So funktioniert der digitale Personalausweis – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Im World Wide Web auf die Behörde

So funktioniert der digitale Personalausweis - Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises kann einige Behördengänge verkürzen. (Bildquelle: ERGO Group)

Der Alltag der Deutschen verläuft häufig noch analog. Das kostet meist viel Zeit. Doch das muss nicht sein: Denn bereits seit 2010 verfügt der Personalausweis über eine Online-Funktion, mit der es möglich ist, sich digital auszuweisen. Die sogenannte eID kann unter anderem Behördengänge vereinfachen und ermöglicht beispielsweise das Stellen von Anträgen über das Internet. Wie die Nutzung des digitalen Personalausweises funktioniert, welche Anwendungsbeispiele es gibt und wie die Daten vor Cyberkriminellen geschützt sind, erläutert Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO.

Was ist der digitale Personalausweis?

Nicht nur beim Reisen, auch bei geschäftlichen Angelegenheiten, Behördengängen oder Vertragsabschlüssen ist der Personalausweis meist nötig. In manchen Branchen sind Arbeitnehmer sogar dazu verpflichtet, diesen bei sich zu führen. Doch welche Funktionen er mittlerweile auch online hat, wissen nur die wenigsten. „Die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises, auch bekannt als eID-Funktion, gibt es seit der Einführung des neuen Persos in Scheckkartenformat seit November 2010“, sagt Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO. „Die Funktion ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, sich digital auszuweisen, um so etwa online Services und Dienstleistungen von Behörden und Unternehmen zu nutzen.“

Welche Funktionen bereits möglich sind

Behördengänge sind meist sehr zeitaufwendig. Den ein oder anderen Besuch auf dem Amt können sich Nutzerinnen und Nutzer mit der eID jedoch sparen beziehungsweise verkürzen. „Viele Gemeinden bieten bereits praktische Services rund um Meldewesen, KFZ-Zulassung oder Steuerangelegenheiten an. Bürger sollten am besten online prüfen, was bei ihnen vor Ort schon möglich ist“, so Gedde. Bei der Deutschen Rentenversicherung können Versicherte zudem ihr Rentenkonto einsehen. „Auch die Unternehmensgründung oder die Beantragung von BAföG kann mittlerweile digital erfolgen“, so die Digitalexpertin von ERGO. „Darüber hinaus bieten bereits zahlreiche Unternehmen wie Versicherungen, Banken oder Mobilfunkanbieter verschiedene Services zur Vertragsverwaltung, Antragsstellung oder zur Identitätsprüfung und Legitimation per eID an.“ Eine Liste aller Anwendungen, die mit dem digitalen Personalausweis möglich sind, bietet das Personalausweisportal (https://www.personalausweisportal.de/SiteGlobals/Forms/Webs/PA/suche/anwendungensuche-formular.html?gts=14626016_list%253DunifiedDate_dt%2Bdesc)des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.

Wie funktioniert die Online-Ausweisfunktion?

Um die Online-Ausweisfunktion einsatzbereit zu machen, müssen Nutzer die automatisch vergebene PIN, die sogenannte Transport-PIN, ändern. Ist dies nicht bereits bei der Abholung des Persos geschehen, können Nutzer dies über die sogenannten AusweisApp oder an einem Bürgerterminal bei der jeweiligen Behörde nachholen. Die genauen Standorte finden Nutzer online. „Die App ist außerdem notwendig, um den Chip im Ausweis auszulesen und die Daten zu übermitteln“, erläutert Gedde. „Dafür benötigen Nutzer ein NFC-fähiges Smartphone oder ein spezielles Kartenlesegerät.“ Die Abkürzung NFC steht für Near-Field-Communication, die den kontaktlosen Austausch von Daten ermöglicht. Ob das eigene Handy NFC-fähig ist, können Nutzer in den Einstellungen prüfen. Nach dem Auflegen des Personalausweises zeigt die Anwendung, welche Daten weitergegeben werden, um die Funktion nutzen zu können. Die Bestätigung erfolgt anschließend durch die Eingabe der PIN.

