Zollfreilager in Liechtenstein – Sicherheit und Diskretion im Fokus unter Aufsicht der FMA

Zollfreilager in Liechtenstein - Sicherheit und Diskretion im Fokus unter Aufsicht der FMA

Zollfreilager in Liechtenstein – Sicherheit, Steuervorteile & Diskretion – EM Global Service AG

Die Vorteile von Zollfreilagern in Liechtenstein

Inmitten der malerischen Alpen und des wirtschaftlich stabilen Fürstentums Liechtenstein verbergen sich Orte, die für vermögende Anleger von unschätzbarem Wert sind: Zollfreilager (ZFL). Diese Einrichtungen bieten nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch höchste Sicherheitsstandards und eine strenge Aufsicht durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein, die als unabhängige Regulierungsbehörde das Vertrauen der Investoren stärkt. Die zunehmende Popularität von Zollfreilagern ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer strategisch wichtigen Entscheidung: Vermögenswerte, insbesondere Edelmetalle, diskret und geschützt zu lagern.

Was sind Zollfreilager?

Zollfreilager sind extraterritoriale Verwahrungsmöglichkeiten, die ursprünglich zur Vereinfachung des internationalen Handels geschaffen wurden. Sie ziehen sich durch ihren besonderen Status aus, der es ermöglicht, Waren und Vermögenswerte sicher aufzubewahren, ohne dass Zollgebühren oder Mehrwertsteuer anfallen – solange die Waren nicht in den wirtschaftlichen Verkehr eines Landes eingeführt werden. Dies macht Zollfreilager für vermögende Investoren zu einer attraktiven Option, speziell für diejenigen, die in Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium investieren wollen.

Steuerliche Vorteile und die Attraktivität von Zollfreilagern

Die steuerlichen Vorteile, die Zollfreilager bieten, sind beträchtlich. „Zollfreilagerprodukte ermöglichen es Anlegern, in Weißmetalle zu investieren, ohne die Mehrwertsteuer von 19 Prozent tragen zu müssen“, erklärt Dr. Peter Riedi, Geschäftsführer der EM Global Service AG und Experte im Bereich Edelmetalle. Diese Steuersparnis wirkt sich erheblich auf die Rentabilität von Investments aus und macht Weißmetalle zu einer noch attraktiven Anlageklasse. Vornehmlich in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Investoren vermehrt nach sicheren und rentablen Anlagemöglichkeiten – und Zollfreilager bieten hier einen einzigartigen Vorteil.

Sicherheitsaspekte: Hochsicherheitslager und FMA-Aufsicht

Neben den steuerlichen Vorteilen bieten Zollfreilager ein Höchstmaß an Sicherheit. Die EM Global Service AG, ein führendes Unternehmen in diesem Bereich, nutzt Hochsicherheitslager, die von international renommierten Sicherheitsunternehmen betrieben werden. Diese Lager sind speziell dafür ausgelegt, die physische Verwahrung von Edelmetallen auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der EM Global Service AG, betont: „Anleger können sicher sein, dass ihre Vermögenswerte in einem Zollfreilager bestens geschützt sind.“

Besonders hervorzuheben ist die Rolle der FMA Liechtenstein, die seit ihrer Gründung im Jahr 2005 als unabhängige Behörde die Aufsicht über Finanzmärkte und Lagerstätten im Fürstentum ausübt. Die FMA überwacht streng die Einhaltung von Vorschriften und Sicherheitsstandards, um den Schutz der Anleger zu gewährleisten. Diese strikte Aufsicht durch die FMA ist einer der Hauptgründe, warum Zollfreilager in Liechtenstein so geschätzt werden.

Die Rolle der Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein

Die FMA Liechtenstein spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und Regulierung der Zollfreilager. Sie agiert als unabhängige Behörde, die sicherstellt, dass alle rechtlichen und sicherheitsrelevanten Vorgaben strikt eingehalten werden. Seit ihrer Gründung im Jahr 2005 ist die FMA ein Garant für Transparenz und Rechtssicherheit im liechtensteinischen Finanzsektor. Der Präsident des Aufsichtsrates, Roland Müller, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die höchsten Standards für die Sicherheit und den Schutz der Anlegerinteressen zu wahren.

