„Stoppt die EU-Subventionen für Temu & Shein“

Zentrada startet Petition für den europäischen Handel

"Stoppt die EU-Subventionen für Temu & Shein"

zentrada Petition „Stoppt die EU-Subventionen für Temu & Shein“

Das zentrada-Network setzt sich für seine europäischen Händler ein und startet eine europaweite Petition mit dem Ziel, die Subventionsleistungen für Temu & Shein einzustellen.
„Viele unserer Mitglieder, insbesondere die Onlinehändler, leiden stark unter dem unfairen Wettbewerb mit den chinesischen Billig-Plattformen. Sie haben uns deshalb gebeten, eine übergreifende Initiative zu starten. Das haben wir nun getan“, erklärt zentrada-Geschäftsführerin Martina Schimmel.
Die Petition fordert die Abschaffung der Subventionen durch EU-Bürger und faire Wettbewerbsbedingungen im Kampf gegen chinesische Plattformen wie Temu und Shein. Denn schließlich finanzieren wir alle (EU-Büroger) durch fehlende Zoll- und Steuereinnahmen den Aufstieg der asiatischen Plattformen Temu, Shein und Wish. „Und gleichzeitig graben wir damit das Grab für unsere ansässigen Händler“, so Schimmel.
Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft spricht von einem mutmaßlichen Steuerbetrug durch asiatische Plattformen, der europäische Steuerzahler um Milliarden Euro schädigt. Der europäische Zoll ist der Paket Schwemme hilflos ausgeliefert, so dass zusätzlich Zoll Schäden in Milliardenhöhe entstehen und Massen an ungeprüften und nicht EU-konformen Produkten den Markt überschwemmen.
Die Petition fordert Chancengleichheit für den europäischen Einzel- und Onlinehandel im Kampf um den Kunden gegen Plattformen wie Temu, Shein oder Wish.
In der Petition wird konkret genannt:
Wir fordern ein „Level Playing Field“ für unsere EU-ansässigen Händler,
– die EU-Richtlinien beachten beim Import von Produkten und aufwändige Prüfungen durchführen
– die für importierte Ware Importzölle und Einfuhrumsatzsteuer entrichten
– die für versendete Ware Gebühren für die Entsorgung bezahlen

Diese Regelungen unterlaufen die chinesischen Plattformen, weil es dem Zoll an Kapazitäten fehlt. Zusätzlich nutzen die chinesischen Plattformen subventionierte Frachtverträge (Stichwort Weltpostverein), um ihre Pakete nach Europa zu senden. Frachtraten, zu denen europäische Händler nicht einmal national versenden können, geschweige denn nach China.

zentrada will mit seiner Petition erreichen, dass das Thema ganz oben auf die Agenda des Wirtschafts- und Finanzministeriums gesetzt wird und schnelle Lösungen angestrebt werden. „Aktuell verschieben die politischen Entscheidungsträger alles Richtung Brüssel mit dem Argument, für Zollfragen sei die EU zuständig. Doch Norwegen und Schweden haben trotzdem auf nationaler Ebene eine Paketgebühr für die Einfuhr kleiner Pakete aus Drittländern eingeführt und damit bereits eine deutliche Reduzierung der Paket-Flut erreicht. Man sieht also, auch die Länder können etwas tun!“
Und Deutschland und Europa müssen schnell handeln: Die Zahlen sprechen für sich. Die täglichen, globalen Sendungsvolumina der Plattformen Temu und Shein belaufen sich auf jeweils 4.000 bis 5.000 Tonnen. Diese beinhalten ca. 400.000 tägliche Sendungen nach Deutschland von den beiden Akteuren zusammen. Bei einem durchschnittlichen Wertansatz von nur 10 Euro pro Paket wären das 4 Millionen Euro Umsatz jeden Tag. Daraus resultieren täglich 760.000 Euro Verluste an Steuereinnahmen (Einfuhrumsatzsteuer, bzw. Mehrwertsteuer), hier exemplarisch für den deutschen Staat gerechnet.

Zur Petition:
https://www.change.org/zentrada-petition-gegen-temu

zentrada.Europe ist mit über 400.000 aktiven Händlern das führende Einkäufernetzwerk in Europa. Die Online-Plattform verbindet die Masse kleiner und selbständiger Händler mit den größten Lieferanten von Fast Moving Consumer Goods. Mit Plattformen in 9 Sprachen und Vor-Ort-Büros in den jeweiligen Ländern unterstützt zentrada grenzenlosen Handel innerhalb von Europa.

https://www.zentrada.de

Kontakt
zentrada Europe GmbH & Co KG
Martina Schimmel
Delpstraße 5
97084 Würzburg
0931/35981-10
https://www.zentrada.de

Warum deutsche Hersteller es jetzt wie TEMU machen.

