Edelsteine mit Mythologie – Verantwortung und Macht

Edelsteine prägen die Geschichte von Kulturen – spirituelle Bedeutung von Mineralien; als Symbole mit Wertschätzung bis zum Investment – von Patrick-Noel Herold-Gregor MBA, Managing Partner bei The Natural Gem GmbH aus Wien / Österreich.

Edelsteine mit Mythologie - Verantwortung und Macht

Patrick-Noel Herold-Gregor / The Natural Gem GmbH

Edelsteine sind Legenden der Zeit. Edelsteine schmücken, erwecken Aufmerksamkeit, machen das Schöne noch schöner. Beim Gebrauch von Edelsteinen glauben viele Kulturen an Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden, der Verleihung von Kraft und Stärke. Geschichtlich betrachtet finden sich zahlreiche Überlieferungen. Beispielsweise galten Edelsteine im alten Ägypten als Amulette, denen gewisse Schutzkräfte zugesprochen wurden oder in China wird der Jadeit seit Jahrtausenden verehrt. Für alle, die als Lieblingsedelstein Jadeit bewundern, übt dieser auffällige, blassgrüne Edelstein weiterhin eine große Faszination aus. Früher wurde dieser Stein vor allem in Dekorationen für Zeremonien und bestimmte Einrichtungsgegenstände verwendet.

Edelsteine und Sternzeichen

Bis heute hat sich der Glaube an an die geheimen Schutz- und Heilkräfte der Edelsteine verbreitet. Als Beispiel stehen die sogenannten Monatssteine. Dieser Glaube geht auf die Antike zurück, das Mittelalter hatte es von der Antike übernommen. „In der Zuordnung von Edelsteinen spielt die Zahl 12 eine elementare Rolle. Studien gehen davon aus, dass die Monatssteine auf das Rationale des Hohenpriesters im Alten Testament zurückgeht: Zwölf Stämme Israels, zwölf Apostel, zwölf Monate des gregorianischen Kalenders, zwölf Tierkreiszeichen“, erklärt der erfahrene Gemmologe Dr. Thomas Schröck, Gründer und Gesellschafter von The Natural Gem GmbH. Die Bibel berichtet häufig von Gold und Edelsteinen, wie im Buch Exodus finden sich genaue Vorschriften für die Brusttasche des Hohenpriesters, die mit 12 Edelsteinen in vier Reihen besetzt sein musste: Karneol, Topas, Smaragd, Rubin Saphir, Jaspis, Hyazinth, Achat, Amethyst, Chrysolith, Sodam, Onyx.

„Wasser und Feuer“ – Magie und Heilkraft

Festzuhalten ist, dass Monatssteine nicht identisch mit den Sternzeichensteinen sind. „Aber schon die Äbtissin Hildegard von Bingen schrieb 24 Edelstein besondere Heilkräfte zu und verfasste darüber ein Heilstein Lexikon (Physica 1151-1158). Darin verfasste Hildegard von Bingen Anfang des 12. Jahrhunderts ihre Beobachtungen als Berichte über 24 Heilsteine und deren Heilwirkungen und Anwendungen, die in den heutigen naturheilkundlichen Verfahren als Grundtheorie verankert sind“, erklärt Dr. Thomas Schröck. Einen Zusammenhang findet sich in der Entstehung der Steine aus „Wasser und Feuer“, dies erkannte auch Hildegard von Bingen. Welcher Stein welchem Monat zugeschrieben ist, hat sich im Lauf der Zeit verändert, beeinflusst etwa auch durch die Verfügbarkeit von Steinen oder durch Preisveränderungen. „Auch wer heute einen Schmuckstein schenkt, darf sich der Bedeutung bewusst sein“, gibt Edelsteinexperte Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

Eine der bekanntesten Zuordnungen stammt aus 1912 von der Gesellschaft der „Jewelers of America“, also der amerikanischen Juweliere. Diese Liste der Geburtssteine wurde unter anderem entwickelt, um Empfehlungen für Geschenke abzugeben. Manchen Monaten sind auch mehrere Steine zugewiesen, die eine ähnliche Farbgebung aufweisen. Der Rubin als Talismann steht für Glück und Liebe als Monatsstein für den Juli, Saphir für Treue als Monatsstein im September oder der Smaragd für Weiblichkeit und Reichtum als Monatsstein im Mai. Der Diamant als Monatsstein April soll Tugendhaftigkeit und Kühnheit verleihen. Überliefert ist aber auch, dass ein berühmter Diamant seinem jeweiligen Besitzer den frühzeitigen Ruin und weiteres Pech gebracht hätte. Um Opale und Onyxe ranken sich neben der Schönheit auch Geschichten darüber, dass diese Steine für böse Träume verantwortlich sein sollen. Geschichtlich steht der Opal für Schönheit, Erfolg und Glück mit übersinnlichen Kräften und wird dem Monat Oktober zugeschrieben, fügt Schröck hinzu. Seit Jahrtausenden genießt der Onyx Stein eine hohe Schätzung als Heilstein und steht für Selbstdisziplin, Durchsetzungskraft und Konzentration und ist im mit dem Amethyst im Februar zugeordnet. Der wunderschöne, fast nachtschwarze Onyx Stein, der aus der griechischen und römischen Antike stammt, wird heute besonders zur Verwendung als Schmucksteine verarbeitet. „In der griechischen Mythologie heißt es, dass der Onyx Stein aus den Nägeln der griechischen Göttin Venus stammt. Heutzutage kann dieser besondere Stein in Indien, Brasilien und den USA gefunden werden. Als perfekter Begleiter findet der Onyx Stein Verwendung als Manschettenknöpfe und für den Smoking und Cutaway“, erklärt der erfahrene Gemmologe.

