Nichts über uns ohne uns! – Von Betroffenenexpertise profitieren und Patientenbeteiligung ausbauen

Weltkrebstag 2024

Nichts über uns ohne uns! - Von Betroffenenexpertise profitieren und Patientenbeteiligung ausbauen

Bonn, 2. Februar 2024 – International steht der diesjährige Weltkrebstag unter dem Motto „Gemeinsam fordern wir die Verantwortlichen heraus“ (Together, we challenge those in power). Ziel ist eine Welt frei von Krebs. Dazu sollen die Entscheidungsträgerinnen und -träger im Gesundheitswesen und in der Politik, innovative Strategien entwickeln und einen gerechten Zugang zu qualitativ guten Gesundheitsangeboten schaffen. Anlass für den Bundesverband „Haus der Krebs-Selbsthilfe e. V.“ (HKSH-BV) zu bilanzieren, wie die Situation in Deutschland für Menschen mit einer Krebserkrankung oder mit einer erblichen Veranlagung dazu sowie deren Angehörige ist.
Mit dem Nationalen Krebsplan und der Nationalen Dekade (NDK) gegen Krebs, wurden in Deutschland wesentliche Schritte getan. Die NDK, die 2024 auf fünf Jahre Wirken zurückblickt, hat beispielsweise die „Allianz für Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“ ins Leben gerufen. Außerdem wurden Standorte der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen von zwei auf sechs erweitert. Diese tragen dazu bei, Forschung und Versorgung zum Wohle der von Krebs betroffenen Menschen zu verbessern. Krankheitsübergreifend sind Patientenrechte seit zehn Jahren gesetzlich verankert und die Patientenbeteiligung ist sogar seit zwei Jahrzehnten durch eine Verordnung gemäß § 140 f SGB V geregelt. Gerade wurde im Digital-Gesetz u. a. festgehalten, dass die Partizipation von Patientinnen und Patienten die Förderwürdigkeit von Projekten im Bereich von neuen Versorgungsformen steigert. Gibt es somit eine zufriedenstellende Bilanz?
Die Selbsthilfe hat sich zu einer vierten Säule des Gesundheitswesens entwickelt. Das bestätigt Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. Neben der originären Aufgabe der Krebs-Selbsthilfe – der psycho-sozialen Betreuung und Beratung von Betroffenen für Betroffene im Sinne „Krebskranke helfen Krebskranken“ – nehme die sozial- und gesundheitspolitische Interessenvertretung an Bedeutung zu. Denn nur so könne die passgenaue medizinische und psychosoziale Versorgung, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Existenzsicherung für die betroffenen Menschen erreicht werden. Durch Mitarbeit in Gremien sowie in Forschung und Versorgung werde die Betroffenenexpertise – oder mit anderen Worten die Patientenevidenz – eingebracht. Kerek-Bodden betont: „Die gelebten Erfahrungen der Betroffenen über die Wirkung von Therapien, Verträglichkeit von Medikamenten oder die Umsetzbarkeit von Studiendesigns im Alltag ergänzen die Fachperspektive und sind von unschätzbarem Wert.“ Sie verweist auf den Deutschen Krebskongress 2024, der unter dem Motto „Fortschritt gemeinsam gestalten“ stehe und der das Thema Patientenbeteiligung stärker in den Fokus rücke.
Damit diese Patientenbeteiligung jedoch gelingen könne, brauche es Rahmenbedingungen. Dazu gehörten:
– geeignete Qualifizierungsmaßnahmen
– Strukturen, die das Ehrenamt – auch im Sinne eines Dienstleisters – unterstützen und als Dienstleister zur Verfügung stehen
– eine bundesweite, Kontakt- und Koordinierungsstelle für Patientenbeteiligung, – unabhängig, qualitätsgesichert, kooperativ und öffentlich gefördert
– eine angemessene Kompensation
– verbesserte steuerliche Rahmenbedingungen und Vergünstigungen für das Ehrenamt
Hier seien die Verantwortlichen in Politik und Gesundheitswesen gefordert, die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Nur dann könne eine gerechte und patientenorientierte Versorgung von Erkrankten und ihrer Angehörigen gelingen, so Kerek-Bodden.

