Hoffnungslosigkeit als Beginn für Wandel

Hoffnungslosigkeit als Beginn für Wandel

Viele Menschen in den Industrieländern sind erfolgreich und finanziell gut abgesichert aber leider nicht glücklich. Warum ist das so? Warum wird die Kombination von Wohlstand und dem Unglücklichsein zu einem Massenphänomen und wie kann ich einen Wandel in mir und gesellschaftlich erreichen, so dass Erfolg wieder mit Lebensqualität und Glück kombiniert sein darf, mit Freude und Leichtigkeit.

Wenn ein Mensch plötzlich krank ist, wenn ein großer Verlust erlebt wird, man bezüglich einer wichtigen Sache gescheitert ist oder katastrophale Ereignisse aufgetreten sind, erst dann beginnen einige Menschen darüber nachzudenken, was für Sie im Leben wirklich wichtig ist. Dann kommt die Frage nach Veränderung und Wandel auf. Change ist ein Schlagwort.
Plötzlich wurde das Konzept der Sicherheit über den Haufen geworfen und die Menschen möchten Wandel, Lebensqualität, Klarheit und den Mut ihre Ziele wieder neu zu definieren.

Und der Mensch begreift, dass es notwendig ist, Weisheitsfragen zu stellen und zu wissen, wie man den Weg des Glücks findet, was notwendig ist, um Freude und Glück tief empfinden zu können.

Der Mensch beginnt zu grübeln, ob sein Verhalten, seine Gedanken und die resultierenden Gefühle wirklich gut für ihn sind und er beginnt sich Klarheit zu wünschen, über das, was ihn glücklich und gesund wachsen lässt. Es entsteht ein großer Wunsch nach Wahrhaftigkeit im Leben, nach Leichtigkeit und einer damit verbundenen Lebensqualität.

Klarheit zu gewinnen, heißt auch zu verstehen, dass es Sicherheit nicht gibt.
Doch wir können lernen, im Ozean des Lebens den richtigen Kurs zu wählen. Wir können lernen uns in die Unsicherheit des Lebens hinein zu entspannen, wirklich lebendig zu werden, wirklich wach zu sein.

Es bedeutet Vergänglichkeit und Wandel anzuerkennen. Wir können eine solide Basis für unser Leben errichten. Wir können unsere Lebensbereiche harmonisch gestalten. Dafür gibt es ganz klare Wege und Methoden.
Und das bedeutet, sich zu entwickeln, mit dem Leben zu schwingen. Change, Wandel, Veränderung, Klarheit und Mut sind Worte, die damit im Zusammenhang stehen.
Die meisten Menschen leben Reiz-Reaktion. Sind die Ereignisse positiv, halten sie sich für glücklich. Sind die Ereignisse ungünstig, halten sie sich für traurig. Ihr Selbstwert schwankt oft stark durch dieses Reaktionsschema.
Sicherheit meinen sie mitunter zu erreichen, indem sie andere im Kampf besiegen und so sieht es dann auch gesellschaftlich aus. Mut für eine gute Kooperation miteinander wäre sinnvoll.
Ob es Kriegsberichtserstattungen sind, Bestsellerlisten von Büchern, Ökosiegel auf Lebensmitteln, Schulnoten, Rechtsprechungen, Behauptungen von Experten, wissenschaftliche Studien oder Liebeserklärungen. Alles ist heute manipulierbar. Es geht um einen schnellen Erfolg, um das Besiegen von anderen, um Macht. Ein Egoismus macht sich breit, der uns derweil in einer selbst kreierten armseligen Lügenlandschaft zurücklässt.
Als Resultat entsteht aber auch eine große Sehnsucht nach einem Wandel, nach Ehrlichkeit, Respekt und Klarheit im Miteinander. Wir sollten diese Chance, diese Sehnsucht nach einem weisen Leben nutzen und Veränderung mit unserem Handeln beginnen lassen.

Die innere Weisheit verlangt nach Liebe, nach Freude, Leichtigkeit und Verbundenheit. Darüber spricht die Keynote Speakerin und Diplom-Psychologin Delia Müller in ihrem mitreißenden Vortrag zum Thema:
Change, Wandel und Veränderung: „Ausbruch aus der Psychofalle“

https://rednerin-wandel-change-mut.de/vortraege/ausbruch-aus-der-psycho-falle/

Durch ihren wirklich hervorragenden und berührenden Vortrag, zeigt uns Delia Müller als Keynote-Speakerin und Diplom-Psychologin, wie man im Ozean des Lebens nicht einfach dahintreibt, sich nicht vom Trend alleine steuern lässt, sondern wie man selbst die Segel setzt und den Kurs zu seinen positiven Wunschzielen festlegt. Sie zeigt uns auch, wie man die richtige Mannschaft findet, um den Wind zu lieben und die Fahrt zu genießen. Die Psychologin weiß, es braucht Erfahrungen im Umgang mit der Kraft des Daseins, es braucht Klarheit und Methoden.
Change, Wandel und Mut sind ihre Markenzeichen, die ihr eigenes Leben bestimmen. Ausgehend von einem Leben als Künstlerin und Kulturmanagerin im Osten bis hin zur Selbständigkeit als Therapeutin, Dozentin und Autorin im Bereich der Psychologie im heutigen Deutschland, konnte sie viele Erfahrungen sammeln im Umgang mit Lebensveränderungen und dem Wandel von gesellschaftlichen Gegebenheiten. Und sie weiß, dass es eine Freude und ein großer Gewinn sein kann, sich neu zu erfinden. Denn wahre Lebendigkeit, Mut und Kreativität lassen uns positiv empfinden. Wir wachsen an unseren Herausforderungen und stärken unsere Wurzeln.
Es geht um das Lösen von Entwicklungsaufgaben.

