Markus Best neuer Geschäftsführer von RTP-Plattform PAYCY

Request-to-Pay-Plattform PAYCY bietet Banken Mehrwertleistungen rund um vollautomatisierte Rechnungsprozesse

Markus Best neuer Geschäftsführer von RTP-Plattform PAYCY

Markus Best, Geschäftsführer PAYCY

Markus Best neuer Geschäftsführer von Request-to-Pay-Plattform PAYCY

PAYCY, das neue Tochterunternehmen der Hamburger PPI AG, ermöglicht Banken die Nutzung von Request-to-Pay – die nahtlose Verknüpfung von Rechnungsstellung und Zahlung. Mit Einstieg des Payment-Experten Markus Best als Geschäftsführer nimmt PAYCY nun Fahrt auf.

Hamburg, 26. Januar 2023: Markus Best wird zum 1. Februar Geschäftsführer der Request-to-Pay-Plattform PAYCY, Tochter des Hamburger Beratungs- und Softwarehauses PPI AG. Er folgt auf Dr. Thorsten Völkel. Der CEO der Muttergesellschaft PPI AG hatte die Funktion interimsweise seit der Gründung im vergangenen Jahr übernommen.

Markus Best blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in leitenden Positionen in der internationalen Finanzbranche zurück. Unter anderem hat der studierte Wirtschaftswissenschaftler europäische und internationale Finanzinstitute im Besitz von GE Capital und Bawag PSK bei Strategie und Transformationsprojekten unterstützt. Zuletzt war Markus Best Managing Director und Global Head of Business Operations bei der Hamburg Commercial Bank (HCOB), die mehrheitlich im Besitz der Private Equity Investoren Cerberus und JC Flowers ist. Neben dem operativen Tagesgeschäft von acht Abteilungen war Markus Best unter anderem verantwortlich für die Transformation und Migration des Zahlungsverkehrs der HCOB.

„Request to Pay hat das Potenzial, den Zahlungsverkehr in Europa grundlegend zu verändern – und mit PAYCY bieten wir Banken die Möglichkeit, diese Entwicklung für sich und ihre Kunden zu nutzen. Wir freuen uns, dass wir Markus Best für die wichtige Funktion des Geschäftsführers gewinnen konnten. Sein internationales Profil und die Erfahrungen sowohl auf Banken- als auch Investorenseite werden uns dabei helfen, PAYCY zur führenden Request-to-Pay-Plattform in Europa auszubauen.“, sagt Dr. Thorsten Völkel.

„Ich freue mich sehr auf diese spannende und herausfordernde Aufgabe. Mit PAYCY können Banken das Konto wieder stärker in den Mittelpunkt der Kundenbeziehung rücken. Gemeinsam mit meinem Team möchte ich PAYCY weiterentwickeln und weitere Banken in ganz Europa davon überzeugen, sich der Plattform anzuschließen.“, sagt Markus Best.

PAYCY ist eine White-Label-Plattform für den Zahlungsverkehr. An die Plattform angeschlossene Banken können ihren Kunden Mehrwertleistungen um vollautomatisierte Rechnungsprozesse anbieten. Dabei generiert PAYCY aus der Rechnung direkt eine Zahlungsaufforderung unter Nutzung des Request-to-Pay-Verfahrens und stellt es über die Bank des Gläubigers zu. Diese wiederum können die Forderung mit einer einzigen Autorisierung begleichen. Die Rechnung wird dauerhaft mit der Zahlung verknüpft; das schafft Transparenz darüber, was wann und wofür bezahlt wurde. Als erster Partner hat die DZ Bank bereits zugesagt, ihren Kunden und Genossenschaftsbanken diesen neuen Service anbieten zu wollen.

