Spanien: Ein Paradies für Workation und Immobilienentwicklungen

Spanien: Ein Paradies für Workation und Immobilienentwicklungen

Sven Bading Eterra Gruppe – Spanien als Workation

Workation, die Kombination aus Arbeit und Urlaub, wird immer beliebter. Im Besonderen profitiert Spanien dank des milden Klimas im Winter. Mitarbeiter können von attraktiven Orten wie Marbella aus im Homeoffice arbeiten. Die Stadt in Südspanien bietet ausgezeichnete Infrastruktur, schnelles Internet und eine hohe Lebensqualität, was sie zu einem bevorzugten Ziel für digitale Nomaden macht.

Das Aufkommen der digitalen Nomaden

„Der Trend zur Telearbeit hat durch die Covid-19-Pandemie zugenommen. Menschen, die von überall arbeiten können, suchen nach flexiblen Arbeitsmöglichkeiten“, weiß Sven Bading,, Managing Partner der ETERRA-Iberia. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Suchanfragen nach „Nomadenvisa“ um 2.400 Prozent, was die steigende Beliebtheit dieses Lebensstils zeigt.

Spanien hat auf diesen Trend reagiert und ein spezielles Visum für digitale Nomaden eingeführt. Es erlaubt Nicht-EU/EWR-Fernarbeitern und Freiberuflern, bis zu 12 Monate in Spanien zu leben und zu arbeiten, mit der Option einer Verlängerung auf bis zu fünf Jahre. Marbella ist dank seiner günstigen Visabedingungen und attraktiven Lage eine bevorzugte Wahl.

Die Nachfrage nach Luxusimmobilien in Marbella beispielsweise ist gestiegen, da immer mehr Fernarbeiter und digitale Nomaden diese Stadt als Homeoffice-Standort wählen. Mit ihrer fortschrittlichen Infrastruktur und ihrem angenehmen Klima bleibt Marbella ein Anziehungspunkt für Menschen, die Arbeit und Freizeit verbinden möchten. Die steigende Beliebtheit von Workation und digitalen Nomaden deutet darauf hin, dass dieser Trend die Arbeitswelt nachhaltig verändert.

Workation auf den Balearen: Arbeiten unter der Sonne

Früher galten digitale Nomaden als exotisch, doch seit der Pandemie ist das Arbeiten aus der Ferne für viele kaufmännische Angestellte zur Option geworden. Dieses Phänomen, bekannt als „Workation“, kombiniert Arbeit und Urlaub. Die Tourismusbranche hat schnell darauf reagiert und vermarktet Ferienorte als ideale Arbeitsplätze.

Wenn wir uns vorstellen, dass nachdem der Winter im Norden Europas sich endlos hinzieht, sich dann eine Gelegenheit bietet, nach Mallorca zu reisen, wird niemand dies ablehnen. Ein Anbieter, der Ferienhäuser vermietet, lud eine Gruppe von Journalisten zu einer Workation ein. Die Aussicht, fünf Tage in einer ländlichen Finca zu verbringen und gleichzeitig an der Arbeit zu bleiben, war zu verlockend. Eine Finca in der Nähe einer ruhigen Bucht im Naturschutzgebiet Mandrago. Der Sandstrand S“Armador war entweder zu Fuß oder mit dem Auto auf schmalen Straßen erreichbar. Der frühe Morgen war ideal für Schwimmer und Wanderer.

Im Gepäck mit Laptop und Sonnenhut, bereit für das Abenteuer. Die Infrastruktur für mobiles Arbeiten war perfekt: Internet, Mietauto und Arbeitsgeräte standen zur Verfügung. Vorbereitung ist unerlässlich für den Workation-Erfolg: Technik und Timing, Pflichtbewusstsein und Selbstmanagement, Absicherung und Finanzierung. Ohne stabiles und starkes WLAN funktioniert Workation nicht. Bei längerem Aufenthalt unbedingt Versicherungsmodalitäten abklären, was bedeutet der Zeitunterschied für die Produktivität und Zusammenarbeit mit dem Mutterhaus? Denn Workation ist mehr als nur Arbeit in der Sonne. Es ist die Chance, eine neue Umgebung zu genießen und den Arbeitsalltag flexibler zu gestalten. Im Idealfall ein bisschen Urlaub mit produktiver Arbeit – die perfekte Mischung aus Produktivität und Erholung.

Work and Travel: Gestern und Heute

Work and Travel war früher hauptsächlich ein Konzept für junge Menschen, die in den Sommermonaten Erfahrungen sammeln, Geld verdienen und reisen wollten. Zu den beliebten Sommerferienjobs gehörten Rettungsschwimmer, Gastronomie, Animateure, Influencer und Lieferdienste. Rettungsschwimmer sind heute so gefragt wie nie zuvor, insbesondere nach der Pandemie, da immer mehr Menschen an die Strände strömen. Die Gastronomie bietet weiterhin Möglichkeiten für junge Menschen, während sich die Rolle des Animateurs und Influencers mit dem Aufkommen der sozialen Medien verändert hat. Die Lieferung von Fast Food hat sich ebenfalls gewandelt, mit der Entwicklung von Liefer-Apps, die den Bedarf an Auslieferungsfahrern erhöhen.

Arbeiten am Meer: die Balearen als Workation-Ziel

Die spanischen Baleareninseln sind weit mehr als nur ein begehrtes Urlaubsziel. In den vergangenen Jahren haben sie sich zu einem Zentrum für Digitalnomaden und Menschen entwickelt, die Workation – also die Kombination von Arbeit und Urlaub (Work+Vacation = Workation) – schätzen. Dieser Wandel hat auch Auswirkungen auf die Immobilienentwicklung in der Region. Der Trend zur Remote-Arbeit hat den Baleareninseln einen neuen Schub gegeben und die Immobilienbranche boomt. Gleichzeitig verändert sich das klassische Konzept von Work and Travel, was den Immobilienmarkt auf den Balearen beeinflusst. Das sonnige Klima Spaniens und die atemberaubenden Landschaften der Balearen ziehen immer mehr Menschen an, die ihr Büro ins Freie verlegen möchten. Von malerischen Stränden bis zu beeindruckenden Bergregionen bieten die Balearen eine Vielzahl von Umgebungen, in denen gearbeitet werden kann.

Sven Bading, Managing Partner der ETERRA-Iberia, eine Tochter der ETERRA Gruppe, setzen auf Mallorca neue Maßstäbe für nachhaltige Immobilienentwicklung. Das Unternehmen verfolgt eine klare Vision: Projekte zu entwickeln, die sowohl innovativ als auch umweltfreundlich sind. Ein Beispiel ist das Projekt „La Residencia“, eine luxuriöse Wohnanlage für Paare und Singles über 60. Sie bietet eine grüne Umgebung, Panoramablick und eine Reihe von Annehmlichkeiten, darunter einen Spa, eine Bibliothek und ein Open-Air-Kino. Die nachhaltige Bauweise des Projekts ist CO-neutral und entspricht den neuesten Marktstandards. ETERRA Iberia SL arbeitet eng mit Jordi Herrero Architects zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln. Daniel Slenters betont, dass dieser Fokus der Nachhaltigkeit Mallorcas Wandel widerspiegelt, der auf umweltfreundliche Immobilienentwicklung und moderne Arbeitsmodelle wie Workation setzt.

