Synergien zwischen Landwirtschaft und erneuerbarer Energie

Synergien zwischen Landwirtschaft und erneuerbarer Energie

MABEWO – Synergien in der Landwirtschaft

Agri-Racks – Controlled Open Field Farming: Innovationen für die Landwirtschaft setzen auf nachhaltige Doppelnutzung – Herausforderungen und Chancen für Europas grüne Zukunft.

Der Anbau von Pflanzen unter Solarmodulen, auch bekannt als Agri-Photovoltaik (Agri-Solar), könnte sich als eine vielversprechende Lösung für Europas Landwirte erweisen. Um die ehrgeizigen Klimaziele für die Jahre 2030 und 2050 zu erreichen, ist ein Wandel im Bereich erneuerbarer Energien von entscheidender Bedeutung. Doch wie lässt sich diese gewaltige energetische Herausforderung bewältigen? Eine innovative Lösung bahnt sich ihren Weg: Agri-Racks, das Zusammenspiel von landwirtschaftlicher Flächennutzung und Solaranlagen. Doch während die Vision vielversprechend ist, stellen sich zahlreiche praktische Fragen. Wie können Agri-Solar-Systeme optimiert werden, um eine maximale Ernte bei gleichzeitiger effizienter Lichtausbeute zu gewährleisten?

Jörg Trübl, der CEO der schweizerischen MABEWO-Unternehmensgruppe, erkennt die zunehmende Relevanz, die der Klimawandel und die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien für die moderne Landwirtschaft haben. Inmitten dieser Herausforderungen unterstreichen Studien nun die vielversprechenden Ergebnisse erster Ernten mit Agri-Photovoltaik (Agri-Solar)-Anlagen. Hier zeigt sich deutlich die strategische Bedeutung dieser innovativen Ansätze, insbesondere im Hinblick auf den Ressourcenschutz. Jörg Trübl und MABEWO setzen somit nicht nur auf nachhaltige Landwirtschaft, sondern auch auf eine fortschrittliche Energieerzeugung, die in einer Zeit des Klimawandels und einer verstärkten Forderung nach erneuerbaren Energien von entscheidender Bedeutung ist. Eine visionäre Perspektive, die die Zukunft der Agrarwirtschaft und des Umweltschutzes maßgeblich mitgestalten könnte.

Ertragsoptimierung unter den Solarmodulen

Die traditionelle Landwirtschaft sieht sich zunehmend mit den Auswirkungen von Hitzesommern und Dürren konfrontiert, die die Ernteerträge erheblich beeinträchtigen. Um diesen Herausforderungen entgegenzutreten, setzen Unternehmen wie die MABEWO auf die Entwicklung innovativer Lösungen wie Agri-Racks. Durch den Anbau von Pflanzen unter Solarmodulen können Landwirte nicht nur den Schatten nutzen, um die Erträge zu steigern, sondern auch die Wasserverdunstung erheblich reduzieren. „Die Verdunstung liegt im Vergleich zur Pflanze im Freiland bei ungefähr 15 Prozent“, erklärt Umweltingenieur Trübl.

Ein vielversprechender Ansatz wird in der Kombination von Agri-Solar mit weniger lichtbedürftigen Kulturen wie Obst und Kartoffeln untersucht. Durch die Durchführung von ersten Experimenten wurden Synergien entdeckt, die nicht nur die Erosion reduzieren, sondern auch vor Hagel und Hitze schützen können.

Doppelte Nutzung für nachhaltige Energieproduktion

Agri-Solar geht jedoch über die Ertragssteigerung hinaus. Die installierten Moduldächer produzieren nicht nur Strom, sondern bieten auch die Möglichkeit zur doppelten Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen als Energieproduzenten. Jörg Trübl meint, dass es sich um eine Win-win-Situation handelt. Wir können grünen Strom vor Ort erzeugen, dezentral, genau dort, wo er gebraucht wird.

Die Herausforderung der Flächenkonkurrenz wird besonders deutlich, wenn man die aktuelle Flächennutzung in der deutschen Landwirtschaft betrachtet. Über 14 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche werden bereits für den Anbau von Energiepflanzen genutzt, die nicht der Nahrungsmittelproduktion dienen. Mit dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Strommix steigt zwangsläufig auch der Bedarf an Flächen für deren Produktion. Bayern, das in den vergangenen Jahren beim Windenergieausbau zurückgeblieben ist, setzt verstärkt auf Photovoltaik (PV), insbesondere aufgrund der hohen Sonneneinstrahlung in Süddeutschland. Doch der Bau konventioneller PV-Freiflächenanlagen bedeutet eine Versiegelung von neuen Flächen, was im Widerspruch zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie steht.

