Warum Stressprävention heutzutage so wichtig ist

Der Stress Awareness Day am 3. November macht auf die Notwendigkeit von Stressprävention aufmerksam

Warum Stressprävention heutzutage so wichtig ist

(Bildquelle: Augusto Ordóñez, Pixabay)

Der Stress Awareness Day, der jedes Jahr am 3. November gegangen wird, macht auf die Notwendigkeit von Stressprävention aufmerksam. Denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Deutschland fühlen sich sage und schreibe 87 % (!!) der Arbeitnehmer aus den verschiedensten Gründen gestresst. Und 13 Millionen Menschen leiden bereits an einem Burn-out – mit steigender Tendenz!

Dabei ist Stress nicht unbedingt schlecht! Im Gegenteil sollen die mit dem Stress einhergehenden Reaktionen des Körpers (zum Beispiel Muskelanspannung und Pupillenerweiterung) uns dazu befähigen, uns an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Jedoch ist es heutzutage vielen Menschen nach einer Phase des Stresses nicht mehr möglich, wieder runterzufahren und zurück in den Ruhemodus zu gelangen. Doch gerade das ist notwendig. Andererseits schlägt Stress ins Negative um.

Stress ist sehr individuell
Dabei ist das Aufmerksam machen, zu welchem der Stress Awareness Day aufruft, zwar ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch bei weitem nicht genug. Denn jeder Mensch sollte sich damit auseinandersetzen, in welchen Situationen er*sie in Stress gerät, welche Ressourcen er*sie bereits besitzt, die dem Stress entgegengesetzt werden können, und mit welchen Methoden er*sie am besten Stressprävention betreiben kann. Denn das Stressempfinden ist sehr individuell: So ist eine Situation für einen Menschen äußerst stressig und aufreibend, während ein*e andere*r die gleiche Situation gelassen entgegentreten kann.

Deswegen gibt es auch kein allgemeingültiges Rezept, was bei aufkommendem Stress zu tun ist und wie sich jemand gegen Stress wappnen kann. Das ist ebenfalls bei jedem Menschen unterschiedlich und kommt ganz auf das persönliche Empfinden und den Charakter an, was für den*diejenige am besten ist. Zwar kann man das alles auch alleine herausfinden, dennoch ist es empfehlenswert sich Unterstützung zu holen. Und zwar in Form eines*r Stressmanagement Trainers*in.

Der*Die Stressmanagement Trainer*in verhilft Klienten zu ihrer individuellen Stressprävention
Ein*e Stressmanagement Trainer*in hilft seinen*ihren Klienten dabei, die individuelle Stressproblematik – sowohl im Beruf- als auch im Privatleben – kennenzulernen. Anschließend werden, gemeinsam mit dem*r Klient*in, individuelle Stresspräventionsstrategien erarbeitet und eingeübt. Auch eine Einführung in verschiedene Entspannungsmethoden ist möglich.
Deswegen beinhaltet die Ausbildung zum*r Stressmanagement Trainer*in beim B.I.E.K. zum einen entsprechendes Hintergrundwissen über Stress, Stresserkrankungen und Burnout. Anhand eigener Stresserfahrungen in Beruf und Alltag werden verschiedene Stressproblematiken besprochen. Im nächsten Schritt werden individuelle Stresspräventionsstrategien anhand von Erkenntnissen aus dem Mental- und Achtsamkeitstraining erarbeitet und eingeübt und zudem verschiedene Entspannungstechniken, wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung, vorgestellt. Lektionen in Gruppendynamik, Gruppenleitung und im Umgang mit Widerständen und schwierigen Klienten*innen vervollständigen diese Ausbildung, damit die Teilnehmer*innen anschließend sofort in die Selbstständigkeit starten können.

Welche Voraussetzungen sollten Sie haben, um sich als Stressmanagement Trainer*in selbstständig zu machen?
Grundsätzlich steht die Ausbildung zum*r Stressmanagement Trainer*in jedem Menschen offen. Allerdings sind es vor allem die Charaktereigenschaften eines Menschen, die ihn zur Ausübung des Berufes Stressmanagement Trainer*in berechtigen: Zum einen sollte ein starkes Selbstbewusstsein vorhanden sein. Weiterhin ist die Konfliktbereitschaft wichtig. Eine hohe Resilienz sorgt außerdem dafür, dass der*die Berater*in nicht selbst in eine Stresssituation kommt. Des Weiteren ist eine hohe Empathie sehr wichtig. Darüber hinaus sollte der*diejenige gut kommunizieren können und die Fähigkeit haben, sich in die Klienten einzufühlen.

