAN-Region eingerichtet. In der ersten Phase des Projekts hat NTT DATA die 2D- und 3D-Digitalisierung von etwa 160 Kulturgütern in Indonesien, Thailand und Malaysia abgeschlossen. Diese Werke können auf ACHDA, einer öffentlich zugänglichen Archivseite im Internet, von überall auf der Welt eingesehen werden.

Website: digitale Archivierungslösung AMLAD: http://www.amlad.jp/english/
Website: ASEAN Cultural Heritage Archive (ACHDA): https://heritage.asean.org
Video: digitale Archivierung von historischem Kulturgut: https://youtu.be/A7e2bB_sdoc

Über das virtuelle Museum auf der VR-Plattform DOOR
DOOR ist eine von NTT bereitgestellte Plattform für Virtual Reality (VR). Die NTT-Gruppe arbeitet daran, virtuelle Welten zu realisieren, indem sie mit DOOR XR-Initiativen fördert. In Zukunft wird DOOR für den Einsatz in virtuellen Museen in Betracht gezogen, die von NTT DATA entwickelt werden.

Ausblick
NTT DATA wird weiter zur Erhaltung wertvoller Kultur beitragen und dabei mit der Vatikanischen Bibliothek zusammenarbeiten. Neben den von NTT DATA entwickelten Technologien für die Digitalisierung und Archivierung wertvoller Dokumente und dreidimensionaler Artefakte wird dazu das Know-how aus dem 3D-Scannen sowie der Digitalisierung von Gebäuden gesammelt und bereitgestellt. Durch die Kombination dieser Technologien mit der neuesten XR-Technologie werden die digitalen Daten des wertvollen Kulturerbes und der Kunstwerke der Welt weiter genutzt.

NTT DATA – ein Teil der NTT Group – ist Trusted Global Innovator von Business- und IT-Lösungen mit Hauptsitz in Tokio. Wir unterstützen unsere Kunden bei ihrer Transformation durch Consulting, Branchenlösungen, Business Process Services, Digital- und IT-Modernisierung und Managed Services. Mit NTT DATA können Kunden und die Gesellschaft selbstbewusst in die digitale Zukunft gehen. Wir setzen uns für den langfristigen Erfolg unserer Kunden ein und kombinieren globale Präsenz mit lokaler Kundenbetreuung in über 50 Ländern. Weitere Informationen finden Sie unter nttdata.com.

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