Mallorca wird zunehmend zu einem attraktiven Ort für Workation, da die Insel neben ihrer natürlichen Schönheit auch eine wachsende Anzahl von Projekten bietet, die auf nachhaltige Entwicklung ausgerichtet sind. ETERRA Iberia SL versteht sich als ein Teil dieser Bewegung, die die Zukunft der Immobilienentwicklung nachhaltig auf Mallorca mitprägt.

Immobilienentwicklung auf den Balearen

Die steigende Nachfrage nach Immobilien hat die Preise in die Höhe getrieben. Der Durchschnittspreis für Immobilien in Spanien stieg 2023 um 1 Prozent auf 1.963 EUR/m². Die Balearen gehören zu den teuersten Regionen, mit einem Durchschnittspreis von 3.160 EUR/m². „Diese steigenden Preise sind ein Zeichen für die hohe Nachfrage nach Immobilien auf den Balearen, insbesondere von Digitalnomaden und Workation-Arbeitern“, so Slenters.

Die Zukunft der Immobilienpreise in Spanien

Obwohl die Immobilienpreise in Spanien in den vergangenen Jahren stark gestiegen sind, gibt es Anzeichen für eine Verlangsamung des Wachstums. Die neuesten Hauspreiszahlen zeigen ein Nachlassen des Aufwärtstrends bei den Neubauhauspreisen. „Dies könnte darauf hindeuten, dass die Ära der außergewöhnlich starken Preissteigerungen bei Neubauten hinter uns liegt“, sagt Slenters. Dennoch bleibt die Nachfrage nach Immobilien hoch, vorwiegend in touristischen Regionen wie den Balearen.

Fazit: Die Balearen – Ein Magnet für Workation und Immobilieninvestitionen

Die Balearen sind ein idealer Ort für Workation und ziehen immer mehr Menschen an, die Arbeit und Urlaub kombinieren möchten. Dieser Trend hat die Immobilienentwicklung in der Region angekurbelt und zu steigenden Preisen geführt. Dennoch könnte sich das Wachstum in den kommenden Jahren verlangsamen, was den Markt für Immobilien Investitionen weiterhin attraktiv macht. Egal, ob Sie nach einem Homeoffice mit Meerblick oder einer Finca auf dem Land suchen, die Balearen bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten für Menschen, die Arbeit und Freizeit in einem entspannten Umfeld genießen möchten.

Verfasser: Valentin Jahn, Autor und Zukunftsforscher

Die Eterra Gruppe ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Immobilienunternehmen aus Magdeburg, das sich für nachhaltiges Wohnen einsetzt. Das Unternehmen bietet ein breites Leistungsspektrum an und arbeitet eng mit seinen Kunden und Investoren zusammen, um individuellen Bedürfnisse zu erfüllen.

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Geld anlegen in Gallium: Gallium – gefragt wie Gold

Geld anlegen in Gallium: Gallium - gefragt wie Gold

doobloo AG – Geld anlegen in Gallium

In einer Welt, die von rasantem technologischen Fortschritt geprägt ist, stehen wir vor der Herausforderung, innovative Lösungen für die steigenden Bedürfnisse der Gesellschaft zu finden. Dabei sind Technologiemetalle und Seltene Erden zu Schlüsselressourcen geworden, die die Grundlage für viele unserer modernen Errungenschaften bilden. Ein solches Metall, das in dieser Hinsicht immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist Gallium.

Die Seltenheit von Gallium

Gallium ist ein Metall, das nicht nur selten, sondern auch äußerst kostbar ist. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften machen es zu einem begehrten Rohstoff in der modernen Technologieindustrie. Ob in der Unterhaltungselektronik oder der Photovoltaik, Gallium ist für nahezu alle Boom-Branchen unverzichtbar. Doch gerade die Tatsache, dass Gallium so rar und begrenzt vorkommt, macht es zu einer vielversprechenden Wertanlage.

Der begrenzte Vorrat an Gallium

Die Natur hat Gallium nicht im Überfluss bedacht. Es tritt meistens als Nebenprodukt von Erzen auf und ist daher schwer zu gewinnen. Im Jahr 2020 konnten weltweit gerade einmal etwa 700 Tonnen industriell verwertet werden, wobei nur zwei Drittel davon aus Minen stammten. Der Rest wurde aus Rohstoffreserven gewonnen. Marktstudien verschiedener Institutionen kommen übereinstimmend zu dem Schluss, dass in den kommenden Jahren wahrscheinlich Versorgungsengpässe drohen könnten. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung prognostiziert sogar einen weltweiten Bedarf, der bis 2035 sechsmal so hoch sein wird wie heute. Dies deutet auf eine beachtliche Wertsteigerung hin.

Warum in Gallium investieren?

Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der renommierten doobloo AG und Dr. Peter Riedi, ausgewiesener Edelmetallexperte aus dem Fürstentum Liechtenstein, sehen im Investment in Technologiemetalle wie Gallium eine äußerst vielversprechende Möglichkeit. Die Preisentwicklung von Rohgallium mit einer Reinheit von 99,99 Prozent (4N) seit 2001 verdeutlicht die Attraktivität dieses Metalls: Markante Peaks in den Jahren 2001, 2007, 2011 und 2022 zeugen von starken Preisanstiegen, ausgelöst durch bedeutende Entwicklungen in der Halbleiterindustrie sowie eine gesteigerte Nachfrage für Mobiltelefone und LEDs.

Im Jahr 2016 betrug die weltweite Primärproduktion von Gallium geschätzte 274 Tonnen, wobei China als führender Produzent hervorstach. Weitere Produzenten waren Deutschland, Südkorea, Russland, die Ukraine und Japan, jedoch in geringerem Maße. Aufgrund der Seltenheit und hohen Nachfrage seitens der Hightech-Industrie prognostizierte die EU-Kommission bereits in einem Report von 2010 mögliche Versorgungsengpässe für Gallium. „Aber zurzeit wird eine gewisse Seitwärtsbewegung erwartet, ohne einen dringenden Handlungsbedarf“, gibt Dr. Riedi zu bedenken. Heinz Muser erklärt, dass die Gallium und Germanium-Restriktion aktuell aus Sicht der Experten weitestgehend eingepreist ist. Jetzt noch überdurchschnittlich einzukaufen halten Experten für relativ riskant, zumal sich die Liefersituation in ein paar Monaten auch wieder entspannen kann und dann auch die Preise wieder etwas nachgeben könnten. Besonders im Bereich LED-Technologie wird ein drastischer Anstieg des Gallium-Verbrauchs erwartet, mit Expertenschätzungen von über 100 Tonnen jährlich bis 2025. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung dieses Metalls und lässt auf eine Steigerung des Bedarfs um etwa 25 Prozent pro Jahr schließen.

