Kosten senken bei der Retourenlogistik im Einzelhandel

Optimierung durch industrielle Etikettendrucker von Citizen

Kosten senken bei der Retourenlogistik im Einzelhandel

(Bildquelle: www.citizen-systems.com)

Retouren sind ein kostspieliger Faktor im Einzelhandel. Einer aktuellen Studie (http://www.retourenforschung.de/info-ergebnisse-des-europaeischen-retourentachos-veroeffentlicht.html) des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktion und Logistik der Universität Bamberg zufolge, ist Deutschland Europameister beim Thema Retouren – und weist die höchsten Retourenquoten auf. Dabei geht fast jedes vierte Paket (24,2 %) im E-Commerce an die Händler zurück. Knapp dahinter folgen die weiteren deutschsprachigen Länder Schweiz und Österreich. Im außereuropäischen Raum sind die Zahlen ähnlich hoch und liegen in den USA bei 27 Prozent und in Großbritannien bei 26 Prozent.

Retouren sind eine gängige und unverzichtbare Praxis im Einzelhandel, weil sie die Kundenzufriedenheit fördern und Vertrauen aufbauen. Die Schattenseite sind allerdings die beträchtlichen Kosten, die mit dem Umgang von Rücksendungen einhergehen.

Die Rücknahmelogistik wirkt sich wie ein leiser Gewinnräuber aus: Versand, Bearbeitung und Verarbeitung von Rücksendungen verursachen hohe Kosten und großen Aufwand. Schätzungsweise kostet jede Rücksendung (https://www.mm-logistik.vogel.de/technische-moeglichkeiten-des-retourenmanagements-im-e-commerce-a-712061/)den Händler zwischen 10 und 20 Euro. Besonders für E-Commerce-Unternehmen mit verschiedenen Kanälen und Standorten ist dies eine große Herausforderung, weil Online-Rücksendungen zunehmen.

Retourenkosten in vielen Bereichen

Zusätzliche Kosten der Warenrücksendungen entstehen an mehreren Stellen:

1. Logistik: Die Abwicklung von Retouren erfordert eine komplexe Logistik. Artikel müssen zurücktransportiert, überprüft, gegebenenfalls repariert oder erneuert werden, bevor sie wieder in den Verkauf gelangen. Diese zusätzlichen Schritte bedeuten mehr Arbeitszeit, mehr Lagerplatz und mehr Transportkosten – Faktoren, die sich schnell zu erheblichen Ausgaben summieren und sich auf bis zu 60 % der Gesamtkosten der Rücknahmelogistik aufsummieren können.
2. Wertverlust: Retournierte Artikel nehmen wertvollen Lagerplatz in Anspruch. Bis zu ihrem Neuverkauf verlieren sie an Wert. Auch die Neuverpackung und Neu-Etikettierung der Produkte verursacht Kosten.

3. Verwaltung: Mitarbeiter überprüfen die zurückgesandten Artikel, bewerten den Zustand, bearbeiten Rückerstattungen und integrieren die zurückkehrenden Produkte in den Lagerbestand. Dieser zusätzliche Arbeitsaufwand bedeutet nicht nur höhere Personalkosten, sondern auch einen zeitlichen Aufwand.

4. Entsorgung: Die umweltfreundliche Entsorgung von retournierten Waren stellt eine weitere Herausforderung dar. Einzelhändler müssen sicherstellen, dass nicht verkaufsfähige Produkte auf nachhaltige Weise entsorgt oder recycelt werden, was zusätzliche Kosten mit sich bringt und ökologische Verantwortung erfordert.

Ein effektives Retourenmanagement ist somit ein bedeutender Kostenfaktor, bei dem es darauf ankommt, die negativen Auswirkungen zu minimieren. Die Umsetzung eines effizienten Retourenhandlings ist daher für jedes Unternehmen, das direkt an den Verbraucher verkauft, unerlässlich.

Was können Einzelhändler tun, um die Kosten im Griff zu behalten?

Die Minimierung der Kosten setzt an mehreren Stellschrauben an. Dazu gehören die Vermeidung von Retouren, die Verbesserung der Retourenverarbeitung und die Optimierung von Logistikprozessen durch Automatisierung und Lösungen wie erstklassigen Druckern, um die perfekten Grundlagen zu schaffen.