Warum deutsche Hersteller es jetzt wie TEMU machen.

Es war noch nie so einfach, wie heute seine Produkte online zu verkaufen. E-Commerce Online-Shops wie Shopify oder Marktplätze wie Amazon sind mit wenigen Klicks eröffnet.
Nahezu alle Mitarbeitenden aus dem Büro eines Unternehmens können dies tun.
Zum Start in den Online-Handel wählt man, zwischen einem eigenen Online-Shop oder direkt über den Marketplace Amazon zu verkaufen. Während Shopify Nutzern volle Kontrolle und Branding-Möglichkeiten bietet, ermöglicht Amazon durch seine enormen Traffic-Zahlen und ausgeklügelten Vertriebsnetzwerke einen schnellen Markteintritt. Nach der einfachen Kontoeröffnung und Produktlistung bei Amazon können Verkäufer sofort beginnen, ihre Artikel anzubieten. Im Vergleich zu Temu, der zwar schnell wächst, aber noch in der Markenbildung und Kundentreue hinterherhinkt, bietet Amazon eine stabilere Plattform mit verlässlichem Kundenservice und einer breiteren Kundenbasis.

Ansgar Sohn, Geschäftsführer der Lager- und Versand-Software pakaneo GmbH sagt: „TEMU macht es genau richtig, der Ansatz direkt vom Hersteller an den Verbraucher zu senden ist extrem sinnvoll. Über die Verkaufspsychologie der Plattform und deren Produkte kann man unterschiedlicher Meinung sein“ so Ansgar Sohn. Die Lieferketten zu verkürzen und Wertketten damit voll auszuschöpfen, ist eine Umstrukturierungsmaßnahme. Die pakaneo GmbH macht Unternehmen in wenigen Stunden startklar von der Bestellung bis zum Paket. Die Lagersoftware ist intuitiv gestaltet und lässt sich in bestehende Lager sofort integrieren. Es fallen keine großen Kosten an. So konnte die pakaneo GmbH schon zahlreiche Hersteller gewinnen, die den direkten Weg zum Konsumenten gehen und die sogenannte Supply Chain verkürzen. Sicherlich ist es ein schwieriges Unterfangen bestehender Händler und ggf. die Betreuung von Händlern von heute auf morgen zu beenden, in vielen Unternehmen ist dies aber immer weniger wirtschaftlich, weshalb die direkte Vermarktung immer attraktiver wird.

pakaneo GmbH bietet als SaaS-basierte Lösung Deutschlands einfachste Lagerverwaltungssoftware. Die Software (LVS) ist optimiert für Lager von Fulfillment-Dienstleistern und Online-Shops. Mit pakaneo lässt sich ein skalierbares, professionelles Lager im DIY Verfahren oder mit den pakaneo-Logistik-Beratern extrem schnell einrichten. Personalkosten werden reduziert durch den optimierten Einlager- Pick & Pack- Versenden- Prozess. Mit zentralisierter Echtzeit-Bestandsverfolgung ist jeder Artikel an einem chaotischen Lagerort. Das schnell wachsende Start-Up bringt Neukunden in der Regel in 3-14 Tagen auf das neue System. Darunter zählen Fulfiller, Hersteller sowie E-Commerce-Einzelhändler und Großhändler.
pakaneo bietet eine kostenlose Testphase an.

Kontakt
pakaneo GmbH
Viktoria Specht
Goerzallee 311
14167 Berlin
030779079060
https://pakaneo.de/

Temu: Schnäppchen oder Reinfall?

ARAG Experten über die Shopping-Plattform Temu und Fallstricke bei Online-Käufen

Temu: Schnäppchen oder Reinfall?

Ob Kleidung, Haushaltswaren, Beautyprodukte oder Elektronik – die chinesische Shopping-Plattform Temu mischt den Online-Markt mit Tiefstpreisen auf. Laut eigenen Angaben wickelt sie 61 Milliarden Bestellungen pro Jahr ab. Nach welchem Prinzip dieses Einkaufserlebnis funktioniert und ob die Billig-Ware hält, was sie verspricht, haben sich die ARAG IT-Experten einmal angesehen.