Gallium in der Technologieindustrie

Technologiemetalle sind in unserer digitalen Welt von großer Bedeutung. Sie sind essenziell für die Entwicklung und Herstellung von Technologien wie Smartphones, Tablets, Computer und Elektroautos. Zu den bekanntesten Technologiemetallen gehören die Seltenen Erden, die aufgrund ihrer Seltenheit und einzigartigen Eigenschaften sehr begehrt sind. Gallium ist ein bedeutendes Mitglied dieser Metallfamilie und gewinnt zunehmend an Bedeutung.

Chancen und Risiken einer Investition in Gallium

Die steigende Nachfrage nach Technologiemetallen hat das Interesse an Gallium geweckt. Da es als Nebenprodukt bei der Aluminiumgewinnung entsteht, ist seine Verfügbarkeit begrenzt. Experten prognostizieren eine steigende Nachfrage und einen möglichen Engpass in der Zukunft. Dies macht Gallium zu einer vielversprechenden Investition in Technologiemetalle.

Verschiedene Investitionsmöglichkeiten

Eine Investition in Gallium kann auf verschiedene Arten erfolgen:

Kauf von physischem Gallium: Direkter Erwerb des Metalls, erfordert jedoch Lagerung und Transport.
Kauf von Aktien von Unternehmen: Investition in Unternehmen, die Gallium abbauen oder in ihren Produkten verwenden.
Investition in ETFs oder Fonds: Eine Möglichkeit, indirekt in Gallium und andere Technologiemetalle zu investieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Markt für Technologiemetalle starken Schwankungen unterliegt und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden kann. Eine genaue Analyse der Marktentwicklung und eine ständige Beobachtung sind daher unerlässlich.

Gallium als Teil eines Sachwertdepots

In Zeiten niedriger Zinsen und wachsender Unsicherheit auf den Finanzmärkten bieten Sachwerte wie Technologiemetalle eine alternative Anlageform. Sie sind unabhängig von Währungen und bieten somit eine gewisse Absicherung gegen Inflation und Währungsrisiken. Bei physischen Investments wie Technologiemetallen und Seltenen Erden ist die sichere Lagerung von größter Bedeutung. Hier setzt die doobloo AG höchste Standards: Der Bunker verfügt über massive Stahlbetonwände und -decken von über zwei Metern Dicke sowie eine hochsichere Panzertür mit modernsten Sicherungssystemen. Modernste Sensoren, Überwachungs- und Meldetechnik bieten zusätzlichen Schutz. Im Falle einer Liquidation sind die Sachwerte zeitnah für Abnehmer in der Industrie verfügbar.

Heinz Muser erklärt, dass die doobloo AG einen weiteren entscheidenden Vorteil für Investoren bietet, die Möglichkeit der zollfreien Lagerung. In amtlich zugelassenen und überwachten Zollfreilagern können Waren unversteuert und unverzollt gelagert werden. Dies ermöglicht Kunden den Erwerb von Rohstoffen zum Nettowarenwert, ohne Mehrwertsteuer. Diese fällt nur an, wenn Kunden die Ware physisch ausliefern lassen.

Ein entscheidender Standortvorteil liegt in der Wahl Deutschlands als Lagerort. Im Vergleich zur Lagerung in der Schweiz entfallen hier notwendige Zollformalitäten bei einer Liquidation, was einen zeitlichen Vorteil bedeutet. Dies gewährleistet, dass Ihre Sachwerte bei Bedarf schnell für den Verkauf an Industriekunden bereitstehen.

Insgesamt verdeutlichen Heinz Muser und Dr. Peter Riedi, dass ein Investment in Technologiemetalle und Seltene Erden nicht nur eine vielversprechende finanzielle Option ist, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur technologischen Weiterentwicklung unserer Gesellschaft leistet.

Fazit

Gallium ist zweifellos eine vielversprechende Investition in Technologiemetalle aufgrund seiner steigenden Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Dennoch sollten Anleger die Risiken im Auge behalten und eine umfassende Marktanalyse durchführen. Gallium kann sowohl in physischer Form als auch durch den Kauf von Aktien erworben werden und kann als Teil eines Sachwertdepots betrachtet werden. Eine gut informierte und diversifizierte Investitionsstrategie ist entscheidend.

Es ist wichtig zu bedenken, dass keine Investition ohne Risiko ist, insbesondere in einem volatilen Markt wie dem für Technologiemetalle. Eine gründliche Analyse des Marktes, eine Diversifizierung der Investitionen und eine laufende Überwachung sind für den Erfolg der Investition von entscheidender Bedeutung. Die Unterstützung eines erfahrenen Finanzberaters oder Anlageexperten kann dabei hilfreich sein, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Weitere Investitionsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, in Gallium zu investieren. Neben dem Erwerb physischen Galliums können Anleger auch Aktien von Unternehmen kaufen, die in der Gewinnung oder Verwendung von Gallium tätig sind. Der Kauf von ETFs oder Fonds, die auf Technologiemetalle spezialisiert sind, ist eine weitere Option. Jede dieser Investitionsmöglichkeiten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die individuellen Anlageziele und den Risikoappetit zu berücksichtigen.

Dr. Riedi gibt zu bedenken, dass der Markt für Technologiemetalle sich aufgrund von politischen und wirtschaftlichen Faktoren verändern kann. Handelsbeschränkungen, geopolitische Spannungen oder wirtschaftliche Entwicklungen können sich auf Angebot und Nachfrage auswirken und somit auch den Preis von Gallium beeinflussen. Eine fundierte Analyse der aktuellen und potenziellen Marktfaktoren ist daher unerlässlich, um das Investitionsrisiko zu minimieren.

Zusammenfassend ist Gallium eine vielversprechende Investition in Technologiemetalle aufgrund seiner steigenden Nachfrage und begrenzten Verfügbarkeit. Aber durch die Gallium und Germanium-Restriktion könnte eine gewisse Seitwärtsbewegung entstehen. Experten weisen darauf hin, dass es wichtig ist, die Risiken zu verstehen und eine fundierte Strategie zu entwickeln, um das Potenzial dieser Investition voll auszuschöpfen.

Autor: Philipp Bossert

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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Nachfrage nach KI-Lösung bei Finanzdienstleistern steigt

Studie von Corinium und FICO zeigt, dass es unter Führungskräften aus dem Banken- und Finanzsektor aber an einer verantwortungsvollen Strategie fehlt

Highlights:
Für 52 % der Finanzdienstleister hat die Bedeutung von KI in den letzten 12 Monaten zugenommen.
Lediglich 8 % der Befragten verfügen über vollständig ausgereifte KI-Strategien und unternehmensweit skalierte Standards zur Entwicklung von KI-Modellen.
43 % finden es schwierig, regulatorische Anforderungen zu KI-Governance zu erfüllen.
In 71 % der Finanzunternehmen ist ethische und verantwortungsvolle KI noch nicht Kernbestandteil der operativen Strategien.