Tragbare Schönheiten – Licht und Schatten

Zahlreiche Edelsteine haben eine Geschichte gemein: Durch ihren bedeutenden Wert und Einfluss auf unterschiedliche Kulturen haben sie diese mitgeformt und mitgeprägt. Im Wesen des Menschen liegt es, sich schön zu machen, sich zu schmücken. Aber da wo Licht ist, fällt auch Schatten. Denken wir an beispielsweise an Königshäuser mit den prachtvoll geschmückten Insignien für die Macht des Herrscherhauses. Um das größte Juwel in der Krone der Königsmutter Mary ist der leicht grünliche Koh-i-noor (Berg des Lichtes) eingearbeitet mit einer großen langen Geschichte. Um die hart umkämpften Brillianten ranken sich zahlreiche Geschichten, mit Verrat, Thronraub, Torturen bis hin zu Morden. Die Ethik des Edelsteinabbaus und des Handels hat höchste Priorität. The Natural Gem setzt auf die ethisch korrekte Herkunft und das Wohlergehen der damit arbeitenden Personen. Aus der Geschichte lernen, bedeutet auch, dass heutzutage weder Edelsteine aus Konfliktregionen der Erde noch mit Kinderarbeit geborgen und gehandelt werden sollten. „Genauso wenig darf neben der sozialen Verträglichkeit die ökologische vernachlässigt werden“, gibt Dr. Thomas Schröck zu bedenken.

V.i.S.d.P.:

Patrick-Noel Herold-Gregor
MBA Managing Partner
The Natural Gem GmbH

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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Edelsteinkunde: der Beryll und seine zahlreichen Varianten

Beryll: Reinform von Beryll ist farblos – Smaragd, die bekannteste Variante, gefolgt vom Aquamarin – Was macht berylliumhaltige Edelsteine aus?

Edelsteinkunde: der Beryll und seine zahlreichen Varianten

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

Beryll ist eine Mineralgruppe mit verschiedenfarbigen Edelsteinen, die sich in ihrem chemischen Aufbau gleichen. Die bekannteste Beryll-Variante zeichnet eine grüne Färbung aus, der Smaragd mit seinem unverwechselbaren Glanz und seiner Leuchtkraft ist weltweit bekannt. Aber auch die blaue Beryll-Variante, der Aquamarin, fasziniert die Menschheit mit seiner Farbgebung, die an die Farbe des Meeres erinnert. „Diese Edelsteine eignen sich nicht nur für Schmuckstücke, sondern auch für das Investment als Kapitalanlage“, weiß Managing-Partner von The Natural Gem, Mag. Patrick-Noel Herold-Gregor MBA, der seit Jahren das Unternehmen gemeinsam mit Dr. Thomas Schröck, Edelsteinexperte, Ökonom und Autor leitet. The Natural Gem ist Marktführer für naturfarbene, unbehandelte Edelsteine und Investment in diese. Auf über 30 Jahre Erfahrung im internationalen Edelsteinhandel blicken die Edelsteinexperten zurück und sind nach wie vor von der Welt der Farbedelsteine fasziniert.

Gemeinsam sind Dr. Thomas Schröck, Patrick-Noel Herold-Gregor und ihr Team die treibende Kraft bei der Verwirklichung der Ziele und Bestrebungen von The Natural Gem. „Dazu zählen wir auch, dass die Welt noch viel mehr über die Besonderheiten der natürlichen Schätze aus dem Schoß von Mutter Natur wissen sollte“, erklären die Edelsteinexperten. Edelsteine unterschiedlichster Art sind nicht nur ein beliebtes Geschenk für die Liebsten in Form von Schmuck, sondern auch als Wertanlage werden Farbedelsteine wie Rubin, Saphir und Smaragd immer beliebter.

Beryll – Ursprünge und Beschreibung

Das Wort „Beryll“ ist dem griechischen Wort „Beryllos“ angelehnt, was so viel wie brillant beziehungsweise Brillanz bedeutet, als allgemeiner Begriff für klare Kristalle. „Diese Bezeichnung geht auf die äußere Erscheinung von Beryll zurück, die Kristalle können transparent bis undurchsichtig sein. Der farblose Goshenit ist die seltenste Edelsteinvarietät des Berylls. Eine Legende besagt, dass schon Kaiser Nero einen Beryll vor die Augen gehalten haben soll aufgrund der Klarheit des Kristalls, und die ersten Augengläser aus Beryll entstanden im 13. Jahrhundert in Italien, daher soll sich sogar das Wort „Brille“ ableiten“, erklärt Patrick-Noel Herold-Gregor. Am bekanntesten ist der Smaragd, der durch die Beimischung von Chrom- und Vanadium-Ionen seine unverwechselbare Grünfärbung erhält.

Facettenreich mit zahlreichen Varianten

Beryll ist ein sehr variantenreicher Edelstein. „Erstaunlich ist bei allen Beryll-Unterarten, dass sie sehr große Kristalle bilden können. Der größte bekannte Smaragd ist im Topkapi-Serail von / in Istanbul ausgestellt und weist ein Gewicht von 16.300 Karat auf. Je größer und je reiner ein Smaragd, desto seltener ist er. Saubere, tiefgrüne Steine mit einem Gewicht von über 5 Karat sind selten, egal aus welchem Fundgebiet“, erklären die The Natural Gem Edelsteinexperten. Für den Smaragd wurde sogar ein eigener Schliff geschaffen. Der Smaragdschliff stellt von oben betrachtet ein Rechteck mit abgeschrägten Ecken dar. Da Smaragd porös ist, bricht dieser leichter als beispielsweise Rubin oder Saphir. Somit werden die Ecken abgeschrägt, um ein Abbrechen zu vermeiden, fügt Patrick-Noel Herold-Gregor hinzu.