Zum Weltkrebstag
Die Welt-Krebsorganisation (UICC) koordiniert den Weltkrebstag, an dem eigenen Angaben zufolge fast 1.187 Mitgliedsorganisationen in weltweit 172 Ländern mit 58 Partnerorganisationen teilnehmen. Am 4. Februar 2024 findet der Weltkrebstag zum 24. Mal statt.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Der Bundesverband und seine Mitgliedsverbände geben den an Krebs Erkrankten, den Menschen mit einer erblichen Veranlagung für eine Krebserkrankungen und den Angehörigen eine Stimme. Sie engagieren sich für die Umsetzung ihrer Interessen.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

Kontakt
Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e.V.
Bernd Crusius
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
0174-9750801
www.hausderkrebsselbsthilfe.de

Weltkrebstag 2023: Unabhängig, unbürokratisch, unmittelbar – Krebs-Selbsthilfe unterstützt an Krebs Erkrankte und gibt neuen Lebensmut

Zum internationalen Aktionstag weist das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. auf die Leistungen der unabhängigen Krebs-Selbsthilfe für an Krebs erkrankte Menschen und ihre Angehörigen hin.

Weltkrebstag 2023: Unabhängig, unbürokratisch, unmittelbar - Krebs-Selbsthilfe unterstützt an Krebs Erkrankte und gibt neuen Lebensmut

Bonn, 03. Februar 2023 – Am 4. Februar findet der Weltkrebstag zum 23. Mal statt. Für das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) die Gelegenheit, auf die Angebote und Leistungen der unabhängigen Krebs-Selbsthilfe aufmerksam zu machen.

Jedes Jahr erkranken über 500.000 Menschen neu an Krebs. Etwa 4,5 Millionen leben mit oder nach dieser Krankheit in Deutschland („Cancer Survivors“). Bei etwa 2,6 Millionen von ihnen liegt die Krebsdiagnose bereits fünf oder mehr Jahre zurück. Mehr als ein Drittel der sogenannten Langzeitüberlebenden betrachtet sich noch viele Jahre nach der Erkrankung als Krebspatient:in. Unabhängig, ob direkt nach Diagnosestellung, in Therapie und Rehabilitation oder als Langzeitüberlebende: Der Austausch zwischen Betroffenen ist unersetzbar. „Nur wer selbst an Krebs erkrankt ist, kann die Ängste und Sorgen anderer Betroffener auch im Umgang mit Angehörigen, Freund:innen oder Kolleg:innen aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Diese Betroffenenkompetenz ist unersetzbar“, erläutert Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Organisationen der unabhängigen Krebs-Selbsthilfe geben Halt, machen Mut und bieten Raum zum Austausch – auch in digitaler Form.“
Sie geben direkt und verlässlich Informationen. Als Patientenvertreter:innen setzen sie sich ausschließlich für die Belange und Bedürfnisse der Erkrankten und ihrer Angehörigen ein. Sie beteiligen sich in Forschung und Versorgung, um sich entsprechend dem Motto des Weltkrebstages „Versorgungslücken schließen“ für eine verbesserte Situation der Betroffenen einzusetzen. „Unsere Krebs-Selbsthilfeorganisationen fördern und unterstützen aktiv sowie nachhaltig die Durchsetzung der Ziele und Maßnahmen des Nationalen Krebsplans und der Nationalen Dekade gegen Krebs“, so Kerek-Bodden.

Das HKSH-BV und seine zehn Mitgliedsverbände sind unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und den Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens. Der Dachverband und seine Mitglieder werden von der Deutschen Krebshilfe finanziell gefördert. Freiwillig haben sie sich zu strengen Kriterien bei der Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen verpflichtet. Deshalb wird bei allen Aktivitäten die inhaltliche Unabhängigkeit gewährleistet. Weder die persönliche Unterstützung einzelner Betroffener noch die Interessenvertretung für alle Betroffenen dürfen mitbestimmt sein durch geschäftliche, berufliche oder institutionelle Interessen von Personen, Gruppen und Organisationen, die an der Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen mitwirken. „Die konsequente Freiheit von kommerziellen Interessen schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen“, unterstreicht Kerek-Bodden. „Sie bedeutet aber auch Einschränkung, weil z. B. nur ein beschränkter Etat für öffentlichkeitswirksame Auftritte vorhanden ist“, führt die Vorsitzende weiter aus.

