Netzwerk-Lösungs- und Technologie-Trends 2023

Netzwerk-Lösungs- und Technologie-Trends 2023

Markus Nispel, CTO EMEA bei Extreme Networks (https://de.extremenetworks.com/), ein führender Anbieter cloudbasierter Netzwerklösungen, gibt eine Übersicht zu den Netzwerk-Lösungs- und Technologie-Trends für 2023.

Top-Trend: Digital Twin
Netzwerke werden von immer kritischerer Bedeutung, was Konfigurationen nach der „Trial-and-Error“-Methode untragbar macht. Für Zweitnetzwerke unter Testbedingungen fehlt es den meisten Unternehmen an den Ressourcen. Die braucht es zukünftig auch nicht mehr. Dank Cloud-Technologie wird es möglich sein, einen digitalen Zwilling und Klon des Netzwerks in einer Cloud-Umgebung zu erstellen. So können IT-Teams Anpassungen wie das Einbinden neuer Geräte, Software-Updates oder Konfigurationen in einer virtuellen Umgebung testen, bevor sie sie in der Praxis einsetzen. Ein digitaler Zwilling bildet schon heute Netzwerkgeräte nach. Zukünftig werden digitale Zwillinge ganze Netzwerke klonen und Was-wäre-wenn-Szenarien abbilden um den Betrieb laufend zu optimieren und zu automatisieren. Und dabei das Risiko bei Changes zu minimieren.

Unterstützung von dezentralem Arbeiten mit Cloud-nativen SD-WAN Services
Getrieben durch die Pandemie hat auch die Digitale Transformation – vor allem durch vermehrt mobiles und dezentrales Arbeiten – an Fahrt gewonnen. Während das Hybride Arbeiten zum Standard geworden ist und Unternehmen mehr als kleinere, aber auch mehr, Büroumgebungen schwenken werden zunehmend Applicationen in die Cloud verlagert um agiler zu werden und allen Mitarbeiten die gleiche Performance garantieren zu können. Cloud native SD-WAN Lösungen, die Rückmeldungen über die Applikationsperformance für jegliche Anwendungen an die Cloud geben und diese kontinuierlich optimieren, ermöglichen eine garantierte Service Levels für Cloud, SaaS und private Data Center Applikationen, unabhängig von der Lokation des Nutzers.

AIOps: Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung
Zu den Herausforderungen unserer Zeit in Sachen Konnektivität gehören vor allem dezentrales Arbeiten und knappe IT-Ressourcen bei gleichzeitig steigender Abhängigkeit von Netzwerken. Daher werden Netzwerkmanager zur Unterstützung ihrer Teams verstärkt auf KI-gesteuerte Automatisierung setzen. Zum einen werden sie auf operativer Seite proaktiv über Anomalien, die sich auf die Services auswirken, informiert. Serviceausfälle können auf der Grundlage von Warnungen aus diesen Tools vermieden werden. Weiterhin können Empfehlungen der KI-Engines z.B. für automatisierte Kapazitätsplanung, Optimierung von Netzwerkdesigns und zur Vermeidung von Engpässen eingesetzt werden. In dem Maße, in dem Netzwerke autonomer werden, können CIOs ihren strategischen Fokus auf die wichtigsten Geschäftsprozesse legen. Unter anderem verschafft die Automatisierung den IT-Teams mehr Zeit für andere Aufgaben, trägt zur Prozessoptimierung und zur Senkung der Betriebskosten bei, vermeidet Ausfallzeiten und vermindert so Unterbrechungen des Unternehmensbetriebs.

Automatisierung und KI für den IT-Betrieb (AIOps) erfordern Investitionen die Weiterbildung der Mitarbeitenden, in grundlegende Programmier- und Data-Engineering-Fähigkeiten. Wer die Konzepte des maschinellen Lernens und der KI verinnerlicht, versteht ihre Bedeutung für Netzwerke und Sicherheit. Aber auch, wie die Technologie Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation unterstützen, befähigen und den Return of Investment maximieren kann.