https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/entwicklungsaufgaben

Dabei muss das Konzept der Entwicklungsaufgaben auch neu definiert werden. Es ist in dieser Zeit besonders wichtig Ethik und Erfolg zu verbinden.
Und so sind es die Fragen selbst, wenn wir ihnen nachgehen, die uns die Geheimnisse des Seins offenbaren. Das schrieb so wunderbar R.M.Rilke.
Was bedeutet Glück? Was bedeutet Liebe? Was bedeutet Erfolg? Es gibt kein starres Glück, denn das Leben bedeutet ständige Veränderung. Wir können bewusst leben und einen Fortschritt gestalten, der tatsächlich wertvoll ist. Dazu ist es notwendig neu zu definieren, was wir als Menschen wirklich brauchen und wie wir unser Vermögen teilen. Das Vermögen liegt in unseren Fähigkeiten, selbst zu gestalten. Ob wir dabei die Lüge oder die Manipulation, die Gier oder besser das Mitgefühl, die Klarheit, die Weisheit und Schaffensfreude bevorzugen, entscheidet jeder Mensch für sich. Darin liegt unsere ganz persönliche Verantwortung. Es ist so klar, dass man nur bewahrt, was man liebt. Lieben kann man nur, was man erkennt. Und es gibt Möglichkeiten den Blick weiter und klarer dafür werden zu lassen, was wirklich liebenswert ist. Das lässt uns der Vortrag: „Ausbruch aus der Psychofalle“ von Diplom-Psychologin Delia Müller auf ganz besondere Art und Weise erkennen, der durch die vielen persönlichen Geschichten, die sie zu erzählen hat und ihre große Erfahrung als Psychologin geprägt ist.

Institut Delia Müller

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Technologiefortschritt: Diamanten im Zeitalter des Kohlenstoffs in der Menschheitsgeschichte

Technologiefortschritt: Diamanten im Zeitalter des Kohlenstoffs in der Menschheitsgeschichte

Premium Diamonds – Diamanten Kohlenstoff

Diamanten im Wandel der Zeiten: Von Glanz und Glamour der Vergangenheit zur Revolution des Handels in der Zukunft – im Gespräch mit Dr. Peter Riedi, Premium Diamonds.

Diamantenhandel – ein verborgenes, kostspieliges und geheimnisvolles Geschäft? Der weltweite Handel mit Diamanten gehört bis heute zu den faszinierendsten Geschäftsbereichen der Menschheitsgeschichte. Aber diese Alte Welt befindet sich im Wandel, neue Zuchtdiamanten führen zu einem Bruch mit den Traditionen. Das Wort Diamant stammt aus dem Griechischen „adámas“ und bedeutet unbezwingbar und der Mythos vom härtesten Material der Natur ist tief verwurzelt. Jahrhundertealte Legenden ranken sich um die kostbarsten Steine, diese symbolisieren Macht, Reichtum, Schönheit und Liebe.

Um in die Zukunft des Diamantmarktes in den nächsten zwei Jahrzehnten zu schauen, wird ein vertiefter Blick auf die Entwicklung des Diamantmarktes nötig. Dr. Peter Riedi, Experte für Edelmetalle und Edelsteine bei Premium Diamonds, einem Unternehmen der EM Global Service AG im Fürstentum Liechtenstein, gibt Einblicke. Peter Riedi betont, dass die Evolution des Diamantenhandels von grundlegender Bedeutung ist. „Von traditionellen Abbaumethoden bis hin zu innovativen Technologien hat die Branche einen erstaunlichen Weg zurückgelegt“, so Dr. Riedi. Diamanten entstehen in den Tiefen des Erdmantels, wo hoher Druck und Temperaturen von etwa 1.200 Grad Kohlenstoff zu Kristallen verdichten. Nur durch Vulkanausbrüche gelangen sie an die Oberfläche. Der Wert eines Diamanten wird nach den vier C bemessen: Colour, Cut, Clarity, Carat – Farbe, Schliff, Reinheit, Gewicht. Dabei sind große und seltene Steine, wie kanariengelbe, blaue oder grüne Diamanten, besonders begehrt und entsprechend teuer. Experten unterscheiden die Steine nach 10.000 Kategorien, um ihre Einzigartigkeit zu unterstreichen.