Betroffene und Angehörige erkennen unabhängige Selbsthilfeorganisationen daran, dass sie transparent ihre Finanzierung und Organisationsstrukturen offenlegen und Verantwortliche benannt werden. Es wird keine Werbung für Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitswesen gemacht und auf deren Spenden verzichtet.
Weitere Informationen über die Zusammenarbeit von Krebs-Selbsthilfe-Verbänden mit Pharma- und anderen Wirtschaftsunternehmen im Gesundheitswesen gibt es auf der Internetseite (https://www.krebshilfe.de/helfen/rat-hilfe/selbsthilfe/#c23296) der Stiftung Deutsche Krebshilfe.

Zum Weltkrebstag:
Die Welt-Krebsorganisation (UICC) koordiniert den Weltkrebstag, an dem eigenen Angaben zufolge fast 1.187 Mitgliedsorganisationen in weltweit 172 Ländern mit 58 Partnerorganisationen teilnehmen.

Das Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e.V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab. Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft sie steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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Haus der Krebs-Selbsthilfe-Bundesverband e.V.
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Vorsorge nichts für Männer?

ARAG Experten sagen, warum gesundheitliche Vorsorge zum Alltag gehören sollte

Vorsorge nichts für Männer?

Prostata- oder Darmkrebs, Herz-Kreislauf- oder Nieren-Erkrankungen – die meisten Krankheiten können durch regelmäßige Früherkennungsuntersuchungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Doch auch das beste Untersuchungsangebot nützt wenig, wenn die Bereitschaft fehlt, es wahrzunehmen. Gerade Männer sind auf diesem Gebiet etwas nachlässig. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar betonen die ARAG Experten, wie wichtig Vorsorge und Früherkennung sind.

Vorsorge und Früherkennung
Während man mit Vorsorgeuntersuchungen dafür sorgen kann, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen – z. B. mit Hilfe von Impfungen -, dient die Früherkennung einem möglichst frühen Nachweis einer Krankheit und damit einer guten Therapierbarkeit. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass viele Früherkennungsuntersuchungen zu den Regelleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Ab einem bestimmten Alter übernehmen sie die Kosten für zahlreiche Untersuchungen.

Die Zahlen sprechen für sich
Krebserkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache in Deutschland: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/12/PD22_544_23211.html) starben im Jahr 2021 knapp 230.000 Menschen an Krebs; Männer waren mit 54 Prozent häufiger betroffen als Frauen.

Prostatakrebs ist in Deutschland bei Männern mit 30 Prozent die am häufigsten diagnostizierte Krebsart. Vor dem 50. Lebensjahr tritt die Krankheit nach Information der ARAG Experten allerdings nur selten auf: Während das Risiko laut Robert-Koch-Institut (https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/krebs_in_deutschland_inhalt.html) (RKI) für einen 35-jährigen Mann, in den nächsten zehn Jahren an Prostatakrebs zu erkranken, verschwindend gering ist (0,1 Prozent), liegt es bei einem 75-Jährigen schon bei etwa sechs Prozent. 2018 gab es dem RKI zufolge 65.200 Neuerkrankungen, für 2022 lag die Prognose bei 70.000 erkrankten Männern. Dabei verläuft rund ein Viertel der Erkrankungen tödlich. Umso erstaunlicher, dass nur etwa ein Drittel des starken Geschlechts ab dem Alter von 50 Jahren eine Prostata-Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nimmt.

Ähnlich steht es um die Darmkrebs-Früherkennung. Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sterben in Deutschland jährlich knapp 25.000 Menschen an Darmkrebs. Dabei könnten die meisten dieser Todesfälle vermieden werden: Das Risiko, an Darmkrebs zu sterben, liegt laut Studie (http://esther.dkfz.org/esther/) des DKFZ um 70 Prozent niedriger, wenn Patienten eine Vorsorge-Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch genommen hatten. Bei knapp 60 Prozent traten weniger Darmkrebs-Neuerkrankungen auf, wenn eine Koloskopie gemacht wurde.