Diese strenge Kontrolle wird auch bei den Zollfreilagern umgesetzt, die im Besitz privater Betreiber sind. Die schweizerische Zollverwaltung, die für Liechtenstein zuständig ist, führt regelmäßige Kontrollen durch und hat direkten Zugriff auf die Lagerbuchhaltung der Betreiber. Eine Bürgschaft muss vom Lagerhalter hinterlegt werden, um die ordnungsgemäße Durchführung aller Lagerprozesse zu gewährleisten. Dieses engmaschige Netz aus privater Kontrolle und staatlicher Aufsicht bietet den Anlegern die Sicherheit, die sie von einer solchen Anlageform erwarten.

Warum Liechtenstein? Ein Standort mit Mehrwert?

Das Fürstentum Liechtenstein genießt seit jeher den Ruf eines sicheren und stabilen Finanzplatzes. Gemeinsam mit der Schweiz bildet es eine Zollunion, was es zu einem attraktiven Standort für Zollfreilager macht. Neben den steuerlichen Vorteilen, die sich aus der Lagerung von Weißmetallen im Zollfreilager ergeben, verfügt Liechtenstein von seiner stabilen politischen und wirtschaftlichen Lage sowie seiner Anbindung an die Schweiz.

Für Investoren, die Wert auf Diskretion und Datenschutz legen, bietet Liechtenstein weitere Vorteile. Die Lagerhalter in den Zollfreilagern sind zwar verpflichtet, Bestandsaufzeichnungen einschließlich der Namen und Adressen der Eigentümer zu führen, jedoch werden diese Daten streng vertraulich behandelt. Heinz Muser von der EM Global Service AG erklärt: „Die personenbezogenen Daten unserer Kunden werden ausschließlich zur Verwaltung der Lagerbestände verwendet und unterliegen dem strengen Datenschutzgesetz Liechtensteins.“

Diskretion und Anonymität: eine letzte Bastion?

Nach dem Zusammenbruch des Bankgeheimnisses in vielen Teilen der Welt sind Zollfreilager zu einer der letzten Bastionen geworden, in denen Vermögen diskret und anonym verwahrt werden kann. Dies ist besonders für vermögende Privatpersonen attraktiv, die das Vertrauen in traditionelle Banken und Finanzsysteme verloren haben.

Die Schweiz und Liechtenstein bieten Anlegern ein sicheres und stabiles Umfeld, in dem sie ihre Edelmetalle und andere Vermögenswerte lagern können, ohne dass diese in den offiziellen Statistiken erfasst werden. Dies verleiht Zollfreilagern einen besonderen Reiz für Anleger, die ihre Investitionen diskret halten wollen.

Fazit: Zollfreilager in Liechtenstein – Eine sichere und steueroptimierte Investition

Zollfreilager in Liechtenstein bieten Anlegern eine attraktive Möglichkeit, in Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium zu investieren und dabei von erheblichen Steuersparnissen zu profitieren. Unter der strengen Aufsicht der FMA und mit der zusätzlichen Sicherheit durch Hochsicherheitslager können Anleger sicher sein, dass ihre Vermögenswerte bestmöglich geschützt sind. Überdies genießen Sie die Diskretion und den Schutz ihrer persönlichen Daten, die in einem Zollfreilager gewährleistet sind. Heinz Muser und Dr. Peter Riedi von der EM Global Service AG sind überzeugt, dass Zollfreilager weiterhin an Bedeutung gewinnen werden – als sichere, steueroptimierte und diskrete Anlageform, die den Anforderungen der heutigen anspruchsvollen Anleger gerecht wird.

Zollfreilager in Liechtenstein sind somit nicht nur eine logische Wahl für Edelmetallinvestoren, sondern auch ein Symbol für Sicherheit, Diskretion und finanzielle Stabilität in unsicheren Zeiten.

Autor: Dr. Peter Riedi, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der EM Global Service AG

Das Unternehmen EM Global Service AG im Herzen Europas gelegen konzipiert und betreut Rohstoff- und Edelmetallkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen für die Eigentümer, die Käufer. Das Unternehmen mit ihrem Team baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichern diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung im Herzen Europas. Weitere Informationen unter www.em-global-service.li

Kontakt
EM Global Service AG
Dr. Peter Riedi
Landstrasse 144
9495 Triesen
+423 230 31 21
+423 230 31 22

Startseite

Neubau-Eigentumswohnungen: Ostsee-Nähe und Steuervorteile

Neubau-Eigentumswohnungen: Ostsee-Nähe und Steuervorteile

Architektur vom Feinsten: Neubau-Eigentumswohnungen nahe der Ostsee bieten Steuervorteile

Die neuen Eigentumswohnungen nahe der Ostsee bieten zeitgemäßes Wohnen in klassischer Bäderarchitektur. Mit großzügigen Räumen, modernen Annehmlichkeiten und steuerlichen Vorteilen sind diese Immobilien sowohl für Wohninteressierte als auch Investoren besonders attraktiv.