Das Unternehmen Temu
Laut ARAG IT-Experten weist die Tochtergesellschaft einer chinesischen Holding legale Geschäftsstrukturen auf und hält sich an alle gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Länder, in denen sie auftritt. Auf der etablierten Bewertungswebsite Trustpilot (https://de.trustpilot.com/review/temu.com) erhält Temu mit 3,5 von fünf Sternen eine akzeptable Bewertung.

Woher kommen die dauerhaften Niedrigpreise?
Die niedrigen Preise sind das Hauptmerkmal der Plattform. Möglich sind die Schnäppchen unter anderem dadurch, dass Temu eine reine Online-Plattform ist. Dabei fungiert das chinesische Unternehmen nur als Vermittler ohne eigene Produkte oder Warenlager. Der Vorteil für Händler: Sie nutzen die Reichweite des Online-Marktplatzes, um ihre Waren und Artikel ohne Zwischeninstanz direkt an den Endkunden zu verkaufen.

Alle Verantwortung beim Kunden
Allerdings warnen die ARAG IT-Experten vor den Nutzungsbedingungen, die wenig kundenfreundlich sind: Die Marktplatz-App weist darauf hin, dass sie „keine Existenz, Qualität, Sicherheit, Eignung oder Rechtmäßigkeit der Produkte oder Wahrhaftigkeit, Genauigkeit oder Rechtmäßigkeit von den in den Produktauflistungen enthaltenen Informationen oder anderen von Verkäufern oder anderen Benutzern bereitgestellten Informationen (garantieren)“.

Darüber hinaus müssen Nutzer der App damit rechnen, dass die obligatorische, deutschsprachige Betriebsanleitung nicht mitgeliefert wird oder bei elektronischen Geräten oder Spielwaren das CE-Zeichen (Conformite Europeenne) fehlt, das für geprüfte Sicherheit und produktspezifisch geltende europäische Richtlinien steht.

Vorsicht vor versteckten Zöllen und Steuern
Bestellen ohne Versandkosten zu zahlen ist ein weiterer Köder der Plattform. Doch die ARAG IT-Experten weisen darauf hin, dass viele Produkte aus fernöstlichen Ländern verschickt werden und Käufer nicht nur mit langen Lieferzeiten, sondern unter Umständen auch mit Einfuhrumsatzsteuern und Verbrauchssteuern rechnen müssen, die bereits ab einem Warenwert von 5,26 Euro anfallen. Dafür entfallen bei vielen Waren Zollgebühren, die erst ab einem Sachwert von 150 Euro gezahlt werden müssen.

Wie kann man sicher auf der Plattform einkaufen?
Ob und wie viel auf der chinesischen Plattform gekauft wird, muss jeder potenzielle Käufer wohl für sich entscheiden. Klar ist, dass angesichts der niedrigen Preise weder ein europäischer Standard garantiert, noch europäische Löhne bei der Herstellung der angebotenen Produkte gezahlt werden können. Aber wer über die Schnäppchen-Plattform kaufen möchte, sollte laut ARAG IT-Experten vor allem bei außereuropäischen Händlern nach Steuern und Zollgebühren Ausschau halten. Unter Umständen ist ein Produkt auf anderen Plattformen zwar auf den ersten Blick teurer, aber ohne versteckte Kosten am Ende günstiger zu haben. Auch die Rücksende-Bedingungen sollten unbedingt studiert werden. Denn liegen die Kosten dafür beim Käufer, übersteigt das Porto in der Regel den Warenwert, vor allem, wenn der Artikel nicht innerhalb der Europäischen Union zurückgeschickt wird. Bewertungen anderer Kunden können zudem helfen, Produkte besser einzuschätzen. Und Achtung Vorkasse: Zahlen sollte man nach Möglichkeit erst nach Erhalt und Prüfung der Ware.

Mehr über die Rechte beim Online-Kauf unter:
https://www.arag.de/rechtsschutzversicherung/internet-rechtsschutz/paket-nicht-angekommen/

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern – inklusive den USA, Kanada und Australien – nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,2 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher), Dr. Matthias Maslaton, Wolfgang Mathmann, Dr. Shiva Meyer, Hanno Petersen, Dr. Joerg Schwarze

Sitz und Registergericht Düsseldorf, HRB 66846, USt-ID-Nr.: DE 119 355 995

Firmenkontakt
ARAG SE
Jennifer Kallweit
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
+49 211 963-3115
www.ARAG.de

Pressekontakt
Klaarkiming Kommunikation
Claudia Wenski
Steinberg 4
24229 Dänischenhagen
+49 4349 – 22 80 26
www.ARAG.de