Der Diamantenrausch von Kimberley: Ein Hügel, ein Koch und der Aufstieg von De Beers

Die Überschrift könnte lauten: „Der Hügel, auf dem der trinkfreudige Koch fündig wurde“ entfaltet die faszinierende Geschichte des Diamantenrausches in Kimberley, so Dr. Riedi. Bei einem Besuch zum Spielen am Ufer des Flusses Oranje 1866 entdeckte der 15-jährige Erasmus Jacobus einen glitzernden Kiesel, der sich als Diamant entpuppte. Jahre später, 1871, durchstreiften Prospektoren das Gebiet auf der Suche nach Diamanten. Zu Gruppe der Prospektoren gehörte auch ein trinkfreudiger Koch, der laut feierte. Genervt von seinem Verhalten schickte ihn die übrigen der Gruppe auf einen Hügel, um Ruhe zu haben. Bei seiner Rückkehr klimperte es in seiner Tasche – ein unerwarteter Diamantenfund des Kochs. Der Hügel, bestehend aus Vulkangestein, gehörte den niederländischen Siedlern Diederik und Johannes de Beer in Südafrika. Dort begann eine Ära, die die Welt des Diamantenhandels für immer verändern sollte.

Die bekannten Diamantenvorkommen in Indien und Indonesien galten im 18. Jahrhundert als erschöpft, doch der Fund in Kimberley markierte den Beginn der Neuzeit des Diamantenabbaus. Unter dem Druck der britischen Kolonialmacht verkauften die Brüder de Beer ihr Land für einen Bruchteil seines wahren Werts, aber ihr Name blieb. Ein 18-jähriger Brite namens Cecil Rhodes wurde hier unermesslich reich und legte den Grundstein für seine beeindruckende Karriere.

Rhodes, später Premier der Kapkolonie und Gründer der Staaten Simbabwe und Sambia (einige Jahrzehnte nach ihm benannt: Rhodesien) entwickelte sein Geschäftssinn weiter. Statt seine Gewinne zu verschwenden, vergrößerte er seinen Einfluss, kaufte weniger erfolgreiche Schürfer auf und schuf De Beers Consolidated Mines. Ein Scheck von über 5 Millionen Pfund, datiert auf den 18. Juli 1889, markiert den Moment, in dem Rhodes seinen letzten Rivalen Barney Barnato aufkaufte und die Kontrolle über Kimberleys Diamantenfelder übernahm.

Trotz späterer Entdeckungen in anderen Teilen der Welt blieb Rhodes‘ Kimberley-Coup ein Wendepunkt, der De Beers eine beispiellose Dominanz in der Diamanten Branche verschaffte. Der Backsteinbau in der 36 Stockdale Street, einstige Zentrale von De Beers, erzählt von einer Ära, die bis fast in die Gegenwart reicht.

Diamantenmarkt im Wandel: Von Tel Aviv bis zum Slogan des Jahrhunderts

Im faszinierenden Tanz der Diamanten, wo Sicherheit und Transparenz eine Schlüsselrolle spielen, erhebt sich der Diamond Exchange District von Tel Aviv wie ein Hochsicherheitstrakt. Umgeben von bewaffneten Sicherheitskräften und vier imposanten Glastürmen thront hier die Bursa, das Herzstück der israelischen Diamantenbörse. Dieser abgeriegelte Komplex birgt nicht nur die Seele des Diamantenhandels, sondern auch die Spuren einer jahrhundertealten jüdischen Tradition.

Das Diamantenhandwerk wurde einst zu einer Lebensader für die jüdische Gemeinschaft, die im Mittelalter viele Berufe nicht ausüben durfte. Die Attraktivität der Diamanten als flüchtiger Besitz, immer bei sich tragbar, führte zu einem florierenden Handel. In den 30er-Jahren, als die britische Mandatsmacht die Zölle auf Rohdiamanten abschaffte, begannen eingewanderte Juden in Palästina das Geschäft aufzubauen. Nach der Unabhängigkeit Israels strömten Hunderttausende Neubürger ins Land, viele von ihnen fanden ihren Platz in der aufblühenden Diamantenindustrie von Tel Aviv.

Bis in jüngster Vergangenheit dominierte De Beers den Markt, vermarktete bis zu 90 Prozent der weltweit geförderten Rohdiamanten. Selbst als neue Lagerstätten erschlossen wurden, überzeugte De Beers andere Produzenten, ihre Steine dem südafrikanischen Unternehmen zur Vermarktung zu überlassen, mitunter auf drastische Weise. So zwang De Beers das damalige Zaire 1981, nachdem es den Vertrag mit der CSO gekündigt hatte, durch das Fluten des Marktes mit eigenen Beständen zu einer demütigenden Rückkehr ins Kartell. Sogar die Sowjetunion unterwarf sich den Methoden der südafrikanischen Turbokapitalisten.

Diamanten waren lange Zeit gleichbedeutend mit De Beers. Der Slogan des Jahrhunderts, „A diamond is forever“, 1947 von einer Texterin der New Yorker Agentur N. W. Ayer geschaffen, machte Diamanten zu Symbolen ewiger Liebe. Dr. Riedi erklärt, dass vier Wörter einen Massenmarkt schufen, heute werden in den USA angeblich acht von zehn Verlobungen mit einem Diamantring besiegelt. In dieser glitzernden Welt des Diamantenhandels zeigt sich: Tradition und Innovation, Sicherheit und Transparenz prägen einen Markt, der mehr ist als nur funkelnde Steine.