Security
Kein neuer Trend aber Cyberbedrohungen nehmen rasant zu. Unternehmen sollten nicht nur in Sicherheitskompetenzen und Technologien in der IT investieren, sondern insbesondere ist die Sensibilisierung der Belegschaft für die Gefahren von entscheidender Bedeutung: Security Awareness ist immens wichtig. Da immer mehr Unternehmen digitale Technologien nutzen, um ihre Mitarbeitenden und Geschäftsabläufe zu vernetzen, werden Cyber-Bedrohungen komplexer und haben wesentlich größere Auswirkungen als in der Vergangenheit. Deshalb braucht es qualifizierte Mitarbeitende, um die Sicherheit des Unternehmens zu sichern.

Analytics
In dem Maß, in dem Unternehmen aller Branchen zunehmend auf Daten und KI vertrauen, um ihre Geschäftsentscheidungen zu unterstützen, wird Datenkompetenz eine der gefragtesten Fähigkeiten unserer Zeit. Fachkräfte mit ausgeprägten analytischen Fähigkeiten helfen ihren Unternehmen dabei, die gesammelten Daten besser zu verstehen und die Erkenntnisse für verschiedene Unternehmenstätigkeiten und strategische Entscheidungen zu nutzen.
Sie eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten und verbessern die Wertschöpfung mit dem Potenzial, neue Märkte zu erschließen und Innovationen zu entwickeln.

Über Extreme Networks
Extreme Networks, Inc. (EXTR) ist ein führender Anbieter cloudbasierter Netzwerklösungen mit dem Fokus, Lösungen und Services bereitzustellen, die Geräte, Anwendungen und Menschen auf innovative Weise miteinander verbinden. Durch den Einsatz von Machine Learning, Künstlicher Intelligenz (KI), Analytik und der Automatisierung erweitern wir die Grenzen der Technologie. Weltweit vertrauen über 50.000 Kunden auf die cloudbasierten End-to-End Netzwerklösungen sowie die Services und den Support von Extreme Networks, um ihre digitalen Transformationsinitiativen zu beschleunigen und nie zuvor dagewesene Ergebnisse zu erreichen.

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Marktstudie: „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“ – Freiberufler erwarten deutliches Wachstum

Reutlingen, 28.02.2022. Das Jahr 2021 entwickelte sich für Freiberufler besser als erwartet. Für das laufende Jahr soll sich dieser Trend sogar noch beschleunigen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2022“, für die der Projektdienstleister zwischen Dezember 2021 und Februar 2022 die Abonnenten des Freiberufler Magazins befragt hat. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 957 Teilnehmern vorstellen.

Kernaussagen
Optimistischer Ausblick
Nach dem Krisenjahr 2020 zeigte sich der Projektmarkt für Freiberufler in 2021, anders als befürchtet, deutlich verbessert. So waren mehr als drei Viertel der Umfrageteilnehmer sehr gut ausgelastet, nicht einmal jeder Zehnte hatte nur wenige Projekte.

Eine positive Entwicklung wird auch für das laufende Jahr erwartet: So gehen fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer davon aus, dass sie bessere Projektchancen haben als in den zwölf Monaten zuvor. Bei den Stundensätzen sehen sogar knapp drei Viertel aller befragten Freiberufler eine Steigerung, das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr. Dies verdeutlicht, dass die sehr guten Marktvoraussetzungen bei den Freiberuflern ankommen.

Automatisierung birgt Potenzial
Entsprechend sind beim allgemeinen Blick auf den Projektmarkt die Erwartungen sogar noch einmal deutlich optimistischer. Hier sehen sogar neun von zehn Umfrageteilnehmer ein Wachstum. Auch dieser Wert hat sich fast verdoppelt.

Die größten Potentiale haben nach Meinung der befragten Freiberufler die Themen Automatisierung und IT-Sicherheit. Bei der Gesamtbetrachtung zeigt sich zudem, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat und auch hier der Markt mehr Chancen bietet.

Leichte Veränderungen gab es bei den Branchen. Bei diesen werden Dienstleistung, das deutlich mehr Stimmen im Vergleich zum Vorjahr bekam, und Gesundheit die größten Wachstumschancen zugerechnet.

