Datenschutz fürs Smartphone – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

So sind Nutzer sicher vor Cyberattacken

Datenschutz fürs Smartphone - Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Smartphone-Nutzer sollten ihr Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand halten. (Bildquelle: ERGO Group)

Chatten, shoppen, den Staubsauger steuern oder die Stromproduktion der Solarpanels tracken – mittlerweile unterstützen Smartphones ihre Nutzer mit zahlreichen Anwendungen im Alltag. Das ist praktisch, aber auch gefährlich, denn auf den Geräten sind viele persönliche und sensible Daten gespeichert. Gerade beim Smartphone ist der Datenschutz daher sehr wichtig. Worauf Nutzer achten sollten und was bei Datendiebstahl zu tun ist, erklärt Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO.

Einstellungen prüfen

Auf ihrem Computer oder Laptop installieren die meisten regelmäßig die aktuellen Updates für Betriebssystem und Programme. Doch wie sieht das auf dem Smartphone aus? „Auch hier sollten Nutzer ihr Betriebssystem und ihre Apps immer auf dem neuesten Stand halten“, so Alina Gedde, Digitalexpertin von ERGO. „Denn die Anbieter schließen so mögliche Sicherheitslücken.“ Außerdem gilt es, die allgemeinen Smartphone-Einstellungen zu prüfen und dabei darauf zu achten, dass die Bildschirm-Sperre sowie die PIN-Abfrage aktiviert sind. Bei einigen Modellen können Nutzer auch eine sogenannte biometrische Authentifizierung wie Fingerprint oder Gesichtserkennung einrichten. Sogenannte Wischsperren, bei denen Nutzer mit dem Finger ein bestimmtes Muster nachfahren müssen, hinterlassen oft eine Spur auf dem Display. Diese ist leicht nachzuverfolgen und daher weniger geeignet. Ortungsfunktionen sollten Nutzer deaktivieren und nur bei Bedarf einschalten. Zusätzliche Sicherheit vor Datendiebstählen bietet die Installation von Antiviren- und Antimalware-Software. Auch eine Zwei-Phasen-Authentifizierung kann für bestimmte Apps sinnvoll sein. Darüber hinaus sollten Nutzer nur Dienste verwenden, die Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Befinden sich wichtige Daten auf dem Smartphone, empfiehlt Gedde, diese ebenfalls zu verschlüsseln.

Augen auf beim App-Download

Mittlerweile gibt es für fast alles eine App, die Smartphone-Besitzer einfach und oft kostenlos herunterladen können. Doch Vorsicht: Nicht alle App-Anbieter sind seriös. Die Digitalexpertin rät daher, vor dem Download die Quelle und den Anbieter gründlich zu prüfen und nur wirklich benötigte Anwendungen zu installieren. Wer sich unsicher ist, sollte nur Anwendungen aus offiziellen App-Stores laden, sich im Internet über den Anbieter informieren und Erfahrungsberichte anderer Nutzer lesen. „Es ist außerdem empfehlenswert, nur die Zugriffsrechte zuzulassen, die wirklich erforderlich sind“, erläutert Gedde. „Eine Bildbearbeitungs-App benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf die Kontakte.“ Auch bei bereits installierten Anwendungen oder nach Updates sollten die Berechtigungen regelmäßig auf den Prüfstand – das ist in den Smartphone-Einstellungen möglich.

WLAN, Bluetooth und Co. mit Bedacht nutzen

Sich im Cafe, Hotel oder am Bahnhof schnell ins WLAN einzuloggen, ist für die meisten Smartphone-Besitzer alltäglich. „Doch vor allem öffentliche Hotspots bergen ein hohes Sicherheitsrisiko“, so die ERGO Expertin. „Wer diese nutzt, riskiert, dass Betrüger sensible Daten mitlesen können.“ Nutzer sollten sich daher nur in passwortgesicherten und verschlüsselten Netzwerken anmelden oder zumindest auf Anwendungen mit sensiblen Daten wie etwa Online-Banking verzichten. „Außerdem ist es sinnvoll, Drahtlosschnittstellen wie WLAN, Bluetooth oder NFC nur bei Bedarf zu aktivieren, um zu verhindern, dass andere sich Zugang zum eigenen Smartphone verschaffen können“, ergänzt Gedde. Auch öffentliche Ladestationen besser meiden oder nur mit sogenannten Datablockern nutzen. Das verhindert, dass Hacker Daten unbemerkt per USB auf oder vom Smartphone ziehen.