Weitere Informationen zu PAYCY gibt es unter https://paycy.eu/

Die PPI AG
Die PPI AG ist spezialisiert auf Softwareprodukte, Consulting sowie Services im Bereich Zahlungsverkehr (ZV) und Marktführer für EBICS- und FinTS-Lösungen. Mit der TRAVIC-Suite-Produktfamilie bietet PPI die komplette ZV-Verarbeitungskette für Banken aus einer Hand – von der Kunde-Bank-Schnittstelle über die ZV-Kernverarbeitung bis zur Interbankenkommunikation. Entsprechend den Kundenanforderungen stellt PPI die Payment-Lösungen on-Premises oder als Service mit Betrieb in der Cloud zur Verfügung. Das Beratungsangebot von PPI umfasst sowohl die strategische und bankfachliche Beratung als auch das IT-Consulting mit ZV-Bezug. Dabei berät PPI die Kunden unter anderem in den Themen Cross-Border- und High-Value-Payments, SEPA, Instant Payments, Request to Pay, Cards sowie Next Generation Payments. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verfügt PPI über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche und beschäftigt heute rund 800 Mitarbeiter, davon über 250 im Bereich Zahlungsverkehr. Neben ihrem Hauptsitz in Hamburg hat PPI fünf weitere Standorte in Deutschland sowie drei internationale Niederlassungen in der Schweiz, Frankreich und Italien.

Die PPI AG
Die PPI AG ist seit über 30 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine marktführende Stellung ein. Rund 800 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei ganz auf den Erfolg unserer Kunden.

Kontakt
PPI AG
Gerald Nowak
Moorfuhrtweg 13
22301 Hamburg
+49 170 7068221
gerald.nowak@ppi.de
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Der digitale Euro wird Realität

Voraussichtlich noch 2021 werden private Emittenten in Europa elektronisches Geld herausgeben. Gründe, Technik und Anwendungsfälle sind im Whitepaper „Der Zahlungsverkehr der Zukunft: Programmierbare Zahlungen im Bereich IoT“ nachzulesen.

Der digitale Euro wird Realität

Hamburg, 26. Juli 2021: Ein digitaler Euro kann noch in diesem Jahr Realität werden, herausgegeben von privaten Unternehmen und über Distributed-Ledger-Technologie (DLT) verwirklicht. Zu diesem Ergebnis kommt das Whitepaper „Der Zahlungsverkehr der Zukunft: Programmierbare Zahlungen im Bereich IoT“, das gemeinsam von der Hamburger PPI AG, der Cash on Ledger Technologies GmbH, der Digital Euro Association und dem Frankfurt School Blockchain Center veröffentlicht wurde. Nur durch eine solche elektronische Währung lässt sich das gewaltige Potenzial des Internet of Things (IoT) heben. Die im IoT möglichen neuartigen, teils revolutionären Geschäftsmodelle benötigen effiziente, automatisierte und echtzeitfähige Zahlungsmethoden. Und das möglichst frühzeitig. „Selbst wenn sich die Europäische Zentralbank in diesem Jahr entscheidet, einen digitalen Euro herauszugeben, wird dieser nicht auf einer DLT basieren und kaum vor 2026 verfügbar sein. Das ist zu spät“, sagt Anja Kamping, Senior Consultant bei der PPI AG und Mitautorin des Whitepapers.

DLT ist Mittel der Wahl
Private Unternehmen arbeiten daher längst an eigenen Lösungen rund um digitale Währungen, die vor allem für die Industrie und den Bereich IoT von besonderem Nutzen wären. Technisch basieren die Alternativen zu einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) auf der DLT. Bei dieser sind die Informationen auf vielen verschiedenen Computern eines Netzwerks abgelegt, die sich gegenseitig auf die Echtheit der vorhandenen Daten kontrollieren. Zudem verspricht die Nutzung von DLT-basierten Smart Contracts erhebliches Automatisierungspotential für jegliche Geschäftsprozesse und -modelle.

