GynTect erhält Zulassung in China

Deutsche oncgnostics GmbH bringt Innovation in der Gebärmutterhalskrebsdiagnostik auch in China auf den Markt

GynTect erhält Zulassung in China

Chinesisches GynTect (Bildquelle: @GeneoDx)

Jena – Der Abklärungstest in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge GynTect (https://gyntect.com/) steht ab sofort Ärzten und Patientinnen im bevölkerungsreichsten Land der Erde zur Verfügung. Damit ist das Produkt der erste zugelassene Methylierungstest zur Triage bei HPV-positiven Fällen in China. GynTect wurde von der oncgnostics GmbH (https://www.oncgnostics.com/) entwickelt und ist bereits in Europa zugelassen.

Seit 2017 besteht eine Kooperation zwischen der oncgnostics GmbH und dem chinesischen Partner GeneoDx (https://www.cmocro.com/company/Shanghai+Geneodx+Biotechnology+Co.+Ltd./index.html), ein Tochterunternehmen der Sinopharm Group (http://www.sinopharm.com/en/1156.html). Nun erfolgte die Zulassung des von oncgnostics entwickelten Abklärungstests GynTect durch die chinesische Behörde National Medical Products Administration (NMPA). Wichtige Voraussetzung für die Zulassung in China war eine großangelegte, mehrjährige Studie mit etwa 10.000 Teilnehmerinnen, die erneut die sehr gute klinische Leistung von GynTect gezeigt hat.

„Unsere Partner in China haben mit ihrer aufwendigen Studie bemerkenswerte Arbeit geleistet. Die Zulassung auf dem chinesischen Markt ist ein wichtiger Meilenstein sowohl für uns als auch für unseren Partner. Der Startschuss für den Verkauf in China ist somit gefallen“, erklärt Dr. Alfred Hansel, Geschäftsführer der oncgnostics GmbH.

So funktioniert GynTect
Der von oncgnostics entwickelte, molekularbiologische Test GynTect klärt frühzeitig ab, ob bei einer Patientin mit einem auffälligen Befund in der Gebärmutterhalskrebsvorsorge ein zu behandelndes Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) entsteht oder vorliegt.
Der Abklärungstest weist epigenetische Veränderungen, sogenannte Methylierungen, nach. Für die Durchführung des Tests genügt ein Abstrich, wie er auch für die Dünnschichtzytologie oder den HPV-Test entnommen wird. GynTect weist eine hohe Sensitivität auf – bisher wurden alle Krebsfälle in Studien erkannt. Zudem hat der Test eine sehr gute Spezifität – nur sehr wenige Frauen mit unauffälligen Befunden sind GynTect-positiv. Dies hat auch die chinesische Zulassungsstudie erneut belegt.

GeneoDx vertreibt GynTect in China unter exklusiver Lizenz
„Wir freuen uns, dass wir von GeneoDx mit GynTect das erste auf DNA-Methylierung basierende Produkt für die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung in China zulassen konnten. Dies ist ein großer Meilenstein für GeneoDx, aber auch für alle chinesischen Frauen, die nun Zugang zu einem solch innovativen Produkt erhalten können!“, so Xiaokai Xia, Geschäftsführer von Shanghai GeneoDx.

China ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Hier leben mehr als 400 Millionen Frauen zwischen 25 und 64 Jahren, die alle das Risiko haben, Gebärmutterhalskrebs zu entwickeln. Jährlich werden mehr als 100.000 Krebsfälle und fast 60.000 Todesfälle neu gemeldet. GynTect kann durch die Zulassung jetzt bei Frauen ab 30 Jahren eingesetzt werden, die mit Krebs auslösenden Hochrisiko-HPV-Typen infiziert sind. In Screeningstudien zeigte sich, dass etwa 17% der Frauen in China mit einem der Hochrisiko-HPV-Typen, die den Krebs auslösen können, infiziert sind. Das entspricht etwa 70 Millionen Patientinnen, die abgeklärt werden müssen. Jedoch entwickeln nur wenige Frauen mit einer HPV-Infektion Gebärmutterhalskrebs. Genau diese Fälle soll GynTect erkennen.

Vorteile von GynTect
GynTect liefert schnelle und sichere Untersuchungsergebnisse und betroffenen Frauen somit ebenso schnell Gewissheit, wie nach einem auffälligen Vorsorgeuntersuchungsergebnis am besten weiterverfahren wird. Die Risikoeinschätzung wird stark erleichtert: einerseits können unnötige, vorschnelle Operationen vermieden, andererseits die Chancen auf erfolgreiche Therapiemaßnahmen erhöht werden. Laut GeneoDx kann die Zahl der Überweisungen zur Kolposkopie durch den Einsatz von GynTect um mehr als 60% gesenkt werden.