Meist liegen Beryll-Varietäten in Form von sechsseitigen Prismen vor und selten als längliche Tafeln. Der bisher größte Beryll wurde 1910 in Brasilien gefunden. Dieser ist 48,5 cm lang, 110,5 kg schwer und ist von bläulicher Färbung, weshalb er als Aquamarinkristall bezeichnet wird. Patrick-Noel Herold-Gregor erklärt, dass der Aquamarin seine Farbe durch Eisen erhält und eine Mohs-Härte von 7,5 bis 8,0 hat, deshalb eignet er sich gut für die Schmuckherstellung. Ein berühmtes Schmuckstück aus Aquamarin ist der Ring von Meghan Markle, der Herzogin von Sussex.

Der Smaragd mit seinem leuchtenden Grün gehört zu den von Menschen am längsten geschätzten Edelsteinen. Schon ab dem Jahr 1500 v. Chr. wurde Smaragd als Edelstein beschrieben. Nur die grüne Varietät wird „Smaragd“ genannt, nahezu alle anderen Farben haben eigene Namen, zum Beispiel „Aquamarin“, die blaue Beryll-Variante, „Morganit“ für die orange-braune, „Goshenit“ für die weiße Varietät des Berylls. Dr. Schröck fügt hinzu, dass innerhalb jeder Farbe alle Nuancen vorkommen.

Smaragde – die Sonderform des Berylls

Die beliebteste und meist teuerste Variante ist der grüne Beryll, auch Smaragd genannt. Diese Bezeichnung stammt vom griechischen Wort „smaragdos“, was so viel wie „grüner Stein“ bedeutet. „Dass der Smaragd eine Beryll-Variante ist, ist bekannt, aber weniger, dass der Smaragd normalerweise Öl beinhaltet“, erklärt Patrick-Noel Herold-Gregor. In Zertifikaten unabhängiger gemmologischer Labors wird der Grad des Öls, das im Stein vorhanden ist, aufgeführt. Die Bandbreite reicht hierbei von: „no oil“ über „insignificant“, „minor oil“ und „moderate“ bis hin zu „significant“. Patrick-Noel Herold-Gregor fügt hinzu: Die wenigsten Menschen wissen, dass Smaragde geölt werden, da diese Steinart sehr spröde ist und daher mehr Einschlüsse aufweist als etwa Korund. Der Ölgehalt ist dennoch wichtig und beeinflusst den Wert des Edelsteins stark. Daher gilt: je weniger Öl, desto besser. Kolumbien ist bekannt für seine hochwertigen Smaragde. Das südamerikanische Land ist der wichtigste Fundort für die grüne Beryll-Sorte, gefolgt von Sambia, Brasilien und Russland. Ein großer Teil der besten Smaragde der Welt stammt aus der Muzo-Smaragdmine in Kolumbien. Smaragde aus Muzo werden manchmal auch als „Old Mine“ bezeichnet.

Aber worauf kommt es beim Kauf von Farbedelsteinen an? Dr. Schröck hierzu: „Aus der Gruppe des Berylls eignen sich vor allem Smaragd, Aquamarin und Morganit als Investmentsteine. Der Smaragd muss lebendig sein, er soll strahlen und funkeln. Je grüner ein Smaragd ist, ohne dass er schwarz erscheint, und je weniger Einschlüsse er hat, desto wertvoller wird dieser. Auch der Fundort spielt für die Preisgestaltung eine wesentliche Rolle.“

Die Beliebtheit dieser besonderen Edelsteine lässt sich auch in der Historie finden. So hatte schon Kleopatra diese Edelsteine für sich entdeckt und ihr Abbild in besonders schönen und großen Smaragden verewigen lassen. Ein 12 cm großer Krug, der nachweislich aus einem Smaragdstück geschliffen wurde, findet sich in der Wiener Schatzkammer, fügt Patrick-Noel Herold-Gregor an.

Beryll im Wandel der Zeit

Beryll ist der Menschheit schon seit langer Zeit bekannt. Bereits in der Antike wurde Beryll, insbesondere die grüne Ausprägung dieses Edelsteins, als Schmuckelement verwendet. Darüber hinaus wurden dem Stein besondere Kräfte und heilende Wirkungen zugeschrieben, weshalb Beryll besonders als Amulett oder Medizinstein weitverbreitet ist. „Esoterisch betrachtet sorgt die extravagante Optik von Beryll dafür, dass diese Steine als Symbol der Reinheit, für leuchtende Augen und als Tor zur Zukunft angesehen wurden. Beryll wird nachgesagt, sowohl die eheliche Liebe oder Vergiftungen als auch Krankheiten wie Blasensteine zu heilen“, erklärt Dr. Thomas Schröck.

Heutzutage werden aus Beryll pro Jahr ca. 10.000 Tonnen des chemischen Elements Beryllium gewonnen, das in der Industrie Verwendung findet, wenn ein Metall mit einem hohen Schmelzpunkt benötigt wird. Wie zum Beispiel beim Raketenbau, bei der Reaktortechnik, in elektronischen Bereichen oder bei Bedarf an säurefesten Legierungen, wie zum Beispiel in der Luftfahrt.

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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Edelsteinschmuck als ideales Geschenk für den Partner?

Edelsteine, Edelsteinschmuck, Juwelen für den besonderen Anlass? Juwelen als Geschenk verdeutlichen Wertschätzung und zeichnen den Beschenkten aus.

