Auszeichnung für Antibiotika-Forschende der DSMZ

Bei der Leibniz-Wirkstoff-Konferenz 2024 erhielt Prof. Dr. Yvonne Mast die Auszeichnung Leibniz-Wirkstoff des Jahres 2024

Auszeichnung für Antibiotika-Forschende der DSMZ

Prof. Dr. Yvonne Mast, Leibniz-Institut DSMZ

Im Rahmen der diesjährigen Leibniz Conference on Bioactive Compounds erhielt Prof. Dr. Yvonne Mast, Leiterin der Abteilung Bioressourcen für Bioökonomie und Gesundheitsforschung des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH und Professorin am Institut für Mikrobiologie der Technischen Universität Braunschweig, die Auszeichnung Leibniz-Wirkstoff des Jahres 2024. Ihre DSMZ-Arbeitsgruppe erhielt die Auszeichnung gemeinsam mit Forschenden der Universität Stuttgart, Universität Göteborg sowie Kollegen vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig Ende April 2024 für eine Studie, die einen neuen gentechnologischen Ansatz zur Derivatisierung von Wirkstoffen beschreibt. Hierbei handelt es sich um ein biotransformationsgekoppeltes Mutasyntheseverfahren zur Herstellung neuer Pristinamycin-Derivate. Die Substanz Pristinamycin ist ein vom Bakterium Streptomyces pristinaespiralis hergestelltes Antibiotikum. Die Leibniz Conference on Bioactive Compounds wird vom Leibniz-Forschungsnetzwerk Wirkstoffe die veranstaltet. Sie bietet Forschenden die Gelegenheit zum Dialog untereinander und mit Vertretern der Industrie. Gastgeber war in diesem Jahr das Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena. Am 24. und 25. April trafen sich 70 Forschende aus der ganzen Welt in der Thüringer Forschungsmetropole. Weitere Informationen zur Konferenz gibt es unter https://www.leibniz-wirkstoffe.de

Originalpublikation:
Hennrich O, Weinmann L, Kulik A, Harms K, Klahn P, Youn J-W, Surup F, Mast Y (2023) Biotransformation-coupled mutasynthesis for the generation of novel pristinamycin derivatives by engineering the phenylglycine residue. RSC Chem Biol. 4:1050-1063.
doi: 10.1039/d3cb00143a.

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Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 87.500 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte. www.dsmz.de

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Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de

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Braunschweiger Institut liefert Grundlage für die globale Antibiotikaforschung

Leibniz-Institut DSMZ stellt Forschenden resistente Bakterien der WHO-Liste zur Verfügung

Braunschweiger Institut liefert Grundlage für die globale Antibiotikaforschung

Dr. Birte Abt vom Leibniz-Institut DSMZ

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in Braunschweig beherbergt neben zahlreichen umwelt- und biotechnologisch relevanten Mikroorganismen, auch Antibiotika-resistente Keime. Einige von ihnen gehören in die Gruppen von Bakterien, die auf der Prioritätenliste der Weltgesundheitsorganisation stehen (WHO priority pathogens list for R&D of new antibiotics). Diese stellen aufgrund ihrer Resistenzen eine große Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar und stehen im Fokus der weltweiten Forschung nach neuen Wirkstoffen, um sie zu bekämpfen. Das Leibniz-Institut DSMZ stellt der globalen Forschungsgemeinschaft 17 solcher Bakterienstämme zur Verfügung. Einige dieser klinischen Isolate sind ausschließlich über die DSMZ-Sammlung verfügbar.

Resistenzen erschweren Antibiotikatherapien
Insbesondere in den letzten Jahren haben Infektionen, die von Antibiotika-resistenten krankheitserregenden Bakterien und Pilzen verursacht werden, immer weiter zugenommen. In der Konsequenz wird die Therapie von Infektionserkrankungen immer schwieriger. Im Jahr 2019 sind weltweit 1,27 Millionen Menschen an einer Infektion mit einem resistenten Erreger gestorben. „Aufgrund des falschen und übermäßigen Gebrauchs von Antibiotika entwickeln Mikroorganismen immer häufiger Resistenzen, gleichzeitig ist die Zulassung neuer, wirksamer Antibiotika seit vielen Jahren rückläufig. Das ist im Besonderen ein Problem bei Gram-negativen Bakterien, die oft gegen mehrere Antibiotika resistent sind, wie beispielsweise das Darmbakterium E. coli“, fasst Biochemikerin Privatdozentin Dr. Sabine Gronow die aktuelle Situation zusammen.