BERLIN, 6. Februar 2023 – Der globale Analytics-Softwareanbieter FICO (https://www.fico.com/de/) hat gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Corinium seinen jährlichen “ State of Responsible Artificial Intelligence in Financial Services Report (https://www.fico.com/de/latest-thinking/analystpartner-collateral/state-of-responsible-ai-in-financial-services)“ veröffentlicht. KI-Lösungen und -Tools haben demnach für mehr als die Hälfte der Befragten im Finanzsektor (52 %) eine höhere Priorität als noch vor 12 Monaten. Die große Mehrheit (71 %) hat jedoch ethische und verantwortungsvolle KI noch nicht in ihre wichtigsten Unternehmensstrategien integriert.
„Obwohl wir eine wachsende Nachfrage nach KI-gestützten Finanzprodukten und -angeboten beobachten, haben viele Finanzdienstleister für sich noch keine verantwortungsbewussten KI-Standards entwickelt und etabliert“, sagt Scott Zoldi, KI-Experte und Chief Analytics Officer bei FICO. „Es geht darum, eine ethische Verantwortung gegenüber den Kunden zu erfüllen. Außerdem trägt die Umsetzung von Standards für den verantwortungsvollen Einsatz einer erklärbaren, transparenten und ethischen KI dazu bei, die Loyalität der Kunden zu steigern, Reputationsrisiken zu verringern und Compliance-Vorschriften besser zu erfüllen.“
Laut Bericht verfügen nur 8 % der Befragten über vollständig ausgereifte KI-Standards und haben zur Entwicklung von KI-Modellen entsprechende Standards im gesamten Unternehmen eingeführt. Allerdings – auch das zeigt die Umfrage – erkennen immer mehr Führungskräfte die Vorteile einer verantwortungsvollen KI-Strategie.

Mit KI bessere Kundenerlebnisse erzielen
Als wichtigsten Vorteil von verantwortungsvoller KI nannten 74 % der Befragten die Verbesserung der Kundenerfahrung. Weitere Vorteile: neue Möglichkeiten, Umsatz zu generieren (69 %) sowie der Schutz des Markenwertes bzw. ein geringeres Reputationsrisiko (63 %). Das heißt, der verantwortungsvolle Einsatz von KI erhöht die Sicherheit der Unternehmen und verbessert die Beziehung zu den Kunden. Das gestiegene Kundenvertrauen wiederum hilft den Finanzdienstleistern dabei, neue Marktanteile zu gewinnen.
„Um bei der digitalen Transformation durch KI erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, dass Unternehmen sich zu einer starken ethischen KI-Praxis und KI-Governance verpflichten“, sagte Chun Schiros, SVP und Leiter der Enterprise Data Science Group bei der Regions Bank. „Während wir den Einsatz von KI-Anwendungen ausweiten, sind kontinuierliches Lernen und die Berücksichtigung von Fairness und Erklärbarkeit von entscheidender Bedeutung.“

Verantwortungsvolle KI definieren
Unternehmen, die verantwortungsvolle KI für sich definieren, beziehen laut Studie die Führungsebene in die Abstimmung einer kodifizierten Strategie ein. Ziel ist es, festzulegen, wie ethische KI und KI-Governance unternehmensweit umgesetzt werden. Dieser Prozess bleibt jedoch schwer fassbar. 43 % der Finanzdienstleister berichten, dass sie mit KI-Governance-Strukturen zu kämpfen haben, um die regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Lediglich 44 % gaben an, über ausreichend definierte Standards für verantwortungsvolle KI auf Vorstandsebene zu verfügen. Nur 8 % bezeichnen ihre verantwortungsvollen KI-Standards als ausgereift. Das macht deutlich, dass diese Prozesse für viele Unternehmen noch im Fluss sind.
Darüber hinaus sind sich 57 % der Unternehmen nicht einig, wie sie Vorurteile von KI-Modellen und ungleiche Auswirkungen messen sollen. 50 % können auf keine Standards für die Entwicklung von KI-Modellen zurückgreifen. Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass immerhin 27 % der Unternehmen noch gar nicht damit begonnen haben, verantwortungsvolle KI für sich zu definieren.

Die Studie „State of Responsible AI in Financial Services“ finden Sie hier (https://www.fico.com/de/latest-thinking/analystpartner-collateral/state-of-responsible-ai-in-financial-services) zum Download.

Methodik: Für den von Corinium im Auftrag von FICO durchgeführten Bericht wurden 100 KI-Führungskräfte im Finanzdienstleistungssektor befragt, um zu untersuchen, wo die Unternehmen bei der Umsetzung ihrer KI-Strategie stehen, wie sie mit KI-Ethik und KI-Governance umgehen und wie sie die Zukunft von KI-Initiativen einschätzen.

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Das Technologiemetall Indium ist butterweich

Das Technologiemetall Indium ist butterweich

Doobloo AG – Rohstoff Indium

Indium ist so weich, dass es sich mit einem Messer zerteilen lässt. Beim Versuch es zu verbiegen, brechen jedoch die Kristalle. Es wird am häufigsten für LCD-Bildschirme eingesetzt.

Die heutige Gesellschaft ist geprägt vom technologischen Fortschritt. Wie wird der Rohstoffweltmarkt der Zukunft aussehen? Im Gespräch mit Heinz Muser, geschäftsführender Gesellschafter der Liechtensteiner doobloo AG erfahren wir, dass es fast unmöglich ist, Vorhersagen für die Marktentwicklung strategischer Rohstoffe zu treffen. Der Blick in die Zukunft, das wäre eine große Gabe, die ich nicht nur gerne hätte, schmunzelt Heinz Muser. „Aber die positive Entwicklung von 2021 der sogenannten Industriemetalle am Rohstoffmarkt bescherten Anlegerinnen und Anleger 2022 gegenüber beispielsweise Aktien, noch gute Gewinne“, so Muser. Die Preisentwicklung bei der doobloo AG für Technologiemetalle wie Gallium, Germanium, Terbiumoxid, aber vor allem Hafnium sind gestiegen, Indium, Rhenium und Dysprosiumoxid leicht gefallen.

Täglich nutzen wir Computer, Bildschirme, Handys, Touchscreens u.v.m. Zur Herstellung dieser unglaublichen Mengen an Displays benötigt es Rohstoffe; beispielsweise Technologiemetalle wie Indium. Wie werden diese gewonnen? Wofür werden sie verwendet?

Einsatzbereiche

Aufgrund seiner einzigartigen physikalischen Eigenschaften findet Indium in einer Reihe von technologischen Bereichen vielseitige Anwendungen. Das silbrig-grau glänzende Schwermetall hat mit 156,6 Grad Celsius einen, für Metalle, relativ niedrigen Schmelzpunkt und ist über einen sehr großen Bereich von 2000 Grad Celsius flüssig. In diesem Zustand lässt es sich verwenden, um andere Materialien mit einem dünnen Film zu überziehen, weshalb es zum Großteil in der Halbleiter- und Elektronikindustrie, meist in einer Verbindung mit Zinnoxid, als durchsichtiger Leiter in Digitalanzeigen wie Flachbildschirmen und Touchscreens eingesetzt wird. Mit einem Anteil von über 70 Prozent an der Gesamtnachfrage ist dies das Hauptanwendungsfeld. Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich ist die Photovoltaik, vor allem bei Dünnschicht-Solarzellen; daneben spielt das Metall als transparenter Leiter eine wichtige Rolle bei der Herstellung von weißen LEDs und Laserdioden. Weitere Anwendungsbereiche sind der Einsatz als Korrosionsschutz verschiedener Metalle, Verwendung als Legierungselement zur Erhöhung der Härte von Metallen sowie in Form von Indiumoxid in der Batterieherstellung, zudem in der Medizintechnik und im Lager von Triebwerken. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Indium zu den kritischen Rohstoffen, also strategisch bedeutsam, aber nur endlich verfügbar, zählt.