Neben zahlreichen EU-Staaten und der Volksrepublik China wird GynTect bereits in Brasilien und Mexiko vertrieben. Die oncgnostics GmbH arbeitet stetig daran, geeignete Kooperationen für weitere Länder weltweit abzuschließen.

Über oncgnostics GmbH:
Die Jenaer oncgnostics GmbH hat sich auf die Früherkennung von Krebs spezialisiert. Ihre Tests weisen Veränderungen nach, die für die DNA von Krebszellen charakteristisch sind. Das 2012 gegründete Unternehmen brachte 2015 GynTect auf den Markt. Im Rahmen der Gebärmutterhalskrebsfrüherkennung klärt der Test ab, ob bereits Gebärmutterhalskrebs oder Vorstufen davon vorliegen. Die oncgnostics GmbH forscht außerdem an Abklärungstests für weitere Krebsarten. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.oncgnostics.com.

Über GeneoDx und SINOPHARM Group:
GeneoDx ist eine Tochtergesellschaft der Sinopharm Group (China National Pharmaceutical Group Co Ldt.). Als eines der führenden Gesundheitsunternehmen des Landes hat Sinopharm ein landesweites Logistik- und Vertriebsnetz für Arzneimittel, medizinische Geräte und Ausrüstungen aufgebaut. Angefangen bei der Forschung und Entwicklung, über die Herstellung, den Vertrieb bis hin zu technischen und finanziellen Dienstleistungen, deckt der Konzern die gesamte Bandbreite der Branche ab.

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Elche und Einhörner in Tübingen

BioGrafie: Dr. Harpreet Singh, Geschäftsführer Immatics Biotechnologies GmbH

Elche und Einhörner in Tübingen

Dr. Harpreet Singh, Mitgründer und Geschäftsführer der Immatics Biotechnologies GmbH (Bildquelle: Andreas Körner/BioRegio STERN Management GmbH)

(Stuttgart/Tübingen) – Dr. Harpreet Singh ist Mitgründer und Geschäftsführer der Immatics Biotechnologies GmbH. Das Tübinger Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs spezialisiert. An inzwischen drei Standorten – neben Tübingen noch München und Houston, Texas – sind insgesamt rund 400 Mitarbeiter beschäftigt, die meisten davon am Hauptstandort in Tübingen. Nach dem erfolgreichen IPO an der Technologiebörse Nasdaq im Jahr 2020 wurde jüngst ein milliardenschwerer Vertrag mit dem US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb verkündet. Seit Singh das Unternehmen vor über 20 Jahren mitgründete, ließ er sich nicht von seinem Weg abbringen, eine wirksame Waffe gegen Krebs zu entwickeln. Aktuelle Nachrichten und Studien aus dem Unternehmen sprechen dafür, dass er diesem Ziel immer näher kommt.

Es war keine Schnapsidee, aber Hochprozentiges hat bei der Gründungsgeschichte des Unternehmens in Tübingen womöglich doch eine Rolle gespielt, als Harpreet Singh und Niels Emmerich in der Liquid Kelter Bar in Tübingen saßen. „Die Idee für den Namen entstand bei einem Boston Sour“, ist sich Singh sicher. Der klassische Cocktail aus Bourbon, Zitronensaft, Sirup sowie einem Eiweiß wäre damit ein Geburtshelfer für Immatics gewesen. In dem Start-up stellten die beiden Doktoranden ab dem Jahr 2000 zunächst Bioreagenzien her und verkauften sie an Forschungsinstitute. Noch war nicht zu erahnen, dass das Unternehmen in der Zukunft an einem Mittel gegen Krebs arbeiten würde. Denn der damals 26-jährige Jungunternehmer Singh hatte seine Studienzeit nicht nur im Labor verbracht; gemeinsam mit dem späteren Oberbürgermeister der Stadt Tübingen organisierte er beispielsweise 1997 einen Streik an der Universität. Daraus wurde eine Freundschaft, die bis heute Bestand hat. „Boris Palmer hat die Bedeutung der Biotechnologie für diesen Standort sehr früh erkannt und sich dafür eingesetzt“, erklärt Singh.

Im Jahr 2000 zog Immatics als einer der ersten Mieter im neuen Technologiepark Tübingen-Reutlingen ein. Sie trotzten als Start-up in diesen Jahren dem „nuklearen Winter“ für die Branche, erinnert sich Singh. „Wir haben es trotzdem geschafft, denn wir hatten Glück und haben die richtigen Leute getroffen. Beispielsweise Dietmar Hopp, den bis heute größten Anteilseigner des Unternehmens, der auch in schwierigen Zeiten immer an uns geglaubt hat, oder die Brüder Strüngmann, die seit über 10 Jahren Gesellschafter der Immatics sind. Ohne diese Menschen würde es die Biotechnologie in Deutschland heute gar nicht geben.“