Datenschutz hat oberste Priorität

Der Personalausweis fasst eine Reihe von personenbezogenen Daten zusammen, die sowohl auf dem physischen Ausweis aufgedruckt sind als auch in ergänzter Form elektronisch im integrierten Chip verschlüsselt gespeichert werden. Damit diese Daten nicht in falsche Hände geraten, müssen sie besonders geschützt werden. „Die Datenübermittlung über die AusweisApp erfolgt sicher und verschlüsselt“, erklärt die Digitalexpertin. „Da Nutzer vorab sehen können, welche Informationen bei der Nutzung von Online-Diensten übermittelt werden, haben sie die Hoheit darüber, welche Daten sie mit wem teilen möchten.“ Die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung sorgt darüber hinaus für zusätzliche Sicherheit. Dass für das Auslesen der Daten eine PIN nötig ist, erschwert den Zugriff für unbefugte Dritte – beispielsweise auch bei Diebstahl oder Verlust. Sollte es dennoch nötig werden, die Online-Ausweisfunktion zu sperren, ist dies über die Hotline 116116 möglich.
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Weltweit wertvollste neue Geige von Wiener Startup OwnerChip mit Fälschungsschutz ausgestattet

Weltweit wertvollste neue Geige von Wiener Startup OwnerChip mit Fälschungsschutz ausgestattet

Fast jeder von uns hat sie schon mal erworben, oft ohne es zu wissen: Fälschungen. Ob im Alltagsgebrauch oder bei Luxusprodukten, Imitate sind überall. Das Wiener Startup OwnerChip stellt sich dieser Herausforderung mit einer innovativen Lösung: dem Einsatz von NFC-Technologie als Schutz gegen Nachahmungen. Die „Osmium Violin“, bekannt als die teuerste neue Geige der Welt, wurde kürzlich mit dieser fortschrittlichen Technologie aus Österreich ausgestattet.

OwnerChip als Vorreiter im Fälschungsschutz
Jährlich werden weltweit gefälschte Produkte im geschätzten Wert von bis zu 4 Milliarden Euro verkauft, was sowohl den Umsatz der Hersteller als auch das Vertrauen der Kunden beeinträchtigt. Hier setzt das österreichische Startup OwnerChip an: Es unterstützt Künstler und Marken, ihre Werke und Produkte zu schützen. Mittels NFC-Technologie werden echte Kunstwerke in digitale Versionen umgewandelt – ein wichtiger Schritt, um die Originalität und den Wert künstlerischer und markenspezifischer Produkte zu sichern.

Die Fusion von Kunst und Technologie
Michael Schramm, Mitbegründer und CEO von OwnerChip, betont: „Die Osmium Violin demonstriert eindrucksvoll, wie Tradition und Technologie Hand in Hand gehen können. Unsere NFC-Chips bieten Künstlern, Sammlern und Marken eine zuverlässige und unkomplizierte Möglichkeit, die Authentizität ihrer Werke zu sichern. Dies trägt nicht nur zum Schutz der Verbraucher bei, sondern stärkt auch die Sicherheit und Integrität des globalen Kunsthandels.“

„Art with a voice“ – Die Osmium Violin mit interaktiver Note
Der in die Osmium Violin integrierte NFC-Chip geht über die reine Authentifizierung hinaus. Er erlaubt es, digitale Inhalte wie Making-of-Videos, Materialzertifikate und exklusive Informationen für den verifizierten Besitzer direkt auf dem Chip zu speichern. Durch einfaches Scannen des NFC-Chips mit einem Smartphone wird die Geige zu einem interaktiven Kunstwerk, das seine eigene Geschichte erzählt.

Das nächste Event, bei dem man OwnerChip in Aktion sehen kann, ist der Web3 Hub, der vom 15. bis 18. Januar 2024 in Davos, Schweiz, stattfindet. Diese renommierte Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, die innovative Kombination von Kunst und Technologie hautnah zu erleben.

