Crespo Foundation: Festakt im neuen Crespo Haus
Einweihung des neuen Crespo Hauses
Mit einer Vernissage, einem Festakt für geladene Gaste und einem großen Haus-Fest macht die Crespo Foundation ihr Engagement im neuen Crespo Haus in Frankfurt am Main zwischen Schauspiel und Römer erlebbar. Mit den Eröffnungsfeierlichkeiten gedenkt die Foundation auch ihrer Stifterin Ulrike Crespo, deren Todestag sich am 7. Oktober zum fünften Mal gejährt hat.
„Es war Ulrike Crespos Wunsch, ein Haus zu schaffen, das nicht nur als neuer Wirkungs- und Arbeitsort der Stiftung fungiert, sondern auch als Kunst- und Begegnungsort – ein Haus, das eine erlebbare Verbindung von Kunst, Bildung und Sozialem ermöglicht“, sagte Christiane Riedel, Vorständin der Crespo Foundation, auf der Pressekonferenz am 8. Oktober 2024.
Mit der Ausstellung „The Glenkeen Variations – ArtNature/NatureArt“ starten die Eröffnungsfeierlichkeiten am Donnerstagabend, 10. Oktober. Zu sehen sind die Werke von 12 internationalen Künstler:innen des Artistin-Residence-Programms in Glenkeen Garden an der Südwestküste Irlands. Glenkeen, auf Irisch das „schöne Tal“, ist ein weitläufiger Landschaftspark, den Ulrike Crespo mehr als 20 Jahre an der Südwestküste von Irland, in West Cork an der Roaringwater Bay entwickelt hat. Seit 2021 beherbergt er Künstler:innen im Rahmen eines Artist-in-Residence-Programms, dessen Ergebnisse nun erstmals gemeinsam gezeigt werden. Die Ausstellung markiert in doppelter Hinsicht eine Premiere. Es ist die erste Ausstellung von Glenkeen Garden-Residencies und die erste im Open Space des neuen Crespo Hauses in Frankfurt am Main.
Ein Festakt für geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur, der Stiftungsszene und mit Förderpartner:innen steht am Freitagabend, dem 11. Oktober, auf dem Programm, begleitet von Armin Schwarz, Minister für Kultus, Bildung und Chancen, Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef und Karin Heyl, Stiftungsratsvorsitzende der Crespo Foundation. Ein Gespräch mit Stipendiat:innen und Partner:innen wird moderiert vom Schriftsteller, Dichter und Spoken-Word-Lyriker Dalibor Marković.
Crespo Haus-Fest mit buntem Programm
Am Samstag, dem 12. Oktober, erwartet Besucher:innen ab 11 Uhr ein buntes und vielfältiges Crespo Haus-Festprogramm. Der Tag startet mit Michael Quast und dem Bridges Ensembles, es folgen Lesungen von Preisträger:innen des Förderpreises „Wortmeldungen“, Mitmach-Workshops wie Tanz mit Kreide oder Lichtprojektionen, Hip-Hop mit Chipher Dojo, Basketball und Kochen, Solo-Konzerte und ein Workshop mit dem Ensemble Modern. Zum Programm gehören außerdem Aktionen aus den sozialen Projekten der Stiftung und ihrer Partner:innen, wie dem SABA Bildungsstipendium, das Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung dabei unterstützt, einen Schulabschluss nachzuholen oder der SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik. Führungen durch die Ausstellung „The Glenkeen Variations – ArtNature/NatureArt“ sowie durch das gesamte Crespo Haus werden mehrmals täglich angeboten.
Erstmals öffentlich zu sehen sind auch rund 60 Werke aus der privaten Kunstsammlung von Ulrike Crespo, die in den Büroetagen präsentiert werden. Sie geben Einblicke in Crespos künstlerische und sammlerische Interessen, insbesondere die Unterstützung weiblicher, unterrepräsentierter und aufstrebender Künstler:innen. Zu den Highlights gehören Werke von Thomas Bayrle, Herbert Brandl, Ralph Fleck, Franz Graf, Iryna Kalenyk, Thomas Kilpper, Sun-Rae Kim, Imi Knoebel, Sigrid Kopfermann, Marie Joe Lafontaine, Rosa Loy, David Nash, Joan Hernández Pijuan, Anke Röhrscheid und Herman de Vries. Kurator der Ausstellung ist Mario Kramer.
Die Crespo Foundation – Stiftung auf Zeit
Die Crespo Foundation ist im Jahr 2001 unter der Leitung ihrer Stifterin Ulrike Crespo mit eigenen Projekten und Programmen gestartet. Unter dem Motto „Menschen stark machen“ kümmert sie sich vor allem um benachteiligte Gruppen, beispielsweise Frauen mit Fluchterfahrung oder Jugendliche, denen es im Bildungssystem schwer gemacht wird. Die Verbindung der Bereiche Kultur, Bildung und Soziales zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Stiftungstätigkeit. Seit dem Tod der Stifterin im Jahr 2019 ist die Crespo Foundation eine Verbrauchsstiftung. Das bedeutet, dass sie bis zum Jahr 2039 den wesentlichen Teil ihres Vermögens aufgebraucht haben wird. Um dieses Ziel zu erreichen, fokussiert sie ihre Mittel auf Initiativen, Programme und Organisationen, von denen sie eine besonders hohe Wirksamkeit erwartet. Konkret bedeutet das: Der Schwerpunkt der Förderung hat sich von Einzelprojekten auf die Zusammenarbeit mit erfolgversprechenden gemeinnützigen Organisationen verlagert.
Ulrike Crespo – Menschen stark machen
Das Crespo Haus ist nach der Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950-2019) benannt. Die bekennende und bekannte Frankfurterin, Fotokünstlerin, Psychologin und Philanthropin war angetrieben von dem Ziel, Menschen zu befähigen, ihr Leben selbst zu gestalten. Dabei nahm sie vor allem benachteiligte Menschen in den Blick. Als Stiftungsgründerin engagierte sich Ulrike Crespo mit Förderprojekten im Bereich Kultur, Bildung und Soziales. Ihr wichtigstes Anliegen war es, Menschen dabei zu unterstützen, ihre schöpferischen Potenziale freizusetzen, sich als Persönlichkeiten zu entfalten, ihr Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Frankfurt und die Rhein-Main-Region waren der Nukleus ihres philanthropischen Engagements. Ihr Wunsch war es, dass das Engagement ihrer Stiftung, die sie als Erbin ihres Vermögens einsetzte, als Teil der Stadt für die Begegnung mit Menschen sichtbar wird – in einem Open Space im eigenen Crespo Haus.
Crespo Foundation im Crespo Haus I Weißfrauenstraße 1-3 60311 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69 27107950
www.crespo-foundation.de
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Silke Blumenröder
Journalismus & Pressearbeit
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