Warum Männer so sind
Laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt es diverse Gründe, warum Männer sich in puncto Gesundheitssorge zurückhalten. Vor allem in jungen Jahren nehmen einige Männer die eigene Gesundheit nicht ganz so wichtig; andere haben Hemmungen, sich damit auseinanderzusetzen. Während Frauen meist schon ab der Pubertät an regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei der Gynäkologin oder dem Gynäkologen gewöhnt sind, ist die Früherkennung bei Männern erst viel später ein Thema. Aber auch die Angst vor einer negativen Diagnose ist groß: Mehr als jeder zweite Man (https://www.aerzteblatt.de/archiv/35781/Umfrage-zur-Praevention-Warum-Menschen-nicht-oder-ungern-zur-Vorsorgeuntersuchung-gehen)n vermeidet eine Vorsorge aus Angst vor dem Ergebnis und ebenfalls mehr als die Hälfte der Männer wollen gar nicht genau wissen, ob mit der Gesundheit etwas im Argen ist. Jeder Dritte hat Angst vor Schmerzen und Unannehmlichkeiten bei der Untersuchung.

Früherkennungsuntersuchungen für Männer
Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung.html), die laut ARAG Experten von gesetzlichen Kassen erstattet werden. Dazu gehört ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening zur Früherkennung von Hautkrebs (auch für Frauen). Eine Prostata- und Genital-Tastuntersuchung kann ab dem Alter von 45 Jahren sogar jährlich in Anspruch genommen werden. Von 50 bis 65 Jahren werden für Männer (und Frauen) alle fünf Jahre die Kosten einer Dickdarm- und Rektumuntersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs übernommen. Zweimal im Abstand von mindestens zehn Jahren haben Männer ab 50 Jahren einen Anspruch auf eine Früherkennungs-Darmspiegelung oder eine jährliche Untersuchung auf Blut im Stuhl zur Früherkennung von Darmkrebs.

Krebserkrankungen vorbeugen
Starkes Übergewicht kann das Risiko für zahlreiche Krebsarten erhöhen. Anders herum kann also ein gesunder Lebensstil das Risiko senken, an Krebs zu erkranken. Laut Deutscher Krebshilfe könnten schätzungsweise rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden. Dazu gehört, neben dem Verzehr von ausreichend Obst und Gemüse – hier raten die ARAG Experten zu etwa fünf Portionen pro Tag – auch eine tägliche, moderate Bewegung von 30 bis 60 Minuten. Alkohol und Zigaretten sollten ebenso tabu sein, wie der tägliche Verzehr insbesondere von rotem Fleisch. Ballaststoffreiche Lebensmittel hingegen – dazu gehören unter anderem Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte – können das Darmkrebsrisiko senken.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sport-und-gesundheit/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher) Dr. Matthias Maslaton Wolfgang Mathmann Hanno Petersen Dr. Joerg Schwarze Dr. Werenfried Wendler

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Dem Krebs keine Chance

ARAG Experten geben anlässlich des Weltkrebstages Tipps zur Krebs-Prävention

Etwa eine halbe Million Menschen (https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Home/homepage_node.html) erkranken in Deutschland jährlich an Krebs. Bis 2030 rechnet die Deutsche Krebshilfe mit einem Anstieg der Neuerkrankungen auf etwa 600.000 Fälle pro Jahr. Dabei könnten laut der Stiftung 40 Prozent aller Krebserkrankungen mit einem gesunden Lebensstil vermieden werden. Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar geben die ARAG Experten Tipps, wie man Krebserkrankungen vorbeugen kann.