Klinische Isolate für die Antibiotika-Forschung
Beim Leibniz-Institut DSMZ sind derzeit 17 Vertreter von Bakterienstämmen hinterlegt, die der WHO-Liste angehören. Diese Bakterien sowie alle verfügbaren Daten, wie beispielsweise ihr Resistenzprofil, werden der Forschungsgemeinschaft von der DSMZ zur Verfügung gestellt. „Bei den betreffenden Bakterienstämmen handelt es sich um Patientenisolate. Es sind genau die Stämme, für die Mediziner eine Therapieform im Krankenhaus suchen“, informiert Mikrobiologin Dr. Birte Abt. „Um die aktuellen Resistenzentwicklungen auch weiterhin dokumentieren zu können, sind wir grundsätzlich auf neue Hinterlegungen aus dem medizinischen Bereich angewiesen“, so Doktorin Abt weiter. Neben der Bereitstellung und Erforschung der Bakterien selbst beschäftigt sich auch eine Arbeitsgruppe an der DSMZ mit dem Genome Mining. Damit versuchen die Forschenden, basierend auf den Erbinformationen der Bakterien, Hinweise auf neue Wirkstoffe zu finden. Eine Übersicht der bei der DSMZ verfügbaren Bakterien ist online abrufbar.

Weitere Information: https://www.who.int/news/item/27-02-2017-who-publishes-list-of-bacteria-for-which-new-antibiotics-are-urgently-needed

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Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 87.500 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte. www.dsmz.de

Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de

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Bakterienforschung: Antibiotika-Produzenten in DSMZ-Sammlung entdeckt

Bakterien nach bekannten Mikrobiologen des Leibniz-Instituts DSMZ benannt

Bakterienforschung: Antibiotika-Produzenten in DSMZ-Sammlung entdeckt

Professorin Dr. Yvonne Mast (rechts) und Dr. Imen Nouioui (links) vom Leibniz-Institut DSMZ

Forschende am Leibniz Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH um Professorin Dr. Yvonne Mast und Dr. Imen Nouioui haben fünf neue Antibiotika-produzierende Bakterien beschrieben. Die Fähigkeit, Antibiotika zu produzieren wurde jetzt entdeckt, als die Forschenden die Bakterien, die sich bereits seit mehr als 40 Jahren in der Sammlung befinden, mit modernen Technologien untersuchten. Die Ergebnisse ihrer Studie publizierten die Wissenschaftler jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Frontiers in Bioengineering and Biotechnology.

Moderne Untersuchungsmethoden bringen neue Erkenntnisse
Mikrobielle Stammsammlungen wie die der DSMZ dienen nicht nur der Erhaltung der Artenvielfalt, sondern stellen eine unschätzbare Quelle für medizinisch und biotechnologisch wichtige Produkte dar. Jeder Mikroorganismus wird vor seiner Aufnahme in die Sammlung genau untersucht und Forschende dokumentieren seine Eigenschaften. Durch moderne Untersuchungsmethoden können heutzutage auch Eigenschaften von hinterlegten Mikroben entdeckt werden, die zuvor unerkannt blieben. So im Fall der fünf untersuchten Bakterien, die zur Gattung der Streptomyceten gehören. Das sind bekannte Wirkstoffproduzenten, die einen Großteil der eingesetzten Antibiotika herstellen. „Unsere Untersuchung verdeutlicht, wie wichtig das kontinuierliche Sammeln von Bioressourcen für die Wissenschaft ist, da durch die Verwendung neuer Technologien „alte Bioressourcen“ weiter an Wert gewinnen können.“, erläutert Professorin Yvonne Mast. In ihrer Studie konnten die Braunschweiger Forschenden fünf Streptomyceten-Stämme als neue Spezies identifizieren. Zusätzlich wurde durch Genome Mining die Möglichkeit untersucht, ob diese Bakterien Antibiotika herstellen können. In Experimenten konnten die Forschenden das für einige der Bakterien belegen. „Darüber hinaus besitzen diese Bakterien noch zahlreiche weitere Biosynthesegencluster, die wenig Ähnlichkeit zu bereits bekannten Genclustern besitzen. Das deutet darauf hin, dass sie potentiell neuartige Naturstoffe produzieren könnten.“, ergänzt Yvonne Mast.