Die Diamantenwende: Synthetisch oder natürlich – Die Zukunft des Handels entscheidet

Ein Wettstreit zwischen künstlich erschaffenen und natürlichen Diamanten bahnt sich an, während die Herstellung synthetischer Diamanten in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Dr. Riedi sagt, dass bereits seit den 50er-Jahren sie im Labor produziert werden, jedoch waren sie lange Zeit nur für industrielle Zwecke tauglich. Das hat sich geändert. In den Laboren entstehen nun Diamanten in Schmuckqualität – preiswert und in schier unbegrenzter Menge. Die große Frage lautet: Wie wird der Diamantenhandel in den nächsten 20 Jahren aussehen?

Dr. Peter Riedi, Experte für Edelsteine und Edelmetalle, sieht die Zukunft in einer Koexistenz von synthetischen und natürlichen Diamanten. „Es wird einen Markt für beide geben, wobei die Verbraucher die Wahl zwischen traditionellen, natürlichen Diamanten und hochwertigen synthetischen Alternativen haben werden“, sagt er überzeugt. Eine Studie des Gemological Institute of America (GIA) bestätigt diesen Trend: Verbraucher sind zunehmend bereit, synthetische Diamanten zu akzeptieren, solange die Herkunft klar kommuniziert wird. Dies deutet darauf hin, dass synthetische Diamanten einen festen Platz im Markt finden könnten.

Mit den natürlichen Diamanten neigen die Preise dazu zu steigen, da hochwertige Vorkommen zur Neige gehen. Gleichzeitig entsteht in aufstrebenden Ländern wie Indien und China eine wachsende, diamanten hungrige Mittelschicht. De Beers, ein Gigant der Branche, navigiert geschickt durch diese Veränderungen: Einerseits werden teure Naturdiamanten gepusht, andererseits werden neue Konsumentenkreise, mit Labordiamanten aus dem Hause De Beers bedient. „Der Markt könnte sich in zwei Segmente aufteilen – und De Beers würde in beiden Vorreiter sein, ein Schachzug, der den Pionieren Cecil Rhodes und Ernest Oppenheimer gefallen hätte“, fügt Dr. Riedi hinzu.

Doch die Zukunft des Diamantenhandels wird nicht nur von technologischen Entwicklungen bestimmt. Ethik und Umweltbewusstsein spielen eine zunehmend wichtige Rolle. In einer Branche, in der es lange Zeit kaum jemanden interessierte, woher die Steine kamen, gewinnt Nachhaltigkeit an Bedeutung. Der Ex-Monopolist De Beers, der weltweit die Förderung aufkaufte, geriet unter Druck, als moralische Bedenken aufkamen. Die verheerenden Auswirkungen des Diamantenhandels in Ländern wie Liberia und Sierra Leone, finanziert durch eine Kriegsökonomie, wurden mit Kindersoldaten und Zwangsarbeit assoziiert, besonders durch den Hollywoodfilm „Blood Diamond“.

Dr. Riedi erklärt, damit Blutdiamanten vom Weltmarkt ferngehalten werden, wurde der Kimberley-Prozess 2003 eingeführt. Doch das System ist nicht perfekt. Als Monopolist konnte De Beers nicht garantieren, dass unter den zusammengekauften Steinen kein einziger Blutdiamant war. Dies führte dazu, dass der Konzern beschloss, nicht länger die Produktion Dritter zu vermarkten.

Innovative Fluten: Israels Diamantenbranche im Zeitalter der Kryptowährung und Blockchain-Revolution

Israels glanzvolle Diamantenindustrie sieht sich einem neuen Kapitel gegenüber – verstärkte Konkurrenz aus Indien und Antwerpen, dem traditionellen Rivalen. Doch dieses dynamische Land, längst nicht mehr nur wegen des Diamantenhandels eine Größe, sondern auch dank einer pulsierenden Start-up-Szene, setzt auf Innovation, um die Konkurrenz in den Schatten zu stellen.

Ein kühnes Start-up hat die Bühne betreten und eine neue Kryptowährung ins Leben gerufen, um den Diamantenmarkt aufzumischen. Dr. Peter Riedi betont die bevorstehende Revolution durch die Blockchain-Technologie, die die gesamte Lieferkette verändern wird. Die israelische Bursa, ein Handelsplatz, ist Vorreiterin und plant, mit einer auf Edelsteinen basierenden Kryptowährung Geldtransfers und Kreditvergaben innerhalb der Diamantenbranche zu revolutionieren.

Die Technologie des Start-ups Carats.io soll es ermöglichen, Transaktionen innerhalb von Minuten abzuwickeln und die Daten sicher und verschlüsselt in der Blockchain zu speichern. Dies stellt eine bahnbrechende Transparenz dar, die es Verbrauchern ermöglicht, die genaue Herkunft und den Weg ihres Diamanten von der Mine bis zum Verkauf nachzuverfolgen. „In einer Branche, in der Vertrauen von entscheidender Bedeutung ist, könnte diese Transparenz dazu beitragen, ethische Bedenken bezüglich der Herkunft von Diamanten zu mindern“, ist Dr. Riedi überzeugt.