OwnerChip, ein im Oktober 2022 in Wien gegründetes Startup, besteht aus einem engagierten Team von 6 Mitarbeitern, die sich auf die NFC-basierte Sicherung und Digitalisierung von Kunstwerken sowie einer breiten Palette weiterer realer Werte, wie beispielsweise Schmuck und Modeartikel, spezialisiert haben. Diese Technologie sichert nicht nur die Authentizität und Herkunft, sondern bietet auch interaktive Erfahrungen für Sammler und eröffnet neue Präsentations- und Verkaufsmöglichkeiten für Künstler und Marken auf digitalen Märkten.

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Flintec mobile Zutrittskontrolle mit Mobile Credentials

Kommunikation zwischen Smartphone und Smart Lock über NFC

Flintec mobile Zutrittskontrolle mit Mobile Credentials

Flintec mobile Zutrittskontrolle mit NFC

Mannheim, 10.10.2023: Flintec hat die mobile Zutrittskontrolle um NFC-Emulation erweitert. Die Kommunikation zwischen mobilen Berechtigungsträger (Mobile Credentials) und elektronischem Schließsystem (Smart Lock) erfolgt online über NFC. Darüber hinaus erfolgt die Identifizierung berechtigter Personen über das Smartphone per NFC. Berechtigte Personen steuern mit der Flintec App den Zutritt zu sicherheitsrelevanten Türen per Smartphone oder per Smartwatch in Echtzeit. Mit der App wird die Zutrittskontrolle online und kabellos.

Smartphone und Smartwatch als mobile Credentials
Mit der Flintec App steuern berechtigte Personen das Sperren und Entsperren von elektronischen Schließsystemen (Smart Locks) in Echtzeit und online. Beispielsweise öffnet eine berechtigte Person mit der App auf dem Smartphone oder Wearable (z.B. Smartwatch) eine Tür. Das Smartphone oder die Smartwatch sind mobile Berechtigungsträger (Mobile Credentials). Mobile Credentials dienen der Identifizierung der berechtigten Person. Sie werden online oder offline genutzt. Die Kommunikation zwischen Mobile Credential und Smart Lock erfolgt bisher über Bluetooth (BLE). Flintec hat die mobile Zutrittskontrolle durch die Kommunikation über Near Field Communication (NFC) erweitert. Mit Flintec erfolgt die Zutrittskontrolle mit Mobile Credentials online: in Echtzeit und kabellos.

Smartphone und installierte Flintec App
Mit der Flintec App kommunizieren das Smartphone und das Smart Lock (z.B. Zylinder, Klinke, Wandleser) über NFC miteinander. Die Voraussetzung für die Kommunikation über NFC ist ein Smartphone und die installierte Flintec App. Das Öffnen der App ist nicht notwendig. Die Person zieht das Smartphone aus der Tasche und hält es an den NFC-Leser. „NFC ist komfortabel und spart Zeit“ sagt Feiereisen. Die Kommunikation über BLE funktioniert hingegen ausschließlich bei aktivem Smartphone und geöffneter App. „Der gravierende Unterschied zwischen NFC und BLE ist, dass bei NFC die App geschlossen bleibt“ sagt Feiereisen. Dadurch wird die Zutrittskontrolle komfortabler bei der Handhabung.

NFC bei der mobilen Zutrittskontrolle
Die Notwendigkeit für die Unterstützung von NFC ergibt sich aus dem Digital Wallet. Identifiziert sich eine berechtigte Person über ein Digital Wallet bietet sich die Kommunikation zwischen dem Mobile Credential und Smart Lock über NFC an. Zudem bietet Flintec die mobile Zutrittskontrolle mit offline Credentials an: NFC-Schlüsselanhänger. „Die Kommunikation erfolgt über NFC“ stellt Feiereisen fest. Es wird kein Smartphone oder Smartwatch benötigt. Zum Öffnen einer Tür hält die berechtigte Person den NFC-Schlüsselanhänger an das Smart Lock. Mit dem Flintec SmartGate werden offline Credentials (z.B. NFC-Schlüsselanhänger, NFC-Ausweiskarte) in Echtzeit und online überwacht.