Bakterien nach Braunschweiger Forscher der DSMZ benannt
In der Mikrobiologie können Mikroorganismen nach bekannten Persönlichkeiten aus der Wissenschaft benannt werden, um sie zu ehren. Die Forschenden der DSMZ haben diese Möglichkeit genutzt und die fünf neuen Streptomyceten-Stämme nach bedeutenden deutschen Mikrobiologen benannt. Zwei der namensgebenden Forscher waren lange Zeit am Leibniz-Institut DSMZ tätig. Professor Dr. Erko Stackebrandt (Namensgeber für Streptomyces stackebrandtii (DSM 40976T)) hat nicht nur bedeutende Forschung im Bereich der mikrobiellen Taxonomie geleistet, er leitete die Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen von 1993 bis 2010 als Wissenschaftlicher Direktor und war bis 2017 weiter am Institut tätig. Eine zweite Bakterie (Streptomyces kroppenstedtii (DSM 40484T) wurde nach Prof. Dr. Reiner Maria Kroppenstedt benannt. Der Mikrobiologie hat von 1979 bis 2007 als Wissenschaftler an der DSMZ gearbeitet und den Sammlungsbereich der Actinobakterien maßgeblich geprägt.

Originalpublikation
Nouioui I., Zimmermann A., Hennrich O., Xia S., Rössler O., Makitrynskyy R., Gomez-Escribano J.P., Pötter A., Jando M., Döppner M., Wolf J., Neumann-Schaal M., Hughes C., Mast Y. (2023) Challenging old treasures for natural compound biosynthesis capacity. Front Bioeng Biotechnol. 12:1255151. doi.org/10.3389/fbioe.2024.1255151

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Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de

Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 85.000 Bioressourcen.

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Antibiotika richtig anwenden

Wann wirken Penicillin und Co – und wann nicht?

Antibiotika richtig anwenden

Antibiotika-Einnahme: Milch und Grapefruit meiden (Bildquelle: © pxhere)

Stuttgart – Antibiotika sind hochwirksame Arzneimittel, die bei schwerwiegenden bakteriellen Erkrankungen eingesetzt werden und so Leben retten können. Vor der Entdeckung des Penicillins waren Lungenentzündung, Typhus oder Tuberkulose Erkrankungen, an denen viele Menschen gestorben sind. Heute können diese Erkrankungen gut behandelt werden, wenn Penicillin und Co. richtig angewendet werden. Darauf weist der Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV) hin.

Antibiotische Arzneimittel werden bei Krankheiten eingesetzt, die durch Bakterien ausgelöst werden. „Bei allen Virus-Erkrankungen sind Antibiotika fehl am Platz. Die Durchfallerkrankung beim Noro-Virus oder auch ein grippaler Infekt sind für eine Behandlung mit Antibiotika nicht geeignet. Antibiotika sind keine Allzweckwaffe. Sie müssen zielgerichtet vom Arzt verordnet und angewendet werden“, erklärt Friederike Habighorst-Klemm als Patientenbeauftragte des Landesapothekerverbandes.