Retouren vermeiden
Viele Handelsunternehmen arbeiten daran, Rückgaben noch weiter zu reduzieren und zu vermeiden. Dazu gestalten sie ihre Prozesse beispielsweise durch weniger Arbeitsschritte einfacher und steigern die Transparenz durch eine verbesserte Kommunikation mit ihren Kunden, so die aktuelle EHI-Studie “ Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2022″ (https://www.ehi.org/produkt/studie-versand-und-retourenmanagement-im-e-commerce-2022-pdf).

Das Retourenaufkommen zu senken, bevor es entsteht, ist die erste Wahl und bedeutet, idealerweise von Anfang an dafür zu sorgen, dass Retouren erst gar nicht erst entstehen. Eine wichtige Maßnahme zur Vermeidung von Rücksendungen ist dafür die detaillierte und genaue Produktbeschreibung im Onlineshop.

Retourenverarbeitung verbessern
Auch den Prozess der Retourenverarbeitung versuchen die Händler effizienter zu gestalten. Dazu setzen sie bei der Identifikation der Artikel inklusive Zuordnung zum Retourenauftrag an, die zum Beispiel notwendig ist, wenn bei zurückgesandten Artikeln das jeweilige Label entfernt wurde oder eine geringfügige Aufbereitung der Waren erforderlich ist.

Prozesse wie die Sichtung der Waren und die Aufarbeitung müssen genau definiert sein und von den Mitarbeitenden eingehalten werden. Eine Optimierung, die sich positiv auswirkt, ist beispielsweise, wenn aufbereitete Top-Seller erst gar nicht wieder eingelagert, sondern direkt für neue Kundenaufträge zur Verfügung gestellt werden.

Versandlabel optimieren
Ein zentrales Element im Versandwesen ist ein standardisiertes Versandlabel. Das Versandetikett beinhaltet sämtliche relevanten Informationen, die für die reibungslose und schnelle Bearbeitung der Retoure notwendig sind, wie Absender, Empfänger, Sendungsnummer und den Grund der Retoure. All diese Informationen finden sich gesammelt in einem Barcode.

Zur Steigerung der Produktivität zahlt sich die Aufmerksamkeit auf die Qualität der Versandetiketten und die zu ihrer Herstellung verwendeten Geräte aus, weil einwandfrei gedruckte Etiketten eine Grundlage für die Effizienz der Retourenlogistik darstellen.

Effizienzsteigerung mit industriellen Druckern

Die Qualität der gedruckten Barcodes ist von entscheidender Bedeutung, weil eine schlechte Druckqualität mit unsauberem oder verblasstem Druck zu Zeitverlusten bei der Suche nach den richtigen Informationen führt. Hochwertige Desktopdrucker oder mobile Etikettendrucker von hoher Qualität sind daher unverzichtbar. Marktführende Modelle, der CL-S521II (https://www.citizen-systems.com/de/products/printer/label/cl-s521ii), CL-S621II (https://www.citizen-systems.com/de/products/printer/label/cl-s621ii)und CL-S631 (https://www.citizen-systems.com/de/products/printer/label/cl-s631ii) von Citizen Systems, sind speziell für hervorragende Leistung im harten Lageralltag entwickelt worden.

Die Geräte mit Ganzmetallmechanismen sind robust und zuverlässig und drucken mit Ausgabegeschwindigkeiten von bis zu 150 mm pro Sekunde. Sie zeichnen sich durch minimale Wartung und einfaches Einlegen der Medien für gleichbleibend hohe Qualität beim Barcodedruck mit bis zu 300 dpi aus.

Die Drucker bieten maximale Flexibilität und Kompatibilität sowie eine einfache Integration in bestehende Anwendungen und Netzwerke innerhalb eines Lagers dank der standardmäßigen On-Board ZPL- und Datamax-Emulationen sowie BASIC-Interpreter-Programmierunterstützung. Sie verfügen über leistungsstarke 32-Bit-Prozessoren und viel Platz zum Speichern einer Reihe von Logos und Schriftarten zur Erstellung von Etiketten mit Markenaufdruck. Die kompakten Geräte bieten außerdem eine innovative Technologie zur Anti Faltenbildung und automatische Spannsysteme für ein schnelles und problemloses Einlegen des Farbbandes.