Die Forschungsergebnisse der World Federation of Diamond Bourses (WFDB) unterstreichen die Notwendigkeit der Blockchain-Technologie im Diamantenhandel. Der Schritt zu mehr Ethik und Transparenz ist unausweichlich, und Experten wie Dr. Peter Riedi sehen in nachhaltigen Praktiken einen zentralen Faktor in der Zukunft des Diamantenhandels. Eine Welt, in der Traditionen auf Innovation treffen, und der Diamantenhandel nicht nur von synthetischen und natürlichen Diamanten geprägt sein wird, sondern auch von einem wachsenden Bewusstsein für ethische, ökologische und technologische Aspekte. Die strahlende Zukunft des Diamantenhandels, geleitet von Experten und wegweisenden Technologien, könnte genauso faszinierend sein wie die kostbaren Steine selbst.

Autor: Agnes von Weissenburg

Premium Diamonds ist eine Marke der EM Global Service AG. Im Herzen Europas gelegen, konzipiert und betreut das Unternehmen EM Global Service AG Rohstoffkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen und Edelsteinen für die Eigentümer. Das Unternehmen baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichert diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung. Premium Diamonds bietet erstklassige, preiswerte Diamanten für Händler und Juweliere mit HRD- oder GIA-Zertifikaten.

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„All you need is love“ – Mehr Liebe in der Führung wagen!

"All you need is love" -  Mehr Liebe in der Führung wagen!

Reinhard F. Leiter, Executive Coach München

Autor: Reinhard F. Leiter, Executive Coach München

Wir leben in sehr unruhigen Zeiten: Pandemie, Energiekrise, Klimawandel, Krieg in der Ukraine, Überfall der Hammas auf Israel, Inflation, Rezession und ein stetig wachsender, unkontrollierbarer Zustrom von Migranten. Die Bevölkerung altert und schrumpft. Wir haben keinen Mangel an Arbeit, sondern an Arbeitskräften. Jedes Jahr gibt es hunderttausende Arbeitskräfte weniger. Es fallen zwar Arbeitsplätze weg, aber es entstehen auch ebenso viele neue. Aber die neu entstandenen Stellen erfordern fast immer auch eine höhere Qualifikation.

Wie können wir den Pool an Arbeitskräften vergrößern? Sollen wir mehr Kinderkrippen bauen, um mehr Frauen in den Arbeitsmarkt zu integrieren? Sollen wir ältere Menschen ermutigen, bis zum gesetzlichen Rentenalter und darüber hinaus zu arbeiten? Sollen wir Menschen ohne Ausbildung nachqualifizieren? Sollen wir die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland ermöglichen und ausländische Berufsabschlüsse anerkennen? All dies sind Ansätze, über die es sich nachzudenken lohnt.

Der Mensch im Mittelpunkt
Aber fangen wir in den Unternehmen an. Wir brauchen eine neue Führungskultur unter dem Motto: „Der Mensch im Mittelpunkt und ist nicht Mittel. Punkt!“ Aber wie erreichen wir das? Ist es für Führungskräfte besser, geliebt oder gefürchtet zu werden? Mit dieser Frage hat sich schon Niccolo Machiavelli vor 500 Jahren beschäftigt. Er war der Meinung, dass man beides anstreben sollte. Da es aber schwierig sei, beides in einer Person zu vereinen, sei es sicherer, gefürchtet zu werden. Tatsächlich beurteilen wir Menschen hauptsächlich danach, ob sie liebenswert oder furchterregend sind. Neueste psychologische Erkenntnisse belegen, dass diese beiden Dimensionen zu über 90 Prozent für den positiven oder negativen Eindruck verantwortlich sind, den wir von Menschen in unserer Umgebung haben.

Warmherzigkeit ermöglicht Einflussnahme, sie schafft Vertrauen und fördert die Kommunikation und die Entwicklung von Ideen. Viele Führungskräfte werden jedoch durch die Unternehmenskultur, die gelebten Werte, Normen und Hidden Rules daran gehindert, warmherzig zu handeln. Liebe wird von Führungskräften oft als weicher Hippie-Quatsch abgetan. Fragt man sie jedoch, ob sie ihre Kinder lieben, lautet die Antwort: ja. Auf die Frage, ob es leicht sei, Kinder zu erziehen, lautet die Antwort meist: nein. Kein Wunder – denn liebevolles Führen ist harte Arbeit.

Liebe lässt sich erlernen
Folgen wir dem Psychoanalytiker Erich Fromm, dann ist Liebe eine Fertigkeit, die sich wie ein Handwerk erlernen lässt. Einfühlung, Beachtung, Zuwendung, Respekt, Anerkennung und Warmherzigkeit sind wichtige Grundlagen für die Kunst des Liebens, ebenso wie die Überwindung des eigenen Narzissmus. Warmherzigkeit lässt sich beispielsweise aber nicht so leicht fingieren. Ein höfliches Lächeln durchschaut jeder sofort. Ein natürliches Lächeln ergibt sich hingegen aus der jeweiligen Situation heraus. Voraussetzungen für ein Führen mit Liebe sind Selbstreflexion, Empathie und soziale Kompetenz.

Selbstreflexion – Erkenne dich selbst
Selbstreflexion ist die Fähigkeit, sich der eigenen Emotionen, Stärken, Schwächen, Bedürfnisse und Motive bewusst zu sein. Selbstreflexive Menschen besitzen ein gesundes Selbstvertrauen. Sie sind beispielsweise in der Lage, Misserfolge offen zuzugeben. Leider wird bei der Rekrutierung von Führungskräften die Fähigkeit zur Selbstreflexion oft als Schwäche ausgelegt. Dies ist umso unverständlicher, als dass selbstreflektierte Führungskräfte nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Unternehmen ehrlich einschätzen können.