Vielfältige Wohnflächen und hohe Decken
Die angebotenen Neubau-Eigentumswohnungen bieten Wohnflächen zwischen rund 62 und 116 m² und erfüllen alle Anforderungen an modernes Wohnen. Hohe Decken und lichtdurchflutete Räume verleihen den Wohnungen ein großzügiges Raumgefühl. Der repräsentativer Eingangsbereich verfügt über ein großzügiges Treppenhaus, während bodentiefe Fenster mit Dreifachverglasung für eine helle und angenehme Wohnatmosphäre sorgen.

Komfort und Ausstattung
Für Komfort sorgen Ausstattungsmerkmale wie ein Aufzug, Tiefgaragen- oder Außenstellplätze, Fahrradkeller und wohnungseigene Kellerräume. Fahrzeuge und Fahrräder erhalten Anschlüsse für E-Mobilität. Sämtliche Zimmer sind mit Fußbodenheizung ausgestattet, dabei sind die Wohnräume mit Echtholzparkett und die Bäder mit modernen Fliesen versehen. Die Bäder verfügen zudem über Tageslicht und ebenerdige Duschen.

Attraktive Außenbereiche und Privatsphäre
Je nach Lage verfügen die Neubau-Wohnungen in ihrer anspruchsvollen Architektur über großzügige Terrassen, Balkone oder Dachterrassen, alle in Südwest-Ausrichtung. Einige Erdgeschosswohnungen bieten darüber hinaus einen privaten Garten. Die unterschiedlichen Höhenlagen der Villen tragen zur angenehmen Privatsphäre bei unsd schaffen ein harmonisches Wohnumfeld.

Steuervorteile nutzen
Neben dem Wohnkomfort bieten die Neubau-Eigentumswohnungen nahe der Ostsee auch Steuervorteile. Der Erwerb dieser Immobilien kann aufgrund der aktuellen Gesetzgebung zu steuerlichen Vorteilen führen, was sie besonders für Investoren attraktiv macht. Diese Aspekte machen die Wohnungen nicht nur zu einem angenehmen Wohnort, sondern auch zu einer lohnenden Investition.

Weitere Informationen erhalten Sie hier (https://www.werkraum-projekte.com/)
Mail: info@werkraum-projekte.com

Das Unternehmen WERKRAUM FÜR PROJEKTE entwickelt, plant und steuert Immobilienprojekte an verschiedenen Standorten in Deutschland.
Neubau-Eigentumswohnungen werden aktuell Nahe der Ostsee und im Münsterland vermarket. Darüber hinaus stehen Projekte mit Baugenehmigung in Düsseldorf und Wiernsheim (Nähe Stuttgart) zum Verkauf. In der Entwicklung befinden sich Projekte in Bielefeld, Bochum und Herten.
Jedes Projekt hat seine eigene Architektur, welches sich harmonisch der Umgebung anpasst.

Das Unternehmen WERKRAUM FÜR PROJEKTE entwickelt, plant und steuert Immobilienprojekte an verschiedenen Standorten in Deutschland.
Neubau-Eigentumswohnungen werden aktuell in Ostseenähe und im Münsterland vermarket. Darüber hinaus stehen Projekte mit Baugenehmigung in Düsseldorf und Wiernsheim (Nähe Stuttgart) zum Verkauf. In der Entwicklung befinden sich Projekte in Bielefeld, Bochum und Herten.
Jedes Projekt hat seine eigene Architektur, welche sich der Umgebung anpasst.

Kontakt
02364 /9497760
Claudia Meyer
Koeppstraße 1
45721 Haltern am See
0175 /9268526

Startseite

Fremdkapital in Unternehmen: Ein Hebel für Wachstum und Flexibilität, von Stefan Elstermann, Finanzierungsexperte

Fremdkapital in Unternehmen: Ein Hebel für Wachstum und Flexibilität, von Stefan Elstermann, Finanzierungsexperte

SE Finanzierung – Fremdkapital in Unternehmen

Die Finanzierung über Fremdkapital ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensfinanzierung und bietet eine Reihe von Vorteilen, die zur Entwicklung und zum Wachstum von Unternehmen beitragen können. In diesem Artikel werden die Schlüsselvorteile von Fremdkapital im Unternehmenskontext beleuchtet, um ein tieferes Verständnis für seine Rolle und seine positiven Auswirkungen zu schaffen.