Gerade Antibiotika müssen nach genauen Anweisungen eingenommen werden und dürfen nicht abgesetzt werden, wenn die Krankheitssymptome sich scheinbar verbessert haben. „Hier muss man unbedingt mit dem Arzt sprechen und darf die Tabletten nicht einfach weglassen. Antibiotika werden in der Regel für eine gewisse Einnahmedauer verordnet, die auch eingehalten werden muss.“ Am besten lassen sich Patienten die Einnahmedauer und das Einnahmeschema auf der Packung vermerken. Ein Antibiotikum, das dreimal täglich verordnet ist, sollte jeweils im Abstand von etwa acht Stunden eingenommen werden. „Zweimal täglich bedeutet, dass zwischen der ersten und zweiten Einnahme rund 12 Stunden liegen sollen“, führt Apothekerin Habighorst-Klemm weiter aus. Nur wenn der Wirkstoff dauerhaft in etwa gleicher Konzentration im Körper vorhanden sei, könnten die krankmachenden Bakterien wirkungsvoll bekämpft werden. Wer ein Antibiotikum einnimmt, sollte es mit reichlich Leitungswasser einnehmen. Tee, Kaffee oder Milch und auch Fruchtsäfte wie Grapefruit- oder Pomelosaft sind nicht geeignet, da sie die Wirkung abschwächen können. Friederike Habighorst-Klemm: „Obwohl Antibiotika eigentlich gut vertragen werden, reagieren manche Menschen mit Durchfall auf die Einnahme. Das hat damit zu tun, dass der Wirkstoff nicht nur die krankmachenden Bakterien bekämpft, sondern auch die guten Bakterien der Darmflora angreifen kann. In dem Fall kann es helfen, mit einem probiotischen Mittel gegenzusteuern.“

Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. setzt sich für die unabhängige Beratung von Patienten, Gesundheitsprävention und die sichere Abgabe von Arzneimitteln ein. In Baden-Württemberg gibt es rund 2.400 öffentliche Apotheken. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder. Um das Wohl der Patienten kümmern sich im Land neben den approbierten Apothekerinnen und Apothekern auch rund 15.000 Fachangestellte, überwiegend Frauen, in Voll- oder Teilzeit. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015.

Weitere Informationen unter www.apotheker.de
Jetzt Fan werden: Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. auf www.facebook.de

Kontakt
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Hölderlinstr. 12
70174 Stuttgart
0711/22334-77
presse@apotheker.de
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InfectoPharm liefert weiterhin Antibiotika in die Ukraine

Arzneimittel im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro für die medizinische Hilfe

InfectoPharm liefert weiterhin Antibiotika in die Ukraine

Verladene Antibiotika von InfectoPharm für einen Transport nach Kiew (Bildquelle: ©InfectoPharm)

Antibiotika, Schmerzmittel sowie jegliches Material für die Notfall- und Trauma-Versorgung gehören in der Ukraine zu den am stärksten nachgefragten medizinischen Gütern. Der auf Kinderarzneimittel spezialisierte Mittelständler InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH schickte inzwischen seine fünfte Hilfslieferung im Wert von 145.000 Euro in das Krisengebiet. Mehr als 55.000 Flaschen eines Penicillin-Saftes werden in den nächsten Tagen in Kiew erwartet. Seit Beginn des Krieges hat InfectoPharm damit Medikamente im Wert von über 1,5 Millionen Euro* zur Verfügung gestellt.

Hinsichtlich Medikamenten fehlt es in der Ukraine an fast allem. Arzneimittel-Lager wurden bereits in den ersten Kriegstagen angegriffen, Nachschubtransporte gestalten sich schwierig und riskant. Antibiotika werden nicht nur in der Wundversorgung und im Krankenhaus dringend benötigt, sondern auch im zivilen Gesundheitswesen. Hier kann InfectoPharm mit dem Trockensaft InfectoCillin® besonders den Kindern helfen. Eine zusätzliche gelieferte Wirkstoffstärke eignet sich auch für Erwachsene.

In der ersten Juliwoche verließ bereits ein flüssiges Cortison-Präparat den Hauptsitz von InfectoPharm in Heppenheim: 3.000 Flaschen im Wert von über 46.000 Euro sind mit Unterstützung des ortsansässigen Lions Club auf dem Weg zu ihren Bestimmungsorten in der Ukraine.