Selbstkontrolle für reflektiertes Handeln
Anstatt die Gefühle von biologischen Triebkräften steuern zu lassen, hilft die Fähigkeit zur Selbstkontrolle den Menschen, plötzliche Impulse und Stimmungen zu beherrschen und vorschnelle Urteile zu vermeiden. Menschen mit einem hohen Maß an Selbstkontrolle reagieren besonnen und können im Unternehmen ein Umfeld schaffen, in dem Vertrauen und Fairness herrschen. Die Produktivität ist in solchen Unternehmen hoch und Machtkämpfe und Streitereien sind eher selten.

Emotionale Selbstkontrolle zeigt sich in der Neigung zu Reflexion und Rücksichtnahme und in der Fähigkeit, mit Unsicherheiten und Veränderungen souverän umzugehen. Leider werden Menschen, die ihre Emotionen beherrschen, häufig als gefühlskalt wahrgenommen. Ihre wohlüberlegten Antworten werden als Mangel an Leidenschaft interpretiert. Dagegen wird allgemein ein hitziges Temperament als Zeichen von Charisma und Führungsstärke gesehen. Dabei hat sich Impulsivität noch nie als Mittel guter Führung erwiesen.

Empathie ist ein trainierbarer Muskel
Hartnäckig hält sich der Irrglauben, Empathie sei etwas für Schwächlinge. Dabei ist Empathie tatsächlich eine Quelle der Stärke, weil sie hilft, Kunden und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und die Gefühle der Mitarbeiter in die Suche nach vernünftigen Entscheidungen einzubeziehen. Nicht zuletzt durch die Globalisierung ist mehr denn je interkulturelle Sensibilität gefragt, um fähige Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden.

Ein weiterer fataler Irrglaube besteht darin, dass viele Menschen Empathie für eine angeborene, nicht greifbare Gabe halten. Das ist sie aber nicht. Sie ist vielmehr ein Muskel, der verkümmert, wenn er nicht trainiert wird. Trainiert man sie hingegen, entwickelt sie sich zu einer unternehmerischen Fähigkeit. Empathische Führungskräfte können auf der emotionalen Ebene tiefer sitzende Faktoren, die zur Problementstehung beitragen, erkennen und so Hindernisse aus dem Weg räumen.

Soziale Kompetenz – eine oft vernachlässigte Fähigkeit
Soziale Kompetenz macht letztlich den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Führungskraft aus. Sie ist die Voraussetzung für die sozialen, emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die erforderlich sind, um als Mitglied der Gesellschaft erfolgreich zu sein. Sie ermöglicht es den Führungskräften, enge Beziehungen zu knüpfen und zu unterhalten, Netzwerke aufzubauen und zu pflegen und eine gemeinsame Basis zu schaffen. Die soziale Kompetenz von Führungskräften reicht von der Wahrnehmung sozialer Signale über die Konfliktbewältigung, das Kanalisieren von Veränderungen bis hin zum Einfühlungsvermögen in die Mitarbeiter, um dem Team besser gerecht zu werden.

Emotionale Intelligenz, d.h. die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu verstehen und die Gefühle anderer wahrzunehmen, ist der Schlüssel zu einem authentischen Führungsstil und ein notwendiges Werkzeug, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen mit sozialen und wirtschaftlichen Lösungen zu reagieren und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Mangelt es Führungskräften an emotionaler Intelligenz, hat dies weitreichende Folgen, wie z.B. ein geringeres Engagement der Mitarbeiter, eine höhere Fluktuationsrate, ungelöste Konflikte, eine geringere Produktivität oder schlechtere Kundenbeziehungen.

Es zählt das Wohl der Mitarbeiter
In der heutigen, technologieorientierten Welt braucht es an der Spitze von Unternehmen Menschen, die glaubwürdig sind und durch Verantwortung, Vorbild und Pflichterfüllung überzeugen. Für sie zählen nicht nur Zahlen und Effizienz, sondern auch das Wohl ihrer Mitarbeiter. Sie leben Werte wie Kundenorientierung, Integrität, Exzellenz, Fairness, Bescheidenheit und Sinnstiftung im Alltag (walk the talk). Und sie sind bescheiden und warmherzig im Umgang mit ihren Mitarbeitern und Mitmenschen.
„Liebe ist die Kunst tiefer zu leben“ (Erich Fromm).

Über Reinhard F. Leiter
Reinhard F. Leiter war von 1972 bis 1981 in den Funktionen Leiter Aus- und Weiterbildung und Personalleiter in der Bayer Group tätig. Von 1982 bis 2013 leitete er bei Allianz SE das Zentrale Bildungswesen und war Head of Executive Events. Für diese Unternehmen war er auf allen fünf Kontinenten und in über dreißig Ländern tätig.

Reinhard F. Leiter war Gründungsmitglied des „Arbeitskreises Assessment Center-Führungskräfteauswahl und Entwicklung in DACH“ und jahrelang Vorsitzender dieses Vereins.
Er ist heute certified Coach für Unternehmer ,Senior Leaders und Executive Coach bei SELECTEAM.