Geschichte des Einsatzes von Fremdkapital

Die Geschichte des Einsatzes von Fremdkapital ist eine faszinierende Reise durch die Zeit, die eng mit der Entwicklung des Handels, der Industrie und letztlich der globalen Wirtschaft verwoben ist. Bereits in den alten Zivilisationen Mesopotamiens, Griechenlands und Roms spielte Fremdkapital eine entscheidende Rolle in der Förderung des Handels und der Expansion. Die Erfindung von Kredit und Zinsen, wie sie in den antiken Tontafeln von Mesopotamien dokumentiert ist, markierte den Beginn einer Ära, in der Fremdkapital zum Katalysator für Wachstum und Entwicklung wurde. Im mittelalterlichen Europa brachten die Kreuzzüge eine Welle der wirtschaftlichen Aktivität mit sich, die den Bedarf an Fremdkapital verstärkte. Kaufleute und Adlige finanzierten ihre Expeditionen und Handelsunternehmungen durch Kredite, die von den ersten Bankhäusern in Italien und anderen Handelszentren bereitgestellt wurden. Diese Zeit legte den Grundstein für moderne Bankensysteme und Finanzinstrumente, die Fremdkapital in verschiedenen Formen anboten.

Finanzielle Freiheit gleich Stärke für Projektentwicklungen

Der Bau des Eiffelturms für die Weltausstellung von 1889 in Paris ist ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von Fremdkapital zur Realisierung eines ambitionierten Projekts, das zunächst auf Skepsis und Widerstand stieß. Der Eiffelturm, entworfen von Gustave Eiffel und seinen Ingenieuren, war als temporäre Konstruktion gedacht, um das 100-jährige Jubiläum der Französischen Revolution zu feiern, und wurde später zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Welt.

Die Finanzierung des Eiffelturms war eine erhebliche Herausforderung. Die Gesamtkosten des Projekts wurden auf etwa 6,5 Millionen Goldfranken geschätzt, eine enorme Summe zu dieser Zeit. Gustave Eiffel selbst war so überzeugt von der Machbarkeit und dem potenziellen Erfolg des Projekts, dass er bereit war, einen erheblichen Teil der Finanzierung selbst zu übernehmen. Er schloss einen Vertrag mit der französischen Regierung, der ihm erlaubte, einen Großteil der Baukosten vorzustrecken, im Austausch für einen Teil der Einnahmen, die in den ersten 20 Betriebsjahren des Turms generiert wurden, einschließlich der Eintrittsgelder.

Eiffel ging eine Partnerschaft mit verschiedenen Banken und Finanzinstitutionen ein, um den Rest der erforderlichen Mittel zu beschaffen. Diese Fremdkapitalfinanzierung ermöglichte es ihm, das Projekt ohne die Notwendigkeit einer direkten staatlichen Finanzierung voranzutreiben. Die Investition in den Eiffelturm war risikoreich, da viele Zeitgenossen das Projekt kritisierten und es als technisch unmöglich oder ästhetisch unangemessen betrachteten.

Das 20. Jahrhundert brachte mit dem Aufkommen moderner Finanzmärkte und -instrumente eine noch größere Vielfalt und Komplexität in die Nutzung von Fremdkapital. Der Einsatz von Fremdkapital wurde durch innovative Finanzinstrumente wie syndizierte Kredite, Hochzinsanleihen und derivative Finanzinstrumente weiter verfeinert. Diese Entwicklungen ermöglichten es Unternehmen und Regierungen, Fremdkapital in einem noch nie dagewesenen Umfang und mit einer bisher unerreichten Effizienz einzusetzen.

Erhaltung der Eigentümerstruktur

Einer der größten Vorteile von Fremdkapital besteht darin, dass es Unternehmern ermöglicht, zusätzliche Mittel zu beschaffen, ohne die Eigentümerstruktur zu verändern. Im Gegensatz zu Eigenkapitalfinanzierungen, bei denen Investoren im Austausch für Kapital Anteile am Unternehmen erhalten, behalten die ursprünglichen Eigentümer beim Fremdkapital die volle Kontrolle. Dies ist besonders für Gründer wichtig, die ihre Vision umsetzen und strategische Entscheidungen ohne externe Einmischung treffen möchten.