Edelsteinschmuck als ideales Geschenk für den Partner?

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

Schmuck beziehungsweise die Anfänge des Schmückens liegen im Dunkeln. Archäologen haben allerdings herausgefunden, dass das Schmücken so alt ist wie die Menschheitsgeschichte. Archäologen entdeckten, dass der Schmuck für Frauen bereits zu Frühzeiten der Menschheit unter Nutzung von seltenen Materialien und hoher Handwerkskunst sehr differenziert und schön gearbeitet war. Entdeckt wurden seltene Materialien, seien es Edelsteine oder Gold und Silber, Muscheln, Gestein, alles Geschenke der Erde, die schon seit Millionen Jahren existieren und darauf warteten, vom kunstsinnigen Menschen gehoben und zu Schmuckstücken verarbeitet zu werden. „Gerade Edelsteine zählen seit Jahrhunderten zu etwas Besonderem, dass über die Jahrtausende geschätzt wird und dies hat sich bis heute nicht geändert“, gibt Patrick-Noel Herold-Gregor, Managing Partner von The Natural Gem aus Wien, zu bedenken. Deren Gründer Dr. Thomas Schröck, der seit über 30 Jahren im internationalen Edelsteinhandel tätig ist, gilt als führender Experte für naturfarbene, unbehandelte Edelsteine und Edelsteininvestments. „Die Frage ob Farbedelsteine, die als Investment gedacht sind auch als Schmuckstücke zu tragen sind, stellen unsere Kunden häufig und wir können mit einem klaren „Ja“ antworten. Denn durch die Verarbeitung in Schmuck wird der Wert der Edelsteine nicht beeinträchtigt, sondern zum tragbaren Investment“, erklärt Patrick-Noel Herold-Gregor.

Schmuck als tragbares Investment

Funkelnde Edelsteine und Kristalle faszinieren durch ihre schöne Optik und Vielfalt, weshalb sie ein Favorit unter den Materialien für Schmuck sind: Ein besonderer Stein eingefasst in Gold oder Silber bildet den Mittelpunkt von wunderschönen Schmuckstücken. Zusätzlich zu ihrer Schönheit ist jeder Edelstein einzigartig und gleicht keinem anderen. Patrick-Noel Herold-Gregor fügt hinzu, dass Edelsteine Geschenke der Natur sind und zu ihrem Wert auch einen individuellen Wert mit tiefer Bedeutung erlangen. Die bedachte Auswahl eines bestimmten Edelsteins stellt für die beschenkte Person etwas sehr Persönliches dar und damit wird aus dem klassischen Geschenk etwas einmalig Besonderes. „Aus der langjährigen Erfahrung wissen wir, dass Edelstein-Schmuckstücke Zuneigung, Treue und Zugehörigkeit zu einer Person symbolisieren und die Bedeutung der zu beschenkenden Person für den Schenkenden widerspiegelt. Das macht Edelsteinschmuck zu einem individuellen und beliebten Geschenk“, so Patrick-Noel Herold-Gregor.

Edelsteine als mögliche Wertanlage

Neben dem persönlichen Wert, den Edelsteinschmuck gerade als ein Geschenk einnimmt, haben Edelsteine und Kristalle gleichzeitig einen hohen Geldwert. Aufgrund dessen sind insbesondere unbehandelte, naturbelassene Farbedelsteine seit Jahrhunderten eine beliebte und anerkannte Form der langfristigen Geldanlage. Patrick-Noel Herold-Gregor hierzu: „Edelsteine haben bisherige Finanz- und Wirtschaftskrisen mit geringem bis keinem Wertverlust überstanden, denn naturfarbene, unbehandelte Edelsteine zeigen keine Volatilität und korrelieren kaum mit weltwirtschaftlichen Ereignissen. Zudem sind sie klein und damit leicht zu transportieren, ein Vorteil der besonderen Mobilität und sie konzentrieren höchsten Wert auf kleinstem Raum.“ Hochwertige Farbedelsteine, wie zum Beispiel Rubine aus Burma, haben ihren Wert in 25 Jahren verachtfacht und Saphire aus Burma versechsfacht. Langfristig weisen Rubin und Saphir eine bessere Entwicklung auf als beispielsweise das Goldinvestment, fügt Patrick-Noel Herold-Gregor hinzu. Ein weiterer Aspekt ist, dass Edelsteine keiner Vermögenssteuer unterliegen sowie von Faktoren wie Inflation wenig betroffen sind. Obwohl die Auswahl eines Steins als Geschenk meist mehr von persönlichen Geschmack abhängt, ist das Verschenken dieser gleichzeitig eine Möglichkeit der Zukunftssicherung oder Ähnlichem für den Beschenkten, wodurch dem Geschenk vielleicht ein noch größerer Wert gegeben wird. „Kunden, die ihre Edelsteine als realtragbares Investment gefertigt haben möchten, helfen wir gerne bei der Erstellung von individuellen Schmuckstücken. Wir setzen auf Nachhaltigkeit, alle unsere Schmuckstücke werden aus wiederverwertetem Gold hergestellt. Es wird kein frisch abgebautes Metall verwendet, denn durch das Verwenden von Gold, das bereits im Umlauf ist, wird kein Quecksilber und kein Zyanid im Abbau benötigt. Nicht nur die Nachhaltigkeit ist uns wichtig, sondern auch die Gesundheit von Arbeitern und die Reduzierung der Umweltbelastung“, erläutert Patrick-Noel Herold-Gregor.

Welcher Edelstein ist der Richtige?