Reinhard F. Leiter publiziert regelmäßig.

Neu erschienen sind :

„Global Coaching Excellence? A holistic approach“, Windmühle-Verlag, ISBN 978-3-86451-060-1 gemeinsam mit Dr. Werner Krings.

Reinhard F.Leiter, „Presentation Excellence – A holistic approach“, Windmühle-Verlag, ISBN 978-3-86451-039-7

Reinhard F. Leiter, „Quality Standards of Presentation Excellence“, www.reinhardfleiter.com
Professional Certificate in Coaching (PCIC) / Foundation in Coaching: Henley Business School at University of Reading GB: Certified

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Die Anfänge der Geschichte – die Bedeutung von Edelsteinen in antiken Hochkulturen

Edelsteine in unterschiedlichen Kulturen – Bedeutung, Anfänge in der Geschichte – Mythos Heilstein und Schutzstein – von Patrick-Noël Herold-Gregor, Managing Partner The Natural Gem GmbH aus Wien, Österreich

Die Anfänge der Geschichte - die Bedeutung von Edelsteinen in antiken Hochkulturen

Dr. Thomas Schröck / The Natural Gem GmbH

Archäologische Funde belegen, dass seit dem 3. Jahrtausend vor Christus in den antiken Hochkulturen im Vorderen Orient wertvolle Steine als Schmuck getragen wurden. „Wichtig waren im Altertum bis zu den Griechen und Römern vor allem die Kennzeichen Farbe und Herkunft: Da noch wenig Wissen über die mineralogische Beschaffenheit von Edelsteinen vorhanden war, wurden auch Elfenbein, Bernstein, Perlen und Korallen zu den Edelsteinen gezählt“, erklärt Firmengründer Dr. Thomas Schröck, Edelsteinexperte und Gemmologe aus Wien. Bestimmte Steine waren Priestern und Königen vorbehalten, sie zeichneten die Träger aus und zeigten zugleich ihre Verbindung zum Göttlichen. Die Bedeutung von Edelsteinen unterschied sich kulturell. Neben dem Orient und Europa spielten Edelsteine in zahlreichen Kulturen eine große Rolle, die zahlreichen Fundstellen vieler Edelsteine in Indien, China und Süd- beziehungsweise Mittelamerika halten viele Geschichten und Mythen bereit. „Das überlieferte Wissen verdeutlicht, was Edelsteine zudem wertvoll macht. Im Laufe der Geschichte spielt nicht nur die Seltenheit, Größe oder die Farbgebung eine ausschlaggebende Rolle, sondern auch die Zuschreibung von Bedeutungen, etwa durch mythologische Hintergründe oder gesetzliche Regelungen“, erklärt Edelsteinexperte und Gemmologe Dr. Thomas Schröck, der seit über 30 Jahren als führender Marktteilnehmer im weltweiten Edelsteinhandel zählt.

Schmuck als Geschenk: Zeichen – Ewigkeit – Respekt

Schmuck war schon unter Adligen und Königen ein gern gesehenes und geschätztes Geschenk. Schmuck Geschenke verkörpern heute noch in zahlreichen Kulturen die Symbolik des starken Ausdrucks für Ewigkeit, Respekt und Liebe. Die reich verzierten Exemplare zu Zeiten der Herrscher und Königshäuser waren oft aufwendig mit Juwelen besetzt. Je aufwendiger das Schmuckstück war, desto höher die Wertschätzung für den Beschenkten. „Extravagant und klassisch zugleich, das symbolisiert die Farbe Rot, wie auch tiefe Liebe, Treue, Glück, Reichtum, Kraft und Wärme. Für ein besonderes Geschenk eignet sich der Rubin mit seiner leuchtend roten Farbe. Rubine gehören zur Mineralien-Gruppe des Korunds und zählen zu den am meisten geschätzten Edelsteinen, egal ob als Schmuck oder Wertanlage. Dem Rubin wird eine heilende Wirkung zugeschrieben, er steht für die Erhöhung der Durchsetzungskraft, wird dem Planeten Mars zugeordnet, damit steht er für Macht und Kraft“, weiß Dr. Thomas Schröck.

Wertvolle und einzigartige Schmuckstücke zierten die Frauen der königlichen Familien. Sie erhielten zur Hochzeit Geschenke in Form von Juwelen und Schmuckstücken. The Natural Gem fertigt für Kunden Schmuckstücke beziehungsweise von Schmuckstücken, die von unseren Kunden mit unseren Edelsteinen angefertigt wurden, nach Kundenwünschen an. „Alle Schmuckstücke aus unserem Haus werden aus wiederverwertetem Gold hergestellt, es wird kein frisch abgebautes Metall verwendet. Durch das Verwenden von Gold, das bereits im Umlauf ist, wird kein Quecksilber und kein Zyanid im Abbau benötigt, es wird weder die Gesundheit von Arbeitern noch die Umwelt belastet“, erklärt Dr. Thomas Schröck die Idee der Ressourcenschonung und Ökologie. Selbst Queen Elisabeth die II. hatte für eine aufwendige Halskette Juwelen aus ihrer eigenen Kollektion für die Anfertigung von Schmuckstücken zur Verfügung gestellt..