Unterstützt wurde die aktuelle Hilfsaktion von den InfectoPharm-Partnern Biokanol Pharma GmbH in Rastatt und dessen ukrainischem Netzwerk, dem Pharmaunternehmen Farmak in Kiew und der Charity Foundation „Humanitarian Initiatives“ in Lwiw mit ihren Kenntnissen der städtischen und regionalen Kinderkrankenhäuser.

* Die Zahlen verstehen sich als APU-Preis für den pharmazeutischen Großhandel

Weblinks:
Newsroom InfectoPharm für weiteres Bildmaterial: https://www.infectopharm.com/unternehmen/news-presse/
Charity Foundation „Humanitarian Initiatives“: https://www.hifund.org.ua/about
Biokanol Pharma GmbH: https://www.biokanol.de

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Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit über 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen aus den Bereichen Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen kostenlos zur Verfügung. Über 240 Mitarbeitende leben und arbeiten am Firmensitz Heppenheim südlich von Frankfurt.

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Kinder-Arzneimittel von InfectoPharm erreichen die Ukraine

Lieferungen im Wert von insgesamt 1,3 Millionen Euro

Kinder-Arzneimittel von InfectoPharm erreichen die Ukraine

Rechts im Bild Ralf Hechler, Bürgermeister von Ramstein und Botschafter der Hilfsaktion (Bildquelle: © InfectoPharm mit Genehmigung der DHS)

Am 10. Mai 2022 erreichte eine Hilfslieferung der Deutschen Humanitären Stiftung (DHS) mit Medikamenten von InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH die ukrainische Großstadt Riwne. Geladen waren vor allem Antibiotika für Kinder sowie weiteres, von der DHS mit hohem persönlichen Einsatz gesammeltes medizinisches Gerät. Die Stadtverwaltung Riwne, ortsansässige Kliniken und Hilfsorganisationen entscheiden aktuell, welche der über 38.000 Packungen im Wert von 300.000 Euro noch weitergeleitet werden sollen an Kiew, Mykolajiw oder dem zurzeit stark unter Beschuss geratenen Odessa.

Dieses ist bereits die dritte Arzneimittellieferung, die InfectoPharm mit verschiedenen Hilfsorganisationen tätigen konnte. 1,3 Millionen Euro* hat der Mittelständler bislang für die humanitäre Hilfe in der Ukraine in Form dringend benötigter Präparate bereitgestellt. Über 139.000 Packungen verließen seit März den Firmensitz. Vor allem Breitband-Antibiotika für Kinder werden seit Kriegsbeginn durchgängig nachgefragt – Kinder sind die Kernkompetenz und die Wurzeln des hessischen Familienunternehmens. „Seit über 30 Jahren stellen wir speziell für Kinder geeignete Antibiotika-Säfte her“, sagt Philipp Zöller, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Es ist wichtig, sie jetzt dort zu haben, wo sie größten Nutzen bringen.“ Die derzeitige Hilfslieferung enthält zudem Asthmapräparate sowie Mittel gegen Husten und Parasiten.

Die Kooperation mit der Deutschen Humanitären Stiftung, Zweibrücken, wurde getragen von dem großen Engagement aller am Transport Beteiligten – unter verheerenden Kriegsbedingungen und im Angesicht einer immer stärker leidenden Zivilbevölkerung und schwer erkrankter Kinder. Nach einer organisatorischen Zwischenlagerung in Ramstein setzte sich der Transport am 3. Mai 2022 Richtung Ukraine in Bewegung. Zwei Vertreter der DHS begleiteten ihn auch über die ukrainische Grenze hinaus und überwachen jetzt die Verteilung. „Ein Motto seit unserer Gründung ist ‚Hilfe, die ankommt, weil wir selbst hinfahren'“, sagt Uwe Breininger, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Stiftung und Leiter der DHS-Projekte zu der gemeinsamen Aktion.