Krebs in Zahlen
Mehr als zwei von fünf Frauen (43 Prozent) und gut jeder zweite Mann (51 Prozent) in Deutschland erkranken laut Zentrum für Krebsregisterdaten (https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebsgeschehen/Praevention/Praevention_node.html) (ZfKD) im Laufe ihres Lebens an Krebs. Jeder fünfte Todesfall bei Frauen und jeder vierte bei Männern ist auf eine Krebserkrankung zurückzuführen. Nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist Krebs hierzulande die zweithäufigste Todesursache. Die bei Frauen häufigste Krebsart ist mit rund 18 Prozent Brustkrebs (https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/grundlagen/krebsstatistiken.php), gefolgt von knapp 16 Prozent Lungenkrebs. Bei Männern dominiert der Lungenkrebs die Neuerkrankungen mit knapp 30 Prozent, gefolgt von 12 Prozent Prostatakrebs.

Die ARAG Experten verweisen auf die Todesursachenstatistik (https://www.gbe-bund.de/gbe/ergebnisse.prc_tab?fid=16340&suchstring=Todesursachenstatistik_Krebs&query_id=&sprache=D&fund_typ=TXT&methode=2&vt=1&verwandte=1&page_ret=0&seite=1&p_lfd_nr=1&p_news=&p_sprachkz=D&p_uid=gast&p_aid=87947609&hlp_nr=3&p_janein=J) für 2019, der zufolge in Deutschland rund 230.000 Menschen an Krebs gestorben sind. Da das Risiko, an Krebs zu erkranken, mit dem Alter zunimmt, führt die steigende Lebenserwartung dazu, dass es für den Einzelnen wahrscheinlicher wird, eine Krebserkrankung zu erleben. Durch eine immer bessere Prävention, Früherkennung und Behandlung steigt aber gleichzeitig die Chance, eine Krebserkrankung zu überleben.

Vorbeugen hilft
Rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen (https://www.krebshilfe.de/informieren/presse/pressemitteilungen/weltkrebstag-drei-zahlen-zu-krebs-in-deutschland/) könnten nach Einschätzung von Fachleuten vermieden werden. Laut Deutscher Krebshilfe kann man einer Reihe von besonders häufig auftretenden Krebsarten wie z. B. Haut-, Lungen- oder Brustkrebs vorbeugen. Mit dem Verzicht auf Tabakkonsum, wenig Alkohol, der Vermeidung von Übergewicht, einer gesunden Ernährung und einem vernünftigen Umgang mit UV-Strahlen kann man das Krebsrisiko deutlich senken. Zusätzlich gibt es nach Auskunft der ARAG Experten auch die Möglichkeit, sich gegen einige krebserregende Viren zu impfen.

Auch regelmäßige Bewegung hilft, das Krebsrisiko zu senken und die Nebenwirkungen einer Krebstherapie zu lindern. Zudem kann eine Bewegungstherapie krebsbezogene Gesundheitsbeeinträchtigungen wie etwa depressive Symptome, Müdigkeit, körperliche Leistungsfähigkeit oder Angstzustände positiv beeinflussen, wie der Deutsche Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e. V. (DVGS) betont.

Wer bezahlt die Vorsorge?
Nach Auskunft der ARAG Experten gehört die Vorsorge bei verbreiteten Krebsarten wie beispielsweise Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs oder Hautkrebs zu den Standardleistungen der gesetzlichen Krankenkassen, wobei die Leistungen für Versicherte nicht obligatorisch sind. Diese Leistungen sind allerdings durch Alter und Intervalle begrenzt. So werden z. B. Hautkrebs-Screenings ab einem Alter von 35 alle zwei Jahre gezahlt. Kosten für eine Früherkennungs-Mammografie werden in der Regel für Frauen ab 50 Jahren ebenfalls in einem zweijährigen Intervall übernommen. Welche Vorsorge- und Früherkennungsangebote es gibt, hat das Bundesgesundheitsministerium auf seiner Internetseite (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/krebsfrueherkennung) zusammengefasst.

Wer sich über Umfang, Intervall oder Altersgrenze hinaus schützen möchte, muss die Untersuchungen normalerweise aus eigener Tasche zahlen oder eine private Krankenversicherung abschließen, die entsprechende Leistungen inkludiert.

Die ARAG Experten raten Arbeitnehmern, sich auch bei ihrem Arbeitgeber zu informieren. Viele Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter bei der Krebsvorsorge über die betriebliche Krankenversicherung.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/sport-und-gesundheit/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.600 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2,0 Milliarden Euro.

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