Die Auswahl des Edelsteins als Geschenk oder Andenken ist eine persönliche und individuelle Entscheidung, die abhängig vom eigenen Geschmack und Schönheitsverständnis ist. Auch bei Farbedelsteinen finden sich symbolische Bedeutungen, die für eine persönliche Entscheidung für den Beschenkten oder den Schenkenden oder Sammler ist. Aus der Esoterik beispielsweise lassen sich bestimmte Eigenschaften oder Wirkungen, die den jeweiligen Farbedelsteinen nachgesagt werden, wiederfinden. Der Rubin steht für Durchsetzungsfähigkeit, ist dem Planeten Mars zugeordnet und steht damit für Macht und Kraft. Oder der Saphir steht für die Manifestationsfähigkeit, hilft Dinge auf die Erde zu bringen. Oder der Smaragd, dem eine heilende Wirkung nachgesagt wird, unterstützt die Weiblichkeit und sie helfen das Geld zu mehren. „Ja, die Motivationen sind unterschiedlich, einige Kunden suchen Edelsteine als Investment und /oder als Schmuckstücke, die mit edlen Anlagesteinen gefertigt sind. Als Alternative zum Erwerb von Schmuck als Geldanlage bietet es sich an, Anlageedelsteine zu erwerben und daraus ein Schmuckstück fertigen zu lassen. Durch hochwertige Materialien und der qualifizierten Verarbeitung kommen die Edelsteine am besten zur Geltung. Auch wenn Schmuckstücke, die nur zur Wertanlage erworben werden, in der Regel im sicheren Tresor verbleiben, gibt es durchaus Anleger (und Anlegerinnen) die ihre außergewöhnlichen Schmuckstücke zu besonderen Anlässen präsentieren“, erklärt Patrick-Noel Herold-Gregor.

Edelsteine überdauern die Zeit – symbolisieren Wertschätzung und eignen sich als langfristiges Investment

Festzuhalten ist, dass seit Jahrhunderten die Menschen an die Kraft der Edelsteine glauben. Heute werden Edelsteine als Geburtsstein, als Glücksbringer, als Zeichen der ewigen Treue, als Versprechen verschenkt und als langfristiges Investment angelegt. Allen Motivationen gemein ist, dass der oder die „Richtigen“ Edelsteine für den jeweiligen Anlass gefunden werden müssen. Komplexes Wissen und Auflistungen von Bedeutungen sowie Zuordnungen von Geburtssteinen und Ähnlichem ist erforderlich. Unternehmen wie The Natural Gem helfen bei der Auswahl für die Entscheidung ob Juwelen für Schmuck oder den Anlagestein oder die Erfüllung von Edelstein-Träumen. Die Besonderheit bei The Natural Gem ist, dass naturbelassene, unbehandelte Farbedelsteine ihren Wert behalten, auch wenn diese zu Schmuck verarbeitet werden. Edelsteinexperten weisen darauf hin, dass die Auswahl eines Edelsteins besonders als Geschenk für den Partner zwar primär von persönlichem Geschmack und Intuition abhängig ist, aber auch individuell von der Bedeutung und besonders dem langfristigen Wert, die dem Geschenk innewohnt.

V.i.S.d.P.:

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The Natural Gem: Vom Rohstein zum Edelstein

„Er ist noch ein Rohdiamant“ – diese Redewendung beschreibt Unberührtheit, verborgene Strahlkraft, Kostbarkeit: ein Rohstein muss erst geschliffen und poliert werden, bevor er seine spätere Schönheit entfaltet.

The Natural Gem: Vom Rohstein zum Edelstein

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

Edelsteine werden seit der frühen Menschengeschichte erwähnt, gelten für Macht und erleben eine wachsende Anhängerschaft für alternative Investments. Neben Diamanten wird in Farbedelsteine wie Rubin, Saphir und Smaragd beispielsweise investiert. „Der Markt für Farbedelsteine ist einer der wenigen freien Märkte aus Sicht der Volkswirtschaft, denn der Preis wird von Angebot und Nachfrage festgelegt. Zudem gibt es keine Monopole und wenige Oligopole“, erklärt Dr. Thomas Schröck, Edelsteinexperte und Ökonom aus Wien in Österreich. Dr. Thomas Schröck ist über die Grenzen Österreichs als Edelsteinexperte, Unternehmer, Gemmologe, Autor und Coach bekannt. Seit über 30 Jahren im internationalen Edelsteinhandel tätig haben es ihm besonders die naturbelassenen und unbehandelten Farbedelsteine angetan, verrät er im Gespräch. In seinem Werk „Investieren in Edelsteine – Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“ (Verlag Edition a 2021), behandelt Dr. Schröck sowohl die Geschichte der Edelsteine, Ethik und Nachhaltigkeit des Edelstein Handels wie auch die Frage nach alternativen Investments. „Investitionen in Edelsteine erleben gerade in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance. Seit der Finanzkrise 2008 wächst der Markt Sachinvestment in Edelsteine. Zudem lösten die Verunsicherungen der Corona-Pandemie bei Investoren großes Interesse für naturbelassene Farbedelsteine aus, denn diese sind nicht nur leicht zu transportieren, sondern Anleger schätzen zudem die einfache und kleine Lagerform und die Unempfindlichkeit gegenüber Licht, Wasser, Luftdruck und normalen Temperaturschwankungen“, gibt Patrick-Noel Herold-Gregor, Managing Partner der The Natural Gem GmbH aus Wien zu bedenken.