Flintec App für mobile Zeiterfassung und Zutrittskontrolle
Mit der Flintec App wird der Zugang gesteuert und die Zeit erfasst. Komfortabel in einer einzigen App: Eine Anwendung, eine Konfiguration und ein Layout. Flintec hat die App für Android, iOS oder watchOS entwickelt. Die App verfügt über verschiedene Identifizierungs- und Authentifizierungsverfahren, die Flintec unternehmensspezifisch konfiguriert. Die Stammdaten, die Berechtigungen für den Zutritt und die erfassten Daten werden im Flintec T-Inspect über den Browser verwaltet. Flintec bietet die mobile Zeiterfassung und Zutrittskontrolle on-premise oder als Cloud-basierte Managed-Services an. Der Kunde hat die Wahl.

Die Flintec InformationsTechnologien GmbH ist Anbieter und Entwickler von IT-Lösungen „Made in Germany“. Flintec entwickelt kundenspezifische Informationstechnologien und Kommunikationslösungen zu den Themen Zeiterfassung per Telefon und mobil (kompatibel zu dormakaba und PCS), Kontrollmechanismen mit Echtzeitinformation (Anwesenheitskontrolle, Arbeitszeitregelung, Führerscheinkontrolle), mobiler Zutritt (per App für das Smartphone, Tablet, Smartwatch) und Telefonie-Lösungen für den Kundendienst (SprachPortal, Contact Center etc.). Gegründet wurde das Unternehmen 1992, der Unternehmenssitz ist in Mannheim. Für weitere Informationen: www.flintec.de

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Bezahlen mit dem Smartphone – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Wie es funktioniert und was zu beachten ist

Bezahlen mit dem Smartphone - Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Mit dem Smartphone zu bezahlen wird immer alltäglicher. (Bildquelle: ERGO Group)

In vielen Geschäften können Kunden mittlerweile nicht nur mit Bargeld oder Karte, sondern auch mit dem Smartphone oder der Smartwatch bezahlen. Ein Vorteil dabei ist, dass Handy und Uhr immer griffbereit sind – im Gegensatz zum Geldbeutel, der sich oft ganz unten in der Tasche versteckt. Wie mobiles Bezahlen im Detail abläuft und worauf Käufer dabei achten sollten, erklärt Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO.

Seit 2018 gibt es in Deutschland das sogenannte Mobile Payment oder auch Bezahlen mit dem Smartphone. Während die mobile Bezahlungsmethode in Ländern wie Schweden, China oder in den USA schon vor Corona zum Alltag gehörte, gewann sie bei den Deutschen durch den pandemiebedingten Trend hin zum kontaktlosen Bezahlen ebenfalls an Beliebtheit: Laut einer Bitkom-Umfrage haben im dritten Quartal 2022 45 Prozent der Deutschen mindestens einmal kontaktlos mit Smartphone oder Smartwatch bezahlt. Vor allem die jüngere Generation nutzt gern diese Möglichkeit. „Gleichzeitig haben aber auch viele Deutsche Bedenken bezüglich Sicherheit und Datenschutz beim mobilen Bezahlen oder bevorzugen Bargeld. Denn Münzen und Scheine erleichtern den Überblick über die eigenen Ausgaben und sollen insbesondere in schwierigen Zeiten die Liquidität sichern“, so Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO. Manche wissen auch einfach nicht, wie Bezahlen mit dem Smartphone funktioniert oder wo sie mobil bezahlen können.

So funktioniert mobiles Bezahlen

Wer mit seinem Smartphone an der Kasse bezahlen möchte, benötigt zunächst ein Modell mit NFC-Chip. Dieser ist bei neueren Geräten ab der mittleren Preisklasse in der Regel eingebaut. NFC steht für Near-Field-Communication, was übersetzt Nahfeldkommunikation bedeutet. Die beiden kommunizierenden Geräte müssen sich also nah sein. Darüber hinaus muss eine Zahlungs-App wie Apple Pay oder Google Pay auf dem Smartphone installiert und mit dem Bankkonto verknüpft sein. „Abhängig vom Gerätehersteller variiert das App-Angebot. Hinzu kommt, dass viele Banken nur mit bestimmten Bezahldiensten zusammenarbeiten oder eine eigene App bereitstellen“, erläutert Gedde. Bezahlen können Kunden überall, wo sie das Symbol mit den Funkwellen oder den Hinweis „NFC“ sehen – also nicht nur im Supermarkt, sondern beispielsweise auch beim Bäcker nebenan. Um zu bezahlen, einfach das Smartphone wenige Zentimeter vor das Bezahlterminal halten, sobald es aktiviert ist. Die Bankkarten-PIN brauchen Käufer hierbei nicht ins PIN-Pad eingeben. Stattdessen findet eine Authentifizierung durch das Entsperren des Smartphones mittels benutzerdefinierter PIN, Muster, Fingerabdruckscan oder Gesichtsscan statt.