Wie für den perfekten Boston Sour kommt es eben auch bei Unternehmen auf die Rezeptur an: die richtigen Leute am richtigen Ort. Rückblickend betrachtet Singh es daher als großes Glück, dass er während seines Studiums der Biochemie in Tübingen Prof. Dr. Hans-Georg Rammensee traf, der die Abteilung Immunologie des Interfakultären Instituts für Zellbiologie der Eberhard Karls Universität Tübingen leitete – und immer noch leitet. Bei diesem Ausnahme-Forscher hat Singh nicht nur promoviert: „Die Immatics gründete auf dem, was er geschaffen hat, er ist Teil unserer Entstehungsgeschichte. Er hat im Prinzip die Grundlagen für die moderne T-Zell-basierte Immuntherapie geschaffen, die darauf beruht, dass eine T-Zelle, also ein weißes Blutkörperchen, an eine Zielstruktur auf der Oberfläche einer Tumorzelle andockt. Diese Zielstruktur ist ein Peptid, das in ein sogenanntes HLA-Molekül eingebettet ist“, erläutert Singh. Und dann erklärt er für den Laien, was für Fachleute vermutlich offensichtlich ist: Sowohl in den Geschäftsräumen der Immatics als auch in der Abteilung Immunologie in der Universität Tübingen sind zahlreiche Abbildungen von Elchen zu finden: „Die Struktur des HLA-Moleküls hat Ähnlichkeit mit einem Elchkopf, deshalb ist er das Maskottchen der HLA-Immunologen in Tübingen.“

Die Körperpolizei greift ein!
Toni Weinschenk, ein weiterer Mitgründer und Mitglied des Vorstands der Immatics hat dieses Wissen aus der Universität Tübingen weiterentwickelt und eine Technologieplattform geschaffen, mit deren Hilfe man feststellen kann, welche Zielstrukturen auf einem Tumor vorhanden sind. T-Zellen docken normalerweise mit Hilfe von T-Zell-Rezeptoren an den Zielstrukturen an und bekämpfen so den Krebs. Manchmal hat das Immunsystem „vergessen“, diese Zielstrukturen zu erkennen und ist dank der Immatics-Technologie in der Lage, die Zielstruktur zu erkennen und zu bekämpfen. Dieses Thema beschäftigt Singh seit seiner Kindheit. Aus der Sicht des damals 7-Jährigen war das ein Job für die „Körperpolizei“. „Ich lag als Kind mit einer Infektion und hohem Fieber im Bett. Meine Mutter erklärte mir, dass in meinem Blut die Körperpolizei aufräumt, das hat mich sehr fasziniert“, erinnert sich Singh, der inzwischen selbst Vater von zwei Söhnen ist. „Diese Polizisten setzen wir jetzt in der Onkologie ein, indem wir ihnen durch eine Gentherapie einen Rezeptor einpflanzen. Und mit Hilfe dieser „Waffe“ können wir jetzt Tumorzellen sehr spezifisch identifizieren, um sie zu bekämpfen.“

Dass das nicht nur im Labor funktioniert, konnte Immatics inzwischen in ersten klinischen Studien mit Menschen zeigen. „Bei der Hälfte der Patienten konnten wir sehen, dass die Tumore binnen weniger Tage regelrecht anfingen zu schmelzen“, so Singh. „Es waren Patienten, die schon zahlreiche Vorbehandlungen hatten, bei denen nichts mehr funktionierte. Dennoch sind riesige Tumore binnen weniger Wochen geschrumpft. Das ist für mich, der seit Jahrzehnten daran arbeitet, ein wirksames Mittel gegen Krebs zu finden, ein wahnsinnig tolles Ergebnis.“ Jetzt ist der Blick schon nach vorne gerichtet. Im nächsten Schritt gilt es zu prüfen, ob und wie lange dieser Effekt auch anhält und damit nachhaltig einen medizinischen Nutzen für den Krebspatienten erzielt.

Keine heimlichen Ausflüge ins Labor
„Meine Motivation ist es seit Jahrzehnten, eine wirksame Waffe gegen den Krebs zu finden, darauf konzentriere ich mich.“ Wenn er sich mal nicht auf diesen Kampf konzentriert, entspannt sich der Familienvater am liebsten zu Hause. „Früher bin ich mit dem Gleitschirm geflogen, heute freue ich mich, wenn ich meinen Söhnen das Skifahren beibringen kann.“ Da er aus familiären Gründen in München wohnt, wo das Unternehmen, neben Houston in Texas, einen weiteren Standort hat, ist er häufig unterwegs. Längst ist der Unternehmer mehr in Büros als im Forschungslabor, was er durchaus auch bedauert: „Vor zehn Jahren hat mich die Forschung so wenig losgelassen, dass ich mich nachts heimlich ins Labor geschlichen habe. Heute fokussiere ich mich darauf, gemeinsam mit dem fantastischen Team das Unternehmen voranzutreiben.“ Seine größte Stärke sieht er in der Kommunikation: „Ich kann wohl ganz gut übersetzen – von der komplexen Forschung in etwas, das von Menschen verstanden wird. Das ist nicht nur in Interviews wichtig, sondern auch gegenüber Investoren.“