Triggerlösung als Brückentechnologie
Dabei kann zunächst eine technologische Verbindung zwischen dem konventionellen SEPA-System und einer DLT-basierten Anwendung geschaffen werden. Diese sogenannte Triggerlösung ist jedoch nur ein Behelf, denn sie beseitigt die Limitationen von SEPA nicht: die Notwendigkeit der menschlichen Autorisierung, die langen Zahlungslaufzeiten und damit inhärent die fehlende Möglichkeit echter Delivery-versus-Payment-Funktionen. „Eine Triggerlösung als kurzfristige Maßnahme hilft, eine gewisse Zeit zu überbrücken. Wir brauchen mittel- bis langfristig ein Zahlungsverkehrs-system, dass die Limitationen aufhebt und vollautomatische Zahlungen auch zwischen Maschinen zulässt“, erklärt Prof. Dr. Philipp Sandner, Gründer und Leiter des Frankfurt School Blockchain Center und Mitautor des Whitepapers.

Native DLT-basierte Zahlungsmittel
Die im Whitepaper untersuchten potenziellen Lösungen erfüllen die Voraussetzungen für automatisierte Zahlungen im IoT. Zur Diskussion stehen Stablecoins, also Token, die einen bestimmten realen Gegenwert nachbilden – zukünftig wohl als tokenisiertes E-Geld bezeichnet – oder tokenisiertes Giralgeld. Für dieses existieren bislang kaum Regularien. Bei der EU ist hingegen die Verordnung „Markets in Crypto-Assets“, kurz MiCA, in Planung, die Stablecoins/tokenisiertes E-Geld reguliert.

EU-Verordnung reduziert Gegenparteirisiko
Unter MiCA würde für werthaltige Token die E-Geld-Richtlinie greifen, sodass Stablecoins zu tokenisiertem E-Geld werden könnten. Das bisher erhebliche Gegenparteirisiko bei Euro-Stablecoins wäre dann deutlich reduziert und diese somit eine gangbare Alternative zu Giralgeld. Ein öffentlicher digitaler Euro wäre natürlich wünschenswert, aber es ist eher fraglich, ob dieser dann auch auf DLT basieren würde. Und nur damit lassen sich die die Limitationen in Bezug auf Micropayments, Streaming Money und Integration von Maschinen in den Zahlungsprozess auflösen. Die Emittierung von tokenisiertem E-Geld durch private Unternehmen ist daher nach Meinung der Autoren des neuen Whitepapers die wohl wahrscheinlichste und mittelfristig sinnvollste Lösung.

Das Whitepaper steht auf der Website der PPI AG kostenlos zum Download zur Verfügung: https://www.ppi.de/wp-iot-payments

Die PPI AG ist seit über 30 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine marktführende Stellung ein. Rund 700 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei ganz auf den Erfolg unserer Kunden.

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PPI AG
Gerald Nowak
Moorfuhrtweg 13
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Whitepaper der PPI AG analysiert Marktlage und Einführungsaufwand von Request to Pay

Wieviel Finanzdienstleister für Produktentwicklungen rund um den neuen europäischen Standard für elektronische Zahlungsanforderungen investieren müssen und warum sich das lohnt zeigt ein aktuelles Whitepaper der Hamburger PPI AG.

Hamburg, 28. Juni 2021: Europäische Unternehmen sind zum ganz überwiegenden Teil bereit, Request to Pay (RTP) einzusetzen. Aber trotz kalkulierbarer Einführungskosten gibt es aktuell nahezu keine Finanzinstitute in Deutschland, die entsprechende Services anbieten. Die Banken laufen möglicherweise Gefahr, die Zukunft des europäischen Zahlungsverkehrsmarkts zu verschlafen. So lautet das Fazit des Whitepapers „Wie Request to Pay für Finanzdienstleister zur Erfolgsgeschichte wird“ des Hamburger Beratungs- und Softwarehauses PPI AG.

Hohe Nachfrage

In das Papier flossen auch die Ergebnisse eines RTP Survey der European Banking Association (EBA) bei Unternehmen in ganz Europa ein. Demnach besteht in sämtlichen abgefragten Anwendungsgebieten eine weit über 80-prozentige Bereitschaft, auf RTP basierende Bankprodukte einzusetzen. Angesichts dieser Nachfrage macht die Zurückhaltung der Institute für die Zahlungsverkehrsexperten der PPI AG keinen Sinn. „Zwar kann ich verstehen, dass Banken angesichts der aktuellen globalen Gesamtsituation bei Investitionen vorsichtig sind. Aber einleuchtend ist es angesichts des in RTP schlummernden Potenzials nicht“, sagt Eric Waller, Manager bei der PPI AG und Mitautor des Whitepapers.

