Bei einem Winterspaziergang Achtsamkeit zelebrieren

Ein Spaziergang im Schnee ist perfekt zur Entschleunigung und Stressprävention geeignet – und damit ein ideales Mittel für die Achtsamkeitspraxis!

Bei einem Winterspaziergang Achtsamkeit zelebrieren

Bei einem achtsamen Winterspaziergang können Sie entspannen und Stressprävention betreiben (Bildquelle: moritz320, Pixabay)

Bei einem achtsamen Winterspaziergang (am besten im Schnee) können Sie nicht nur Stille genießen, sondern auch ganz wunderbar entspannen und Stressprävention betreiben. Hilfsmittel brauchen Sie keine dazu – warme Kleidung und passende Schuhe sind ausreichend.

Stille finden und genießen bei einem achtsamen Winterspaziergang
Die Natur ist eine der besten Quellen, um Ruhe und Stille zu finden – auch wenn es in der Natur natürlich nie völlig still ist. Doch das sanfte Rauschen der Bäume im Wind, das zarte Knirschen des Schnees unter Ihren Füßen, der lustige Gesang der Vögel, das leise Rascheln im Unterholz und das Plätschern eines Baches sind alles andere als bedrohlich.

Achten Sie einmal bei Ihrem nächsten Winterspaziergang darauf, was Sie alles um sich herum hören können. Vielleicht werden Sie feststellen, dass es nicht weniger Geräuschquellen gibt, als dort, wo Sie arbeiten und wohnen. Doch im Gegensatz zu dem allgegenwärtigen Lärm, von dem wir sonst umgeben sind, wirken diese Natur-Geräusche alles andere als alarmierend. Und sie erzeugen auch keinen Stress. Ganz im Gegenteil fühlen wir uns nach einem entspannten Winterspaziergang oftmals wie erholt – als wären wir frisch aus dem Urlaub zurück.

Wenn es geschneit hat ist es besonders still – der perfekte Zeitpunkt um für die Achtsamkeitspraxis raus zu gehen
Vor allem wenn es schneit oder gerade geschneit hat, gehe ich nach draußen in die Natur. Denn eine schneebedeckte Landschaft ist nicht nur ein Genuss für meine Augen. Es ist auch sehr viel stiller als sonst. Vielleicht haben Sie das auch schon einmal bemerkt? Das kommt daher, das frisch gefallener Schnee besonders locker ist, wodurch der Schall gedämpft wird. Denn die Geräusche, die wir hören, werden von Schallwellen, also kleinen Druckunterschieden in der Luft, erzeugt.

Frisch gefallener Schnee besteht aus Millionen von kleinen Schneekristallen, die eine besondere Struktur haben: Die Grundform ist zwar immer ein Sechseck, aber die genaue Ausgestaltung der einzelnen Schneeflocke hängt von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. So entstehen filigrane Strukturen mit vielen, feinen Hohlräumen. Und diese Hohlräume verschlucken die Schallwellen, weswegen es an Tagen, an denen Schnee liegt beziehungsweise fällt, stiller ist als sonst.

Und diese Stille ist besonders wohltuend für uns, die wir ansonsten den ganzen Tag von den verschiedensten Geräusch- oder Lärmquellen umgeben sind. Deswegen ist gerade ein entspannter Spaziergang im Schnee perfekt zur Stressprävention geeignet!

Beim Winterspaziergang entspannt und achtsam atmen
Finden Sie auch, dass frisch gefallener Schnee einen besonderen Geruch hat? Daher nutze ich Tage, an denen es geschneit hat, und mache einen kleinen (oder auch größeren) Spaziergang. Dabei bleibe ich immer mal wieder stehen und atme.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: „Wie, einfach nur atmen? Das mache ich ja sonst auch.“ Ja, das ist richtig. Aber normalerweise widmen wir unserem Atem nicht besonders viel Aufmerksamkeit. Erst bei einem Spaziergang, wenn die noch kalte Luft unsere Naseninnenräume kitzelt, werden wir uns darüber bewusst, wie schnell wir atmen, wie lang oder kurz unsere Einatmung ist und wie lang oder kurz unsere Ausatmung.