Unter Umständen, vor allem, wenn Teilnehmer*innen Stressmanagementkurse mit Krankenkassenzuschuss veranstalten möchten, werden bestimmte Vorbildungen, wie zum Beispiel ein Hochschul- oder Fachhochschulabschluss, gebraucht.

Weitere Informationen finden sich auf unserer Website: Ausbildung Stressmanagement Trainer*in (https://www.biek-ausbildung.de/ausbildung-stressmanagement-trainerin/#/de/classes?course_category_id=3))

Das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) ist ein zertifiziertes Ausbildungsinstitut im Bereich der Entspannungstechniken, Stress Prophylaxe und des Betrieblichen Gesundheitswesens. Leiterin ist Silvia Duske (Dipl. soz.Arb., Management Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie). Das Institut ist bekannt geworden durch die sehr praxisnahen Ausbildungsgänge für Entspannungstherapeuten. Es bietet ein umfangreiches Programm von Ausbildungen für Selbständige im Bereich der Prävention sowie für Mitarbeiter von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verwaltungen im Bereich der Stressprävention. Das Unternehmen wurde im Juli 2015 nach ISO 9001 und AZAV zertifiziert.

Kontakt
B.I.E.K.
Martin Duske
Promenadenstrasse 10-12
64625 Bensheim
06251780686
martin.duske@biek-ausbildung.de
https://www.biek-ausbildung.de

Die Wahrheit über Stress

Stress ist nicht automatisch schlecht – es kommt ganz auf unseren Umgang und unsere Stressvorsorge an

Die Wahrheit über Stress

Stress ist nicht unbedingt etwas Schlechtes! Ganz im Gegenteil: Stress ist eine von der Evolution bevorzugte Fähigkeit von Lebewesen, sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Damit sollen die Anforderungen, die mit dieser Veränderung einhergehen, bewältigt und die Lebewesen so in die Lage versetzt werden, zu überlegen.

Deswegen wird Stress in der Medizin als eine Vorbereitung des Körpers auf physische oder psychische Belastungen angesehen. Und mit dieser gehen bestimmte Reaktionen einher, wie zum Beispiel Anspannung der Muskeln, verstärkte Atmung, Erweiterung der Pupillen und vermehrter Abbau von Kohlenhydraten zu Glukosemolekülen, die der Körper bei einem erhöhten Energieverbrauch, zum Beispiel beim Weglaufen, benötigt.

Eustress und Distress? Oder ist Stress = Stress?
Vielleicht kennen Sie noch die Begriffe des Eu-Stress und des Di-Stress. Ersteres bezeichnet dabei den sogenannten „guten“ beziehungsweise den positiv wirkenden Stress und letzterer den „schlechten“ beziehungsweise den negativ wirkenden Stress. Doch neue Erkenntnisse haben ergeben, dass diese Bezeichnungen nicht korrekt sind. Denn Stress ist Stress und hat immer die gleichen, oben beschriebenen Auswirkungen. Und diese haben Folgen für den Mensch und seinen Körper.

Deswegen wird es mittlerweile als wichtig angesehen, die Dauer der Stressbelastung zu benennen. Also ob diese langfristig oder nur kurzfristig auf den Menschen einwirkt. Außerdem spielen hier auch die subjektiven Empfindungen jedes Einzelnen mit hinein. Denn jeder Mensch empfindet Stress nun mal anders. Somit entsteht Stress im Zusammenspiel zwischen situativen Anforderungen und einer individuellen Beurteilung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten. Während also einer eine bestimmte Situation als extrem stressig empfindet, macht die gleiche Situation einem anderen rein gar nichts aus.

Wenn Stress schädlich wird
Die oben genannten Reaktionen des Körpers auf eine Situation können bei einem akuten Stresszustand auch durchaus Sinn machen. Sie sind jedoch nur als nützlich anzusehen, insofern dieser Zustand wirklich nur kurz anhält und der Körper anschließend (nach der Stressbelastung) wieder in der Lage ist, runterzufahren und zurück in den Ruhemodus zu gelangen.