1. Wie gut war Ihre Projektauslastung in 2021?
Die Projektauslastung hat sich in 2021 im Vergleich zum Vorjahr klar verbessert. Zusammengenommen nur 8,2 Prozent der Umfrageteilnehmer hatte eine schwache Auslastung von unter 50 Prozent. Im Umkehrschluss waren neun von zehn der Befragten gut bis sehr ausgelastet, jeder Fünfte sogar mehr als 100 Prozent – der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

(Werte 2021 in Klammern)
0% bis 25% – 3,2% (13,2%)
26% bis 50% – 5,0% (10,6%)
51% bis 75% – 11,1% (9,5%)
76% bis 100% – 61,8% (41,4%)
Mehr als 100% – 18,9% (25,2%)

2. Der IT-Projektmarkt wird 2022 im Vergleich zum Vorjahr…
Mehr als 90 Prozent der befragten Freiberufler gehen davon aus, dass der Projektmarkt im laufenden Jahr wachsen wird. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.
Nur jeder Zwanzigste erwartet dagegen einen Rückgang, knapp vier Prozent eine Stagnation.

(Werte 2021 in Klammern)
…wachsen. – 90,7% (49,6%)
…stagnieren. – 3,9% (42,4%)
…schrumpfen. – 5,4% (8,1%)

3. Die Stundensätze werden 2022…
Auch bei den Stundensätzen erwarten die Umfrageteilnehmer eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr – knapp drei Viertel sind hier optimistisch. Der Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Mehr als halbiert auf 21,7 Prozent hat sich der Anteil der Befragten, der eine Stagnation erwartet. Sinkende Stundensätze befürchten nur etwa 5,9 Prozent der Umfrageteilnehmer.

(Werte 2021 in Klammern)
…steigen. – 72,4% (36,3%)
…stagnieren. – 21,7% (57,9%)
…sinken. – 5,9% (5,8%)

4. Wie beurteilen Sie Ihre persönlichen Projekt-Chancen für 2022?
Bei den persönlichen Projektchancen hat sich der Anteil der Umfrageteilnehmer, der eine Besserung erwartet, verdreifacht auf 63,9 Prozent. Nur noch knapp über zwei Prozent dagegen befürchtet eine Verschlechterung.

(Werte 2021 in Klammern)
Besser – 63,9% (20,7%)
Unverändert – 33,8% (57,9%)
Schlechter – 2,3% (21,3%)

5. Welche Themen/Bereiche bieten Ihrer Meinung nach die größten Marktchancen in 2022? (Mehrfachnennungen möglich)
Auch in diesem Jahr konnte sich das Thema Automatisierung an die Spitze der Themen mit den größten Marktchancen setzen, gefolgt von IT Security. Einen deutlichen Sprung nach oben machte Business Intelligence, das Thema konnte seinen Wert mehr als verdoppeln.
Ebenfalls größere Marktchancen zugerechnet werden Cloud Computing, Big Data und Emobilität.

Weniger nachgefragt werden in 2022, laut den Umfrageteilnehmern, Augmented-/Virtual Reality, Virtualisierung und Skalierbarkeit. In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass sich die Gesamtanzahl der Nennungen im Vergleich zum vergangenen Jahr erhöht hat, es wurden insgesamt mehr Antwortmöglichkeiten ausgewählt.

(Werte 2021 in Klammern)
Automatisierung – 52,6% (49,2%)
IT Security – 46,4% (41,3%)
Business Intelligence – 42,9% (17,3%)
Cloud Computing – 42,0% (48,6%)
Big Data – 40,3% (32,0%)
Emobilität – 37,7% (28,6%)
Industrie 4.0 – 31,2% (24,1%)
SAP – 30,1% (20,2%)
Internet of Things – 27,4% (15,2%)
Künstliche Intelligenz – 20,8% (31,9%)
Blockchain – 19,2% (11,8%)
Governance, Risk & Compliance – 15,6% (12,6%)
IT Service Management – 14,8% (7,2%)
Software as a Service – 14,1% (23,3%)
Vernetzung (z.B. Smart Home) – 13,9% (8,3%)
Internet / web-orientierte Architekturen – 13,0% (29,3%)
Prozessmanagement – 12,9% (4,7%)
Connected Car – 9,3% (20,9%)
Augmented- / Virtual Reality – 7,7 % (9,4%)
Virtualisierung – 5,3% (10,2%)
Skalierbarkeit – 4,8% (7,1%)
Sonstiges – 1,3% (1,6%)