Vorkommen und Gewinnung

„Indium in reiner Form ist sehr selten; ungefähr der Häufigkeit von Quecksilber entsprechend“, erklärt Heinz Muser. Die globalen Rohstoffreserven werden auf circa 16.000 Tonnen geschätzt, von denen allerdings nur um die 11.000 Tonnen wirtschaftlich abbaubar sind. Die häufigsten Vorkommen finden sich in China, Kanada und Peru; auch in einigen anderen Ländern werden aber indiumhaltige Erze abgebaut. Da das Metall elementar selten vorkommt, wird es fast ausschließlich bei der Produktion von Zink und Blei aus sulfidischen Erzen gewonnen: Durch das Lösen von indiumhaltigen Zink in verdünnten Säuren kann aus den Rückständen Indiumsulfat gewonnen werden, aus welchem durch anschließende Elektrolyse Indium als Rohprodukt entsteht. Aufgrund seiner vordergründigen Verwendung zu Technologiezwecken in Form von Indiumzinnoxid wird rund 70 Prozent des weltweit geförderten Indiums durch Zusetzen von Zinnoxid direkt zu dieser Legierung weiterverarbeitet, die als Ausgangsstoff für beispielsweise Displays verwendet wird.

Weltmarkt

Aufgrund seiner vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten hat Indium unter den strategischen Metallen eine Sonderstellung. Für den Einsatz in verschiedenen Bereichen der Technologieproduktion wird es in hoher Menge benötigt, allerdings sind die verfügbaren Ressourcen stark begrenzt; aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Indium-Reserven bei gleichbleibender Produktion und Verbrauch noch circa sechs Jahre ausreichen. Da die Industrie moderner Technologien stetig wächst und auch in Zukunft eine immer höhere Bedeutung haben wird, steigt der Bedarf an Indium und somit auch die weltweite wirtschaftliche Nachfrage. Heinz Muser gibt zu bedenken, dass Experten davon ausgehen, dass es nicht unwahrscheinlich ist, dass das Metall, welches bezogen auf seine physikalischen Eigenschaften und seine Seltenheit einige Parallelen zu Silber aufweist, in naher Zukunft auch einen ähnlichen Preis erreichen könnte. Aufgrund seines geringen Vorkommens in der Erdkruste eignet sich Indium auch als Wertanlage.

Perspektiven

Moderne Technologien dominieren mehr und mehr unser tägliches Leben; die Konsum- und Gebrauchsgüterindustrie wächst stetig und somit auch die Nachfrage für Technologiemetalle wie Indium. Experten prognostizieren einen Anstieg von derzeit 1.000 Tonnen auf das Doppelte bis 2030. Durch einige Faktoren wie bewusste Verknappung des Rohstoffs durch das Hauptproduktionsland China schwankt der Preis für Indium auf dem Weltmarkt, es ist aber dennoch ein Anstieg des Preisniveaus absehbar, da dieses für eine Vielzahl seiner Anwendungsbereiche derzeit alternativlos ist, jedoch gleichzeitig die globalen Ressourcen begrenzt sind.

„Aufgrund der Endlichkeit von Indium rücken Recyclinganstrengungen in den Fokus, sozsagen, wie es aus Abfällen gewonnen werden kann“, gibt Heinz Muser zu bedenken. Die Deutsche Rohstoffagentur führt Indium in der Gruppe der Raffinadeprodukte mit einem hohen potenziellen Preis- und Beschaffungsrisiko; auch beim United States Geological Survey steht es auf der Liste der kritischen Metalle. Durch den enormen Bedarf der Elektronikindustrie und die tendenziell in Zukunft steigende Relevanz dieser Branche wird Indium zu einem Rohstoff von großer strategischer Bedeutung, welches viele Experten als „Technologiemetall der Zukunft“ bezeichnen; als Rohstoff des modernen Lebens ist also ein hohes Wachstumspotenzial zu vermuten.

V.i.S.d.P

Dr. Rainer Schreiber
Dozent Erwachsenenbildung & Personalberater

Über den Autor:

Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demographischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.

Die doobloo AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein hat sich auf den Kauf strategischer Metalle spezialisiert. Sie ist überzeugt, dass jedes Anlageportfolio um einen greifbaren Sachwert erweitert werden sollte, als eine krisen- und inflationssichere Komponente. Technologiemetalle und Seltene Erden werden für fast alle Hightech-Entwicklungen der letzten Jahre dringend benötigt.

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MIPIM 2022: Ulrich Höller zur aktuellen Entwicklung des deutschen Immobiliensektors

MIPIM 2022: Ulrich Höller zur aktuellen Entwicklung des deutschen Immobiliensektors

Ulrich Höller, Geschäftsführender Gesellschafter ABG Real Estate Group (Bildquelle: ABG Real Estate Group)

Frankfurt am Main / Cannes, 14. März 2022 – Ulrich Höller, Geschäftsführender Gesellschafter der ABG Real Estate Group, ordnet anlässlich der MIPIM 2022 in Cannes die aktuelle Entwicklung des deutschen Immobiliensektors ein, auch unter dem Aspekt des Ukrainekrieges und mit Blick auf das Zukunftsthema ESG.

Punkt 1: Die aktuelle Entwicklung des deutschen Immobilienmarkts

– „Der Abgesang auf das Büro hat sich nicht bewahrheitet: Erstklassige Büroimmobilien stehen nach wie vor im Hauptfokus der Investoren, wie beispielsweise unsere Projekte VoltAir in Berlin oder das Deutschlandhaus in Hamburg zeigen. Und das trotz der anhaltendenden Diskussionen um Homeoffice und eines veränderten Flächenbedarfs im Kontext agiler Arbeitsmodelle. In der Gunst der Investoren ebenfalls ganz oben stehen außerdem Logistikimmobilien sowie Einzelhandelsobjekte mit Fokus auf den kontinuierlichen Bedarf, also Supermärkte, Discounter, Drogeriemärkte und Nahversorgungszentren.“

– „Ein Ende der Nachfrage nach Gewerbeimmobilien ist nicht zu erwarten. Insbesondere institutionelle Anleger bleiben in diesem Bereich sehr aktiv. Der Grund dafür ist einfach: Alternative Anlagemöglichkeiten mit einem ähnlich attraktiven Risikoprofil werden weiterhin kaum verfügbar sein. Das bedeutet: Ein Teil der anstehenden Neuinvestitionen wird in den Immobiliensektor fließen und die Nachfrage auf dem sowieso schon knappen Markt für Core-Immobilien weiter vorantreiben.“