Schmuck als Zeichen in der Diplomatie

Die Herrscher trugen viel und gerne Schmuck. Nicht nur um ihre gottgleiche Stellung zu untermauern, sondern auch um subtile Hinweise zu Ihrer Meinung oder diplomatischen Angelegenheiten zu senden. So kam und kommt es vor, dass Mitglieder der Herrscherfamilie bei Treffen und Verhandlungen mit anderen wichtigen Parteien besondere Juwelen herausgesucht werden.

Wird bei schwierigen Verhandlungen mit einem Gegenspieler eine Halskette getragen, die nachweislich ein Geschenk dieser Partei war, sendet dies ein positives Symbol. Dies kann auch in die umgekehrte Richtung genutzt werden. So kann das Geschenk des Vorgängers demonstrativ zur Schau gestellt werden, wenn man subtil die Unzufriedenheit mit dem neuen Gesprächspartner verdeutlichen möchte.

Religion und Schmuck: Kulturelle Symbole

Schmuck als Symbol und Zeichen der Macht, welche sich auf die Zugehörigkeit zur göttlichen Elite bezieht sind weltweit bekannt. Dr. Thomas Schröck hierzu: „Sowohl Religionsgemeinschaften haben unterschiedliche Symbole verwendet, wie auch Herrscherhäuser. Die Bibel spricht bereits in einem ihrer ältesten Bücher von dem Pharao der Joseph Macht in dem alten Ägypten zuweist: „Und er tat seinen Ring von seiner Hand und gab ihn Joseph an seine Hand und kleidete ihn mit köstlicher Leinwand und hing eine goldene Kette an seinen Hals.“ Auf der Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches beispielsweise thronte auf dem höchsten Punkt ein Kreuz, was ein eindeutiges Zeichen für die christliche Zugehörigkeit war. Ein weiteres Zeichen finden sich in den Bögen dieser Krone, welche das Himmelsgewölbe imitieren sollen. Betrachten wir de Ursprung des Reichsapfels, finden sich Hinweise auf die alten Römer, die dieses Zeichen zur Darstellung der Welt als Symbol nutzten. Im Mittelalter wurde dieser Kugel ein Kreuz hinzugefügt, um die allumfassende christliche Herrschaft über die damals bekannte Welt zu symbolisieren.“ Den Blick in die Hochkultur des alten Ägypten gerichtet, symbolisiert eine Doppelkrone die Dualität zwischen dem Norden und dem Süden des Landes. Historisch belegt ist, dass der Gott der Schöpfung, Atum, ebenfalls mit einer Doppelkrone dargestellt wurde. In anderen Ländern wurden andere Symbole verwendet. „Bestimmte Steine waren Priestern und Königen vorbehalten, sie zeichneten die Träger aus und zeigten zugleich ihre Verbindung zum Göttlichen. In Afrika, Asien und im Pazifik waren Fliegenwedel Zeichen der Macht. Es galt als höchstes Rangsymbol und stellte einen Tribut für die Gottheit dar. Der Pharao Tutanchamun besaß sogar einen vergoldeten Fliegenwedel mit Straußenfedern“, erklärt Dr. Thomas Schröck.

Wappen und Siegel: Verständigungsprobleme umgehen

Neben den königlichen Insignien zählten Siegel und Wappen zu den relevanten Symbolen. Herrscher und Adelige verifizierten damit ihren Anspruch und Legitimation auf Herrschaftsgebiete und Beschlüsse. „Mit Hilfe von Siegelringen, die speziell für die jeweilige Würdenträger hergestellt wurden, ließen sich Dokumente und Briefe prägen. Diese Siegel bestanden aus einem vertieft geschnittenen Schmuckstein, meistens ein Stein aus der Quarzgruppe. Bereits zur römischen Kaiserzeit konnten dank des Gemmenschnitts fast alle bekannten Schmuck- und Edelsteine bearbeitet werden“, gibt Dr. Schröck zu bedenken.

Auf königlichen Siegeln war der Herrscher selbst abgebildet, damit konnten Analphabeten die Wichtigkeit von bestimmten Beschlüssen und Gegenständen verstehen. Somit löste das Nutzen von Symbolen und Zeichen das Problem, dass nur Gelehrte Lesen und Schreiben konnten. Schmuck als Symbol war leicht verständlich, viel sofort auf, da es optisch heraussticht. Schmuckstücke können ohne Worte beispielsweise ein Zeichen der Liebe mit Zusammengehörigkeit verstanden werden: Ein Ring als Symbol der Unendlichkeit, Ohrringe als Amulett für Schutz und Sicherheit, ein Armband als kleiner Schutzschild für das Handgelenk und die Halskette, um den geliebten Menschen zu umschließen.

V.i.S.d.P.:

Patrick-Noël Herold-Gregor
Managing Partner The Natural Gem GmbH

Über The Natural Gem GmbH:
Dr. Thomas Schröck, promovierter Ökonom und ausgebildeter Gemmologe ist seit über 30 Jahren Edelsteinexperte und geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens The Natural Gem GmbH mit Sitz in Wien, Österreich. Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments verfasste das Werk „Investieren in Edelsteine: Geldverdienen mit den schönsten Dingen der Welt“, Verlag Edition a 2021, Autor: Dr. Thomas Schröck.

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