Wie sicher ist das mobile Bezahlen?

Bezahlen mit dem Smartphone ist sehr sicher – und das nicht nur aufgrund der notwendigen Entsperrung des Geräts an der Kasse. „Am Bezahlterminal baut sich erst eine Verbindung auf, wenn der Käufer sein Handy unmittelbar davorhält“, erläutert die Digital-Expertin von ERGO. Empfängt das Terminal mehrere Funksignale, sollte es die Transaktion sofort abbrechen. Eine Übermittlung der Bankdaten oder sonstiger personenbezogener Daten findet beim Bezahlvorgang übrigens nicht statt. Stattdessen überträgt das Smartphone einen einmaligen Transaktionscode, einen sogenannten Token, an das Lesegerät. Nach jeder Transaktion muss der Kassierer das NFC-Terminal neu aktivieren. Das Zahlen größerer Geldbeträge ist zudem nur nach einer Bestätigung der Identität des Käufers möglich. Zusätzlich prüfen viele Anbieter die Identität des Nutzers nach mehreren Bezahlvorgängen. Was Nutzern trotz der geringen Sicherheitsrisiken beim mobilen Bezahlen bewusst sein sollte: Die Anbieter von Zahlungs-Apps analysieren unter Umständen ihr Kaufverhalten. „Daher am besten einen genauen Blick in die Datenschutzerklärung werfen“, rät Gedde.

Darauf sollten Einkäufer achten

Für größtmögliche Sicherheit sollten Smartphone-Nutzer, die ihre Einkäufe mit dem Handy bezahlen, die Gerätesoftware immer auf dem neuesten Stand halten, indem sie regelmäßige Updates durchführen. Die Digitalexpertin empfiehlt außerdem: „Auch die Bezahl-App sollten sie laufend aktualisieren.“ Falls ein Handy verloren geht, auf dem die mobile Bezahlmethode eingerichtet ist, sollte der Besitzer Smartphone und Bankkarte umgehend sperren lassen. Das geht entweder über den Mobilfunkanbieter beziehungsweise die Bank oder über den zentralen Sperrnotruf, der unter der Telefonnummer 116 116 rund um die Uhr erreichbar ist. Wer ein Android-Gerät hat und die Möglichkeit zum Bezahlen mit dem Smartphone generell nicht nutzen möchte, kann den NFC-Chip in den Geräteeinstellungen deaktivieren. Bei neueren Apple-Geräten ist es nicht möglich, diese Funktion abzuschalten.

Bezahlen mit der Smartwatch

Mit einer Smartwatch ist mobiles Bezahlen ebenfalls möglich – vorausgesetzt, das Modell ist mit einem NFC-Chip ausgestattet. Allerdings sind die meisten Smartwatches an die bereits vorinstallierte Bezahl-App gebunden. Die eigene Bank kooperiert aber womöglich gar nicht mit diesem Anbieter. Es kann also sein, dass Smartwatch-Besitzer keine Möglichkeit haben, mit ihrem Gerät zu bezahlen, obwohl es NFC-fähig ist. „Legt ein Nutzer besonderen Wert auf mobiles Bezahlen mit der Smartwatch, sollte er daher schon beim Kauf prüfen, ob die Voraussetzungen hierfür gegeben sind“, rät Gedde.
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Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in rund 26 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der Gruppe agieren mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management AG vier separate Einheiten, in denen jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen zusammengefasst sind. Über 37.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2021 nahm ERGO über 19 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Netto-Versicherungsleistungen in Höhe von rund 17 Milliarden Euro.
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