Hackerangriff erkennen und reagieren

Nicht immer ist auf Anhieb zu erkennen, dass sich Unberechtigte Zugriff auf das Smartphone verschafft haben. Läuft das Handy plötzlich deutlich langsamer, ist der Akku schneller leer, tauchen unbekannte Apps auf oder erscheinen seltsame Pop-up-Fenster, können das Anzeichen für einen Virus oder Malware sein. „Ob das Gerät gehackt wurde, können Nutzer zum Beispiel auch anhand eines auffallend hohen Verbrauchs mobiler Daten, der Handyrechnung, der Kontoauszüge oder ungewöhnlicher Aktivitäten auf den E-Mail-Konten erkennen“, so die Digitalexpertin. Ein Antiviren-Programm kann dabei helfen, Malware aufzuspüren und diese zu beseitigen. Gab es tatsächlich einen Angriff, gilt es, alle Passwörter zu ändern, gegebenenfalls bereits getätigte Transaktionen bei Banken und Co. zu melden, das Smartphone vom Internet zu trennen, die Software zu aktualisieren sowie die Berechtigungen zu überprüfen. Gedde empfiehlt außerdem, den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann das Smartphone auch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. „Um dann Datenverluste zu vermeiden, ist es sinnvoll, auch für das Smartphone regelmäßig Back-ups durchzuführen und zum Beispiel Bilder oder Videos auf PC oder externe Festplatten zu übertragen“, ergänzt die ERGO Expertin.
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Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 25 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der ERGO Group AG steuern mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management AG vier separate Einheiten die Geschäfte und Aktivitäten der ERGO Group. In diesen sind jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen gebündelt. Rund 38.700 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2022 nahm ERGO über 20 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Netto-Versicherungsleistungen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro.
ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.

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Softwarehaus Dr. Eckhardt + Partner gibt Tipps für eine kluge Backup-Strategie

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5 Tipps für eine kluge Backup-Strategie (Bildquelle: pexels_Miguel á Padriñán)

Cyberangriffe, menschliches Versagen oder technische Probleme zählen zu den häufigsten Ursachen für Datenverluste. Wer haftet für die Sicherheit der Daten? Leider nicht die Betreiber von Backup- oder Cloudlösungen, sondern die Dateneigner selbst. Digitale Daten sind das Gold der heutigen Zeit. Wenn wichtige Daten verlorengehen oder irreparable Schäden erleiden, kann dies schwerwiegende Auswirkungen nach sich ziehen. Um sich im Fall der Fälle Ärger und Probleme zu ersparen, ergibt eine durchdachte, regelmäßige Sicherung der Daten Sinn. Backups gelten als wichtige Maßnahme gegen Datenverluste und als wesentlicher Bestandteil der Datenverwaltung und -sicherheit. Im Schadensfall stellt ein Backup Daten rechtzeitig und vollständig wieder her. Softwarehaus Dr. Eckhardt + Partner gibt sechs clevere Tipps zur Datensicherung.

1. Backup-Intervalle planen
Sicherheitskopien wichtiger Daten leben von regelmäßigen Aktualisierung. Je nach Wichtigkeit und Umfang sichern Sensibilisierte ihre Daten in täglichen, wöchentlichen und monatlichen Abständen, dem sogenannten Großvater-Vater-Sohn-Prinzip. Automatische Backups oder Erinnerungen wirken dem Vergessen entgegen.

2. Verschiedene Trägermedien
Mit mehreren Backup-Methoden auf Nummer sicher gehen: Um immer eine Sicherungskopie zu besitzen, auch wenn ein Backup mal verloren geht, sollten Anwendende externe Festplatten, Cloud-Speicher oder physische Datenträger wie DVDs oder Flash-Laufwerke benutzen.

3. Backups kontrollieren
Wer nicht prüft, ob seine Backups erfolgreich laufen, steht im Wiederherstellungsfall dumm da. Wiederkehrende Tests, ob der Datenzugriff gelingt, das Material vollständig, auf neustem Stand und restore-fähig ist, schützen vor bösen Überraschungen.

4. Backups kodieren
Die Verschlüsselung von Backup-Dateien gehört zu den wichtigsten Schutzmechanismen. Somit können nur befugte Personen mit korrektem Schlüssel auf die Sicherungsdaten zugreifen. Für Cyberkriminelle sind sie wertlos.

5. Backup-Bastion
Diebstahl, Feuer und andere physische Gefahren bedrohen die Sicherheit der Datenträger. Sicherheitsliebende ziehen in Erwägung, ihre Backups an einem sicheren, externen Standort aufzubewahren.

6. Immer auf dem Prüfstand
Wer sich fortwährend über neue Backup-Technologien informiert und Anwendungsfälle kennt, bleibt up-to-date und passt seine Backup-Strategie wirksam an. Fachportale im Internet oder befragte IT-Experten bringen Erkenntnisgewinne.

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Dr. Eckhardt + Partner wurde 1985 von Wirtschaftswissenschaftler Dr. Klaus Eckhardt in Bad Soden gegründet. Das 40-köpfige Team entwickelt individuelle Software-Lösungen vom Backend zum Frontend. Das Leistungsspektrum reicht von Datenbankmanagement und Datenanalyse über Systemintegration hin zu Anwendungsentwicklungen mit Fokus auf Handel, Logistik und Finanzdienstleistungen. Branchenunabhängig unterstützt das IT-Unternehmen in der Softwareintegration, wenn es um ERP/IoT/BPM-Lösungen von IBM, Software AG und Infor geht; mit diesen Anbietern hält Dr. Eckhardt + Partner Partnerverträge. Mehr zum Unternehmen unter www.epgmbh.de, zum digitalen Wartungs- und Statistikmanagement unter www.excelation.io.

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