Die Lösung liegt in alternativen Anwendungsgebieten für erneuerbare Energien, speziell der Photovoltaik. Agri-Solar, als vielversprechende Option, steht jedoch vor Herausforderungen. Die Flächenkonkurrenz ist nicht die einzige Hürde für die Landwirtschaft, die bereits heute mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen hat. Die Landwirtschaft ist durch übermäßige Sonneneinstrahlung, Trockenperioden und extreme Witterungsbedingungen gefährdet. Agri-Photovoltaik stellt eine umweltverträgliche Alternative dar, um die Ressourceneffizienz der landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Bauern zu verbessern. Dabei steht die landwirtschaftliche Nutzung im Vordergrund, und die Stromerzeugung beeinflusst sie nur minimal. Eine vielversprechende Perspektive für eine nachhaltige Zukunft der Landwirtschaft in Europa.

Pflanzenwahl und Forschungsbedarf

Ergebnisse von Studien werfen ein Schlaglicht auf die vielschichtigen Herausforderungen, die die Agrarlandschaft bei der Integration von Agri-Photovoltaik (Agri-Solar) bewältigen muss. Erkenntnisse zeigen, dass nicht alle Pflanzen gleich auf Beschattung reagieren – während Beeren, Obst und Fruchtgemüse regelrecht von leichtem Schatten profitieren, zeigen sich bei Futterpflanzen, Blattgemüse, Knollen- und Hackfrüchten sowie den meisten Getreidearten minimale Ertragseinbußen. Diese Forschungsergebnisse werfen wichtige Fragen auf: Welche Pflanzen vertragen Beschattung am besten, und wie können wir intelligente Agri-Photovoltaik-Systeme entwickeln, die diese Erkenntnisse in Echtzeit nutzen?

Die laufende Forschung fordert uns auf, weiterhin die optimalen Pflanzen für die Beschattung zu identifizieren und innovative Lösungen zu schaffen. Es geht darum, die Balance zwischen der effizienten Energieerzeugung durch Photovoltaik und der maximalen landwirtschaftlichen Produktivität zu finden. Vielversprechend ist der Ansatz, Agri-Photovoltaik-Systeme so zu gestalten, dass sie die Stresssignale der Pflanzen erkennen und darauf reagieren können, indem sie die Ausrichtung der Solarpaneele dynamisch steuern. Diese Forschungsrichtung verspricht nicht nur technologische Durchbrüche, sondern auch eine nachhaltige Symbiose zwischen erneuerbarer Energieerzeugung und landwirtschaftlicher Ertragssteigerung.

Europas Vorreiterrolle und globales Potenzial

Europa hat sich bereits als Vorreiter in der Entwicklung von Agri-Photovoltaik positioniert. Insbesondere in Frankreich, wo Weinbau eine wichtige Rolle spielt, werden Reben unter Moduldächern geschützt. Max Trommsdorff, Experte für Agri-Photovoltaik am Fraunhofer-Institut für solare Energiesysteme in Freiburg, weist in Veröffentlichungen auf die Bedeutung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Photovoltaik und Landwirtschaft hin: „Die große Herausforderung ist das gegenseitige Verständnis. Was kann die Photovoltaik? Was benötigt die Landwirtschaft für eine gelungene Integration?“

Globale Perspektiven und Fortschritte

Die Anwendung von Agri-Photovoltaik reicht jedoch über europäische Grenzen hinaus. Weltweit sehen Experten ein enormes Potenzial in dieser Technologie. In Mali, Gambia und Chile sowie in Asien sind bereits zahlreiche Agri-PV-Anlagen in Betrieb. Die weltweit größte Anlage steht am Rande der Wüste Gobi in China und erstreckt sich über 20 Quadratkilometer mit einer Leistung von rund 1000 Megawatt. Der Anbau von Goji-Beeren unter den Modul-Dächern trägt dazu bei, trockene Erde fruchtbar zu machen.