Ursprung und Entstehung von Edelsteinen

Was ist ein Edelstein? Ein funkelnder Schatz der Natur? Edelsteine sind natürliche Erzeugnisse, die Entstehung der Rohsteine beruht auf einem Zusammentreffen von Umwelteinflüssen und Bedingungen. Vor rund 900 Millionen bis 4,5 Milliarden Jahren entstand der Diamant eines als der ältesten Materialien der Erde. Große Hitze (1200 bis 1300 Grad Celsius) und Druck (40.000 bis 60.000 Atmosphären) waren nötig für die Entstehung tief in der Erde (150-300 Kilometer). „Ausschlaggebend ist Schönheit, Seltenheit und Einzigartigkeit der kostbaren Mineralien, die auf ganz verschiedene Weise entstanden sind. Die sogenannten Big Four (Rubin, Saphir, Smaragd, und Diamant) entstehen im Erdinneren aus Magma und treten an unterschiedlichen Orten zutage. Druck und Hitze lässt unter der Erde Edelsteine entstehen und diese zeichnen sich durch Reinheit und Härte aus. Weitere mögliche Bildungsprozesse hängen mit der Einlagerung von anderen Gesteinen oder der Beeinflussung durch Umwelteinflüsse wie Erosion zusammen.“, erklärt Dr. Thomas Schröck. Die meisten Edelsteine sind Minerale außer beispielsweise Bernstein, Perlen und Korallen, die sich alle voneinander durch Aufbau, Zusammensetzung und Farbe unterscheiden. Die Farbedelsteine wie roter Rubin, blauer Saphir und Smaragd, der immer grün ist, haben weltweit funkelnden Ruhm erlangt und auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis lassen sich diese Edelsteine finden, fügt Patrick Noel Herold-Gregor zu.

Edelsteinabbau: Ethik und Verantwortung

Seit Jahrtausenden stoßen Menschen durch Zufall auf Edelsteine, die sich in weniger tiefen Erdschichten ablagern oder durch vulkanische Explosionen an die Erdoberfläche gelangen. An sogenannten Lagerstätten, an denen sich Mineralien ansammeln, ist gezielter Edelsteinabbau möglich. In den dort von Menschen errichteten Minen können mithilfe verschiedener Prozesse größere Mengen an Rohsteinen gewonnen werden. Eine häufig angewandte Technik zum Abbau an sekundären Lagerstätten, an denen sich Gesteine durch Erosion oder Sedimentverschiebungen abgelagert haben, ist der Alluvialabbau. Bei diesem Verfahren wird die geförderte Erde aus den Ablagerungen, vorwiegend zu finden in Flussbetten sowie auf dem Meeresboden, gesiebt oder gewaschen, um die Rohedelsteine zu gewinnen. „Verantwortungsübernahme beim Edelsteinabbau und dem Handel von Edelsteinen ist für uns und unser Unternehmen oberste Priorität. Wir verkaufen erstens keine Edelsteine aus Konfliktregionen der Erde und zweitens werden nur Steine gehandelt, die fair und ohne Kinderarbeit gewonnen wurden“, erklärt Dr. Thomas Schröck, der regelmäßig vor Ort einen Überblick über den ethisch und ökologisch zufriedenstellenden Abbau überzeugt. The Natural Gem hat in Sri Lanka eine Exklusivkooperation mit einem Minenbetreiber, der 40 Edelsteinminen unterhält, 400 Menschen beschäftigt, darunter keine Kinder und kaum Frauen. Dr. Schröck erklärt, dass der Grund dafür, dass nur wenig Frauen beschäftigt sind darin liegt, dass die Frauen in der Verwaltung, aber nicht in den Minen eingesetzt werden, weil in Sri Lanka der Edelsteinabbau ausschließlich in sekundärem Abbau stattfindet. Das bedeutet, dass das Gebirge, in dem die Edelsteine entstanden sind, von der Natur abgebaut wurde und dass die Edelsteine nunmehr im Lehm früherer Flüsse abgelagert wurden.

Wie erhält ein unscheinbarer Rohstein seinen Glanz?

Als Rohstein werden ungeschliffene Edelsteine bezeichnet. Rohedelsteine in entsprechender Qualität werden von Edelsteinhändlern direkt von Minen oder über lokale Händler in den Fundgebieten gekauft, um von Spezialisten weiterverarbeitet zu werden. Vom gefundenen oder abgebauten Stein zum fertig bearbeiteten Edelstein braucht es mehrere Schritte. Die gewonnenen Rohsteine können aufgrund von Verwitterungsprozessen abgerundete Kanten oder Kratzer und Einschüsse aufweisen. Für die Bestimmung der Qualität eines Rohedelsteins braucht es jahrelange Erfahrung und Expertise. „Unbehandelte und naturbelassene Edelsteine, der Schliff und das Polieren zählen nicht zur Behandlung, sind nur mit ein bis drei Prozent auf der Welt vertreten, weshalb diese so wertvoll sind“, erklärt Dr. Schröck. Um den Glanz eines Rohsteins zu entfachen erfolgt der Prozess des Schleifens, der in vier Schritten gegliedert ist: Nach der Begutachtung des Rohsteins wird festgestellt wie der Stein geteilt und zugeschnitten wird. Nach dem ersten Schnitt erfolgt das zweite Schneiden unter Berücksichtigung von Bruchlinien und Einschüssen im Minerial, um ein Auseinanderbrechen des Steins zu verhindern. Danach erfolgt das Ebouchieren, der Grobschliff, bei dem die Grundform des Steins festgelegt wird, bevor in stundenlanger Feinarbeit das Facettieren dem Stein eine unverwechselbare Schliffform zuteil wird. „Dies geschieht in rund zwanzig Arbeitsschritten, bis der Rohling, ein unscheinbarer Kristall, zum funkelnden Edelstein am Ende auf hundertstel Millimeter geschliffen wurde. Mit dem letzten Arbeitsschritt, dem Polieren, entfacht der Stein seinen Glanz, die ausgezeichnete Farbe mit starkem Funkeln und macht aus dem Rohstein einen Juwel“, führt Dr. Thomas Schröck hinzu. Auf die Frage, warum ein bestimmter Schliff gewählt wird, gibt Dr. Schröck zwei Gründe zu bedenken: „Erster und wichtigster Grund ist die Form des Rohsteins mit seiner existierenden optischen und mineralogischen Achsen. Der zweite Grund liegt beim Endkunden beziehungsweise Investor, der eine bestimmte Schliffform erwartet.“