Lagerprozesse automatisieren
Für die zeitsparende Bearbeitung ist es wesentlich, verschiedene Prozesse im Lager aufeinander abzustimmen, wie Wareneingang und -registrierung, Warenvorbereitung, Qualitätskontrolle und Wiederverpackung und -einlagerung der Artikel. Diese Prozesse lassen sich durch IT-Systeme (z. B. ERP-Software) automatisieren. Zum Versand der Ware können beispielsweise automatisch Rücksendepapiere zusammen mit Retourenschein und Rücksendeetikett ausgedruckt werden. Darüber hinaus können Retouren über IT-Systeme in allen Kanälen nachverfolgt werden und auch bei der Rücksendung wieder zum Verkauf aufgenommen werden. Transparenz und Automatisierung sind bei einer vernetzten IT weit fortgeschritten, dennoch fallen teils noch manuelle Tätigkeiten wie die Prüfung der rückgesendeten Ware für den Wiederverkauf an.

Rückgabemöglichkeit beeinflusst die Kundenzufriedenheit

Wenn Kunden Produkte problemlos zurückgeben, ersetzen oder reparieren können, steigt die Zufriedenheit erheblich. Im Zeitalter der Online-Bewertungen ist dies von größter Bedeutung. In einer Studie von UPS gaben 95 % der Kunden an, dass sie nicht zu einer Marke zurückkehren würden, nachdem sie einen negativen Rückgabeprozess erlebt haben. Umgekehrt schafft ein verbesserter Kundenservice aufgrund einer effizienten Rücksendung Markentreue und wirkt sich positiv auf das Unternehmensimage aus.

Mit der richtigen Retourenstrategie profitieren Einzelhändler dank größerer Loyalität und geringerem Ausschuss von höheren Einnahmen. Durch die Automatisierung des gesamten Retourenprozesses und die Betonung des Kundenerlebnisses kann ein effektives Reverse-Logistics-Management auch die negativen Auswirkungen von Retouren auf den Gewinn verringern.

Citizen Systems Europe betreut mit Niederlassungen in London und Esslingen die gesamte EMEA-Region. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Druckern für Industrie, Handel, Gesundheitswesen und mobile Anwendungen, im Speziellen Etiketten-, Barcode- und POS- sowie mobile- und Fotodrucker. In jedem Fall werden die Produkte des Unternehmens über ein Netzwerk an spezialisierten Partnern vertrieben und unterstützt.
Citizen Systems Europe ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Citizen Systems Japan und Teil der Citizen Watch Company of Japan. Die weltweite Gruppe produziert die weltbekannten Eco-Drive-Uhren sowie Mini-Drucker, Industriedrucksysteme und Werkzeugmaschinen, Quarzoszillatoren, LEDs und andere elektronische Komponenten.

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M-Files beflügelt die Digitalisierung bei Rieker

Graphax führt M-Files als zentrales ECM-System beim bekannten Schuhhersteller ein. Modernes Dokumentenmanagement und Prozessautomation bilden verlässliches Fundament für Digitalisierung und schaffen Effizienz und Transparenz.

M-Files beflügelt die Digitalisierung bei Rieker

M-Files beflügelt Dokumentenmanagement und digitale Prozesse bei Rieker Schuhe

Dietikon (CH) / Ratingen (D), 13.6.2022 – M-Files, führender Anbieter für intelligentes Informationsmanagement, berichtet gemeinsam mit dem langjährigen Schweizer Partner Graphax AG über die erfolgreiche Einführung von M-Files als zentrale Plattform für Dokumentenmanagement und Prozessautomatisierung bei der Rieker Gruppe.

Mit mehr als 20.000 Angestellten produziert das internationale Familienunternehmen Rieker hochwertige Schuhe und Accessoires und beliefert damit etwa 9000 unabhängige Einzelhändler. Neben dem hohen Qualitätsanspruch an seine Produkte setzt Rieker den Fokus auf modernstes IT- und Prozessmanagement. Für Rieker sind digitale Prozesse der Schlüssel zu mehr Effizienz und Transparenz, bilden die Basis für Optimierung und Automatisierung und das Management des internationalen Wachstums.