Agri-Racks: Ein vielversprechender Schritt in die Zukunft

Agri-Solar birgt das Potenzial, Europas Landwirte nicht nur bei der Ernte zu unterstützen, sondern auch den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft zu ebnen. Die Verbindung von landwirtschaftlicher Produktivität und erneuerbaren Energien könnte nicht nur Ernteerträge stabilisieren, sondern auch eine widerstandsfähigere Landwirtschaft schaffen. Während die Herausforderungen groß sind, zeigt die Forschung, dass die Zukunft der Agri-Solar vielversprechend ist – ein Weg, der die Landwirtschaft auf grüne Wege lenken könnte.

Trotz der bereits erzielten Erfolge gibt es noch Raum für Wachstum und Innovation. Allerdings stehen noch einige gesetzliche Hürden in Europa im Weg. Dennoch lautet der Rat von Experten und Vertretern der Agrar-, Solar- und Forschungsbereiche, sich bereits jetzt mit dem Thema Agri-Photovoltaik zu befassen, um für eine nachhaltige Zukunft gerüstet zu sein.

Nachhaltige Landwirtschaft trifft erneuerbare Energien

Durch die geschickte Kombination von Landwirtschaft und erneuerbaren Energien können wir nicht nur unsere Ernten sichern, sondern auch zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Schonung unserer Ressourcen beitragen. Die Zukunft des Landbaus ist grün – und sie blüht unter Solarmodulen.

Autor: Valentin Jahn

Valentin Jahn ist Diplom-Soziologe mit technikwissenschaftlicher Richtung im Verkehrswesen (Studium an der Technischen Universität Berlin). Seit mehr als 10 Jahren in der Projektleitung „Digitalisierung“ und seit über 15 Jahren als Berater mit Schwerpunkt Mobilität (DB Bahn, Cisco, UBER, Gründer und Unternehmer Mobility Data Lab GmbH) beheimatet.

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa.

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Hohe Hürden für Medizinal-Cannabis in Deutschland

Hohe Hürden für Medizinal-Cannabis in Deutschland

Für Schmerzpatienten in Deutschland markierte der März 2017 einen bedeutenden Meilenstein. Chronische Schmerzen, oft als Folge schwerwiegender Erkrankungen, können die Lebensqualität vieler Betroffener stark beeinträchtigen. Medizinisches Cannabis hat sich als vielversprechende Option erwiesen, um ihre Situation zu verbessern. Nach umfangreichen Diskussionen über Gesetzesänderungen im Bereich des Betäubungsmittelrechts und anderer Vorschriften, entschied der Gesetzgeber schließlich, Cannabis unter strengen Auflagen als Arzneimittel zuzulassen.

Seitdem besteht die Möglichkeit, Cannabis-basierte Medikamente als alternative Behandlungsmethode für Patienten mit schweren Erkrankungen zu verschreiben. Umfangreiche Erfahrungen wurden von 2017 bis 2023 gesammelt und bewertet. Letztendlich wurden in einer Anhörung im Gesundheitsausschuss in Berlin Fortschritte im erfolgreichen Konzept diskutiert. Insgesamt stehen etwa 21.000 Datensätze zur Verfügung. Es ist von großer Bedeutung, die rechtlichen, wirtschaftlichen und medizinischen Aspekte eingehend zu untersuchen. Der Konsens besteht darin, dass die Entwicklung in diesem Bereich rasch voranschreitet. Allein im Jahr 2021 wurden bereits rund 20,5 Tonnen medizinisches Cannabis (auch als Medizinal-Cannabis bekannt) und Cannabis für Forschungszwecke importiert.

Die Bedingungen für die Freigabe von medizinischem Cannabis

Genehmigungsverfahren der gesetzlichen Krankenkassen und Begutachtungsverfahren durch den Medizinischen Dienst stellen eine Herausforderung für die Therapie mit Medizinalcannabis dar. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin bemängelt, dass sich aufgrund dieser Situation langwierige Wartezeiten von mindestens fünf Wochen für chronisch kranke Patientinnen und Patienten in den Antragsverfahren ergeben. Herausforderungen und Voraussetzungen liegen darin, dass ein medizinisch begründeter Bedarf für Schmerzmittel besteht, der von einem spezialisierten Arzt festgestellt werden muss. Es existieren klare Richtlinien und Aufklärungsmaßnahmen (Den Satz verstehe ich nicht, würde ihn aber als falsch einschätzen). Die Übernahme der Kosten durch Krankenkassen ist möglich. Die Qualität des medizinischen Cannabis muss bestimmten Standards entsprechen und sollte von einem autorisierten Produzenten stammen. Analysezertifikate sind erforderlich, um die Qualität, Reinheit und Konzentration der Inhaltsstoffe wie THC und CBD zu bestätigen.