Denn Investoren sind für Biotech-Unternehmen wie Immatics nach wie vor von großer Bedeutung, da diese Unternehmen in der Regel erst nach Jahrzehnten Produkte anbieten können, mit denen sie auch Geld verdienen. Dietmar Hopp ist beispielsweise über seine Heidelberger Investmentgesellschaft dievini mit rund 26 Prozent größter Einzelaktionär von Immatics. Nach dem erfolgreichen Börsengang an die Nasdaq im Jahr 2020 wurde jüngst ein milliardenschwerer Vertrag mit dem US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb verkündet. Auf den Top-Deal reagierte die Börse mit einem Kurssprung. Es läuft also gut für die Immatics, die in den Jahren seit der Gründung auch immer mal wieder Rückschläge hinnehmen musste. Start-up-Unternehmen mit einer Marktbewertung von über einer Milliarde US-Dollar werden in der Branche „Einhörner“ genannt. Ob die sich nicht hervorragend mit den Elchen in der Tübinger Immatics-Zentrale verstehen würden, ist für Singh keine Frage: „Im Moment sind alle Börsen in Wallung und das hat nicht unbedingt etwas mit unseren Leistungen zu tun. Die kurzfristigen Ausschläge nach oben oder unten sind für mich nicht relevant. Wichtig ist, dass wir echte Werte für Krebspatienten schaffen.“

Lernen, Erfolge zu feiern
Dass das Unternehmen, neben Deutschland, auch in den USA ansässig ist, ergebe Sinn, erklärt Singh, der sowohl Geschäftsführer der Immatics Biotechnologies GmbH in Tübingen ist als auch CEO der US-amerikanischen Immatics US, Inc.: „Die Denkweise in den USA ist: Es gibt Unternehmen, die es schaffen und es gibt Unternehmen, die es eben nicht schaffen. Es liegt in der Natur eines Ventures, dass man ein Risiko eingeht. Ich liebe Deutschland, ich bin hier geboren, aber hier fokussieren wir uns oft zu sehr auf das Negative, die Möglichkeit des Scheiterns. Das ist zwar Teil der deutschen Kultur, hier sollten wir uns aber von den Amerikanern abschauen, Erfolge zu feiern. Wir können wahnsinnig stolz sein, dass zwei von drei Unternehmen weltweit, die die mRNA-Technologie beherrschen, in Deutschland sitzen. Das ist super.“ Wenn es um die Bewertung der eigenen Leistung geht, sind Singh Superlative aber fremd: „Bescheidenheit ist etwas, was wir in unserer Kultur bei Immatics verinnerlicht haben, auch das geht auf Prof. Rammensee zurück. Der wird seit Jahrzehnten hochgelobt und ist dennoch immer auf dem Boden geblieben, das hat mich sehr beeindruckt.“ Bei der Entdeckung der mRNA und ihrer Möglichkeiten, spielte ebenfalls Rammensee eine große Rolle. „Das ist direkt nebenan im gleichen Stockwerk hier in Tübingen passiert.“ Viele Jahre später wurde diese Entdeckung die Grundlage für die Entwicklung der ersten Impfstoffe gegen SARS-CoV-2. Singh gehörte aus Überzeugung zu den ersten Studienkandidaten der CureVac: „Daher hatte ich lange Zeit keinen Impfstatus.“ Das hat er aber längst nachgeholt und reist nach zwei Jahren Homeoffice wieder rund um den Globus: „Nur Zoom, da geh“ ich ein“, lacht er. Ob er jemals die Entscheidung in der Liquid Kelter Bar in Tübingen bereut habe? „Nein niemals, Immatics ist mein Leben.“

Über die BioRegio STERN Management GmbH:
Die BioRegio STERN Management GmbH ist Wirtschaftsentwickler für die Life-Sciences-Branche. Sie fördert im öffentlichen Auftrag Innovationen und Start-ups und trägt so zur Stärkung des Standorts bei. In den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb mit den Städten Tübingen und Reutlingen ist sie die zentrale Anlaufstelle für Gründer und Unternehmer.
Die BioRegion STERN zählt zu den großen und erfolgreichen BioRegionen in Deutschland. Alleinstellungsmerkmale sind die bundesweit einzigartige Mischung aus Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen sowie die regionalen Cluster der Automatisierungstechnik, des Maschinen- und Anlagenbaus.