– „Die Aktivität internationaler Käufer ist 2021 leicht unter den Vorjahren geblieben. Große Portfoliotransaktionen oder Unternehmensübernahmen mit ausländischer Beteiligung sind weitgehend ausgeblieben. Der Anteil ausländischen Kapitals lag 2021 mit rund 37 Prozent des Transaktionsvolumens (2020: 41 Prozent, 2019: 43 Prozent) unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies ist jedoch auch der extrem hohen Nachfrage deutscher Investoren geschuldet, die häufig bereit sind, die geforderten Höchstpreise für begehrte Core-Immobilien zu bezahlen.“

Punkt 2: Die Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg für den Immobilienmarkt

– „Der Krieg in der Ukraine beeinflusst den Immobiliensektor gleich auf mehreren Ebenen. Im Kontext der aktuellen Krise werden Sachwerte nochmals stärker in den Fokus der Investoren rücken. Dabei werden Banken jedoch mögliche Investments noch genauer prüfen und gegebenenfalls Risiken reduzieren. Abzuwarten bleibt, ob Deutschland weiterhin als sicherer Hafen für Investoren gelten oder ob der britische Markt stärker in den Fokus rücken wird. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass der Krieg in der Ukraine ohnehin bestehende Herausforderungen in der Branche weiter verschärfen wird, insbesondere mit Blick auf Bauprojekte und die Verfügbarkeit von Baustoffen und Fachkräften. Schon vor der Ukraine-Krise zeigte die Richtung der Baupreisentwicklung eindeutig nach oben. Jetzt werden die zu Jahresbeginn für 2022 zu prognostizierenden Preissteigerungen sicher übertroffen.“

– „Die Ukraine-Krise hat das Bewusstsein für eine strategische Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern schlagartig vergrößert. Dies wird einen vergleichbaren Beschleunigungseffekt haben wie die Corona-Krise hinsichtlich der Digitalisierung. Für den Immobiliensektor bedeutet dies: Die Anforderungen an die Energieeffizienz von Immobilien werden nochmals deutlich steigen. Zwar ist Energieeffizienz in der Umsetzung bereits sehr teuer und aufwendig. Trotzdem hat die Bereitschaft, entsprechende Maßnahmen umzusetzen, mit den sprunghaft gestiegenen Energiekosten zugenommen. Dabei bleibt fraglich, ob das theoretisch Mögliche auch direkt praktisch machbar ist. Denn bei erneuerbaren Energietechnologien wird das Angebot aufgrund der bekannten Probleme bei den Lieferketten nicht mit der Nachfrage Schritt halten können.“

Punkt 3: ESG und der nachhaltige Wandel in der Immobilienbranche

– „Die Nachhaltigkeit von Immobilien ist auf dem Markt zur Pflicht geworden. Trotzdem tut sich die Branche noch immer schwer, die Ziele von ESG auf Immobilien zu übertragen: Während der Aspekt Ökologie vor allem Energieverbrauch und Nachhaltigkeitszertifizierungen betrifft, zielen die Aspekte Soziales und Governance insbesondere auf die Nachhaltigkeit der Immobilienunternehmen selbst. Aus unternehmerischer Sicht ist es deshalb geboten, zunächst Transparenz und vor allem Messbarkeit von ESG im Immobiliensektor zu schaffen, die zuverlässige und objektive Grundlage für nachhaltige Investments.“

– „Die wachsende Bedeutung der ESG-Kriterien wird zwei spezifische Konsequenzen für den Immobilienmarkt haben: Einerseits wird die Nachfrage nach hochwertigen Immobilien, welche die ESG-Standards erfüllen, deutlich zunehmen. Die Verfügbarkeit von solchen Neubauprojekten wird aber bedingt u. a. durch die verschärften Flächenversiegelungsregelungen der Bundesregierung perspektivisch sicher nicht zunehmen. Andererseits werden deshalb auch Bestandsimmobilien immer interessanter, sofern sie das Potenzial für eine ESG-konforme Transformation aufweisen. Dort setzen auch sogenannte „Manage- bzw. Develop-to-ESG“-Produkte an, welche die ABG Real Estate Group zeitnah anbieten wird, so dass der Anteil der Sanierungsobjekte bei Büroimmobilien zunehmen wird. Zugleich wird sich mit dem geschärften Bewusstsein für eine nachhaltige Gebäudesubstanz auch die Diskussion um Stranded Assets fortsetzen, in diesem Fall für Bestandsgebäude ohne ESG-Potenzial.“

Über die ABG Real Estate Group:
Die ABG Real Estate Group, 1967 in München gegründet, blickt auf eine über 50-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Mit den Bereichen ABG Development, ABG Immobilienmanagement und ABG Capital deckt sie aus einer Hand den kompletten Immobilienzyklus ab, von der Projektentwicklung über die Baubetreuung bis hin zu Vermietung, Finanzierung und Investmentbetreuung. Der Fokus der ABG liegt dabei auf Deutschland, wo sie mit eigenen Büros an den Standorten Hamburg, Frankfurt, Berlin, Köln und München präsent ist. Sie projektiert und realisiert mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern überwiegend Gewerbeimmobilien, aber auch Wohnobjekte und Stadtquartiere. Das aktuelle Projektentwicklungsvolumen beträgt über 2,8 Mrd. EUR, die Assets under Management des neuen Geschäftsbereiches ABG Capital betragen bereits über 670 Mio. EUR. Zu den Referenzen zählen namhafte Immobilien wie die Hochhäuser Skyper und Garden Tower in Frankfurt, das Ericus-Contor mit dem SPIEGEL-Verlagsgebäude in Hamburg oder das Wohn- und Geschäftshaus am Pariser Platz in Berlin. Aktuelle ABG-Projekte sind beispielsweise das neue Deutschlandhaus in Hamburg, das VoltAir in Berlin, das Wohnprojekt Living Isar in München sowie mehrere Projektentwicklungen in Köln und Düsseldorf.
www.abg-group.de

Die ABG Real Estate Group, 1967 in München gegründet, blickt auf eine über 50-jährige Erfolgsge-schichte zurück. Mit den Bereichen ABG Development, ABG Immobilienmanagement und ABG Capital deckt sie aus einer Hand den kompletten Immobilienzyklus ab, von der Projektentwicklung über die Baubetreuung bis hin zu Vermietung, Finanzierung und Investmentbetreuung. Der Fokus der ABG liegt dabei auf Deutschland, wo sie mit eigenen Büros an den Standorten Hamburg, Frankfurt, Berlin, Köln und München präsent ist. Sie projektiert und realisiert mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über-wiegend Gewerbeimmobilien, aber auch Wohnobjekte und Stadtquartiere. Das aktuelle Projektentwick-lungsvolumen beträgt über 2,8 Mrd. EUR, die Assets under Management des neuen Geschäftsbereiches ABG Capital betragen bereits über 670 Mio. EUR. Zu den Referenzen zählen namhafte Immobilien wie die Hochhäuser Skyper und Garden Tower in Frankfurt, das Ericus-Contor mit dem SPIEGEL-Verlagsgebäude in Hamburg oder das Wohn- und Geschäftshaus am Pariser Platz in Berlin. Aktuelle ABG-Projekte sind beispielsweise das neue Deutschlandhaus in Hamburg, das VoltAir in Berlin, das Wohnprojekt Living Isar in München sowie mehrere Projektentwicklungen in Köln und Düsseldorf.
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Mit haptischen Verkaufshilfen den Finanzmarkt erobern

Mit haptischen Verkaufshilfen den Finanzmarkt erobern

Der Verkauf von Finanzdienstleistungen gestaltet sich oft kompliziert, da die Produkte nicht „greifbar“ sind. Kim Kolb beschreibt in seiner Publikation “ Haptische Verkaufshilfen im Finanzdienstleistungssektor. Wirkungsweise und Erschließung von Vertriebspotentialen (https://www.grin.com/document/1066490)“, wie haptische Verkaufshilfen die Verkaufschancen von Finanzdienstleistungen erhöhen. Die Publikation ist im September 2021 im GRIN Verlag erschienen.