*APU – Großhandelspreis

Weblinks

Newsroom InfectoPharm: https://www.infectopharm.com/unternehmen/news-presse/

Zur Deutschen Humanitären Stiftung: https://dhs-freundeskreis.de

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InfectoPharm liefert Antibiotika für Kinder in die Ukraine

Arzneimittel im Wert von über 800.000 Euro erreichen Lwiw

InfectoPharm liefert Antibiotika für Kinder in die Ukraine

Die erste Teillieferung an Medikamenten wartet im Logistikzentrum von InfectoPharm auf den Versand. (Bildquelle: © InfectoPharm)

Eine erste Lieferung mit dringend benötigten Antibiotika für Kinder hat am 22. März 2022 das Lager der InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH in Heppenheim verlassen. Die humanitäre Medikamentenlieferung im Wert von über 800.000 Euro* umfasst 80.676 Packungen von fünf verschiedenen Präparaten. Nach Auskunft des vermittelnden Netzwerkes Ziviler Krisenstab im Ahrtal wird der Transport heute im rund 1.400 Kilometer entfernten ukrainischen Lwiw eintreffen. Eine direkte Folgelieferung von 17.825 Packungen ist mit dem Lions Club Heppenheim aktuell in Vorbereitung.

Fast täglich erreichen InfectoPharm als Spezialist für Kinderarzneimittel gezielte Anfragen nach Medikamenten aus dem pädiatrischen Portfolio. Ganz oben auf der Bedarfsliste von ukrainischen Kliniken oder Fachärzten stehen fast immer Antibiotika. „Kinder sind die größten Leidtragenden in jedem Krieg“, sagt Philipp Zöller, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Seit über 30 Jahren stellen wir speziell für Kinder geeignete Antibiotika-Säfte her. Natürlich sehen wir uns jetzt in der Verantwortung und unterstützen die medizinische Versorgung vor Ort mit unseren Produkten.“

Arzneimittel bei gängigen und schwerwiegenden Infektionen
Die erste Teillieferung enthält vor allem die Breitband-Antibiotika InfectoGenta, InfectoMycin, InfectoCef und GrünCef gegen diverse typische Infektionskrankheiten bei Kindern und ein spezielles intravenöses Antibiotikum bei schwerwiegenden Erkrankungen oder Infektionen mit multiresistenten Erregern.

Parallel bereitet InfectoPharm weitere Medikamenten-Hilfslieferungen vor, so auch die unmittelbar folgende von zehn Paletten InfectoCillin in Kooperation mit dem Lions Club und dem Speditionsdienst Schüssler in Heppenheim. 330 Paletten hat der hessische Mittelständler insgesamt für die Ukraine vorgesehen, neben Antibiotika auch verschiedene Asthmapräparate und Antiparasitika. Im westlich gelegenen Lwiw sind Hilfsorganisationen ansässig, die sich auf Medikamentenlieferungen spezialisiert haben und die Verteilung an Krankenhäuser übernehmen.

*APU – Abgabepreis des pharmazeutischen Unternehmers an den Großhandel

Weblinks

Netzwerk Ziviler Krisenstab: https://netzwerkzivilerkrisenstab.org/

Newsroom InfectoPharm: https://www.infectopharm.com/unternehmen/news-presse/

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Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit über 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen aus den Bereichen Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen zur kostenlosen Verfügung. Über 240 Mitarbeitende leben und arbeiten am Firmensitz Heppenheim südlich von Frankfurt.

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Neue globale Studie zur Neugeborenen-Sepsis

InfectoPharm unterstützt die Entwicklung einer verbesserten Antibiotikatherapie

Neue globale Studie zur Neugeborenen-Sepsis

Heppenheim, 9. Juli 2021. Sepsis ist eine der schwersten Komplikationen von Infektionskrankheiten. Sie erreicht besonders bei Früh- und Neugeborenen schnell lebensbedrohliche Zustände, wenn keine wirksamen Antibiotika zur Verfügung stehen. Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH fördert mit der Bereitstellung von Studienmedikation und zusätzlichen Forschungsgeldern die weltweite Phase-III-Studie „Neonatal Sepsis Study“ der WHO-assoziierten Organisation Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP). Die Projektpartner wollen medizinische Datenlücken schließen, eine neue globale Therapieempfehlung bei Neugeborenen-Sepsis formulieren und einkommensschwachen Ländern mit einer hohen Resistenzproblematik Zugang zu wirksamen und sicheren Präparaten ermöglichen.