Indoor-Farming: Die optimale Methode zur Herstellung von medizinischem Cannabis

Vertikale Landwirtschaft oder Indoor-Farming sind Begriffe für den Anbau von Pflanzen in Innenräumen unter künstlichem Licht und kontrollierten Bedingungen. Die MABEWO-Unternehmensgruppe konzentriert sich hier auf spezielle Technologien wie optimierte LED-Beleuchtung, effiziente Kühlung und Entfeuchtung sowie die Echtzeitkontrolle einer Vielzahl an Daten und Parameter, um ideale Wachstumsbedingungen und den rechtlich-regulatorischen Rahmen zu schaffen. In Indoor-Farmen können Pflanzen das ganze Jahr über wachsen und somit eine kontinuierliche Produktion von medizinischem Cannabis ermöglichen.

Die Sicherstellung einer möglichst hohen und gleichbleibenden Qualität beim Anbau von Arzneipflanzen, wie auch die Vermeidung von Qualitätsrisiken entlang der Wertschöpfungskette, sowie die Gewährleistung einer lückenlosen Dokumentation und Kennzeichnung (Rückverfolgbarkeit) gehören zu den Zielen und Inhalten der Guideline vom Good Agricultural And Collection Practice („Gute Praxis für die Sammlung und Anbau von Arzneipflanzen“, Akronym: GACP) und denen der Good Manufacturing Practice (GMP).

Dr. Stefan Gall, Geschäftsführer von MABEWO PHYTOPHARM, hebt hervor, dass die Anforderungen an medizinisches Cannabis in Europa äußerst anspruchsvoll sind. Es gibt verschiedene entscheidende Faktoren, wie die konstant hohe Qualität, Hygiene, den Verzicht auf Pestizide und die Stabilität der Wirkstoffgehalte, die gewährleistet werden müssen. Als Anbieter von modularen und skalierbaren Produktionsanlagen sowie Partner von Unternehmen, die hochreine und stabile Wirkstoffe wie Cannabinoide für die Pharmaindustrie herstellen, steht MABEWO vor der Herausforderung, diese Standards zu erfüllen.

MABEWO PHYTOPHARM: Indoor-Farming für pflanzlich hergestellte Arzneistoffe

Standardisierte und zertifizierte Prozesse stellen die Produktqualität (Blüte, Extrakt, Wirkstoff) sicher. Dies ermöglicht Patienten erstmals den Zugang zu pflanzlichen Arzneimitteln, die ihr Leben nachhaltig verbessern. Dr. Stefan Gall erläutert, dass die medizinische Wirkung auf Active Pharmaceutical Ingredients (API) – also den Inhaltsstoffen der Pflanze, basiert. Gleichförmigkeit und Qualität sind hierbei ausschlaggebende Parameter für APIs.

Die Vorteile der Anlagen für den Anbau von medizinischem Cannabis von MABEWO PHYTOPHARM:

1. Optimale Wachstumsbedingungen: Wenn Pflanzen in Innenräumen angebaut werden, kann die Umgebung vollständig kontrolliert und gesteuert werden. Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Belüftung und Nährstoffzufuhr können präzise reguliert werden, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Eine verbesserte Qualität, Konsistenz und Potenz des Cannabisprodukts wird dadurch erreicht.

2. Ganzjähriger Anbau: Das Indoor-Farming ermöglicht den ganzjährigen Anbau, unabhängig von den klimatischen Bedingungen im Freien. Dies sichert eine kontinuierliche Versorgung, und verringert die Abhängigkeit von saisonalen Anbaubedingungen.

3. Sicherheit und Kontrolle: Der Anbau von medizinischem Cannabis in kontrollierten Innenräumen bietet eine sichere und überwachte Alternative zum Freilandanbau. Mit dieser Methode ist es leichter, den Zugang zu den Anlagen zu kontrollieren, Schädlingsbefall und Krankheiten zu vermeiden sowie das Risiko von Diebstahl und unbefugtem Zugriff zu minimieren.

4. Qualitätskontrolle: Die Qualität kann besser überwacht und kontrolliert werden, indem die Anbaubedingungen sorgfältig kontrolliert werden. Dies umfasst die Menge an Terpenen, Cannabinoiden (wie THC und CBD) und anderen Wirkstoffen, die für die heilende Wirkung von Cannabis ausschlaggebend sind.