Machen Sie daher eine Zeremonie aus Ihrer Atmung: Bleiben Sie an einer geschützten, stillen und ruhigen Stelle im Wald oder Park stehen und atmen Sie. Schließen Sie dabei ruhig die Augen, um sich völlig auf Ihren Atem zu konzentrieren. Und bleiben Sie konzentriert: Achten Sie auf alles, was Ihnen auffällt, ohne es zu bewerten oder verändern zu wollen.

Wenn Sie anschließend weitergehen, können Sie außerdem versuchen, eine Gehmeditation in Ihren Spaziergang einzubauen. Denn diese lässt sich nicht nur in den Sommermonaten prima durchführen, auch eine Wanderung im Schnee eignet sich dazu. Weitere Informationen, wie so eine Form der Meditation durchgeführt werden kann, erhalten Sie auf meiner Website: Gehmeditation: Durch Bewegung zur inneren Ruhe finden (https://www.biek-ausbildung.de/meditation/gehmeditation-durch-bewegung-zur-inneren-ruhe-finden/)

Das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) ist ein zertifiziertes Ausbildungsinstitut im Bereich der Entspannungstechniken, Stress Prophylaxe und des Betrieblichen Gesundheitswesens. Leiterin ist Silvia Duske (Dipl. soz.Arb., Management Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie). Das Institut ist bekannt geworden durch die sehr praxisnahen Ausbildungsgänge für Entspannungstherapeuten. Es bietet ein umfangreiches Programm von Ausbildungen für Selbständige im Bereich der Prävention sowie für Mitarbeiter von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verwaltungen im Bereich der Stressprävention. Das Unternehmen wurde im Juli 2015 nach ISO 9001 und AZAV zertifiziert.

Kontakt
B.I.E.K.
Martin Duske
Promenadenstrasse 10-12
64625 Bensheim
06251780686
martin.duske@biek-ausbildung.de

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Achtsamkeitspraxis rund ums Jahr: Frühlingsspaziergänge

Wie Sie Spaziergänge in lauer Frühlingsluft mit Achtsamkeit verbinden können

Achtsamkeitspraxis rund ums Jahr: Frühlingsspaziergänge

Bei einem entspannten Spaziergang im Frühling lässt sich prima achtsam sein (Bildquelle: ALESSA ABRAMOFF, Pixabay)

Mind full nach der Arbeit? Dann nichts wie raus in die Natur! Denn der Frühling ist da und lädt uns zu einem Achtsamkeitsspaziergang ein. Und in der Natur lässt sich prima Arbeitsstress reduzieren (https://www.biek-ausbildung.de/allgemein/stresspraevention/waldbaden-wie-sie-im-wald-stress-abbauen-koennen/), entspannen und wieder zu Ruhe und Klarheit gelangen. Sie brauchen auch keine weiteren Hilfsmittel dazu, sondern ausschließlich sich selbst und die Natur. Hier einige Ideen, die ich selber bei einem achtsamen Spaziergang gerne einsetze:

Achtsamkeitspraxis im Frühling: Achtsames Gehen
Anstelle flotten Schrittes den Waldweg entlang zu spazieren, schalten Sie einfach mal einen Gang zurück. Genießen Sie das Gefühl, draußen in der Natur zu sein. Setzen Sie Ihre Füße behutsam auf. Spüren Sie jede Bewegung, die Sie machen. Spüren Sie den Boden unter Ihren Füßen.
Sie möchten die Augen schließen? Dann tun Sie das gerne. Und natürlich können Sie auch Ihre Schuhe ausziehen und das junge Gras Ihre Fußsohlen kitzeln lassen. Jetzt im Frühling ist dazu die rechte Zeit! Spüren Sie in sich hinein, was Ihnen gerade gut tut und gehen Sie in dieser Manier eine Strecke ganz achtsam und genießen Sie den Moment. Und natürlich können Sie beim Achtsamkeitsspaziergang auch eine Gehmeditation einbauen. Tipps dazu finden Sie in meinem Blogartikel Gehmeditation: Durch Bewegung zur inneren Ruhe finden (https://www.biek-ausbildung.de/meditation/gehmeditation-durch-bewegung-zur-inneren-ruhe-finden/).