6. Welche Branchen, glauben Sie, werden 2022 am stärksten wachsen? (Mehrfachnennungen möglich)
Knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer geht davon aus, dass die Dienstleistungsbranche die größten Wachstumspotenziale im laufenden Jahr hat. Das sind 17,0 Prozent mehr als in der Umfrage im vergangenen Jahr. Auf Rang zwei liegt nun die Gesundheitsbranche, die im 2021 noch den ersten Rang belegt hat. Ebenfalls weniger Stimmanteile erhielten die Pharmabranche und Telekommunikation, die jedoch jeweils noch von über einem Drittel der Befragten genannt wurden. Mehr als doppelt so häufig ausgewählt wurden dagegen die Finanz- bzw. die Automobilbranche. Auch sie erhielten jeweils über 30 Prozent.

(Werte 2021 in Klammern)
Dienstleistung – 48,3% (31,3%)
Gesundheit – 43,1% (50,8%)
Pharma – 39,3% (52,7%)
Telekommunikation – 36,8% (46,2%)
Finanzen – 35,2% (15,4%)
Energie – 30,9% (27,9%)
Automobil – 30,8% (13,4%)
Transport & Logistik – 27,3% (32,9%)
Öffentlicher Sektor – 21,3% (38,8%)
Handel – 18,3% (9,3%)
Elektronik – 16,5% (12,5%)
Chemie – 16,1% (9,8%)
Medien & Unterhaltung – 14,2% (22,6%)
Bildungswesen – 11,9% (28,1%)
Konsumgüter – 4,3% (10,3%)
Investitionsgüter – 3,4% (4,2%)
Sonstiges – 1,3% (1,1%)

Die Marktstudie im Layout finden Sie hier:
https://www.solcom.de/de/presse-downloads/marktstudien

Web: http://www.solcom.de

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Über SOLCOM:
Seit 1994 führt SOLCOM Unternehmen mit freiberuflichen Experten aus IT und Engineering zusammen – präzise, sicher und schnell. Über 5.000 erfolgreiche Projekte in den letzten fünf Jahren sprechen für den Erfolg eines Modells, mit dem alle gewinnen.
Mit einem Umsatz von 117,5 Mio. Euro in 2020 und einem kontinuierlich überdurchschnittlichen Wachstum gehört SOLCOM zu den dynamischsten Unternehmen der Branche.
Geschäftsführer von SOLCOM ist Oliver Koch, Sitz des Unternehmens ist Reutlingen.

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Ausblick 2022: Betriebe erwarten Lohnsteigerungen um 4,7 %

Randstad-ifo-Studie zur Lohnentwicklung 2022

Ausblick 2022: Betriebe erwarten Lohnsteigerungen um 4,7 %

Die Löhne sollen laut Randstad-Ifo-Umfrage in 2022 steigen – und das um durchschnittlich 4,7 %.

Erfreuliche Neuigkeiten für Arbeitnehmer:innen: Die Löhne sollen in 2022 steigen – und das um durchschnittlich 4,7 %. Davon geht die Mehrheit (78 %) der Personalverantwortlichen für ihre Belegschaft aus, so die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung ( Q4 2021 (https://www.randstad.de/unternehmen/wissenswertes/randstad-ifo-personalleiterbefragung/)). „Der Fachkräftemangel entwickelt sich mehr und mehr zum Arbeitskräftemangel – und laut den Befragungsergebnissen wirkt sich das deutlich auf die Gehälter aus“, sagt Hans Christian Bauer, Director Social Affairs bei Randstad Deutschland & Director der Randstad Akademie.

Höchste Gehaltssteigerung in Kleinbetrieben und im Dienstleistungsbereich

Der Branchenvergleich zeigt, dass der Lohnanstieg im Dienstleistungssektor voraussichtlich am höchsten ausfällt (5,8 %). Industrie- und Handelsbetriebe erwarten Lohnsteigerungen um 3,9 % bzw. 4,0 %. Branchenübergreifend signalisieren vor allem mittlere und große Unternehmen Bereitschaft, die Gehälter zu steigern. Dabei erweisen sich Kleinbetriebe am großzügigsten. So liegen die prognostizierten Gehaltserhöhungen bei Kleinbetrieben mit 6 % fast doppelt so hoch wie bei größeren und Großunternehmen (3,3 % bzw. 2,9 %).

