Sparda-Bank München streicht das Verwahrentgelt

Sparda-Bank München streicht das Verwahrentgelt

Der Vorstand der Sparda-Bank München eG (Bildquelle: Marion Vogel)

Gute Nachrichten für die Mitglieder und Kund*innen der Sparda-Bank München eG: Ab dem 01. Juli 2022 verzichtet die Bank bis auf Weiteres auf die Berechnung des Verwahrentgelts auf Einlagen. Mit diesem Schritt reagiert Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank auf die aktuelle Entwicklung an den Zinsmärkten und damit auf die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen im Verlauf des Jahres sukzessive erhöhen zu wollen. Darüber hinaus stellt der Vorstand ein Angebot in Aussicht, welches ebenfalls wieder Guthabenzinsen auf Bankeinlagen vorsieht.

Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München eG, erklärt dazu: „Als Gemeinwohl-Bank stehen wir für Werte wie Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Mit der Einführung von Verwahrentgelten haben wir die Kosten für die Zinsaufwände an Kunden mit hohen Einlagen weitergegeben. Infolge der erwarteten Zinsanpassung der EZB können wir auf die Weitergabe vorerst verzichten. Im Sinne unseres Förderauftrags ist es uns daher wichtig, unsere Mitglieder und Kund*innen direkt an dieser positiven Entwicklung teilhaben zu lassen.“

In Kürze wird die Sparda-Bank München eG ihren Mitgliedern und Kund*innen, aber auch interessierten Neukund*innen erstmals wieder ein Anlageprodukt mit fester Laufzeit und einem Guthabenzins anbieten.

Die Sparda-Bank München hatte zum 1. April 2020 das Verwahrentgelt für Giro- und Tagesgeldkonten eingeführt und damit die Verwahrkosten bei der EZB an Kund*innen mit hohen Guthaben (Freibetrag: 100.000 Euro) weiterberechnet. Um diese Kosten zu vermeiden, haben manche Kund*innen ihr Guthaben auf unterschiedliche Banken aufgeteilt oder es sich sogar in bar auszahlen lassen, um es in Bankschließfächern zu deponieren. „Im Zuge der aktuellen Entwicklung gehen wir davon aus, dass durch den Wegfall von Verwahrentgelten und Negativzinsen Guthaben zurückfließt oder neu angelegt wird“, so Lind.

Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG
Die Sparda-Bank München eG ist Deutschlands erste Gemeinwohl-Bank. In ihrem Geschäftsgebiet Oberbayern betreut sie rund 287.000 Mitglieder.

Das Wohl von Mensch und Umwelt ist in der Gemeinwohl-Ökonomie oberstes Ziel des Wirtschaftens. Sie steht somit für ein wertebasiertes Wirtschaften. Gemeinwohl-Unternehmen messen ihr Handeln zum Wohl der Gesellschaft in der Gemeinwohl-Bilanz. Weitere Informationen unter www.wirtschaft-fuer-alle.de.

Über die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen Zugang zu ihrem Naturtalent ermöglichen.

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Sparda-Bank Nürnberg schafft Verwahrentgelt und Negativzinsen ab

Zum 1. Juli 2022 ist das Verwahrentgelt auf Girokontoguthaben passé – Auch Negativzinsen auf Tagesgeldkonten werden abgeschafft

Sparda-Bank Nürnberg schafft Verwahrentgelt und Negativzinsen ab

Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg eG (Bildquelle: Sparda-Bank Nürnberg eG)

Nach Jahren der Negativzinsen läutet die Sparda-Bank Nürnberg als eine der ersten Banken in Deutschland die lang ersehnte Trendwende ein: Sie schafft Verwahrentgelte auf Girokonten und Negativzinsen auf Tagesgeldkonten vollständig ab. Damit reagiert sie deutlich offensiver auf positive Entwicklungen an den Zinsmärkten als viele andere Banken, die nur ihre Freibetragsgrenzen erhöhen, aber weiterhin Verwahrentgelt von ihren Kunden verlangen.

„Wir haben stets betont, dass wir Zinsen an unsere Mitglieder weitergeben, sobald die Zinsmärkte dies zulassen. Dieses Versprechen lösen wir nun ein“, betont Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg. „Die Ankündigung der EZB, ihre Anleihekäufe und damit ihre lockere Geldpolitik zum 1. Juli zu beenden, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen als Bank zwar immer noch Zinsen auf Guthaben bei der EZB zahlen, allerdings ist der Zinsmarkt insgesamt in Bewegung.“

Die Bank führte erst zum 1. April 2022 Verwahrentgelte und Negativzinsen ein. Die ersten Abbuchungen sollten mit der Quartalsabrechnung Ende Juni erfolgen. Trotz Zustimmung der Kunden findet nun in Hinblick auf die vollständige Abschaffung von Verwahrentgelten und Negativzinsen keine Berechnung statt. „Wir haben durch die Abschaffung des Verwahrentgelts erneut bewiesen, dass wir als Genossenschaftsbank im Interesse unserer Mitglieder handeln“, betont Stefan Schindler.

Manche Kunden haben in der Vergangenheit Guthaben auf unterschiedliche Banken aufgeteilt, um Verwahrentgelt zu vermeiden. Oder sie haben es sich sogar in bar auszahlen lassen und verstauen es jetzt in Bankschließfächern. Die Sparda-Bank erwartet, dass durch den vollständigen Wegfall von Verwahrentgelten und Negativzinsen Guthaben zurückfließt oder neu angelegt wird.

Die Abschaffung von Verwahrentgelten gilt nicht nur für den Kundenbestand. Wer ein klimaneutrales Girokonto bei der Sparda-Bank eröffnet, kann sich sicher sein, kein Verwahrentgelt zu bezahlen. Stefan Schindler: „Für Kunden anderer Banken könnte das sicher ein guter Anreiz sein, die Kontoverbindung möglichst bald zur Sparda-Bank zu verlegen, zumal wir zum 1. Juli zusätzlich für Bestandskunden und Neukunden einen Bonus für Einzahlungen auf Tagesgeldkonten und Zinsen auf Termingelder einführen.“

Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 15 Filialen und 9 SB-Centern in der gesamten Region vertreten. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung). Als eines der ersten Unternehmen der Branche ist die Genossenschaftsbank seit 2021 klimaneutral. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 200.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2021 rund 4,9 Milliarden Euro.

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