In unserer modernen Gesellschaft ist es jetzt allerdings so, dass viele Menschen das nicht mehr können. Sie befinden sich dann dauerhaft in einem angespannten Zustand. Die Gründe hierfür sind vielfältig und wieder sehr individuell: Ständige Überforderung (auf der Arbeit oder auch im Privatleben) weil die eigenen Grenzen nicht erkannt oder anerkannt werden, ständiges Ausgesetztsein starker Außenreize wie zum Beispiel Lärm (und nicht die Möglichkeit auszuweichen oder etwas dagegen zu unternehmen), eine extrem niedrige Belastungsgrenze für Stress (durch verschiedene frühere Stresssituationen und die damit verbundenen negativen Erfahrungen) oder einfach, weil das Wissen, dass und wie man sich entspannen kann, nicht mehr da ist.

Als Folge davon stehen Immun-, Stoffwechsel-, Herz-Kreislauf-, Hormon- und Nervensystem in ständiger Dysbalance. Und das kann sich in ernsthaften Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzinfarkt, Depressionen oder auch Burn-out, niederschlagen.

Deswegen ist Stressprävention so wichtig
Doch was jetzt tun? Die Antwort darauf ist einfach und schwierig zugleich. Einfach, weil es bedeutet, Stressprävention zu betreiben. Schwierig, weil auch hier die Herausforderung existiert, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Deswegen gibt es auch nicht DIE richtige Art der Stressprävention, sondern jeder Mensch hat seine eigenen, ganz individuellen Methoden, Stressvorsorge zu betreiben. Und das kann durch Sport treiben, Achtsamkeitspraktiken, Entspannungsmethoden, Meditationen, Yoga, QiGong, Waldbaden und viele weitere mehr geschehen.

Daher ist meine persönliche Empfehlung, einen Schnupperkurs mit verschiedenen Methoden zur Stressprävention zu besuchen. In diesem werden Sie relativ schnell erkennen, welche Techniken Ihnen zusagen und welche nicht. Anschließend können Sie die Methoden, die Ihnen gefallen haben und auch Ihrem Charakter entsprechen, weiter ausbauen.

Außerdem bietet es sich auch an, ein Seminar zur Stressbewältigung zu besuchen. In diesem können Sie in einem geschützten Rahmen erfahren, welche Situationen für Sie besonders stressig sind und welche Ressourcen und Fähigkeiten Sie bereits besitzen, die Ihnen bei der Stressprävention helfen können. Außerdem werden Ihnen auch verschiedene Achtsamkeitsmethoden vorgestellt, die ebenfalls zur Stressvorsorge geeignet sind.

Auch das B.I.E.K. bietet solche Seminare an. Schauen Sie dazu gerne einmal auf die entsprechende Website: Stressbewältigung durch Achtsamkeit (https://www.biek-ausbildung.de/stressbewaeltigung-durch-achtsamkeit-mbsr/#/de/classes?course_category_id=15)

Alternativ haben wir auch ein Seminar zur Stressbewältigung in und mit der Natur (https://www.biek-ausbildung.de/stressbewaeltigung-in-und-mit-der-natur/#/de/classes?course_category_id=59) im Angebot. Wenn Sie also eher ein*e Naturliebhaber*in sind, dann können Sie auch beim Bogenschießen und Wildkräuter sammeln lernen, wie Sie sich fokussieren und zur Ruhe kommen, beim Holz hacken und Feuer machen wie Sie Herausforderungen gelassen und souverän angehen und beim Spuren lesen und über einem Lagerfeuer kochen über sich hinauszuwachsen. Und dabei zudem Stress abbauen und Stressvorsorge betreiben!

Das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) ist ein zertifiziertes Ausbildungsinstitut im Bereich der Entspannungstechniken, Stress Prophylaxe und des Betrieblichen Gesundheitswesens. Leiterin ist Silvia Duske (Dipl. soz.Arb., Management Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie). Das Institut ist bekannt geworden durch die sehr praxisnahen Ausbildungsgänge für Entspannungstherapeuten. Es bietet ein umfangreiches Programm von Ausbildungen für Selbständige im Bereich der Prävention sowie für Mitarbeiter von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verwaltungen im Bereich der Stressprävention. Das Unternehmen wurde im Juli 2015 nach ISO 9001 und AZAV zertifiziert.