„Die Gehaltsanpassung hat sich schon in der Vergangenheit als gutes Mittel erwiesen, um Arbeitskräfte für sich zu gewinnen und an sich zu binden“, sagt Hans Christian Bauer. So zeigt auch die aktuelle New Work Befragung von Randstad und MenteFactum, dass materieller Wohlstand für 85 % der Erwerbstätigen ein bedeutendes Leitmotiv in ihrem Leben ist. „Der Blick auf die Betriebe und Branchen mit den höchsten Gehaltssteigerungen lässt zudem darauf schließen, welche Arbeitgeber durch mögliche Abwanderungen von Arbeitskräften oder Probleme beim Recruiting die größten Folgen für den Unternehmenserfolg in 2022 erwarten.“

Ungelernte Beschäftigte als größte Profiteure

Zu den größten Profiteuren der Gehaltssteigerungen gehören ungelernte Arbeitskräfte. Die Mehrheit der Personalverantwortlichen geht bei dieser Gruppe von einer Lohnsteigerung um 4,9 % aus. Damit liegt sie vor den Führungskräften (4,7 %) und vor den Fachkräften ohne Leitungsfunktion (4,6 %). Auffällig ist, dass gerade Unternehmen in der Dienstleistungsbranche und im Handel ihren ungelernten Beschäftigten eine höhere Gehaltssteigerung zukommen lassen wollen. „Neben dem sich verschärfenden Arbeitskräftemangel ist ein wichtiger Grund für diese Entwicklung über alle Branchen hinweg vor allem der durch die Mindestlohnkommission bereits festgelegte Anstieg des Mindestlohns in zwei Stufen auf 10,45 EUR in 2022“, erklärt Hans Christian Bauer.

Über die Randstad-ifo-Personalleiterbefragung (https://www.randstad.de/unternehmen/wissenswertes/randstad-ifo-personalleiterbefragung/)

Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung Q4 2021, die quartalsweise durch das ifo-Institut im Auftrag des Personaldienstleisters Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt bis zu 1.000 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfragen im dritten Quartal 2021 bezogen sich auf die Ausbildungssituation in Coronazeiten.

Über die Randstad-MenteFactum-Arbeitnehmer:innenbefragung (https://www.randstad.de/hr-portal/unternehmensfuehrung/new-work/trendreport/)

Im zweiten Halbjahr 2021 hat das Meinungsforschungsinstitut MenteFactum die Arbeitnehmer:innenbefragung im Auftrag von Randstad Deutschland durchgeführt. 1.059 Beschäftigte ab einem Alter von 16 Jahren wurden zum Thema „Zukunft der Arbeit“ befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind in die New Work Trendreport-Serie von Randstad eingebettet.

Randstad ist Deutschlands führender Personaldienstleister. Wir helfen Unternehmen und Arbeitnehmern dabei, ihr Potenzial zu verwirklichen, indem wir unsere technologische Kompetenz mit unserem Gespür für Menschen verbinden. Wir nennen dieses Prinzip human forward. In der Randstad Gruppe Deutschland sind wir mit 38.300 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten ansässig. Unser Umsatzvolumen umfasst rund 1,56 Milliarden Euro (2020). Neben der klassischen Zeitarbeit zählen die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services zu unserem Portfolio. Wir schaffen als erfahrener und vertrauensvoller Partner passgenaue Personallösungen für unsere Kundenunternehmen. Unsere individuellen Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber machen uns auch für Fach- und Führungskräfte zu einem attraktiven Arbeitgeber und Dienstleister. Seit über 50 Jahren in Deutschland aktiv, gehören wir mit der Randstad Gruppe Deutschland zur niederländischen Randstad N.V. Ein Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2020), über 568.800 Mitarbeiter im täglichen Einsatz und rund 4.700 Niederlassungen in 38 Märkten machen unseren internationalen Unternehmenskonzern zum größten Personaldienstleister weltweit. Zu unseren nationalen Zweigstellen gehören neben der Randstad Deutschland GmbH & Co KG außerdem die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. CEO ist Richard Jager.

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