In der heutigen Zeit werden wir täglich mit einer Flut an Informationen überschwemmt. Oft sind diese so komplex, dass wir sie nicht mehr nachvollziehen können. Gerade wenn es um immaterielle Produkte wie Finanzdienstleistungen geht, werden Erklärhilfen unverzichtbar. Kim Kolb bietet in seiner Publikation eine Lösung für dieses Problem: haptische Verkaufshilfen. Diese sprechen den Tastsinn und die Gehirnaktivität an und sorgen somit für ein anregendes Verkaufserlebnis. Die Kund:innen erhalten die Möglichkeit, das Produkt vor dem Kauf selbst zu erleben, anzufassen und zu begreifen. Ein erklärungsbedürftiges Produkt wird damit verständlich und erinnerungswürdig.

Von der Lernpsychologie lernen

Der Autor gibt einen Einblick in die Wahrnehmungsweisen des Menschen und erklärt Wirkung und Nutzen des Haptik-Effekts für den Finanzdienstleistungssektor. Um den Verkauf der Dienstleistungen zu erleichtern und zu steigern, nutzt er Erkenntnisse aus der Lernpsychologie. Eine davon ist der Zusammenhang von Tastsinn und Logik. Welchen Einfluss haben haptische Verkaufshilfen also auf das Gehirn? Wie können Finanzdienstleister diese Lerneffekte nutzen, um neue Vertriebspotentiale zu erschließen?

Die Publikation richtet sich vorwiegend an Verkäufer:innen und Unternehmer:innen, die ihr Produkt erfolgreich auf dem Markt platzieren und für ihre Kundschaft verständlich machen möchten. Gerade in der aktuellen Wirtschaft, die von einer globalen Pandemie geschwächt ist, kann die ansprechende Präsentation einer komplexen Dienstleistung einen entscheidenden Marktvorteil und damit die Rettung für ein Unternehmen bedeuten.

Über den Autor

Kim Kolb gilt als Vordenker in Vertriebsthemen. Er hat im Jahr 2021 mehr als 250 Unternehmer:innen und Verkäufer:innen geschult und ihnen nachweislich zu mehr Erfolg verholfen. Er steht für interessante, kurzweilige Vorträge, hilfreiche Beratungen und maßgeschneiderte Seminare zur Verfügung. Außerdem betreibt er eine eigene E-Learning-Plattform. Als gelernter Bankkaufmann, Bachelor-Absolvent im Fach Bankbetriebslehre und zertifizierter Verkaufstrainer kennt er den Finanzmarkt in- und auswendig.

Das Buch ist im September 2021 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-34649-701-7)

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1066490

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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Studie: Hersteller in Europa rechnen mit weiteren zweistelligen Preissteigerungen bei Rohstoffen

Die Corona-Krise hat das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bei Rohstoffen zur Produktion langlebiger Güter stark aus dem Gleichgewicht gebracht. Während die Hersteller Produktion und Lagerbestände pandemiebedingt herunterfahren mussten, stieg die Nachfrage nach Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen sowie Bau- und Renovierungsmaterialen für Innenräume und Außenanlagen an. Dazu kamen gerade in jüngster Vergangenheit ungünstige Naturereignisse wie extreme Trockenheit oder durch Borkenkäfer verursachte Schäden, die zu Engpässen führen. Lieferketten, die durch Lockdowns unterbrochen oder gestört waren, mussten sukzessiv reaktiviert werden. Als „i-Tüpfelchen“ gab es den Stau im Suezkanal-Stau sowie die Blockade eines der weltweit größten Container-Häfen in China. Die Folge: die Rohstoffpreise sind nahezu explodiert. Im Durchschnitt gab es Preissteigerungen um 30 Prozent seit Herbst 2020 beziehungsweise 20 Prozent seit Jahresbeginn – mit Spitzen von 65 Prozent beispielsweise bei metallischen Sekundärrohstoffen. Den stärksten Anstieg verzeichnet Holz, hier hat sich der Preis in Deutschland seit September verdoppelt. „Alle zwei bis drei Tage werden die Rohstoffpreise nach oben angepasst. Den Trend geben Nordamerika und China vor, wo die Preise bereits um ein Drittel höher sind als in Europa“, sagt Pricing-Experte Danilo Zatta von der Managementberatung Horváth. „Es geht sogar so weit, dass immer mehr Handwerksbetriebe ihre die Arbeit einstellen und Kurzarbeit beantragen müssen, weil trotz hoher Auftragslage einfach zu wenig Rohstoffe am Markt zu beschaffen sind, selbst zu überteuerten Preisen.“

Wie jetzt eine aktuelle Horváth-Studie unter mehr als 1.000 Führungskräften aus produzierenden Unternehmen in zwölf europäischen Ländern zeigt, rechnen auch die Hersteller mittelfristig nicht mit einem Ende der Preisspirale. Ganz im Gegenteil: Ob Holz, Stahl oder Kunststoff, Gas oder Methanol – bei nahezu allen Rohstoffgruppen gehen die betroffenen Branchen von weiteren Preissteigerungen im zweistelligen Bereich aus. „Leere Läger, ein eingeschränktes Angebot und eine anhaltend hohe Nachfrage führen zur langfristigen Überstrapazierung der Rohstoffmärkte“, so Zatta.

Holzpreis könnte im Dezember Rekordhoch erreichen

Für Holz erwarten die befragten Hersteller einen Anstieg von bis zu 33 Prozent bis Jahresende. In Großbritannien, wo der Brexit die Holzbeschaffung besonders erschwert, geben die Befragten sogar mögliche Erhöhungen von bis zu 180 Prozent für bestimmte Holzarten an. Als stärkster Treiber wird die anhaltend hohe Nachfrage nach Holzprodukten genannt. Mit den Lockerungen scheint die wirtschaftliche Krise final überwunden, die Investitionsbereitschaft der Bevölkerung steigt wieder. Gefragt sind vor allem Innen- und Gartenmöbel sowie Terrassen, Balkone, Zäune, Carports bis hin zu vollständigen Holzfertighäusern. „Die Menschen verbringen durch Homeoffice und Kontaktbeschränkungen mehr Zeit zu Hause und wollen dieses verschönern. Dazu kommt der Nachhaltigkeitstrend, der das Material Holz besonders attraktiv macht“, sagt Danilo Zatta von Horváth. 42 Prozent der Teilnehmenden verweisen zudem auf einen Angebotsrückgang. „Einige geografische Gebiete wie Schweden, Deutschland, Irland, die Vereinigten Staaten und Kanada mussten ihre normalen Produktionsaktivitäten vorübergehend reduzieren oder unterbrechen. Darüber hinaus haben Grenzsperren zur Begrenzung von Infektionen durch Covid-19 den kommerziellen Transport eingeschränkt und damit Lieferungen verzögert“, so Zatta. Als Beispiel führt der Experte die sibirische Lärche an, die auch in Deutschland sehr gefragt, aber aktuell Mangelware ist. Mit der exponentiell steigenden Delta-Variante befürchten die Befragten nun auch weitere Lockdowns in Europa und somit die Fortsetzung der starken Nachfrage, mit dem Ergebnis eines neuen Rekordhochs beim Holzpreis bis Dezember 2021.