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Seit 20 Jahren Datingportal, Geburtshelfer und geschützter Raum

Jubiläum der BioRegio STERN Management GmbH: Die Biotech-Branche feiert

Seit 20 Jahren Datingportal, Geburtshelfer und geschützter Raum

Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH (Bildquelle: Michael Latz/BioRegio STERN Management GmbH)

(Stuttgart) – Die BioRegio STERN Management GmbH (https://www.bioregio-stern.de/de) wurde am 6.12.2001 gegründet. Pandemiebedingt fand die Jubiläumsfeier mit sechsmonatiger Verspätung am vergangenen Mittwoch in Stuttgart statt. Geladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung. Sie gratulierten dem Team der BioRegio STERN Management GmbH und ihrem Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg zu 20 Jahren erfolgreicher Wirtschaftsentwicklung für die Life-Sciences und feierten dabei auch die Leistung der gesamten Branche. Die Festredner, Unternehmer und Wissenschaftler nutzten die Gelegenheit, nicht nur die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen, sondern auch einen Blick auf die spannende Gegenwart und die Zukunft der Biotechnologie zu werfen.

Der Reutlinger Oberbürgermeister Thomas Keck begrüßte als Aufsichtsratsvorsitzender der BioRegio STERN Management GmbH die Gäste aus Politik, Unternehmen und Institutionen mit beeindruckenden Zahlen: „Drei Milliarden Euro Investitionen und 550 Millionen Euro Fördermittel allein des Bundes sind bisher in die 110 Biotech-Unternehmen der Region geflossen. Seit ihrer Gründung begleitete das Team der BioRegio STERN Management GmbH die Gründung von 76 Unternehmen, die über 3.000 Arbeitsplätze schufen. Ich freue mich auf weitere erfolgreiche 20 Jahre.“

2001 gewann der Zusammenschluss der Städte und Regionen Stuttgart, Tübingen, Esslingen, Reutlingen und Neckar-Alb mit dem Thema „Regenerationsbiologie“ den BioProfile-Wettbewerb des damaligen Bundesministeriums für Forschung. Das war der Start der BioRegio STERN Management GmbH mit Sitz in Stuttgart, die als kommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft bewusst ihre kommunalen Grenzen sprengte. Ein Ansatz, dem die BioRegion STERN auch in Bezug auf Branchengrenzen treu blieb: Nach der Medizintechnik wurden gezielt Kooperationen mit dem Maschinenbau und der Automatisierungstechnik initiiert. Die dabei entstehenden Synergieeffekte, ergänzt durch Automatisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, schaffen Lösungen, um Herausforderungen für die Gesellschaft – beispielsweise Pandemien – auch künftig bewältigen zu können.

Die Biotechnologie galt in Deutschland viele Jahre lang als schwer vermittelbare Branche – mit Unternehmen, die erklärungsbedürftige Produkte herstellten, keine Gewinne machten und über Jahre auf Förderung angewiesen waren. Für die BioRegio STERN Management GmbH war es eine Herausforderung, Entscheider aus Politik und Wirtschaft für die Life-Sciences zu begeistern. Aber mit vielen überzeugenden Projekten gelang es ein Netzwerk zu schaffen, das heute zu den großen und erfolgreichen BioRegionen in Deutschland zählt.

Im Podiumsgespräch mit Dr. Jürgen Bernhardt, Geschäftsführer der BioTeSys GmbH aus Esslingen, Prof. Dr. Oliver Planz, CSO der Atriva Therapeutics GmH aus Tübingen, Johannes Bacher, Geschäftsführer der Curetis GmbH aus Holzgerlingen, und Michael Kahnert, Justiziar des Branchenverbandes BIO Deutschland e.V., erinnerten sich die Teilnehmer an die Anfänge ihrer Unternehmungen und die Bedeutung der BioRegio STERN Management GmbH auf dem Weg zum Erfolg. Beispielsweise durch den Ideenwettbewerb Science2Start, der Wissenschaftlern einen ersten Impuls zur Unternehmensgründung bietet. Prof. Planz nennt die BioRegio STERN Management GmbH dann auch einen „Geburtshelfer“, Bacher sieht sie als „Datingportal für Unternehmen“ und Dr. Bernhardt schätzt an ihr, dass sie „ein geschützter Raum ist, in dem man auch mal offen reden kann.“

Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH seit 2004, richtete in seiner Rede den Blick in die Zukunft: In der Gesundheitswirtschaft werden Künstliche Intelligenz, Tele- und individualisierte Medizin die Rollen von Patienten und Ärzten neu definieren und das Gesundheitswesen grundlegend verändern. In der Bioökonomie werden Instrumente entwickelt, um das Wirtschaftssystem ressourcenschonender und klimafreundlicher zu gestalten. „Ich bin dankbar, dass die BioRegio STERN Management GmbH vor 20 Jahren mit so viel Weitsicht gegründet wurde“, so Dr. Eichenberg. „Aber bei allen Erfolgen, die bereits da sind: Die Biotechnologie ist immer noch eine junge Branche. Mit enormen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chancen aber auch mit großen Ausgaben und mit ebenso großen wirtschaftlichen Risiken. Unterstützung und Förderung dieser Branche sind darum weiter notwendig.“ Der Gastgeber dankte an dieser Stelle den Gesellschaftern und Zuwendungsgebern: der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, der Region Neckar-Alb, den Städten Tübingen und Reutlingen sowie dem Regionalverband Stuttgart. „Durch Ihre finanzielle und ideelle Unterstützung tragen Sie alle dazu bei, dass hier vor Ort eine Branche aufgebaut werden kann, die bereits heute Enormes leistet und ihre eigentliche Zukunft noch vor sich hat.“