Die vorhandene Archivsoftware, individuelle Papier- und Dokumentenablagen und vorwiegend manuelle Prozesse konnten den wachsenden Anforderungen des Unternehmens nicht mehr standhalten. Vor diesem Hintergrund entschied sich Rieker für eine grundlegende Neugestaltung des Informationsmanagements auf Basis von M-Files. Mit Hilfe der Dokumentenmanagementexperten von Graphax wurde damit eine unternehmensweit genutzte Grundlage geschaffen, um zahlreiche Prozesse in unterschiedlichen Unternehmensbereichen zu digitalisieren. Ergänzt wurde M-Files um das Produkt smart FIX von Insiders Technologies für die automatische Beleglesung mit modernsten KI-Verfahren wie Machine Learning.

Die neue Basis wird für die effiziente Digitalisierung und Optimierung zahlreicher Prozesse bei Rieker eingesetzt. Dazu zählt beispielsweise die Verwaltung der gesamten Kommunikation mit den rund 35.000 Kunden in digitalen Kundenmappen. Besonders hoch ist der Nutzen auch beim Handling der mehr als 100.000 Zolldokumente im international produzierenden Unternehmen. In einem digitalen Workflow werden Zollbelege nun zunächst mit smart FIX ausgelesen und dann nach Dokumentklassen in Zollmappen sicher und transparent abgelegt.

Auch der Purchase-2-Pay-Prozess wurde erfolgreich digitalisiert und ermöglicht nun durch schnellere und effizientere Abwicklung lukrative Möglichkeiten zum Skonto-Abzug. Beim Retourenmanagement können jetzt zwischen 200 und 300 Belege täglich mittels Barcode automatisch erfasst und verarbeitet werden. Schließlich unterstützt M-Files auch das internationale Vertragsmanagement mit mehr als 2000 Verträgen. Alle Verträge könnten nun nach einheitlichen Regeln effizient verarbeitet sowie sicher und rechtskonform archiviert werden.

Die Kombination von M-Files als einfach zu nutzender Plattform und Graphax als erfahrenem Partner erlaubt es Rieker, viele Vorhaben auch eigenständig umzusetzen. Das IT-Team bei Rieker schätzt dabei die universellen Einsatzmöglichkeiten von M-Files, die es für alle Unternehmensteile zu einem Gewinn machen.

„Wir finden M-Files rundum sehr gelungen. Da die Nutzung so einfach ist und die angebotenen Funktionen kaum Wünsche offenlassen, können wir Ideen schnell umsetzen. Oft ist der angedachte Prototyp schon gleich die fertige Lösung und im Fall der Fälle bieten Graphax und M-Files einen hervorragenden Support“, sagt Uwe Beyer, Senior Software Architekt bei der Rieker Gruppe.

Die neue Lösung sorgt bei Rieker länderübergreifend für Effizienz und Transparenz in den Prozessen und sichert die Compliance mit rechtlichen Anforderungen an Verarbeitung und Archivierung von Daten. M-Files hat die unternehmensweite Digitalisierung bei Rieker beflügelt und auf ein verlässliches Fundament gesetzt.

Die vollständige Case Study über Prozessautomatisierung und Dokumentenmanagement mit M-Files steht hier bereit: https://ressourcen.m-files.com/fallstudien

Eine Testversion der intelligenten Lösungen zum Informationsmanagement kann hier angefordert werden:
https://www.m-files.com/de/testversion-herunterladen/

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Graphax bietet als Spezialist im Bereich Document Solutions hochinnovative, zuverlässige, kostenoptimierte und individuelle Komplettlösungen in Verbindung mit erstklassiger Hardware für jede Anforderung. Ob es um das Drucken, die automatisierte Archivierung oder dem Management von Dokumenten geht, Graphax ist der kompetente Ansprechpartner im Schweizer Markt. Graphax ist zudem Generalimporteur von Konica Minolta Business Solutions. www.graphax.ch

M-Files ist ein weltweit führendes Unternehmen für Lösungen zur Informationsverwaltung. Die Plattform für metadatengesteuertes Dokumentenmanagement von M-Files ermöglicht es Wissensarbeitern, sofort die richtigen Informationen in jedem Kontext zu finden, Geschäftsprozesse zu automatisieren und Compliance und Sicherheit im Informationsmanagement durchzusetzen. Damit können Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil erzielen und ihre Performance steigern, indem sie besseren Kundenservice und höhere Qualität bei geringerem Risiko bieten können. Weitere Informationen finden Sie unter www.m-files.com.

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