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Die Angst geht um in Deutschland

Experte warnt: Versorgungsengpässe und leere Regale können krank machen

Die Angst geht um in Deutschland

Es werden Ängste aufkommen, die vielen Menschen zuvor unbekannt waren (Bildquelle: Pixabay)

Gasmangel, Krieg vor der Haustür, Lieferengpässe – die aktuelle Lage ist so unsicher wie noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg. „Es werden Ängste aufkommen, die vielen Menschen zuvor unbekannt waren“, sagt Dr. med. Gerhard Schell, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor der renommierten Akutklinik Bad Saulgau. Diese grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft, diese zuvor noch nie dagewesenen Einschnitte machen vielen Menschen Angst, machen immer mehr Deutsche richtig krank.
Eine regelmäßige Versorgung ohne Einschränkungen war Standard. Doch die aktuelle und zunehmend stärkere Engpasssituation sorgt bei vielen Menschen für mentale Belastungen. „Mangelsituationen wecken Urängste in uns. Es entsteht eine Stresssituation schon durch wenige leere Regale. Einkaufen wird weniger als Vergnügen gesehen, sondern mehr mit Stress verbunden. Die gesellschaftliche Veränderung hat bereits eingesetzt“, sagt Dr. Schell.

Neue Urängste überfordern gerade junge Menschen

Nur alte Menschen kennen noch Krieg und Not. Aber genau mit diesen Urängsten hat vor allem die jüngere Generation keine Erfahrung. „Wir beobachten in der Klinik, dass viele Menschen durch die Corona-Pandemie und nun durch den Krieg in der Ukraine ihnen unbekannte Ängste erleben und an ihre Grenzen stoßen. Und zu all dem kommt nun noch die Angst der knappen Versorgung. Diese Versorgungsengpässe sind nach Corona und Ukraine zu viel für viele. Sie brauchen Hilfe und kommen zu uns“, sagt Dr. Schell.

Experten-Tip: Auf Versorgungsengpässe psychologisch einstellen

Dr. Schell empfiehlt gefährdeten Personen, sich schon vor dem Einkauf die Frage zu stellen, ob der Einkauf tatsächlich notwendig sei: „Wer sich auf eine mögliche Enttäuschung einstellt, wird auch weniger enttäuscht. Wer weniger braucht, empfindet weniger Ängste und damit weniger Stress.“ Doch sollte niemand die aktuelle Situation auf die leichte Schulter nehmen. Sollten Ängste zunehmen, so empfiehlt Dr. Schell, den Hausarzt oder Psychologen anzusprechen, damit diese Ängste früh erkannt und behandelt werden könnten. Reiche dies nicht, könne eine professionelle Hilfe in einer Klinik helfen.

Dr. med. Gerhard Schell ist seit 2016 Ärztlicher Direktor der Akutklinik Bad Saulgau. Er ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Psychoanalytiker (DPV/IPA) Psychotherapie. Die Akutklinik Bad Saulgau, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, behandelt schwerpunktmäßig Stresserkrankungen wie körperliche Erschöpfung, Burnout-Syndrom und Depressionen. Im Rahmen eines multimodalen Konzepts werden bewährte Therapiekonzepte unter Berücksichtigung der körperlichen, seelischen und sozialen Umstände der Patientinnen und Patienten individuell abgestimmt. Hierzu gehört die Kombination von Einzel- und Gruppenpsychotherapie in Verbindung mit Kreativtherapien wie Musik-, Gestaltungs- und konzentrativer Bewegungstherapie sowie körpertherapeutischer Verfahren. Interne und externe Fort- und Weiterbildung sowie die Kooperation mit Universitäten und spezialisierten Fachkrankenhäusern anderer Fachrichtungen gewährleisten eine psychotherapeutische und medizinische Versorgung auf höchstem Qualitätsniveau. Die Privatklinik ist vom Verband der Privaten Krankenversicherungen und dem Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg für Krankenhausbehandlungen anerkannt.

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