Über die BioRegio STERN Management GmbH:
Seit 20 Jahren erfolgreicher Wirtschaftsentwickler für die Life-Sciences
Die BioRegio STERN Management GmbH fördert im öffentlichen Auftrag Innovationen und Start-ups und ist in den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb mit den Städten Tübingen und Reutlingen zentrale Anlaufstelle für Gründer und Unternehmer. Sie zählt zu den großen und erfolgreichen BioRegionen in Deutschland. Ihr Alleinstellungsmerkmale sind die bundesweit einzigartige Mischung aus Biotechnologie- und Medizintechnikunternehmen sowie die regionalen Cluster der Automatisierungstechnik, des Maschinen- und Anlagenbaus. 120 Medtech-Unternehmen mit über 12.000 Mitarbeitern sowie 110 Biotech-Unternehmen mit über 4.500 Mitarbeitern bilden den Kern des Clusters. Von wachsender Bedeutung sind die mehr als 1.000 Engineering-Unternehmen von denen etwa 40 bereits in den Life-Sciences tätig sind. Insgesamt sind in der Region etwa 19.000 Arbeitsplätze im Life-Sciences-Bereich angesiedelt. Die Mischung der Hightech-Kompetenzen von Start-ups und Weltkonzernen wird durch wissenschaftliche Exzellenz aus zahlreichen renommierten Forschungsinstituten und Universitäten ergänzt. Dazu gehören unter anderem die Universität Tübingen, das Universitätsklinikum Tübingen, das NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen mit Sitz in Reutlingen, die Universitäten Stuttgart und Hohenheim, acht Hochschulen mit Life-Sciences-Bezug, die Fraunhofer-Institute für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) sowie die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) Denkendorf. Hinzu kommen die Max-Planck-Institute für Intelligente Systeme, für Entwicklungsbiologie und für Biologische Kybernetik sowie das Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft.
Zur BioRegion STERN gehören knapp 400 „Mitglieder“; der überwiegende Teil gehört zu den KMU sowie Großunternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

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Offener Brief: Verteidigen Sie den Patentschutz

Offener Brief: Verteidigen Sie den Patentschutz

Sehr geehrter Herr Scholz,
Sehr geehrte Frau Baerbock,
Sehr geehrter Herr Lindner,

wir sind besorgt über die anhaltende Diskussion den Schutz für Patente auszusetzen, die für die Herstellung von Covid-Impfstoffen benötigt werden. Es ist unzweifelhaft, dass die Pandemie weiter eine weltweite Bedrohung ist und auf globaler Ebene bekämpft werden muss.

Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass der Vorschlag der WTO schädlich für die weltweite Verfügbarkeit von Impfstoffen ist und die ungleiche Verteilung nicht beseitigen kann. Den Patentschutz auszusetzen wird weder die Herstellung von Impfstoffen beschleunigen noch deren Verteilung. Die wahren Barrieren für die allgemeine Verfügbarkeit der Impfstoffe bleiben nämlich -Handelsbarrieren, Probleme mit Lieferketten, Verfügbarkeit von Substanzen für die Herstellung sowie notwendiges Spezialwissen und Experten vor Ort.

Moderne Impfstoffe, die auf mRNA aufbauen und leicht an Mutationen angepasst werden können, beruhen auf einer Technologie, die ihrerseits durch Basispatente geschützt ist. Diese Technologie hat andere, sehr vielversprechende Anwendungen, besonders in der Krebstherapie. Wenn der Patentschutz für die Impfstoffe ausgesetzt werden soll, müsste man auch ein ganzes Portfolio von zugrundeliegenden Patenten freigeben, denn ohne diese ist eine Herstellung nicht möglich. Dies würde die Erfinder bestrafen, die uns die Covid-Impfstoffe gebracht haben, und langfristig eine Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit der Biotech Industrie in Europa darstellen.

Als Investoren haben wir viele Entwicklungen durch das Bereitstellen von Risikokapital erst ermöglicht. Für uns ist der Schutz des geistigen Eigentums, ein wirksamer und verlässlicher Patentschutz, die Grundlage für Innovation im Gesundheitswesen, für neue Impfstoffe und Therapien. Künftige Investitionen werden davon abhängen, inwieweit diese Innovationskraft auch belohnt wird.