Fortsetzung der Digitalisierung

Nach dem unlängst erfolgten Go-live von SEPA RTP am 15. Juni 2021 rechnen nahezu alle Zahlungsverkehrsexperten mit einem baldigen Anstieg der Nutzerzahlen. Denn RTP fügt sich nahtlos in die fortschreitende Digitalisierung von Staat und Gesellschaft ein und wird absehbar den Zahlungsverkehrsmarkt weitreichend verändern. Neben einer Nutzung im klassischen E-Commerce sind Verwendungen unter anderem bei wiederkehrenden Zahlungen, am Point of Sale oder für eBilling im B2B-Bereich vorstellbar. „Das ist ja gerade das Interessante: Dadurch, dass RTP ein IT-Standard und an keine besonderen Voraussetzungen gekoppelt ist, sind viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten denkbar“, sagt Anuschka Clasen, Managing Consultant bei der PPI AG und Mitautorin des Whitepapers.

RTP ist technisch machbar

Für die Finanzinstitute ist die Einführung von RTP keineswegs trivial. „Es sind viele einzelne Prozesse in der Zahlungsverkehrslandschaft einer Bank betroffen. Aber keine der in diesem Zusammenhang auftauchenden Fragestellungen sollte prohibitiv wirken“, erklärt Eric Waller. Schließlich ist RTP technisch kein Hexenwerk, sondern basiert viel mehr auf XML, das im Zuge der Umstellung von Target2 und Swift auf ISO 20022 ohnehin jede Bank in ihre Systeme integrieren muss und für SEPA-Zahlungen beherrscht.

Minimum Viable Products als Einstiegshilfe

Banken sollten möglichst bald Minimum Viable Products (MVP) definieren, um mit der Entwicklungsarbeit starten zu können. Denn schließlich vergehen vom Projektstart bis zur Marktreife zwischen 18 und 24 Monate, bei Anwendung moderner, agiler Entwicklungsmethoden kann es schneller gehen. Der Kostenaufwand für die Finanzinstitute dürfte sich im Bereich der Einführungskosten für SEPA Instant Payments bewegen. Haben Institute Letzteres bereits erledigt, so müssen sie 60 bis 70 Prozent weniger ausgeben, um bei RTP an den Start gehen zu können.

Der Markt ist noch frei

Die bisherige Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist ein weiteres Argument für einen Einstieg ins Geschäft um RTP. Bislang hat noch kein großes Finanzinstitut öffentlichkeitswirksam einen Marktstart angekündigt. Das dürfte sich aber in absehbarer Zeit ändern. „Wer zum jetzigen Zeitpunkt Tempo macht, kann die Richtung bestimmen und die noch freie Überholspur nutzen. Später bleibt dann höchstens, im Verkehr mitzuschwimmen“, sagt Eric Waller. „Auch zukünftige Entwicklungen des Finanzsystems wie der digitale Euro werden sicherlich mit RTP eher mitzugehen sein als auf analogem Weg. Wer früher digitalisiert, kann später entspannter arbeiten!“
Das Whitepaper steht auf der Website der PPI AG kostenlos zum Download zur Verfügung: https://www.ppi.de/wp-rtp3

Die PPI AG ist seit über 30 Jahren als Beratungs- und Softwarehaus erfolgreich für Banken, Versicherungen und Finanzdienstleister tätig. Als stabil wachsende Aktiengesellschaft in Familienbesitz verknüpfen wir Fach- und Technologie-Know-how, um Projekte kompetent und unkompliziert umzusetzen. Im Zahlungsverkehr nehmen wir in Europa mit unseren Standardprodukten eine marktführende Stellung ein. Rund 700 Mitarbeiter konzentrieren sich dabei ganz auf den Erfolg unserer Kunden.

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