Steuervorteile

Zinsen auf Fremdkapital sind in den meisten Ländern steuerlich absetzbar, was einen erheblichen finanziellen Vorteil darstellt. Diese Steuerabzugsfähigkeit reduziert die effektiven Kosten des Fremdkapitals und macht es zu einer kosteneffizienten Finanzierungsquelle. Die Einsparungen können dann in das Unternehmenswachstum, in Forschung und Entwicklung oder in andere strategische Bereiche reinvestiert werden.

Flexibilität und Vielfalt

Fremdkapital bietet eine breite Palette an Finanzierungsoptionen, die auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten werden können. Dazu gehören Bankkredite, Anleihen, Leasingverträge und Handelskredite. Diese Vielfalt ermöglicht es Unternehmen, die Finanzierungslösung zu wählen, die am besten zu ihrem Cashflow, ihren Rückzahlungskapazitäten und ihren strategischen Zielen passt.

Finanzieller Hebel (Leverage)

Der Einsatz von Fremdkapital kann die Rentabilität der Eigenkapitalgeber durch den Leverage-Effekt erhöhen. Wenn die Investitionen, die mit Fremdkapital finanziert werden, eine höhere Rendite erzielen als die Kosten des Fremdkapitals, steigert dies die Gesamtrendite des Unternehmens. Dieser Hebeleffekt kann das Unternehmenswachstum beschleunigen und zu höheren Gewinnen führen.

Beispiel für den Einsatz von Fremdkapital: Expansion eines Produktionsbetriebs

Ein mittelständisches Unternehmen, das hochwertige Küchenutensilien herstellt, steht vor der Chance, seine Marktpräsenz deutlich auszubauen. Der Markt zeigt eine steigende Nachfrage, und das Unternehmen hat bereits mehrere Großkunden, die Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit signalisiert haben. Um diese Gelegenheit zu nutzen, muss das Unternehmen seine Produktionskapazitäten erweitern, was Investitionen in neue Maschinen und möglicherweise eine Erweiterung der Produktionshalle erfordert.

Ausgangslage:

Eigenkapital des Unternehmens: 500.000 Euro

Benötigtes Kapital für die Expansion: 400.000 Euro

Aktuelle Eigenkapitalrendite: 10 Prozent

Entscheidung:

Statt Eigenkapital zu verwässern, entscheidet sich das Management, die erforderlichen 400.000 Euro als Fremdkapital aufzunehmen. Der Zinssatz für das Darlehen beträgt 5 Prozent pro Jahr.

Durchführung:

Das Unternehmen nimmt das Darlehen auf und investiert in die erforderlichen Ressourcen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern. Dank der erweiterten Kapazitäten und der effizienteren Produktion steigt die Rentabilität der Investition auf 15 Prozent.

Finanzieller Leverage-Effekt:

Ohne Fremdkapital (nur mit Eigenkapital): Die Gesamtrendite des Unternehmens wäre auf das ursprüngliche Niveau von 10 Prozent beschränkt.

Mit Fremdkapital: Die zusätzliche Investition erzielt eine Rendite von 15 Prozent, während die Kosten für das Fremdkapital bei 5 Prozent liegen.

Berechnung

Zusätzliche Rendite durch Investition: 400.000 Euro mal 15 Prozent ist gleich 60.000 Euro

Kosten des Fremdkapitals: 400.000 Euro mal 5 Prozent ist gleich 20.000 Euro

Nettogewinn aus der Investition nach Zinsen: 60.000 Euro minus 20.000 Euro ist gleich 40.000 Euro

Ergebnis:

Durch den Einsatz von Fremdkapital hat das Unternehmen seine Gesamtrendite gesteigert, indem es eine höhere Rendite aus der Investition erzielte, als es für das Darlehen Zinsen zahlen musste. Der Nettogewinn von 40.000 Euro, der durch die Differenz zwischen der Investitionsrendite und den Fremdkapitalkosten entsteht, führt zu einer effektiven Steigerung der Eigenkapitalrendite. Dies zeigt, wie Unternehmen durch den strategischen Einsatz von Fremdkapital ihre Wachstumsziele erreichen und ihre Rentabilität steigern können, ohne ihre Eigentümerstruktur zu verändern.