Mehrere Biotech-Unternehmen haben sich bereits zur Vergabe von Speziallizenzen und zu Kooperationen bekannt, um die Produktion von Impfstoffen zu steigern. Diese Vereinbarungen greifen und werden inzwischen weltweit genutzt. Zum Beispiel haben mehrere indische Generikahersteller bereits Lizenzen zur Herstellung von Impfstoffen von AstraZeneca und anderen erhalten. BionTech hat angekündigt mit BioVac in Südafrika zusammenzuarbeiten, um Impfstoffe für Afrika herzustellen und zu lieferrn. Ein wirksamer Patentschutz macht es möglich, dass diese Unternehmen ihre Forschungsergebnisse und zugrundeliegende Daten teilen.

Wir unterstützen die Position der bisherigen Bundesregierung und möchten sie alle darin bestärken, den Vorschlag der WTO in der gegenwärtigen Form weiter konsequent abzulehnen. Die Hersteller sind entschlossen die globale Versorgung mit Impfstoffen zu verbessern.

Die Politik kann einen Beitrag leisten, indem Handelsbarrieren abgebaut werden, damit benötigte Substanzen uneingeschränkt verfügbar sind, die Lieferketten funktionieren und Produktions-kapazitäten schnell hochgefahren werden können. Vereinfachte Lizensierung und Exporte ohne Beschränkungen leisten einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Wir müssen nicht den Schutz essentiell wichtiger Technologien aufgeben und unser Know-how gefährden, das so wichtig ist für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Sascha Berger
TVM Capital GmbH

Rainer Westermann
LSAA Country Director

Die Life Sciences Acceleration Alliance ist ein Zusammenschluss von Investoren, führenden Wissenschaftlern und Unternehmen, die sich für die Stärkung der biowissenschaftlichen Forschung und Entwicklung in Europa einsetzen. Ihr Ziel ist es, dem auf frühe Unternehmen fokussierten Life-Science-Ökosystem in Europa eine Stimme zu geben. Dies umfasst Investoren und Inkubatoren, die Innovationen maßgeblich vorantreiben. Mit Standorten in Deutschland, Frankreich und Großbritannien arbeitet die LSAA mit namenhaften Unternehmen der Branche zusammen, um Europa zu einem führenden Standort in der weltweiten biopharmazeutischen Forschung und für die unternehmerische Vermarktung zu machen. Ziel ist, ein politisches Klima in Europa zu unterstützen, das medizinische Forschung und den Zugang zu deren Entdeckungen zum Nutzen der Patienten befördert. Weitere Informationen finden Sie auf der Website: www.acceleratelifescience.org

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Welocalize feiert seine 19. Übernahme als zukunftsweisende Globalisierungsverbindung

Welocalize feiert seine 19. Übernahme als zukunftsweisende Globalisierungsverbindung

Welocalize – Next Level Globalization (NLG)

Das in Deutschland ansässige Unternehmen NLG ergänzt mit seiner langjährigen Erfahrung in den Bereichen Medizintechnik und Diagnosesprachdienstleistungen die Abteilung Biowissenschaften (Life Sciences) von Welocalize

Welocalize wurde von den Marktforschungsunternehmen für die Sprachindustrie CSA Research, Nimdzi und Slator zu einem der weltweit größten Sprachdienstleister (Language Service Provider, LSP) ernannt und kündigt jetzt die Übernahme von Next Level Globalization (NLG), dem drittgrößten LSP in Deutschland, an.

Die Kunden von NLG sind spezialisiert auf Medizintechnik, Diagnostik, Biotechnik und Pharmazeutika. Durch die Übernahme von NLG verdoppelt sich das Portfolio von Welocalize an führenden globalen Marken im Bereich Biowissenschaften (Life Sciences). NLG verfügt über umfassendes Know-how bezüglich des Angebots von Sprachdienstleistungen für stark reglementierte Unternehmen. Zu diesen Dienstleistungen zählen medizinische Übersetzungen und In-Country-Reviews sowie regulatorische Beratung zur Softwarelokalisierung. Durch den Zusammenschluss wird die Präsenz von Welocalize in Europa, dem zentralen Knotenpunkt der Life-Sciences-Branche, deutlich ausgebaut. Dadurch erhöht das Unternehmen seine Kundenerreichbarkeit weiter.