Qualität: Gem Quality – Jewelery Quality – Accessary Quality

Selten verfügen Edelsteine über eine vollkommen makellose Kristallstruktur; meist lassen sich mit dem Mikroskop feine Sprünge, Kristallstörungen oder Einlagerungen von Fremdmineralien erkennen, sogenannte Einschlüsse. Die Reinheit von Edelsteinen, die ein wichtiger Faktor für die Bewertung der Qualität eines Kristalls ist, lässt sich beispielsweise einer Einordnung in verschiedene Stufen hinsichtlich des Vorhandenseins von Einschlüssen, welche vom Gemmologischen Institut von Amerika (GIA) aufgestellt worden sind, bestimmen. Allerdings sind Edelsteine auf Grund weiterer Faktoren wie unter anderem Transparenz, Farbe, Brillanz und Härte sehr schwer kategorisierbar, sodass die letztliche Bewertung, insbesondere unter dem Sicherheitsaspekt von Edelsteinen, nur durch Experten, Laboren und unabhängigen gemmologischen Instituten getroffen werden sollte. „Langjährige Erfahrungen bestätigen, dass es kein Billigangebot bei Edelsteinen gibt“, erklärt Patrick-Noel Herold-Gregor, der darauf aufmerksam macht, dass für den Markt von Farbedelsteinen ein System etabliert werden soll, um Preisvergleiche zu ermöglichen.

V.i.S.d.P.:

Maximilian Bausch
Student & Blogger

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Die Anfänge der Geschichte – die Bedeutung von Edelsteinen in antiken Hochkulturen

Edelsteine in unterschiedlichen Kulturen – Bedeutung, Anfänge in der Geschichte – Mythos Heilstein und Schutzstein – von Patrick-Noël Herold-Gregor, Managing Partner The Natural Gem GmbH aus Wien, Österreich

Die Anfänge der Geschichte - die Bedeutung von Edelsteinen in antiken Hochkulturen

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

Archäologische Funde belegen, dass seit dem 3. Jahrtausend vor Christus in den antiken Hochkulturen im Vorderen Orient wertvolle Steine als Schmuck getragen wurden. „Wichtig waren im Altertum bis zu den Griechen und Römern vor allem die Kennzeichen Farbe und Herkunft: Da noch wenig Wissen über die mineralogische Beschaffenheit von Edelsteinen vorhanden war, wurden auch Elfenbein, Bernstein, Perlen und Korallen zu den Edelsteinen gezählt“, erklärt Firmengründer Dr. Thomas Schröck, Edelsteinexperte und Gemmologe aus Wien. Bestimmte Steine waren Priestern und Königen vorbehalten, sie zeichneten die Träger aus und zeigten zugleich ihre Verbindung zum Göttlichen. Die Bedeutung von Edelsteinen unterschied sich kulturell. Neben dem Orient und Europa spielten Edelsteine in zahlreichen Kulturen eine große Rolle, die zahlreichen Fundstellen vieler Edelsteine in Indien, China und Süd- beziehungsweise Mittelamerika halten viele Geschichten und Mythen bereit. „Das überlieferte Wissen verdeutlicht, was Edelsteine zudem wertvoll macht. Im Laufe der Geschichte spielt nicht nur die Seltenheit, Größe oder die Farbgebung eine ausschlaggebende Rolle, sondern auch die Zuschreibung von Bedeutungen, etwa durch mythologische Hintergründe oder gesetzliche Regelungen“, erklärt Edelsteinexperte und Gemmologe Dr. Thomas Schröck, der seit über 30 Jahren als führender Marktteilnehmer im weltweiten Edelsteinhandel zählt.

Schmuck als Geschenk: Zeichen – Ewigkeit – Respekt

Schmuck war schon unter Adligen und Königen ein gern gesehenes und geschätztes Geschenk. Schmuck Geschenke verkörpern heute noch in zahlreichen Kulturen die Symbolik des starken Ausdrucks für Ewigkeit, Respekt und Liebe. Die reich verzierten Exemplare zu Zeiten der Herrscher und Königshäuser waren oft aufwendig mit Juwelen besetzt. Je aufwendiger das Schmuckstück war, desto höher die Wertschätzung für den Beschenkten. „Extravagant und klassisch zugleich, das symbolisiert die Farbe Rot, wie auch tiefe Liebe, Treue, Glück, Reichtum, Kraft und Wärme. Für ein besonderes Geschenk eignet sich der Rubin mit seiner leuchtend roten Farbe. Rubine gehören zur Mineralien-Gruppe des Korunds und zählen zu den am meisten geschätzten Edelsteinen, egal ob als Schmuck oder Wertanlage. Dem Rubin wird eine heilende Wirkung zugeschrieben, er steht für die Erhöhung der Durchsetzungskraft, wird dem Planeten Mars zugeordnet, damit steht er für Macht und Kraft“, weiß Dr. Thomas Schröck.