Disziplin und Effizienz

Die Verpflichtung zur Rückzahlung von Fremdkapital und die regelmäßigen Zinszahlungen fördern eine finanzielle Disziplin und Effizienz im Unternehmen. Das Bewusstsein für die Verbindlichkeiten kann das Management dazu anhalten, sorgfältige Investitionsentscheidungen zu treffen und die Ressourcen effizient zu nutzen, um die Rentabilität zu maximieren.

Schnellere Verfügbarkeit

Im Vergleich zur Beschaffung von Eigenkapital kann Fremdkapital oft schneller beschafft werden, insbesondere wenn es sich um etablierte Kreditlinien oder vorab genehmigte Kredite handelt. Diese Schnelligkeit kann entscheidend sein, um zeitkritische Investitionen zu tätigen oder um auf unerwartete Marktchancen zu reagieren.

Fazit

Fremdkapital ist ein mächtiges Instrument in der Unternehmensfinanzierung, das, wenn es klug eingesetzt wird, das Wachstum beschleunigen, die finanzielle Flexibilität erhöhen und zur langfristigen Wertsteigerung beitragen kann. Die Vorteile reichen von der Erhaltung der Kontrolle über das Unternehmen bis hin zu steuerlichen Anreizen und der Möglichkeit, von einem finanziellen Hebel zu profitieren. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen die Kosten und Risiken, die mit der Aufnahme von Fremdkapital verbunden sind, sorgfältig abwägen und sicherstellen, dass ihre Kapitalstruktur im Einklang mit ihren langfristigen strategischen Zielen steht.

Autor: Elstermann, Stefan – Finanzexperte

Über den Autor:

Stefan Elstermann, ein Finanzvisionär aus Frankfurt, gründete SE Finanzierung, um Unternehmertalente zu fördern. Mit maßgeschneiderten Lösungen macht er unternehmerische Träume wahr. Als Partner, nicht nur Dienstleister, steht SE Finanzierung für Innovation und Exzellenz. Stefan ebnet den Weg für den Erfolg zahlreicher Projekte und Visionen.

SE Finanzierung, unter der Leitung des erfahrenen Stefan Elstermann, ist ein führendes Finanzdienstleistungsunternehmen in Frankfurt am Main, das sich auf individuelle Finanzierungslösungen spezialisiert hat. Mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse von Unternehmen entwickelt SE Finanzierung maßgeschneiderte Konzepte für Fremdkapitalfinanzierung, strategische Finanzberatung und Strukturierung von Finanzierungen. Das Ziel ist es, Unternehmenswachstum zu fördern, finanzielle Flexibilität zu erhöhen und langfristigen Erfolg zu sichern.

Kontakt
SE Finanzierung
Stefan Elstermann
Hahnstraße 68-70
60528 Frankfurt am Main
0049 69 247 451544

Finanzierungen

Voll versteuert!?

Drei Stolpersteine, die Unternehmen mühelos vermeiden können

Voll versteuert!?

Prof. Dr. C. Juhn, Steuerexperte u.a. in Umstrukturierungen, Unternehmens- und Konzernsteuerrecht (Bildquelle: JUHN Partner GmbH)

Köln/Bonn, Februar 2024. Deutschland schwächelt weiter. So oder so ähnlich lässt sich die Konjunkturprognose für 2024 der Hans Böckler Stiftung zusammenfassen. Neue Investitionen? Fehlanzeige! Teure Materialien sowie steigende Energie- und Transportpreise sind dabei nur zwei Gründe, warum in zahlreichen Unternehmen der Sparzwang wächst. „Unvorhergesehene und potenziell kostspielige Steuernachzahlungen können in einer ohnehin angespannten Situation den Druck auf die finanziellen Ressourcen empfindlich erhöhen“, weiß Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei JUHN Partner. Dabei lassen sich die meisten steuerlichen Stolperfallen ganz einfach umgehen.