„Wir freuen uns sehr, NLG in die Welocalize-Familie aufnehmen zu dürfen. Der Schwerpunkt von NLG auf die Kundenbeziehung und das Angebot von effizienten Sprachprogrammen hat uns beeindruckt“, sagt Devin Lynch, Vice President of Global Customer Success bei Welocalize. „Durch unsere gemeinsamen Kompetenzen können wir Kunden zu einem Mehrwert, einer überzeugenden Kundenerfahrung sowie einer höheren Leistungsfähigkeit gemessen an den jeweiligen geschäftlichen Zielen verhelfen. Gemeinsam transformieren wir die Sprachdienstleistungen im Bereich Life Sciences weiter.“

Zusammenarbeit zur Umsetzung von Übersetzungsprojekten in hohem Tempo

In den letzten 18 Monaten stand die Life-Sciences-Branche unter einem enormen und beispiellosen Druck, die Gestaltung der Kommunikation und die weltweite Übermittlung von Informationen zu beschleunigen. Zukünftig arbeiten Welocalize und NLG gemeinsam mit ihren Kunden daran, mittels intelligenter Workflow-Lösungen eine bessere Kundenerfahrung, qualitativ hochwertige Sprachdienstleistungen und unternehmenseigene Technologien für In-Country-Reviews und Projekteinreichung anzubieten.

„Wir freuen uns über den Zusammenschluss mit einem so innovativen und kundenzentrierten Unternehmen, das nach einer Weiterentwicklung unserer hochindividuellen Lösungen für die Marken strebt, mit denen wir zusammenarbeiten“, sagt Michael Oettli, Gründer und Geschäftsführer bei NLG. „Unser erfahrenes Team versteht die anspruchsvolle Medizintechnik- und Diagnostikbranche und bietet unseren langjährigen Kunden personalisierte Dienstleistungen an“, ergänzt Nicole Sheehan, Vice President of Customer Success for Regulated Services bei Welocalize. „Welocalize und NLG haben dieselbe Leidenschaft für ausgezeichnete Qualität und Innovationen und werden von globalen Teams unterstützt, die sicherstellen, dass wir die Kundenerfahrung in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen. Indem wir unsere Mitarbeiter, Abläufe und Technologien zusammenführen, können wir uns besser positionieren und es unseren Kunden ermöglichen, ihre geschäftlichen Ziele zu erreichen und das globale Wachstum zu beschleunigen.“

Ausweitung des Portfolios in einer regulierten Branche

Die Übernahme von NLG ist die 19. Übernahme von Welocalize und nach den Übernahmen von Park IP Translations 2012 sowie denen von Nova Language Services und Global Language Solutions 2016 seine 4. Übernahme in einer regulierten Branche. Hinsichtlich des kombinierten Kundenportfolios profitiert Welocalize von einer Reihe von komplementären Dienstleistungen, u. a. von IP- und rechtlichen Übersetzungen sowie von ISO-zertifizierten maschinellen Übersetzungsdienstleistungen.

Beratungspartner

Welocalize und Norwest Equity Partners (NEP), eine im Juni 2015 von Welocalize übernommene führende Investmentgesellschaft aus dem mittleren Marktsegment, wurden von Hogan Lovells und Kerameus & Partners zu rechtlichen Themen sowie von PwC zu Finanz- und Steuerfragen beraten. NLG wurde in Finanzfragen von Orthologismos SA und zu rechtlichen Fragen von V. Gatzigianni und dem Team der Kanzlei Vassilogeorgis & Partners beraten.

Weitere Informationen unter https://www.welocalize.com und https://www.nlgworldwide.com

Informationen zu Welocalize:
Welocalize, Inc. wurde 1997 gegründet und bietet innovative Sprachdienstleistungen an. Damit unterstützt das Unternehmen globale Marken, die so ihre Zielgruppen weltweit in über 250 Sprachen erreichen können. Das Unternehmen bietet Übersetzungs- und Lokalisierungsdienstleistungen sowie das Management von linguistischen Dienstleistern und Sprachtools sowie Automatisierungs- und Technologie- sowie Qualitäts- und Programmmanagement an. Die Auswahl an verwalteten Sprachdienstleistungen umfasst maschinelle Übersetzung, digitales Marketing, Validierungen und Tests, Dolmetscher-Dienstleistungen, mehrsprachige Datenschulungen und Technologien zum Unternehmensübersetzungsmanagement. Welocalize wurde von den Marktforschungsunternehmen der Sprachindustrie CSA Research, Nimdzi und Slator zu einem der weltweit größten Sprachdienstleister (Language Service Provider, LSP) ernannt.

Informationen zu Next Level Globalization (NLG):
NLG wurde 2000 gegründet und verfügt über ein wertvolles Netzwerk aus Übersetzungs-, Lokalisierungs- und Globalisierungsexperten, die qualitätszentrierte Lösungen für führende globale Marken in der Life-Sciences-Branche und dem Fertigungsbereich anbieten. NLG verfügt über umfassendes Know-how bezüglich des Angebots von Sprachdienstleistungen für stark reglementierte Unternehmen. Zu diesen Dienstleistungen zählen Reviews nach der Übersetzung, linguistische Prüfungen sowie regulatorische Beratung zur Softwarelokalisierung, Tests und Validierungen.

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