In Bezug auf den Anbau von medizinischem Cannabis bietet die Indoor-Farming-Methode eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Lösung, die den spezifischen Anforderungen dieses sensiblen und stark regulierten Produkts gerecht wird.

Studien zeigen, dass der jährliche Bedarf an medizinischem Cannabis bei rund 400 Tonnen liegt, wobei ein beträchtlicher Anteil hochreines Cannabis sein muss. Um diese Nachfrage zu erfüllen, hat die MABEWO PHYTOPHARM AG das Indoor-Growing-Compartment System für die sichere GACP-/GMP-konforme Produktion von medizinischem Cannabis entwickelt.

V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
Umweltingenieur
Verwaltungsrat MABEWO AG

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa.

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Farm to Fork: Wie Europas Agrarbetriebe bis 2050 den European Green Deal umsetzen

Farm to Fork: Wie Europas Agrarbetriebe bis 2050 den European Green Deal umsetzen

Mabewo AG – Europas Landwirtschaft

Der European Green Deal ist ein ehrgeiziges Programm, das darauf abzielt, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Ein wesentlicher Teil dieses Plans umfasst die Agrarwirtschaft, die als einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen in Europa gilt. „Um die Ziele des European Green Deal zu erreichen, müssen Europas Agrarbetriebe ihre Praktiken ändern und sich auf eine nachhaltigere Landwirtschaft konzentrieren“, sagt Umweltingenieur Jörg Trübl, Verwaltungsrat der schweizerischen MABEWO AG.

Immer wieder wird eine nachhaltige Landwirtschaft gefordert, aber was macht eine nachhaltige Landwirtschaft aus?

Jörg Trübl erklärt, dass der Begriff Nachhaltigkeit bereits über 300 Jahre alt ist, aus der Forstwirtschaft stammt und sich nach dem Grundsatz der nachhaltigen Waldnutzung ableitet. Denn es sollte nicht mehr Holz gefällt werden, als nachwachsen kann, damit die Erhaltung der Wälder über Generationen sicher und nutzbar gemacht werden kann. „Erst 1992 auf der UN-Umweltkonferenz in Rio erlangte das Konzept der Nachhaltigkeit seinen Durchbruch als allumfassendes Handlungsprinzip zum weltweit anerkannten Leitbild“, so Trübl. Eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung soll im Einklang mit der ökologischen Verträglichkeit, sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit stattfinden, bis hin zur generationenübergreifenden Gerechtigkeit, dass die Menschheit nicht auf Kosten nachfolgender Generationen leben darf.

Einfluss der Landwirtschaft auf die Umwelt

Es ist kein Geheimnis, dass die Landwirtschaft einen großen Einfluss auf die Umwelt hat. Der Einsatz von Chemikalien und Düngemitteln überlastet und schädigt das Gleichgewicht, die Intensivierung der Landwirtschaft führt auch zum Abnehmen der Insekten- und Artenvielfalt, Treibhausgase aus der Agrarindustrie steigern schädliche Emissionen. Ein ineffektiver Einsatz von Energie, Wasser und Ressourcen trägt ebenfalls zu Umweltproblemen bei. Umweltingenieur Jörg Trübl teilt die Erkenntnis, dass, um die Umweltauswirkungen zu minimieren, es mehr denn je notwendig ist, dass Europas landwirtschaftliche Praktiken umweltfreundlicher und nachhaltiger werden müssen.

Farm-to-Fork-Strategie

Die Farm-to-Fork-Strategie (Vom Hof auf den Tisch) der Europäischen Kommission – ein Teil des Green Deals – wurde im Mai 2020 vorgestellt, um die Umsetzung des European Green Deal in der Agrarindustrie zu fördern. Die Strategie sieht vor, dass Lebensmittel nachhaltiger und umweltfreundlicher produziert werden sollen – von der Ernte bis zum Verkauf an den Endverbraucher. Mit der Farm-to-Fork-Strategie wird das Ziel verfolgt, die Verbindung zwischen Anbau und Verzehr zu stärken und sicherzustellen, dass die Nahrungsmittelversorgung der europäischen Bevölkerung in einer nachhaltigen und gesunden Art und Weise erfolgt.