GARDP ist Bestandteil des weltweiten Aktionsplans der WHO (World Health Organisation) zur Bekämpfung mikrobieller Resistenzen. Die Non-Profit Organisation agiert derzeit mit 50 Partnern in 20 Ländern. Mit hoher Priorität verfolgt sie neue Behandlungsmöglichkeiten bei der Neugeborenen-Sepsis, an der jedes Jahr weltweit 214.000 Säuglinge sterben. Aus einer 2020 abgeschlossenen Vorstudie mit der St. George“s University of London und dem Paediatric Infectious Disease Network (Penta) an 121 Babys liegen erste Ergebnisse zu neuen Kombinationspräparaten vor. Sie werden in Kürze hochrangig veröffentlicht.

InfectoPharm stellt die Studienmedikation

InfectoPharm als mittelständisches Familienunternehmen mit Kernkompetenzen in der Infektiologie und Pädiatrie stellte das in Deutschland als InfectoFos® bekannte Antibiotikum bereits in dieser Vorstudie zur Verfügung. Die Daten bestätigen die Wirksamkeit und das sehr gute Sicherheitsprofil. InfectoFos i.V. ist eines der wenigen Antibiotika, die für Früh- und Neugeborene zugelassen sind. Seit 2017 ist es Bestandteil der WHO Model List of Essential Medicines. Sein Wirkstoff Fosfomycin wird bereits weltweit erfolgreich im Kampf gegen resistente und multi-resistente Keime eingesetzt.

Die Projektpartner bekräftigten zum Jahreswechsel ihre Zusammenarbeit. Die Phase-III-Studie an 3.200 Neugeborenen in 11 Ländern und 19 Orten soll im ersten Quartal 2022 starten. „Bei Neugeboreneninfektionen sprechen schon heute bis zu 40 Prozent der Keime nicht mehr auf eine Behandlung an“, sagt Dr. Markus Rudolph, Geschäftsführer von InfectoPharm. „Wirkstoffe wie Ampicillin und Gentamycin müssen dringend durch neue Kombinationspräparate ersetzt werden. Wir hoffen, dass aus dieser Studie eine valide First-Line-Therapieempfehlung der WHO resultiert.“

Über InfectoPharm

Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen aus den Bereichen Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen zur kostenlosen Verfügung. Mehr als 200 Mitarbeitende arbeiten am Firmensitz Heppenheim südlich von Frankfurt.

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Über GARDP

The Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP) is a Swiss not-for-profit organization developing new treatments for drug-resistant infections that pose the greatest threat to health. GARDP was created by the World Health Organization (WHO) and the Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi) in 2016 to ensure that everyone who needs antibiotics receives effective and affordable treatment. We aim to develop five new treatments by 2025 to fight drug-resistant infections. GARDP is funded by the governments of Germany, Japan, Luxembourg, Monaco, the Netherlands, South Africa, Switzerland, United Kingdom, as well as Medecins Sans Frontieres and private foundations. GARDP is registered under the legal name GARDP Foundation. www.gardp.org

Übersetzung: Die Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP) ist eine Schweizer Non-Profit-Organisation, die neue Therapien für arzneimittelresistente Infektionen entwickelt, welche die größte gesundheitliche Bedrohung darstellen. GARDP wurde 2016 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Initiative Drugs for Neglected Diseases (DNDi) gegründet, um sicherzustellen, dass jeder, der Antibiotika braucht, eine wirksame und bezahlbare Behandlung bekommt. Das Ziel von GARDP ist, bis 2025 fünf neue Therapien zur Bekämpfung arzneimittelresistenter Infektionen zu entwickeln. GARDP wird von den Regierungen in Deutschland, Japan, Luxemburg, Monaco, den Niederlanden, Südafrika, der Schweiz und Großbritannien sowie von Medecins Sans Frontieres (Ärzte ohne Grenzen) und privaten Stiftungen finanziert. GARDP ist unter dem juristischen Namen GARDP Foundation registriert.

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