Dem Fiskus drei Schritte voraus

Steuergesetzgebung ist komplex und sehr dynamisch. Wie wechselhaft und kompliziert die Vorgaben sein können, zeigt sich aktuell eindrücklich in den Diskussionen um den Bundeshaushalt 2024 und steuerliche Erleichterungen im Zusammenhang mit dem sogenannten Wachstumschancengesetz. „Auch wenn die Wirtschaft hier noch auf die Entscheidung des Vermittlungsausschusses warten muss, sind seit Januar umfangreiche Steueränderungen in Kraft“, weiß Professor Juhn und betont: „Hier auf dem Laufenden zu bleiben, reicht nicht aus. In einer Welt, die keine Pause-Taste kennt, braucht es erfahrene Berater, die nicht nur Steuervorteile sichern oder Jahresabschlüsse optimieren, sondern auch Gestaltungspotenziale erkennen.“

Aufschreiben, sonst ist es nicht passiert

Eigentlich banal, trotzdem aber immer wieder ein häufig gesehener Fehler im Management von Steuerrisiken: die unzureichende Dokumentation aller geschäftlichen Ausgaben. Fehlende Quittungen für Büromaterial oder Taxifahrten, lückenhafte Reisekostenabrechnungen der Mitarbeitenden oder Bewirtungsbelege über 200 oder 300 Euro ohne Angaben zum betrieblichen Anlass des Arbeitsessens können dazu führen, dass Unternehmen steuerlich nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen. „Eine genaue und umfassende Aufzeichnung ist unerlässlich“, betont Professor Juhn. Das betreffe sowohl materielle Investitionen als auch Ausgaben für Schulungen, Reisen und andere geschäftliche Aktivitäten. „Heute arbeiten die involvierten Behörden viel präziser und zielgerichteter als früher“, unterstreicht der Steuerexperte. Entsprechend wichtig ist es, in einer so dynamischen Umgebung wie dem Steuerrecht nicht nur konstant up to date in puncto Vorschriften zu sein, sondern einen proaktiven, möglichst effizienten und gegebenenfalls globalen Steuermanagement-Ansatz zu verfolgen. Die Lösung liegt in der Implementierung einer klaren Dokumentationsrichtlinie und der Nutzung digitaler Tools zur einfachen Erfassung und Archivierung von Belegen.

Da geht noch was

Ohne Plan funktioniert auch im Hinblick auf Steuern wenig. Wie eine Strategie zur Steueroptimierung genau aussieht, ist abhängig von unterschiedlichen Faktoren. So spielen insbesondere Größe, Standort und Investition eine entscheidende Rolle. „Bei einem international agierenden mittelständischen Betrieb sollte nicht nur die gewünschte Compliance-Kultur definiert werden, sondern auch Steuerplanungsgrundsätze, Risikolevel und IT-Lösungen“, so Professor Juhn. Zudem gelte es festzulegen, welche Aufgaben Berater übernehmen, bei welchen sie unterstützend tätig sind und welche Qualitätsstandards eingehalten werden müssen. Das erfordert eine umfassende Analyse der Geschäftsstrukturen und eine Anpassung der Aktivitäten. Für den Experten steht dabei fest: „Ziel muss es sein, möglichst frühzeitig eine langfristige, maßgeschneiderte Steuerstrategie zu entwickeln. Nur so lassen sich steuerliche Vorteile maximieren.“

Weitere Informationen unter https://www.juhn.com/

JUHN Partner ist eine Kanzlei mit Standorten in Bonn und Köln, die sich besonders auf die Steuerberatung von Kapital- und Personengesellschaften spezialisiert hat. Ihr Ziel: steueroptimierte Gesamtlösungen für Unternehmen, Gesellschafter und Geschäftsführer. Dazu betreut ein interdisziplinäres 60-köpfiges Team rund um Gründer, geschäftsführenden Partner und Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule Prof. Dr. Christoph Juhn Mandanten sowohl bei der Steuergestaltung als auch in der laufenden Beratung. Mit ihrem kaufmännischen und juristischen Wissen prüfen die Experten nicht nur die Steuereffizienz bestehender Unternehmensstrukturen und schaffen bei Bedarf maßgeschneidert optimierte Lösungen, sondern stehen im Rahmen langfristiger Partnerschaften für sämtliche nationale oder internationale Steuerfragen zur Verfügung. Dabei begleiten sie Organisationen sowie Anteilseigner etwa bei Umwandlungsvorgängen oder Unternehmensverkäufen, erstellen Jahresabschlüsse und Steuererklärungen oder übernehmen die monatliche Finanz- und Lohnbuchhaltung.

Firmenkontakt
JUHN Partner GmbH
Christoph Juhn
Im Zollhafen 24
50678 Köln
+49 (0) 221 999832-0

Home

Pressekontakt
Borgmeier Public Relations
Carmen Bauer
Lange Straße 112
27749 Delmenhorst
+49 (0) 4221 934 – 341

Home