Umweltfreundliche Agrarwirtschaft bis 2050

Europas Landwirtschaft muss somit bis 2050 umweltfreundlicher werden, um den Anforderungen des European Green Deal gerecht zu werden. Es geht darum, den ökologischen Fußabdruck der Lebensmittelproduktion zu reduzieren und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern. Um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln zu minimieren, setzt die MABEWO AG auf Indoor-Farming Lösungen. „Für die Produktion von Salaten, Micros Greens, Pilzen und Kräutern beispielsweise bieten die Indoor-Farming-Anlagen ideale Wachstumsbedingungen für die Pflanzen. Die Solarpaneele auf dem Dach stellen die Energieversorgung sicher“, erklärt Jörg Trübl.

Herausforderungen bestehen im Besonderen in nachhaltigen Anbaumethoden, wie beispielsweise „Precision Farming“ (Präzisionsackerbau). Diese Methode ermöglicht eine präzisere Anwendung von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln, wodurch die Umweltauswirkungen reduziert werden können. Sensoren und Maschinen analysieren den Boden und geben genauere Anweisungen zur Bewässerung und Düngung von Nutzpflanzen. „Unterschätzt werden sollte nicht, dass der Umbau der Agrarwirtschaft zur nachhaltigen Landwirtschaft sich auch auf die weltweite Stabilität von Agrarrohstoffen auswirkt“, gibt Jörg Trübl zu bedenken. Kritisch darf die weltweite Agrarproduktion als Stabilitätsfaktor nicht vernachlässigt werden, denn die EU trägt mit 27 Millionen Tonnen jährlichen Weizenexports wesentlich zur politischen Stabilisierung wichtiger weltweiter Krisenregionen bei.

Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Insgesamt muss die Umstellung auf eine nachhaltigere Agrarwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten proaktiv durchgeführt werden, da sie langfristig nötig ist. Jörg Trübl ist überzeugt, dass eine umweltfreundlichere Landwirtschaft dazu beiträgt, die EU auf eine nachhaltigere Zukunft vorzubereiten und dabei sicherzustellen, dass die Agrarindustrie weiterhin wirtschaftliche und soziale Beiträge zur europäischen Gesellschaft leisten kann. Dies funktioniert nur gemeinschaftlich und es ist notwendig, dass Politiker, Landwirte und Verbraucher zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Zukunft für Europas Agrarindustrie zu gewährleisten.

V.i.S.d.P.:

Chanel Ehlers
Projektmanagerin & Bloggerin

Eigentlich ist Chanel Projektmanagerin für App-basierte Unternehmen, aber Ihre Leidenschaft ist das Bloggen und Veröffentlichen von Ideen, die die Welt bereichern und zu einem besseren Ort, nachhaltig und langfristig machen. Seit 2022 schreibt Chanel für ABOWI.com und ist erreichbar unter contact@abowi.com.

FAQs:

Welche Rolle spielt die Farm-to-Fork-Strategie in der Umsetzung des European Green Deal?

Die Farm-to-Fork-Strategie spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung des European Green Deals in der Agrarindustrie Europas. Sie hat das Ziel, die Lebensmittelproduktion nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten und die Verbindung zwischen Anbau und Verzehr zu stärken. Die Strategie soll sicherstellen, dass die Nahrungsmittelversorgung der europäischen Bevölkerung in einer nachhaltigen und gesunden Art und Weise erfolgt.

Welche Praktiken können europäische Agrarbetriebe anwenden, um ihre CO2-Emissionen zu reduzieren?

Eine Möglichkeit, die CO2-Emissionen europäischer Agrarbetriebe zu reduzieren, ist der Einsatz von Bio-Produkten. Biobauern verwenden keine chemischen Pestizide oder Düngemittel und setzen stattdessen auf natürliche Methoden, um ihre Ernte anzubauen. Bioproduzenten verwenden auch weniger Energie und Wasser, reduzieren die Erosion und verbessern die Bodenqualität. Eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ist die Einführung nachhaltiger Anbaumethoden, wie beispielsweise Precision Farming.

Wie können europäische Landwirte eine nachhaltigere Tierhaltung ermöglichen?

Da die Produktion von Tierprodukten oft stark mit der Emission von Treibhausgasen verbunden ist, ist es notwendig, dass europäische Landwirte ihre Produktionsmethoden überdenken und innovative Lösungen finden, um eine nachhaltigere Tierhaltung zu ermöglichen. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, auf eine Weidewirtschaft umzusteigen und die Haltungsdichte von Tieren zu reduzieren. Darüber hinaus kann die Ernährung der Tiere mit nachhaltigeren Futtermitteln ergänzt und die Aufnahme von Antibiotika und Hormonen reduziert werden.

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa.

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