Wertvolle und einzigartige Schmuckstücke zierten die Frauen der königlichen Familien. Sie erhielten zur Hochzeit Geschenke in Form von Juwelen und Schmuckstücken. The Natural Gem fertigt für Kunden Schmuckstücke beziehungsweise von Schmuckstücken, die von unseren Kunden mit unseren Edelsteinen angefertigt wurden, nach Kundenwünschen an. „Alle Schmuckstücke aus unserem Haus werden aus wiederverwertetem Gold hergestellt, es wird kein frisch abgebautes Metall verwendet. Durch das Verwenden von Gold, das bereits im Umlauf ist, wird kein Quecksilber und kein Zyanid im Abbau benötigt, es wird weder die Gesundheit von Arbeitern noch die Umwelt belastet“, erklärt Dr. Thomas Schröck die Idee der Ressourcenschonung und Ökologie. Selbst Queen Elisabeth die II. hatte für eine aufwendige Halskette Juwelen aus ihrer eigenen Kollektion für die Anfertigung von Schmuckstücken zur Verfügung gestellt..

Schmuck als Zeichen in der Diplomatie

Die Herrscher trugen viel und gerne Schmuck. Nicht nur um ihre gottgleiche Stellung zu untermauern, sondern auch um subtile Hinweise zu Ihrer Meinung oder diplomatischen Angelegenheiten zu senden. So kam und kommt es vor, dass Mitglieder der Herrscherfamilie bei Treffen und Verhandlungen mit anderen wichtigen Parteien besondere Juwelen herausgesucht werden.

Wird bei schwierigen Verhandlungen mit einem Gegenspieler eine Halskette getragen, die nachweislich ein Geschenk dieser Partei war, sendet dies ein positives Symbol. Dies kann auch in die umgekehrte Richtung genutzt werden. So kann das Geschenk des Vorgängers demonstrativ zur Schau gestellt werden, wenn man subtil die Unzufriedenheit mit dem neuen Gesprächspartner verdeutlichen möchte.

Religion und Schmuck: Kulturelle Symbole

Schmuck als Symbol und Zeichen der Macht, welche sich auf die Zugehörigkeit zur göttlichen Elite bezieht sind weltweit bekannt. Dr. Thomas Schröck hierzu: „Sowohl Religionsgemeinschaften haben unterschiedliche Symbole verwendet, wie auch Herrscherhäuser. Die Bibel spricht bereits in einem ihrer ältesten Bücher von dem Pharao der Joseph Macht in dem alten Ägypten zuweist: „Und er tat seinen Ring von seiner Hand und gab ihn Joseph an seine Hand und kleidete ihn mit köstlicher Leinwand und hing eine goldene Kette an seinen Hals.“ Auf der Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches beispielsweise thronte auf dem höchsten Punkt ein Kreuz, was ein eindeutiges Zeichen für die christliche Zugehörigkeit war. Ein weiteres Zeichen finden sich in den Bögen dieser Krone, welche das Himmelsgewölbe imitieren sollen. Betrachten wir de Ursprung des Reichsapfels, finden sich Hinweise auf die alten Römer, die dieses Zeichen zur Darstellung der Welt als Symbol nutzten. Im Mittelalter wurde dieser Kugel ein Kreuz hinzugefügt, um die allumfassende christliche Herrschaft über die damals bekannte Welt zu symbolisieren.“ Den Blick in die Hochkultur des alten Ägypten gerichtet, symbolisiert eine Doppelkrone die Dualität zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Historisch belegt ist, dass der Gott der Schöpfung, Atum, ebenfalls mit einer Doppelkrone dargestellt wurde. In anderen Ländern wurden andere Symbole verwendet. „Bestimmte Steine waren Priestern und Königen vorbehalten, sie zeichneten die Träger aus und zeigten zugleich ihre Verbindung zum Göttlichen. In Afrika, Asien und im Pazifik waren Fliegenwedel Zeichen der Macht. Es galt als höchstes Rangsymbol und stellte einen Tribut für die Gottheit dar. Der Pharao Tutanchamun besaß sogar einen vergoldeten Fliegenwedel mit Straußenfedern“, erklärt Dr. Thomas Schröck.

Wappen und Siegel: Verständigungsprobleme umgehen

Neben den königlichen Insignien zählten Siegel und Wappen zu den relevanten Symbolen. Herrscher und Adelige verifizierten damit ihren Anspruch und Legitimation auf Herrschaftsgebiete und Beschlüsse. „Mit Hilfe von Siegelringen, die speziell für die jeweilige Würdenträger hergestellt wurden, ließen sich Dokumente und Briefe prägen. Diese Siegel bestanden aus einem vertieft geschnittenen Schmuckstein, meistens ein Stein aus der Quarzgruppe. Bereits zur römischen Kaiserzeit konnten dank des Gemmenschnitts fast alle bekannten Schmuck- und Edelsteine bearbeitet werden“, gibt Dr. Schröck zu bedenken.

Auf königlichen Siegeln war der Herrscher selbst abgebildet, damit konnten Analphabeten die Wichtigkeit von bestimmten Beschlüssen und Gegenständen verstehen. Somit löste das Nutzen von Symbolen und Zeichen das Problem, dass nur Gelehrte Lesen und Schreiben konnten. Schmuck als Symbol war leicht verständlich, viel sofort auf, da es optisch heraussticht. Schmuckstücke können ohne Worte beispielsweise ein Zeichen der Liebe mit Zusammengehörigkeit verstanden werden: Ein Ring als Symbol der Unendlichkeit, Ohrringe als Amulett für Schutz und Sicherheit, ein Armband als kleiner Schutzschild für das Handgelenk und die Halskette, um den geliebten Menschen zu umschließen.

V.i.S.d.P.:

Patrick-Noël Herold-Gregor
Managing Partner The Natural Gem GmbH

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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