18-prozentige Preissteigerung für Warmstahl prognostiziert

Bei einem weiteren Rohstoff, Warmstahl, sind die Preise pro Tonne bereits seit Jahresbeginn um 60 Prozent gestiegen. Die Branche rechnet mit einem weiteren Anstieg um 18 Prozent bis Jahresende. „Aufgrund von massenhaften Auftragsstornierungen zur Coronakrise haben die Stahlproduzenten teilweise komplette Produktionsstätten stillgelegt und die Zwangspause für langwierige Wartungsarbeiten genutzt“, so Zatta. „Dann hat sich die Wirtschaft schneller erholt als die Produktionsmengen wieder hochgefahren werden konnte. Dem eingeschränkten Angebot stehen Kunden gegenüber, die ihre Lagerbestände nahezu aufgebraucht haben, um in der Krise bestmöglich liquide zu bleiben, und jetzt wieder füllen wollen.“

Preis für Kunststoff wieder auf Rekordhoch – mit Trend nach oben

Die unerwartet schnelle konjunkturelle Erholung hat auch die Kunststoffpreise stark in die Höhe getrieben, da dieser Rohstoff in großen Mengen für nahezu alle langlebigen Güter wie Immobilien, Autos, Möbel und Haushaltsgeräte benötigt wird, die allesamt eine sprunghaft angestiegene Nachfrage verzeichnen. Auch für kurzlebige Konsumgüter werden trotz Nachhaltigkeitstrend große Mengen an Plastik benötigt, da aus hygienischen Gründen zur Ansteckungsvermeidung vermehrt auf Plastikverpackungen für Lebensmittel und Take-away-Produkte gesetzt wird. Dazu kommen Lieferungsengpässe durch Extremwetter in den USA, deren Energieversorgung durch eine Kältewelle gestört war. In der Folge sind Kunststoffmaterialien wie Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP) so teuer wie seit Jahr 2015 nicht mehr. Zu weiteren Rohstoffen, die von starken Preissteigerungen betroffen sind, gehören Kupfer, Eisenerz, Öl, Palladium und Rhodium. Und auch Materialien sowie Halbfertigprodukte verzeichnen starke Preisanstiege, was vor allem die Möbelindustrie hart trifft.

Hersteller müssen sich an Preissprünge gewöhnen – und kurzfristig handlungsfähig sein

Plötzliche Preissteigerungen für Rohstoffe werden Horváth-Experte Zatta zufolge auch nach der Pandemie an der Tagesordnung sein, da Extremwetterereignisse, Infrastrukturstörungen, Finanzmarktentwicklungen, Handelskonflikte und Logistikprobleme auf den zunehmend strapazierten Verkehrsadern zunehmen und sich die Folgen durch den hohen Grad an Globalisierung unmittelbar und stark auswirken.

„Die Erhöhungen werden weiterhin oft so plötzlich kommen, dass sich Hersteller in der Zange von Lieferanten wiederfinden, die höhere Preise verlangen, mit Kunden auf der anderen Seite, an die eine Erhöhung nicht unmittelbar weitergegeben werden kann“, so Zatta. „Kurzfristige Handlungsoptionen bestehen beispielsweise darin, Preise auf Grundlage von vorausschauenden Preisindizes anzupassen, das Angebot zu segmentieren, um die Preise zu differenzieren, sowie mit Zuschlägen zu arbeiten“. Bei Preisanpassungen sollten dem Experten zufolge drei Regeln beachtet werden: Erstens sollten sie gezielt und systematisch geplant werden. Zweitens sollten Erhöhungen differenziert und selektiv an die Kunden weitergegeben werden, beispielsweise nach Marktsegment, Vertriebskanal oder Produktgruppe. Drittens ist eine frühzeitige und transparente Kundenkommunikation notwendig. Mindestens die wichtigsten Kunden sollten gezielt über die Preiserhöhungen und ihre Hintergründe aufgeklärt werden. Über das Controlling sind dann die unmittelbaren Auswirkungen zu überprüfen, um bei negativen Kundenreaktionen schnell gegensteuern zu können.

Über die Studie

Für die „Internationale Marktstudie zum Anstieg der Rohstoffpreise“ der Managementberatung Horváth wurden von März bis Juli 2021 insgesamt 1.041 Führungskräfte produzierender Unternehmen aus Europa befragt, darunter 145 Hersteller aus Deutschland. Weitere Befragte stammen aus Italien, Groß-Britannien, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Schweden, Norwegen und Dänemark. Zu drei Vierteln handelt es sich bei den Befragten um Chief Executive Officers (CEOs), Chief Financial Offices (CFOs), Chief Sales Officers (CSOs) sowie Chief Procurement Officers (CPOs). Die Branchen teilen sich auf in Automotive, Möbel und Einrichtung, Haushaltsgeräte und weitere Elektronik sowie Verpackung.

Die Studie steht hier zum Download zur Verfügung: https://bit.ly/3wUF1Sz

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Horváth ist eine international tätige, unabhängige Managementberatung mit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Rumänien, den USA, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wir stehen für ein ausgeprägtes Branchenverständnis sowie höchste fachliche Expertise in sämtlichen Unternehmensfunktionen – mit Fokus auf Performance Management und Transformation. Für unsere international agierenden Kunden führen wir weltweit Projekte durch. Dabei stellen wir auch durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern innerhalb der Beratungsallianz „Cordence Worldwide“ die genaue Kenntnis und Berücksichtigung der jeweiligen lokalen Gegebenheiten sicher.

Unsere Spezialisten unterstützen Unternehmen und Führungskräfte mit umfassender Kompetenz in Geschäftsmodellen, Organisationsstrukturen, Prozessen und Systemen dabei, ihre Organisationen erfolgreich auf die Zukunft auszurichten. Mit Leidenschaft und Umsetzungsstärke verhelfen wir Veränderungen zum Erfolg, für das Gesamtunternehmen, für einzelne Unternehmensbereiche oder für Funktionen wie Vertrieb, Operations, Einkauf, Controlling & Finanzen, HR und IT. Horváth steht für Projektergebnisse, die nachhaltigen Nutzen und Wert schaffen. Deshalb begleiten unsere Beraterinnen und Berater ihre Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption über die Verankerung in Prozessen und Systemen bis zum Change Management und Training von Führungskräften und Mitarbeitern.

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