Achtsam sein: Immer der Nase nach
Nase voll vom Büro? Dann kommt ein Achtsamkeitsspaziergang zur rechten Zeit! Atmen Sie beim Gehen tief ein und aus. Achten Sie dabei auf die Gerüche, die Ihre Nase wahrnimmt. Verändern sich diese auf dem Streckenabschnitt, den Sie entlangspazieren? Und wonach riecht es genau? Moosig, frisch-würzig oder blumig? Nehmen Sie einfach nur wahr ohne zu werten.

Ganz viel Grün auf dem Achtsamkeitsspaziergang
Grün ist Grün? Da möchte ich widersprechen! Betrachten Sie doch einmal ganz achtsam die Blätter eines Baumes. Erkennen Sie die verschiedenen Nuancen an Grün und die Unterschiede zu einem anderen Baum? Wie sieht das bei einer Wiese aus? Erkennen Sie auch hier die unterschiedlichen Nuancen an Grün bei den Grashalmen? Wie viele verschiedene Grüntöne können Sie wahrnehmen?
Der Frühling hat jedoch noch mehr zu bieten außer Grün: Kecke gelbe Blüten strahlen mit der Sonne um die Wette. Auf der Wiese schimmert es zart rosa. Und am Wegesrand leuchtet es violett.
Sie kennen die Pflanzen nicht, die Sie auf Ihrem achtsamen Spaziergang sehen? Das macht nichts! Nehmen Sie sie einfach nur wahr. Wie viele verschiedene Pflanzen entdecken Sie? Und wie viele Farben?
Schauen Sie außerdem auch mal nach oben in den Himmel. Nehmen Sie das Blau wahr. Wie würden Sie es für sich beschreiben? Ist das Blau außerdem überall gleich oder gibt es auch hier wieder verschiedene Nuancen dieser Farbe?

Beim Achtsamkeitsspaziergang die Ohren spitzen
Sie sind im Wald fernab der Straßen unterwegs? Dann spitzen Sie bei Ihrem achtsamen Spaziergang die Ohren. Was hören Sie alles? Plätschert da ein Bach? Rauschen die Blätter im Wind? Geben die Vögel ein Konzert für Sie? Summen Insekten geschäftig an Ihnen vorbei? Und ist da nur ein Geräusch oder sind es gar mehrere, die Sie hören können?
Nehmen Sie achtsam alles wahr, was Sie hören!

Und nun wünsche ich Ihnen viele schöne, achtsame Spaziergänge,
Ihre Silvia Dusk

Das Bergsträßer Institut für ganzheitliche Entspannung und Kommunikation (B.I.E.K.) ist ein zertifiziertes Ausbildungsinstitut im Bereich der Entspannungstechniken, Stress Prophylaxe und des Betrieblichen Gesundheitswesens. Leiterin ist Silvia Duske (Dipl. soz.Arb., Management Coach und Heilpraktikerin für Psychotherapie). Das Institut ist bekannt geworden durch die sehr praxisnahen Ausbildungsgänge für Entspannungstherapeuten. Es bietet ein umfangreiches Programm von Ausbildungen für Selbständige im Bereich der Prävention sowie für Mitarbeiter von Unternehmen, öffentlichen Institutionen und Verwaltungen im Bereich der Stressprävention. Das Unternehmen wurde im Juli 2015 nach ISO 9001 und AZAV zertifiziert.

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